DE2220625B2 - Einrichtung zur passerregelung - Google Patents
Einrichtung zur passerregelungInfo
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- Registering Or Overturning Sheets (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Passerregelung an Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschincn.
Es ist bekannt, beispielsweise durch die DTPS 7 60 685 und die DT-PS 5 44 299. einen passerhaltigen
Druck durch das Verstellen der Bogenförderelemente. insbesondere der Greifer einschließlich der Greiferaufschläge
oder durch das Verstellen der Druckträger, d. h. der Platten und/oder Gummizylinder, zu erreichen.
Nachteilig ist bei diesen Einrichtungen, daß die Verstellung auf Grund der jeweils auftretenden
Passerdifferen/en gefühlsmäßig vom Drucker vorgenommen
vverden muß und nicht selbsttätig erfolgt, d. h.
daß erst, nachdem Makulaiorbogcn aufgetreten sind. eine Korrektur möglich ist. Dabei kann vom Drucker
auch nur eine Verstellung vorgenommen werden, wenn
eine Mehrzahl von Bogen eine bestimmte Passcrdifferenziendenz
aufweist; Abweichungen bei Einzelbogen bleiben dabei unberücksichtigt. Bei der vorherrschenden
Tendenz nach großformatigen und mit hoher Geschwindigkeit laufenden Maschinen ist der Anfall
einer Vielzahl von Makulaturbogen ein nicht /u unterschätzender ökonomischer Nachteil.
Es ist weiterhin bekannt (FR-PS 14 70 609). die Lage
der Sogenkanten vor und in jedem Druckwerk zu messen und die Meßwerte anzuzeigen.
Abgesehen davon, daß das angewendete Meßverfahren keine exakte Messung zuläßt (keine Bestimmung
der Lage der Bogenkanten gegenüber einem Sollwen im Zehntel- oder Hundertstelmillimeterbereich), wire:
der Meßwert nur angezeigt und es obliegt wiedcruir
dem Bedienenden, entsprechende Maßnahmen /ui Korrektur einzuleiten.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Einrichtung /in Passerregelung an Mehrfarben-Bogenrotationsdruck
maschinen zur selbsttätigen Erzielung der erforderlichen Lagegenauigkeit der zu bedruckenden Bogen be
gleichzeitiger Erhöhung der Druckleistung der Maschi nc zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst daß jeder Meßeinrichtung eine Steuereinrichtung zui
Umwandlung der von der Meßeinrichtung pro Böget bereitgestellten digitalverarbeitungsfähigcn, richtungs
und größenabhängigen Abvveichungssignale in digital! Steuerimpulse und der Steuereinrichtung zur laufende!
Verstellung tier als Vorgreifer. Anlegtrommel. I Iberga
bctrommcl und Druckzylinder ausgebildeten Bogen fördermittel oder Farbe führenden Zylindern Stellglie
der nachgeordnet sind.
Im Bereich der Bogenvorderkante sind in Bogenlauf
richtung ein- oder beidseitig und/oder senkrecht /u Bogenlaufrichiung Meßeinrichtungen angeordnet.
Zur Feststellung der durch die Hogenausfächeruii;
hervorgerufenen Lageabweichungen ist im Bereich der Bogenhinterkante mindestens eine zweite Meßeinrichtung
angeordnet.
Zur Steuerung der Stellglieder vom Ausgangswert Null um den jeweiligen der Lageabweichung entspre- s
chenden Differenzwert ist die Steuereinrichtung als Nullwert-Auswertschaliung ausgebildet.
Zur Steuerung der Stellglieder vom Wert der vorhergehenden Einstellung um den jeweiiigen der
Lageabweichung entsprechenden Differenzwert ist die Steuereinrichtung als Differenzwert-Auswert-Schaltung
ausgebildet.
Zur Bildung eines Mittelwertes der Lageabweichung ist der Steuereinrichtung eine Mittelwert-Auswerlschaltung
vorgeordnet. ,5
Die als Vorgreifer, Anlegtrommel. Übergabetrommel und Druckzylinder ausgebildeten Bogenfördermittel
sind in exzentrischen Buchsen gelagert
Die Achsen der als Platten- und Offsetzylinder
ausgebildeten Farbe führenden Zylinder sind in eine seitliche Verschiebung derselben zulassenden Buchsen
gelagert und an einer Achse ist direkt oder indirekt über
einen Hebelwerk ein Stellglied angeordnet.
Der Vorgreifer ist beidseitig in exzentrischen Buchsen gelagert, die Exzemrizität oder Buchsen liegt
in der Stellung des Vorgreifers am Anlegtisch in Richiung der Übergabenormale und den Buchsen ist je
ein ortsfest im Gestell angeordnetes auf digitale Steuerimpulse ansprechendes Stellglied zugeo-; dnet.
Der Vorgreifer ist beidseitig in exzentrischen Buchsen gelagert, die Exzentrizität e der Buchsen liegi
in der Stellung des Vorgreifers am Anlegtisch in Richiung tier Bogennormale und den Buchsen ist je ein
ortsfest am Vorgreifer angeordnetes auf digitale Steuerimpulse ansprechendes Stellglied zugeordnet.
Die Bereitstellung digitalverarbeitungsfähiger, richtung-
und größenabhängiger, die Lage der ßogcnkanten /11 Normalien repräzentierender Signale, deren
Auswertung in einer Steuereinrichtung und die auf der Basis der genannten Signale erfolgte Verstellung von.
die Passerhaltigkeit der Drucke gewährleistenden Mitteln, erfolgt erstmalig im Komplex und gewährleistet
einmal die Passerhaltigkeit der Drucke während des gesamten Druckprozesses und zum anderen eine
Erhöhung der Leistungsfäigkeit der Druckmaschine durch Verbesserung des Bogenlaufs (Wegfall von
Ausrichioperationen während des Bogenstillstands).
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschine mit Vorgreifer,
Fig. 2 Ansicht in Richtung X nach Fig. 1.
Fig. 3 schematische Darstellung der Vorgreiferverstellung
(ortsfest angeordnetes Stellglied),
Fig. 4 schematische Darstellung der Vorgreiferverstellung
(am Vorgreifer angeordnetes Stellglied),
F i g. 5 schematische Verstellung des Druckträgers oder Bogenfördermittels senkrecht zur Bogenlaufrich-
Ui ng.
F i tr. b Mchrfaeh-Bogcnrotationsdruckmaschine mit
kontinuierlicher Bogenzufuhr,
F 1 g. 7 Darstellung der Messung der Bogenlage an
der Bogenhinterkante.
F i g. 8 Bogenausfächerungsausgleichsy stern,
F i g. 9 Schaltungsanordnung zur Signalverarbeitung. t>s
Fig. 1 zeigt eine Mehrfarben-Bogenrotationsdruek-
niaschine, bei welcher der zu bedruckende Bogen 2 über
einen Anlegtisch 1 an Anlegmarken 3 herangeführt wird. In der Ruhelage an den Anlegmarken wird die
Bogenlage zu Normalien gemessen. Unter Normalien wird dabei einmal eine in Bogenlaufrichtung liegende
Anleglinie 4 und eine senkrecht zur Bogenlaufnchtung liegende seitliche Anleglinie 5 verstanden (F i g. 2).
Zur Messung werden Meßeinrichtungen 18 verwendet, die den positiven oder negativen Abstand des
Bogens 2 von den jeweiligen Normalien größenabhängig, d. h. beispielsweise in zehntel oder hundertstel
Millimeter gestuft feststellen. Zur Messung können dabei die als Multifotoempfänger bekannten Meßeinrichtungen
verwendet werden. Die Meßeinrichtungen können in bekannter Art und Weise angeordnet sein
oder auch mit den Anlegmarken in eine Meßstellung am Anlegtisch gebracht werden.
Liegen die Lageabwekhungen der Bogen relativ /u
den Normalien außerhalb eines einzustellenden Toleranzbereiches (nachfolgende Stellglieder können diese
Abweichungen nicht eümir.K : en) wird in den Funktionsablauf der Maschine eingegriffen und die Bogen
gelangen nicht in die Maschine. Liegen die Lageabweichungen
innerhalb der Toleranz, werden diese in digitale Steuerimpulse zur nachfolgenden Verstellung
umgewandelt.
ZuTi Ausgleich der in Bogenlaufnchtung liegenden
Abweichungen in der Anlage der Druckmaschine (Uberschlicßbogen. /u spat ankommende Bogen.
Schiefbogen) wird ein Vorgreiferb \ erstellt.
In F-" 1 g. 3 und 4 sind zwei Ausführungsformen zur
Verstellung des Vorgreifet s 6 dargestellt.
Bei beiden Ausführungslormen ist der Vorgreifer 6 in
exzentrischen Buchsen 7 gelagert: der in F1 g. 3
dargestellte Hebel 7 ist im getriebetechnischem Sinne ein Ersatzschaubild für die in F i g. 4 dargestellte
Exzenterbuchse. Bei beiden Ausführungslormen ist der Drehpunkt der Exzenterbuchse 7 mit dem Be/iigs/eichen
28 und der Schwenkpunkt des Vorgreifers β in der Exzenterbuchse 7 mit dem Be/.ugs/eichen 29 \ ersehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist das Stellglied 9
ortsfest im Gestell 27 angeordnet. Die Stellglieder 9 umfassen einen Schrittmotor mit nachgeschaltetem
Schneckentrieb, welcher die Drehbewegung des Schritt motors in eine translaiorischc Bewegung umwandelt.
Die Wirkungsweise der in F i g. 3 dargestellten Einrichtung ist folgende:
Zur Korrektur der Bogenlage wird das Stellglied 9 und damit der Schwenkpunkt 29 des Vorgreifers 6 um
den Drehpunkt 28 bewegt. Nach der Verlagerung des Schwenkpunktes 29 führt der Vorgreifer b nun seine
übliche Bewegung (Schwenkbewegung vom Anlegtisch in Richtung der Anlegirommel) um den nunmehr festen
Schwenkpunkt 29 aus (Antrieb des Vorgreifers ist nicht dargestellt). Da die Exzentrizität c in Richtung der
Übergabenormale 8 liegt, stimmen die Korrekiurkoordinaten nur im Übergabepunkt mit den durch das
Stellglied 9 hervorgerufer en .Sollkorrekturkoordinaten überein. Vom Anlegtisch 1 bis zu diesem Übergabepunkt
durchläuft der Vorgreifer 6 eine sphärische Bahn mit ständig wechselnden Isi-Korrekuir-Knordinaten.
Nach der /weiten Ausiuhrungsform (Fig. 4) ist der
Vorgreifer 6 ebenfalls in einer um den Drehpunkt 28 schwenkbaren Exzenterbuchse 7 gelagert. Die
Schwenkbewegung des Vorgreifers (1 erfolg! dabei um den Schwenkpunkt 29.
Im Drehpunkt 28 ist ein Rahmen 30 gelagert, welcher
mit dem Vorgreifer verbunden ist. Am Rahmen Ϊ0 ist
das Stellglied 9. welches mit der Exzenterbuchse 7 verbunden ist. angeordnet. Die Exzentrizität c der
Exzenterbuchse 7 liegt in der Stellung des Vorgreifers 6
am Anlegetisch 1 in Richtung der Bogcnnormale 10.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Zur Korrektur wird das Stellglied 9 bewegt, die
Exzenterbuchse 7 wird um den Drehpunkt 28 geschwenkt und damit der Schwenkpunkt 29 des
Vorgreifers 6 verlagert. Der Vorgreifer 6 führt nun seine übliche Bewegung um diesen verlagerten Schwenkpunkt
29 aus. Mit der Bewegung des Vorgreifers 6 wird gleichzeitig der Rahmen 30 und damit das Stellglied 9
mitbewegt, d. h. den Weg vom Anlegtisch 1 bis zum Übergabepunkl durchläuft der Vorgreifer 6 mit den
Korrekturkoordinaten.
Die senkrecht zur Bogcnlaufrichtung liegenden Abweichungen werden durch seitliches Verschieben des
als Vorgreifer 6, Anlegtrommel II. Übergabetrommel 12 oder Druckzylinder 113 ausgebildeten Bogcnfördermittels
oder der als Platten- 14 oder Offsetzylinder 15 ausgebildeten Farbe führenden Zylinders eliminiert.
Bei Hochdruckmaschinen ist es günstig, die Farbe führenden Zylinder zu verschieben, bei Offsetdruckmaschinen
ist es wegen des möglichen Doublierens günstig, das Bogenfördermittel zu verschieben.
Ein System zur seitlichen Verschiebung der Bogenfördermittel und der Farbe führenden Zylinder zeigt
F i g. 5. Das Bogenfördermittel oder der Farbe führende Zylinder ist dabei in Achsrichtung verschiebbar in
Buchsen gelagert: an der Achse ist über ein Hebelwerk 22 das Stellglied 9 angeordnet.
Es ist auch möglich, anstatt des gesamten Bogenfördermittel
nur das Greifersystem des jeweiligen Bogenfördermittels zu verstellen.
Im ersten Druckwerk ist nunmehr der Druckbogen passerhaltig ausgerichtet; Passerabweichungen sind
ausgeschlossen.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung. Mehrfarbcn-Bogenrotationsdruckmaschine
ohne Vorgreifer 6. wird der zu bedruckende Bogen 2 mit Zuführgeschwindigkeit vom Anleger bis zur Anlegtrommel
11 gefördert, d.h. der Bogen wird der ständig rotierenden Anlegtrommel 11 zugeführt. Unterhalb des
Anlegtisches 1 ist eine Zusatzmeßeinrichtung 17 angeordnet. Werden von dieser Zusatzmeßeinrichtung
17 Bogen festgestellt, die außerhalb des Toleranzbereiches liegen (nachfolgende Stellglieder können diese
Abweichungen nicht eliminieren) wird in den Funktionsablauf der Maschine eingegriffen.
Nachdem die Bogen 2 von den Greiferelementen, die als mechanische Greifer oder Sauggreifer ausgebildet
sein können, erfaßt worden sind, wird die Bogenlage zu Normalien gemessen. Die Meßeinrichtung 18 ist
drehbeweglich in der Anlegtrommei 2 gelagert und wird
zum Meßzeitpunkt in eine Meßstellung geschwungen.
Die Korrektur der Abweichungen der Bogenlage von den Normalien erfolgt in der bereits beschriebenen Art
und Weise durch seitliches Verschieben der Farbe führenden Zylinder oder der Bogenfördermittel und
durch Verstellen der in exzentrischen Buchsen gelagerten Farbe führenden Zylinder oder der Bogenfördermittel in der bereits beschriebenen Art und Weise.
In jedem dem ersten Druckwerk nachgeordneten
Druckwerk wird die Lage des Bogens oder die Lage der Druckbilder bzw. der Paßkreuze zu Normalien gemessen. Dazu sind in der Übergabetrommel 12 oder dem
Druckzylinder 13 des jeweiligen Druckwerkes Meßeinrichtungen 18 drehbeweglich gelagert die die Lage des
Bogens oder der Druckbi'der an der Bogenvorderkante messen. Die Meßeinrichtungen 18 werden in der bereits
beschriebenen Art und Weise zum Meßzeitpunkt in die Mcßstcllung geschwungen. Die nachfolgende Korrektur
erfolgt ebenfalls in der beschriebenen Art und Weise durch Verstellen und Verschieben der Farbe führenden
Zylinder und/oder der Bogenfördermittel.
Zur Messung der durch die Bogenausfächming
hervorgerufenen Lageabweichungen ist dem Druckzylinder 13 jedes Folgedruckwerkes eine zweite Meßeinrichtung
25 zugeordnet, welche die Lageabweichungen der Druckbogen und/oder Druckbilder im Bereich der
Bogenhinterkante mißt (F i g. 7). Der Meßzeitpunkt der zweiten Meßeinrichtung 25 ist entsprechend des
jeweiligen zu bedruckenden Bogenformats einzustellen. Die Korrektur der durch die Bogenausfäeherung
hervorgerufenen Lageabweichungen erfolgt am vorhergehenden Druckwerk durch bekannte Systeme zur
Eliminierung der Bogenausfäeherung. Ein mögliches System ist in F i g. 8 dargestellt. Die geteilten Greiferleisten
26 sind dabei über Stellglieder 9 verstellbar. Die Ansteuerung der Stellglieder 9 erfolgt von dun
Meßeinrichtungen 18, 25 über eine dazwischcngeschaltete Steuereinrichtung 16. Die Steuereinrichtung 16
kann als Nullwert-, Differenzwert- oder Mittelwert-Schaltungsanordnung
ausgebildet sein.
Die Verstellung der Bogenfördermittel und/oder Farbe führenden Zylinder kann ausgehend von einer
Nullage erfolgen, nach Übergabe des Bogens an das nächstfolgende Druckwerk ist die Nullage wieder
herzustellen (Nullwert-Auswertung).
Es ist auch möglich, die Differenzen zwischen der vom vorhergehenden Bogen eingestellten Lage der
Bogcnfördcrmittel und/oder Farbe führenden Zylinder und der Lage des zur Zeit vorliegenden Bogens zur
Erreichung der Sollage zu ermitteln (Differen/wert-Auswertung).
Es ist auch möglich, nicht für jeden Bogen einen Korrekturbetrag zu ermitteln, sondern nur bei Vorliegen
einer Lageabweichungstendenz eine Verstellung
vorzunehmen, d.h. einen Mittelwert der Lageabweichungen über eine Mehrzahl von Bogen zu bilden
(Mittelwert-Auswertung).
In F i g. 9 ist eine Schaltungsanordnung der Steuereinrichtung
16 zur Signalverarbeitung mittels der Differenzwert-Auswertung dargestellt. Der Aufbau dei
Schaltungsanordnung ist folgender:
Dem Meßsystem 18. 25. beispielsweise eineir Multifotoempfänger. mit digitalem Signalausgang ist eir
Wandler 19 mit festgelegter Ausgangsgröße, ein erste' Rechenglied 20 und mit dem Stellglied 9 verbundener
Leistungsverstärker 21 nachgeordnet. Dem erster Rechenglied 20 ist ein zweites Rechenglied 23 und eir
Speicher 24. dessen Ausgang sowohl mit dem ersten ah auch mit dem zweiten Rechenglied verbunden ist
nachgeordnet.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung is folgende: Die Lage der Bogenkanten zu den Bezugsli
nien 4. 5 wird mittels des Meßsystems 18. 25 beispielsweise einem Multifotoempfänger, gemessen
Die dabei erzeugten Signale werden in einem Wandlei 19 mit festgelegter Ausgangsgröße in die Signalgröße /
umgewandelt. Im ersten Rechenglied 20 wird nunmehi die Differenz zwischen der ermittelten Signalgröße /
und der vom Speicher 24 gespeicherten Signalgröße / vom vorhergehenden Bogen gebildet (A f = Z1 - Z2). dif
Differenzgröße Afwird über einen Leistungsverstärke
21 dem jeweiligen Stellglied 9 zugeleke. Die Differenz größe Afwird einem zweiten Rechenglied 23 zugeleitet
welches mit dem bereits genannten Speicher 2'
verbunden ist.
In dem /weiten Rechenglied 23 wird die Differenzgroße
J/' /u der \om vorhergehenden Bogen gespeicherten
Signalgröße /Ί addiert und als neue .Signalgröße
l\' im Speicher 24 gespeichert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einrichtung zur Passerregelung an Mehrfarben-Bogenrotationdruckmaschinen
mit vor dem ersten und vor oder in jedem Druckwerk angeordneten die Lage jedes Druckbogens oder Druckbildes zu
Normalien feststellenden Meßeinrichtung, d a durch gekennzeichnet, daß jeder Meßeinrichtung
(18. 25) eine Steuereinrichtung (16) zur Umwandlung der von der Meßeinrichtung (18, 25)
pro Bogen bereitgestellten digitalverarbeitungsfähigen, richtungs- und größenabhängigen Abweichungssignale
in digitale Steuerimpulse und der Steuereinrichtung (16) zjr laufenden Verstellung der
als Vorgreifer (6), Anlegtrommel (11), Übergabet.ommel
(12) und Druckzylinder (13) ausgebildeten Bogenfördermittel oder Farbe führenden Zylindern
(14.15) Stellglieder (9) nachgeordnet sind
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Bogenvorderkante in Bogenlaufrichuing ein- oder beidseitig und/oder
senkrecht /ur Bogenlaufrichiung Meßeinrichtungen
(18) angeordnet sind.
J. Einrichtungen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß /ur Feststellung der durch die
Bogenausfächerung hervorgerufenen Lageabweichungen
im Bereich der Bogenhinterkante mindestens eine /weite Meßeinrichtung (25) angeordnet
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß /ur Steuerung der Stellglieder (9) vom Ausgangswert Null um den jeweiligen der l.ageabweichung
entsprechenden Differenzen die Steuereinrichtung (16) als Nullwert-AuNwertschaltung
ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß /ur Steuerung der Stellglieder (9) vom Wert der vorhergehenden Einstellung um den
jeweiligen der Lagcabweichung entsprechenden Differenzwert die Steuereinrichtung (16) als Differen/wcrt-Auswert-Schaltung
(19, 20, 21, 23, 24) ausgebildet ist.
b. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines Mittelwertes der Lageabweichung der Steuereinrichtung (16) eine
Mittelwen-Auswertschaltung vorgeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Vorgreifer (6). Anlegtrommel (11). Übergabetrommel (12) und Druckzylinder (13)
ausgebildeten Bogenfördermittel in exzentrischen Buchsen (7) gelagert sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der als Platten- und Offsetzylinder ausgebildeten Farbe führenden Zylintier
(14. 15) in eine seitliche Verschiebung derselben zulassenden Buchsen gelagert sind und an einer
Achse direkt oder indirekt über einen Hebelwerk 1(22) ein Stellglied (9) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorgreifer (6) beidseitig in «N/cntrischen Buchsen (7) gelagert ist. die Exzentrizität
»c« der Buchsen (7) in der Stellung des
Vorgreifers (6) am Anlegtiseh (1) in Richtung der (Jbergabenormale (8) liegt und den Buchsen (7) je
ein ortsfest im Gestell (27) angeordnetes auf digitale Steuerimpulse ansprechendes Stellglied (9) /ugeord-
10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgreifer (6) beidseitig in
exzentrischen Buchsen (7) gelagert ist, die Exzentrizität »β« der Buchse(n) in der Stellung des
Vorgreifers (6) am Anlegtisch (1) in Richtung der Bogennormale (10) liegt und den Buchsen (7) je ein
ortsfest am Vorgreifer (6) angeordnetes auf digitale Steuerimpulse ansprechendes Stellglied (9) zugeordnet
ist.
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DE19524891A1 (de) * | 1995-07-08 | 1997-01-09 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bögen im Anleger einer Bogenrotationsdruckmaschine |
DE10226484A1 (de) * | 2002-06-14 | 2003-12-24 | Koenig & Bauer Ag | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten |
DE102006050747A1 (de) * | 2006-10-27 | 2008-04-30 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen |
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1972
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- 1972-06-12 FR FR7221075A patent/FR2142396A5/fr not_active Expired
- 1972-06-12 CS CS407872A patent/CS167541B1/cs unknown
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Also Published As
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BHV | Refusal |