DE2611656C2 - Trittkontaktstufe - Google Patents

Trittkontaktstufe

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DE2611656C2
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DE19762611656
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Rolf 1000 Berlin Strangfeld
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MAN Truck and Bus SE
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R3/00Arrangements of steps or ladders facilitating access to or on the vehicle, e.g. running-boards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trittkontaktstufe für Nahverkehrsfahrzeuge mit Türautomatik, die an einem Trittstufenträger federbeweglich gehalten ist und hinten sowie an den beiden Seiten von einem einen Trittstufenrahmen bildenden Teil des Trittstufenträgers umgeben ist, wobei zwischen dem Trittstufen träger bzw. -rahmen und der Trittstufe ein die zur Betätigung der Schaltmittel für die Türautomatik notwendige Federbewegung der Trittkontaktstufe gewährleistender Spalt vorhanden ist.
Solche Trittkontaktstufen werfen insoweit Probleme auf, als durch die no;wendige Federbewegung zur Betätigung der Schaltmittel in jedem Fall ein Spalt zwischen der Trittstufe selbst und dem Trittstufenträger bzw. dem Trittstufenrahmen verbleiben muß. Durch diesen Spalt kann Schmutz und Feuchtigkeit nach unten in den Boden eindringen und hier Korrosion hervorrufen, und zwar sowohl bei statischen Bauteilen als auch bei sich bewegenden Bauteilen der Trittkontaktstufe. Es ist nun bekanntgeworden, zur Verhinderung des Eindringens von Schmutz und Feuchtigkeit durch den notwendigen Spalt zwischen Trittstufe und Trittstufenrahmen diesen Spalt mit einer Gummilippe abzudecken, die sowohl rahmenseitig als auch stufenseitig fest eingespannt ist und die so weich ist, da3 sie durch Eigendehnung der Relativbewegung zwischen Trittstufe und Trittstufenrahmen folgen kann. Es hat sich aber gezeigt, daß diese weichen Gummilippen der Beanspruchung durch die Relativbewegung zwischen Trittstufe und Trittstufenrahmen auf die Dauer nicht gewachsen
ίο sind.
Bezüglich der vertikalen Abstützung und horizontalen Führung der Trittstufe gegenüber dem Trittstufenrahmen sind zwei verschiedene Lösungsprinzipien bekannt. Beim einen Lösungsprinzip ist die Hinterkante der Trittstufe in Bolzengelenken am Trittstufenrahmen angelenkt, während die Trittstufe an der Vorderkante über Wickelfedern abgestützt ist. Diese Lösung hat den Nachteil, daß die starker Verschmutzung ausgesetzten Bolzengelenke verschleiß- und wartungsintensiv sind.
Beim anderen Lösungsprinzip ist die Vorderkante der Trittstufe ebenfalls über Wickelfedern abgestützt, die Hinterkante ist dagegen in entsprechender Weise, jedoch über Gummimetallelemente mit lotrechter Hauptfederrichtung abgestützt. Diese Lösung hat den Nachteil, daß die Horizontalführung mit großem Spiel behaftet ist, nämlich im Rahmen der horizontalen Nachgiebigkeit der hinteren Gumminietallelemente. Dies hat zur Folge, daß der Spalt zwischen Trittplatte und Trittplattenrahmen besonders breit sein muß und vor allem der Kontaktschalter mit vertikaler Längsachse eingebaut sein muß, so daß er sehr genau eingestellt werden muß, um einerseits die Trittplatte in einer Ebene mit der sie umgebenden Bodenkonstruktion zu haben, andererseits auf die Einhaltung des zulässigen Leerhubes der Stufe geachtet werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trittkontaktstufe zu schaffen, die das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in den Boden bzw. die Mechanik der Trittstufe verhindert, verschleiß- und wartungsfrei arbeitet, eine exakte Horizontalführung der Stufe garantiert, und im Vergleich mit herkömmlichen Trittkontaktstufen einfach im Aufbau und preiswert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an der Hinterkante einer gattungsgemäßen Trittkontaktstufe ein sich über die Länge der Hinterkante der Trittkontaktstufe erstreckendes Blattfederband vorgesehen ist, das einerseits an der Trittkontaktstufe und andererseits am Trittstufenrahmen starr eingespannt ist und den zwischen der Stufe und dem Rahmen vorhandenen Spalt abdeckt. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung hat das Blattfederband die gleiche Funktion wie etwa ein durchlaufendes Scharnierband zwischen Stufe und Stufenrahmen, d. h., als wirkliche Bewegung der Trittstufe kommt nur mehr eine Schwenkbewegung um eine Achse in Frage, die längs des Spaltes zwischen Trittstufenhinterkante und Trittstufenrahmen verläuft. Eine Querbewegung zur Belastungsrichtung ist jedoch aufgrund des starren Anschlusses des Blattfederbandes an der Stufe und am Rahmen nicht mehr möglich. Dadurch wird eine sehr exakte Einfederbewegung der Trittstufe erzielt, so daß der zwischen den Seitenkanten der Trittkontaktstufe und dem Stufenrahmen befindliche Spalt sehr klein gelassen werden kann. Eine Überdeckung durch Gummilippen oder ähnliche Hilfsmittel ist nicht mehr notwendig. Der zwischen der Stufenhinterkante und dem Stufenrahmen gebildete, etwas breitere Spalt ist ohnehin durch das Federband selbst nach unten zu
verschlossen.
Durch diese Ausbildung wird also nicht nur ein konstruktiv einfacher Aufbau der Trittkontaktstufe geschaffen, sondern es wird gleichzeitig Verschleißfreiheit und Wartungsfreiheit erreicht Ein weiterer Vorteil s dieser erfindungsgemäßen Ausführung liegt darin, daß aufgrund der exakten Einfederbewcgung der Trittstufe nur mehr ein einziger Kontakt- bzw. Näherungsschalter benötigt wird anstelle von zwei Schaltern, die aus Sicherheitsgründen wegen der unkontrollierten Einfederbess:gung der Trittstufe bei herkömmlichen Konstruktionen vorgesehen werden mußten.
Bei Anwendung eines Näherungsschalters ist wegen der exakten Stufeuführung eine seitliche Ansteuerung der annähernd senkrecht angeordneten Schaltfläche mit ι, folgenden Voneilen möglich:
— Fremdkörper können die Funktion nicht beeinträchtigen, da sie sich auf der senkrechten Schaltfläche nicht absetzen können.
— Geringe Schalthysterese, da der Abstand des Betätigungsarmes zur Schaltfläche sehr gering gehalten werden kann.
— Beliebig großer Überhub, da der Betätigungsarm die Schaltfläche nicht berühren kann.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Blattfederband aus Bronzeblech bes eht. Es hat sich gezeigt, daß solche Bronzeblattfedern einesteils eine ausreichende Federhärte aufweisen, andererseits gegen Korrosion sehr widerstandsfähig sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Trittkontaktstufe im Bereich ihrer Vorderkante über zylindrische Metall-Gummi Flemente auf einem Trittstufenträger abgefedert ist. Die Anwendung solcher vergleichsweise billigen Federelemente ist ohne Gefahr für die exakte Führung der Trittstufe möglich, da sie nur Kräfte in Belastungsrichtung aufnehmen müssen, während Querkräfte vollständig vom Blattfederband aufgenommen werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Seitenkanten der Trittkontaktstufe mit dem Stufenrahmen einen Spalt bilden, dessen Breite nur etwa 1 mm beträgt Diese geringe Spaltbreite hai zur Folge, daß das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in den Raum unterhalb der Trittstufe praktisch vollständig vermieden wird.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Einstiegsstufe eines Omnibusses,
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend H-Il in F i g. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend III-II1 in Fig. 1.
Wie F i g. 1 zeigt, ist die Trittkontaktstufe 5 an drei Seiten von einem Trittstufenrahmen 6 umgeben, der Teil des Siufenträgers 1 ist. An der Hinterkante 7 der Trittkontaktstufe 5 ist ein Blattfederband 8 mittels einer Vielzahl von Befestigungselementen 18 eingespannt,das gleichzeitig am Trittstufenrahmen 6 mittels weiterer Befestigungselemente 18 starr eingespannt ist. Zwischen der Hinterkante 7 der Trittkontaktstufe 5 und dem gegenüberliegenden Trittstufenrahmen 6 ist ein Spalt freigelassen, der eine Schwenkbewegung der Trittstufe 5 um eine Schwenkachse, die entlang dem Spalt verläuft, zuläßt. Im Bereich ihrer Vorderkante 4 ist die Kontakttrittstufe über zylindrische Metall-Gummi-Elemente 9 auf dem Trittstufenträger t abgestützt. Die Seitenkanlen 3 der Trittkontaktstufe 5 bilden mit dem Stufenrahmen 6 einen schmalen Spalt, dessen Breite nur etwa 1 mm beträgt. An der Unterseite der Trittkontaktstufe 5 ist ein Verstärkungsrahmen 15 aus Vierkantrohren angebracht, an dem gleichzeitig ein elektronischer Annäherungsschalter 2 befestigt ist. Dieser Annäherungsschalter 2 wirkt mit einem Betätigungsarm 13 zusammen der mittels einer Sechskantschraube 14 an einem Querrohr des Stufenträgers 1 befestigt ist. Durch die Verwendung von nur einer Sechskantschraube kann der Betätigungsarm 13 in einfacher Weise aiii die gewünschte Anspruchstellung des Annäherungsschalters 2 eingestellt werden. Je nach der Belastung der Trittstufe 5, bei der der Annäherungsschalter 2 ansprechen soll, muß der Betätigungsarm 13 mittels der Klemmschraube 14 eingestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Trittkontaktstufe für Nahverkehrsfahrzeuge mit Türautomatik, die an einem Trittstufenträger federbeweglich gehalten ist und hinten sowie an den beiden Seiten von einem einen Trittstufenrahmen bildenden Teil des Trittstufenträgers umgeben ist, wobei zwischen dem Trittstufenträger bzw. -rahmen und der Trittstufe ein die zur Betätigung der Schaltmittel für die Türautomatik notwendige Federbewegung der Trittkontaktstufe gewährleistender Spalt vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinterkante (7) der Trittkontaktstufe (5) ein sich über die Länge der Hinterkante der Trittkontaktstufe (5) erstreckendes Blattfederband (8) vorgesehen ist, des einerseits an der Trittkontaktstufe (5) und andererseits am Trittstufenrahmen (6) starr eingespannt ist und den zwischen der Stufe (5) und dem Rahmen (6) vorhandenen Spalt abdeckt.
2. Trittkontaktstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattfederband (8) aus Bronzeblech besteht.
3. Trittkontaktstufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittkontaktstufe (5) im Bereich ihrer Vorderkante (4) über zylindrische Metall-Gummi-Elemente (9) auf dem Trittstufenträger (1) abgefedert ist.
4. Trittkontaktstufe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (3) der Trittkontaktstufe (5) mit dem Stufenrahmen (6) einen etwa 1 mm breiten, nicht abgedeckten Spalt bilden.
5. Trittkontaktstufe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorderkante (4) an der Unterseite der Trittkontaktstufe (5) ein elektronischer Annäherungsschalter (2) so befestigt ist, daß die Schaltfläche (X) annähernd senkrecht angeordnet ist und ein mit dem Stufenträger (1) einstellbar befestigter Betätigungsarm (13) die Schaltfläche (X) beim Betreten der Stufe (5) seitlich ansteuert.
DE19762611656 1976-03-19 1976-03-19 Trittkontaktstufe Expired DE2611656C2 (de)

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DE2611656B1 DE2611656B1 (de) 1977-07-21
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Date Code Title Description
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Owner name: M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NUERNBERG AG, 8000

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: M A N NUTZFAHRZEUGE GMBH, 8000 MUENCHEN, DE

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