DE2220435A1 - Steuersatz fuer aufzugskabinen - Google Patents

Description

• Steuersatz für Aufzugskabinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Steuersatz für Aufzugskabinen zum Bedienen eines Aufzuges vom Kabineninneren aus, wobei der Steuersatz mindestens zwei Kommandogeber aufweist und an einem Wdtei1 der Aufzugskabine angebracht ist Es ist im Aufzugsbau allgemein bekannt, die Aufzugskabinen mit Steuersätzen auszustatten und diese wiederum mit Kommandogebern, z.B. in Form von Druckknöpfen oder Druckplatten oder sonstigen Tastelementen, zu versehen, um auf diese Weise die einzelne Kommandowahl der Aufzugssteuerung zu einer Steuereinrichtung zu übermitteln.
• Bei bekannten Aufzügen sind diese Steuersätze im Innern der Aufzugskabine vorgesehen und dort an Wandteilen derselben angebracht. Je nach deren Ausführung und Anordnung können diese Steuersätze an Wandteilen der Türseite oder anderen dieser benachbarten Wandteilen angebracht sein.
• Ungeachtet dessen, an welcher Wandseite die Steuersätze angebracht sind, wird es bei den bekannten AustUhrungen als nachteilig erachtet, daß im Falle einer Störung in der Kommandogabe durch Ausfall eines Kommandogebers oder dgl. der Steuersatz nur mit relativ erheblichem Aufwand aus dem Wandteil herausgenommen werden kann, um repariert zu werden.
• Hier setzt die Erfindung, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Steuersatz für Aufzugskabinen dahingehend weiterzubilden, daß dieser im Falle einer Störung mit geringem Aufwand zugänglich ist, ein.
• Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Steuersatz der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Wandteil an der Ttirseite der Aufzugskabine vorgesehen und dort ohne sichtbare Befestigung zusammen mit dem Steuersatz um Drehachsen zum Kabineninnern schwenkbar gelagert ist.
• Dadurch, daß das Wandteil um die Drehachsen geschwenkt werden kann, ist es nicht erforderlich, den Steuersatz zu Reparaturzwecken aus dem Wandteil herauszuheben, sondern es können die Kontakte der Kommandogeber ohne Demontage des Steuersatzes eingesehen und gegebenenfalls von der Kabinenseite aus gewartet und instandgesetzt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Maßnme besteht darin, daß der Steuersatz architektonisch leichter der Wandausbildung der Kabinentür angepaßt werden kann, da mit Ausnahme der einzelnen Kommandogeber keine zusätzlichen diese haltenden Platten oder dgl. b@nötigt werden. Bei Anwendung von Platten als Steuersät@e kommt es nach hinzu, daß diese infolge von Wartungsares@ten @@@@@ Verkratzen oder dgl.
• vielfach beschädigt werden k@@nen, was in vielen Fällen zu einer Erne@erung dieser Platten der Steuersätze fttlirt.
• Weitere vorteilhafte Weitergestaltungen der Erfindung Icönnen insbesondere den verbleibenden Unteransprüchen entnommen werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht in eine aufgeschnittene Aufzugskabine mit dem erfindungsgemäßen Steuersatz an einem Wandteil in Betriebsstellung und Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene I-I in Fig. 1.
• Der Steuersatz 1 gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Reihe von Kommandogebern 2, die je nach Ausführung des Steuersatzes als Druckknopfschalter oder Tastschalter ausgeführt sein könnens Diese Kommandogeber 2, die dem Steuern einer Aufzugskabine 3 vom Innern derselben aus dienen, sind, wie an sich bekannt, als Stockwerksschalter ausgeführt und bei dieser Ausführung derart an einem Wandteil 4 angebracht, daß lediglich deren zu tastende oder zu drückende Elemente am Wandteil sichtbar sind. Das Wandteil 4 selbst, das einen Teil der Wand an der Türseite der Aufzugskabine 3 bildet, ist schwenkbar um Drehachsen 5, 6 an der Aufzugskabine gelagert, so daß es sich zum Kabineninnern bei Bedarf einschwenken und dort ggf. auch einrasten läßt. Dieses Einschwenken des Wandteiles 4 und somit auch des an ihm angebrachten Steuersatzes 1 ermöglicht die Wartung und Instandsetzung des Steuersatzes vom Kabineninnern aus, ohne den Steuersatz aus dem Wandteil dabei entfernen zu müssen. Hinter dem Wandteil 4 und somit auch hinter dem Steuersatz 1 kann, wie üblich, ein Flügel 7 einer an sich bekannten S¢hiebetür zum Verschließen der Aufzugskabine 3 verschiebbar angeordnet sein. Was den Steuersatz 1 anbelangt, so kann dieser beliebig groß ausgeführt sein, und es können dessen Kommandogeber 2 weitgehend untereinander und bei mehrfacher Anwendung von solchen auch mehrere Reihen nebeneinander angeordnet sein. Aus Fertigungagründen kann die übrige Aufzugskabine 3 aus einzelnen Wandteilen 8 zusammengesetzt sein, die an einer Gerippekonstruktion fest angebracht sind. Eine dem Halten der Fahrgäste während der Fahrt dienende Handleiste 9 kann zugleich auch als Befestigungselement für die einzelnen Wandteile 8 an der Gerippekonstruktion dienen. Die dem Rasten des Wandteiles 4 in Betriebsstellung oder Wartungsstellung dienenden Rastmittel können vorzugsweise unsichtbar, wie auch die übrigen Schwenkmittel, im Bereich um die Drehachsen 5, 6 angeordnet und dort als übliche Raster ausgeführt sein.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Steuersatz für Aufzugskabinen zum Bedienen eines Auf zuges vom Kabineninnern aus, wobei der Steuersatz mindestens zwei Kommandogeber aufweist und an einem Wandteil der Aufzugskabine angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandteil (4) an der Türseite der Aufzugskabine (3) vorgesehen (ohne sichtbare Befestigung) und dort (-) zusammen mit dem Steuersatz (1) um vertikale Drehachsen (5, 6) zum Kabineninnern schwenkbar gelagert ist.

   2. Steuersatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersatz (1) im Wandteil (4) so eingelassen ist, daß lediglich seine Kommandogeber (2) an der am Kabineninnern zugewandten Fläche des Wandteiles sichtbar sind.

   5. Steuersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wandteil (4) in Bereitstellung an der Türseite (Flügel 7) oder in Wartungsstellung an der Seite des wandteiles (8) einrastbar ist.

   L e e r s e i t e