DE2213072A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baupaneelen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baupaneelen

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DE2213072A1 DE19722213072 DE2213072A DE2213072A1 DE 2213072 A1 DE2213072 A1 DE 2213072A1 DE 19722213072 DE19722213072 DE 19722213072 DE 2213072 A DE2213072 A DE 2213072A DE 2213072 A1 DE2213072 A1 DE 2213072A1
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    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/38Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length
    • B29C44/42Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length using pressure difference, e.g. by injection or by vacuum
    • B29C44/428Mould constructions; Mould supporting equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
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  • De-Stacking Of Articles (AREA)

Description

. 1
Meine Akte: 5557/72
Dumont & Besson S,A·
36, Rue de Picpus
75 - Paris 12e*me
<Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Baupaneelen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur industriellen Herstellung von Paneelen für Bauzwecke und insbesondere für Wohnungsbau. Die vermittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten vorgefertigten Paneele können als Außenwände, Innenwände, Decken oder Fußböden Verwendung finden.
Bekannte Ausführungen vorgefertigter Paneele bestehen jeweils aus einem Rahmen von mehr oder weniger verwickeltem Aufbau, der den genauen Umriß des Paneels vorgibt und ggf. an bestimmten Stellen Ausnehmungen für Tür- oder Fenster-Öffnungen für die fertige Wohneinheit aufweist. Der Rahmen selbst kann mit Versteifungselementen zwischen den Seitenwänden oder mit Verstrebungen an den Ausnehmungen versehen sein. Zur Herstellung des Paneels wird der Rahmen zwischen die Tafeln einer Presse eingelegt, weiche innerhalb des
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Rahmens einen hermetisch abgeschlossenen Hohlraum bilden, in den dann ein Füllstoff eingespritzt wird. Je nach dem späteren Verwendungszweck des Paneels werden in die Hohlräume desselben vor dem Einspritzen des Füllmaterial expandierte Zuschlagstoffe wie z.B. Glaskügelchen, Schieferton, Schlacke, Ton usw. eingebracht, welche zur Verbesserung bestimmter physikalischer Eigenschaften des Paneels dienen.
Das bei der Einspritzung verwendete eigentliche FUIlmaterial wie z.B. Polyurethanschaum wird entweder für sich alleine oder als Bindemittel für die Zuschlagstoffe verwendet und beispielsweise im flüssigen Zustand durch Rohre eingespritzt, die innerhalb des Hohlraums durch den Rahmen durchgeführt sind. Die Rohre weisen im Innern des Hohlraums vorzugsweise Durchbrechungen auf, welche eine bessere Verteilung des Füllmaterials gestatten und nach dem Einspritzvorgang in den Paneelen belassen werden, so daß sie gleichzeitig Paneelversteifungselemente bilden können.
Sobald sich das Füllmaterial stabilisiert hat, wird das aus dem gefüllten Rahmen bestehende Paneel aus der zwischen den Tafeln der Presse gebildeten Form herausgenommen, wobei ggf· die Einspritzrohre für das Füllmaterial an ihren vorstehenden Abschnitten abgeschnitten werden.
Vorgefertigte Paneele der vorstehend beschriebenen Aasführung lassen sich in zufriedenstellender Weise zur Errichtung von Gebäuden verwenden, sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß ihre Herstellung sehr zeitraubend und damit kostspielig ist. Die Rahmen müssen nämlich bei ihrer
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Herstellung nacheinander in die Presse eingeführt und das Füllmaterial in diese eingespritzt werden, bevor sie aus der Form herausgenommen und gelagert werden können.
Zur Abhilfe dieser Nachteile sollen durch die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Paneelen der vorstehend beschriebenen Art geschaffen werden, welche die gleichzeitige Herstellung einer Vielzahl von Paneelen auf begrenztem Raum unter völliger Ausnutzung der Pressenkapazität gestatten, wozu die Anzahl der Bearbeitungsstapel auf zwei, nämlich einen für die Einspritzvorrichtung und einen für eine Stapel- und Entstapelvorrichtung verringert sein soll, und die Stapel gegeneinander' austauschbar sein sollen.
Das vorgeschlagene Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen in senkrechter Richtung übereinander gestapelt und dabei in waagerechter Richtung durch starre Zwischenplatten voneinander getrennt werden, welche hermetisch abgeschlossene Hohlräume in jedem Rahmen zwischen der an diesen anschließenden unteren und oberen Zwischenplatte bilden, der Stapel einer Einspritzvorrichtung zugeführt wird und in dieser die übereinander gestapelten Rahmen gepreßt werden und gleichzeitig das Füllmaterial in sämtliche innere Hohlräume der gestapelten Rahmen eingespritzt wird, der aus mit Füllungen versehenen Rahmen gebildete Paneelstapel parallel zu sich selbst einer Entstapelvorrichtung zugeführt wird und in dieser die Paneel· des Stapels angefangen von dem untersten oder dem
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obersten Paneel bis zu dem obersten bzw. untersten Paneel jeweils durch einen neuen Rahmen in waagerechter Richtung herausgedrückt werden, wobei die oberhalb dieses Paneels befindlichen Paneele bzw. Rahmen vermittels der unmittelbar darüber angeordneten Zwischenplatte gehalten werden.
Gemäß dem Verfahren werden daher die Rahmen senkrecht übereinander gestapelt und dabei durch starre waagerechte Zwischenplatten voneinander getrennt. Zu Beginn der Fließband-verarbeitung wird zunächst von Hand ein aus Rahmen und Zwischenplatten bestehender Stapel erstellt, der dann je nach dem Fortgang des Verarbeitungsgangs selbsttätig erneuert wird, indem die Endpaneele eines Stapels nacheinander durch mit Füllungen zu versehene Rahmen ausgestoßen werden, welche an stelle der Paneele in den Stapel eingeführt werden. Die Stapel werden von der Stapel- und Entstapelvorrichtung zur Einspritzvorrichtung und zurück transportiert, wobei der Entstapelvorrichtung für die hergestellten Paneele durch ein Fließband mit Füllungen zu versehende Rahmen zugeführt werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung werden im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. la ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Stapeln von Rahmen und Entstapeln von Paneelen.
Fig. Ib zeigt eine erste Phase des Verfahrens, bei der eine Haltevorrichtung einen Stapel teilweise
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hält während die Hebevorrichtung abgesenkt wird.
Fig. Ic zeigt den Ausstoß eines vorgefertigten Paneels vermittels eines neu eingesetzten Rahmens.
Fig. Idzeigt eine dritte Phase, während welcher die Haltevorrichtung zurückgezogen wird.
Fig. Ie zeigt eine der Fig. Ib entsprechende Phase, während welcher die Haltevorrichtung den Stapel in einer benachbarten höheren Lage hält.
Fig. If zeigt eine der Fig. Ic entsprechende Phase beim Ausstoß des zweiten unteren Paneels und Ersatz desselben durch einen Rahmen.
Fig. 2a ist eine schematische Darstellung der Lage der Stapel in der Einspritzvorrichtung und In der Stapel- und Entstapelvorrichtung.
Fig. 2b zeigt die Verlagerung des von der Einspritzvorrichtung abgegebenen Stapels.
Fig. 2c ist eine schematische Darstellung einer weiteren Phase, bei der eine Schiebebühne den von de.r Einspritzvorrichtung abgegebenen Stapel aus dem Bereich zwischen Stapel- und Einspritzvorrichtung verschiebt.
Fig. 2d zeigt die Verlagerung eines in der Stapel-
und Entstapelvorrichtung befindlichen Stapels in die Einspritzvorrichtung.
Fig. 2e zeigt die Rückbewegung der Schiebebühne in einer weiteren Phase.
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Fig. 2f zeigt eine Fig. 2a entsprechende Lage, in
welcher die beiden Stapel in den beiden Vorrichtungen gegeneinander auegetauscht worden sind.
In Fig. 2a ist allgemein mit dem Bezugszeichen 1 die Vorrichtung zum Entstapeln der Paneele und Stapeln der Rahmen, und mit dem Bezugszeichen 2 die Einspritzvorrichtung für das Füllmaterial bezeichnet.
Es soll zunächst die Stapel- und Entstapelvorrichtung beschrieben werden, die in Fig. la schematisch dargestellt ist. Die hergestellten Paneele sind in der Vorrichtung 1 in einem senkrechten Stapel 3 übereinander angeordnet. Jedes Paneel des Stapels von dem untersten Paneel A bis zu dem obersten Paneel F ist jeweils von dem benachbarten Paneel durch eine Zwischenplatte 4 aus einem steifen Werkstoff getrennt. Die Zwischenplatten stehen im Eingriff mit wenigsten« einem Umfangsabschnitt des Rahmens für jedes Paneel A bis F. Am Ausgang der Presse in der Vorrichtung 2 wird der Paneelstapel 3 von einem Schlitten 5 aufgenommen und in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen auf einer Hebebühne 6 in der Vorrichtung 1 abgesetzt. Die Hebebühne verfahrt den Schlitten 5 mit dem Stapel 3 in einer senkrechten Ebene, wobei der Verfahrweg in Abhängigkeit von der den Stapel bildenden Anzahl von Paneelen 7 veränderlich ist. Der veränderliche Verfahrweg kann bis zu einer Höhe in der Größenordnung von 5 Metern betragen, wenn ca. IS Paneele gleichzeitig in einem Stapel 3 behandelt werden.
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Die Hebebühne ist ggf. mit einer Vorrichtung für schnellen und langsamen Antrieb versehen, die in den verschiedenen Phasen des Verfahrens zur Anwendung kommt.
Bei der Verfahrbewegung der Hebebühne werden zwei Seiten des die allgemeine Form eines Parallelflachs aufweisenden Stapels an einer Haltevorrichtung 8 vorbeigeführt,, deren Endarme 9 in waagerechter Richtung verstellbar sind. In der Nähe einer unteren Lage der oberen Platte 10 der Hebebühne befindet sich ein Tisch 11 mit Rollen 12, über die noch nicht mit Füllmaterial versehene Rahmen a, b, c usw. zugeführt werden. Dieser Tisch ist mit einer (nicht dargestellten) Schubvorrichtung versehen, vermittels welcher der Rahmen a in Richtung des Stapels 3 waagerecht verschiebbar ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung zum Stapeln der Rahmen a, b, c, d, e und zum Entstapeln der mit Einspritzfüllungen versehenen vorgefertigten Paneele A, B, C, D, E, F in ein und demselben Stapel 3 wird anhand der Figuren Ib bis If beschrieben, die von oben nach unten einen Arbeitsgang zeigen. Bei der in Fig. Ib schematisch dargestellten ersten Phase wird die Hebebühne 6 nach unten verfahren, um das erste untere Paneel A in eine. Lage gegenüber dem Rahmen a zu bringen, der sich auf dem Tisch 11 befindet. Vor dem Absenken halten die Endarme 9 der Haltevorrichtung 8 den oberhalb des Paneels A befindlichen Stapelabschnitt vermittels der Zwischenplatte 13 fest. Eobald sich das Paneel A gegenüber dem Rahmen a befindet, wird die Bewegung
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der Hebevorrichtung angehalten und die Schubvorrichtung betätigt, die den Rahmen a mitnimmt, so daß das Paneel A aus dem Stapel herausgeschoben und auf dem Schlitten 5 durch den Rahmen a ersetzt wird, wie in Fig. Ic schematisch angedeutet ist. Ein ebenfalls mit Rollen 15 versehener Tisch Ik nimmt das Paneel A auf und führt dieses der Lagerung oder einem weiteren Verfahrensgang zu. Bei der in Fig. Id dargestellten Arbeitsphase wird die Hebebühne entsprechend de» Pfeil 20 wieder angehoben, bis sie in Bean rührung mit dem Rahmen a/der Zwischenplatte 13 kommt, und dann erst werden die Endarme 9 der Haltevorrichtung 8 entsprechend dem Pfeil 21 auseinander gefahren. In den drei ersten Phasen ist damit das untere vorgefertigte Paneel A durch einen mit einer Einspritzfüllung zu versehenden Rahmen a ersetzt worden, wobei die Platte 13 in dem Stapel belassen worden ist. Die gleichen Zwischenplatten des Stapels 3 dienen daher kontinuierlich dem gleichen Zweck bei der Herstellung einer großen Anzahl von Paneelen. Zur Leichteren Formablösung des Paneels A beim Absenken der Hebebühne in der Phase Id werden die beiden Oberflächen der Zwischenplatten 13 nach dem Einführen der Rahmen a, b, c, d, e mit einem ein Anhaften verhindernden Stoff wie z.B. einem Silikon besprüht.
Die Figuren la und If zeigen die Endphasen beim Entstapeln der Paneele und der Ausbildung eines Rahmenstapels, was in gleicher Weise erfolgt, indem die Paneele des Stapels im Anschluß an das erste unterste Paneel bis zum letzten obersten Paneel durch die Rahmen ersetzt werden.
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Vor der Phase le senkt die Hebebühne 6 den ganzen Stapel 3 ab, wodurch die zweite Zwischenplatte 16 in eine Lage gegenüber den Endarmen 9 der Haltevorrichtung gebracht wird. Sobald sich die Haltevorrichtung in der (durch den Pfeil 22 angedeuteten) Haltelage für den Stapel befindet, wird die Hebebühne von neuem entsprechend dem Pfeil 23 abgesenkt, um das Paneel B in eine Lage gegenüber dem auf dem Tisch 11 zugeführten Rahmen b zu bringen, wie schematisch in der Phase e dargestellt ist, die der Phase b entspricht. Die Schubvorrichtung verschiebt den Rahmen b in waagerechter Richtung, wobei dieser das Paneel B ausstößt und auf die Zwischenplatte 13 zu liegen kommt. Je nach der Geschwindigkeit des Arbeitstaktes für die einzelnen Phasen wird daher in der Stapel- und Entstapelvorrichtung 1 ein Stapel aus Rahmen a bis f gebildet, die jeweils durch Zwischenplatten voneinander getrennt sind und anstelle der jeweils fertiggestellten Paneele A bis F eingesetzt werden, die durch die gleichen Zwischenplatten voneinander getrennt werden.
Der neue Rahmenstapel, der mit Füllmaterial versehen werden soll, wird dann in verschiedenen aufeinanderfolgenden Verlagerungsschritten der Einspritzvorrichtung 2 zugeführt, wobei er in der Stapel- und Entstapelvorrichtung 1 durch einen neuen Stapel von frisch mit Füllmaterial bestückten Paneelen ersetzt wird. Die verschiede· nen Oberleitphasen sind schematisch in den Figuren 2b bis 2f dargestellt. Die beiden Stapel werden von Schlitten
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des mit dem Bezugszeichen 5 bezeichneten Typs getragen, welche auf Schienen 17 verfahrbar sind, die die beiden Bearbeitungsvorrichtungen (d.h. 1 und 2) miteinander verbinden. Die Schlitten werden von Llektromotoren angetrieben. Sobald die Pressentafeln von den beiden Endpaneelen A und F des mit Füllmaterial versehenen Stapels abgelöst werden, ist der Entstapelvorgang in der Vorrichtung beendet, und der in dieser befindliche Stapel besteht dann aus den Rahmen a bis e.
Auf Schienen 18, die im wesentlichen senkrecht zu den Schienen 17 verlaufen, ist eine Schiebebühne 19 verfahrbar, deren Verfahrweg eine die Stapelvorrichtung 1 und Einspritzvorrichtung 2 verbindende Linie schneidet. Entsprechend Fig. 2b wird der den Stapel P^ tragende Schlitten auf die Schiebebühne 19 übergeleitet, und diese bewegt dann den Sehlitten mit dem Stapel entsprechend Fig. 2e aus der die beiden Vorrichtungen miteinander verbindenden Linie heraus. Damit ist ein freier Zugang des Stapels P- zur Presse möglich, und dieser wird entsprechend Fig. 2d unmittelbar von der Stapelvorrichtung in die Einspritzvorrichtung eingeführt. In der Phase 2e wird der Stapel P. wiederum in die Verbindungslinie zwischen den beiden Vorrichtungen gebracht und dann entsprechend Fig. 2f auf den Schienen 17 in die Vorrichtung 1 verfahren. Damit beginnt ein neuer Arbeitsvorgang des Einspritzens in der Presse und des Stapeins und Entstapelns. Wi* somit ersichtlich, läßt sich vermittels einer
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einzigen Presse und einer einzigen Einspritzvorrichtung eine sehr große Anzahl von Paneelen auf kleinstem Raum ohne irgendwelche Handarbeit herstellen. Die Steuerung der aufeinanderfolgenden Bewegungen der Hebebühne 6, der Haltevorrichtung 8, der Schlitten 5 und der Schiebebühne 19 läßt sich in für den Fachmann ersichtlicher Weise leicht vermittels entsprechender elektromechanischer Vorrichtungen bewerkstelligen.
Wenngleich die verschiedenen Verfahrensschritte für das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines bestimmten Ausführungsbeispiels beschrieben worden sind, umfassen sie auch kleinere Abänderungen in der Ausführung und im Ablauf des Verfahrens. Insbesondere ist das Verfahren hier der besseren Anschaulichkeit halber anhand des Sonderfalles dargestellt worden, daß die Paneele einzeln nacheinander von unten nach oben, d.h. von dem untersten Paneel A bis zu dem letzten, obersten Paneel F herausgeschoben werden. Selbstverständlich kann dieser Vorgang auch umgekehrt werden, indem zunächst das oberste Paneel F und dann alle nachfolgenden bis zum untersten Paneel A herausgeschoben werden, wozu die Vorrichtung in keiner Weise abgeändert oder mit zusätzlichen Elementen in der Stapelvorrichtung versehen zu werden braucht.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Anzahl der in Bearbeitung befindlichen Stapel auf zwei, nämlich einen in der Einspritzvorrichtung 2 und einen in der Stapel- und Entstapelvorrichtung 1 herabgesetzt werden
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kann. Di« Anzahl der Stapel kann jedoch auch anders gewählt sein, beispielsweise wenn durch eine Entstapelvorrichtung zwei Einspritzvorrichtungen gespeist werden oder wenn der Vorgang in der erstgenannten Vorrichtung sehr schnell erfolgt. In diesem Falle wird mit drei Verarbeitungsstapeln gearbeitet. Weiterhin ist es möglich, einen Stapel für die Einspritzvorrichtung, einen weiteren für die Entetapelvorrichtung und einen dritten in Bereitschaftsstellung vorzusehen.
- Patentansprüche -209857/Π9 3 8

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1.) Verfahren zur Herstellung von Paneelen für Bauzwecke, die jeweils aus einem mit wenigstens einem einspritzbaren Füllmaterial ausgefüllten Rahmen bestehen» dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (a, b, ...f) in senkrechter Richtung übereinander gestapelt und dabei in waagerechter Richtung durch starre Zwischenplatten (4, 13, 16) voneinander getrennt werden, welche hermetisch abgeschlossene Hohlräume in jedem Rahmen zwischen der an diesen anechliessenden unteren und oberen Zwischenplatte bilden, der Stapel (3) einer Linepritzvorrichtung (2) zugeführt wird und in dieser die übereinander gestapelten Rahmen gepreßt werden und gleichzeitig das Füllmaterial in sämtliche innere Hohlräume der gestapelten Rahmen eingespritzt wird, der aus mit Füllungen versehenen Rahmen gebildete Paneelstapel (Ab B, ...F) parallel zu sich selbst einer Entstapelvorrichtung (1) zugeführt wird und in dieser die Paneele des Stapels angefangen von dem untersten oder dem obersten Paneel bis zu dem obersten bzw. untersten Paneel jeweils durch einen neuen Rahmen in waagerechter Richtung herausgeschoben werden, wobei die oberhalb dieses Paneels befindlichen Paneele bzw. Rahmen vermittels der unmittelbar darüber angeordneten Zwischenplatt« gehalten werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Oberflächen der Zwischenplatten mit einem
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    ein Anhaften der Paneele verhindernden Mittel wie z.fc. Silikon besprüht werden.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anepruch 1 oder 2, mit einer Einspritzvorrichtung für Füllmaterial in die Rahmen, die aus einer Presse mit zwei waagerechten Pressentafeln besteht, zwischen denen der Rahmen während des Einspritzvorgangs einspannbar ist, und mit Vorrichtungen zum Einführen von Füllmaterial in das Innere der zwischen dem Rahmen und den Pressentafeln gebildeten geschlossenen Hohlräume, gekennzeichnet durch eine zum Stapeln der Rahmen (a, b, ... f) und Entstapeln der Paneele (A, B, ...F) dienende Vorrichtung (1) mit einer in senkrechter Richtung verfahrbaren Hebebühne (6), auf der sich ein Schlitten (5) und in Stapelung übereinander abwechselnd Rahmen und Zwischenplatten befinden, einer Haltevorrichtung (8) mit in waagerechter Richtung beweglichen und zum Halten vermittels einer Zwischenplatte des oberhalb derselben befindlichen Stapelabschnitts dienenden Endarmen (9), einem Tisch (11) mit einer zum Einführen eines Rahmens in den Stapel (3) dienenden Schubvorrichtung und einem zum Herausnehmen eines bereits mit einer Einepritzfüllung versehenen Paneels aus dem Stapel dienenden Tisch (If), wobei der größte gegenseitige Abstand der Pressentafeln in der Einspritzvorrichtung (2) wenigstens gleich ist der Gesamthöhe eines in der Stapelvorrichtung (1) eretellbaren Stapels.
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    H. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapel (3) auf einem Schlitten (5) angeordnet sind, der auf die Stapel- und Kntstapel- und die Einspritzvorrichtung (1 bzw. 2) miteinander verbindenden Schienen (17) verfahrbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiebebühne (19) b vorgesehen ist, die auf im wesentlichen senkrecht zu den die Stapel- und Entstapel- und die Einspritzvorrichtung (1 bzw. 2) miteinander verbindenden Schienen (17) verlaufenden Schienen (18) Vfrrfahrbar ist und zum Ableiten eines mit Füllungen versehenen und entlang den Schienen (17) verfahrbaren Paneelstapels bei der Zufuhr eines leeren Rahmeηstapeis von der Stapel- und Entstapelvorrichtung (1) zu der Einspritzvorrichtung (2) dient.
    b. Verfahren zur Herstellung von Paneelen vermittels der Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Einspritzvorrichtung (2) mit Füllungen versehener Paneelstapel auf die über den die Stapel- und L /tatapel- und die tinepritζvorrichtung (1 bzw. 2) verbindenden Schienen (17) angeordnete Schiebebühne (19) tibergeleitet , die Schiebebühne entlang den senkrecht zu den Schienen (17) verlaufenden Schienen (18) verfahren, ein Leerrahmenstapel von der Stapelvorrichtung (1) der Einspritzvorrichtung (2) zugeführt, der auf den die Stapel-
    und EntStapel- und die Einspritzvorrichtung miteinander verbindenden Schienen (17) befindliche, mit Füllungen versehene Paneelstapel vermittels der Schiebebühne )19) versetzt und dann zur Entstapelung wieder der Stapel- und Entstapelvorrichtung (1) zugeführt wird.
    . Af
    Leerseite
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