DE2221005A1

DE2221005A1 - Koerpertrainingsgeraet

Info

Publication number: DE2221005A1
Application number: DE19722221005
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung M Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-28
Filing date: 1972-04-28
Publication date: 1973-11-08

Description

Körpertrainings gerät Die Erfindung betrifft Bremseinrichtungen für Körpertrainingsgeräte, d.h. Ergometer zum Messen und gleichzeitigen Kontrollieren von Kapazität oder Wirkung menschlicher Kraft, vorzugsweise durch Nittel, die auf den Körper der trainierenden Person einwirken bzw. an diesem Körper anwendbar sind. Diese Mittel sind an die genannten Bremseinrichtungen zur elektrischen Kontrolle derselben angeschlossen.
Bei bekannten Trainings gerät en wird im allgemeinen eine mechanische Bremseinrichtung verwendet, wie z.B. eine Vorrichtung, welche ein Ausgleichsgewicht bzw. ein Schwungrad umfaßt, das seinerseits mittels eines Bremsbandes an eine einstellbare Bremseinrichtung angeschlossen ist, vorzugsweise an ein Ergometer, zum Erfassen der von der trainierenden Person ausgeübten Kraft.
Es ist außerdem bekannt, die Kraftübertragungseinrichtung durch ein Planetenradgetriebe zu ersetzen, was die ganze Konstruktion wesentlich kompakter, d.h. raumsparender macht.
Um die Nachteile zu vermeiden, die mit den bekannten Vorrichungen verbunden sind, und um zu ermöglichen, eine Beziehung zwischen der Wirkung und den Funktionen des Körpers herzustellen, d.h. physischen Kondition der trainierenden Person, werden die in den Ansprüchen wiedergegebenen Merkmale der Erfindung vorgeschlagen.
Im übrigen ist die Erfindung anhand der Zeicimung näher erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 eine übliche lelle, die von ifand- oder Fußkurbeln bedient werden kann, und die eine Scheibe trägt, welche teilweise in einem magnetischen Feld einer elektrisch einstellbaren, magnetischen einheit rotiert; Fig. la - d verschiedene Ausführungsformen der Anordnung der Scheibe im magnetischen Feld der magnetischen Einheit; Fig. 2 eine übliche Welle gemäß Fig. 1, die als Welle eines Planetengetriebes dient, wiederum mit einer Scheibe, die auf der zelle montiert ist, wooei ein Teil des Umfangs dieser Scheibe in der genannten elektrischen Einheit rotiert; Fig. 3 eine Vorderansicht einer Vorrichtung, welche elektrisch betätigbare Handgriffe bzw. Fußpedal aufweist; Fig. 4 eine Vorderansicht der Einrichtung gemäß Fig. 1; und Fig. 5 - in perspektivischer Darstellung - eine Einrichtung gemäß der zuvor genannten Figuren, in einem fahrbaren Gestell montiert.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, weist die Vorrichtung eine Welle 5 auf, die von Kurbeln 4 und 8 ozw. 5 und 9 betätigbar ist. Auf der elle 5 ist eine Scheibe oder eine gekrümmte flache Schiene 2' befestigt. Diese Scheibe oder Schiene 2' ist z.B. aus Aluminium, Kupfer oder einem ähnlichen, elektrisch leitfähigen Material hergestellt, welches auf eine Unterlage von der Form eines Rades aus ferromagnetischem Material aufgebracht ist und in dem genannten magnetischen Feld drehbar ist. Die Scheibe bz. gekrümmte Schiene 2' rotiert im Magnetfeld eines Magnetisierungsfeldes oder einer Magnetisierungseinrichtung 1 Die Scheibe oder Schiene 2' kann entsprechend den Figuren la bis id in dem Magnetisierungsfeld angeordnet sein.
Wie aus Fig. la hervorgeht, weist die Scheibe 2' kreisförmige Ringe auf einander gegenüberliegenden Seiten der kreisförmigen Unterlage 2 auf. Bei Drehung der Scheibe 2' befindet sich ein Teil ihres Umfanges im Magnetisierungsfeld der Diagnetisierungseinrichtung 1. Von der Ausführung gemäß Fig. la unterscheidet sich diejenige gemäß Fig. lb dadurch, daß die tvlagnetisierungseinrichtung 1 den Umfang der Scheibe 2' in Gestalt eines Sektors einschleßt. Gemäß Fig. 1c ist die Schiene 2' am Umfang der kreisscheibenförmigen Unterlage 2 angebracht, und die Magnetisierungseinrichtung 1 ist gegen die Schiene 2' gekrümmt. In Fig. id ist eine Kreisscheibe 2' mit kleinerem Durchmesser als die Unterlage 2 an derselben befestigt und die Magnetisierungseinrichtung über einen Teil des Xußeren Umfanges der genannten Scheibe 2' gekrümmt.
Die Scheibe oder Schiene 2' kann von Handgriffen 13, 14 angetrieben werden, welche einem endlosen Treibriemen 12 und Riemenscheiben 10, 11 zugeordnet sind. Elelctrische Endschalter (die nicht dargestellt sind) dienen dazu, die Richtung des Stromes in der Magnetisierungseinrichtung umzukehren.Deren Spannung kann durch ein Gerät 7 eingestellt werden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, können die Handgriffe 13, 14 bezüglich der Einheit 1 beliebig angeordnet werden.
Die Welle 3 kann weiterhin mit einem Paar von Pedalen 4t, 5 über eine endlose Transmission 10', 11' verbunden sein, und zwar derart, daß der einzelne Handgriff oder das einzelne Pedal abgekuppelt werden können. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 können zwei Personen das Gerät mittels der genannten Handgriffe 1), 14 gleichzeitig bedienen, beispielsweise für eine Ruderbewegung.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß die gemeinsame Welle 3 eine Welle 25eines Planetenradgetriebes ist. Diese Welle 25 ist in ähnlicher Weise wie die obengenannte Welle 3 gemäß Fig. 1 mit Kurbeln 24, 25 verbunden, und zwar entweder direkt und/oder über eine Transmission 4o, 41, 42. In diesem Fall kann das Gerät auch für Vorwärts- und Rückwärtsbewegung angewandt werden. Nicht dargestellte Endschalter dienen dazu, die Richtung des Stromes in den Windungen der Nagnetisierungseinrichtung 1 einzustellen bzw. zu verändern. Die Scheibe 2' auf der Welle des Sonnenrades 37 rotiert mit ihrem Außenumfang im Magnetisierungsfeld einer Magnetisierungseinrichtung 38, die von der in den Figuren la bis 1d dargestellten Art ist.
Figur 5 zeigt eine Vorrichtung, welche Pedalen 24', 25' aufweist, die ihrerseits vorwärts und rückwärts bewegbar sind und in einem Schlitz 49 und einem Gehäuse 13 geführt sind. Analog den Figuren 1 und 2 sind die Pedalen über einander gegenüberliegende Riemenscheiben oder Walzen mit einem endlosen Treibriemen verbunden.
Die Pedalen betätigen in ihren Endstellungen Schalter zum Umstellen der Richtung des Stromes für die drehbare Scheibe 2 in der Magnetisierungseinrichtung. Das Gehäuse 15 umfaßt eine Regeleinrichtung 43, 44 für die Nagnetisierungseinrichtung, ferner eine Anzeigevorrichtung 26. Das Gehäuse 15 kann um die Welle 10 schwingbar ausgebildet sein. Es ist an jeglicher geeigneter Unterlage befestigbar, oder es kann, wie in Figur 5 dargestellt, mit einer beweglichen Einheit, z.B. einem Bett, verbunden werden. Eine solche Verbindung oder Befestigung ermöglicht es, die Vorrichtung in liegender, sitzender oder stehender Lage zu benutzen.
Die Betätigungseinrichtungen 14 sind drehbar angeordnet für vertikale und horiz-ontale Stellungen für Veränderungen der Körperbewegungen.
Die elektrische Einheit 1, 2, 2' kann ebenfalls als Motor angetrieben werden, wobei schwache Patienten mit geringer Bewegungskraft zur Regenerierung ihrer Muskeln selber in Bewegung versetzt werden können.
Figur 4 zeigt die Vorrichtung gemäß Figur 1, jedoch in einer Seitenansicht.
Die Spannung in der Nagnetisierungseinrichtung 1 ist gemäß der Erfindung auslösbar bzw. kann wirksam gemacht werden über einen Stromkreis, der an ein elektrisches Meßgerät angeschlossen ist, welches seinerseits mit dem Körper der trainierenden Person verbunden ist. Dabei kann die Bremswirkung des Gerätes automatisch durch Einstellen der Spannung verändert werden, beispielsweise gesenkt werden, lalls die trainierende Person eine Uberbeanspruchung in Gestalt eines starken oder schwachen Pulses od.dgl.
zeigt. Darüber hinaus erlaubt eine solche Meßeinrichtung eine kontinuierliche Überwachung der physischen Kondition, und außerdem kann die Meßeinrichtung an ein Aufzeichnungsgerät (Schreiber) zur kontinuierlichen Kontrolle der physischen Kondition und des allgemeinen Gesundheitszustandes verwendet werden.

Claims

Patent ansprüche

1. Eine Brems- und Antriebseinrichtung für ein Körpertrainingsgerät, welches einen oder zwei Handgriffe (8, 9, 8', 9', 14, 24, 25) und/oder Pedalen (24', 25') aufweist, welche mit einer gemeinsamen Zelle über ein Zwischengetriebe in der genannten Vorrichtung verbunden sind, ferner mit elektriscn kontrollierten Mitteln (1, 2, 2'), dadurch gekennzeichnet, daß eine Kreisscheibe oder eine gekrümmte Schiene (2') an der gemeinsamen Welle (3, 2)) befestigt ist, daß die Scheibe oder Schiene auf einem Rad (2) aus ferromagnetischem Material befestigt und mit einem Teil Ihres Umfangs in einem Magnetisierungsfeld drehbar ist, welches von einer Iagnetisierungseinrichtung (1, 30) erzeugt wird, und daß die Nagnetisierungseinrichtung (1, 38) über einen Regler (7, 43, 44) der vorzugsweise eine Anzeigevorrichtung (26) aufweist, zum Bremsen oder Antreiben des Rades (2) an einer Energiequelle angeschlossen ist.

2. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2)) der Brems- und Antriebseinrichtung Bestandteil eines Planetengetriebes ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe und/oder Pedalen für kombinierte Drehbewegung einstellbar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe und/oder Pedalen vorwärts und rückwärts bewegbar sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe oder Pedalen in drei Richtungen schwenkbar sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe und Pedalen gegenseitig, d.h. in Bezug auf ihre Lage zueinander, einstellbar sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brems- und Antriebseinrichtung in ihrer Gesamtheit vertikal und horizontal gelagert ist und in verschiedenen Stellungen befestigt werden kann.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte elektrische Einheit mittels eines elektrischen Kreislaufes regelbar ist, der über eine am menschlichen Körper befestigte Fühleinrichtung die Energiequelle für die Magnetisierungseinrichtung regelt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichtet, daß die Befestigungseinrichtung ein bewegliches Teil 1 aufweist.

Leerseite