DE2220625B2 - Einrichtung zur passerregelung - Google Patents

Einrichtung zur passerregelung

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DE2220625B2
DE2220625B2 DE19722220625 DE2220625A DE2220625B2 DE 2220625 B2 DE2220625 B2 DE 2220625B2 DE 19722220625 DE19722220625 DE 19722220625 DE 2220625 A DE2220625 A DE 2220625A DE 2220625 B2 DE2220625 B2 DE 2220625B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Passerregelung an Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschincn.
Es ist bekannt, beispielsweise durch die DTPS 7 60 685 und die DT-PS 5 44 299. einen passerhaltigen Druck durch das Verstellen der Bogenförderelemente. insbesondere der Greifer einschließlich der Greiferaufschläge oder durch das Verstellen der Druckträger, d. h. der Platten und/oder Gummizylinder, zu erreichen.
Nachteilig ist bei diesen Einrichtungen, daß die Verstellung auf Grund der jeweils auftretenden Passerdifferen/en gefühlsmäßig vom Drucker vorgenommen vverden muß und nicht selbsttätig erfolgt, d. h. daß erst, nachdem Makulaiorbogcn aufgetreten sind. eine Korrektur möglich ist. Dabei kann vom Drucker auch nur eine Verstellung vorgenommen werden, wenn eine Mehrzahl von Bogen eine bestimmte Passcrdifferenziendenz aufweist; Abweichungen bei Einzelbogen bleiben dabei unberücksichtigt. Bei der vorherrschenden Tendenz nach großformatigen und mit hoher Geschwindigkeit laufenden Maschinen ist der Anfall einer Vielzahl von Makulaturbogen ein nicht /u unterschätzender ökonomischer Nachteil.
Es ist weiterhin bekannt (FR-PS 14 70 609). die Lage der Sogenkanten vor und in jedem Druckwerk zu messen und die Meßwerte anzuzeigen.
Abgesehen davon, daß das angewendete Meßverfahren keine exakte Messung zuläßt (keine Bestimmung der Lage der Bogenkanten gegenüber einem Sollwen im Zehntel- oder Hundertstelmillimeterbereich), wire: der Meßwert nur angezeigt und es obliegt wiedcruir dem Bedienenden, entsprechende Maßnahmen /ui Korrektur einzuleiten.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Einrichtung /in Passerregelung an Mehrfarben-Bogenrotationsdruck maschinen zur selbsttätigen Erzielung der erforderlichen Lagegenauigkeit der zu bedruckenden Bogen be gleichzeitiger Erhöhung der Druckleistung der Maschi nc zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst daß jeder Meßeinrichtung eine Steuereinrichtung zui Umwandlung der von der Meßeinrichtung pro Böget bereitgestellten digitalverarbeitungsfähigcn, richtungs und größenabhängigen Abvveichungssignale in digital! Steuerimpulse und der Steuereinrichtung zur laufende! Verstellung tier als Vorgreifer. Anlegtrommel. I Iberga bctrommcl und Druckzylinder ausgebildeten Bogen fördermittel oder Farbe führenden Zylindern Stellglie der nachgeordnet sind.
Im Bereich der Bogenvorderkante sind in Bogenlauf richtung ein- oder beidseitig und/oder senkrecht /u Bogenlaufrichiung Meßeinrichtungen angeordnet.
Zur Feststellung der durch die Hogenausfächeruii;
hervorgerufenen Lageabweichungen ist im Bereich der Bogenhinterkante mindestens eine zweite Meßeinrichtung angeordnet.
Zur Steuerung der Stellglieder vom Ausgangswert Null um den jeweiligen der Lageabweichung entspre- s chenden Differenzwert ist die Steuereinrichtung als Nullwert-Auswertschaliung ausgebildet.
Zur Steuerung der Stellglieder vom Wert der vorhergehenden Einstellung um den jeweiiigen der Lageabweichung entsprechenden Differenzwert ist die Steuereinrichtung als Differenzwert-Auswert-Schaltung ausgebildet.
Zur Bildung eines Mittelwertes der Lageabweichung ist der Steuereinrichtung eine Mittelwert-Auswerlschaltung vorgeordnet. ,5
Die als Vorgreifer, Anlegtrommel. Übergabetrommel und Druckzylinder ausgebildeten Bogenfördermittel sind in exzentrischen Buchsen gelagert
Die Achsen der als Platten- und Offsetzylinder ausgebildeten Farbe führenden Zylinder sind in eine seitliche Verschiebung derselben zulassenden Buchsen gelagert und an einer Achse ist direkt oder indirekt über einen Hebelwerk ein Stellglied angeordnet.
Der Vorgreifer ist beidseitig in exzentrischen Buchsen gelagert, die Exzemrizität oder Buchsen liegt in der Stellung des Vorgreifers am Anlegtisch in Richiung der Übergabenormale und den Buchsen ist je ein ortsfest im Gestell angeordnetes auf digitale Steuerimpulse ansprechendes Stellglied zugeo-; dnet.
Der Vorgreifer ist beidseitig in exzentrischen Buchsen gelagert, die Exzentrizität e der Buchsen liegi in der Stellung des Vorgreifers am Anlegtisch in Richiung tier Bogennormale und den Buchsen ist je ein ortsfest am Vorgreifer angeordnetes auf digitale Steuerimpulse ansprechendes Stellglied zugeordnet.
Die Bereitstellung digitalverarbeitungsfähiger, richtung- und größenabhängiger, die Lage der ßogcnkanten /11 Normalien repräzentierender Signale, deren Auswertung in einer Steuereinrichtung und die auf der Basis der genannten Signale erfolgte Verstellung von. die Passerhaltigkeit der Drucke gewährleistenden Mitteln, erfolgt erstmalig im Komplex und gewährleistet einmal die Passerhaltigkeit der Drucke während des gesamten Druckprozesses und zum anderen eine Erhöhung der Leistungsfäigkeit der Druckmaschine durch Verbesserung des Bogenlaufs (Wegfall von Ausrichioperationen während des Bogenstillstands).
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschine mit Vorgreifer,
Fig. 2 Ansicht in Richtung X nach Fig. 1.
Fig. 3 schematische Darstellung der Vorgreiferverstellung (ortsfest angeordnetes Stellglied),
Fig. 4 schematische Darstellung der Vorgreiferverstellung (am Vorgreifer angeordnetes Stellglied),
F i g. 5 schematische Verstellung des Druckträgers oder Bogenfördermittels senkrecht zur Bogenlaufrich-
Ui ng.
F i tr. b Mchrfaeh-Bogcnrotationsdruckmaschine mit
kontinuierlicher Bogenzufuhr,
F 1 g. 7 Darstellung der Messung der Bogenlage an
der Bogenhinterkante.
F i g. 8 Bogenausfächerungsausgleichsy stern,
F i g. 9 Schaltungsanordnung zur Signalverarbeitung. t>s Fig. 1 zeigt eine Mehrfarben-Bogenrotationsdruek-
niaschine, bei welcher der zu bedruckende Bogen 2 über einen Anlegtisch 1 an Anlegmarken 3 herangeführt wird. In der Ruhelage an den Anlegmarken wird die Bogenlage zu Normalien gemessen. Unter Normalien wird dabei einmal eine in Bogenlaufrichtung liegende Anleglinie 4 und eine senkrecht zur Bogenlaufnchtung liegende seitliche Anleglinie 5 verstanden (F i g. 2).
Zur Messung werden Meßeinrichtungen 18 verwendet, die den positiven oder negativen Abstand des Bogens 2 von den jeweiligen Normalien größenabhängig, d. h. beispielsweise in zehntel oder hundertstel Millimeter gestuft feststellen. Zur Messung können dabei die als Multifotoempfänger bekannten Meßeinrichtungen verwendet werden. Die Meßeinrichtungen können in bekannter Art und Weise angeordnet sein oder auch mit den Anlegmarken in eine Meßstellung am Anlegtisch gebracht werden.
Liegen die Lageabwekhungen der Bogen relativ /u den Normalien außerhalb eines einzustellenden Toleranzbereiches (nachfolgende Stellglieder können diese Abweichungen nicht eümir.K : en) wird in den Funktionsablauf der Maschine eingegriffen und die Bogen gelangen nicht in die Maschine. Liegen die Lageabweichungen innerhalb der Toleranz, werden diese in digitale Steuerimpulse zur nachfolgenden Verstellung umgewandelt.
ZuTi Ausgleich der in Bogenlaufnchtung liegenden Abweichungen in der Anlage der Druckmaschine (Uberschlicßbogen. /u spat ankommende Bogen. Schiefbogen) wird ein Vorgreiferb \ erstellt.
In F-" 1 g. 3 und 4 sind zwei Ausführungsformen zur Verstellung des Vorgreifet s 6 dargestellt.
Bei beiden Ausführungslormen ist der Vorgreifer 6 in exzentrischen Buchsen 7 gelagert: der in F1 g. 3 dargestellte Hebel 7 ist im getriebetechnischem Sinne ein Ersatzschaubild für die in F i g. 4 dargestellte Exzenterbuchse. Bei beiden Ausführungslormen ist der Drehpunkt der Exzenterbuchse 7 mit dem Be/iigs/eichen 28 und der Schwenkpunkt des Vorgreifers β in der Exzenterbuchse 7 mit dem Be/.ugs/eichen 29 \ ersehen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist das Stellglied 9 ortsfest im Gestell 27 angeordnet. Die Stellglieder 9 umfassen einen Schrittmotor mit nachgeschaltetem Schneckentrieb, welcher die Drehbewegung des Schritt motors in eine translaiorischc Bewegung umwandelt.
Die Wirkungsweise der in F i g. 3 dargestellten Einrichtung ist folgende:
Zur Korrektur der Bogenlage wird das Stellglied 9 und damit der Schwenkpunkt 29 des Vorgreifers 6 um den Drehpunkt 28 bewegt. Nach der Verlagerung des Schwenkpunktes 29 führt der Vorgreifer b nun seine übliche Bewegung (Schwenkbewegung vom Anlegtisch in Richtung der Anlegirommel) um den nunmehr festen Schwenkpunkt 29 aus (Antrieb des Vorgreifers ist nicht dargestellt). Da die Exzentrizität c in Richtung der Übergabenormale 8 liegt, stimmen die Korrekiurkoordinaten nur im Übergabepunkt mit den durch das Stellglied 9 hervorgerufer en .Sollkorrekturkoordinaten überein. Vom Anlegtisch 1 bis zu diesem Übergabepunkt durchläuft der Vorgreifer 6 eine sphärische Bahn mit ständig wechselnden Isi-Korrekuir-Knordinaten.
Nach der /weiten Ausiuhrungsform (Fig. 4) ist der Vorgreifer 6 ebenfalls in einer um den Drehpunkt 28 schwenkbaren Exzenterbuchse 7 gelagert. Die Schwenkbewegung des Vorgreifers (1 erfolg! dabei um den Schwenkpunkt 29.
Im Drehpunkt 28 ist ein Rahmen 30 gelagert, welcher mit dem Vorgreifer verbunden ist. Am Rahmen Ϊ0 ist das Stellglied 9. welches mit der Exzenterbuchse 7 verbunden ist. angeordnet. Die Exzentrizität c der
Exzenterbuchse 7 liegt in der Stellung des Vorgreifers 6 am Anlegetisch 1 in Richtung der Bogcnnormale 10.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Zur Korrektur wird das Stellglied 9 bewegt, die Exzenterbuchse 7 wird um den Drehpunkt 28 geschwenkt und damit der Schwenkpunkt 29 des Vorgreifers 6 verlagert. Der Vorgreifer 6 führt nun seine übliche Bewegung um diesen verlagerten Schwenkpunkt 29 aus. Mit der Bewegung des Vorgreifers 6 wird gleichzeitig der Rahmen 30 und damit das Stellglied 9 mitbewegt, d. h. den Weg vom Anlegtisch 1 bis zum Übergabepunkl durchläuft der Vorgreifer 6 mit den Korrekturkoordinaten.
Die senkrecht zur Bogcnlaufrichtung liegenden Abweichungen werden durch seitliches Verschieben des als Vorgreifer 6, Anlegtrommel II. Übergabetrommel 12 oder Druckzylinder 113 ausgebildeten Bogcnfördermittels oder der als Platten- 14 oder Offsetzylinder 15 ausgebildeten Farbe führenden Zylinders eliminiert.
Bei Hochdruckmaschinen ist es günstig, die Farbe führenden Zylinder zu verschieben, bei Offsetdruckmaschinen ist es wegen des möglichen Doublierens günstig, das Bogenfördermittel zu verschieben.
Ein System zur seitlichen Verschiebung der Bogenfördermittel und der Farbe führenden Zylinder zeigt F i g. 5. Das Bogenfördermittel oder der Farbe führende Zylinder ist dabei in Achsrichtung verschiebbar in Buchsen gelagert: an der Achse ist über ein Hebelwerk 22 das Stellglied 9 angeordnet.
Es ist auch möglich, anstatt des gesamten Bogenfördermittel nur das Greifersystem des jeweiligen Bogenfördermittels zu verstellen.
Im ersten Druckwerk ist nunmehr der Druckbogen passerhaltig ausgerichtet; Passerabweichungen sind ausgeschlossen.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung. Mehrfarbcn-Bogenrotationsdruckmaschine ohne Vorgreifer 6. wird der zu bedruckende Bogen 2 mit Zuführgeschwindigkeit vom Anleger bis zur Anlegtrommel 11 gefördert, d.h. der Bogen wird der ständig rotierenden Anlegtrommel 11 zugeführt. Unterhalb des Anlegtisches 1 ist eine Zusatzmeßeinrichtung 17 angeordnet. Werden von dieser Zusatzmeßeinrichtung 17 Bogen festgestellt, die außerhalb des Toleranzbereiches liegen (nachfolgende Stellglieder können diese Abweichungen nicht eliminieren) wird in den Funktionsablauf der Maschine eingegriffen.
Nachdem die Bogen 2 von den Greiferelementen, die als mechanische Greifer oder Sauggreifer ausgebildet sein können, erfaßt worden sind, wird die Bogenlage zu Normalien gemessen. Die Meßeinrichtung 18 ist drehbeweglich in der Anlegtrommei 2 gelagert und wird zum Meßzeitpunkt in eine Meßstellung geschwungen.
Die Korrektur der Abweichungen der Bogenlage von den Normalien erfolgt in der bereits beschriebenen Art und Weise durch seitliches Verschieben der Farbe führenden Zylinder oder der Bogenfördermittel und durch Verstellen der in exzentrischen Buchsen gelagerten Farbe führenden Zylinder oder der Bogenfördermittel in der bereits beschriebenen Art und Weise.
In jedem dem ersten Druckwerk nachgeordneten Druckwerk wird die Lage des Bogens oder die Lage der Druckbilder bzw. der Paßkreuze zu Normalien gemessen. Dazu sind in der Übergabetrommel 12 oder dem Druckzylinder 13 des jeweiligen Druckwerkes Meßeinrichtungen 18 drehbeweglich gelagert die die Lage des Bogens oder der Druckbi'der an der Bogenvorderkante messen. Die Meßeinrichtungen 18 werden in der bereits beschriebenen Art und Weise zum Meßzeitpunkt in die Mcßstcllung geschwungen. Die nachfolgende Korrektur erfolgt ebenfalls in der beschriebenen Art und Weise durch Verstellen und Verschieben der Farbe führenden Zylinder und/oder der Bogenfördermittel.
Zur Messung der durch die Bogenausfächming hervorgerufenen Lageabweichungen ist dem Druckzylinder 13 jedes Folgedruckwerkes eine zweite Meßeinrichtung 25 zugeordnet, welche die Lageabweichungen der Druckbogen und/oder Druckbilder im Bereich der Bogenhinterkante mißt (F i g. 7). Der Meßzeitpunkt der zweiten Meßeinrichtung 25 ist entsprechend des jeweiligen zu bedruckenden Bogenformats einzustellen. Die Korrektur der durch die Bogenausfäeherung hervorgerufenen Lageabweichungen erfolgt am vorhergehenden Druckwerk durch bekannte Systeme zur Eliminierung der Bogenausfäeherung. Ein mögliches System ist in F i g. 8 dargestellt. Die geteilten Greiferleisten 26 sind dabei über Stellglieder 9 verstellbar. Die Ansteuerung der Stellglieder 9 erfolgt von dun Meßeinrichtungen 18, 25 über eine dazwischcngeschaltete Steuereinrichtung 16. Die Steuereinrichtung 16 kann als Nullwert-, Differenzwert- oder Mittelwert-Schaltungsanordnung ausgebildet sein.
Die Verstellung der Bogenfördermittel und/oder Farbe führenden Zylinder kann ausgehend von einer Nullage erfolgen, nach Übergabe des Bogens an das nächstfolgende Druckwerk ist die Nullage wieder herzustellen (Nullwert-Auswertung).
Es ist auch möglich, die Differenzen zwischen der vom vorhergehenden Bogen eingestellten Lage der Bogcnfördcrmittel und/oder Farbe führenden Zylinder und der Lage des zur Zeit vorliegenden Bogens zur Erreichung der Sollage zu ermitteln (Differen/wert-Auswertung).
Es ist auch möglich, nicht für jeden Bogen einen Korrekturbetrag zu ermitteln, sondern nur bei Vorliegen einer Lageabweichungstendenz eine Verstellung vorzunehmen, d.h. einen Mittelwert der Lageabweichungen über eine Mehrzahl von Bogen zu bilden (Mittelwert-Auswertung).
In F i g. 9 ist eine Schaltungsanordnung der Steuereinrichtung 16 zur Signalverarbeitung mittels der Differenzwert-Auswertung dargestellt. Der Aufbau dei Schaltungsanordnung ist folgender:
Dem Meßsystem 18. 25. beispielsweise eineir Multifotoempfänger. mit digitalem Signalausgang ist eir Wandler 19 mit festgelegter Ausgangsgröße, ein erste' Rechenglied 20 und mit dem Stellglied 9 verbundener Leistungsverstärker 21 nachgeordnet. Dem erster Rechenglied 20 ist ein zweites Rechenglied 23 und eir Speicher 24. dessen Ausgang sowohl mit dem ersten ah auch mit dem zweiten Rechenglied verbunden ist nachgeordnet.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung is folgende: Die Lage der Bogenkanten zu den Bezugsli nien 4. 5 wird mittels des Meßsystems 18. 25 beispielsweise einem Multifotoempfänger, gemessen Die dabei erzeugten Signale werden in einem Wandlei 19 mit festgelegter Ausgangsgröße in die Signalgröße / umgewandelt. Im ersten Rechenglied 20 wird nunmehi die Differenz zwischen der ermittelten Signalgröße / und der vom Speicher 24 gespeicherten Signalgröße / vom vorhergehenden Bogen gebildet (A f = Z1 - Z2). dif Differenzgröße Afwird über einen Leistungsverstärke 21 dem jeweiligen Stellglied 9 zugeleke. Die Differenz größe Afwird einem zweiten Rechenglied 23 zugeleitet welches mit dem bereits genannten Speicher 2'
verbunden ist.
In dem /weiten Rechenglied 23 wird die Differenzgroße J/' /u der \om vorhergehenden Bogen gespeicherten Signalgröße /Ί addiert und als neue .Signalgröße l\' im Speicher 24 gespeichert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Passerregelung an Mehrfarben-Bogenrotationdruckmaschinen mit vor dem ersten und vor oder in jedem Druckwerk angeordneten die Lage jedes Druckbogens oder Druckbildes zu Normalien feststellenden Meßeinrichtung, d a durch gekennzeichnet, daß jeder Meßeinrichtung (18. 25) eine Steuereinrichtung (16) zur Umwandlung der von der Meßeinrichtung (18, 25) pro Bogen bereitgestellten digitalverarbeitungsfähigen, richtungs- und größenabhängigen Abweichungssignale in digitale Steuerimpulse und der Steuereinrichtung (16) zjr laufenden Verstellung der als Vorgreifer (6), Anlegtrommel (11), Übergabet.ommel (12) und Druckzylinder (13) ausgebildeten Bogenfördermittel oder Farbe führenden Zylindern (14.15) Stellglieder (9) nachgeordnet sind
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bogenvorderkante in Bogenlaufrichuing ein- oder beidseitig und/oder senkrecht /ur Bogenlaufrichiung Meßeinrichtungen (18) angeordnet sind.
J. Einrichtungen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß /ur Feststellung der durch die Bogenausfächerung hervorgerufenen Lageabweichungen im Bereich der Bogenhinterkante mindestens eine /weite Meßeinrichtung (25) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß /ur Steuerung der Stellglieder (9) vom Ausgangswert Null um den jeweiligen der l.ageabweichung entsprechenden Differenzen die Steuereinrichtung (16) als Nullwert-AuNwertschaltung ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß /ur Steuerung der Stellglieder (9) vom Wert der vorhergehenden Einstellung um den jeweiligen der Lagcabweichung entsprechenden Differenzwert die Steuereinrichtung (16) als Differen/wcrt-Auswert-Schaltung (19, 20, 21, 23, 24) ausgebildet ist.
b. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Mittelwertes der Lageabweichung der Steuereinrichtung (16) eine Mittelwen-Auswertschaltung vorgeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Vorgreifer (6). Anlegtrommel (11). Übergabetrommel (12) und Druckzylinder (13) ausgebildeten Bogenfördermittel in exzentrischen Buchsen (7) gelagert sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der als Platten- und Offsetzylinder ausgebildeten Farbe führenden Zylintier (14. 15) in eine seitliche Verschiebung derselben zulassenden Buchsen gelagert sind und an einer Achse direkt oder indirekt über einen Hebelwerk 1(22) ein Stellglied (9) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgreifer (6) beidseitig in «N/cntrischen Buchsen (7) gelagert ist. die Exzentrizität »c« der Buchsen (7) in der Stellung des Vorgreifers (6) am Anlegtiseh (1) in Richtung der (Jbergabenormale (8) liegt und den Buchsen (7) je ein ortsfest im Gestell (27) angeordnetes auf digitale Steuerimpulse ansprechendes Stellglied (9) /ugeord-
10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgreifer (6) beidseitig in exzentrischen Buchsen (7) gelagert ist, die Exzentrizität »β« der Buchse(n) in der Stellung des Vorgreifers (6) am Anlegtisch (1) in Richtung der Bogennormale (10) liegt und den Buchsen (7) je ein ortsfest am Vorgreifer (6) angeordnetes auf digitale Steuerimpulse ansprechendes Stellglied (9) zugeordnet ist.
DE19722220625 1971-06-14 1972-04-27 Einrichtung zur passerregelung Ceased DE2220625B2 (de)

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