DE2219898A1 - Nadelbrett - Google Patents
NadelbrettInfo
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- DE2219898A1 DE2219898A1 DE19722219898 DE2219898A DE2219898A1 DE 2219898 A1 DE2219898 A1 DE 2219898A1 DE 19722219898 DE19722219898 DE 19722219898 DE 2219898 A DE2219898 A DE 2219898A DE 2219898 A1 DE2219898 A1 DE 2219898A1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H18/00—Needling machines
- D04H18/02—Needling machines with needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sieh auf Nadelbretter zur Verwendung
in Nadelmaschinen, insbesondere in Vliesnadelmaschinen.
Das Nadelbrett hat einen aus einem ITolzbrett oder einer Holzleiste gefertigten Halter mit einer großen
Anzahl von Öffnungen zum Halten der Nadeln.
Nadelmaschinen enthalten gewöhnlich eine ebene Bettplatte, über die ein zu nadelndes Vlies oder sonstiges
Arbeitsgut hinwegbewegt wird. Die Bettplatte weist eine
Reihe von Öffnungen auf zur Aufnahme der Nadeln des Nadelbrettes, das über der Bettplatte an einem auf und ab bewegbaren Baum befestigt ist. Die Nadeln ragen nach unten
in zueinander und zu den Auf- und Abbewegungen des Baumes paralleler "Lage aus dem Halter heraus. Zwischen dem
Nadelbrett und der Bettplatte ist eine Abstreifplatte angeordnet, die Öffnungen aufweist, duroh die die Nadeln
hindurchragen,
Zur Steigerung der Produktion bei Nadelmaschinen muß die
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Anzahl der Nadeldurchdringungen für eine gegebene Fläche pro Zeiteinheit erhöht werden. Bemühungen
zun Erhöhen der Anzahl von Nadeldurchdringungen haben
zu sehr breiten Maschinen oder zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit der Auf- und Abbewegung des Nadelbrettes
geführt. Diese beiden Lösungen haben mit Beschleunigung und Beschleunigungskräften zu kämpfen,
die durch vermehrte Masse und erhöhte Geschwindigkeit erheblich gesteigert werden. Eine Möglichkeit zum Lösen
dieses Problems ist das Erhöhen der Anzahl der Nadeln in dem Nadelbrett, jedoch gibt es eine Grenze hinsichtlich
der Vielzahl von Öffnungen, die in den Nadelhalter gebohrt werden können, ohne seine Festigkeit oder Starrheit
ernsthaft zu beeinträchtigen. Außerdem müssen die Abstreifplatte und die Bettplatte für jede Nadel dazu
passende Öffnungen aufweisen. Die Öffnungen in der Abstreifplatte und in der Bettplatte müssen sich mit den
Nadeln im Nadelbrett decken, was bei der Herstellung der Teile eine hohe Genauigkeit erfordert.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, ein Nadelbrett vorzusehen mit einer erhöhten Anzahl von Nadeln ohne irgendeinen
der vorerwähnten Nachteile und Mangel.
Das Ziel der Erfindung wird erreicht, indem in jeder Öffnung des Nadelhalters mehr als eine Nadel vorgesehen
werden. Die Nadeln befinden sich in jeder Öffnung in einander berührender Lage, wobei jedoch ihre in das
Arbeitsgut eindringenden Enden voneinander getrennt angeordnet sind. Auf diese Weise arbeitet jede Nadel
seletändig, und bleibt die Anzahl der Öffnungen indem Nadelbrett trotz der Erhöhung der Anzahl der Nadeln
die gleiohe und kann sogar herabgesetzt werden. Die Öffnungen in der Abstreifplatte und in der Bettplatte sind
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so hergestellt, daß sie mit den Öffnungen in dem Nadelbrett
übereinstimmen, so daß eine entsprechende Öffnung in der Abstreifplatto oder in der Bettplatte
sämtliche Nadeln aus der zu ihr passenden Öffnung in dem Nadelbrett aufnimmt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind
nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sowie einiger Varianten näher beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. i einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäß hergestelltes Nadelbrett,
Fig. 2 einen horizontalem Teilschnitt in vergrößertem
Maßstabe durch einen Satz Nadeln in einer der Öffnungen des Nadelbrettes nach der Linie 2-2 in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, die eine Abänderung veranschaulicht, bei welcher die Nadelbrettöffnung
zweilappig ist und zwei Nadeln enthält,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3>· die eine
zweite Abänderung veranschaulicht, bei welcher die Na-"
delbrettöffnung dreilappig ist und drei Nadeln
enthält,
Fig. 5 eine weitere Abänderung, bei welcher eine Nadelbrettöffnung
einen bündig sitzenden Einsatz enthält zum Halten der Nadeln in der Öffnung, und
Fig. 6 eine uooh weitere Abänderung, bei weloher der
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Einsatz eine viellappige Innenfläche zum
Halten einer Vielzahl von Nadeln und eine kreisrunde Außenfläche hat zum Einsetzen
in- eine kreisrunde Öffnung des Nadelbrettes.
Fig» 1 zeigt einen Teil des allgemein mit IO bezeichneten
Nadelbrettes nach der Erfindung. Das Nadelbrett 10 hat einen Halter 12, durch den sich kreisrunde Öffnungen 14 erstrecken,
und in jeder Öffnung 14 eine Vielzahl von Nadeln i6. Die
Nadeln 16 in jeder Öffnung haben obere Schaftteile 17, die vorzugsweise rund sind und bei aneinander anliegender Berührung fest und dicht in die Öffnung passen. Die unteren.
Teile der Nadelni6 haben einen verringerten Querschnitt und zugespitzte Enden 19, so daß die in das Arbeitsgut eindringenden, aus jeder Öffnung herausragenden Teile der Nadeln
voneinander getrennt angeordnet sind und selbständig arbeiten. Die unteren Enden der Nadeln 16 sind vorzugsweise mit Widerhaken versehen, insbesondere, bei ihrer Verwendung in Vliesnadekraanhinen. Fig. 1 und 2 veranschaulichen, wie drei aneinander anliegende Nadeln In einer Öffnung aussehen. Die oberen
Enden der Nadeln 16 haben eich horizontal erstreckende Arme 18, die das Durchfallen der Nadeln nach unten duroh die Öffnungen 14t verhindern.
Der Nadelbaum 10 wird auf einer Nadelmaschine verwendet, wie sie z. B. in der US-PS 2 930 100 gezeigt ist. Bei einer eolohen Maschine wird der Nadelbaum senkrecht auf und ab bewegt,
so daß die unteren Enden der Nadeln 16 durch Öffnungen 20 einer Abstreifplatte 22 und duroh Öffnungen 2k einer Bettplatte 26 hindurohgehen. Die Öffnungen 20 und 24 deoken sich
mit den öffnungen 14 im Nadelbrett. Das zu nadelnde Arbeitsgut verläuft zwischen der Abstreifplatte 22 und der Bettplatte
26. Das Arbeitsgut ist in Flg. 1 mit 28 bezeichnet.
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Gemäß Fig. 3 hat eine erste Abänderung einen Halter 12
mit zwei lappigen öffnungen 30 zum Halten von zwei Nadeln,16,
und zwar von je einer in jedem Lappen. Die Öffnungen JO können duroh Bohren von zwei sich Überschneidenden Löchern
in dem Halter 12 hergestellt werden.
Eine zweite Abänderung nach Fig. h hat einen Halter 12 mit drei lappigen Öffnungen 32 zum Halten von drei Nadeln 16,
und zwar von je einer in jedem Lappen. Die Öffnungen 32 können durch Bohren von drei sioh überschneidenden Löchern
in dem Halter 12 hergestellt werden.
Eine dritte Abänderung hat in Öffnungen lh des Halters 12
mit Passitz eingepaßte Einsätze 3^>
in welche eine Vielzahl von Nadeln 16 fest aneinander anliegend in jeden Einsatz
hineinpassen, wie in Fig, 5 gezeigt.
Fig# 6 veranschaulicht eine vierte Abänderung, bei welcher
die Öffnungen lh im Halter 12 Einsätze 36 enthalten. Die
Außenfläche jedes Einsatzes 36 ist kreisrund, so daß sie
sioh den Öffnungen lh anpaßt, jedoch ist ihre Innenfläche dreilappig zum Halten von drei Nadeln 16, und zwar von je
einer in jedem Lappen.
Die Einsätze 36 können aus Kunststoff gefertigt sein, der in der dreilappigen Form nach Fig. 6 stranggepreßt werden kann,
aber auch zwei Lappen oder mehr als drei Lappen enthalten kann.
Patentansprüche;
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Claims (9)
1. Nadelbrett zur Verwendung in Nadelmaschinen, gekennzeichnet
durch einen mit einer Vielzahl von durch ihn hindurch verlaufenden Öffnungen (14) versehenen
Nadelhalter (12) und durch eine Vielzahl von von den Nadelhalter gehaltenen Nadeln (16), wobei mindestens
einige der Öffnungen (14) eine Vielzahl von Nadeln enthalten, die sich durch die einzelnen Öffnungen in dem
Halter so erstrecken, daß die Nadeln in den einzelnen Öffnungen von den Wänden der Öffnungen in gegeneinander
anliegender Berührung gehalten werden.
2. Nadelbrett nach Anspruch 1,dadurch gekenn-
der zeichnet, daß durch einige/Öffnungen (14) mindestens
drei der Nadeln (16) hindurchragen.
3. Nadelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (14) kreisrund sind,
4. Nadelbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeiohnet,
daß jede der Nadeln (16) einen zylindrisohen Schaftteil (17) aufweist, der mit den Wänden der
öffnung (14), durch die er hindurchragt, und außerdem mit den anderen durch die Öffnung hindurohragenden Nadeln
in Berührung steht, so daß die Nadeln sicher in der Öffnung (14) gehalten werden.
5. Nadelbrett nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (32) dreilappig sind und in jedem Lappen eine Nadel (16) vorhanden ist.
6. Nadelbrett naoh Anspruch i,daduroh gekennzeichnet, daß die Öffnungen (30) zweilappig sind
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~ 7 —
und in jedem Lappen eine Nadel (i6) vorhanden ist.
7. Nadelbrett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Öffnung (14) zwisohen ihren
Wänden und den Nadeln (16) ein Einsatz (34) zum Halten der Nadeln in den Öffnungen vorgesehen ist.
8. Nadelbrett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbrettöffnungen (14) kreisrund
sind und jeder der Einsätze (36) eine kreisrunde Außenfläche sowie eine dreilappige Innenfläche aufweist,
wobei in jedem Lappen eine Nadel (16) vorhanden ist.
9. Nadelbrett nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelbrettöffnungen (14) kreisrund sind und jeder der Einsätze (36) eine kreisrunde
Außenfläche sowie eine zweilappige Innenfläche aufweist, wobei in jedem Lappen eine Nadel (16) vorhanden ist.
MB/Ho - 22 855
2Ü9848/0670
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14232371A | 1971-05-11 | 1971-05-11 |
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
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- 1972-05-10 GB GB2193272A patent/GB1327166A/en not_active Expired
Also Published As
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