DE2213298A1

DE2213298A1 - Dosiergeraet

Info

Publication number: DE2213298A1
Application number: DE2213298A
Authority: DE
Inventors: Jens-Peter Boilsen-Hansen; Elmar Frese
Original assignee: RWW FILTER GmbH
Current assignee: RWW FILTER GmbH
Priority date: 1972-03-18
Filing date: 1972-03-18
Publication date: 1973-09-27

Description

Dosiergerät Die Erfindung betrifft ein Gerät zum periodischen Ausschütten einer dosierten Menge eines flüssigen Mediums in einen Flüssigkeitsstrom mittels einer Pumpe, die von einem in dem Flüssigkeitsstrom umlaufenden Zähler angetrieben wird.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein einfaches Gerät zur zuverlässigen, einstellbaren Dosierung von Beimengungen eines flüssigen Mediums zu schaffen, die in einen Flüssigkeitsstrom ausgeschüttet erden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dosiergerät ein mit der Welle des Zählers verbindbares Getriebe besitzt, das einen mit der Welle umlaufenden Teil und einen mit dem hin- und herbewegbaren Kolben der Pumpe verbundenen, in axialer Richtung dieses Teils hin- und herbewegbaren Teil besitzt, die durch eine an dem einen dieser Teile vorgesehene, zur Normalebene des erstgenannten Teils schrägliegende Nut in einen am anderen Teil vorgesehenen,in diese Nut eingreifenden Ansatz miteinander gekuppelt sind.
Die beiliegende Zeichnung, die einen Längsschnitt durch ein Gerät gemäß der Erfindung zeigt, wird nachstehend erläutert.
Ein Gehäuse 11 umschließt einen kreiszylindrischen Hohlraum 12, in dessen Achse auf der einen Seite eine Stelle 1, auf der anderen Seite durch eine Stopfbuchse 1v hindurch ein Pumpenkolben 5 ragt. Mit dem einen Ende la der zelle 1 ist die nicht dargestellte, umlaufende Welle eines Zählers verbunden, die in dem Strom einer Flüssigkeitsleitung liegt.
n dem anderen Ende der Welle 1 ist ein in dem Hohlraum 12 befindlicher kreiszylindrischer Teil 2 befestigt, der auf seinem Mantel eine ringförmige, schräg zu seiner Normalebene liegende Nut 2a aufweist. Der Teil 2 itrd umfasst von einem hohlzylindrischen Teil ), der in dem Hohlraum 12 geführt ist und in seiner Achse den Pumpenkolben 5 trägt. In den Teil v ist ein radialer Stift 4 eingeschraubt, dessen eines Ende in die Nut 2a hineinragt. Das andere Ende des Stiftes 4 besitzt einen breiteren Kopf 4a, der in einer zur Achse des Pumpenstößels 5 parallelen Nut 14 des Gehäuses 11 geführt ist. In die Nut 14 mündet eine Bohrung 15, die durch eine Schraube 16 verschlossen ist. Das obere Ende des Pumpenkolbens 5 ragt in einen Pumpenzylinder 6, dessen Querschnitt nur einige Quadratmillimeter, beispiels;eise 20 - 50 mm2, beträgt. Im Saugstutzen 7 dieser Pumpe befindet sich ein Rückschlagventil 8, it Druckstutzen 10 befindet sich ein Rückschlagventil 9. Der Druckstutzen 10 ist über eine nicht dargestellte Leitung mit der Leitung verbunden, in der sich der Zähler befindet. Eine durch eine Schraubers verschlossene Bohrung 17 dient zur Entlüftung des Hohlraumes 12.
Das Gerät arbeitet folgenderweise: Die durch die nicht dargestellte Leitung strömende Flüssigkeit setzt den in ihr angeordneten Zähler in Drehung. Dieser dreht über die Welle 1 den zylindrischen Teil 2. Infolgedessen wird bei jeder Umdrehung des Teiles 2 der Stift 4 und somit über den Teil 3 der Pumpenkolben 5 einmal um das Maß der Steigung der Nut 2a aufwärts und abwärüs bewegt. Der Pumpenkolben 5 drückt bei seiner Auf.ärtsbetegung eine bestimmte Menge des im Pumpenzylinder 6 vorhandenen flüssigen Mediums in den Druckstutzen 10 und von dort in die Leitung, in der sich der Zähler befindet und saugt bei seiner nbwärtsbelegung flüssiges medium über den Sugstutzen 7 aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter.
Die Menge des von dem Pumpenkolben 5 geförderten flüssigen Mediums ist somit abhängig von der Steigung der Nut 2a.
Man kann sie dadurch ändern, daß man den Teil 2 durch einen im übrigen gleichen Teil ersetzt, dessen Nut eine kleinere oder größere Steigung hat. Eine einfache änderung des Hubes des Pumpenkolbens 5 kann man dadurch erreichen, daß man als Stift 4 einen Stift kleineren oder größeren Durchmessers einsetzt. Ein solches Einsetzen des Stiftes 4 ist durch die Bohrung 15 hindurch möglich.
Wenn beispielsweise der Zähler bei Durchfluß von 10 Litern eine Umdrehung macht und die Steigung der Nut 2a maximal 1 Zentimeter beträgt, wird durch das Gerät in die durchfließende Flüssigkeit das flüssige Medium in einer Menge eines Bruchteils eines Promilles der durchströmenden Flüssigkeitsmenge ausgeschüttet.

Claims

Patentansprüche

gerät zum periodischen Ausschütten einer dosierten Menge eines flüssigen Mediums in einen Flüssigkeitsstrom mittels einer Pumpe, die von einem in dem Flüssigkeitsstrom umlauSenden Zähler angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß es ein mit der Welle des Zählers verbindbares Getriebe besitzt, das einen mit der Welle umlaufenden Teil (2) und einen mit dem hin- und herbewegbaren Kolben (5) der Pumpe verbundenen, in axialer Richtung dieses Teils (2) hin- und herbewegbaren Teil (3) besitzt, die durch eine an dem einen dieser Teile vorgesehene, zur Normalebene des erstgenannten Teils (2) schräg liegende Nut 2a in einen am anderen Teil vorgesehenen, in diese Nut ti eingreifenden Ansatz (4) miteinander gekuppelt sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Welle umlaufende Teil (2) mit der Nut (2a) und der mit dem Pumpenkolben (5) verbundene Teil (3) mit dem Ansatz (4) versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugseite (7) und die Druckseite (10) der Pumpe (6) Rückschlagventile (8, 9) besitzen.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (4) die Form eines auswechselbaren Stiftes hat.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte (4) verschiedenen Durchmessers zur Auswechselung vorgesehen sind.