DE2217252A1

DE2217252A1 - Verbindung zwischen einer einspritzbrennkraftmaschine und einem kraftstoffbehaelter

Info

Publication number: DE2217252A1
Application number: DE2217252A
Authority: DE
Inventors: Hans-Adolf Dipl Ing Guelich
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1972-04-11
Filing date: 1972-04-11
Publication date: 1973-10-31
Also published as: FR2179904B1; GB1388969A; FR2179904A1; US3907002A

Description

"Verbindung zwischen einer Einspritzbrenn- Daim 9398/4

kraftmaschine und einem Kraftstoffbehälter"

Einspritzbrennkraftmaschinen sind mit dem Kraftstoffbehälter durch die Förderleitung und durch eine oder mehrere Rücklaufleitungen verbunden. Dies erfordert besonders bei Lastkraftfahrzeugen, bei denen zwischen der Brennkraftmaschine und dem Kraftstoffbehälter ein größerer Abstand zu überbrücken ist, eine umständliche und aufwendige Verlegung der einzelnen Leitungen. Demgegenüber ermöglicht die Maßnahme nach Patentanspruch 1, nach dem ein Schlauchstück mehrere Leitungen enthält, eine einfache und rasche Herstellung der Verbindung zwischen der Einspritzbrennkraftmaschine und dem Kraftstoffbehälter. Ebenso leicht läßt sich das erfindungsgemäße Schlauchstück ausbauen bzw. auswechseln. Ein Verfolgen des Verlaufes der einzelnen Leitungen erübrigt sich dabei.

Entsprechend den Ansprüchen 2 oder 3 kann das Schlauchstück eine Förderleitung und eine oder zwei Rücklaufleitungen enthalten. Neben den Kraftstoffleitungen kann gemäß Anspruch 4 das Schlauchstück noch eine Belüftungsleitung für den Kraftstoffbehälter mit einschließen. Dadurch ist man nicht darauf angewiesen, durch einen Belüftungsstutzen am Kraftstoffbehälter, der bei Lastkraftwagen meist dem Staub und Schmutz der Straße ausgesetzt ist, zu belüften, sondern kann die Luft an einer vor Verunreinigungen geschützten Stelle, z. B. unter der Motorhaube, entnehmen.

Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung sind die einzelnen Leitungen des Schlauchstückes in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Sie können durch Stege miteinander verbunden sein. Dadurch, daß sich die einzelnen Leitungen erfindungsgemäß durch ihre Form und/oder Größe sowie gegebenenfalls durch verschieden große Abstände voneinander unterscheiden, werden Verwechslungen der Leitungen vermieden

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und das richtige Anschließen der einzelnen Leitungen an die Brennkraftmaschine und den Kraftstoffbehälter erleichtert.

Erfindungsgemäß sind zur Halterung des Schlauchstückes Durchbrüche und/oder Ansätze angeordnet, die ein einfaches Anheften des Schlauch-Stückes, z.B. am Rahmen eines Lastkraftwagens, gestatten. Entsprechend leicht läßt sich die Verbindung zwischen der Einspritzbrennkraftmaschine und dem Kraftstoffbehälter wieder lösen. Die Durchbrüche und/oder Ansätze können in vorteilhafter Weise an Stegen angeordnet sein, die gegenüber den übrigen Stegen eine größere Quererstreckung aufweisen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird als Werkstoff für das Schlauchst tick ein Kunststoff verwendet, der die Möglichkeit bietet, eine biegsame und widerstandsfähige Verbindung zwischen der Einspritzbrennkraftmaschine und dem Kraftstoffbehälter auf einfache und billige Weise herzustellen.

Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Ee zeigen

Fig. 1 die Verbindung zwischen einer Einspritzbrennkraftmaschine und dem Kraftstoffbehälter eines Lastkraftfahrzeuges in schematischer Darstellung, in

Fig. 2 ein Schlauchstück mit vier Verbindungsleitungen und

Fig. 3 eine Ausführung eines ähnlichen Schlauchstückes mit drei Verbindungsleitungen.

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Eine luftverdichtende Einspritz-Kolbenbrennkraftmaschine, im folgenden kurz mit Brennkraftmaschine 11 bezeichnet, ist wie Fig. 1 zeigt, am Rahmen 12 eines Lastkraftwagens befestigt. Ein an dem nicht dargestellten Fahrzeugaufbau befestigtes Schlauchstück 13 verbindet die Brennkraftmaschine 11 mit einem in größerem Abstand angeordneten Kraftstoffbehälter 14.

Das Schlauchstück 13 enthält, wie Fig. 2 zeigt, vier nebeneinander angeordnete Leitungen, und zwar eine Förderleitung 15 für deE Kraftstoff, eine Belüftungsleitung 16 sowie eine Überströmleitung 17 und eine Leckölleitung 18 für den Kraftstoff. An beiden Enden ist das Schlauchstück in Leitungspaare 15/16 und 17/18 und schließlich in einzelne Leitungen 15 bis 18 verzweigt, die zu ihren Anschlußstellen führen. Die Förderleitung 15 führt von der Unterseite des Kraftstoffbehälters 14 zu einer Kraftstoff-Förderpumpe 19. Die Belüftungsleitung 16 verbindet die Oberseite des Kraftstoffbehälters 14 mit einem Belüftungsstutzen 20, der an einer vor Verunreinigungen geschützten Stelle an der Brennkraftmaschine 11 befestigt ist. Es ist auch möglich, die Belüftungsleitung gegebenenfalls ohne besonderen Belüftungsstutzen offen im Motorraum enden zu lassen. Die Überströmleitung 17 führt von einem am Kraftstoff-Filter 21 angebrachten Über ström ventil 22 zur Oberseite des Kraftstoffbehälters 14 zurück. Die mit den nicht dargestellten Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine 11 verbundene Leckölleitung 18 führt ebenfalls zu der Oberseite des Kraftstoffbehälters 14 zurück. Die Verwendung von zwei getrennten Rücklaufleitungen kann zweckmäßig sein, da der in der Überströmleitung 17 zurückgeführte Kraftstoff gegenüber dem in der Leckölleitung 18 zum Kraftstoffbehälter 14 zurückgeführten Kraftstoff einen höheren Druck aufweist.

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Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die einzelnen Leitungen 15 bis 18 des Schlauchstückes 13 in einer Reihe nebeneinander angeordnet und durch Stege 23, 24 und 25 miteinander verbunden. Der Steg 24 ist zur Befestigung des Schlauchstückee 13 am Fahrzeug mit Durchgangslöchern 26 für Schrauben versehen und hat aus diesen) Grunde eine größere Quererstreckung als die Stege 23 und 25. Die Querschnittsfläche der Belüftungsleitung 16 ist zur besseren Kenntlichkeit durch ein regelmäßiges Sechseck begrenzt. Die Förderleitung 15, die Überströmleitung 17 und die Leckölleitung 18 haben verschieden große Außendurchmesser. Die einzelnen Leitungen 15 bis 18 des Schlauchstückes 13 lassen sich durch diese Unterschiede der Form, deren Größe und durch ihre asymmetrischen Anordnung infolge verschieden großer Abstände leicht voneinander unterscheiden. Das Anschließen der einzelnen Leitungsenden des Schlauchstückes 13, das zu diesem Zwecke je nach Bedarf entlang der Stege 23, 24 oder 25 aufgetrennt werden kann, wird dadurch erleichtert und Verwechslungen werden vermieden.

In Fig. 3 ist eine andere Ausführung eines Schlauchstückes 27 für ein Lastkraftfahrzeug dargestellt, bei dem die Überströmleitung und die Leckölleitung zu einer gemeinsamen Rücklaufleitung 28 zusammengefaßt sind. 29 ist die Förderleitung für den Kraftstoff und 30 ist die Belüftungsleitung. Ein Steg 31 zwischen der Förderleitung 29 und der Rücklaufleitung 28 hat eine größere Quererstreckung und ist mit Durchbrüchen 32 und Ansätzen 33 versehen, die der Befestigung des Schlauchstückes 27 dienen. Die Durchbrüche 32, die die Form eines Langloches haben, werden dazu über im allgemeinen rotationssymmetrische und mit einer Einschnürung versehenen Ansätze am Fahrzeugrahmen, am

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Motor oder am Aufbau des Fahrzeuges geschoben und werden dort durch Formschluß gehalten. Die Ansätze 33 am Steg 31 des Schlauchstückes 27, die ebenfalls jeweils mit einer Einschnürung 34 versehen sind, werden unter leichter elastischer Verformung in entsprechende Wandöffnungen am Fahrzeug gedrückt und bleiben in diesen haften. Es ist auch möglich, das Schlauchstück nur mit Durchbrüchen oder nur mit Ansätzen zu versehen. Die erfindungsgemäße Verbindung zwischen einer Einspritzbrennkraftnaaschine und einem Kraftstoffbehälter eignet sich auch für ortsfeste Anlagen.

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Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 9398/4

Stuttgart-Untertürkheim 2217252 4. April 1972

Ansprüche

Verbindung zwischen einer Einspritzbrennkraftmaschine und einem Kraftstoffbehälter, gekennzeichnet,durch ein Schlauchetück (13,27), das mehrere Leitungen (15 bis 18, 28 bis 30) enthält.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlauchetück (27) eine Förderleitung (29) und eine Rücklaufleitung (28) für den Kraftstoff enthalten sind.
3. Verbindung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sehlauchstück (13) eine Förderleitung (15) und zwei Rücklaufleitungen, und zwar eine Überströmleitung (17) und eine Leckölleitung (18) enthalten sind.
4. Verbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlauchstück (13,27) zusätzlich eine Belüftungsleitung (16,30) enthalten ist.
5. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leitungen (15 bis 18, 28 bis 30) des Schlauch-Stückes (13,27) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind.

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6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leitungen des Schlauchstückes (13, 27) durch Stege (23 bis 25, 31) miteinander verbunden sind.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Leitungen (15 bis 18) durch ihre Form und/oder Größe voneinander unterscheiden.
8. Verbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Leitungen (15 bis 18, 28 bis 30) durch verschieden große Abstände voneinander unterscheiden.
9. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 8,. dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Schlauchstückes (13,27) Durchbrüche (26, 32) und/oder Ansätze (33) angeordnet sind.
10. Verbindung nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (26, 32) und/oder Ansätze (33) an Stegen (24, 31) angeordnet sind, die gegenüber den übrigen Stegen eine größere Quererstreckung aufweisen..
11. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff ein Kunststoff verwendet wird.

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