DE2219384A1 - Tischtennisschläger. Antn: Afcoa International, Chatsworth, Calif. (V.St.A.) - Google Patents
Tischtennisschläger. Antn: Afcoa International, Chatsworth, Calif. (V.St.A.)Info
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Tischtennisschläger
Normalerweise spielt man Tischtennis auf einer Platte von normaler, voller Größe, deren Maße etwa 1,2 X 2,4 m
betragen. Die dabei verwendeten Schläger besitzen eine relativ harte Oberfläche, urn dem Ball während des Spieles
eine hohe Geschwindigkeit zu erteilen. Fast jeder kennt die normalen Standard-Tischtennisschläger mit einer harten,
inkorapressibien Sandpapieroberfläche, wie man sie zum Schlagen des Balles während des Tischtennisspiels verwendet.
Allerdings wurde vor einigen Jahren gefunden, daß man den Tischtermisball während des Spiels besser steuern, bzw.
Desser in Eigeridrehung versetzen, d.h., ihm einen Spin
erteilen kann, wenn man den Schläger mit einer warzenförmigen
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Gummibeschichtung versieh ο. Zum Stande dei1 Technik wird
in diesem Zusammenhang auf die US-Patentschriften 2 I32 239, 2 293 312, 2 >11 546 und 2 j2b ~j6o verwiesen.
Die Gummibeschichtungen mit warzenförmiger Oberfläche
werden allgemein als elastisch Gezeichnet. Man verwendet sie, um die Bahn des Balles während des Spieles genauer
steuern zu können. Es ist offensichtlich, daß eine warzenförmige Gurnmioberfläche dem Spieler die Möglichkeit
gibt, dem Ball beim Schlagen einen größeren Spin 211 erteilen, als es mit den älteren, sandpapierbeschichteten
Schlägern der Fall'war. Dennoch ergibt sich, wie es im folgenden im Zusammenhang mit der graphischen Darstellung
nach Fig. 4- anhand von "Versuchen beschrieben wird, daß derartige bekannte, mit elastischem Gummi oeschieh'cete
Schläger vorgesehenerweise und auch tatsächlich Rückprallcharakteristiken für den Tischtennisball besitzαα,
die etwa mit denen der älteren Sandpapierschläger "/0 gleichbar
sind. Beide üchlägerarten sind sehr gut geeignet zum Tischtennisspielen auf georäuchlichen Platten
mit den Maßen von etwa 1/d ;C 'i,^ m.
Es wurde jedoch gefunden, daß es viele Fälle gibt, etwa Daheim innerhalb odsr außerhalb des Hauses, am
Strand oder nach einer Reise zu einer Zusammenkunft, in
denen Tischtennis gespielt werden könnte, sofern eine Tischtennisplatte von kleiner bequemer Traggröße verwendbar
wäre. Man hat zwar schon derartig kleine Tischtennisplatten in der Größenordnung von 0,75 X 1*5 m
entwickelt und in.Benutzung genommen. Jedoch hat sich herausgestellt, daß es schwierig ist, auf solchen kleinen
Tischtennisplatten ein aktives Spiel zu betreiben, da die bisher gebräuchlichen Bälle und Schläger dl ο Spielec
dazu zwingen, ihre Bewegungen beim Ausholen unc Schlagen des Balles während des Spieles ganz erheol Ic:.'-, einzuschränken.
- -' BADORiQfNAL
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Der Erfindung liegt dementsprechend vor allem die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten Tischtennisschläger
zu schaffen, der im Zusammenhang mit gebräuchlichen Tischtennisbällen,
jedoch bei verminderter Tischtennisplattengröße verwendet werden kann und dem Spieler die Möglichkeit
gibt, sich beim Ausholen und Handhaben dieses Schlägers sehr viel mehr an die Spielweise auf großen
Platten zu halten, als msher beim Spielen auf kleinen Platten möglich war.
Dabei soll der Schläger nach der Erfindung aus leichtem Kunststoff mit einem relativ dünnen Blatt bestehen, welches
auf seinen Flächen ein leichtes Polster oder ein geschäumtes Kissen tragt, um den Abprall vom Schläger
zu vermindern und im wesentlichen das volle Ausholen und Schlagen wie bei einem Standard-Tischtennisspiel
zu gestatten, dabei jedoch die Bahn und die Geschwindigkeit des Balles an eine kleinere Tischtennisplatte anzupassen.
Es wurde gefunden, daß die Spielfreude, die Spannung
und die Aktion eines Spiels auf Tischtennisplatten voller
Größe auch bei einer kleineren Platte von etwa 0,75 X 1*5
m erreicht werden können, wenn der Rückprall, der einem Standard-Tischtennisball vom Schläger erteilt wird, um
etwa 5o$ und vorzugsweise um etwa 75$ reduziert wird.
Diese Reduzierung des Rückpralls, die dem Ball vom Schläger während des Schlages erteilt wird, gibt dem
Spieler die Möglichkeit, praktisch voll auszuholen und' den Schläger auch sonst so zu handhaben, als ob er auf
einer normalen Platte spielen würde, obwohl, wie erwähnt, die Platte eine geringere Größe besitzt. Unter die Aufgabe
der Erfindung fällt dementsprechend die Schaffung eines verbesserten Tischtennisschlägers zur Verwendung
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mit Standard-Tischtennisbällen bei verminderter Tischtennisplattengröße,
wobei der Schläger auf seiner Schlagfläche eine Abpralldämpfungseinrichtung trägt, um den
Rückprall, der dem Ball beim Schlag vom Schläger erteilt wird, um mindestens 5o$ und vorzugsweise um 75$ zu vermindern.
Die Abpralldämpfungseinrichtung soll dabei aus einer Platte kompressiblen, geschäumten, polymeren Materials
bestehen, welches auf jeder Seite auf der Schlagfläche des Schlägers bzw. auf jeder Seite des Blattes aufgeklebt
ist. Hierzu soll das Blatt des Schlägers aus leichtem, inkompressiblem Kunststoffmaterial, wie etwa Polystyrol
bestehen, um die Abpralldämpfungseinrichtungen zu unterstützen und mit diesen derart zusammenzuwirken, daß sich
die gewünschte Schlagdämpfung während des Spieles ergibt.
Die Erfindung soll weiterhin ein Verfahren zum Tischtennisspielen unter Verwendung eines Standard-Tischtennisballs,
jedoch auf einer kleineren Tischtennisplatte schaffen, wobei beim Schlagen des Balls während
des Spieles eine Abpralldämpfungseinrichtung zwischen der Schlagfläche des Schlägers und dem Ball vorgesehen
wird.
Nach der Erfindung wird also ein verbesserter Tischtennisschläger zur Verwendung mit Standard-Tischtennisbällen,
jedoch auf Platten verminderter Größe, geschaffen, wobei auf dem Blatt des Tischtennisschlägers eine Abpralldämpfungsvorrichtung
vorgesehen ist, um den Rückprall des Balles zu dämpfen, der diesem beim Schlagen mit dem
Schläger erteilt wird. Diese nach der Erfindung vorgesehene Dämpfungs- oder Abprallvernichtungseinrichtung
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vermindert den Rückprall eines StandardyTischtennisballes
um mindestens ^o% und vorzugsweise um 75$ gegenüber dem
gebräuchlicher Tischtennisschläger.
Der verbesserte Tischtennisschläger nach der Erfindung besteht aus einem hohlen Griff mit einstückigem, als
dünner Steg ausgebildetem Blatt, welches einen umlaufenden
Rand trägt, um auf beiden Seiten des Blattes einander gegenüberliegende Ausnehmungen zu bilden, die zur Aufnahme
eines plattenförmigen, ovalen Polsters oder Kissens aus weichem, den Abprall vernichtenden bzw. dämpfenden
Material dienen. Griff und Blatt bestehen vorzugsweise aus inkompressiblem, hochschlagfestem.Polystyrol, während
die Abpralldämpfungspolster oder -kissen aus kompressiblem,
flexiblem, geschäumtem polymeren Material, vorzugsweise aus geschäumtem Polyurethan, hergestellt sind, und zwar
mit einer Dichte von etwa 32 kg/nr und mit einer Dicke
von etwa 3 mm, wobei diese Dicke etwas größer ist als die bevorzugte Stärke des stegförmig ausgebildeten Blattes
des Schlägers.
Die Abpralleigenschaften des Tischtennisschlägers
nach der Erfindung sind derart, daß der Abprall des Balles um mindestens 5o% und vorzugsweise um 75$ gegenüber
gebräuchlichen Schlägern vermindert wird. Man stellt dies fest, indem man einen Standard-Tischtennisball frei
von oben auf den Schläger fallen läßt, wobei das Schlägerblatt, das die Abpralldämpfungseinrichtung trägt, festgehalten
und senkrecht zur Fall-Linie des Balles ausgerichtet wird. Insbesondere ergibt sich bei dem Tischtennisschläger
nach der Erfindung ein Rückprall von nicht mehr als etwa 25 cm Höhe, wenn man einen Standard-Tischtennisball
frei aus einer Höhe von etwa 1,2 m direkt auf das festgehaltene und senkrecht zur Fall-Linie aus-
- 5 209844/01 3-0
gerichtete Blatt fallen läßt. Bei einer verbesserten Ausführungsform des Tischtennisschlägers nach der jirfindung
laßt sich der Rückprall unter den oben angegebenen Voraussetzungen
auf etwa 12 cm vermindern.
Das Verfahren nach der Erfindung zum Tischtennisspielen auf einer kleineren Tischtennisplatte unter Verwendung
eines Standard-Tischtennisoalles besteht darin, daß jian
das Blatt eines Tischtennisschlägers mit einer Pralldämpfungseinrichtung versieht, um die Abpralleigenschaften
des Schlägers zu vermindern, und daß man den Tischtennisball mit dem mit den Abpralldämpfungseinrichtungeri versehenen
Blatt des Schlägers schlägt, um dem Ball eine verminderte Geschwindigkeit und Flugweite, bzw. Reaktion,
zu erteilen und ein Spielen mit dem Ball auf einer Platte von verminderter Größe zu ermöglichen. Insbesondere wird
dabei das Anordnen der Abpralldämpfungseinrichtung derart vorgenommen, daß sich die Abpralleigenschaften des
Schlägers um mindestens So^ vermindern.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeipsiels
anhand der beiliegenden Zeichnung, in welcher gleiche Bezugszeichen gleiche Teile kennzeichnen. xDie
Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform
eines TischtennisSchlägers nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schläger entlang der Linie H-II in Fig. 1;
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Fig. j5 einen Teilschnitt durch den Schläger entlang
der Linie III-III nach Fig. 1;
Fig. 4 eine graphische Darstellung (in inch.) für einen Standard-Tischtennisball, und zwar dessen Rückprallhöhe,
aufgetragen über der Höhe seines freien Falls senkrecht zum Blatt des Schlägers,- wobei zum Vergleich
drei Schläger verwendet wurden, nämlich ein erfindungsgemäßer, ein mit Sandpapier beschichteter und einer mit
einer warzenförmigen Gummioberfläche.
In den Figuren 1 bis 5-trägt der als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung dargestellte Tischtennisschläger insgesamt das Bezugszeichen Io. Er besteht
aus einem hohlen Griff 11 mit einem einstückig angeformten Körper oder Blatt 12. Das Blatt besitzt
einen steifen, am Umfang vorgesehenen Rand 1J>, welcher
ein Paar einander gegenüberliegender Ausnehmungen zut sammen mit dem Steg 14 des Blattes zur Aufnahme von
Abpralldämpfungseinrichtungen 16 und 17 nach der Erfindung bildet, welche im folgenden näher beschrieben werden
sollen. Der Rand 15 schafft für jede zur Aufnahme der
Abpralldämpfungseinrichtungen vorgesehene Ausnehmung eine Lippe 15, um die Kanten der Dämpfungseinrichtungen
zu schützen und die Gefahr zu vermindern, daß sich die Dämpfungseinrichtungen vom Steg 14 des Blattes ablösen.
Dar Griff 11 und das insgesamt mit der Bezugsziffer
12 bezeichnete Blatt bestehen vorzugsweise aus einem einstückig geformten, leichten , . feuchtigkeitsfesten
Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus hochschlagfestem
Polystyrol. Um das erwünschte geringe Gewicht des Schlägers zu erzielen, ist der Griff vorzugsweise hohl
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ausgebildet. Auch besitzt aus diesem Grunde das Blatt 12 die Form des relativ dünnen Steges 14, der bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel dünner als etwa 3 mm ist. Es wird angenommen, daß diese dünne, leichtgewichtige
Konstruktion des stegförmigen Schlägerblattes mit dazu beiträgt, zusammen mit den noch im einzelnen zu
beschreibenden neuen Dämpfungsmitteln die oben bereits erwähnten verbesserten Ergebnisse des erfindungsgemäßen
Schlägers zu erzielen.
Die insbesondere zum Kern der Erfindung gehörenden Abpralldämpfungs- oder -vernichtungseinrichtungen werden
im Zusammenhang mit dem Blatt 12 des Schlägers vorgesehen, um ganz erheblich den Abprall zu vermindern, der einem
Standard-Tischtennisball erteilt wird, wenn er mit dem Schläger nach der Erfindung geschlagen wird. Derartige
Dämpfungsmittel nach der Erfindung können durch Polster, Kissen oder andere Materialien gebildet werden, welche
geeignet sind, einen geringen Rückprall eines Tischtennisballes beim Aufprall auf das mit diesen Materialien
beschichtete Schlägerblatt zu ergeben. Es wurde gefunden, daß ein sehr anregendes, spannendes und aktives
Tischtennisspiel auf einer Platte mit verminderter Größe von etwa 0,75 X 1*5 m gespielt werden kann, wenn
die Rückpralleigenschaften gegenüber einem Standard-Tischtennisschläger
um mindestens 5o# und vorzugsweise um 75$ vermindert werden, wie es graphisch in Fig. 4
dargestellt ist.
Um bei einem Tischtennisschläger eine Dämpfung oder Vernichtung des Rückpralls des Balls um 5o bis 75$ zu
erzielen, wird nach der Erfindung der oben beschriebene leichte, mit einem dünnen Steg versehene Schläger ver-
- 8 209844/0130
wendet, welcher die Abprallverniehtungs- oder -dämpfungseinrichtungen
16 und 17 trägt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kommt ein kompressibler, flexibler
Polyurethanschaum mit einer Dichte von etwa 32 kg/nr
zur Anwendung, wie er von der Firma Stauffer Chemical Company, 4542 East Dunham, Los Angeles, Kalifornien
hergestellt wird. Die geschäumten Platten werden von dieser Firma in einer Stärke von etwa J>
mm aus flexiblem Polyurethanschaum der Bezeichnung "American. Ester" gefertigt. Dieser Polyurethanschaum besitzt eine Dichte
von etwa 32 kg/nr5 und wird in Übereinstimmung mit der
Vorschrift oder Norm "MIL-P-25514 Revision B" erzeugt.
Man kann diesen Schaumstoff mit Werkzeugen schneiden, ohne daß es erforderlich wäre, die Schnittkanten zu befestigen.
Vorzugsweise wird der Schaumstoff mit einer druckempfindlichen Klebeschicht versehen, um seine Anbringung
und Befestigung auf dem als Steg 14 ausgebildeten Blatt 12 des Schlägers zu erleichtern. Wie gesagt, erfolgt
die Befestigung in den einander gegenüberliegenden Ausnehmungen, die unter Verwendung des Randes 13 am Blatt
ausgebildet sind. Wie sich am besten aus den Figuren und 3 ergibt, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Dicke der Dämpfungseinrichtungen 16 und 17 etwas
größer als der Steg 14 des Blattes gewählt worden. Die leichten, relativ dicken und kompressiblen Dämpfungseinrichtungen
16 und 17 wirken mit dem relativ dünnen, inkompressiblen Kunststoffsteg 14 zusammen, um die gewünschte
Dämpfung des Ballrückpralls beim Spielen auf einer Tischtennisplatte von verminderter Größe zu ermöglichen
und damit zur Lösung der Erfindung beizutragen.
Wie bereits ausgeführt, bewirken die nach der Erfindung
vorgesehenen Dämpfungsmittel im Zusammenhang mit dem Blatt des Schlägers eine Verminderung der Rückprall-
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charakteristik des Schlägers um mindestens oo% und vorzugsweise
um 75$· Daß mit dem AusfUhrungsbeispiel nach
der Erfindung tatsächlich eine solche Verminderung erzielt wurde, ergibt sich aus der graphischen Darstellung
nach Fig. 4. Diese graphische Darstellung zeigt die Ergebnisse von Versuchen, die mit drei Tischtennisschlägern
durchgeführt wurden. Bei diesen Versuchen wurde ein Standard-Tischtennisball verwendet, wie er von der
Firma Parker Brothers Company unter dem Namen "Ping-Pong"
vertrieben wird. Der Ball wurde aus verschiedenen Höhen auf jeden der drei getesteten Schläger herabfallen gelassen,
wobei jeder Schläger stationär und senkrecht zu/1 Falllinie
des Balles festgehalten wurde. Immer handelte es sich um einen freien Fall des Balles, wobei Filmaufnahmen
während des Falls und des Rückpralls aufgenommen wurden, und zwar unter entsprechender Verwendung.von Mitteln zum
Messen der Rückprallhöhe bei der Auswertung der Filme.
In Fig. 4 stellt die Linie 2o die Rückprallhöhe, gemessen in inch, für den Standard-Tischtennisball beim
freien Fall auf den als bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung beschriebenen Schläger dar, und zwar
aufgetragen über verschiedenen, ebenfalls in inch, gemessenen Fallhöhen. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Linie 2o von demjenigen Bereich ab, der bei einer Rückprallhöhe von 4 bis 5 inch, liegt, abgeflacht verläuft.
Es wurde gefunden, daß bei einer Fallhöhe von etwa 2,4 m bzw. 8 Fuß, der Rückprall lediglich 5 1/2 inch
betrug. Die Linie 21 zeigt graphisch die Sprunghöhe, gemessen in inch, für einen Standardschläger aus Holz
mit einer gebräuchlichen Gummioberfläche. Die Linie 22 stellt die Sprunghöhe unter Verwendung eines Standard-Tischtennisballs
dar, der aus den verschiedenen, angegebenen und in inch, gemessenen Höhen auf einen gebräuch-
- Io 209844/0 130
lichen Tischtennisschläger aus Holz mit einer Sandpapierbeschichtung
herabfallen gelassen wurde.
Wie bereits oben festgestellt, soll die Erfindung einen verbesserten Tischtennisschläger zur Verwendung
mit Standard-Tischtennisbällen, jedoch bei verminderter Plattengröße von etwa 0,75 X 1*5 m schaffen, und zwar
durch Anordnung von Rückpralldämpfungseinrichtungen auf dem Schläger, die das Abprallen des Balles um mindestens
5o$ vermindern, d.h., die für eine Sprunghöhe des Balles
sorgen, welche nicht über 25 cm liegt, wenn ein Standard-Ball
aus einer Höhe von etwa 1,2 m auf den Schläger herabfallen gelassen wird. Das oben beschriebene, bevorzugte
Ausführungsbeispiel nach der Erfindung übertrifft diese
Grenzen, da es eine Abpralldämpfung um 75$ schafft, d.h.,
eine maximale Sprunghöhe von 12 bis 15 cm für eine Fallhöhe des Balles von etwa 1,2 m unter den obigen Testbedingungen.
Es ergibt sich also, daß die erfindungsgemäße Aufgabe unter Erzielung der angegebenen Vorteile
durch den erfindungsgemäßen Tischtennisschläger tatsächlich gelöst ist, und daß sich nicht nur eine neue
und neuartige Schlägerkonstruktion ergibt, sondern auch eine neue und neuartige Art des Tischtennisspiels auf
einer Platte von verminderter Größe» Im Zusammenhang mit dem Verfahren nach der Erfindung können die oben beschriebenen
Dämpfungsmittel auf dem als Ausführungsbeispiel angegebenen, aus Griff und Blatt bestehenden
Schläger oder auf anderen ähnlichen Schlägern angeordnet werden, und es kann Tischtennis bei verminderter Plattengröße gespielt werden, indem man den Standard-Tischtennisball
mit einem derartigen Schläger schlägt, wobei die Dämpfungseinrichtungen als Zwischenlage dienen.
- 11 -
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Es sei darauf hingewiesen, daß die obige Beschreibung
lediglich zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels dient und daß im Rahmen der Erfindung Abwandlungen,
Anpassungen und Abänderungen möglich sind.
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Claims (1)
- Patentansprüche( 1J Tischtennisschläger zur Verwendung mit einem Standard-Tischtennisball bei verminderter Tischtennisplattengröße, bestehend aus einem im wesentlichen inkompressiblen Material mit einem Griff, der an einem im wesentlichen ebenen Blatt befestigt ist, welches, zum Schlagen des Balles dient, gekennzeichnet durch Abpralldämpfungseinrichtungen (3.6, 17) auf dem Schlägerblatt (12) zum Dämpfen des Rückpralls, der dem Ball beim Schlag mit dem Schläger (lo) erteilt wird.2, " Tischtennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schlägerblatt (12) vorgesehenen Dämpfungseinrichtungen (16, IJ) den vom Schläger (Io) erzeugten Rückprall um mindestens 5o$ gegenüber dem eines gebräuchlichen, sandpapierbeschichteten, hölzernen Schlägerblattes vermindert, und zwar dann, wenn ein Standard-Tischtennisball frei auf das Schlägerblatt herabfallen gelassen wird, welches stationär und senkrecht zur Fall-Linie des Balls gehalten wird.~j>. Tischtennisschläger nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Abpralldämpfungseinrichtungen (16, 17) aus einer Schicht eines kompressiblen Kissens bestehen, welches auf mindestens einer Seite des Schlägerblattes (12) angeordnet ist.4/0130221938A Jfi4. Tischtennisschläger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinricntungen (Ij, 17) aus Platten eines kompressiblen, geschäumten polymeren Materials bestehen, welche auf jeder Seite des Schlägerblattes (12) befestigt sind.5. Tischtennisschläger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster aus einer Platte eines geschäumten Polyurethans mit einer Dichte von etwa j52 kg/nr3 und mit einer Dicke von etwa ~j mm besteht,6. Tischtennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schlägerblatt (12) angeordneten Abpralldämpfungseinrichtungen (16, 17) den von dem Schläger erteilten Rückprall auf ein Maximum von 25 cm beschränken, wenh ein Standard-Tischtennisball frei aus einer Höhe von etwa 1,2 m senkrecht auf den Schläger fallen gelassen wird.7. Tischtennisschläger nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Dämpfungsmitteln (16, 17) hervorgerufene maximale Rückprall zwischen etwa 7*5 und 13> cm variiert, wenn der Standard-Tischtennisball jeweils aus Höhen zwischen 0,5 und 1,2 m herabfallen gelassen wird.8. Tischtennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger (lo) aus einem leichten Kunststoff besteht sowie ein relativ dünnes Schlägerblatt von weniger als etwa 3 mm Stärke aufweist und daß die Dämpfungseinrichtungen (16, 17) als Schichten aus kompressiblem Material ausgebildet sind, welche eine- 14 -pAD ORIGINAL209844/0130größere Dicke als das Schlägerblatt aufweisen und zu beiden Seiten des Schlägerblattes befestigt sind.9. Verfahren zum Tischtennisspielen auf einer Platte von verminderter Größe mit einem Standard-Tischtennisball, dadurch gekennzeichnet, daß Abpralldämpfungseinrichtungen auf einem Blatt (12) eines Tischtennisschlägers (Io) vorgesehen sind, um den Rückprall des Balls zu vermindern und daß der Ball mit dem Schlägerblatt (12) geschlagen wird, wobei die Dämpfungseinrichtungen als Zwischenschicht wirken, um die Geschwindigkeit und Flugweite, die dem Ball erteilt werden, derart zu vermindern, daß auf einer Platte mit verminderter Größe gespielt werden kann.Io. Verfahren nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtungen (16, I7) derart angeordnet werden, daß sie die Rückpralleigenschaften um mindestens 50% vermindern.- 15 "2 09844/0130
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13604771A | 1971-04-21 | 1971-04-21 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2219384A1 true DE2219384A1 (de) | 1972-10-26 |
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ID=22471007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722219384 Pending DE2219384A1 (de) | 1971-04-21 | 1972-04-20 | Tischtennisschläger. Antn: Afcoa International, Chatsworth, Calif. (V.St.A.) |
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AU (1) | AU4284872A (de) |
DE (1) | DE2219384A1 (de) |
FR (1) | FR2136564A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429843A1 (de) * | 1994-08-23 | 1996-02-29 | Joachim Dr Kuhn | Schlägergriff für die Sportart Tischtennis |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES276065Y (es) * | 1983-11-30 | 1986-06-01 | Nicola Borras Juan | Paleta para tenis de mesa |
-
1972
- 1972-04-20 DE DE19722219384 patent/DE2219384A1/de active Pending
- 1972-04-20 FR FR7214046A patent/FR2136564A5/fr not_active Expired
- 1972-05-29 AU AU42848/72A patent/AU4284872A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429843A1 (de) * | 1994-08-23 | 1996-02-29 | Joachim Dr Kuhn | Schlägergriff für die Sportart Tischtennis |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU4284872A (en) | 1973-12-06 |
FR2136564A5 (de) | 1972-12-22 |
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