DE2219388C3 - Saugflasche - Google Patents
SaugflascheInfo
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- feeding bottle
- suction cup
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Description
Die Erfindung betrifft eine Saugflasche mit einem Vorratsgefäß, auf dessen eines Ende ein Gummisadger
aufgesteckt ist und die eine vollständige Sterilität ihrer Teile und ihres Inhalts gewährleisten soll.
Bei einer bekannten Saugflasche ist im geschlossenen Zustand der Hals des Vorratsbehälter durch ein
napfähnliches Einsatzteil abgedeckt, dessen auf dem oberen Rand des Behälterhalses aufliegender Rand mit
Durchtrittsöffnungen ausgestattet ist. In dem Einsatzteil befindet sich der aus einem elastischen Material
bestehende Sauger, der mit seinem die Saugöffnung aufweisenden Endteil nach oben ragt. Der Endteil des
Saugers wird durch eine am Rand des Behälterhalses festgehaltene Siegelkappe in das Innere des Einsatzteils
gedrückt. Dabei liegen dessen Durchtrittsöffnungen dichtend auf dem Rand des Behälterhalses auf, so daß
keine Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter nach außen oder ins Innere des Saugers treten kann. Da eine
vollständige Sterilität nur mit einem Vorratsgefäß erreicht werden kann, das mit seinem Verschluß aus
einem einzigen Stück besteht oder mit diesem zu einem einzigen Stück zusammengeschweißt ist, gewährleistet
diese bekannte Saugflasche, deren Vorratsgefäß durch eine Siegelkappe in seiner Verschlußlage gehalten wird,
nicht mit Sicherheit eine vollständige Sterilität (deutsche Of fenlegungsschrift 18 11 428).
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Saugflasche so auszubilden, daß die Sterilität ihrer Teile
und ihres Inhalts unbedingt gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß bei einer Saugflasche der eingangs beschriebenen
Bauart der Verschluß der Entnahmeöffnung an dem genannten Ende des dünnwandigen, aus Kunststoff
bestehenden Vorratsgefäßes aus zwei Teilen besteht, einem dem Vorratsgefäß nahen Teil, der als Sitz für den
Gummisauger dient und einem mit diesem Teil durch einen leicht quer zur Wand des Gummisaugers
zerbrechlichen Abschnitt verbundenen, knopfförmigen Während die bekannte Saugflasche außer dem
Vorratsgefäß noch drei Einzelteile, nämlich ein Einsatzteil, einen in diesen einstülpbaren, elastischen Sauger
und eine mit einem Aufreißstreifen ausgestattete Siegelkappe aufweist, besteht die Saugflasche nach der
Erfindung nur aus dem elastischen Sauger und einem Vorratsbehälter, dessen Verschluß zwei leicht voneinander
trennbare Teile umfaßt, ist also in einem
ίο wesentlichen Grad technisch einfacher und daher
billiger herstellbar. Ferner weist die Saugflasche nach der Erfindung den Vorteil auf, daß der ganze Inhalt des
Vorratsbehälters und das Innere des Gummisaugers sterilisiert werden können und daß die Saugflasche ohne
is Verletzung dieser Sterilität geöffnet werden kann. Die
Saugflasche nach der Erfindung stellt daher auf ihrem Sondergebiet einen technischen Fortschritt dar.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die einzige Figur zeigt
einen teilweisen Längsschnitt durch eine Saugflasche nach der Erfindung.
Nach dieser Zeichnung enthält die Saugflasche ein Vorratsgefäß 1, das vorzugsweise aus Kunststoff
besteht und durch Blasen und/oder Ansaugen hergestellt worden ist. Auf das verschlossene Ende 2 des
Vorratsgefäßes ist ein als Rotationskörper ausgebildeter Gummisauger 3 aufgesteckt, der vorzugsweise aus
natürlichem Gummi besteht. Abwandelnd kann er auch aus einem künstlichen Kautschuk bestehen. Um seinen
Reibungskoeffizienten zu ändern, können dem Material des Gummisaugers Zusätze wie Paraffinöl, Talk,
Calciumcarbonat, Silikate u. dgl. beigemischt werden.
Das Ende 2 des Vorratsgefäßes ist in der linken Hälfte der Zeichnung in seinem ursprünglichen Zustand
dargestellt. Es besteht aus zwei Teilen, von denen das eine, dem Vorratsgefäß nahe Teil, das als Sitz für den
Gummisauger dient, mit dem anderen knopfartigen Teil 5 durch eine leicht zerbrechliche Einschnürung 4
verbunden ist. Um das Ergreifen des Knopfteils 5 zu erleichtern, weist er an seinem Umfang grobe, parallel
zu seiner Achse verlaufende Rinnen auf.
Der Gummisauger 3 wird durch einen Wulst an dem ihm nahen Ende des Vorratsbehälters festgehalten und
kann dank seiner Elastizität unter Reibung auf diesem gleiten. In einer Abwandlung ist der Gummisauger an
dieser Stelle an dem Vorratsbehälter angeklebt oder mit ihm verschweißt.
Um den Gummisauger mit dem Vorratsbehälter in Verbindung zu bringen, genügt es, das Knopfteil 5
relativ zum Vorratsbehälter quer zur Wand des Gummisaugers zu ziehen oder zu verdrehen, bis die
Einschnürung 4 zerbricht. Dadurch wird das Knopfteil 5 losgebrochen und eine Öffnung 6 freigelegt. Wenn der
Vorratsbehälter 1 umgedreht wird, gelangt das Knopfteil in die in der rechten Hälfte der Zeichnung
dargestellte Lage.
Gemäß einer Abwandlung kann der Gummisauger durch Gleiten dem Körper des Vorratsgefäßes I
genähert werden, ehe das Knopfteil 5 abgebrochen wird. Im Fall, daß der Gummisauger 3 angeklebt ist, ist
wegen der Begrenztheit des Verdrehwinkels des Knopfteils 5 zwecks Herbeiführung seines Losbrechens
der Gummisauger zur Ermöglichung dieser Bewegung ausreichend nachgiebig.
Damit der Inhalt des Vorratsbehälters durch die Öffnung 6, dann am Mantel des Knopfteils 5 vorbei bis
zur Austrittsöffnung 7 des Gummisaugers fließen kann, sind die Rinnen des Knopfteils hinreichend weit, so daß
sie zwischen sich und der Innenfläche des Gummisaugers
einen hinreichenden DurchHußweg freilassen.
Bei einer Abwandlung kann an Stelle der Einschnürung 4 oder in Verbindung mit dieser irgendeine örtliche
Schwächung, wie eine Einkerbung oder eine Vorspannung, vorgesehen werden.
Das ö'fnen des Vorratsbehälters erfolgt auf diese
Weise, ohne daß sein Inhalt berührt wird, dessen Sterilität sodann unangetastet bleibt. Vorkommendenialls
kann der Gummisauger selbst durch eine hermetische, abnehmbare Hülle beschützt werden.
Bei einer Abwandlung kann auch der Gummisauger an seinem Ende ein entfernbares Verschlußteil aufweisen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispie! kann das Verschlußteil 8 mittels einer Schere abgeschnitten
werden, um die Ausflußöffnung 7 freizulegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Saugflasche mit einem VorratsgefäL ..:" dessen
eines Ende ein Gummisauger aufgestecki ist und die eine vollständige Sterilität ihrer Teile und ihres
Inhalts gewährleisten soll, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß der Entnahme-Öffnung an dem genannten Ende des dünnwandigen,
aus Kunststoff bestehenden Vorratsgefäßes aus zwei Teilen besteht, einem dem Vorratsgefäß (1) nahen
Teil, der als Sitz für den Gummisauger (3) dient, und einem mit diesem Teil durch einen leicht quer zur
Wand des Gummisaugers zerbrechlichen Abschnitt
(4) verbundenen, knopfförmigen Teil (5).
2. Saugflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht zerbrechliche Abschnitt
durch eine Einschnürung gebildet wird.
3. Saugflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht zerbrechliche Abschnitt
durch eine Einkerbung oder Vorspannung gebildet wird.
4. Saugflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das knopfförmige Teil
(5) auf seinem Umfang mit groben, parallel zu seiner Achse verlaufenden Rinnen ausgestattet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH585471A CH537183A (fr) | 1971-04-22 | 1971-04-22 | Biberon |
CH585471 | 1971-04-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2219388A1 DE2219388A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2219388B2 DE2219388B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2219388C3 true DE2219388C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
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