DE2209845A1 - Meßgerät, insbesondere Lagerung für Meßfühler - Google Patents

Meßgerät, insbesondere Lagerung für Meßfühler

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DE2209845A1 DE19722209845 DE2209845A DE2209845A1 DE 2209845 A1 DE2209845 A1 DE 2209845A1 DE 19722209845 DE19722209845 DE 19722209845 DE 2209845 A DE2209845 A DE 2209845A DE 2209845 A1 DE2209845 A1 DE 2209845A1
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Dr. Ing. H. Negendank
Dipl. Ing. H. Hauck - Diol Phys. W. Schmitz
Dipl. Ing. E. Graalfs - Dipl. |rn. W. Wehnert
8 München 2, Mczariiü-aCe 23
Telefon 5380586
Tue Bendix Corporation
Executive Offices .Anwaltsakte M-2065
Bendix Center
SoutSifield ,Mich.48075 ,USA 29, Februar 1972
Meßgerät, insbesondere Lagerung für Meßfühler
Die Erfindung steht unter engem Bezug zur gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung: "Meßgerät, insbesondere Lagerung für Meßfühler" vom I.März 1972, Aktenzeichen
Die genannte, gleichzeitig anhängige Anmeldung bezieht sich insbesondere auf Meßgeräte mit einem Fühler, welcher durch einen Schlitten mit ^einschub entlang der Y-Achse bewegbar ist„ Die vorliegende Erfindung betrifft Geräte, deren Laufwerke bzw. Schlitten entlang der X-, Y- und Z-Achse verlagerbar sind.
Geräte bekannter Art sind gewöhnlich mit mehreren Präzisionswälzlagern bzw, Kugellagern versehen, da die Schlitten an gewissen Punkten sowohl gegenüber vertikaler als auch gegen-
über seitlicher Belastung abzusichern sind. Da diese lager
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die Bewegung entlang der feingeschliffenen Schienen führen, müssen sie gegenseitig und bezüglich der Schienen genau eingestellt werden. Da die Lager Präzisionsteile darstellen, sind sie verhältnismäßig teuer. Somit entfällt ein beträchtlicher Anteil der Herstellungskosten dieser Meßgeräte auf die Schlittenlagerung und auf den Aufbau der Schienen. Es wurden bereits Versuche unternommen, mit Hilfe eines einzelnen Lagers entsprechende Abstützung in zwei Ebenen herbeizuführen, um die erwähnten Kosten herabzusetzen. Zu diesem Zweck bediente man sich teurer V-Nutführungen, deren erforderliche Peinbearbeitung sehr aufwendig und damit teuer ist.
Geräte bekannter Art sind des öfteren mit einem vertikalen, zur Stabilisierung dienenden Stabkörper versehen, welcher am den Fühler tragenden Schlitten der X-Achse und am Schlitten der Y-Achse angebracht ist. Der Schlitten der X-Achse wird mit Hilfe von Lagersätzen getragen, welche rechtwinklig zueinander auf einer runden bzw. rechtwinkligen Schienenführung laufen. Das Ende des Stabkörpers läuft auf einer vertikalen Fläche, die parallel zur Schiene der X-Achse ausgerichtet ist, um eine Stabilisierung des Schlittens der X-Achse gegenüber Verwerfungen oder Verwindungen abzusichern, welche durch den Überhang des Trägers der Y-Achse entstehen könnten· Außerdem soll vermieden werden, daß die an den Laufflächen bestehenden Ungenauigkeiten unter Verstärkung auf den Fühler übertragen werden·
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Diese Anordnung unterliegt zu starken, sich verändernden Bewegungen des Fühlers entlang der Y-Achse als Folge der baulichen Auslenkungen oder Verwerfungen, welche durch das sich verlagernde Gewicht des Schlittens der' X-Achse während seiner Meßbewegungen ausgelöst sind. Außerdem bedingt der Stabkörper eine große vertikale Abmessung des Gerätes, was zu einem unhandlichen Aufbau desselben führt.
Um die genannten Nachteile zu beseitigen, ist das Meßgerät gemäß der Erfindung mit sogenannten "Spindel"-Lagern bzw. Laufrollen versehen, welche auf an der Außenseite zylindrischen oder teilzylindrischen Flächen laufen und eine Abstützung in zwei Ebenen gewährleisten. Diese Anordnung ist mit einem Minimum von Kosten der Laufflächen, mit einer geringeren Anzahl der Lager und mit weniger Einstellungen der Lager verbunden.
Die Geometrie der X-Achse und des Stabilisierungskörpers als auch die Verwendung der Lagerabstützung umfaßt den Einsatz der sogenannten Spindellager, um den Schlitten der X-Achse zu tragen. Die Anordnung umfaßt ferner einen horizontal sich erstreckenden Stabilisierungs-Stangenkörper, v/elcher zusammen mit der vorangehend erwähnten Lagerung dazu beiträgt, die Bewegung des Fühlers entlang der Y-Achse als Folge baulicher Verwindungen auf ein Minimum zu reduzieren«, Zudem wird das Gerät kompakter ausgebildete
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Figur 1 ist eine Perspektivansicht eines Meßgeräts gemäß der Erfindung ohne Abdeckung, unter Darstellung der Lagerung, der Laufschiene und weiterer Bauteile;
Figuren sind zum Teil geschnittene Seitenansichten der 2 und 3
unteren und oberen Bestandteile des in Fig.1
dargestellten Meßgerätes;
Figur 4 ist eine Vorderansicht des unteren Teile;
Figur 5 ist eine Schnittansicht von Linie 5-5 in Fig.3;
Figur 6 ist eine -Schnittansicht von Linie 6-6 in Fig.5;
Figur 7 ist eine Schnittansicht von Linie 7-7 in Fig.4;
Figur 8 ist eine Schnittansicht von Linie 8-8 in Fig.5;
Figuren sind schematische Darstellungen der Kraftver-9 und 10
teilung als Folge des Schlittengewichtes in Richtung der Y-Achse, dargestellt an einem Gerät gemäß der Erfindung und an einem zum Stand der Technik gehörenden Gerät,
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In den Zeichnungen und insbesondere in Pig»1 derselben ist das Meßgerät 10 gemäß der Erfindung dargestellt. Das Gerät umfaßt einen Basisteil 12, ein Laufwerk bezw. einen Schlitten 14 der X-Achse, welcher auf einer Schiene 16 rollbar ist, einen auf einer Schiene 20 rollbaren Schlitten 18 der Y-Achse und eine Meßsonde bezw. einen Meßfühler 22, welcher bezüglich des Laufwerkes 18 der Y-Achse frei in vertikaler Bewegung . geführt ist.
Das Gerät ist mit Mitteln versehen, welche die Bewegung der Laufwerke entlang der Y- und X-Achse anzeigen und welche wahlweise auch die nach oben und nach unten gerichtete Bewegung des Meßfühlers 22 wiedergeben. Die beschriebenen Mittel besitzen die Form eines elektro-optischen Systems, welches unter Verwendung eines an der Seite der Schiene 16 befestigten Rasters 24 und eines zugehörigen, am bewegbaren Schlitten 14 der X-Achse befestigten Abtastkopfes 26 arbeiten kann. Bei Bewegung des Schlittens 14 der X-Achse werden der Position entsprechende Signale von einem Anzeige- oder Lesegerät 26 erzeugt. Ein auf dem Tisch 28 befestigter Teil kann also unter Verwendung des Meßfühlers 22 gemessen werden, wenn der Meßfühler in die dem zu messenden Teil entsprechenden Positionen gebracht wird.
Da dieses System keinen Bestandteil der Erfindung darstellt und als an sich bekannt anzusehen ist, erübrigt sich eine ins Einzelne gehende Beschreibung desselben,
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In den Pign. 2 und 4 ist der untere Teil des Meßgerätes im einzelnen dargestellt.
Die Basis 12 umfaßt ein Paar unterer Kastenträger 30 und 32, welche sich quer zur Basisunterseite erstrecken und welche das Gerät auf einem Tisch oder auf einer anderen Fläche mit Hilfe von Nivellierelementen 34 abstützen. Die Basis 12 ist fernerhin mit einem oberen Kastenträger 36 ausgestattet, welcher mit an ihm und an den unteren Kastenträgern 30 und 32 angeschweißten Querkörpern 38,29 und Seitenplatten 40 und 42 einen Kastenrahmen bildet.
Der Tisch 28 ist mit Hilfe eines Paars verstellbarer Lagerpolster bzw. Lagerblöcke 44 auf der Basis 12 abgestützt. Die Lagerblöcke 44 stützen sich ihrerseits auf einer Bodenplatte 46 ab, welche an den Seitenplatten 40 und 42 als auch an den Querkörpern 38 und 39 angeschweißt ist. Die Abstützung des Tisches umfaßt ferner ein kugelförmiges Auflager 48, das auf einem Querstück 50 abgestützt ist und den vertikalen und horizontalen Schwenkpunkt zur Verstellung des Tisches 28 in diesen Ebenen bildet.
Um den Tisch zu nivellieren bzw, in seiner Höhe einzustellen, können die Lagerklötze 44 durch die öffnungen 52 und 54 in ihrer Höhenlage eingestellt werden,
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Nach Befestigung des auf dem Tisch 28 zu messenden Teils ist es erforderlich, den Tisch in horizontaler Ebene einzustellen, um die Achse des Teils mit der Maschinen- "bzw. Geräteachse auszurichten. Zu diesem Zweck ist eine Verstellstange 56 vorgesehen; diese ist an einem Zapfen 58 angebracht, welcher einstückig mit einem selbstfluchtenden Lager 60 "besteht. Das Lager 60 seinerseits wird durch ein Gehäuse 62 getragen, das mittels Bolzen an der Unterseite des Tisches 28 angebracht ist. Die Verstellstange 56 greift mittels Gewinde bei 64 in den Querkörper 38 ein, so daß der Tisch bei Drehung des Verstellknopfes 66 in horizontaler Ebene um das Kugellager 48 verschwenkt wird.
Am oberen Kastenträger 36 ist ein Schienenträger 68 angeschweißt. Am Schienenträger sind Laufflächen 70 angeschliffen. Diese als auch der Rasterstreifen 24 werden nachfolgend ausführlich erläutert.
Die Basis 12 ist fernerhin mit einem präzisionsgeschliffenen Rohr 72 versehen, welches mit Hilfe der Seitenplatten 40 und 42 unter Verwendung von Planschen 74 und 76 und von Verstellbolzen 78 angebracht ist. Das Rohr kann infolge seiner Lagerung bezüglich der Laufflächen 72 ausgerichtet werden.
Der Schlitten der X-Achse ist mit Hilfe eines Paars von "Spindel"-Lagern bzw. laufrollen 80 und 82 nachfolgend
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ausführlicher beschriebener Bauform auf den Laufflächen 70 rollbar. Die Laufrollen werden durch ein Paar von am Kastenträger 88 angebrachten G-ehäusekörpern 84 und 86 getragen.
Am Kastenträger 88 ist ein zur Stabilisierung dienender Träger 90 angeschweißt, welcher sich in den Raum unterhalb der Bodenplatte 46 erstreckt und welcher am bezüglich des Trägers 88 entegegengesetzten Ende von einer Rolle 92 geführt ist. Die Rolle 92 läuft auf dem präzisionsgeschliffenen Rohr 72, um die Kippbewegung des Schlittens 14 der X-Achse zu steuern, wie nachfolgend ausführlicher dargelegt ist.
Um den Schlitten 14 gegenüber einer Bewegung entlang der Schiene 70 zu verriegeln bzw. abzusichern und um eine Pein-Einstellung dieser Bewegung herbeizuführen, wird ein Feinschub- und Klemmmechanismus 94 verwendet. Dieser Mechanismus ist in der gleichzeitig anhängigen deutschen Patentanmeldung P beschrieben und dargestellt.
Der Mechanismus umfaßt eine Bremsstange 96 und eine mit Gewinde versehene Verstellstange 98. Beide Stangen sind drehbar in den Seitenplatten 40 und 42 gelagert und können mit Hilfe von als Verlängerung dienenden Stangen 100 und 102 und mit Hilfe rechtwinkliger Triebe 104 und 106 in Umdrehung
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versetzt werden. Ein Greifgelenk 108 ist verschwenkbar an einer am Träger 90 befestigten Strebe 110 angeordnet. Bei Drehung der Stange 102 kann man den Schlitten entlang der X-Achse unter Feinschub gegen den Reibungseingriff der Bremsstange 96 und des Greifgelenkes 108 bewegen. .
In den Fign. 3 und 5 ist der obere Teil des Meßgerätes 10 im einzelnen dargestellt.
Das Meßgerät umfaßt einen vertikal sich erstreckenden Träger bzw. Ständer 112, v/elcher am Kastenträger 88 (Fig.7) angeschweißt ist» Ein horizontal sich erstreckender Träger 114 ist zwischen Blöcken 116 und 118 am Ständer festgeklemmt. Die Blöcke 116 und 118 sind ihrerseits mittels Kappenschrauben 120 am Aufsatz 122 des Ständers angeschraubt. Um den Träger 114 recthwinklig zu den Laufflächen der X-Achse auszurichten, sind die Blöcke 124 und 126 mit verstellbaren Klemmbolzen 128 ausgestattet.
An der Oberseite des Trägers 114 ist eine obere Schiene aufgeschweißt. Die Schiene 130 weiet angeschliffene Laufflächen 132 auf.
An der unteren Kante des Trägers 114 befindet sich eine untere Schiene 132, an welcher eine vertikal befindliche
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Lauffläche 136 angeschliffen ist. Die untere Schiene 134 ist mit Hilfe von Kappenschrauben 138 verstellbar am Träger angebracht, so daß der Schlitten der Y-Achse entlang seiner Bahn rechtwinklig dazu"verläuft.
Am !'rager 114 ist außerdem das Raster 140 der Y-Achse angebracht, wobei ein Abtastkopf 141 vom Schlitten 18 getragen wird.
Der Schlitten 18 der Y-Achse stützt sich mit Hilfe eines Paars von Laufrollen 142 und 144 auf dem Träger 114 ab. Die Laufrollen sind am Schlitten 18 gelagert und liegen an den oberen Laufflächen 132 an. Die Abstützung umfaßt ferner ein horizontal befindliches, kugelförmig ausgebildetes Lager bzw. eine Laufrolle 146, welche gleichfalls am Schlitten 18 drehbar gelagert ist.
Um zu gewährleisten, daß die drei Lager bzw. Laufrollen 142, 144 und 146 bündig an den oberen und unteren Schienen 130 und 134 anliegen, wird ein Paar federgespannter Rollen 148 und 150 benutzt. Diese liegen an den Laufflächen 152 und 154 der unteren Schiene 134 an.
Wie im einzelnen aus Pig.6 zu entnehmen ist, ist jede dieser Rollen drehbar auf einer Blattfeder 156 gelagert, die in
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einer Strebe 158 angebracht ist0 Die Strebe ihrerseits wird von einer am Laufwerk 18 angebrachten Strebe 160 gehalten.
Eine Stellschraube 162 wird verwendet, um die Rollen unter ausreichendem Druck an die Laufflächen 152 und 154 anzudrücken und um einen bündigen Kontakt der Laufrollen 142-146 zu gewährleisten, wenn Messungen durchzuführen sind.
Eine ins einzelne gehende Beschreibung der Vorteile der Schienen- und Laufrollenanordnung ist in der oben genannten, gleichzeitig anhängigen Anmeldung gegeben.
Unter Bezugnahme auf die Fign. 9 und 10 v/erden die Vorteile des Lagers unter Bezugnahme auf den Schlitten 14 der X-Achse als auch die Vorteile aus der Geometrie des Schlittens der X-Achse erläutert.
Wie bereits erwähnt, sind Geräte bekannter Bauart gewöhnlich mit einer Stabilisierungsstange versehen, welche in Fig.10 als unterer Teil 204 des Trägers 202 dargestellt ist. Der Zweck der Stabilisierungsstange besteht darin, der Bewegung entgegenzuwirken, welche durch das durch den Körper 206 dargestellte Gewicht ausgeübt wird, ohne zu starke Verwindungen von Teilen oder mechanische Verstärkungen der Ungenauigkeiten der X-Achsenschiene in Kauf nehmen zu müssen»
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Infolgedessen wurde der untere Teil 204 als Verlängerung nach unten geführt und so angeordnet, daß er mit Hilfe einer Rolle 212 entlang einer unteren Führungsschiene 210 läuft. Der untere Teil 204 und der Fühler wird mit Hilfe der Führungsschiene 210 eingestellt, so daß geometrische Ungenauigkeiten infolge der Baulänge des unteren Teils durch den Fühler nicht verstärkt werden. Gleichzeitig ist eine verhältnismäßig geringe Reaktionskraft F1 verfügbar, um das durch den Schlitten der X-Achse ausgelöste Drehmoment zu "bewältigen.
Das Gewicht des Schlittens ¥ wird durch ein Paar von Rollen 214 getragen, welche auf der oberen Lauffläche 216 eine Reaktionskraft F2 erzeugen.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die beschriebene Anordnung beträchtliche und sich verändernde Fehlbewegungen des Meßfühlers in Richtung der Y-Achse auslöst, wenn der Fühler in gleicher Richtung bewegt wird.
Diese Fehlbewegungen werden durch zwei Größen bestimmt: Das Bestehen der Reaktionskraft F1 erfordert eine entgegengesetzt gerichtete Kraft, um die Summe der Horizontalkräfte bzw. der F1-Kräfte Null werden zu lassen. Da die Rolle nicht in der Lage ist, dieser Reaktion entgegenzuwirken,
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ist eine zweite Rolle 218 erforderlich, welche gewöhnlich auf der Lauffläche 220 läuft, um eine Führung in der X-Y-Ebene zu gewährleisten und um eine Reaktionskraft P^ zu erstellen.
In anderen Worten ausgedrückt, infolge des Bestehens des Reaktionspunktes von P1 erzeugt- der Schlitten 206 ein Moment M um diesen Punkt, welchem die Rolle 214 nicht widerstehen kann. Dies erfordert den Einsatz der Rolle 218.
Da die Rolle 218 rechtwinklig zur Richtung der Kraft F~ angeordnet ist, unterliegt ihre Welle 222 Biegebelastungen, was zu zu starken Auslenkungen der Welle führt. Diese verändern sich mit dem Moment, welches durch den sich bewegenden Schlitten erzeugt wird. Als Folge davon wird eine beträchtliche Fehlbewegung des Fühlers entlang der Y-Achse hervorgerufen, da der Schlitten der X-Achse und der Träger die Neigung besitzen, in Richtung der Y-Achse zu kippen.
Dieses Problem v/ird durch die Anordnung der Lagerung und infolge der in Pig.9 dargestellten Geometrie vollständig gelöst. In der in Pig.9 ersichtlichen, schematisch dargestellten und der vorangehend erwähnten Konstruktion entsprechenden Anordnung erstreckt sich die Stabilisierungsstange quer zum Schlitten 14 der X-Achse, d.h. rechtwinklig
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dazu. Die Rolle 92 läuft wie beschrieben auf dem horizontalen Rohr 72. So wirkt die Reaktionskraft P1 zwischen der Rolle 92 und dem Rohr 72 entlang einer vertikalen Wirklinie. Das oben beschriebene Problem des Ungleichgewichts der Kräfte in Querrichtung ist infolgedessen nicht vorhanden, da sich die vertikale Kraft dem an den oberen Rollen 80 und 82 bestehenden Gleichgewicht vertikaler Kräfte addiert bzw. von diesem absorbiert wird. In anderen Worten, das um das Rohr 72 durch das Gewicht W des Schlittens ausgeübte Drehmoment kann durch die vertikale gerichtete Reaktionskraft 'Jf2 an der oberen Laufrolle ausgeglichen werden,
Darüberhinaus haben alle seitlichen, auf die Rollen 80 und 82 ausgeübten Führungskräfte lediglich Druckspannungsbelastungen an den Wellen 187 zur Folge, also keine Biegung in zwei Ebenen. Auslenkungen bzw. Verwerfungen werden also im Vergleich zu Biegebelastungen bei einer bestimmten Last wesentlich geringer. Die Folge ist eine wesentlich geringere Fehlbewegung entlang der Y-Achse, wenn der Schlitten 18 bewegt wird.
Natürlich verbleiben sich verändernde Momente und Biegebelastungen an den Laufrollen 80 und 82, welche die Neigung besitzen, eine Bewegung in Richtung der Z-Achse auszulösen; diese Wirkung ist indessen an einem zwei Achsen umfassenden Gerät als weit weniger bedeutend anzusehen.
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Claims (3)

Patentanwälte Dr. Ing. H. Negendank DIpI fng. H. Ha.uck - Dip! Pnys. W. Schmitz DIpI. Ing. E. Graalfs - Dipl. Ing. W. Wehnert 8 München 2, MozarlstraOe 25 Telefon 5380586 The Bendix Corporation Executive Offices inwaltsakte M-2065 Bendix Center 29. Februar 1972 Southfield,Mich.48075,USA Patentansprüche
1. Meßgerät mit einer Basis, einem ersten Schlitten, welcher entlang einer ersten Richtung bewegbar und auf einem zweiten, entlang einer zweiten Richtung bewegbaren Schlitten getragen ist, und mit einem durch den ersten Schlitten getragenen Fühler, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitten (14) einen oberen, horizontalen Träger (114) aufweist, _v/elcher den ersten Schlitten (14) entlang der ersten Richtung (Y) verlagerbar trägt, daß ein vertikaler Ständer (112) am Träger (114) angebracht ist, wobei ein unterer, horizontal sich erstreckender und zur Stabilisierung dienender Stangenkörper (90) parallel zum Träger (114) verläuft und an einem Ende bezüglich des vertikalen Ständers (112) fixiert ist, daß der zweite Schlitten (14) erste Lagermittel (82,84) aufweist, welche mit einem ersten, an der Basis (12) nahe dem vertikalen
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Ständer angebrachten und parallel zur zweiten Richtung (X) sich erstreckenden Schienenträger (68) zusammenwirken, und daß zv/eite Lagermittel (92) am freien Ende der zur Stabilisierung dienenden Stange (90) angebracht sind und mit einem zweiten Schienenträger (72) zusammenwirken, so daß der zweite Schlitten (14) geführt und gegenüber einer durch Bewegung des ersten Schlittens (18) induzierten Kippbewegung abgesichert ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten lagermittel (82,84;92) aus Laufrollen bestehen, deren Drehachsen parallel zur ersten Richtung (Y) liegen, und daß jeder der verschiedenen Träger unterhalb der zugehörigen Laufrollen angeordnet ist,
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Lagermittel wenigstens eine Laufrolle umfassen, die ein Paar vom Außenumfang schräg nach innen verlaufender Lagerflächen (132) aufweist, und daß der Schienenkörper mit einem Paar mit den Lagerflächen zusammenwirkender Laufflächen versehen ist.
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