DE2211466C3 - Koaxialstecker - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einer Koaxialstecker der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.

Ein solcher Koaxialstecker ist aus der DE-AS 16 65 867 bekannt. Hierbei wird Dichtungsmasse durch ein Einspritzloch in einen Ringraum eingepreßt, der zwischen dem auf das Wellrohr aufgeschraubten Kabelbefestigungsteil und einem Dichtungsring inner- jo halb des Steckerkopfes gebildet ist. Durch Einspritzen der Dichtungsmasse in diesen Ringraum ist bei dieser Konstruktion eine Abdichtung und Verklebung durch das Gießharz gewährleistet. Vielfach besteht jedoch das Bedürfnis, eine zweifache Abdichtung an im axialen Abstand zueinander liegenden Stellen bzw. Ringräumen vorzunehmen, die durch ein auf dem Wellmantel aufgeschraubtes Kabelbefestigungsteil voneinander getrennt sind. Einmal muß dabei eine Abdichtung zwischen dem Steckerkopf und dem Kabelaußenmantel erfolgen, um bei zusammengesteckter Verbindung eine Abdichtung zu gewährleisten, die gas- und wasserdicht ist, und außerdem ist es erforderlich, eine Abdichtung zwischen dem Stecker und dem beispielsweise mit einem Kunststoffmantel versehenen Kabel vorzunehmen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit von hinten her zu verhindern. Dichtungsmaßnahmen, die allein zwischen Stecker und Kabelschutzmantel wirken, sind nicht zuverlässig, weil der aus Kunststoff bestehende Mantel zum Fließen neigt, so daß nach einer gewissen Zeit eine Undichtigkeit zu befürchten ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Koaxialstecker der eingangs genannten Bauart derart auszubilden, daß zwei durch das Kabelbefestigungsteil getrennte Ringkammern von einer Einspritzstelle her mit selbsthärtenden Kunststoff vollständig ausgefüllt werden können.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.

Auf diese Weise erfolgt eine zuverlässige und dauerhafte Abdichtung zwischen Stecker und Kabelaußenleiter und zwischen Kabelschutzmantel und Stecker, wobei die Einspritzung über nur eine öffnung der Montagevorgang wesentlich erleichtert wird.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen axialen Halbschnitt eines auf einem Wellrohrkabel festgelegten Koaxialsteckers;

Fig.2 einen Halbschnitt des als Wellrohrmutter ausgebildeten Kabelbefestigungsteils des Steckers in größerem Maßstab.

Der Koaxialstecker besteht aus einem Steckerkopf 1, auf den eine Spannmutter 3 aufgeschraubt ist, die in ihrem hinteren Teil den Kabelaußenmantel 5 umschließt. Ein als Wellrohrmutter ausgebildetes Kabelbefestigungsteil i. wird teilweise von dem vorderen Ende der Mutter 3 umfaßt. Die Wellrohrmutter 2 weist eine hintere ringförmige Ausnehmung 4 auf, die die hintere Dichtungskammer zwischen Wellrohr und Wellrohrmutter 2 bildet. Eine im Mittelabschnitt der Wellrohrmutter 2 befindliche äußere ringförmige Ausnehmung 6 bildet zusammen mit dem Steckerkopf die vordere Dichtungskammer. In der axialen Höhe der vorderen ringförmigen Ausnehmung 6 befindet sich im Steckerkopf ein durch eine Verschlußschraube 7 abdichtbarer Einfüllstutzen zum Einpressen des selbstaushärtenden dauerelastischen Kunststoffs. Der Einfüllstutzen ist mit der ringförmigen Ausnehmung 6 direkt und mit der vorderen ringförmigen Ausnehmung 4 über radiale Schlitze 8 der mit Außenflansch versehenen Wellrohrmutter 2 verbunden. Über diese Schlitze 8 kann die in den Stutzen eingespritzte Kunststoffmasse in beide Dichtungsringkammern gelangen, wodurch eine einwandfreie Abdichtung der beiden kritischen Stellen garantiert ist. In F i g. 1 fehlt die Dichtungsmasse, um die Übersicht zu erleichtern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Koaxialstecker, vorzugsweise für luftraumisolierte Kabel, mit einer Abdichtung aus durch eine Einspritzöffnung einspritzbaren, selbsthärtenden Kunststoff zwischen Koaxialstecker und Kabelmantel und mit einem Kabelbefestigungsteil, das in dem vom Kabelmantel und Steckerkopf des Koaxialstekkers gebildeten Ringraum festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelbefesiigungsteil (2) mit einer ringförmigen Ausnehmung (4), die zum Kabelmantel hin mit einer weiteren ringförmigen Ausnehmung (6), die zum Steckerkopf hin offen ist, ausgestattet ist und die durch Schlitze (8) miteinander und mit der Einspritzöffnung verbunden sind.

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