DE2213287C3 - Laufkatze mit Aufhängung des Lastaufnahmemittels zur Minderung des Lastpendeins - Google Patents
Laufkatze mit Aufhängung des Lastaufnahmemittels zur Minderung des LastpendeinsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laufkatze mit Aufhängung des Lastaufnahmemittels zur Minderung des Lastpendelns
an Unterflaschenseilrollen mit nach oben gespreizten Hubseilen, die zur Veränderung ihres
Spreizwinkels über in ihrem Horizontalabstand verstellbar auf der Laufkatze gelagerte Seilumlenkrollen
geführt sind.
Bei einer derartigen Laufkatze ist zwar das Lastpendeln um eine Achse vermindert, die in Höhe der
Laufkatze liegt, es besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit, daß die Last um die Achse der Unterflaschenseilrollen
pendelt.
Bei einer Hubvorrichtung ns,ch einem älteren
Vorschlag mit einer Laufkatze der eingangs genannten Art sind deshalb zusätzlich gespreizte, zur vertikalen
Längsmittelebene der Hubvorrichtung symmetrische Hubseile vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Lastpendeln um die Achse der Unterflaschenseilrollen ohne zusätzliche
Hubseile zu mindern, so daß die Minderung des Lastpendeins um die Achse der Unterflaschenseilrollen
mit geringerem Aufwand als bei dem älteren Vorschlag erreicht werden kann und sogar bei vorhandenen
Hubvorrichtungen ohne erhebliche Umkonstruktion erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Merkmale besonders vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 4 zn
entnehmen.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen
Fig. 1, IA eine Seitenansicht einer Ladebrücke mil
einer Laufkatze nach der Erfindung,
F i g. 2, 2A eine Teil-Aufsicht der Laufkatze und des Rahmens einer Ladebrücke nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Laufkatze mit größtem ίο Abstand der Oberflaschenseilrollen und maximalem
Spreizwinkel der Hubseile,
Fig.4 eine Ansicht entsprechend Fig.3 mit
kleinstem Abstand der Oberflaschenseilrollen,
Fig.5, 5A eine Fig.3 entsprechende Ansicht in
vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 eine Teil-Stirnansicht einer Laufkatze und des zugehörigen Rahmens mit den Laufkatzenrollen und
den Oberflaschenseilrollen,
F i g. 7 eine Stirnansicht einer Seite des Lastaufnahmemittels
mit einem Rollensatz aus sechs Rollen,
F i g. 8 schematisch eine Aufsicht auf eine Lastaufnahmetraverse als Lastaufnahmemittel mit Rollensätzen
an beiden Enden und
F i g. 9, 9A schematisch die Hubseilführung für eine erfindungsgemäße Laufkatze.
Fig. 1 zeigt ein Krangerüst 11 mit einer Ladebrücke
13, die auf beiden Seiten Laufkatzenschienen 15 trägt, die sich sowohl über den Ausleger 17 als auch über den
festen Teil 19 der Ladebrücke erstrecken. Der Kran selbst ist ebenfalls auf Schienen 21 montiert, so daß er an
der Pier 23 entlang bewegt werden kann. Das Stützgerüst ist so angeordnet, daß sich die auf die
Ladebrücke montierte Laufkatze 25 von einem Ende derselben zum anderen bewegen kann und eine
hängende Last 27 tragen kann, beispielsweise einen Container, ohne daß diese Last mit dem Krangerüst in
Kollision kommt.
Die Laufkatze 25 ist auf die Ladebrückenschienen 15 montiert, und längs dieser bewegbar. Bei der bevorzugten
Ausführungsform weist die Laufkatze einen festen Rahmen 29 auf, dessen rechtsseitiges Ende in F i g. 2
dargestellt ist. Die Laufkatze ist allgemein rechteckig, und an den vier Ecken sind Laufkatzenrollen 31
vorgesehen, die auf den Ladebrückenschienen 15 aufliegen. Der Rahmen weist ers'chllich eine Anzahl
Seitenbalken 33 auf, Querstreben 35 und eine zentrale Verstrebung 37. In der Mitte der zentralen Querverstrebung
37 des Rahmens ist ein Motor 39 montiert, der zwei Antriebswellen 41 aufweist, die Differentialgetriebe
43 antreiben. Die Differentialgetriebe treiben Gewindespindeln 45 an, die in Innengewinde 51 auf der
Unterseite von zwei Querträgern 47,49 geschraubt sind. Die Gewindespindeln haben auf den beiden Seiten der
Differentialgehäuse gegenläufige Gewinde, so daß, wenn der Motor in der einen oder anderen Richtung
dreht, die Querträger hin- und herlaufen und sich aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen, wie das
noch näher erläutert wird. Es sind Endschalter vorgesehen, so daß, wenn die Querträger ihren größten
oder kleinsten Abstand erreichen, der Motor automatisch abgeschaltet wird, um Schaden an dem Antrieb für
die Hin- und Herbewegung zu vermeiden.
Jeder der Querträger 47,49 weist zwei Laufkatzenrollen
53 auf, die auf den Laufkatzenschienen 15 laufen und im Laufkatzenrahmen mit zwei Rollen 55 geführt
werden, die jeweils im Querträger montiert sind und über Laufschienen 57 am Laufkatzenrahmen laufen. Die
Laufkatze wird vorzugsweise durch das Seilantriebssy-
stem des Krans verfahren.
Jeder der verfahrbaren Querträger weist zwei Oberflaschenseilrollen auf, die in einem Gehäuse jeweils
am Ende des Querträgers inontiert sind. Bei einer
Ausführungsform der Erfindung hängt ein Lastaufnahmemittel 61 an der Laufkatze 25 mit Hubseilen, die von
den Oberflaschenseilrollen herabhängen. Das Lastaufnahmemittel kann an Lastaufnahmetraversen unterschiedlicher
Länge befestigt werden, schematisch als Balken 60 dargestellt, und zwar mit Hilfe eines Stiftes 62,
so daß Container unterschiedlicher Größe ebenso wie andere Lasten behandelt werden können. In geeigneten
Fällen können die Unterflaschenseilrollen auch unmittelbar an der Lastaufnahmetraverse in gleicher Anordnung
montiert sein.
Von jedem Paar Oberflaschenseilroilen an jedem Ende der Querträger ist ein Hubsei durch Rollensätze
geführt, die an den Enden der Lastaufnahmetraverse vorgesehen sind. Diese Rollensätze sind so angeordnet,
daß sie eine sogenannte Rollbewegung des Containers verhindern, d.h. ein Pendeln um die Achse der
Unterflaschenseilrollen, die sich neben der Pendelbewegung um die Oberflaschenseilrollen ergibt, wenn ein
hängender Container beim Verfahren beschleunigt oder verzögert wird, weil sich der Schwerpunkt des
Containers unterhalb der Laufkatzenrollen verschiebt. Wenn bei der dargestellten Hubseilführung der
Container Rollbewegungen beginnt, arbeiten die Seilumlenkrollen der Sätze an jedem Ende der Lastaufnahmetraverse
gegen die Spannung in den Hubseilen, die daraufhin Kompensationskräfte auf die Seilumlenkrollen
ausüben, so daß der Container stabilisiert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die deutlicher in F i g. 3 und 7 und schematisch in
F i g. 9 dargestellt ist, ist ein Hubseil 63 von einer Seiltrommel 65 über eine Seilumlenkrolle 66 nach außen
und dann längs der Ladebrücke und über eine erste OberflaschenseilroIIe 67 eines Rollensatzes 59 am linken
Querträger47 geführt. Dieses Hubseil ist weiter abwärts durch einen Rollensatz 68 an der Lastaufnahmetraverse
61, und zwar zunächst unter einer ersten Seilumlenkrolle 69 geführt, die zusammen mit einer zweiten, noch zu
beschreibenden Seilumlenkrolle auf einer Welle 71 an der Lastaufnahmetraverse auf der der Oberflaschenseilrolle
67 zugeordneten Seite derselben gelagert ist. Das Hubseil ist dann über eine Unterflaschenseilrolle 73
geführt, die, ebenfalls zusammen mit eine.- weiteren Unterflaschenseilrolle, im unteren Teil des Rollensatzes
gelagert ist, und dann zurück um eine zweite Seilumlenkrolle 75, die mittig zum Rollensatz gelagert
ist, nach oben über die zweite Oberflaschenseilrolle 7 des ersten Rollensatzes 59, und dann nach außen, bis es
an einer einsteilbaren Einrichtung 79 am Ende der Ladebrücke festgemacht ist. Ein zweites Hubseil 81 wird
von der gleichen Seiltrommel 65 über eine dritte OberflaschenseilroIIe 83 geführt, die an dem Ende des
zweiten Querträgers 49 angeordnet ist, das dem die OberflaschenseilroIIe 67 enthaltenden Ende des ersten
Querträgers entspricht. Das Hubseil ist dann nach unien
zum gleichen Rollensatz 68 geführt, und zwar um den
Außenumfang einer zweiten zentralen Seilumlenkrolle 85, um die zweite Unterflaschenseilrollc 87 und zurück
nach oben um die zweite Seilumlenkrolle 89. die auf der Welle 71 gelagert ist. Das Hubseil läuft dann weiter über
eine vierte Oberflaschenseilrolle 91 am zweiten bewegbaren Querträger und nach außen zum Ende der
Ladebrücke, wo es einstellbar bei 93 festgemacht ist.
Hubseile von einer zweiten Seiltrommel 95 sind in der gleichen Weise auf der anderen Seite, d. h. an den
anderen Enden der beiden Querträger geführt, um einen Rollensatz 96 am anderen Ende der Lastaufnahmetraverse
abzustützen.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden zwei Seiltrommeln 65, 95 dazu verwendet, die vier Hubseile
anzutreiben, an denen die Lastaufnahmetraverse hängt. Es kann jedoch auch eine Trommel verwendet werden,
wobei zwei Hubseile auf jeder Seite der Lasiaufnahmetraverse über die zugehörigen Seiten der Einzeltrommel
geführt sind.
Es ist zu erwähnen, daß die Rollensätze 68, % an den beiden Enden der Lastaufnahmetraverse 61 tatsächlich
aus zwei Sätzen zu je drei Rollen 69, 73, 75 bzw. 85, 87, 89 bestehen, durch die jeweils ein Hubseil 63 bzw. 81
geführt ist. Jeder der Sätze aus drei Rollen liegt in der gleichen vertikalen Ebene, und alle vier Sätze zu je drei
Rollen liegen in parallelen Ebenen senkrecht zur Längserstreckung der Lastaufnahmetraverse.
Fig.8 zeigt schematisch die Anordnung der Rollensätze
68, 96, in bezug auf die Lastaufnahmetraverse 60, an der die Sätze lösbar mit einem Stift 62 befestigt sind
(Fig. 7).
Im Betrieb wird die Last von einem Stapel Container unterhalb des Kranes oder irgendeinem anderen
Aufnahmepunkt aufgenommen und zum Absetzpunkt gebracht. Wenn der Container von Land an Bord eines
Schiffes gebracht werden soll, sind bei der Aufnahme die Querträger maximal voneinander entfernt und werden
in diesem Zustand mit relativ hoher Geschwindigkeit über die Ladebrücke nach außen gefahren, bis sich der
Container über der Absetzstelle befindet. Wenn das an Deck eines Schiffes ist, dann können die Querträger in
ihrer entfernten Position bleiben und kann die Last auf dem Schiff abgesetzt werden. Wenn die Last jedoch in
den Laderaum des Schiffes gebracht werden muß, wird die Last über den Absetzpunkt gebracht, und nachdem
die Schwingungen beendet sind, werden Querträger aufeinander zubewegt und die Last wird gleichzeitig von
außen in die Laderaumführungen abgesenkt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Nachdem der Container abgeladen
ist, werden die Hubseile wieder eingeholt und das Ganze aus dem Schiff herausgezogen. Wenn dann die
Laufkatze nach Land verfahren wird, werden die Querträger wieder auf Abstand gebracht, und der
Zyklus beginnt wieder, wenn die Laufkatze die landseitige Position über der Aufnahmestelle erreicht.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Laufkatze mit Aufhängung des Lastaufnahmemittels zur Minderung des Lastpendeins an Unterflaschenseilrollen
mit nach oben gespreizten Hubseilen, die zur Veränderung ihres Spreizwinkels über in
ihrem Horizontalabstand verstellbar auf der Laufkatze gelagerte Seilumlenkrollen geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Minderung des Lastpendeins um die Achse der Unterflaschenseilrollen
(73, 87) die Hubseile (63, 81) von jeder Unterflaschenseilrolle (73,87) über wenigstens
eine darüber vertikal versetzt an einem starren Vertikaiarm (61) des Lastaufnahmemittels (60)
gelagerte Seilumlenkrolle (U9, 75, 85, 89) geführt sind.
2. Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden des Lastaufnahmemittels (60) zwei Sätze (68,96) Seilumlenkrollen vorgesehen
sind, welche jeweils mindestens eine Unterflaschenseilrolle (73, 87) und eine zugehörige, vertikal
versetzte Seilumlenkrolle (69,75;85,89) aufweisen.
3. Laufkatze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seilumlenkrollensatz (68,96) aus
sechs Rollen (69; 73, 75, 85; 87, 89) besteht, die um den Mittelpunkt der Strecke zwischen einer
Unterflaschenseilrolle (73, 87) und einer vertikal versetzten, zugehörigen Seilumlenkrolle (69, 89)
herum montiert sind.
4. Laufkatze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sechs Rollen jedes Satzes (68,96) in
zwei Teilsätze (69, 73, 75 bzw. 85, 87, 89) zu je drei Rollen aufgeteilt sind, die in parallelen Ebenen
liegen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00173869A US3825128A (en) | 1971-08-23 | 1971-08-23 | Sway-arrest system |
US17386971 | 1971-08-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2213287A1 DE2213287A1 (de) | 1973-03-08 |
DE2213287B2 DE2213287B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2213287C3 true DE2213287C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
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