DE2220162B2 - Bodenbearbeitungsgeraet mit einem kupplungsrahmen und daran befestigten geraeteteilen - Google Patents
Bodenbearbeitungsgeraet mit einem kupplungsrahmen und daran befestigten geraeteteilenInfo
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Description
15
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät mit einem Kupplungsrahmen in Form eines
Querbalkens, der einen Mittelteil und um waagerechte Achsen schwenkbare Seitenteile aufweist, wobei der
Mittelteil eine Einrichtung für die Verbindung mit dem Dreipunktgestänge oder einer Zugvorrichtung eines
Schleppers aufweist und an den Seitenteilen Geräteteile befestigt sind, die um waagerechte, in Fahrtrichtung
verlaufende, als frei tragende Stummel ausgebildete Geräteteile-Schwenkachsen schwenkbar sind.
Kupplungsrahmen dieser Art ermöglichen das Zusammenkuppeln von mehreren Einzelgeräten, die
jeweils auch für sich allein an einen Schlepper angekuppelt werden könnten. Auf diese Weise kann die
Zugkraft großer Schlepper besser ausgenutzt werden, was den Vorteil mit sich bringt, daß entweder eine
wesentlich größere Arbeitsbreite und/oder die gleichzeitige Durchführung mehrerer Arbeitsgänge möglich
ist. Der Acker braucht dann weniger oft befahren zu werden, wodurch auch die unerwünschte Bodenverdichtung
durch die Schlepperräder vermindert wird.
Bei einem bekannten Gerät der eingangs genannten Art (Firmendruckschrift 2003/ETP/1OM/11/63 »SUPER
POWER FARM IMPLEMENTS« der Firma ERNST DOE AND SONS LIMITED, ULTING
MALDON ESSEX) ist an jedem einschwenkbaren Seitenteil ein Querstück pendelbar gelagert, das an
seinen Enden Befestigungsstellen für die unteren Anlenkungszapfen des zu befestigenden Geräteteiles
aufweist. Ferner sind starr mit den Seitenteilen verbundene Türme vorgesehen, an denen sich eine
Befestigungsstelle für obere Lenker befindet. Wenn bei diesem Gerät die Geräteteile Pendelbewegungen
ausführen, werden die oberen Lenker schräg gestellt, wodurch Nickbewegungen der Geräteteile entstehen
können. Die Pendelbewegungen sind nur begrenzt möglich, nämlich soweit sie der obere Lenker zuläßt. Es
ist deshalb auch nicht möglich, die Geräteteile so zu schwenken, daß die Arbeitswerkzeuge unschädlich nach
innen gerichtet sind. Vielmehr ist es unvermeidbar, daß die oft gefährlichen Arbeitswerkzeuge, wie z. B.
Eggenzinken, nach außen ragen.
Bekannt sind auch Bodenbearbeitungsgeräte (DT-OS 1925718, DT-Gbm 1841170, DT-Gbm 1909 174,
DT-Gbm 19 91 790), die ein Traggestell in Form eines großflächigen Rahmens aufweisen, der sich oberhalb
einzelner Geräteteile befindet. Die Geräteteile sind so am Rahmen angehängt, daß die Gewichtskräfte der
Geräteteile vertikal am Rahmen angreifen. Die einzelnen Geräteteile, z. B. Eggenfelder und Bodenkrümler, haben keine Befestigungsstellen für die
Ankupplung an das Dreipunktgestänge eines Schleppers, sondern bilden Bestandteile des Gesamtgerätes,
die nicht ohne weiteres für sich verwendet werden können.
Bekannt ist ferner ein Bodenbearbeitungsgerät (DT-Gbm 71 45496), bei dem einzelne Geräteteile an
frei tragend nach hinten ragenden Balken aufgehängt sind. Die Aufhängung der Geräteteile ist ähnlich wie bei
dem Gerät nach der besprochenen DT-OS 19 25 718. Die Geräteteile haben auch hier keine Befestigungsstellen für die Ankupplung an das Dreipunktgestänge eines
Schleppers, sondern bilden Bestandteile des Gesamtgerätes, die nicht ohne weiteres für sich verwendet werden
köonen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß an den
Kupplungsrahmen Geräteteile anschließbar sind, die auch für sich alleine an das Dreipunktgestänge eines
Schleppers ankuppelbar sind, wobei die Kupplung so beschaffen sein soll, daß Pendelbewegungen der
Geräteteile keine Nickbewegungen derselben hervorrufen und daß im Bedarfsfall ein beliebig großer
Schwenkwinkel möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß um die Geräteteile-Schwenkachsen
schwenkbare Zwischenrahmen vorgesehen sind, die über die Geräteteile-Schwenkachsen mit den Seitenteilen
des Kupplungsrahmens verbunden sind, wobei an den Zwischenrahmen Zwischenrahmen-Befestigungsstellen
so angeordnet sind wie am Dreipunktgestänge eines Schleppers und die Geräteteile dazu passende
Geräteteile-Befestigungsstellen aufweisen.
Eine selbständige Verwendung der Geräteteile oder andersherum ausgedrückt, die Möglichkeit, vorhandene
Geräteteile als Bestandteile des erfindungbgemäßen Gerätes zu verwenden, ist dank der Zwischenrahmen
möglich, an die die Geräteteile ebenso angekuppelt werden wie an das Dreipunktgestänge eines Schleppers.
Hierbei ist die freie Schwenkbarkeit der Geräteteile nicht beein'rächtigt, so daß diese in der Transportstellung
beliebig weit verschwenkt werden können und auch in eine Lage bringbar sind, in der die Arbeitswerkzeuge
nach innen, d. h. zur Längsmittelebene des Gerätes weisen, wodurch die Unfallgefahr stark
verringert wird.
Das erfindungsgemäße Gerät ermöglicht es auch, verschiedenartige Geräteteile an dem Kupplungsrahmen
zu befestigen. Dies ist ein sehr wesentlicher Vorteil, da die bisher übliche Hintereinanderanordnung verschiedenartiger
Geräteteile vermieden wird und so der Schwerpunkt des gesamten Gerätes nahe an den
Schlepper herangedrückt wird, so daß ein Schlepper mit gegebenem Gewicht und mit gegebener Schwerpunktlage
ein wesentlich schwereres Gerät ausneben kann, als bei einer Hintereinaderanordnung. Bei der Arbeit wird
dann spiralförmig so gefahren, daß zunächst der bezüglich der Spirale innenliegende Geräteteil auf den
Boden einwirkt und bei der nächsten Spiralwindung der bezüglich der Spirale außenliegende Geräteteil den
Streifen bearbeitet, der vorher von dem erstgenannten Geräteteil bearbeitet wurde.
Der Schwenkwinkel der Befestigungsvorrichtungen ist vorteilhafterweise begrenzt. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß die Befestigungsvorrichtungen mit vorzugsweise verstellbaren Anschlagstücken
versehen sind, die mit den Seitenteilen des Kupplungsrahmens zusammenwirken. Die Begrenzung
des Schwenkwinkels hat den Vorteil, daß die Geräteteile beim Einklappen der Seitenteile des Kupplungsrahmens
auf diese Seitenteile ausgerichtet bleiben.
Die Schwenkbarkeit der Seitenteile kann auf verschiedene Art und Weise erreicht werden. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auf den Seitenteilen Kupplungsböcke verschiebbar und
feststellbar angeordnet, die eine Achse aufweisen, um die die zugeordnete Befestigungsvorrichtung schwenkbar
ist. Eine stufenlose Einstellbarkeit der Kupplungsbocke erhält man dann auf einfache Weise, wenn die
Kupplungsböcke auf den Seitenteilen festklemmbar sind. Anstelle von Kupplungsböcken können jedoch
auch in den Seitenteilen mehrere wahlweise verwendbare Löcher für den Eingriff von an den Befestigungsvorrichtungen
angeordneten Zapfen vorgesehen werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch Lenker, die einerseits am
Mittelteil des Kupplungsrahmens und andererseits an den Befestigungsvorrichtungen im Abstand von deren
Schwenkachsen angelenkt und so angeordnet sind, daß beim Einschwenken der Seitenteile die Befestigungsvorrichtungen
in eine senkrechte Lage gedreht werden, in der die Arbeitswerkzeuge der Geräteteile nach innen
gewendet sind. Mit einer solchen Zusatzeinrichtung läßt »5
sich erreichen, daß die beim Transport oft gefährlichen Arbeitswerkzeuge, z. B. Eggenzinken, in eine ungefährliche
nach innen gewendete Stellung gebracht werden. Um trotz der Anordnung der Lenker die Einstellmöglichkeit
für die Geräteteile zu erhalten, kann mindestens eine Anlenkungsstelle jedes Lenkers, vorzugsweise die
an der. Befestigungsvorrichtungen angeordnete, beweglich
ausgebildet werden. Eine einfache Möglichkeit hierfür ist die Ausbildung einer Gelenkbohrung als
Langloch.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist für jeden Geräteteil eine Antriebseinrichtung zum Verschwenken
des Geräteteiles relativ zu den Seitenteilen des Kupplungsrahmens vorgesehen. Eine solche Antriebseinrichtung
hat vorteilhafterweise einen Druckmittelzylinder. der an dem ihm zugeordneten Seitenteil
angelenkt ist und der über ein Zwischengetriebe, z. B.
ein Zahnstangen-Zahnradgetriebe, mit dem zu drehenden Geräteteil verbunden ist Hierbei kann jeder
Druckmitte'.zylinder doppeltwirkend sein. Bei einer solchen Ausführung kann die Verschwenkung der
Geräteteile relativ zu den Seitenteilen bei einer beliebigen Lage der Seitenteile des Kupplungsrahmens
ausgeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, eine selbsttätige Steuerung vorzusehen, durch die bewirkt
wird, daß bei einer bestmn Stellung der Seitenteile erst die Verschwenkung stattfindet oder aber daS das
Hochklappen der Seitenteile und das Verschwenken der Geräteteile relativ zn den Seitenteilen gleichzeitig
stattfindet.
Das erfindimgsgemäße Bodenbearbeitungsgerät hat
auch den Vorteil, daß die einzelnen Gerätetefle bequem nacheinander an den Kupplungsrahmen angekoppelt
werden können. Hierbei wird -wie folgt verfare.
Zunächst wird taxi erster Geräteteil bei abgelassenem to
Seitenteil des Kupplungsrahmens aufgenommen, wobei der Schlepper rückwärts an das Gerät heranfährt.
Danach wird dieses Gerät in eine hochgeklappte TransportsteSung gebracht and nun bei abgeklapptem
gegenüberliegendem Seitenteil des Knppfangsrahmens 4e
an cuicj* zweiten Geräteteil herangefahren, der ram
ebenfalls aufgenommen wird. Man erspart dadurch die
schwierige Ausrichtung mehrerer Geräteteile derail, daß diese gleichzeitig aufgenommen werden können.
Um nun den beschriebenen Ankuppelvorgang mehrerer Geräteteile leicht zu ermöglichen, ist es von Vorteil,
wenn der horizontale Abstand der Schwenkachsen der Seitenteile von der Längsmittelebene des Kupplungsrahmens kleiner ist als der vertikale Bodenabstand eines
unteren Befestigungszapfens eines an den Kupplungsrahmen anzukuppelnden Geräteteiles. Es ist dann
gewährleistet, daß der hochgeklappte, zuerst aufgenommene Geräteteil nicht am Boden aufstößt, bevor der
zweite Geräteteil aufgenommen werden kann.
In den Unteransprüchen sind weitere Einzelheiten der Erfindung definiert. Diese Einzelheiten werden auch
bei der folgenden weiteren Erläuterung von Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht aui ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Bodenbearbeitungsgerätes gemäß der Erfindung in Richtung des Pfeiles I in F i g. 2,
F i g. 2 eine Seitenansicht nach dem Pfeil Il in F i g. 1,
F i g. 3 eine Rückansicht des Gerätes nach den F i g. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles UI in F i g. 2, wobei jedoch
die Geräteteile abgenommen und die Seitenteile des Kupplungsrahmens hochgeklappt sind.
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar auf den Kupplungsrahmen
allein,
F i g. 5 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Kupplungsrahmen entsprechend den F i g. 1
bis 3 verwendet ist, jedoch an diesen Kupplungsrahmen verschiedene Geräte angekuppelt sind,
Fig.6 eine Draufsicht auf ein Gerät gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung, das mit einer Lenkerverbindung zu den Befestigungsvorrichtungen
für die Geräteteile ausgerüstet ist,
F i g. 7 eine Rückansicht des Gerätes nach F i g. 6 in Richtung des Pfeiles VIl in Fig.6, wobei sich ein
Seitenteil des Kupplungsrahmen in der eingeklappten Stellung befindet,
F i g. 8 eine Draufsicht auf ein Gerät, bei dem für jedes
Geräteteil eine eigene Antriebsvorrichtung zum Verschwenken des Geräteteiles relativ zum zugeordneten
Seitenteil des Kupplungsrahmens vorgesehen ist und
F i g. 9 eine Rückansicht des Gerätes nach F i g. 8 in Richtung des Pfeiles IX in Fig.8, wobei sich ein
Seitenteil des Kupplungsrahmens in der eingeklappten Stellung befindet
Das Gerät nach den F i g. 1 bis 3 hat einen Kupplungsrahmen 1, mit dem zwei gleiche Geräteteile
2s and 2b gekuppelt sind. Die Geräteteile 2a und 2b sind
Federzinkeneggen.
Der Kupplungsrahmen 1 hat einen Mittelteil 3 und zwei gleiche Seitenteile Aa und Ab. Der Mittelteil 3 und
die Seitenteile 4a, Ab bestehen aus kräftigen Rechteck
Hohlprofflen. Die Seitenteile 4a, Ab sind schwenkbar am
Mittelteil 3 angelenkt Hierzu dienen Anlenkungsbolzer
5. An den Seitenteilen sind Bleche 6 und 7 angeschweißt die Löcher aufweisen, durch die die Gelenkbolzen 5
hindurchgesteckt sind (s. auch Fig.3). Die Bleche sine
von wdteren Gelenkbolzen 8 durchgriffen, an denen en
HydrauHkzvfinder 9 angreift, wobei der ZyGnderteiL ai
dem dem Seitenteil Aa zugeordten Gefealdbolzen I
und die Kolbenstange an dem dem Seitenteil Al zugeordneten Gelenkbolzen 8 angreift
Am Mittelteil ist ferner eine Einrichtung für di<
Verbindung mit dem Dreipunktgestänge eines Schlep pers angeordnet Es handelt sich mn einen sogenannte!
Dveipunktturm mit einer e Querachse 10, ai
dessen Enden sich Befestigungszapfen 11 für die unteren
Lenker eines Schlepperdreipunktgestänges befinden und nach oben ragende Teile 12, an denen Befestigungslöcher 13 für den oberen Lenker eines Dreipunktgestän
ges vorgesehen sind (s. hierzu insbesondere F i g. 2). Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, liegen die Anlenkungszapfen
11 und die Löcher 13 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene.
An den Seitenteilen 4a und Ab sind Befestigungsvorrichtungen
14 für das Ankuppeln der Geräteteile 2a und 2b vorgesehen. Erfindungsgemäß sind diese Befestigungsvorrichtungen
um horizontale, zur Fahrtrichtung parallele Achsen schwenkbar. Zur schwenkbaren
Lagerung dient jeweils ein Lagerblock 15, der mittels Schrauben 16 an beliebigen Stellen auf dem zugeordneten
Seitenteil 4a bzw. Ab festklemmbar ist. Der Lagerbock 15 hat einen Lagerzapfen 17. Auf diesem
Lagerzapfen ist die insgesamt mit 14 bezeichnete Befestigungsvorrichtung schwenkbar. Diese hat eine
untere Traverse 18, in der sich eine Lagerbohrung für den Durchgriff des Zapfens 17 befindet. Von der
Traverse erhebt sich ein Stativ 19, an dem mehrere Anlenkungslöcher 20 vorgesehen sind (s. F i g. 2). An den
seitlichen Enden der Traverse 18 sind plattenartige Teile 21 angeordnet, an denen sich mehrere Befestigungslöeher
22 befinden (s. wieder F i g. 2). Zur Befestigungsvorrichtung gehören auch Tragarme 23, die an den
plattenartigen Teilen 21 befestigt sind. Diese Tragarme 23 haben nach oben offene Lagerschalen 24, die zu ihrer
öffnung hin erweitert sind.
An der Traverse 18 jeder Befestigungseinrichtung 14 sind zwei Anschlagarme 34 befestigt (s. F i g. 1 und 2). In
diesen Anschlagarmen sind Anschlagschrauben 35 verschraubbar. )e nach Einschraubtiefe dieser Schrauben
wird die Schwenkbewegung der Befestigungsvorrichtung 14 um die Zapfen 17 nach einem größeren oder
kleineren Winkel begrenzt, da ja nach Anschlag der Schrauben am Seitenteil 4a bzw. 40 eine weitere
Schwenkung nicht möglich ist
Die Geräteteile 2a und 26 haben jeweils einen Rahmen 25. an dem Stützräder 26 gelagert sind. Die
nicht dargestellten Arbeitswerkzeuge sind im hier angenommenen Fall federnde Zinken. Am Rahmen 25
ist ein Dreipunktturm 27 befestigt der in bekannter Weise Befestigungszapfen 28 und obere Bolzenlöcher
29 aufweist Die relative Lage der Zapfen 28 und der Bolzenlöcher 29 entspricht der relativen Lage der
Zapfen 11 und der Bolzenlöcher 13 des Dreipunktturmes am Kupplungsrahmen 1, d. h„ die Geräteteile 2a
und 2b könnten auch unmittelbar an einen Schlepper gekoppelt werden.
In den Blechen 6, 7 sind auf einem Kreis um die Gdenkzapfeti 5 Löcher 90 und 91 angeordnet, die einen
Winkelabstand von 90° voneinander haben. Im Mittelteil 3 des Kupplungsrahmens sind durchgehende Löcher
vorgesehen, die mit den Löchern 90 bzw. 91 zur Deckung gebracht werden können. Mh Hufe der
beschriebenen Löcher kann die ausgeklappte Stellung und die eingeklappte Stellung der Seitenteile 4a bzw. 4i>
fixiert werden, und zwar dadurch, daß ein Steckbolzen
92 durch eines der Lochpaare 90 bzw. 92 und das Korrespondierende Loch im Mittelteil 3 hindurchgesteckt wird. In Fig.3 ist die eingeklappte Stellung
dadurch fixiert daß Steckbolzen 92 durch die Lochpaare 91 und die korrespondierenden Löcher im Mittelteil 3
hindurchgesteckt sind. EHe ausgeklappte Stellung kann
dadurch fixiert werden, dafi die gleichen Steckbolzen
durch die Lochpaare 90 und die korrespondierenden Löcher im Mittelteil 3 hindurchgesteckt werden. Mit
Hilfe dieser Fixierung kann man auch mit Sicherheit erreichen, daß ein Seitenteil noch in der ausgeklappten
Stellung verbleibt, während der andere Seitenteil ausgeklappt wird.
Mit dem Gerät wird wie folgt gearbeitet.
Zunächst wird der leere Kupplungsrahmen 1 an einen Schlepper angekuppelt, wobei die Befestigung in
üblicher Weise am Dreipunktgestänge des Schleppers erfolgt. Mindestens ein Seitenteil befindet sich in der
ausgeklappten Stellung gemäß Fig. 1. Man fährt nun rückwärts mit dem Schlepper so an einen der
Geräteteile 2a, 2b heran, daß die Zapfen 28 am Dreipunktturm des Geräteteiles mit den nach oben
offenen Lagerschalen 24 unterfahren werden können. Nach der Aufnahme der Zapfen 28 in den Schalen 24
wird noch ein Sicherungsbolzen oberhalb der Zapfen 28 durchgeführt. Ein solcher Sicherungsbolzen ist in F i g. 2
durch eine strichpunktierte Linie 33 schematisch dargestellt Nun erfolgt die obere Kupplung über eine
Zwischenlasche 30 (s. F i g. 2), die in eines der Löscher 20 am Stativ und eines der Löcher 31 am Dreipunktturm
des Geräteteiles mittels Bolzen gehalten ist.
Nun wird durch Betätigung des Hydraulikzylinders 9 der angekuppelte Geräteteil in eine senkrechte Lage
gebracht Hierbei schwenkt der zugeordnete Seitenteil des Kupplungsrahmens in eine senkrechte Stellung
entsprechend F i g. 3. Um ein zu weites Schwenken zu verhindern, sind (s. F i g. 3) zwischen den Platten 6 und 7
Anschlagbleche 32 angeordnet, die dann, wenn die Seitenteile eine senkrechte Stellung einnehmen, mit
ihren Seitenkanten am Balken des Mittelteiles 1 anstoßen. Zur Aufrechterhaltung dieser Stellung und
zur Sicherung können durch die Lochpaare 91 in den Blechen 6, 7 und korrespondierende Löcher im
Mittelteil 3 des Kupplungsrahmens Steckbolzen 92 hindurchgesteckt werden.
Nun wird an das nächste anzukuppelnde Gerät herangefahren und dessen Ankupplung in gleicher
Weise vorgenommen, wie dies bereits für den ersten Geräteteil beschrieben wurde. Diese Art der Nacheinander-Ankupplung
hat den Vorteil, daß die Geräte nicht aufeinander ausgerichtet zu werden brauchen. Die
Ankupplung auf diese Weise ist dadurch möglich, daß das eine Gerät nachdem es angekuppelt ist, eingeschwenkt
wird, und so sein Schwerpunkt in eine derartige Lage kommt, daß die einseitige Belastung des
Kupplungsrahmens nicht zu groß ist
Um nun die Kupplung ohne Schwierigkeiten ausführen zu können, sollte der zuerst befestigte Geräteteil,
nachdem er in eine senkrechte Stellung geschwenkt wurde, die Absenkung des Rahmens so weit zulassen
daß die Zapfen 28 des zweiten Geräteteiles noch gui unterfahren werden können. Dies ist gewährleistet
wenn der Abstand a zwischen der Gerätemitte und den Scbwenkzapfen S kleiner ist als die Höhe h zwischer
dem Boden und den Gerätezapfen 28 (s. F i g. 2).
Wenn der Abstand a zwischen der Gerätemitte unc
dem Schwenkzapfen 5 größer ist als die Höhe J zwischen dem Boden und dem Gerätezapfen 28, so is
eine Kupplung dann noch bequem möglich, wem anstelle von nach oben offenen Lagerschalen, wie sie π
F i g. 2 dargestellt sind, nach unten offene Lagerschalei
verwendet werden. Eise nicht gezeichnete Ausfüh rungsform der Erfindung hat deshalb nach unten offen
Lagerschalen.
Beim Transport des Gerätes zur Arbeitsstelli
befinden sich beide Seitenteile 4a, Ab entsprechen
Fig.3 in der eingeklappten Stellung, wobei die
Geräteteile 2a und 26 senkrecht stehen. 2'ur Sicherung werden die beiden Befestigungsvorrichtungen 14 durch
eine Lasche 36 miteinander gekuppelt. An der Arbeitsstelle wird diese Verbindung gelöst, und die
Seitenteile werden abgelassen, wobei die Geräteteile 2a, 2b auf den Boden aufgesetzt werden. Diese Geräteteile
können sich Bodenunebenheiten dadurch anpassen, daß die Befestigungsvorrichtungen 14 um die Zapfen 17
schwenken können. Dennoch ist ein Ausheben im Bedarfsfalle möglich, da die Schwenkbewegung durch
die Anschlagschrauben 35 begrenzt ist. Diese Anschlagschrauben sorgen auch dafür, daß beim Einklappen der
Geräteteile in die Transportstellung ihre zu den Seitenteilen 4a, 4b parallele Lage in etwa beibehalten
wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 hat der
Transportrahmen Γ ebenfalls einen Mittelteil 37 und Seitenteile 38a und 386. Die Seitenteile 38a, 386
erstrecken sich in diesem Fall parallel zum Mittelteil 37 in einem gewissen waagerechten Abstand vom Mittelteil.
Es sind dehalb an den Rückseiten der Seitenteile 38a, 386 Böcke 39 angeschweißt, die einen Ansatz 40
aufweisen, der in gleicher Weise am Mittelteil angelenkt ist, wie dies bereits beschrieben wurde.
Die am Seitenteil 386 angeordnete Befestigungsvorrichtung 14' hat hier an ihrer Traverse 41 einen Zapfen
42, der in eine von mehreren Lagerbohrungen 43a bis 43c/ eingesteckt ist. An der Traverse 41 sind wieder
Anschlagarme 34 angeordnet. Auch die Befestigungsvorrichtung 14' ist gegenüber dem Seitenteil 386
schwenkbar. Allerdings ist eine seitliche Verstellung hier nicht stufenlos möglich, sondern nur stufenweise im
Abstand der Lagerbohrungen 43a bis 43c/.
Am rechten Seitenteil 38a ist eine Befestigungsvorrichtung 14" befestigt, die jedoch gegenüber dem
Seitenteil nicht schwenkbar ist. Eine solche Befestigung ist möglich, wenn das anzukuppelnde Gerät eine
genügende eigene Einstellbarlceit relativ zum Boden aufweist oder aber eine solche Einstellbarkeit nicht
erwünscht ist. Die Befestigungsvorrichtung 14" ist mittels Klemmschrauben 44 am Seitenteil befestigt und
deshalb seitlich stufenlos verschiebbar.
Der Kupplungsrahmen entsprechend F i g. 4 ist vor allem für die Ankupplung schmaler Geräteteile
geeignet, da ja die Seitenteile näher beieinanderliegen als bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3.
In Fi g. 5 ist ein Gerät gezeigt, bei dem der gleiche
Kupplungsrahmen verwendet wurde, wie beim Gerät nach den F i g. 1 bis 3. Am Seitenteil 4a ist wieder eine
Federzinkenegge 2a befestigt während am Seitenteil 46 eine Kombination aus einer Egge 45 und einem
Bodenkrümler 46 befestigt ist Die Egge 45 hat einen Tragrahmen 47, an dem zwei Eggenfelder 48a und 486
aufgehängt sind. Der Walzenkrümler 46 hat eine einzige Walze 49. Die Eingriffstiefe der Walze 49 in das
Erdreich kann mittels der Stellspindel 50 eingestellt werden. Diese Spindel ist in eine Mutter 51 eingeschraubt
die sich an einem Rohr 52 befindet das sich am Dreipunktturm 53 des Eggenrahmens 47 abstützt Es ist
klar, daß durch Verlängerung, d. h. Heraasschrauben der
Spindel 50 aus der Mutter 51 eine Schwenkung des Krümlers 49 um die Zapfen 54 erfolgt wodurch dessen
Eingriffstiefe vergrößert wird
Bei der Ausföhrungsform nach Fig.6 ist der
Kupplungsrahmen insgesamt mit 1" bezeichnet Auch dieser Kupplungsrahmen hat einen Mittelteil 55 and
daran schwenkbar angeordnete Seitenteile 56a und 56b
In diesen Seitenteilen befinden sich jeweils zwe Lagerbohrungen 57, 58, in die die Befestigungsvorrich
tungen 14'" einsteckbar sind, an denen sich zu dieserr Zweck Lagerzapfen 59 befinden.
Am Mittelteil 55 ist ein Lagerbock 60 angeordnet (s hierzu auch F i g. 7), an dem mittels eines Lagerbolzens
61 Lenker 62a und 626 angelenkt sind. Die äußerer Enden der Lenker 62a, 626 haben jeweils einen
Längsschlitz 63, in den ein Gelenkbolzen 64 eingreift
ίο der sich an der Befestigungsvorrichtung 14'" befindet,
Die Gelenkbolzen 64 sind an einer eigens dafür vorgesehenen Tragvorrichtung 65 für den Bolzen
angeordnet und haben eine solche Lage, daß in der abgeklappten Stellung der Seitenteile die gedachten
Verlängerungen der Lenker über den Gelenkzapfen 59 liegen, mit denen die Befestigungsvorrichtung 14'" an
den Seitenteilen angelenkt sind.
Beim Einschwenken eines Seitenteiles werden nun die Befestigungseinrichtungen 14'" wie folgt bewegt. Bei
der Einschwenkbewegung drückt der zugeordnete Lenker so auf den Bolzen 64, daß sich die Befestigungsvorrichtungen
derart nach innen drehen, daß die Arbeitswerkzeuge der Geräteteile 2a, 26 nach innen
gedreht werden. Dies ist aus einer Betrachtung der
Fig.7 ohne weiteres ersichtlich. Diese Art der
Klappvorrichtung hat den Vorteil, daß die Gefahr, die
nach außen gewendete Arbeitswerkzeuge mit sich
bringen, vermieden ist.
Es ist auch möglich, die Gelenkstellen 63, 64, 59 so
relativ zueinander anzuordnen, daß die gedachte Verlängerung des Lenkers unterhalb des Gelenkes 59
verläuft. In diesem Falle würden beim Einschwenken der Geräteteile die Arbeitswerkzeuge nach außen
weisen.
In den F i g. 6 und 7 ist noch ein Zusatzwerkzeug 66 dargestellt, das den Raum zwischen den Werkzeugteilen
2a und 26 bearbeitet.
Auch bei diesem Gerät bleibt die Schwenkmögiichkeit,
d. h. die Einstellmöglichkeit der Geräteteile 2a und
26 auf Bodenunebenheiten dank der Langlöcher 63 in den Lenkern 62a, 626 erhalten. Eine Verstellung der
Befestigungsvorrichtungen 14'" ist bei der gezeichneten Ausführung stufenweise im Abstand der Lagerbohrungen
57, 58 möglich. Es ist jedoch möglich, die seitliche
Verschiebbarkeit stufenlos durchführen, wenn z.B. festklemmbare Lagerböcke entsprechend F i g. 1 verwendet
würden. Es müßten dann auch eine stufenlose verstellmöglichkeit für die Länge der Lenker vorgesehen
werden.
s° Bei der Ausführungsform nach den Fig.8 und 9 ist
wieder eine Dreipunktkupplung zwischen den Geräteteilen 2a, 26 und dem Kupplungsrahmen vorgesehen.
Hinsichtlich der drehbaren Lagerung entspricht die Ausfuhrungsform nach den Fig.8 und 9 derjenigen
nach den Fig.6 und 7, jedoch ist für die Schwenkung der Geräteteile 2a, 26 von der Arbeitsstellung m die
mmportstellung und umgekehrt von der Transportsteuung
in die Arbeitsstellung eine andere Vorrichtung vorgesehen.
ι, ^er GeräteteiI hat eine eigene, insgesamt mit 110
bezeichnete Antriebseinrichtung. Diese besteht jeweils aus einem doppeltwirkenden Hydraulikzylinder mit
^ylmderteil 111 nnd Kolbenstange 112. Der ZylinderteS
ill ist an einem Bolzen 113 angelenkt der sich am
«* zugeordneten Sehenteö des Kupplungsrahmens befindet
Aus der Rückansicht nach Fi g. 9 ist zu ersehen,daß aie Kolbenstange 112 als Zahnstange ausgebSdet ist
nese Zahnstange wirkt mit einem Zahnrad 113
zusammen, das drehfest mit dem Bolzen 59 verbunden ist, mittels dem die Dreipunktbefestigungsvorrichtung
14'" schwenkbar am Kupplungsrahmen gelagert ist.
Beim Vorschieben der Zahnstange 312 kann das Zahnrad 114 um 180° gedreht werden, so daß es möglich
ist, die Geräteteile in die Stellung zu verbringen, die in F i g. 9 in der rechten Hälfte dargestellt ist. Die
Steuerung der doppeltwirkenden Druckmittelzylinder 110 kann von Hand erfolgen oder auch selbsttätig
derart, daß das Verdrehen der Zapfen 59 um 180° gleichzeitig mit der Verschwenkung der Seitenteile des
Kupplungsrahmens um 90° stattfindet. Man kann
jedoch auch zunächst die Verschwenkung der Seitenteile des Kupplungsrahmens vornehmen und erst dann die
Geräteleile relativ zu den Seitenteilen des Kupplungsrahmens verschwenken. Jedenfalls muß die Betätigung
so vorgenommen werden, daß die Platzverhältnisse das Verdrehen der Geräte-Seitenteile zulassen.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen gezeigt
bei denen an jedem Seitenteil des Kupplungsrahmens nur ein Geräteteil angeordnet ist. Es können an der
Seitenteilen oder am Mittelteil auch mehr als ein Geräteteil angeordnet werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (23)
1. Bodenbearbeitungsgerät mit einem Kupplungs ■
rahmen in Form eines Querbalkens, der einen Mittelteil und um waagerechte Achsen schwenkbare
Seitenteile aufweist, wobei der Mittelteil eine Einrichtung für die Verbindung mit dem Dreipunktgestänge
oder einer Zugvorrichtung eines Schleppers aufweist und an den Seitenteilen Geräteteile
befestigt sind, die um waagerechte, in Fahrtrichtung
verlaufende, als frei tragende Stummel ausgebildete Geräteteile-Schwenkachsen schwenkbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß um die Geräteteile-Schwenkachsen (17; 42; 59) schwenkbare Zwischenrahmen (14; 14'; 14"; 14'"; 100; 107)
vorgesehen sind, die nur über die Geräteteile-Schwenkachsen (17; 42; 59) mit den Seitenteilen (4a,
4b; 38a, 38i>; 56a, 56b) des Kupplungsrahmens (1; Γ;
I") verbunden sind, wobei an den Zwischenrahmen (14; 14'; 14"; 14'") Zwischenrahmen-Befestigungsstellen
so angeordnet sind wie am Dreipunktgestänge eines Schleppers und die Geräteteile (2a, 2b) dazu
passende Geräteteile-Befestigungsstellen aufweisen.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrahmen
(14; 14'; 14"; 14'"; 100; 107) vor, während oder nach dem Verschwenken der Seitenteile des Kupplungsrahmens um die waagerechten Achsen entgegen der
Schwenkrichtung der zugeordneten Seitenteile schwenkbar sind (F ig. 6,7; 9,10; 11,12).
3. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geräteteile-Schwenkachsen (17) einen Abstand vom Schwerpunkt des zugeordneten
Geräteteiles (2a, 2b) haben, v,obei die Geräteteile-Schwenkachse
(17) vorzugsweise näher bei der Gerätemitte liegen als die Schwerpunkte der Geräteteile (F ig. 1 bis 3; 4; 5; 8).
4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der vor- ^hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein
Getriebe (61, 62, 64; 110) zum Verschwenken der Geräteteile (2a, 2b) relativ zu den Seitenteilen des
Kupplungsrahmens (F i g. 6,7; 9,10; 11,12).
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel
um die Geräteteile-Schwenkachsen (17; 42) begrenzt ist (F ig. 1 bis 3:4; 5; 8).
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Seitenteilen
(4a, 4b) des Kupplungsrahmens Kupplungsböcke (15) verschiebbar und feststellbar angeordnet sind,
an denen sich die Geräteteile-Schwenkachsen befinden.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsböcke (15) auf den Seitenteilen
(4a, 4b) des Kupplungsrahmens in beliebigen Stellungen festklemmbar sind.
8. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch verstellbare Anschläge (35), die mit den Seitenteilen
(4a, 4b) des Kupplungsrahmens (1) zur Begrenzung der Schwenkwinkel zusammenwirken.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenteilen
(38a, 386; 56a, 566) des Kupplungsrahmens mehrere wahlweise verwendbare Locher (43a, 436, 43c, 43d;
57,58) für den Eingriff von an den Zwischenrahmen angeordneten Zapfen (42; 59) vorgesehen sind.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile
(38a, 386) des Kupplungsrahmen parallel zum
und mit horizontalem Abstand vom Mittelteil (37) angeordnet sind und den Mittelteil teilweise
überdecken (F ig. 4),
11. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch Lenker (62a, 626), die
einerseits am Mittelteil (55) des Kupplungsrahmens (1") und andererseits an den Zwischenrahmen im
Abstand von deren Schwenkachsen (59) angelenkt und so angeordnet sind, daß beim Einschwenken der
Seitenteile (56a, 566) die Befestigungsvorrichtungen
(14'") in eine etwa senkrechte Lage gedreht werden.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die gedachten Verlängerungen der Lenker (62a, 626) oberhalb der Schwenkachsen (59)
verlaufen.
13. Gerät nach einem der Ansprüche Jl und !2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Anlenkungsstelle jedes Lenkers (62a, 62b), vorzugsweise
die an den Zwischenrahmen (14'") angeordnete, beweglich ist. vorzugsweise durch Ausbildung
einer Gelenkbohrung als Langloch (63).
14. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10. dadu;ch gekennzeichnet, daß für jeden Geräteieil
(2a, 2b) eine Antriebseinrichtung (110) zum Verschwenken des Zwischenrahmens (14'") relativ zu
den Seitenteilen des Kupplungsrahmens vorgesehen ist (Fig. 11,12).
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebseinrichtung (UO) einen
Druckmittelzylinder (111) aufweist, der an dem ihm zugeordneten Zwischenrahmen angelenkt ist und
über ein Zwischengetriebe, z. B. ein Zahnstangen-Zahnradgetriebe (112, 114), mit dem zu drehenden
Geräteteil verbunden ist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckmittelzylinder (111, 112)
doppeltwirkend ist.
17. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale
Abstand (a) der Schwenkachsen (5) der Seitenteile (4a, 4b) des Kupplungsrahmens von der
Längsmittelebene des Kupplungsrahmens (1) kleiner ist als der vertikale Bodenabstand (h) des unteren
Befestigungszapfens (28) eines an den Kupplungsrahmen (1) anzukuppelnden Geräteteiles (2a, 26).
18. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrahmen
(14) tfür die Aufnahme von unteren Befestigungszapfen (28) anzukuppelnden Geräteteile
(2a, 2b) nach oben oder nach unten offene Lagerschalen (24) aufweisen.
19. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstellen
(24, 2G) an den Zwischenrahmen (14) höhenverstellbar sind, vorzugsweise durch Umstekken
in andere Befestigungslöcher (22,20).
20. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile
des Kupplungsrahmens mit einem Hydraulikzylinder (9) zum Einschwenken der Seitenteile
gekuppelt sind.
21. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch am
Mittelteil des Kupplungsrahmens eine oder mehrere Dreipunkt-Befestigungsvorrichtungen für die An-
<f
kupplung von Geräteteilen vorgesehen sind.
22. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Seitenteilen des Kupplungsrahmens nn:hr als eine Dreipunkt-Befestigungsvorrichtung Sir die Ankupplung von Zwischenrahmen vorgesehen ist
23. Gerät, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
verschiedenartige Geräteteile nebeneinander angeordnet and, die vorzugsweise nacheinander auf
den Boden einwirken sollen, z. B. eine Federzinkenegge (2a) als ein erstes Geräteteil und eine
Kombination aus einer Egge (45) und einem Bodenkrümler (46) als ein zweites Geräteteil.
Priority Applications (1)
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DE19722220162 DE2220162B2 (de) | 1972-04-25 | 1972-04-25 | Bodenbearbeitungsgeraet mit einem kupplungsrahmen und daran befestigten geraeteteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722220162 DE2220162B2 (de) | 1972-04-25 | 1972-04-25 | Bodenbearbeitungsgeraet mit einem kupplungsrahmen und daran befestigten geraeteteilen |
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DE2220162A1 DE2220162A1 (de) | 1973-10-31 |
DE2220162B2 true DE2220162B2 (de) | 1976-11-25 |
DE2220162C3 DE2220162C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=5843165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722220162 Granted DE2220162B2 (de) | 1972-04-25 | 1972-04-25 | Bodenbearbeitungsgeraet mit einem kupplungsrahmen und daran befestigten geraeteteilen |
Country Status (1)
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1972
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Also Published As
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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