DE4436075C2 - Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel - Google Patents

Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist sowohl aus dem Firmenpro­ spekt: Palettieranlagen für Säcke (1992), Maschinenfabrik Möllers GmbH u. Co., 59269 Beckum als auch aus EP 0 095 634 A1 bekannt. Dabei kann je nach der gewünsch­ ten Anordnung der Stückgüter in einer Lage zusätzlich auch noch vorgesehen sein, daß einige der vom Stückgutzu­ führer zugeführten Stückgüter vor der Vereinzelung um 90° gedreht werden. Dabei wird bei der bekannten Vorrichtung bzw. dem bekannten Verfahren eine aus den einzelnen Zei­ len gebildete komplette Lage auf zusammengefahrenen Schiebeblechen angeordnet, unter welchen sich eine Palet­ te bzw. bereits auf der Palette gestapelte weitere Lagen befinden. Zur Ablage dieser vollständigen Lage auf die Palette bzw. die oberste auf der Palette befindliche Lage werden die Schiebebleche horizontal auseinandergefahren, wobei gleichzeitig balkenförmige Lagenformelemente ober­ halb der Schiebebleche die Stückgüter in ihrer Lage hal­ ten, um zu vermeiden, daß diese beim Öffnungsvorgang der Schiebebleche mit diesen auseinandergefahren werden. Die Schiebebleche werden somit gleichsam unter den Stückgü­ tern weggezogen, so daß die Stückgüter der Lage an­ schließend auf der obersten auf der Palette befindlichen Lage bzw. auf der Palette selbst in der gewünschten Weise aufliegen.
Diese bekannte Vorrichtung arbeitet einwandfrei, wenn die Außenabmessungen einer aus Stückgütern gebildeten Lage im wesentlichen mit den Außenabmessungen der Palette übereinstimmen. Da jedoch im wesentlichen Standardpalet­ ten mit Normmaßen verwendet werden, kommt es häufiger vor, daß die gebildete Stapellage kleinere Außenabmessun­ gen als die Palette aufweist, was insbesondere beim nach­ folgenden Übereinanderstapeln mehrerer vollständig palet­ tierter Gutstapel Probleme aufwerfen kann, da die jeweils obere Palette eines oberen Gutstapels mit ihrer Unterseite dann häufig nicht vollflächig auf dem darunter befindlichen Gutstapel aufliegt und dann durch die Gefahr des Umstürzens besteht.
Aus DE 82 14 719 U1 ist es grundsätzlich bekannt, Stück­ gutstapel, bei denen die Länge und Breite der Palette größer ist als die Länge und Breite der Summe der Abmaße der in einer Lage anzuordnenden Stückgüter, so auszubil­ den, daß die Stückgüter einer Lage auf Abstand zueinander angeordnet werden, damit die äußeren Ränder der außensei­ tigen Stückgüter mit den Rändern der Palette fluchten. Um diese Abstandbildung zwischen einzelnen Stückgütern einer Lage zu erreichen, werden die Stückgüter mit dem jeweils erforderlichen Abstand auf einem Förderband zugeführt und dann seitlich quer zur Förderrichtung auf den zu bilden­ den Stückgutstapel verschoben. Diese Art der Spaltausbil­ dung ist im allgemeinen aufwendig, da die Stückgüter in Förder­ richtung bereits beabstandet zugeführt werden müssen. Dieser so gebildete Abstand muß dann bei der Querver­ schiebung aufrechterhalten werden.
In der EP 0 568 735 A1 ist eine Stapelvorrichtung zum Verbundstapel von Stückgütern beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel, die eine Lage auf zwei Schiebeblechen durch deren Ausein­ anderfahren und durch Zentrieren mit Lagenformelementen positionsgenau ablegt, so zu schaffen, daß der Stapel eine hohe Transportsicherheit auch bei kürzerer Länge und Breite der lückenlos aneinandergefügten Stückgüter als die Palette aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs be­ zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stückgüter einer ersten Zeile mit der Schiebeeinrichtung auf Abstand zur zweiten Zeile auf den Schiebeblechen po­ sitioniert werden und daß die Lagenformelemente aus meh­ reren getrennt voneinander in Längsrichtung des Abstandes verfahrbaren Einzelelementen bestehen.
Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, Stückgut­ stapel mit einer hohen Transportsicherheit zu erreichen, auch wenn die Länge und Breite der lückenlos aneinander­ gefügten Stückgüter geringer als die Palette ist. Die einzelnen Stückgüter werden dabei mittels der Vorrichtung so auf den zu bildenden Stapel abge­ legt, daß die Außenkontur einer Lage im wesentlichen mit der Außenkontur der Palette übereinstimmt. Dabei beein­ trächtigen die dadurch entstandenen Spalte zwischen den einzelnen Stückgütern die Stapelfestigkeit nicht, da vor­ zugsweise, wie üblich, übereinandergestapelte Lagen je­ weils mit einem versetzten Stapelmuster zusammengestellt werden, d. h. die Spalte zweier übereinandergestapelter Lagen befinden sich nicht übereinander.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die erste Zeile die erste auf die Schiebebleche geschobene Zeile ist.
Schiebereinrichtung mit Abstand zueinander auf den Schie­ beblechen abgelegt werden.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird vorrichtungsmäßig mit einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des vor­ beschriebenen Verfahrens dadurch gelöst, daß die Lagenformelemente aus mehreren getrennt voneinander verfahrbaren Einzelelementen bestehen. Auf diese Weise ist es je nach Ausgestaltung der jeweiligen Lagenzeile mit mehr oder weniger Stückgütern problemlos möglich, das Auseinan­ derfahren der Lagenformelemente für jede Zeile unterschied­ lich zu gestalten, d. h. für Zeilen mit mehr als drei Stück­ gütern taktweise und für solche mit weniger als drei Stück­ gütern kontinuierlich.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 bis 5 in unterschiedlichen Verfahrensstadien jeweils in Draufsicht und in Seitenansicht die Lagenbildung im Bereich der Schiebebleche der Stückgutstapelein­ richtung.
Eine Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel ist in der Zeichnung allgemein mit 1 be­ zeichnet. Diese Vorrichtung weist hintereinander in einer gemeinsamen Vorschubrichtung 13 angeordnet zunächst einen beispielsweise als umlaufendes Förderband ausgebildeten Stückgutzuführer 2, eine Dreheinrichtung 3, eine getaktete Transporteinrichtung 4 sowie eine Einlaufrollenbahn 5 auf.
Parallel hierzu sind hintereinander in bekannter Weise ein Leerpalettenmagazin 6, eine Leerpalettentransporteinrich­ tung 7, eine Stückgutstapeleinrichtung 8 sowie eine am Aus­ gang derselben angeordnete Stückgutstapeltransporteinrich­ tung 9 vorgesehen. Dabei werden im Leerpalettenmagazin 6 übereinandergestapelte Paletten 10 bereitgehalten, von de­ nen zur Bildung eines Stückgutstapels 11 jeweils eine ein­ zeln mittels der Leerpalettentransporteinrichtung 7 der Stückgutstapeleinrichtung 8 zugeführt wird, in welcher auf nachfolgend noch näher beschriebene Weise übereinander ein­ zelne Lagen des Stapels gestapelt werden, worauf dann der vollständige Stückgutstapel 11 aus der Stückgutstapelein­ richtung 8 herausgeführt und der Stückgutstapeltransport­ einrichtung, die in geeigneter Weise mit der Stückgutsta­ peleinrichtung 8 verbunden ist, zugeführt wird, worauf dann der vollständige Stückgutstapel 11 in der jeweils gewünsch­ ten Weise weiter transportiert werden kann.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, kommt auf dem Stückgutzuführer 2 beispielsweise ein einzelnes Stückgut 12 an, das im darge­ stellten Beispiel sackförmig ausgebildet ist. Dabei ist dieses sackförmige Stückgut 12 im gezeigten Ausführungsbei­ spiel auf dem Stückgutzuführer 2 so angeordnet, daß seine Längsseiten parallel zur Vorschubrichtung 13 sind. Soll das Stückgut 12 für eine besondere Zeilenausbildung um 90° ge­ dreht werden, so erfolgt diese Drehung in der Dreheinrich­ tung 3, welche dazu in bekannter Weise mit einem schwenkba­ ren Dreher 14 ausgerüstet ist.
Das jeweilige Stückgut 12 gelangt dann von der Dreheinrich­ tung 3 in den Bereich der getakteten Transporteinrichtung 4, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei in Vor­ schubrichtung 13 gesehen hintereinander angeordnete umlau­ fende Taktbänder 4a und 4b aufweist. Mit dieser getakteten Transporteinrichtung 4, d. h. durch entsprechenden getakte­ ten Antrieb der beiden Taktbänder 4a und 4b, ist es mög­ lich, die ankommenden Stückgüter 12 zu vereinzeln, was be­ deutet, daß abhängig von der Größe der Stückgüter 12 diese entweder einzeln oder beispielweise unmittelbar hinterein­ anderliegend zu zweit taktweise der nachfolgenden Einlauf­ rollenbahn 5 zugeführt werden.
Diese Einlaufrollenbahn 5 weist wenigstens über der Breite der getakteten Transporteinrichtung 4 eine Mehrzahl von an­ treibbaren Transportrollen 15 auf sowie ggf. einen seitli­ chen Wartebereich, der an die Stückgutstapeleinrichtung 8 angrenzt. Dieser Wartebereich ist dann ebenfalls mit Rollen versehen, die allerdings nicht angetrieben sind, die je­ doch, dann selbstverständlich mit unterbrochener Achse, je­ weils in Achsverlängerung der jeweiligen antreibbaren Transportrollen 15 liegen. Die antreibbaren Transportrollen 15 sowie die anderen Rollen sind jeweils im gewissen Ab­ stand zueinander angeordnet, so daß zwischen den Rollen 15 ggf. ein quer zur Vorschubrichtung 13 verfahrbarer, nicht dargestellter Einführer vorgesehen sein kann, welcher in bekannter Weise eine Mehrzahl von gegenüber dem Niveau der Rollenoberseite anheb- und absenkbaren bügelförmigen Hubele­ menten aufweist.
Darüber hinaus weist die Einlaufrollenbahn 5 noch eine Schiebereinrichtung 20 auf, welche dazu dient, entweder ei­ ne komplette, aus einzelnen Zeilen gebildete Lage oder je­ weils die einzelnen Zeilen einer Lage auf die seitlich der Einlaufrollenbahn 5 angeordnete Stückgutstapeleinrichtung 8 zu verschieben (in Richtung des Pfeiles 18 gemäß Fig. 3). Auf der Einlaufrollenbahn 5 wird in bekannter Weise aus mehreren Stückgütern jeweils eine Zeile gebildet, wozu auch noch ein Anlaufblech 23 für das jeweils erste Stückgut ei­ ner Zeile vorgesehen ist.
Dazu ist die Anordnung so getroffen, daß die Stückgutsta­ peleinrichtung 8 an einem Rahmen 21 angeordnet zwei in Ho­ rizontalrichtung auseinander verfahrbare Schiebebleche 22 aufweist, wobei zur Übernahme einer im Bereich der Einlauf­ rollenbahn 5 gebildete Zeile die Schiebebleche 22 so ange­ ordnet werden, daß von der Schiebereinrichtung 20 die ge­ bildete Zeile auf die Schiebebleche 22 geschoben werden können. Anschließend oder gleichzeitig wird eine Palette 10 leer oder mit bereits auf dieser gestapelten Lagen vertikal nach oben bis unter die Schiebebleche 22 verfahren, um die auf den Schiebeblechen 22 befindlichen Zeilen auf der Leer­ palette 6 bzw. bereits auf dieser abgelegten Stapellagen abzulegen, was dadurch geschieht, daß die Schiebebleche 22 horizontal auseinandergefahren werden, so daß die neu ge­ bildete Lage auf die darunter befindlichen Lagen bzw. die Palette 10 absackt. Anschließend werden die Schiebebleche 22 dann wiederum in Horizontalrichtung geschlossen, um die nächsten Zeilen von der Einlaufrollenbahn 5 zu übernehmen. Gleichzeitig wird die Palette 10 dann mit darauf befind­ lichen Lagen etwa um die Höhe einer Lage nach unten abge­ senkt.
Wesentlich für das Verfahren ist nun die Art der Lagenbildung auf den noch geschlossenen Schiebeble­ chen 22. Dabei wird vorausgesetzt, daß sämtliche Stückgüter 12 einer Lage, wenn sie eng benachbart aneinander liegen, eine kleinere Fläche aufweisen als die Fläche der Leerpa­ lette 10, derart, daß die randseitigen Ränder der Palette 10 sich außerhalb der randseitigen Ränder der außenrandsei­ tigen Stückgüter befinden, wie dies in Fig. 3 zu erkennen ist.
Um eine Anpassung der außenrandseitigen Ränder einer Sta­ pellage an die Außenabmessungen der Palette 10 zu errei­ chen, ist nun verfahrensmäßig vorgesehen, daß zunächst nach der Bildung einer aus Stückgütern bestehenden Zeile auf der Einlaufrollenbahn 5 diese erste Zeile in Richtung des Pfei­ les 18 von der Schiebereinrichtung 20 auf die geschlossenen Schiebebleche 22 geschoben wird, und zwar bis zur Anlage an einem oberhalb der Schiebebleche 22 angeordneten balkenför­ migen seitlichen Lagenformelement 16. Diese Zeile ist in Fig. 3 durch die Stückgüter A, B und C repräsentiert. Die aus den Stückgütern D, E, F gebildete nächste Zeile wird nun ebenfalls in Richtung des Pfeiles 18 von der Schieberein­ richtung 20 in den Bereich der Schiebebleche 22 verschoben, aber nicht soweit, daß diese an den Stückgütern A, B, C an­ liegen, sondern daß zwischen den Stückgütern A, B, C und D, E, F ein Spalt verbleibt. Nachfolgend wird dann eine weite­ re, aus den Stückgütern G, H, I, J bestehende Zeile in glei­ cher Weise von der Einlaufrollenbahn 5 mittels der Schie­ bereinrichtung 20 auf die geschlossenen Schiebebleche 22 verschoben, und zwar ebenfalls mit Abstand bzw. mit einem Spalt zu den benachbarten Stückgütern D, E, F.
Der Abstand zwischen den einzelnen Zeilen der Lage ist da­ bei vorzugsweise gleichmäßig gewählt und so bemessen, daß die Außenkanten der Stückgüter A, B, C und G, H, I, J jeweils mit den Außenkanten der darunter befindlichen Palette 10 fluchten. Wenn jedoch die Breite der Palette 10 mit der be­ treffenden Lagenbreite ohne Spaltbildung zwischen den Zei­ len übereinstimmt, ist es nicht erforderlich, die einzelnen Zeilen der Lage jeweils getrennt und auf Abstand zueinander mittels der Schiebereinrichtung 20 zuzuführen, sondern es ist dann vielmehr möglich, diese ganze Lage in Richtung des Pfeiles 18 mittels der Schiebereinrichtung 20 auf die Schiebebleche 22 zu schieben.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist dabei jeweils außenrandsei­ tig parallel zur Richtung 18 die auf den geschlossenen Schiebeblechen 22 gebildete Lage von Lagenformelementen 17 seitlich gehalten. Diese Lagenformelemente sind dabei beim Ausführungsbeispiel geteilt ausgebildet, und zwar weisen sie Einzelelemente 17a und 17b auf, wobei die Breite der Einzelelemente 17a der anliegenden Breite der dortigen Stückgüter G bzw. J entspricht und die Breite der Elemente 17b in etwa der doppelten Breite der Stückgüter A, D bzw. C, F. Bei dieser Positionierung der einzelnen Stückgüter ist es nun erkennbar so, daß die an den Lagenformelementen 17 anliegenden Kanten der Stückgüter der Lage gegenüber den parallelen Außenkanten der Palette 10 nach innen versetzt sind, was durch die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ver­ fahrensführung verändert wird.
Dazu werden nämlich nun die Lagenformelemente 17b in Rich­ tung des Pfeiles 19 so weit nach außen gefahren, daß ihre Innenkanten mit den parallelen Außenkanten der Palette 10 fluchten. Gleichzeitig werden die Schiebebleche 22 in Rich­ tung des Pfeiles 19 horizontal nach außen gefahren. Dies führt dazu, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, daß dabei die Stückgüter D und E ruhen bzw. durch das Öffnen der Schiebebleche 22 auf der darunter befindlichen Palette 10 in unveränderter Position abgelegt werden. Die Säcke A, C, D und F dagegen fahren bis zur Anlage an den Lagenformelemen­ ten 17b in Richtung der Pfeile 19 durch die Öffnungsbewe­ gung der Schiebebleche 22 nach außen, so daß anschließend ihre Außenkanten mit den zugehörigen Außenkanten der Palet­ ten 10 fluchten. Die Stückgüter H und I werden geringfügig bis zur bündigen Anlage an die Stückgüter G bzw. J nach außen verfahren, so daß sich zwischen den Stückgütern H und I ein Spalt einstellt.
Wie Fig. 5 zeigt, werden nachfolgend in Richtung des Pfei­ les 19 auch die Lagenformelemente 17a auf das Niveau der Lagenformelemente 17b nach außen verfahren, gleichzeitig werden die Schiebebleche 22 weiterhin geöffnet. Dadurch werden die Stückgüter G und J bis an die Lagenformelemente 17a und damit bis an die Palettenaußenkante bewegt. Demge­ genüber sind die Stückgüter B, E, H und I in unveränderter Position auf der Palette 10 abgelegt. Bei unveränderter Po­ sition der Lagenformelemente 17a und 17b werden dann die Schiebebleche 22 vollständig geöffnet, so daß die komplette Lage in dem in Fig. 5 gezeigten Muster auf der Palette 10 abgelegt wird. Erkennbar fluchten dabei die Außenkanten der Lagen mit den Außenkanten der Palette 10, so daß ein ein­ wandfreies Übereinanderstapeln mehrerer vollständiger Sta­ pel möglich ist. Die geringen Spalte zwischen den einzelnen Stückgütern beeinträchtigen dabei die Stapelfestigkeit nicht, da vorzugsweise bei der nächsten Lagenbildung ein versetztes Lagenmuster gewählt wird.
Das taktweise Auseinanderfahren der Lagenformelemente 17a ist nur dann erforderlich, wenn eine Zeile wenigstens vier Stückgüter aufweist. Bei drei oder weniger Stückgütern kön­ nen die Lagenformelemente kontinuierlich nach außen verfah­ ren werden. Darüber hinaus ist es in Anpassung an die je­ weiligen Lagen bzw. Palettenabmessungen auch möglich, die Veränderung der Position der einzelnen Stückgüter ggf. nur in einer Richtung durchzuführen, wenn nur eine Anpassung an die Breite oder an die Länge der zugehorigen Palette erfor­ derlich ist und dgl. mehr.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stück­ gutstapel mit einem Stückgutzuführer (2), einer Schieberein­ richtung (20) und einer Stückgutstapeleinrichtung (8), die zwei ho­ rizontal gegen- und auseinander verfahrbare Schiebebleche (22) sowie randseitige, horizontal verfahrbare Lagenformelemente (17) aufweist, wobei mittels der Schiebereinrichtung (20) Stückgüter (12) in einer Lage auf den beiden Schiebeblechen (22) angeordnet wer­ den, die beim horizontalen Auseinanderfahren die Lage, wel­ che entgegen der Öffnungsrichtung der Schiebebleche (22) von den randseitigen Lageformelementen (17) gehalten wird, auf eine un­ terhalb der Schiebebleche (22) befindliche Palette (10) oder deren oberste Lage ablegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgüter einer ersten Zeile mit der Schieberein­ richtung (20) auf Abstand zur zweiten Zeile auf den Schie­ beblechen (22) positioniert werden und daß die Lagenform­ elemente (17) aus mehreren, getrennt voneinander in Längs­ richtung des Abstandes verfahrbaren Einzelelementen (17a, 17b) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zeile die erste auf die Schiebebleche (22) geschobene Zeile ist.
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