DE2217029A1 - Teleobjektiv - Google Patents

Teleobjektiv

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DE2217029A1
DE2217029A1 DE19722217029 DE2217029A DE2217029A1 DE 2217029 A1 DE2217029 A1 DE 2217029A1 DE 19722217029 DE19722217029 DE 19722217029 DE 2217029 A DE2217029 A DE 2217029A DE 2217029 A1 DE2217029 A1 DE 2217029A1
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Germany
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lens
lens system
telephoto
drive
lenses
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Application number
DE19722217029
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English (en)
Inventor
Helmut Deinert
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/02Telephoto objectives, i.e. systems of the type + - in which the distance from the front vertex to the image plane is less than the equivalent focal length

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • TeleobJektiv Die Erfindung bezieht sich auf ein TeleobJektiv für fotografische Zwecke mit einem vorderen und eine hinteren Linsensystem, die in einer senkreeh'> zu einer Bildfläche verlaufenden optischen Achse zur Scharfeinstellung gemeinsam verschiebbar sind Als Teleobjektiv soll Jedes fotografische Objektiv verstanden werden, dessen Brennweite länger ist als die Bilddiagonale. In den meisten Fällen werden Teleobjektive mit Brennweiten vom doppelten oder dreifachen der Bilddiagonale verwendet. Das vordere Linsensystem eines soLchen Teleobjektivs besteht aus zwei oder drei Linsen, die separat gefasst und in den Objektivtubus eingeschraubt sind, in dem auch das hintere Linsensystem sitzt, das ebenfalls aus mehreren Einzellinsen bestehen kann. Der Obäektivtubus wird mit den beiden Systemen in der üblichen Weise zur Scharfeinstellung gegenüber dem Kameragehäuse bzw. dem Film, der die Bildfläche darstellt, verschoben.
  • Bei den handelsüblichen Teleobjektiven dieser Art ist der geringste Aufnahmeabstand begrenzt. Bei Teleobjektiven der Brennweitengruppe von 135 mm beispielsweise beträgt der geringste Aufnahmeabstand je nach Fabrikat etwa 2 bis 4 Meter. Ohne besondere Maßnahmen sind daher Aufnahmen im Nahbereich bzw.
  • Aufnahmen kleiner Gegenstände mit formatfüllenden Abbildungsmaßstäben nicht möglich.
  • Im allgemeinen wird nun fUr Nahaufnahmen mittels Zwischenringen der Auszug verlängert.
  • Dadurch wird die Bildweite größer und kann die Gegenstandsweite bzw. der Aurnahmeabstand kleiner werden. Die Zwischenringe werden zwischen Kamera, d.h. Bildfläche und Objektiv eingesetzt und verlagern den Objektivtubus, wobei allerdings Vignettierung und Belichtungszeitverlängerungen nicht zu vermeiden sind. Außerdem ist die Handhabung von Zwischenringen lästig und fördert das Eindringen von Verunreinigungen in die Kamera.
  • Schließlich ergeben sich auch konstuktive Schwierigketten, wenn an den Objektiven Blenden- oder Spiegelmechanismen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, bei einem Objektiv der eingangs genannten Art ohne zusätzliche HilSsm e; ßctografische Aufnahmen im Nahbereich zu ermögiichen.
  • Hierzu sieht die Erfindung einen Antrieb vor, der das vordere Linsensystem gegenUber dem' hinteren Linsensystem in der optischen Achse verschiebt.
  • Hierdurch ist es möglich, ohne zusätzliche Teile und Verrichtungen zur Auszugsverlängerung und ohne das Objektiv aus seiner normalen Anbringung und Bedienung an der Kamera zu entfernen, durch bloßes Verstellen des vorderen Linsensystems auf wesentlich geringerrEntfernung als bei der normalen Verwendung des Teleobjektivs an ein Objekt herangelangen zu können.
  • Es genUgt, wenn der Antrieb das vordere Linsensystem gegenüber dem hinteren Linsensystem aus der normalen für die Verwendung des Objektivs als Teleobjektiv vorgesehenen Lage der beiden Linsen auf größere Entfernung bringt.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung befaßt sich mit Teleobjektiven, die dem gleichen optischen Typus angehören, wie das im Handel erhältliche Objektiv Super-Dynarex (Fabrikat und eingetragenes Warenzeichen der Firma Vogtländer AG., Braunschweig 1 : 4, Brennweite 135 mm. Die Angabe dieses Objektivs soll als Beschreibung des Objektivtypus dienen.
  • Bei Versuchen mit dem genannten Objektiv wurde gefunden, daß bei Vorsehung des erfindungsgemäßen Antriebs zum Bewegen des vorderen Linsensystems ein Aufnahmeabstand von 25 cm erzielbar ist. Es ergibt sich dabei ein Abbildungsverhältnis Objekt:Bild von etwa 1,5 : 1. Bei mittleren Blenden angefertigte Negative lassen bei Betrachtung mit einer Lupe weder eine in der Praxis ins Gewicht fallende Unschärfe noch eine Verzeichnung noch eine aig;sitt-eq Crlulng noch einen Lichtabfall erkennen.
  • Das Teleobjektiv mit dem erSindungsgemäßen zusätzlichen Antrieb kann also ohne jede Anderung in seiner normalen Funktion benutzt werden. Bei Betätigung des Antriebes und Vergrößerung des Abstandes zwischen den Linsensystemen kann ohne jede weitere Änderung an der Kamera oder dem Objektiv der Aufnahmebereich bis fast in den Makrobereich ausgedehnt werden. Die Scharfeinstellung in diesem Bereich kann durch die für die normale Funktion des Objektivs als Teleobjektiv dienende Scharfeinstellung der Kamera vorgenommen werden.
  • Die AusfUhrungen des Antriebs kann allen zum Verschieben von Linsensystemen im Kamerabau verwendeten Antriebsarten entsprechen.
  • Die wegen ihrer Leichtgängigkeit bei guter Präzision und ihrer geringen Raumbeanspruchung bevorzugte Ausführungsrorm sieht jedoch bei in einem gemeinsamen Tubus angeordneten Linsensystemen ein an dem Tubus einerseits dem vorderen Linsensystem andererseits angebrachtes Verstellgewinde vor.
  • Die Zeichnung erläutert æhematisch das Prinzip der Erfindung. Fig. 1 und 2 zeigen Längschnitte durch ein Teleobjektiv in zwei verschiedenen Einstellungen.
  • Das in Fig. 1 dargestellte und als ganzes mit 1 bezeichnete Teleobjektiv umfaßt ein vorderes, insgesamt eine positive Brennweite aufweisendes Linsensystem 2 und ein hinteres, eine negative Brennweite aufweisendes Linsensystem 3.
  • Das vordere Linsensystem besteht in dem Ausführungsbeispiel aus drei Linsen 4,5,6, das hintere Linsensystem aus zwei Linsen 7,8. Die dargestellte Ausbildung der Linsensysteme ist nicht bindend; wichtig ist nur, daß das Objektiv zwei getrennte und in einigem Abstand angeordnete Linsensysteme 2,3 aufweist,*die normalerweise bei der Verwendung des Objektivs als Teleobjektiv fest in einem Objektivtubus 9 angebracht sind und mit diesem zusammen in der optischen Achse 10 gegenUber der senkrecht zur optischen Achse 10 angeordneten Bildfläche 11, die in der Kamera durch den Film gebildet wird, verschoben werden.
  • Während das Objektiv 1 in Fig. 1 in seinem normal justierten Zustand zur Verwendung als Teleobjektiv dargestellt ist, unterscheidet sich Fig. 2 von Fig. 1 dadurch, daß das Linsensystem 2 durch einen Antrieb gegenüber dem Linsensystem 3 nach links verschoben ist. Nach Vollzug der Verschiebung um die Strecke 12 können mit dem Teleobjektiv 1 Aufnahmen bei geringsten Aufnahmeabständen angefertigt werden.
  • Bei dem Objektiv Super-Dynarex (Fabrikat und eingetragenes Warenzeichen der Firma Voigtländer AG., Braunschweig) 1 : 4, Brennweite 135 mm können, wenn die Strecke 12 etwa lo mm L 15 mm beträgt, Aufnahmen bis herab zu einem Aufnahmeabstand von 25 cm angefertigt werden. Die Scharfeinstellung erfolgt dabei über den Scharfstelltrieb an der Kamera, der die Entfernung zwischen dem Objektivtubus 9 und der Bildfläche 11 verändert.
  • Das Linsensystem 2 wird über einen Antrieb in Gestalt eines ein- oder mehrgängigen Verstellungsgewindes 13 gegenüber dem Linsensystem 3 verschoben, das in den Fig. 1 und 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Das Verstellungsgewinde 13 ist einerseits in das linke Ende des Verstelltubus 9, andererseits in die Fassung des Linsensystems 2 eingearbeitet.
  • Als Kamera wird die normale Kamera ohne Änderungen verwendet, für die das Objektiv in seiner Funktion als Teleobjektiv vorgesehen ist0

Claims (4)

  1. Patentansprüche Teleobjektiv für fotografische Zwecke mit einem vorderen und einem hinteren Linsensystem, die in einer senkrecht zur Bildfläche verlaufenden optischen Achse zur Scharfeinstellung gemeinsam verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb vorgese hen ist, der das vordere Linsensystem (2) gegenüber dem hinteren Linsensystem (3) in der optischen Achse (10) verschiebt.
  2. 2. Teleobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Antrieb das vordere Linsensystem (2) gegenüber dem hinteren Linsensystem (3) aus der normalen, für die Verwendung des Objektivs als Teleobjektiv vorgesehehen Lage der beiden Linsensysteme (2,3) auf größere Entfernung bringt.
  3. 3. Teleobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es vom optischen Typ des Super-Dynarex (Fabrikat und eingetragenes Warenzeichen der Firma Vogtländer AG., Braunschweig) 1 : 4, Brennweite 135 mm ist.
  4. 4. Teleoojektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem beide Linsensysteme in einem gemeinsamen Tubus angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb als an dem Tubus (9) einerseits, dem vorderen Linsensystem (2) andererseits angebrachtes Verstellgewinde ausgebildet ist.
DE19722217029 1972-04-08 1972-04-08 Teleobjektiv Pending DE2217029A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3710026A1 (de) * 1986-03-28 1987-10-08 Asahi Optical Co Ltd Linsensystem, insbesondere teleobjektiv-linsensystem fuer nahaufnahmen
DE4033978A1 (de) * 1989-10-25 1991-05-02 Asahi Optical Co Ltd Weichzeichnerobjektivsystem

Cited By (3)

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