DE2217607A1 - Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2217607A1 DE2217607A1 DE19722217607 DE2217607A DE2217607A1 DE 2217607 A1 DE2217607 A1 DE 2217607A1 DE 19722217607 DE19722217607 DE 19722217607 DE 2217607 A DE2217607 A DE 2217607A DE 2217607 A1 DE2217607 A1 DE 2217607A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- acousto
- recording material
- information
- optical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/12—Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam
- G11B7/125—Optical beam sources therefor, e.g. laser control circuitry specially adapted for optical storage devices; Modulators, e.g. means for controlling the size or intensity of optical spots or optical traces
- G11B7/128—Modulators
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/29—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the position or the direction of light beams, i.e. deflection
- G02F1/33—Acousto-optical deflection devices
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K15/00—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
- G06K15/02—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
- G06K15/12—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by photographic printing, e.g. by laser printers
- G06K15/1238—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by photographic printing, e.g. by laser printers simultaneously exposing more than one point
- G06K15/1257—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by photographic printing, e.g. by laser printers simultaneously exposing more than one point on more than one main scanning line
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/12—Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
- Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE T
DR.-iNG. WOLFF, H. BARTELS, telewSio und 207295
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD ' TELEX: °7223^ ^ 4 η £ λ w
Dipl.-Phys. Wolff A4 I /DU/
eingegangen am....!:„l..l.£l
Unser Zeichen: 123 500/487333 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen und Vorrichtung zinc» Durchführen des Verfahrens
20984 3/1051
Telefonische· Auskünfte und Auflräge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
O'ira/cit: 8--1Ξ Uhr, 13-15.30, außer samstags.
i'elOQrammadr.: Wclif Telex 07 22312 Stuttgart,
'.-.kkonto Stuttgart 7211 ■ Deuiscüo Hank AO. 14/28330
PATENTANWÄLTE " STUTTGART 1,
LAMGC STRASGII 51
TELEFON: (0711) 296310 und 297205
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, lange strassii si
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD telex.· 07223« *) <i 7 g Λ »7
Dipl.-Phys. Wolff 9 y'
~1
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen, bei dem ein Lichtbündel auf eine akusto-optische
Einrichtung geworfen wird, der ein die Informationen enthaltendes Schallsignal zugeführt wird, so daß in Abhängigkeit
von dem Schallsignal mindestens ein durch Beugung hervorgerufenes Lichtbündel gebildet wird, und bei dem dieses Lichtbündel
zur Belichtung lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials verwendet wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine
Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Mit der zunehmenden Verbreitung und Anwendung von Komputeranlagen ist zunehmend das Bedürfnis entstanden, die in der
betreffenden Komputer-Ausgabeeinrichtung anfallenden Daten oder Informationen auszudrucken. Wegen der erforderlichen
Zeichenschreibgeschwindigkeiten von ungefähr 4000 Zeichen pro Sekunde aufv/ärts bis zu 1 000 000 pro Sekunde und mehr
läßt sich dieses Bedürfnis jedoch nur mit beträchtlichem Aufwand befriedigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der in Rede stehenden Art zu schaffen, das es auf einfache und
wirtschaftliche Weise ermöglicht, Informationen mit einer Arbeitsgeschwindigkeit in der Größenordnung von ungefähr
4000 Zeichen pro Sekunde bis zu einer Million Zeichen pro Sekunde oder mehr aufzuzeichnen, insbesondere Informationen
üblicher Komputeranlagen mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von ungefähr 40 000 Zeichen pro Sekunde auszudrucken.
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der s";uncooptischen
Einrichtung zur wahlweises gleichzeihu-'an Erzeugung
einer Mehrzahl von durch verschieden stark:. Bei i': , · -.^r-/orgerufenen
Lichtbündcln eine Mehrzahl von Schallt .· au :. u, . >r-Telefomscho
Auskünfte und Auftrüge sind nur nac1 schriftliciier Bestall·"'·'] ■ tiu: ''
Bürozoit: 8-12 Uhr, 13--!6.3O, außer snniUags.
L *3 / 1 D ζ 1 Tnlngrammaclr.: WoIH Tolex 0722312 Stuttgart.
HJ/ IWOI Po.lCLlicrkkonto Stuitgrrt /211 ■ Deutsche Bank AG. 11/28330
schiedlicher Frequenz gleichzeitig zugeführt wird, daß alle durch Beugung hervorgerufenen Lichtbündel gleichzeitig zur
Belichtung des Aufzeichnungsmaterials auf dieses geworfen
werden und daß eine Relativbewegung zwischen diesem und den belichtenden Lichtbündeln erzeugt wird. Dadurch, daß erfindungsgemäß durch die akusto-optische Einrichtung gleichzeitig mehrere Lichtbündel für die Belichtung des .Aufzeichnungsmaterials erzeugt werden, die je von einem eigenen Schallsignal aus einer Mehrzahl von gleichzeitig der akustooptischen Einrichtung zugeführten Schallsignalen gesteuert sind, ergibt sich eine Mehrkanalaufzeichnung. Auf dem Aufzeichnungsmaterial können daher bei einem einzigen Ablenkvorgang mehrere modulierte Linien geschrieben werden oder es kann eine ganze Zeile von Zeichen, beispielsweise von alphanumerischen Zeichen, von denen jedes einzelne Zeichen aus mehreren mehrzelligen Spalten von Zeichenelementen besteht, in einem einzigen Ablenkvorgang geschrieben werden. Es läßt sich daher
höchste Arbeitsgeschwindigkeit verwirklichen.
Belichtung des Aufzeichnungsmaterials auf dieses geworfen
werden und daß eine Relativbewegung zwischen diesem und den belichtenden Lichtbündeln erzeugt wird. Dadurch, daß erfindungsgemäß durch die akusto-optische Einrichtung gleichzeitig mehrere Lichtbündel für die Belichtung des .Aufzeichnungsmaterials erzeugt werden, die je von einem eigenen Schallsignal aus einer Mehrzahl von gleichzeitig der akustooptischen Einrichtung zugeführten Schallsignalen gesteuert sind, ergibt sich eine Mehrkanalaufzeichnung. Auf dem Aufzeichnungsmaterial können daher bei einem einzigen Ablenkvorgang mehrere modulierte Linien geschrieben werden oder es kann eine ganze Zeile von Zeichen, beispielsweise von alphanumerischen Zeichen, von denen jedes einzelne Zeichen aus mehreren mehrzelligen Spalten von Zeichenelementen besteht, in einem einzigen Ablenkvorgang geschrieben werden. Es läßt sich daher
höchste Arbeitsgeschwindigkeit verwirklichen.
In äußerst wirtschaftlicher Weise kann das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung relativ unempfindlichen Trockenentwickler-Mikrofilms
als Aufzeichnungsmaterial durchgeführt werden. Insbesondere, wenn hierbei ein Laser als Lichtquelle
für den Betrieb der akusto-optischen Einrichtung vorgesehen ist, ergibt sich die Möglichkeit, das Aufzeichnungsmaterial
mit so hoher Intensität zu belichten, daß ohne nachträgliche Entwicklung eine sichtbare Aufzeichnung hervorgerufen wird.
Bai Jen vorfahren der eingangs genannten Art, das durch die
USA-Patentschrift 3 324 478 bekannt ist, wird eine akustocpti.icho
Einrichtung für oszillographische Aufzeichnungszv.'ecKG
niüjevend^t. Hierbei dient eine akusto-optische Zelle
zur Ablenkung eines kohärenten Lichtbündels durch Bragg'sehe
Reflection in Abhängigkeit von dem Signalwert eines der Zelle
209843/ 1 051
BAD
zugeführten Signals. Es kann bei dem Gegenstand dieser genannten Patentschrift zu jedem Zeitpunkt jedoch nur eine
einzige Frequenz der akusto-optischen Zelle zugeführt werden, so daß von der Zelle zu jedem Zeitpunkt nur ein einziges Bündel
gebeugten Lichts ausgeht, dessen Ablenkwinkel sich fortlaufend in Abhängigkeit von der sich ändernden Frequenz des
der Zelle zugeführten Signals ändert. Der Gegenstand der besagten Patentschrift eignet sich daher nicht für eine Aufzeichnung
von Informationen mit hoher Zeichenschreibgeschwindigkeit, sondern ist lediglich zu dem Zweck praktisch anwendbar,
um die Auslenkung einer Galvonometerspule oder Oszillographenschleife
aufzuzeichnen.
Der Erfindungs liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Vorrichtung für die betriebssichere Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst diese Aufgabe durch eine eine Lichtquelle aufweisende akusto-optische Einrichtung
für die gleichzeitige Erzeugung mehrerer Lichtbündel durch verschieden starke Beugung, die Zeichenelementen der aufzuzeichnenden
Informationen zugeordnet sind und zur Belichtung lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials dienen, und durch
d.ne Ablenkeinrichtung zum Erzeugen einer Relatibbewegung.
zwischen den Lichtbündeln und dem Aufzeichnungsmaterial.
Vorzugsweise wird hierbei als Lichtquelle ein Laser verwendet, beispielsweise ein Helium-Neon- Gaslaser oder dergleichen, der
ein Lichtbündel durch eine akusto-optische Zelle schickt, bei der es sich vorzugsweise um eine Wasserzelle handelt. Es sind
jedoch auch andere Stoffe, beispielsweise auch Festkörper, als Werkstoff für die akusto-optische Zelle geeignet, die als
Modulator dient. Nicht gebeugtes, von der Zelle ausgehendes Licht wird durch eine Maske oder ein anderes gleichwertiges
209843/1051
Abhalte- oder Ablenkmittel ausgeblendet, über die Ablenkeinrichtung
werden die "modulierten Lichtbündel" auf das Aufzeichnungsmaterial geworfen. Bei der Ablenkeinrichtung
handelt es sich vorzugsweise um ein drehbares Prisma. Es kann jedoch ebenso ein einzelner ebener bewegbarer Spiegel,
ein Spiegelrad oder ein anderes drehbares reflektierendes Gebilde vorgesehen sein. Eine Vorschubbewegung des Aufzeichnungsmaterials
kann ebenfalls dazu angewendet werden, um die Relativbewegung zwischen den belichtenden Lichtbündeln
und dem Aufzeichnungsmaterial ausschließlich oder teilweise zu bewirken. Verhältnismäßig einfache elektronische.
Schaltungen, die teils im Handel zu erhalten sind, teils auf einfache Weise auf Steckkarten hergestellt werden
können, werden dazu benutzt, um die akusto-optische Zelle und die Ablenkeinrichtung zu steuern. Es können billige
mechanische Komponenten, an die keine hohen Genauigkeitsanforderungen
gestellt werden müssen, für den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung Verwendung finden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird das Licht eines Helium-Neon-1 Gaslasers
über einen das Bündel ausbreitenden Expander einer akustooptischen
Zelle zugeführt. Die akusto-optische Zelle weist einen an ihr angebrachten Ultra-Schallwandler (oder mehrere
Wandler) auf, der durch eine Mehrzahl von Signales mit je eigener festgelegter Frequenz erzeugender» Oszillatoren betrieben
wird, von denen jeder Oszillator in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal eines Seichengenerators arbeitet. Es werden
daher eine Hehrzahl von Frequenzen von den Oszillatoren in
Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Zeichengenerators
der. akustooptischen Zelle über den Wandler zugeführt. Der Zeichengenerator ist elektrisch mit dem Ausgabespeicher eines
Komputers oder einer anderen Informationsquelle verbunden und
209843/1051
überführt die Informationen der Informationsquelle in ein für das Ausdrucken vorgesehenes Format. Das von der akustooptischen
Zelle kommende, nicht gebeugte Licht wird ausgeblendet. Die von der Zelle ausgehenden gebeugten Lichtbündel
sind durch die Frequenzen moduliert, die der oszillatorgesteuerte Wandler der akustooptischen Zelle aufprägt. Die modulierten
Lichtbündel werden über eine Ablenkeinrichtung, beispielsweise in Form eines rotierenden durchsichtigen polygonalen
Prismas, als Lichtflecke auf dem Aufzeichnungsmaterial abgebildet.
-
Wenn in dem vorliegenden Rahmen die Ausdrücke "Licht","optisch"
und "Schall" oder "akustisch" verwendet werden, dann verstehen sich diese Ausdrücke jeweils in weitestem Sinne.D.h., die Ausdrücke
"Licht" oder "optisch" umfassen sowohl gewöhnliches sichtbares Licht als auch elektromagnetische Schwingungen unrr
terhalb und oberhalb des sichtbaren Teils des Spektrums. Die Ausdrücke "akustisch" oder "Schall" beziehen sich auf in VJeI-lenform
abgegebene Energie ohne Beschränkung auf den hörbaren Bereich, wobei beispielsweise Frequenzen im Mikrowellenbereich
eingeschlossen sind. Die bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen verwendeten ültraschallfrequenzen liegen im Mikrowellenbereich
.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
209843/1051
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematisiert gezeichnete Draufsichten auf
verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Vorrichtungen;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines auf lichtempfindlichem Aufzeichnungsmaterial ausgedruckten
Zeichens und
Fig. 7 einen nähere Einzelheiten zeigenden Ausschnitt aus Fig. 5.
Ein erstes Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 1 gezeigt. Eine Lichtquelle 20, vorzugsweise in Form eines Helium-Neon-Gaslasers,
erzeugt ein austretendes Lichtbünde1, das einem Expander 22 zugeführt und durch.diesen zu einem austretenden
Bündel 2-4 gewünschton Durchmessers auseinandergebogen wird.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem
Expander 22 um das Modell Nr. 311 der Firma "Spectra-Physics". Gebündeltes Laserlicht findet vorzugsweise
Anwendung, da dieses ausreichende Intensität aufweist, um die Verwendung eines gering empfindlichen Direktkopiermaterials
als lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu ermöglichen. Ein Entwickeln des lichtempfindlichen Aufzeichnungs-
209843/ 1051
materials ist nicht erforderlich und man kann einen sehr unempfindlichen.
Trockenentwicklunas~Mikr°film in Anwendung
bringen, wenn ein Laser Verwendung findet, da das Laserlicht ausreichende Intensität besitzt, um ohne irgendwelche chemische
Entwicklung sehr klare, sichtbare Bildelemente auf diesem Mikrofilm zu erzeugen. Es können jedoch auch naß zu entwickelnde
oder andersartige Aufzeichnungsmaterialien im Rahmen der Erfindung angewendet werden. Bei dem Laser oder einer anderen
zur Anwendung kommenden Lichtquelle kann es sich um jede beliebige Quelle für verhältnismäßig intensives ,
gebündeltes Licht handeln, das nicht kohärent oder polarisiert zu sein braucht und das eine monochromatische Wellenlänge
aufweist, die geeignet 1st, um das betreffende lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial zu belichten. Es sind
auch anstelle des bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendeten Gaslasers Festkörperlaser gleichermaßen geeignet.
Eine akustooptische Zelle 26 ist so angeordnet,daß sie das
auseinandergezogene Bündel 24 empfängt. Die akustooptische Zelle 26 kann aus optisch durchlässigem, entweder in flüssiger
oder in fester Form vorliegendem Werkstoff gefertigt sein, in dem sich laufende oder stehende Ultraschallwellen
fortpflanzen, wobei in.dem Werkstoff ein photoelastischer
Effekt hervorgerufen wird. Wasser ist ein üblicher Werkstoff für diesen Zweck, der für eine Frequenz his hinauf zu 50 MHz
gut arbeitet. Feste Stoffe, beispielsweise PbMoO. und LiNbO3 sind bei höheren Frequenzen geeignet. Akustooptische
Zellen aus Glas können ebenfalls verwendet v/erden. Die
Schallgeber oder
Seite, an der der/Wandler angebracht ist, ist vorzugsweise im Interesse der Vermeidung stehender Schallwellen nicht parallel zu der gegenüberliegenden Seitenwand. Für die Aufnahme einer Wasserzelle wird vorteilhafterweise ein Kunststoff-
Seite, an der der/Wandler angebracht ist, ist vorzugsweise im Interesse der Vermeidung stehender Schallwellen nicht parallel zu der gegenüberliegenden Seitenwand. Für die Aufnahme einer Wasserzelle wird vorteilhafterweise ein Kunststoff-
209843/ 1051
behälter verwendet, da ein solcher Schall eher absorbiert als in die Zelle zurückreflektiert.
Wirkungsmäßig verbunden ist mit der Zelle 26 ein Ultraschall-Wandler
28, der auf eine Mehrzahl festgelegter Frequenzen anspricht, die durch eine entsprechende Mehrzahl einzelner
Oszillatoren oder durch einen Oszillator 30 für mehrere Frequenzen
erzeugt werden. Die Mehrzahl der Frequenzen können auch in der Weise der akustooptisehen Zelle zugeführt werden,
indam man mehrere Wandler an dieser vorsieht, die je von einem
Oszillator bestimmter Frequenz betreibbar sind.
Besonders wirkungsvoll ist das Verkleben des Wandlers mit einer PbMoO4-ZeIIe mit Indium, da dies eine dünne und feste
Verkittung darstellt, die die Ausgangsleistung des Wandlers gut überträgt. Die gewünschte Information einer Informationsquelle,
dic-3 beim Ausführungsbeispiel ein Computer 32 ist, wird einem Zeichengenerator 34 zugeführt, wo die Information,
da sie normalerweise in verschlüsselter Form vorliegt, beispielsweise in Form eines binär kodierten Dezimal»
ein systems, in alphanumerische Zeichen oder in/anderes Auf-
überqcführt wird
zeichnung^format/. Dsr Zeichengenerator des bevorzugten Ausführungsbeispiels ist eine integrierte Schaltung zum Erzeugen einer 5x7 Ausgangsmatrix, Es handelt sich hierbei um das Modell Nr. TMS-4103, das von der Firma Texas Instruments, Inc. hergestellt wird. Andere Zeichengeneratoren, die beliebige t gewünschte Ausgangsmatrizen erzeugen, beispielsweise 7x9, 12 χ 16 oder 16 χ 20 Matrizen, können ebenfalls verwendet werden. Ein Beispiel für einen solchen Generator zur Erzeugung einer 7x9 Ausgangsmatrix ist das Modell Nr. EA-4001, das von der Firma "Electronic Arrays, Inc." hergestellt wird.
zeichnung^format/. Dsr Zeichengenerator des bevorzugten Ausführungsbeispiels ist eine integrierte Schaltung zum Erzeugen einer 5x7 Ausgangsmatrix, Es handelt sich hierbei um das Modell Nr. TMS-4103, das von der Firma Texas Instruments, Inc. hergestellt wird. Andere Zeichengeneratoren, die beliebige t gewünschte Ausgangsmatrizen erzeugen, beispielsweise 7x9, 12 χ 16 oder 16 χ 20 Matrizen, können ebenfalls verwendet werden. Ein Beispiel für einen solchen Generator zur Erzeugung einer 7x9 Ausgangsmatrix ist das Modell Nr. EA-4001, das von der Firma "Electronic Arrays, Inc." hergestellt wird.
zu
Die Spaichereinheit braucht kein Computer/sein, sondern kann
ein Magnetband- od^r Magnetscheibenspeicher oder jede anders
209843/1051
magnetische, elektrische, mechanische, photographische, optische oder andersartige Speichervorrichtung sein.
Der mehrere Frequenzerjerzeugende Oszillator 30 wird durch das Ausgangssignal des Zeichengenerators 34 so gesteuert, daß der
Oszillator 30 eine Mehrzahl von Ausgangssignalen bestimmter charakteristischer Frequenz erzeugt, je nach dem, um was für
ein Zeichen es sich handelt. Die vom Oszillator 30 erzeugten elektrischen Frequenzen werden durch den Ultraschall-Wandler
28 als ültraschallfrequenzen wiedergegeben, der innerhalb der akustooptischen Zelle 26 Frequenzen erzeugt, die das Lichtbündel
24, das durch die Zelle hindurchfällt, durch Bragg'sehe
Reflektion'modulieren", so daß ein Ausgangsbündel 36 modulierten
Lichts gebildet wird, das eine Mehrzahl modulierter Lichtbündel unterschiedlicher, charakteristischer Frequenzen umfaßt,
die den Frequenzen entsprechen, die vom Ultraschall-Wandler 28 hervorgebracht werden. Bei einer mit Wasser gefüllten Zelle sind
die verwendeten Frequenzen bei einem Ausführungsbeispiel um eine mittlere Frequenz von 40 MHz herumgruppiert, wobei der
Abstand zwischen den einzelnen Frequenzen ungefähr 0,5 MHz beträgt. Daher betragen in diesem Falle für eine 5x7 Matrix
die sieben Frequenzen ungefähr 38,5; 39,0/ 39,5/ 40,0; 40,5;
41,0 und 41,5 MHz. Es könnte jedoch jede andere Arbeitsfrequenz verwendet werden, wobei ein Bereich von 10 bis
mehreren 1 000 MHz in Frage kommt.
Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung gehen von der Annahme
aus, daß es sich bei der akustooptischen Beeinflussung
um einen linearen Prozeß handelt, d.h. daß die optische
Gestimmter Ordnung
Leistung des gebeugten Lichtbündels/in einem linearen Verhältnis
zu der akustischen Leistung steht, die der1Wandler
209843/1051
entwickelt. Eine vollständige Ableitung des Prozesses kann der einschlägigen Literatur entnommen v/erden. Für die Erläuterung
des Verständnisses der Funktion der Erfindung wird nachfolgend eine Darstellung in vereinfachter Form gegeben.
Bei einem Beugungsvorgang bestimmter Ordnung ist der Wirkungsgrad der akustooptischen Beugung gleich dem Verhältnis von
gebeugter Ausgangsleistung (I,) zu eingegebener optischer
Leistung (I_):
1I = sin2 (1.4 6/Μ~ΊΠ ,
- w s
1O
worin β die Einwirkungslänge in Meter, Μτ die akustooptische
Gütezahl relativ zu Wasser und P die akustische Lelstungs-
2
dichte in Watt pro m bedeuten. Bei der praktischen Ausführung mit einer akustooptinchen Wasserzeile mit einer wirksamen Länge des Wandlers von 1 cm und. dem Wert M = 1, hat man:
dichte in Watt pro m bedeuten. Bei der praktischen Ausführung mit einer akustooptinchen Wasserzeile mit einer wirksamen Länge des Wandlers von 1 cm und. dem Wert M = 1, hat man:
—— = sin2 (1.4 x 1O~2 Vp"). (2)
1O
Die Funktion sin θ unterscheidet sich von θ um 1%, wenn θ = 14
(0,24 Radiant)«. Unter der Annahme, daß sin θ = θ für θ = 14°,
ergibt sich folgende lineare Näherungsgleichung:
—— = (1,4 χ 10"2 /P"*)2 = 1,9 χ 10"4 P . ' (3)
1O
Auf der Grundlage der gemachten Annahme gilt dieser Ausdruck für
2 -2
einen Brechungswirkungsgrad bis zu (0,24) = 5,8 χ 10 oder
5,8%. Die akustische Leistungsdichte bei diesem Wirkungsgrad beträgt:
P = !Lo^lP-JL = 300 Watt m~2 (4)
1 4
209843/1051
AlL
Bei einem Wandler von 1 cm Fläche würde dies einer akusti-
_2
sehen Leistung von ungefähr 3 χ IO Watt entsprechen.
sehen Leistung von ungefähr 3 χ IO Watt entsprechen.
Die Gleichung (3) offenbart, daß bei den obigen Bedingungen
der Prozess durch eine lineare Näherungsgleichung dargestellt
werden kann; es findet daher lineare überlagerung statt. Man kann daher verschiedene unterschiedliche Frequenzen dem Wandler
zuführen,und jede dieser Frequenzen erzeugt ihren eigenen Beugungsfleck in der Bildebene.
Wenn bei der Beugung Wirkungsgrade von mehr als ungefähr 6%
erforderlich sind, gilt die lineare Näherungsgleichung nicht mehr und die Möglichkeit des Auftretens nicht linearer Effekte
wird größer. Daher sollten in diesem Falle sorgfältige Messungen der optischen Wechselwirkung der Lichtflacke vorgenommen
werden, um festzustellen, ob gegebenenfalls auftretende derartige Effekte bei der praktischen Anwendung der Erfindung
störend sind oder nicht.
Eine undurchlässige Maske 3 8 oder eine andere gleichwertige Vorrichtung
zur selektiven Lichtabhaltung ist so angeordnet, daß sie unmoduliertes und somit ungebeugtes Licht 40, das von der
Zelle 26 übertragen wird, ausschaltet oder blockiert. Die einzelnen, im Bündel 36 enthaltenen Lichtbündel werden durch eine Abbildungseinrichtung,
beim Ausführungsbeispiel durch eine Linse 42, als Lichtfleckreihe auf einer Vorrichtung abgebildet, die
der Lichtfleckreihe eine einer Abtastbewegung entsprechende Bewegung vermittelt. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich
bei dieser Vorrichtung um ein polygonales Prisma 44, das um eine in der Zeichenebene der Fig. 1 liegende, senkrecht
zur optischen Achse des Systems verlaufende Drehachse rotiert. Die einzelnen Lichtbündel 45, die den Lichtbündeln
im Bündel 36 entsprechen und das sich drehende Prisma.44 durchlaufen haben, werden dufch eine Linse 46 auf
209843/1051
einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial 48 abgebildet. Infolge der Ablenkung durch das Prisma erhält man eine
über das Aufzeichnungsmaterial wandernde Lichtfleckreihe, die ununterbrochene parallele Linien ergeben würde, wenn die
akusto-öptische Zelle 26 ständig mit allen einzelnen Frequenzen
erregt würde. Wegen der Modulation entsprechend der zu übertragenden Information, durch die die einzelnen
Lichtbündel nur dann gebeugt werden und einen Lichtfleck auf dem Aufzeichnungsmaterial erzeugen, wenn die akustooptische
Zelle mit der entsprechenden Frequenz erregt wird, bildet die Lichtfleckreihe jedoch auf dem Aufzeichnungsmaterial-
Zeilen von aufgezeichneten Zeichen. Das Aufzeichnungsmaterial 48 wird schrittweise oder forlaufend
durch einen Motor 43 über Antriebsrollen 47 und 49 angetrieben.
In Fig. 2 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Ablenkteils
von Fig. 1 gezeigt. Wie bei dem ersten Ausführungs— bei spiel v/erden auch hier ein Ultraschallwandler 28 und eine
akusto-optische Zelle 26 angewendet, um ein Ausgangsbündel zu erzeugen, das aus einer Mehrzahl von durch unterschiedliche
Frequenzen modulierter Lichtbündel besteht. Das unmodulierte Licht 40 wird durch die Maske 38 abgehalten. Die einzelnen
Bündel des Ausgangsbündels 36 fallen auf ein Spiegelrad 50, das sich dreht, so daß Lichtbündeln 51 eine Abtastoder Ablenkbewegung vermittelt wird. Die abgelenkten Bündel
51 werden durch eine Linse 52 auf lichtempfindlichem Aufzeichnungsmaterial 54 abgebildet. Bei Blickrichtung entsprechend
Fig. 2 verlaufen die Zeilen der aufgezeichneten Information auf dem Aufzeichnungsmaterial 54 senkrecht zur
Zeichenebene, und das Aufzeichnungsmaterial 54 wird fortlaufend
oder absatzweise mittels eines Antriebsmotors 53 bewegt, der auf Rollen 55 und 57 einwirkt.
209843/1061
Fig. 3 zeigt ein weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Ablenkeinheit. Wie beijden Fig. 1 und 2 ist eine akustooptische
Zelle 26 vorgesehen, die( durch einen Ultraschallwandler
23 gesteuert, eine Mehrzahl modulierter Lichtbündel im Ausgangsbündel 36 hervorruft. Das unmodulierte Licht 40
wird ebenfalls mittels einer Maske 38 ausgeschaltet. Die modulierten Bündel, die im Ausgangsbündel 36 enthalten sind,
werden durch eine Linse 58 auf einen Zeilenablenker GO geworfen, bei dem es sich um ein rotierendes polygonales Prisma,
wie das Prisma 44, einen ebenen Spiegel oder ein Spiegelrad,
209843/1051
221760?
wie das Spiegelrad 50, handeln kann und wobei die Drehachse
der Drehung des Ablenkers 60 in der Zeichenebene der Fig. 3
verläuft» Der Zeilenablenker 60 kann auch in Form einer akustooptischen
oder elektrooptischen Ablenkvorrichtung ausgebildet sein. Von dem Ablenker 60 kommendes Licht 61 wird mittels
einer Linse 62 auf Aufzeichnungsmaterial 6 4 geworfen, das seinerseits eine fortlaufende oder absatzweise Vorschubbewegung
erfährt, beispielsweise unter Anwendung eines Filmantriebsmotors 63 und Antriebsrollen 65 und 67. Nachdem eine Zeile von
Zeichen aufgezeichnet ist, wird das Aufzeichnungsmaterial durch seinen Vorschub weiterbewegt, um ein frisches Flächenstück des
Aufzeichnungsmaterials für die Aufzeichnung bereitzustellen»
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Ablenkeinheit gezeigt. Wie vorher steuert ein Ultraschallwandler 28
die Frequenzen innerhalb der akustooptischen Zelle 26, um ein Ausgangsbündel 36 aus einer Mehrzahl, von Einzelbünde
3n zu bilden. Unmoduliertes Licht 40 wird wiederum durch die Maske 38 abgehalten. Die Einzellichtbündel
des Ausgangsbündels 36 werden durch eine Linse 70 hindurch auf einen Zeilenablenkcr 72 geworfen, bei dem es sich um ein
Prisma 44, ein Spiegelrad 50 oder den in Fig. 3 gezeigten Ablenker 60 handeln kann. Von dem Zeilenablenker 72 werden
die Bündel an ein sarar.eIndes optisches Element weitergegeben,
beim Ausführungubeispiel zu einer Linse 74, von wo die Bündel
auf eine weitere Ablenkeinrichtung 76 weitergegeben werden, bei der es sich um einen Spiegel, ein Prisma, eine Linse
oder eine weitere akustooptische Ablenkeinrichtung handeln
kann und die dazu dient, die Zeilen auf ein bestimmtes Gebiet
eines Aufzeichnungeirntr·rials 78 hinzulenken, bei dem es sich
beispielsweise urn eine iiikrofilmkarte, ein sogenanntes Mikrofiche,
handeln kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung können mehrere Seiten einer Vorlage, beispielsweise
20984 3/1051
BAD 0RM3INAL
Mo
einer Patentschrift, einander benachbart auf einer Mikrofilmkarte aufgezeichnet werden. Die Lagesteuerung des Aufzeichnungsmaterials
78 kann durch eine Steuervorrichtung 75 erfolgen, die über Filmvorschubrollen 77 und 79 mit dem Aufzeichnungsmaterial
zusammenwirkt.
In Fig. 5 ist eine schematisiert gezeichnete Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Eine computergesteuerte
Informationsquelle 1OO bildet einen Speicher für die auszudruckenden Informationen. Dieser Speicher kann ein Magnetkernspeicher,
ein Bandspeicher, Plattenspeicher oder jede andere Vorrichtung bekannter Art sein, die ein Teil einer Computeranlage
bildet oder in Verbindung mit einer solchen betreibbar ist. Die spezielle Ausbildung dieses Speichers oder des betreffenden
Computers, zu dem dieser Speicher gehört oder zusammen mit dem der Speicher betrieben wird, ist nicht Teil
dieser Erfindung und soll daher hier auch nicht näher erläutert werden. Da die Informationen in digitalen Computern im
allgemeinen in binärer Form verschlüsselt sind, haben die von der Informationsquelle 100 abgegebenen Informationen vorzugsweise
eine binär kodierte Dezimalforra, können jedoch auch jede andere gleichwertige Form haben und beispielsweise einen Buchstaben
des Alphabets oder eine arabische Ziffer darstellen, die auf einem Aufzeichnungsmaterial ausgedruckt werden kann,
beispielsweise auf lichtempfindlichem Material. Wie der Fachmann weiß, können auch Bilder, graphische Darstellungen oder
kartographische Aufzeichnungen, die mit der erfindungsgomäßen Vorrichtung ausgedruckt v/erden können, in binär verschlüsselter
Form gespeichert vorliegen. Das kodiert gespeicherte Zeichen, das vorzugsweise durch einen Sechsbitbinärkode dargestellt
ist, wird von der Informationsquelle zu einem Speicherregister
102 für zeitweilige Speicherung übergegeben, der aus handelsüblichen integrierten Standardscholtvmgen aufgebaut if5t. Ein
Zeichengenerator 104 empfängt die Informationen vom Register
2 098A 3/ 1 051
"4*
und überführt diese vorzugsweise in ein Ausgangsformat mit
sieben Ausgängen, die die sieben Zeilen auszudruckender Zeichenelemente 149 einer senkrechten Spalte 150 eines auszudruckenden
Zeichens darstellen, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht. In Fig. 6 ist mit 152 ein Format in Form einer 5x7
Matrix der Zeicheneleraente 149 dargestellt. Eine 5x7 Matrix
hat sich als geeignet erwiesen. Es könnte jedoch auch eine 7x9 oder 15 χ 20 oder eine Matrix anderer Größe nach Wahl
angewendet werden. Die sieben Informations-Ausgangskanäle des Zeichengenerators 104 werden durch mit je festen Frequenzen
ai-beitende. Oszillatoren 106a bis 106g in feste elektrische
Trägerfrequenzen umgewandelt. Gesteuert von dem Zeichengenerator 104 befindet sich jeder der Oszillatoren 106a bis 106g in
eingeschaltetem oder in ausgeschaltetem Zustand.
Die Oszillatoren können durch den Zeichengenerator 104 gesteuert werden, indem die Oszillatoren wahlweise in Betrieb gesetzt
und ausgeschaltet werden. Es ist jedoch, hierzu wird auf Fig. Bezug genoimriGn, aus Gründen der Einfachheit und der Arbeitsgeschwindigkeit vorzuziehen, daß die Oszillatoren dauernd in
Betrieb sind und sie in diesem Betriebszustand wahlweise durch einen Schalter 109 mit der nachgeordneten Schaltung verbunden
oder von dieser abgetrennt werden können, wenn sich der Schalter 109 in der in der Fig. 7 gezeigten Einschaltstellung
bzw. in der nicht gezeigten Ausschaltstellung befindet. Der
in Fig. 7 angedeutete Oszillator 106' stellt einen beliebigen
der Oszillatoren 106a bis 106g dar^ und ein dargestellter Widerstand
108a entspricht jedem beliebigen von Widerständen 108a bis lO8g von Fig. 5. Die Impedanz des Oszillators ist in Fig.
mit 111 angedeutet. Bei dem Schalter 109 kann es sich um jeden geeigneten elektrischen Schalter handeln. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zwecke elektrisch gesteuerte Siliziumdioden vorgesehen.
209843/1051
Eine andere mögliche Abwandlung besteht darin, einen Mehrfrequenz-Oszillator
zu verwenden, der die gewünschten Frequen-, ζen fortlaufend erzeugt. In einem solchen Fall wird durch den
Zeichengenerator bestimmt, welche Frequenzen zu jedem Zeitpunkt erzeugt werden. Ein Mehrfrequenzgenerator, der so gesteuert
werden kann, daß er ausgewählte bestimmte Frequenzen einer Mehrzahl von Frequenzen erzeugt, kann ebenfalls
Anwendung finden.
In jedem Fall, d.h. ungeachtet, in welcher Ausführungsform
der Oszillator vorliegt, wird die Mehrzahl von Frequenzen mittels einer Summierschaltung 107 zusammengefaßt, um ein komplexes
elektrisches Signal zu bilden, das dem Ultraschall-Wandler 28 über einen Leistungsverstärker 110 und eine Anpaßschaltung
112 aufgeprägt wird. Die Anpaßschaltung 112 paßt die Impedanz des Wandlers 28 dem verwendeten Leistungsverstärker
110 an. Anstatt summiert zu werden, könnten die Frequenzen auch multiplex übertragen werden, wenn dies gewünscht
wird. Obgleich eine Summierschaltung in Form eines Widerstandsnetzwerks gezeigt ist, könnten die elektrischen
Signale auf jede andere geeignete Art und Weise kombiniert werden, beispielsweise unter Anwendung von Transformatoren.
Der Ultraschall-Wandler 28 überträgt das elektrische Signal in Schallwellen, die in die akustooptisches Zelle 26 hinein
verlaufen. Die Schallwellen innerhalb der Zelle entsprechen den elektrischen Signalen festgelegter Frequenz, die durch die
Oszillatoren 106a bis 106g erzeugt v/erden. Aufgrund der Eigenart der Bragg'sehen Reflektion in der akustocptischen Zelle,
wie sie bereits oben erläutert wurde und wie sie insbesondere durch Robert Adler in einem Artikel in der Zeitschrift
"IEEE Spektrum", Mai 1967, Seiten 42 bis 54, mit dem Titel "Interaction of light and sound" besprochen wird, wirkt jede
der einzelnen akustischen Frequenzen unabhängig von den anderen
209843/1051
- A*
mit dem Lichtbündel- 24 innerhalb der akusto-optischen Zelle
26 zusammen, um ein Phasengitter zu bilden und damit ein abgebeugtes Strahlenbündel erster Ordnung für jede der einzelnen
Frequenzen zu erzeugen. Die Lage jedes einzelnen der Zeichenelemente ist eine Funktion der Frequenz, von der die ·
betreffenden Zeichenelemente hervorgerufen werden und die
Lage der Zeichenelemente kann daher eingestellt v/erden, indem man die Frequenz des betreffenden Oszillators verstellt.
Die Anzahl der'Einzellichtbündel,die gleichzeitig hervorgerufen
v/erden können und daher die Anzahl der Zeichenelemente 149 in der senkrechten Spalte 150 des Zeichens, 1st gleich
dem Auflösungsvermögen der akusto-optischen Zellen ^f γ/
entspricht, \JoAf der nutzbare Frequenzbereich des zugehörigen
Wandlers und "ψ die Zeit bedeuten, die eine akustische
Wellenfront benötigt, um sich quer über das optische Bündel auszubreiten. Daher werden die Oszillatoren für zwei
Zeichenelemente 149, die auf dem Aufzeichnungsmatearial nebeneinanderliegend aufgezeichnet werden sollen, auf Frequenzen
eingestellt, die sich ungefähr um — unterscheiden.
Für die Durchführung der Erfindung können die einzelnen Frequenzen
auf solche Werte festgelegt werden,, daß voneinander
getrennt erscheinende Seichenelemente 149 erzeugt werden, oder daß sich die Zeichenelemente 149 in gewünschter Weise
zum Teil überlappen. Die Zeiphenelemente können entweder voneinander getrennt erscheinen oder sich überlappen, oder es
kann vorgesehen sein, daß einige der Elemente abgesondert und andere sich überlappend aufgezeichnet, beispielsweise
auf photogrephisches Aufzeichnungsmaterial aufbelichtet
werden. Die Auswahl der Frequenz kann auf einfache Weise willkürlich vorgenommen werden, da die Frequenzen der Oszillatoren
106 bis 106g die Frequenzen in der akusto-optischen Zelle 26 bestimmen. Wenn die Frequenzen in geeigneter Weise einge-
209843/1051
stellt sind, sind die Lichtflecken oder Zeichenelemente
auf dem Aufzeichnungsmaterial relativ zueinander so angeordnet,
daß ein klar lesbares Zeichen auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ausgedruckt wird. Jeder Lichtfleck
oder jedes Zeichenelement 149, das auf einer bestimmten Höhe innerhalb der senkrecht verlaufenden Zeichenspalte 150
auf dem Aufzeichnungsmaterial erscheint, entspricht einer
bestimmten Frequenz. Außerdem wird jedes einzelne Zeichenelement, d.h. jeder Lichtfleck, unabhängig von den anderen
so gesteuert, daß im Einschaltzustand oder im Ausschaltzustand auf dem Aufzeichnungsmaterial ein
Lichtfleck gebildet wird bzw. daß die betreffende Empfangsfläche des Aufzeichnungsmaterials dunkel bleibt, je nachdem,
ob der zugehörige modulierende Oszillator für dieses Zeichenelement im Einschaltzustand oder im Ausschaltzustand
ist. Vorzugsweise wird die Lichtfleckreihe oder die Reihe der Zeichenelemente in der mit einem Pfeil 154 angedeuteten
Richtung abgelenkt, d.h. in waagerechter Richtung relativ zu den senkrecht verlaufenden Spalten 150. Diese Ablenkung
erfolgt durch einen Ablenker 116, bei dem es sich um das rotierende Prisma 44 von Fig. 1 oder eine der anderen
in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigten/Vorrichtungen handeln kann. Auf diese Weise kann eine Zeile von eine Information enthaltenden
Zeichen auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
in einem einzigen Abtastvorgang aufgezeichnet werden. Zwischen aufeinanderfolgenden Abtastvorgängen kann das
Aufzeichnungsmaterial 'schrittweise vorgeschoben werden, um
einen frischen Oberflächenbereich bereitzustellen. Es kann auch ein fortlaufend wirksamer Vorschub für das Aufzeichnungsmaterial
vorgesehen sein. Es int .ersichtlich, daß
eine einzige Ablenkung ausreichend ist, um eine ganze Zeile
von Informationen aufzuzeichnen, da die sieben Zeichenolomente/
oder eine andere Anzahl von Zeichenelementen,einer
einzigen Spalte 150 gleichzeitig durch eine entsprechende
209843/1051
Mehrzahl von Lichtbündeln,also beispielsweise sieben Lichtbündeln,
erzeugt werden. Die Anzahl der eine senkrechte Spalte bildenden Zeichenelemente 149 jeder Spalte 150 bestimmt
sich durch die Anzahl der verwendeten Oszillatoren und beträgt bei dem bevorzugten Ausführungsbaisplelj das in Fig. 6
gezeigt ist, sieben Zeichenelemente 149. Der Zeichengenerator 104 bestimmt für jede einzelne vertikal verlaufende Spalte
150, ob für ein bestimmtes Zeichenelement 149 der Ausgang
des zugehörigen Oszillators 106 a bis 106g mit dem Wandler
23 verbunden ist oder nicht. Der Ablenker 116 gibt ein Ausgangnsignal
für einen Lagesensor 118, der von beliebiger bekannter Art sein kann und der üblicherweise eine Photozelle
an seinem Eingang auf v/eist, durch die unter Ausnutzung eines Lichtbündels eine Synchronisation des mechanischen Ablenkers
116 mit der Herauslesetätigkeit der Zeichenspeichereinrichtung
erfolgt. Das Ausgangssignal des Lagesensors 118 wird einer logischen Folgesteuerschaltung/zugeführt, die bestimmt, welche
Information als nächste von der Jnsorrnationsquelle 100 durch das Register 102 ausgewählt wird. Die Folgesteuerschaltung
120 steuert außerdem einen Zähler 122, der die nächste Zeichenspalte 150, die ausgedruckt werden soll, auswählt* Der Zähler
122 steuert die Folge der senkrechten Spalten 150 des auszudruckenden Zeichens.
Änderungen der Ausgangsleistung des Lasers können die Ursache
für Änderungen der Intensität des das Aufzeichnungsmaterial belichtenden Lihts darstellen. Solche Änderungen können durch
Anwendung eines Lichtsensors 119 korrigiert werden, der die Ausgangsleistung des Lasers überwacht und ein Korrektursignal
erzeugt, \\v\ die Verstärkung des Verstärkers 110 zu verändern.
Somit wird die Intensität aller Lichtbündel gleichzeitig zur Kompensation von Abweichungen der Laserausgangslei
stung ver ".ndert.,
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel ist dazu bestimmt, um in einem Komputer gespeicherte Informationen ciuf einem photo-
209843/1051
graphischen Aufzeichnungsmaterial, beispielsweise auf
Mikrofilm, auszudrucken oder aufzuzeichnen. Dieser Ausdruckvorgang ist bekannt als Komputer-Ausgabe-Mikroverfilmung.
Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen vorteilhaft für andere Anwendungsgebiete, beispielsweise zum Aufzeichnen
oder Wiedergeben einer Information. Beispielsweise kann das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial durch eine
projizierende Optik und einen Betrachtungsbildschirm ersetzt v/erden, um eine Informationsv/iedergabe für direkte
Betrachtung durch einen Benutzer zu erhalten.
Die Erfindung kann auch in Verbindung mit graphischen Daten, Diagrammen, Zeichnungen oder anderen nicht alphanumerischen
Informationen Anwendung finden, indem man einfach die Abtastzeilen
und -spalten so einstellt, daß sie sich fortlaufend in zwei Dimensionen überlappen.
Die Amplituden der einzelnen Bündel können linear gesteuert werden, um eine Grauwert-Modulation der aufgezeichneten Zeichenelemente
zu bewirken.
Wenn die einzelnen Oszillatoren phasenstarr sind, dann können bei geeigneter Wahl der gegenseitigen Phasenlage die
Amplitudenschaitelwerte der resultierenden zusammengesetzten Schwingungsform verringert v/erden, wodurch höhere durchschnittliche
Leistung im Schwingungsverlauf erhalten werden kann, ohne daß Verzerrungen durch den Verstärker oder andere
Nichtlinearitätcm des Systems in Kauf genominen werden müßten.
Die Erzeugung einer Mehrzahl von Zeichenelementen durch die akusto-optische Zelle int durch das lineare Arbeiten der
Zelle begründet, das bei geringen nougungswirkungsgroden der
Zelle auftritt, d.h. bis zu Wirkungsgraden von zumindest
209843/1051
einigen Prozent. Sind sehr große Wirkungsgrade der Beugung in der Zolle erforderlich, . dann kann Nichtlinearität auftreten,
wobei nicht mehr gewährleistet ist, daß die Vielzahl
der Zeichenelemente unabhängig voneinander, d.h. gegenseitig unbeeinflußt, bleiben.
Wechselwirkungen zwischen der Vielzahl der Zeichenelemente
können durch die Schaltereinrichtung kompensiert v/erden, wie sie in Fig. 7 für den Oszillator 106' gezeigt ist. Durch
spezielle Auswahl der Impedanzen 108' und 111 der einzelnen Oszillatoren 106a bis 106g können Änderungen der Intensität
der einzelnen Zeichenelemente oder Lichtflecke, die durch das Zu- oder Abschalten einer veränderlichen Anzahl von Oszillatoren
auftreten können, durch die sich beim Zuschalten und Abschalten ergebenden Veränderungen der Netzwarkimpedanz eliminiert
werden. Daher lassen sich Wirkungsgrade bei der akusto-optischen Ablenkung von weit mehr als 10 bis 20 % erreichen,
wenn man hinsichtlich der Zeichenqualität entsprechende Vorsorge trifft.
Schallwellen sind in allgemeinen laufende Wellen und werden an der Seite der akusto-optischen Zelle, die dem Wandler
(den Wandlern) gegenüber liegt, absorbiert. Zur Vergrößerung des Wirkungsgrads der Beugung können auch stehende Wellen
verwendet werden. Die Länge der akusto-optischen Zelle in Richtung'dor Bewegung der Schallwelle kann so gewählt werden,
daß dio Zelle bei den Frequenzen in Resonanz ist, die für die Erzeugung der Einzelbündel vorgesehen sind, durch
!.'ie die Seichene.lomontfi aufgezeichnet v/erden.
209843/1051
Claims (20)
1. Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen, bei dem
ein Lichtbündel auf eine akusto-optische Einrichtung
gev;orfen wird, der ein die Informationen enthaltendes Schallsignal zugeführt wird, so daß in Abhängigkeit von
dem Schallsignal mindestens ein durch Beugung hervorgerufenes Lichtbündel gebildet wird, und bei dem dieses Lichtbündel
zur Belichtung lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der akustooptischen Einrichtung zur wahlweisen gleichzeitigen
Erzeugung einer Mehrzahl von durch verschieden starke Beugung hervorgerufenen Lichtbündeln eine Mehrzahl von Schallsignalen
unterschiedlicher Frequenz gleichzeitig zugeführt wird, daß alle durch Beugung hervorgerufenen Lichtbündel
gleichzeitig zur Belichtung des Aufzeichnungsmaterials auf dieses geworfen werden und daß eine Relativbewegung
zwischen diesem und den belichtenden Lichtbündeln erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Informationsquelle ein Ausgabespeicher eines Komputers verwendet
wird und daß die Informationen des Speichers durch einen Zeichengenerator in ein für die Aufzeichnung vorgesehenes
Format übergeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen der Informationsquelle nach dem Überführen
in ein Format für die Aufzeichnung alphanumerischer, aus einer Mehrzahl von Zeichenelementen innerhalb einer Matrix
bestehender Zeichen zeitweilig gespeichert werden, daß eine Mehrzahl von Signalen erzeugt wird, deren Frequenz je
einer Zeile innerhalb einer Spalte der Matrix der Zeichenelemente entspricht, und daß die Signale für jede Spalte
der Zeichenelemente der Matrix jev/ei Is gleichzeitig der
akusto-optischen Einrichtung zugeführt v/erden.
209843/1051
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß von der akusto-optischen Einrichtung kommendes, nicht gebeugtes Licht ausgeblendet wird.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine eine Lichtquelle(20)aufweisende akusto-optische Einrichtung
(26, 28) für die gleichzeitige Erzeugung mehrerer Lichtbündel durch verschieden starke Beugung, die Zeichenelementen
(149) der aufzuzeichnenden Informationen zugeordnet sind und zur Belichtung lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
(48, 54, 64, 78) dienen, und durch eine Ablenkeinrichtung (44, 50, 60, 72, 116) zum Erzeugen
einer Relativbewegung zwischen den Lichtbündeln (45, 51, 61) und dem Aufzeichnungsmaterial (48, 54, 64, 78).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle ein ein Lichtbündel (24) an eine akustooptische
Zelle (26) abgebender Laser (20) vorgesehen ist, daß eine optische Einrichtung (42, 46; 52; 58, 62; 70, 74)
vorgesehen ist, um auf dem Aufzeichnungsmaterial mittels
der durch Beugung hervorgerufenen Lichtbündel Lichtflecke (149) zxx erzeugen, und daß an der akusto-optischen Zelle
(26) ein Ultraschallwandler (28) angebracht ist, der mit einer elektrischen Schaltung (30, 106, 107, 110, 112) verbunden
ist, die für die gemeinsame Zufuhr einer wechselnden Anzahl von elektrischen, je eine eigene Signalfrequenz
aufweisenden Signalen zum Wandler (28) dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (38) zum Ausblenden nicht gebeugten,
aus der akusto-optischen Zelle (26) austretenden Lichts vorgesehen ist.
209843/1051
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ablenkeinrichtung ein drehbares, durchsictiges polygonales Prisma (44) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ablenkeinrichtung ein drehbarer Spiegel (50) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ablenkeinrichtung eine zweite akusto · optische Einrichtung vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine das Aufzeichnungsmaterial (48, 54, 64, 78) in einer zu der Richtung dar Ablenkung durch die
Ablenkeinrichtung (44, 50, 60, 72, 116) senkrechten Richtung
verschiebende Vorschubeinrichtung (43, 47; 53, 55; 63, 65; 75, 77;) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
eine absatzweise wirksame Vorschubeinrichtung vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine fortlaufend wirksame Vorschubeinrichtung vorgesehen
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Schaltung eine Einrichtung (34, 30; 102, 104) zum überführen von in einer Informationsquelle
(32, 100) gespeicherten, verschlüsselten Daten in ein für die Aufzeichnung vorgesehenes Format aufweist.
209843/1051
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Schaltung einen Zeichengenerator (104) zum überführen der Informationen in eine Matrix für
alphanumerische Zeichenaufzeichnung aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15r dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Schaltung eine Einrichtung (118) zur Synchronisation der Tätigkeit der Ablenkeinrichtung
(116) mit der Erzeugung der elektrischen, dem Wandler
(28) zugeführten Signale aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine mit der Synchronisiereinrichtung (118) zusammenwirkende
Steuerschaltung O 20), die bestimmt, welche Informationen
als nächste von der Informationsquelle (100) durch ein Register (102) für die Signalerzeugung und damit für das
Aufzeichnen susgevrählt wird.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, gekennzeichnet
durch eine Kompensationseinrichtung (119) für die wahlweise, in Abhängigkeit von Schwankungen der Ausgangsleistung
des Lasers (20) erfolgende Signalwertänderung der elektrischen Signale.
19. Vorrichtung nach Anspruch 6 und einen der Ansprüche 7 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtflecke benachbarter Ze ichene leinen te (149) einander teilweise überlappend
auf das Aufzeichnungsmaterial (48, 54, 64, 78) werfende optische Einrichtung (42, 46; 52; 58, 62; 70, 74) vorgesehen
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch G und einem der Ansprüche 7 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtflecke benachbarter Zeichenelerr.ente (149) ohne Überlappung nebeneinander auf
das Aufzeichnungsmaterial (48, 54, 64, 78) werfende optische
Einrichtung (42, 46; 52; 58, 62; 70, 74) vorgesehen
209843/1051
ι*
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13295571A | 1971-04-12 | 1971-04-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2217607A1 true DE2217607A1 (de) | 1972-10-19 |
DE2217607C2 DE2217607C2 (de) | 1984-03-01 |
Family
ID=22456342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722217607 Expired DE2217607C2 (de) | 1971-04-12 | 1972-04-12 | Vorrichtung zum bildlichen Darstellen von Informationen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5439970B1 (de) |
CA (1) | CA1009296A (de) |
DE (1) | DE2217607C2 (de) |
FR (1) | FR2136309A5 (de) |
GB (1) | GB1385230A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2928205A1 (de) * | 1978-07-14 | 1980-01-24 | Mitsubishi Electric Corp | Optische vielstrahl-modulationsund -ablenkvorrichtung |
DE2942427A1 (de) * | 1978-10-20 | 1980-04-24 | Ricoh Kk | Simultanes, optisches mehrstrahl- modulationssystem |
DE3114387A1 (de) * | 1980-04-10 | 1982-04-08 | Dainippon Screen Seizo K.K., Kyoto | Verfahren zum regeln von belichtenden lichtstrahlen bei einer bildreproduziermaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
HU175630B (hu) * | 1976-12-15 | 1980-09-28 | Mta Szamitastech Autom Kutato | Lazernoe ustrojstvo dlja registracii dannykh i signalov |
US4541712A (en) * | 1981-12-21 | 1985-09-17 | Tre Semiconductor Equipment Corporation | Laser pattern generating system |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3055258A (en) * | 1951-08-22 | 1962-09-25 | Hurvitz Hyman | Bragg diffraction ultrasonic devices |
US3154534A (en) * | 1962-01-30 | 1964-10-27 | Deering Milliken Res Corp | Polyethyleneoxy azo fugitive tints |
US3165045A (en) * | 1962-04-05 | 1965-01-12 | Itek Corp | Data processing system |
DE1255962B (de) * | 1965-12-28 | 1967-12-07 | Telefunken Patent | Einrichtung zur Erzeugung punktgerasterter Schriftzeichen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3571507A (en) * | 1968-05-15 | 1971-03-16 | Zenith Radio Corp | Optical apparatus for developing display information signals of frequency multiplex character |
-
1972
- 1972-03-30 GB GB1509872A patent/GB1385230A/en not_active Expired
- 1972-04-10 JP JP3525172A patent/JPS5439970B1/ja active Pending
- 1972-04-11 FR FR7212578A patent/FR2136309A5/fr not_active Expired
- 1972-04-11 CA CA139,401A patent/CA1009296A/en not_active Expired
- 1972-04-12 DE DE19722217607 patent/DE2217607C2/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3055258A (en) * | 1951-08-22 | 1962-09-25 | Hurvitz Hyman | Bragg diffraction ultrasonic devices |
US3154534A (en) * | 1962-01-30 | 1964-10-27 | Deering Milliken Res Corp | Polyethyleneoxy azo fugitive tints |
US3165045A (en) * | 1962-04-05 | 1965-01-12 | Itek Corp | Data processing system |
DE1255962B (de) * | 1965-12-28 | 1967-12-07 | Telefunken Patent | Einrichtung zur Erzeugung punktgerasterter Schriftzeichen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Applied Optics, Vol. 5, No. 10, Oktober 1966, S. 1629-1639 * |
IEE-speetrum, Mai 1967, S. 42-54 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2928205A1 (de) * | 1978-07-14 | 1980-01-24 | Mitsubishi Electric Corp | Optische vielstrahl-modulationsund -ablenkvorrichtung |
DE2942427A1 (de) * | 1978-10-20 | 1980-04-24 | Ricoh Kk | Simultanes, optisches mehrstrahl- modulationssystem |
DE3114387A1 (de) * | 1980-04-10 | 1982-04-08 | Dainippon Screen Seizo K.K., Kyoto | Verfahren zum regeln von belichtenden lichtstrahlen bei einer bildreproduziermaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1009296A (en) | 1977-04-26 |
JPS5439970B1 (de) | 1979-11-30 |
GB1385230A (en) | 1975-02-26 |
FR2136309A5 (de) | 1972-12-22 |
DE2217607C2 (de) | 1984-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2811230C2 (de) | ||
DE2706828A1 (de) | Holographisches aufzeichnungs- und wiedergabesystem | |
DE2558437A1 (de) | Lichtsetzverfahren sowie lichtsetzvorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE3717367A1 (de) | Optisches aufzeichnungssystem | |
DE2250763A1 (de) | Vorrichtung zur steuerbaren ablenkung eines lichtstrahls | |
DE2944602A1 (de) | Lichtstrahl-aufzeichnungsvorrichtung | |
DE2851943A1 (de) | Verbesserungen bei einer abtastvorrichtung | |
DE2755575A1 (de) | Einrichtung zur laseraufzeichnung von daten und zeichen | |
DE2621057A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer raster-reproduktion | |
DE3019869C2 (de) | ||
DE2530856A1 (de) | Bildinformationsaufzeichnungsvorrichtung | |
DE2647875C2 (de) | ||
DE2060934A1 (de) | Holographische Aufzeichnungs- und Ausleseanordnung fuer Fournier-transformierte Informationen | |
DE69220742T2 (de) | Pulsierter Bild-, Pulsbreitenmodulations-Rasterabtaster für Dreifachniveaubelichtung | |
DE3817625A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer thermokopie | |
DE2210310A1 (de) | Reprografisches System | |
DE2758305C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Zeilenstrukturen bei der Bildaufzeichnung | |
DE2460218C2 (de) | Linearer Dateneingabewandler | |
DE19953144A1 (de) | Verfahren zum Verlängern der Belichtungszeit in Laserscannern | |
DE3786045T2 (de) | Bildaufzeichnungsvorrichtung. | |
DE2229381A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufzeichnung eines in einem hologramm gespeicherten objektwellenfeldes | |
DE2217607A1 (de) | Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE3929817A1 (de) | Geraet der informationstechnik unter verwendung von laserlicht | |
DE1959459A1 (de) | Elektronische Einrichtung zum Erzeugen eines Halbtonbildes | |
DE2435815A1 (de) | Aufzeichnungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BRANDES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |