DE2218953C3 - Behälter für die Müllabfuhr - Google Patents

Behälter für die Müllabfuhr

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DE2218953C3
DE2218953C3 DE19722218953 DE2218953A DE2218953C3 DE 2218953 C3 DE2218953 C3 DE 2218953C3 DE 19722218953 DE19722218953 DE 19722218953 DE 2218953 A DE2218953 A DE 2218953A DE 2218953 C3 DE2218953 C3 DE 2218953C3
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locking device
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lifting device
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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter für die Müllabfuhr, der mit Seitenwänden, zumindest einer schwenk- und über eine Verriegelungseinrichtung verriegelbaren Bodenplatte sowie Aufhängeelementen zur Anbringung an der Hubeinrichtung eines Lastkraftwagens ausgestattet ist.
Nach dem DT-Gbm 19 88 574 ist bereits ein Behälter der vorstehend beschriebenen Ausführung bekannt. Bei diesem Behälter erfolgt die Verriegelung der schwenkbar angeordneten Bodenplatte mit Hilfe einer manuell betätigbaren Verriegelungseinrichtung. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß für jeden Entleerungsvorgang des Behälters der Fahrer des Lastkraftwagens von seinem Fahrersitz absteigen muß. Außerdem erfordert die Entriegelung der Bodenplatte immer dann einen erheblichen Kraftaufwand, wenn sich im Behälter schwere Abfallgüter befinden, so daß die Verriegelungselemente fest aufeinandergedrückt werden.
Ferner sind aus der GB-PS 5 47 537 mit schwenkbaren Bodenplatten versehene Behälter bekannt, welche an einer hydraulisch anheb- und absenkbaren Hubeinrichtung eines Speziallastkraftwagens für die Müllabfuhr anzuhängen sind. Diese Behälter besitzen jedoch &5 den Nachteil, daß sie keine gesonderte Verriegelungseinrichtung aufweisen, sondern durch die gespannten Hubketten geschlossen gehalten werden, so daß sie nur in Verbindung mit dem Speziallastkraftwagen zur Müllabfuhr eingesetzt werden können.
Schließlich ist nach der FR-PS 15 42 526 bekannt, einen am Aufnahmebehälter eines Müllfahrzeuges schwenkbar angeordneten Abschlußbehälter .-nit Hilfe einer hydraulisch betätigbaren Verriegelungseinrichtung in dem den Aufnahmebehälter abschließenden Zustand zu arretieren.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den bekannten Behälter und dessen Verbindung mit der Hubeinrichtung des Lastkraftwagens so auszubilden, daß der Entleerungsvorgang des Behälters vom Lastkraftwagen selbst aus vorzunehmen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hubeinrichtung sowie die Verriegelungseinrichtung in an sich bekannter Weise hydraulisch betätigbar sind und daß der Hydraulikanschluß für die Verriegelungseinrichtung über die Hubeinrichtung geführt, an dessen Hydraulikanlage angeschlossen und über einen Steuermechanismus ein- und ausschaltbar ist. Infolge dieser Maßnahmen braucht nach dem Anheben der Hubeinrichtung und ihrem gegebenenfalls seitlichen Verschwenken nur der Steuermechanismus für die Verriegelungseinrichtung auf dem Fahrzeug betätigt zu werden, um die Entleerung des Behälters über dum Lastkraftwagen in einem Großbehälter bzw. über einer Müllkippe vorzunehmen.
Ist hierbei der Hydraulikzylinder der Verriegelungseinrichtung mit seinem Kolbenschaft bei der Betätigung der Hydraulikanlage mit einer am Behälterboden befindlichen Halterung verriegelbar, so ergibt sich insbesondere für Großraumbehälter eine wesentliche Vereinfachung der Verriegelungseinrichtung.
Vorteilhaft ist ferner, daß die entriegelte Bodenplatte in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Anschlages in einer Seilung gehalten wird, die zur waagerechten Ebene einen Winkel einschließt, der kleiner als 90° ist. Hierdurch wird die Bodenplatte beim Zurückschwenken der Hubeinrichtung nach dem Entleerungsvorgang und beim Absetzen des Behälters auf den Boden durch das Gewicht des Behälters automatisch geschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung vor, daß neben der Verriegelungseinrichtung zusätzlich eine von Hand betätigbaie Arretiervorrichtung für die geschlossene Stellung der Bodenklappe vorgesehen ist. Diese Maßnahme bietet eine zusätzliche Sicherheit für das Schließen der Bodenklappe auch auf unebener Unterlage. Außerdem kann der Behälter genau auf einer Fläche abgesetzt werden, deren Abmessungen nur unwesentlich größer als die der Grundfläche des Behälters zu sein brauchen. Dadurch, daß hierbei die Halterung mit aufrecht angeordneten Langlöchern zur Aufnahme des Kolbenschaftes versehen ist, wird ein leichtes und störungsfreies Einführen des Kolbenschaftes in die Halterung gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I einen Behälter mit Arretiervorrichtung für die Bodenplatte in der Seitenansicht und
F i g. 2 den Behälter nach F i g. I an einem Kran eines Lastkraftwagens in der Ansicht von hinten.
Der Behälter nach F i g. 1 ist mit den Seitenwänden I ausgestattet, von denen zwei einander gegenüberliegende Wände die Aufhängeelemente 2 aufweisen. Ferner ist an der unteren Seite die Bodenplatte 9 mit Hilfe des Bolzens 4 schwenkbar befestigt. Bei dieser Ausführung ist kein Anschlag an der Bodenplatte vorgesehen,
so daß diese sich nach der Entriegelung voll öffnen kann, wie aus der mit gestrichelter: Linien wiedergegebenen Öffnungslage 9' erkennbar ist. Dafür sind die beiden Halterungen 10, 11 mit je einem Langloch 12 ausgestattet, in die der Kolbenschaft 7 der Verriegelungseinrichtung 13 eingeführt werden kann. Andernfalls überragt den Bolzen 4 nach außen ein Anschlag, der sich ebenfalls an Jer Bodenplatte befindet und diese in der geöffneten Stellung in einer Lage arretiert, in der sie mit der waagerechten Ebene einen Winkel einschließt, der kleiner als 90° ist.
Die Verriegelungseinrichtung 13 besteht ferner aus dem Hydraulikzylinder 14. der mit Hilfe der Hydraulikkupplung 15 über einen Hydraulikanschluß 16.·; an der Hydraulikanlage 16 des als Hubeinrichtung dienenden Kranes 17 angeschlossen ist, an dem, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, der Behälter mit Hilfe der Aufhängeelemente 2 zur Entleerung angehängt werden kann. Dieser Kran 17 ist schwenkbar am Lastkraftwagen 18 angeordnet. Der Hydraulikzylinder 14, ja die gesamte Hydraulikanlage 16 werden durch das Steuergerät ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Halterung 11 besitzt oberhalb des Langloches 12 eine Aussparung 20, in die in verriegeltem Zustand der Bodenklappe 9 die Klinke 21 der Arretiervorrichtung 22 eingreift. Diese Klinke 21 ist kippbar am Behälter mit Hilfe des Bolzens 23 angebracht und besitzt auf der anderen Seite der Bolzenhalterung ein Verlängerungsstück 24, das über die Druckfeder 25 mit dem Behälter verbunden ist.
Der Entleerungsvorgang des Behälters verläuft folgendermaßen:
Zunächst wird der gefüllte Behälter an den Kran 17 angehängt und nach Anschließen des Hydraulikanschlusses 16a angehoben. Dann wird durch Druck auf das Verlängerungsstück 24 der Klinke 21 die Arretierung gelöst, so daß sich die Bodenplatte 9 etwas nach unten bewegt, und zwar so weit, wie es die Langlöcher 12 im Zusammenwirken mit dem eingeführten Kolbenschafi 7 zulassen. Danach wird der Behälter wieder über den Lastkraftwagen 18 bzw. den Sammelcontainer 26 geschwenkt, und der Kolbenschaft 7 durch Betätigung des Steuergerätes 19 zurückgezogen, so daß die hierdurch völlig entriegelte Bodenklappe 9 nach unten schwenkt. Nach der Entleerung des Behälters wird dieser wieder seit'ich ausgeschwenkt und leicht abgesenkt. Die Bodenplatte 9 wird nun von Hand nach oben geschlagen, wobei die Klinke 21 wieder in die Aussparung 20 einrastet. Dann wird durch Betätigung des Steuergerätes 19 der Kolbenschaft 7 durch die Langlöcher 12 der Halterungen 10, 11 geschoben, so daß die Bodenplatte 9 doppelt verriegelt ist. Das Absenken kann nunmehr auf einer sehr kleinen Fläche erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen

Claims (5)

Patentansprüche: 22 353
1. Behälter für die Müllabfuhr, der mit Seitenwänden, zumindest einer schwenk- und über eine Verriegelungseinrichtung verriegelbaren Bodenplatte sowie Aufhängeelementen zur Anbringung an der Hubeinrichtung eines Lastkraftwagens ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (17) sowie die Vcrriegelungseinrichtung (13) in an sich bekannter Weise hydraulisch betätigbar sind und daß der Hydraulikanschluß (16a) für die Verriegelungseinrichtung (13) über die Hubeinrichtung (17) geführt, an dessen Hydraulikanlage angeschlossen und über einen Steuermechanismus (19) ein- und ausschaltbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (14) der Verriegelungseinrichtung (13) mit seinem Kolbenschaft (7) bei der Betätigung der Hydraulikanlage (16) mit einer am Behälterboden (9) befindlichen Halterung (10,11) verriegelbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entriegelte Bodenplatte in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Anschlages in einer Stellung gehalten wird, die zur waagerechten Ebene einen Winkel einschließt, der kleiner als 90° ist.
4. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Verriegelungseinrichtung (13) zusätzlich eine von Hand betätigbare Arretiervornchtung (22) für die geschlossene Stellung der Bodenklappe (9) vorgesehen ist.
5. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10,11) mit aufrecht angeordneten Langlöchern (12) zur Aufnahme des Kolbenschaftes (7) versehen ist.
DE19722218953 1972-04-19 Behälter für die Müllabfuhr Expired DE2218953C3 (de)

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DE2218953A1 DE2218953A1 (de) 1973-11-08
DE2218953B2 DE2218953B2 (de) 1975-09-04
DE2218953C3 true DE2218953C3 (de) 1976-04-15

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