DE2209452C3 - Lichtsetzmaschine - Google Patents

Lichtsetzmaschine

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DE2209452C3
DE2209452C3 DE2209452A DE2209452A DE2209452C3 DE 2209452 C3 DE2209452 C3 DE 2209452C3 DE 2209452 A DE2209452 A DE 2209452A DE 2209452 A DE2209452 A DE 2209452A DE 2209452 C3 DE2209452 C3 DE 2209452C3
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Yukiyasu Saitama Nishikawa (Japan)
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/04Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
    • B41B17/10Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with a continuously-movable carrier
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B21/00Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
    • B41B21/16Optical systems
    • B41B21/24Optical systems defining multiple optical paths

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  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtsetzmaschine, welche mehrere die Schriftzeichen tragende Scheiben aufweist, die axial etwa gleichmäßig beabstandet auf einer gemeinsamen Welle drehbar gelagert sind.
Automatische photographische Setzgeräte, sogenannte Lichtsetzmaschinen, sind in Europa und Amerika weit verbreitet, da die Setzeinrichtung derartiger Geräte hinsichtlich ihrer Ausbildung auf Grund der verhältnismäßig niedrigen Zahl der dort verwendeten Buchstaben bzw. Schriftzeichen relativ einfach ist. Obwohl in jür.gerer Zeit automatische Lichtsetzgeräte auch in Japan zum Einsatz kamen, bestehen dort doch sehr viele Probleme hinsichtlich der Herstellung und Benutzung, da üblicherweise das das Schriftzeichenmuster tragende Bauteil verhältnismäßig groß und der zur Auswahl der Schriftzeichen dienende Mechanismus notwendigerweise infolge verschiedener Arten von Charakteristiken kompliziert ist, was auf die große Zahl von Schriftzeichen, die in japanischen ode, ähnlichen Sprachen verwendet werden, zurückzuführen ist. Die Schriftzeichen oder Schriftzeichenmuster befinden sich üblicherweise z. B. auf rotierbaren Scheiben oder Trommeln (diese Elemente werden nachstehend beide mit »Scheiben bezeichnet). Befindet sich jedoch eine große Zahl von Schriftzeichen auf einer einzigen Scheibe, so erhöht sich notwendigerweise die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe, welche einen großen Durchmesser aufweist, und es muß eine Blitzlichtleuchte od. dgl mit sehr ku-zer Leuchtdauer verwendet werden. Es wurde bereits eine Gegenmaßnahme /ur Überwindung dieses Mangels vorgeschlagen, der/ufolge der Durchmesser einer Scheibe dadurch reduziert wird, daß eine große Anzahl von Schriftzeichen getrennt auf einer Mehrzahl von Scheiben vorgesehen ist, die ihrerseits in dreidimensionaler Weise angeordnet sind. Es gibt hinsichtlich des zur Darstellung bei einer derartigen Anordnung verwendbaren optischen Systems zwei Möglichkeiten. Eine Möglichkeit besteht darin, für jede Schriftzeichenscheibe ein optisches System zu verwenden. Bei der anderen Möglichkeit wird ein einziges optisches System benutzt, wobei eine spezielle Scheibe, die das gewünschte Schriftzeichen trägt, in eine entsprechende Position hinsichtlich des optischen Systems gebracht werden kann, um es vor dem Drukken darstellen zu können. Das erste Vorgehen erfordert jedoch eine große Zahl von optischen Elementen oder Bauteilen, deren Anordnung und Justierung kompliziert wird. Bei einem Vorgehen nach der zweiten Möglichkeit ist andererseits eine verhältnismäßig lange Zeit zur Bewegung der die Schriftzeichen tragenden Scheiben erforderlich, wodurch die Druckgeschwindigkeit beachtlich vermindert wird, insbesondere im Falle einer Kopie, welche eine hohe Frequenz der genannten Bewegungen erfordert. Es wurden auch bereits verschiedene Verfahren zur Auswahl der Schriftzeichen vorgeschlagen. Eines von diesen ist ein Verfahren, bei welchem P Abschnitte des Schriftzeichenmusters, d. h. einzelne Schriftzeichen, gleichzeitig beleuchtet und das gewünschte Schriftzeichen durch Betätigung beweglicher Spiegel, beispielsweise von Schriftzeichen-Auswahlspiegeln, ausgewählt wird, worauf es in das gewünschte Bild fokussiert wird. Bei diesem Verfahren sind jedoch etwa P bis 2PTeHe von beweglichen Spiegeln erforderlich, wodurch der zur Betätigung dienende Mechanismus notwendigerweise sehr kompliziert wird.
Aus der USA.-Patentschrift 2 989 904 ist eine Lichtsetzmaschine bekannt, bei welcher die Schriftzeichen auf mehreren in axialem Abstand vonein-
ander auf einer gemeinsamen Welle drehbar gelager- dung bei einer Lichtsetzmaschine der eingangs er-
ten Scheiben angeordnet sind. Bei der bekannten wähnten Art vorgeschlagen, daß die Scheiben fest auf
Lichtsetzmaschine ist nun die Anordnung so getrof- einer drehbaren, jedoch axial unverschieblichen Welle
fen, daß die einzelnen Scheiben axial verschieblich montiert sind und daß jeweils im Zwischenraum zwi-
smd- Dies hat zum einen zur Folge, daß ein verhält- 5 sehen zwei Scheiben und soweit erforderlich an den
nismäßig aufwendiger Mechanismus zur genauen Enden der ScheibengFjppe optische Systeme ange-
Positionierung der Scheiben erforderlich ist. Weiter- ordnet sind, mittels derer die zur Beleuchtung der
hm muß zur Bewegung der Scheiben bei dem bekann- lichtdurchlässigen Schriftzeichen auf den Scheiben
ten Gerät, die für sämtliche Scheiben gleichzeitig er- dienenden-Lichtstrahlen, welche radial einfallen, in
folgt, nicht nur eine verhältnismäßig höht Kraft auf- io Achsrichtung umgelenkt und nach dem Passieren der
gebracht werden. Die Bewegung erfordert auch eine Schriftzeichen einer Scheibe wieder radial aus dem
relativ lange Zeit, wodurch die maximale Setzge- Bereich der Scheiben ausgeleitet werden,
schwindigkeit der Maschine beschränkt wird. Diese Bei der Lichtsetzmaschine nach der Erfindung ist
Mangel treten bei der bekannten Maschine in der also eine axiale Verschiebung der einzelnen Scheiben
Praxis zwc-r kaum in Erscheinung, da sie nur für 15 nicht erforderlich, so daß die Anzahl der Scheiben
Handsetzbetrieb gedacht ist; sie machen sich jedoch verhältnismäßig groß gewählt und auch bei relativ
dann äußerst unangenehm bemerkbar, wenn es um kleinem Scheibendurchmesser sehr viele Schriftzei-
die Erzie'-ng hoher Set/geschwindigkeiten geht. Ein chen in der Lichtsetzmaschine verarbeitet werden
weiterer erheblicher Mangel der bekannten Maschine können. Da weder eine Axialverschiebung vorgenom-
ist der, daß die auf einem besonderen Schlitten ge- 20 men wird noch der Scheibendurchmesser sehr groß
lagerte Beleuchtungseinrichtung radial gegenüber der i-,ί, genügen verhältnismäßig geringe Kräfte und kurze
Drehachse für die Scheiben beweglich sein muß, um Zeiten für den Zugriff zu den einzelnen Schriftzei-
eine Axialverschiebung der Scheiben mit den Schrift- chen, so daß sich hohe Setzgeschwindigkeiten — ins-
zeichen zu ermöglichen. Zur Bewegung der Beleuch- besondere bei automatischem Betrieb — erreichen
tungseinrichtung ist eine besondere, unter Umständen as lassen. Weiterhin ist bei der Erfindung vorteilhaft,
verhältnismäßig komplizierte Steuereinrichtung erfor- daß ein feststehendes Beleuchtungssystem verwendet
derlich. Schließlich ist bei der bekannten Maschine werden kann, während nach der USA.-Patentschrift
als nachteilig anzusehen, daß jeweils bei Beleuchtung 2 989 904 ein radial verschiebliches Beleuchtungs-
eines Schriftzeichens auf einer Scheibe die beiden system Anwendung finden muß. Schließlich besteht
anderen oder wenigstens eine der beiden anderen 30 bei Ausbildung einer Lichtsetzmaschine gemäß der
Scheiben so gestellt werden müssen, daß eine im Be- Erfindung die erhebliche praktische Bedeutung besit-
reich des Umfangs der anderen Scheiben vorgesehene zende Möglichkeit, die die Schriftzeichen tragenden
Kerbe den Lichtstrahl vom Schriftzeichen zur Auf- Scheiben kontinuierlich rotieren zu lassen, wobei ins-
zeichnungsfläche freigibt. Um dies zu gewährleisten. besondere auch nicht die Notwendigkeit besteht, die
müssen die einzelnen Scheiben mit einer zuverlässig 35 gerade nicht für die Darstellung eines Schriftzeichens
wirkenden Verriegelungsvorrichtung versehen sein, benötigten Scheiben zu fixieren. Die Scheiben kön-
die den konstruktiven Aufwand der bekannten Ma- nen vielmehr jede beliebige Stellung einnehmen, da
schine weiter erhöht. Außerdem geht selbstverständ- der Abbildungsstrahl ihren Bereich nicht schneidet,
lieh im Bereich der Kerben Raum entlang des Um- Schließlich können erfindungsgemäß völlig runde
fanges der Scheiben verloren, der sonst zur Auf- 40 Scheiben zur Aufnahme der Schriftzeichen verwendet
nähme weiterer Schriftzeichen zur Verfügung stünde. werden, wodurch sich die Herstellung der Scheiben
Bei Übernahme eines Scheibensatzes, wie ihn die verständlicherweise erleichtert und auch sonstige Vorbekannte Lichtsetzmaschine aufweist, als Zeichenträ- züge zu erwarten sind. Beispielsweise kann auf ein ger auf eine automatische, schnelle Lichtsetzmaschine Auswuchten verzichtet werden.
mit ständig umlaufender Zeichenscheibe werden klei- 45 Es hat sich als günstig erwiesen, wenn das optische nere Scheibendurchmeser erforderlich, um die not- System zusätzlich eine Einrichtung zur Auswahl bewendige Laufruhe der Scheiben und eine größere stimmter Schriftzeichen aufweist, die einerseits eine Kompaktheit des Scheibensatzes zu erreichen. Bei Reihe von Objektiven, deren optische Achsen parallel einer vorgegebenen, großen Anzahl von Zeichen, wie zueinander nach Art einer X-Y-Malnx angeordnet es insbesondere bei asiatischen Sprachen der Fall ist, 50 sind, umfaßt, wobei jeder Schriftzeichen-Lichtstrahl wird infolgedessen bei einer Verkleinerung des (Schriftstrahl), der von den die Schriftzeichen tragen-Scheibendurchmessers eine entsprechend größere An- den Scheiben kommt, auf das Objektiv trifft, dessen zahl von Scheiben notwendig. Daderrh wird die Zu- optische Achse mit der des Schriftstrahls zusammengriffszeit zu den Zeichen erhöht, wobei die mit der fällt, sowie andererseits eine Gruppe von die Schrift-Auswahleinrichtung in der bekannten Maschine er- 55 strahlen auswählenden, jeweils im Wege des entsprezielbare Zugriffszeit ohnehin schon viel zu groß für chenden Strahls angeordneten Spiegeln, mittels derer eine automatische Maschine mit stetig umlaufenden der gewünschte Schriftstrahl aus einer Mehrzahl von Scheiben ist. Schriftstrahlen durch äußeren Signalen entsprechende
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. Steuerung der Spiegel wählbar ist, wobei die ausge-
bei Verwendung eines Scheibensatzes als Zeichen- 60 wählten Schriftstrahlen stets auf der gleichen opti-
träger einer automatischen, mit stetig umlaufenden sehen Achse liegen. Diese Ausbildung bringt unter
Scheiben arbeitenden Lichtsetzmaschine ein eiitspre- anderem auch den Vorteil, daß die Bewegung der
chend angepaßtes, schnelles Zeichenauswahlsystem verhältnismäßig leichten Spiegel mit geringem Auf-
zu schaffen, das insbesondere eine Zugriffszeit ergibt, wand verwirklicht werden kann.
die von der Anzahl der Scheiben praktisch unabhän- 65 Der optische Aufbau der Lichtsetzmaschine kann
gig ist, um auch Sprachen mit einer Vielzahl von Zei- dann weiter vereinfacht werden, wenn das optische
chen einwandfrei maschinell setzen zu können. System gleichzeitig mehrere Schriftzeichen beleuchtet
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfin- und der gewünschte Schriftstrahl optisch aus den
Schriftzeichen auswählbar und als Bild auf ein licht- wendung einer Lampe zu erzielen, deren ZUnddauer
empfindliches Material fokussierbar ist. um ein solches Maß verlängert ist, wie es der Ab-
Für bestimmte Anwendungsfälle kann es weiterhin nähme der Umfangsgeschwindigkeit entspricht. Wird
zweckmäßig sein, wenn — in weiterer Ausgestaltung andererseits eine Blitzlampe mit gleicher ZUnddauer
der Erfindung — das optische System mit einem 5 verwendet, so wird die Druckqualität um das Maß
weiteren optischen System, bestehend aus einer Um- verbessert, welches der Abnahme der Umfangs-
kehrlinse und einem Spiegclwagen mit einer Abbil- geschwindigkeit entspricht. Obwohl die Drehfrequenz
dungslinse sowie einem Umlenkspiegel zur Verände- bzw. Drehgeschwindigkeit der einzelnen Schrift-
rung des Abbildungsmaßstabes, kombiniert ist, da zeichenschcibcn oft von dem Gesichtspunkt der
dann der gleiche Scheibensatz für unterschiedliche io Druckqualität her begrenzt wird, kann bei einem
Schriftzeichengrößen Verwendung finden kann. Vorgehen gemäß der Erfindung die Drehgeschwindig- Schließlich ist nach der Erfindung vorgesehen, daß keit bis zu der für die gewünschte Druckqualität bei
in das optische Gesamtsystem im telezentrischen einem geläufigen Gerät kritischen Umfangsgeschwin-
Strahlengang zwischen der Umkehrlinse und der digkcit erhöht werden. Die Zeitdauer, innerhalb der Abbildungslinse zusätzlich verschiedene optische 15 das zu druckende Schriftzeichen auf der optischen Systeme zur Drehung oder Verzerrung der Zeichen- Achse des Objektivs erscheint, wird hiernach ver-
abbildung wahlweise einbringbar sind. kürzt und infolgedessen auch die Druckgeschwindig-
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, keit erhöht.
daß die Lichtsetzmaschine gemäß der Erfindung fol- Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsgende Eigenschaften hat. Bei der Maschine nach der 20 beispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beErfindung muß nur die kombinierte Betätigung von schrieben. Es zeigt
(m + η - 2) beweglichen Spiegeln über von außen F i g. 1 perspektivisch ein die Schriftzeichen bzw.
kommende Signale od. dgl. gesteuert werden, um zu das Schriftzeichenmuster tragendes Bauteil gemäß
einem bestimmten Zeitpunkt das gewünschte Schrift- der Erfindung,
zeichen aus (m · n) zur Verfügung stehenden Schrift- as F i g. 2 beispielhaft einen Teil einer Schriftzeichenzeichen auszuwählen, die auf den optischen Achsen scheibe,
der Objektivgruppe zur Verfugung stehen, und das Fig. 3 perspektivisch den Aufbau eines Auswahlausgewählte Schriftzeichen zu drucken. Dies bedeu- mechanismus für die Schriftzeichen tet, daß eine erhebliche Verminderung der Anzahl F i g. 4 in perspektivischer Ansicht die Ausbildung der beweglichen Elemente im Vergleich zu den 30 — hinsichtlich einer einzigen Schriftzeichenscheibe — üblichen Verfahren möglich ist. bei denen im allge- eines optischen Systems zur Einführung des zur Bemeinen etwa IP bewegliche Elemente zur Auswahl leuchtung dienenden Lichtstrahles und eines optivon P Schriftzeichen erforderlich sind. Eine derartige sehen Systems zur Ableitung des jeweils entsprechen-Verminderung der Anzahl der beweglichen Elemente den Schriftstrahles,
gestattet natürlich eine Verbesserung der Druck- 35 F i g. 5 schematisch und in Draufsicht die Schriftqualität, insbesondere hinsichtlich der Genauigkeit zeichenscheibe und das ihr benachbarte optische des Satzes der Zeichen. Wenn die beweglichen Spie- System, gesehen in Richtung der drehbaren Welle gel so angeordnet sind, daß sie in der von dem je- der Schriftzeichenscheibe,
weiligen Spiegel gegebenen Ebene beweglich sind und Fig. 6 schematisch in Seitenansicht die Schrift-
der Winkel des Spiegels genau aufrechterhalten wird, 40 zeichenscheibe und das zugehörige optische System
so wird die Druckqualität in keiner Weise durch gemäß F i g. 5,
irgendwelche Restbewegungen der beweglichen Spie- Fig. 7a, 7b und 8a, 8b das Prinzip der Arbeitsgel in der Bewegungsrichtung beeinflußt. Jede Gruppe weise des Schriftzeichenauswahlmechanismus der Scheiben-Auswahlspiegel und der Reihen-Aus- Fig. 9a und 9b entsprechende optische Systeme wahlspiegel enthält einen Spiegel, der nicht betätigt 45 die zwischen dem Schriftzeichen und dem ersten werden muß. Dieser Spiegel ist derart genau fixiert. Brennpunkt oder Fokussierungspunkt angeordnet daß er als Justierrichtmaß dienen kann. Mit diesem sind, und
Richtmaß als Basis kann daher die Justierung bei Fig. 10 ein Beispiel eines optischen Systems wie Zusammenfügung und Wartung der beiden Gruppen es zwischen dem ersten und dem zweiten Fokiissie-
der Scheiben-Auswahlspiegel und Reihen-Auswahl- 50 rungspunkt vorgesehen sein kann
spiegel leicht durchgeführt werden. Die Lichtsetzmaschine weist eine Vielzahl von
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Licht- gleichen Scheiben auf. Diese Scheiben werden allge-
setzmasdrine ist darin zu sehen, daB der kleinere, mein beispielsweise als Scheiben 1 bezeichnet Sollen
von den Schriftzeichennrastern in Anspruch genom- sie jedoch einzeln benannt werfen so wird beisoiels-
mene Raum nicht nur die Möglichkeit bietet, ein 55 weise die Bezeichnung 1-2,1-21 nsw gewählt
Gerät kletaerer Abmessungen zn bauen sondern Wie F i g. 1 zeigt, ist eine MebraabJ von Scheiben 1,
auch die Zonddauer eurer Bhtzleuchte und infolge- auf denen Schriftzeichen bzw Schriftzeichenmuster
*^ fiP^f^^!^ T1 1 w fanden sind (diese Scheiben werfen nachfolgend
teilhaft beeinflußt Unter Druckqualrtat ist dabei die als »Schriftzeichenscheiben« bezeichnet]1 auf'einer
Qualität zu verstehen, die auf Grund des Verfließens 60 gemeinsamen, drehbaren Welle 2 mit etwa Bleichem
eines Bildes infolge der Bewegung des entsprechen- gegenseitigen Abstaad befestigt Uchtstrahlen zur
den Schröteeichens während der ZündzeJt der Blitz- Erleuchtung der Schriftzeichen 3 werden ieweils zwi-
leHchte beeinträchtigt werden kann. Bei Verwendung sehen zwei benachbarte Schriftzeichenscheiben, bei-
einer Schriftzeichenscheibe mit kleinen Abmessungen spielsweise zwischen die Scheiben I I nnd 1-2
— entsprechend dem Erfmdungsvorschlag — kann 65 parallel zn den durch die beiden Scheiben bestimm-
die Unif^^schwindigkeit bei einer bestimmten tenEbenen eingeleitet. Diese Lichtstrahlen werden
Rotationsfraqnenz gesenkt werfen. Deshalb ist es durch ein optisches Refiexionssvstemh
möglich, eine konstante Druckqualität durch Vcr- tung senkrecht zu den vorerwähnten
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tiert und beleuchten die Schriftzeichen 3. Die Licht- strahl parallel zu der Ebene, die von der Schriftstrahlen, welche die Schriftzeichen bzw. die den zeichenscheibe 1-1 bestimmt ist, ein. Der Strahl wird Schriftzeichen entsprechenden öffnungen 3 passiert dann an einem Prisma 11-1 reflektiert. Jedes Prisma haben (diese Lichtstrahlen werden nachfolgend kurz 11 hat im Querschnitt die Form eines rcchtwinke- »Schriftstrahlen« genannt), werden erneut durch das 5 ligen, glcichschenkeligen Dreiecks; die geneigte Ebene reflektierende optische System in eine zu den von den dient als Spiegelfläche und ist unter einem Winkel Schriftzeichenschciben bestimmten Ebenen parallele von 45° gegenüber der von den Schriftzeichenschei-Richtung reflektiert, so daß die Schriftstrahlen aus ben I bestimmten Ebene geneigt. Der Beleuchtungsdem Bereich der Schriftzeichenscheiben durch den strahl, der auf das Prisma 11-1 trifft, wird von der Zwischenraum zwischen dem folgenden Schrift- io geneigten Fläche um 90° abgelenkt, so daß er senkzeichenscheibenpaar, z. B. zwischen den Scheiben 1-2 recht zu der Ebene der Schriftzeichenschcibe 1-1 ver- und 1-3, also dem Paar der nächsten Stufe, geleitet läuft und das Schriftzeichen bzw. die Schriftzeichenwerden. Das reflektierende optische System ist derart öffnungen 3-11 beleuchtet. Der Schriftstrahl, der das angeordnet, daß die von den entsprechenden Schrift- Schriftzeichen 3-11 passiert hat, wird von der rückzeichenscheiben kommenden Schriftstrahlen hinsieht- 15 wärtigen Fläche des nachfolgenden Prismas 11-2 lieh ihrer optischen Achsen parallel zueinander aus- reflektiert, so daß er zwischen den Schriftzeichengerichtet sind und daß die Punkte, an denen die scheiben 1-1 und 1-2 parallel zu den Ebenen dieser Strahlen mit der zu ihren optischen Achsen senk- Scheiben verläuft und auf einen Spiegel 12-1 refiekrechten Ebene sich schneiden, eine .Y-Y-Matrix tiert wird. Dieser Spiegel 12-1 ist unter einem Winkel bilden. ao von 45° zur Achse des Schriftstrahles angeordnet.
Die Schriftstrahlen gelangen dann in einen die Der auf diesen Spiegel 12-1 fallende Schriftstrahl Schriftzeichen auswählenden Abschnitt einer An- wird nun wiederum in der zu der Scheibenebene Ordnung, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist. In F i g. 3 sind parallelen Ebene um 90° abgelenkt, so daß der Strahl in einer gemeinsamen Ebene mehrere Objektive 6 aus dem Bereich der Schriftzeichenscheiben heraus vorgesehen, die jeweils einem entsprechenden Schrift- 25 und zu dem Objektiv 6-11 gelangt, welches in der strahl zugeordnet sind. Die Anordnung ist so getrof- optischen Achse des Strahles angeordnet ist. In ähnfen, daß die optischen Achsen der Objektive 6 parallel licher Weise beleuchten die durch die Lichtführungszueinander verlaufen und die Objektive in gleichem elemente 10-12, 10-13 und 10-14 geführten Licht-Abstand von entsprechenden Schriftzeichen 3 ange- strahlen die entsprechenden Schriftzeichen 3-12, 3-13 ordnet sind. Der Schriftstrahl, der das entsprechende 30 bzw. 3-14, nachdem der Lichtstrahl von dem Prisma Objektiv 6 durchsetzt hat, wird von einem Scheiben- H-I reflektiert wurde. Die entsprechenden Schriftauswahlspiegel 7 reflektiert, der Teil einer Gruppe strahlen werden dann nach dem Passieren der zugevon Schriftstrahl-Auswahlspiegeln ist; dadurch wird hörigen Schriftzeichen bzw. Schriftzeichenmuster von nur eine Gruppe von Schriftstrahlen, die von der dem Prisma 11-2 und dann wiederum durch den Schriftzeichenscheibe kommen, auf der das ge- 35 Spiegel 12-1 reflektiert und treffen auf die zugehöriwünschte Schriftzeichen bzw. Schriftzeichenmuster gen Objektive 6-12. 6-13 und 6-14. Die Schriftstrahsich befindet, ausgewählt. Die so ausgewählte Gruppe len, die durch die Lichtführungselemente 10-21, von Schriftstrahlen wird dann auf eine Reihe von 10-22, 10-23 und 10-24 der folgenden Stufe eingelei-Auswahlspiegeln 8 gelenkt, die eine weitere Gruppe tct wurden, verlaufen in dem Bereich zwischen den von Schriftstrahl-Auswahlspiegeln bilden. Auf diese 40 Schriftzeichenscheiben 1-1 und 1-2 und werden von Weise wird nur der Schriftstrahl, der durch die dem Prisma 11-2 reflektiert, so daß sie die Schrift-Schriftzeichenreihe, in der sich das gewünschte zeichen 3-21, 3-22. 3-23 und 3-24 beleuchten. Die Schriftzeichen befindet, gelaufen ist. ausgewählt und hierdurch entstehenden Schriftstrahlen werden dann erreicht eine Projektionslinse 9. von der Rückseite des Prismas 11-3 reflektiert, ver-
Wic Fig. 2 zeigt, in der eine bevorzugte Ausfüh- 45 laufen zwischen den Schriftzeichenscheiben 1-2 und
rungsform der Schriftzeichenscheibe gemäß der Er- 1-3, werden dann von dem Spiegel 12-2 reflektiert
findung dargestellt ist. sind die Schriftzeichen auf und gelangen schließlich zu den zugehörigen Objek-
einer Mehrzahl von konzentrischen Kreisen in regu- tiven 6-21. 6-22, 6-23 und 6-24. Der Strahlenverlauf
lären Wi;:keli.bsiänden derart angeordnet, daß die bei dem optischen System der folgenden Stufen ist
Schriftzeichen bzw. -muster 3 radial fluchten. Die 50 der gleiche. Wenn die Lichtführungselemente 10. die
äußere Umfangsreihe weist Markierungen 4 zur Aus- Prismen 11 und die Spiegel 12 in einer allen Stufen
lösung des Beleuchtungsimpulses bzw. Blitzes in gemeinsamen Anordnung gegenüber der drehbaren
gleichen Winkelabständen auf, wobei die Anzahl deT Welle vorgesehen sind, ist es möglich, sechzehn
Markierungen 4 der Zahl der Schriftzeichen in jeder Schriftstrahlen derart anzuordnen, daß die optischen
Schriftzeichenkreislinie entspricht. Innerhalb der die 55 Achsen der Schriftstrahlen parallel zueinander ver-
Schriftzeichen tragenden Reihen sind Schriftzeichen- laufen und die Punkte, an denen die sechzehn Strah-
Umwandlungskoden 5 vorgesehen. len die senkrecht zu den erwähnten Achsen verlau-
Zum Zwecke der Erklärung sei hier angenommen. fende Ebene schneiden, eine X"-Y-Matrix bilden. Dz
daß der die Schriftzeichen bzw. das Schriftzeichen- die Entfernungen zwischen den Schriftzeichen und
muster tragende Bauteil aus vier Schriftzeichen- 60 den Punkten, an denen die sechzehn Lichtstrahler
scheiben besteht, von denen jede die Schriftzeichen die senkrecht zu ihrer optischen Achse verlaufend«
bzw. das Schriftzeichenmuster auf vier konzentrischem Ebene schneiden, gleich sind, können die Objektive (
Kreisen trägt. Wie aus den Fig. 4 bis 6, die im an diesen Punkten angeordnet werden, wobei di<
wesentlichen die Anordnung des optischen Systems optische Achse der Objektive mit der Achse der ent
gegenüber den Schriftzeichenscheiben zeigen, ersieht- 65 sprechenden Schriftstrahlen zusammenfällt, so dal
lieh ist, lenkt das optische System 10-11 zur Einfüh- auch die Objektive nach Art einer X-Y-Msinx an
rung des Beleuchtungsstrahles (so wie wenn eine geordnet sind und eine gemeinsame Beziehung hin
Lichtführung verwendet wird) den Beleuchtungs- sichtlich der Stellung zwischen diesen Objektiven <
552
ίο
und den entsprechenden Schriftzeichen 3 er- wahlspiegel nehmen dann die in Fig. 3 strichpunk-
gcben. tiert angedeuteten Stellungen ein. Wenn sich diese
Nachfolgend soll nun an Hand der Fig. 3, 7 und 8 Auswahlspiegel in der ausgelenktcn Stellung befinden, beschrieben werden, wie der Schriftzeichen-Auswahl- können die Schriftstrahlen, die von der Schriftzcichenmechanismus arbeitet. Es ist dabei darauf hinge- 5 scheibe 1-I kommen, nicht zu den Reihen-Auswahlwiesen, daß die Fig. 7a und 8a den Schriftzeichen- spiegeln 8 gelenkt werden, und es treffen nur vier von Auswahlmechanismus in Richtung entlang der opti- der Schriftzeichenscheibe 1-2 kommende Schriftschen Achse der Objektive zeigen, während die strahlen auf die Reihen-Auswah!spiegel 8. Dann wird Fig. 7 b und 8 b eine Seitenansicht des Mechanismus nur der Schriftstrahl, der von dem Schriftzeichen 3-22 darstellen. Es ist ein Scheiben-Auswahlspiegel 7 für io kommt, von dem Reihen-Auswahlspiegel 8-2 ausgejedc der vier Schriftzeichenscheiben vorgesehen. Die wählt, so daß er zu der Projektionslinse 9 gelangt. Anordnung ist so getroffen, daß die reflektierende In ähnlicher Weise kann die Gruppe aus den Scheiben-Fläche jedes Spiegels 7 unter einem Winkel von 45l Auswahlspiegeln 7 und die Gruppe aus den Reihenzu der Ebene verläuft, in der die optischen Achsen Auswahlspiegeln 8 derart operativ gekoppelt sein, der vier von jeder Schriftzeichenscheibe kommenden 15 daß jeder der sechzehn Schriftstrahlen auswählbar ist Schriftstrahlen liegen. Weiterhin sind die Spiegel so und auf die Projektionslinse 9 gelangt. In keinem angeordnet, daß die optischen Achsen sämtlicher Fall ist es nötig, den Scheiben-Auswahlspiegel 7-4 sechzehn Schriftstrahlen nach Reflexion an den oder den Reihen-Auswahlspiegel 8-4 zu betätigen. Scheiben-Auswahlspiegeln in einer gemeinsamen Diese Spiegel können fest gelagert sein; infolgedessen Ebene verlaufen. Die Reihen-Auswahlspiegel 8 für ao wird die Schriftzeichen-Auswahl lediglich durch die jeden der Schriftstrahlen von entsprechenden Schrift- Betätigung von sechs Spiegeln erreicht. Wie aus den zeichenreihen sind an den Stellen angeordnet, auf die Zeichnungen ersichtlich ist, verursacht der Umstand, die von den Scheiben-Auswahlspiegeln reflektierten daß die Länge des Lichtweges vom Objektiv 6 zur Schriftstrahlen fallen, d. h., es sind insgesamt vier Projektionslinse 9 hinsichtlich der einzelnen Schrift-Reihen-Auswahlspiegel 8 vorgesehen, so daß die vier as strahlen verschieden ist, keine Schwierigkeiten, sofern optischen Achsen der Schriftstrahlen nach Reflexion ein optisches System geeigneter Ausbildung, das durch die vier Reihen-Auswahlspiegel in einer Linie weiter unten noch beschrieben werden wird, verzusammenfallen. Die Projektionslinse 9 ist fest an wendet wird. Entgegen der oben beschriebenen der Stelle angeordnet, auf die die von den Reihen- Arbeitsweise der Auswahlspiegel des Schriftzeichen-Auswahlspiegeln 8 reflektierten Schriftstrahlen fallen. 30 Auswahlmechanismus kann die Auswahl der Schrift-Die optische Achse der Projektionslinse 9 fällt mit zeichen auch dadurch erreicht werden, daß normalerder von den Reihen-Auswahlspiegeln 8 reflektierten weise die Auswahlspiegel außerhalb des entsprechen-Schriftstrahlen zusammen. den Lichtweges sich befinden und nur der Auswahl-
Es soll nun an Hand der F i g. 7 beschrieben wer- spiegel, der im Lichtpfad des gewünschten Lichtden, wie nur der Schriftstrahl, der von dem Schrift- 35 Strahles liegt, in die erforderliche Stellung gebracht zeichen 3-11 kommt, ausgewählt wird, so daß er auf wird. Die Schriftzeichen-Auswahl kann auch durch die Projektionslinse 9 fällt. In diesem Fall muß weder eine Anordnung der Auswahlspiegel bewerkstelligt die Gruppe aus den Scheiben-Auswahlspiegeln 7 noch werden, bei der zuerst die Schriftzeichenreihen und die Gruppe aus den Reihen-Auswahlspiegeln 8 betä- dann die Schriftzeichenscheiben gewählt werden,
tigt werden, da nur vier Schriftstahlen von der Schrift- 40 F i g. 9 zeigt den Lichtweg von dem Schriftzeichen zeichenscheibe 1-1 auf die Gruppe aus den Reihen- bzw. der Schriftzeichen-Schablone 3 zum ersten Fo-Auswahlspiegeln 8 fallen, nachdem sie von dem kussierungspunkt 13, der sich in einer geraden Linie Scheiben-Auswahlspiegeln 7-1 reflektiert wurden und ergibt, auf welcher die vorerwähnten optischen EIenachdem nur der Schriftstrahl, der von dem Schrift- mente gelegen sind. F i g. 9 a zeigt im einzelnen den zeichen 3-11 kommt, auf die Projektionslinse 9 fällt, 45 Lichtweg von dem Schriftzeichen 3-11 zum ersten welcher von dem Reihen-Auswahlspiegel 8-1 reflek- Fokussierungspunkt 13, der der kürzeste der sechzehn tiert wurde, während die Schriftstrahlen, die von den Schriftstrahlen ist, während Fig. 9b den Lichtweg anderen Schriftzeichenscheiben 1-2,1-3 und 1-4 korn- von dem Schriftzeichen 3-44 zum ersten Fokussiemen. von den zugehörigen Scheiben-Auswahlspiegeln rungspunkt 13 darstellt, was dem längsten der sech-7-2. 7-3 und 7-4 zwar ebenfalls reflektiert werden, 50 zehn Schriftstrahlen entspricht. Wenn jedes der Objedoch an einem Erreichen der Reihen-Auswahl- jektive 6, wie gezeigt, so gelegen ist, daß sein vorderer spiegel 8 durch die rückwärtigen Flächen der Schei- Brennpunkt mit der Stellung des zugehörigen Schriftben-Auswahlspiegel 7-1, 7-2 und 7-3 gehindert wer- zeichens 3 zusammenfällt, dessen Mitte auf der optiden, die vor dem entsprechenden Lichtpfad stehen. sehen Achse des Objektivs liegt, so verläßt das von Weiterhin werden die Schriftstrahlen, die von den 55 einem Punkt des Schriftzeichen-Musters 3 kommende Schriftzeichen 3-12, 3-13 und 3-14 kommen und auf Licht das Objektiv 6 in Form eines Strahles oder die Gruppe aus den Reihen-Auswahlspiegeln 8 fallen, eines BUndels paralleler Lichtstrahlen. Bei einer derebenfalls daran gehindert, die Projektionslinse 9 zu artigen Anordnung können die Schriftzeichen 3 stets erreichen, und zwar durch die rückwärtigen Flächen als Bilder an der Stelle des rückwärtigen Brennpunkder Reihen-Auswahlspiegel 8-1, 8-2 und 8-3, die in 60 tes der Projektionslinse 9 (diese Stelhmg entspricht den entsprechend™ Lichtpfaden liegen, wie es bei dem erwähnten primären Fokussierangspunkt 13), den Scheiben-Auswahlspiegeln der Fall ist. und zwar unabhängig von der Länge des Lichtweges
Jetzt soll unter Bezugnahme auf Fig. 8 der Fall vom Objektiv 6 zur Projektionslinse 9, abgebildet beschrieben werden, bei dem nur der von dem werden. Auf diese Weise kann das gewünschte Schrift-Schriftzeichen 3-22 kommende Lichtstrahl ausgewählt 65 zeichen, wo immer es sich auf den Scheiben befindet, wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Scheiben- stets anf das entsprechende Bild im primären Fokus-Auswahlspiegel 7-1 und der Reihen-Auswahlspiegel sierungspunkt 13 fokussiert werden, und zwar ent-8-1 aus dem Lichtweg bewegt werden. Diese Aus- sprechend einer Anordnung, bei der die einzelne
552
11 12
Schriftzeichenscheibe und die Schriftzeichenreihe, die des Schriftzeichens vorgenommen. Beispielsweise cntdas zu druckende Schriftzeichen enthalten, auf Grund spricht der zweite Fokussicrungspunkt 19', der in der Information für das zu druckende Schriftzeichen Fig. IO gezeigt ist, der Stellung, bei der ein weiteres ausgewählt werden, wobei die Information durch gc- Schriftzeichen od. dgl. gedruckt werden soll.
wisse Mittel, beispielsweise ein Papicrstrcif'en-Lcse- 5 Die Gesamtvergrößerung M des im zweiten Fokusgerät, abgenommen wird, während die Schriftzeichen- sierungspunkt 19 erzeugten Bildes erhält man aus der scheiben um die drehbare Welle 2 gedreht werden. Beziehung:
Vorher wurden die Schriftzeichen-Auswahlspiegel in
die Wirkstellung 9 verbracht. Der Schriftzeichen- . M=-
Umwandlungskode 5 und die Zeitmarke 4 werden io ft ft '
photoelektrisch abgetastet, um so den Zeitpunkt zu
bestimmen, an dem das gewünschte Schriftzeichen wobei /() /2, /3 und /4 die Brennweiten des Objek-
bzw. die diesem Schriftzeichen entsprechende Scha- tivs 6, der Projektionslinse 9, der Umkehrlinse 14
blone die optische Achse des Objektivs passiert. und der Abbildungslinse 16 sind. Die vorstehende
Dann wird die Blitzleuchte synchron zu diesem Zeit- 15 Gleichung läßt erkennen, daß eine Veränderung der
punkt gezündet. Vergrößerung leicht dadurch erreicht werden kann,
Nun soll das optische Gesamtsystem, welches zur daß eine bestimmte Linse aus verschiedenen Linsen
Ausführung der wesentlichen Funktionen eines Licht- unterschiedlicher Brennweite ausgewählt und diese
setzgerätes bestimmt ist, beispielsweise der Format- Linse in die optische Achse gebracht wird. Umkehr-
wahl und der Veränderung der Vergrößerung, unter ao und Übertragungsfunktionen für das Bild können
Bezugnahme auf das in F i g. 10 gezeigte Ausfüh- leicht zusätzlich erreicht werden, indem ein weiteres
rungsbeispiel beschrieben werden. optisches System zur Drehung oder Verzerrung der
Eine Vergrößerungs-Umkehrlinse 14 ist fest derart Zeichenabbildung, beispielsweise um ein flaches angeordnet, daß ihr vorderer Brennpunkt mit dem Schriftzeichen zu erhalten, in den telezentrischen ersten Fokussierungspunkt 13 und ihre optische 25 Strahlengang an der mit 15 in den Zeichnungen beAchse mit der der Projektionslinse 9 zusammenfällt. zeichneten Stellung in das optische Gesamtsystem Eine bewegliche Abbildungslinsc 16 und ein beweg- eingebracht wird. Die Stellung 15 liegt im telezentrilicher Spiegel 17, die zu einer Einheit zusammen- sehen Strahlabschnitt zwischen der Umkehrlinse 14 gefaßt sind, können gemeinsam entlang der optischen und der Abbildungslinse 16.
Achse der Umkehrlinse 14 verschoben werden. 30 Die Erfindung wurde vorstehend lediglich beispiels-
Der lichtempfindliche Film 18 wird so eingelegt, weise an einer Ausführungsform beschrieben, die ein daß der rückwärtige Brennpunkt der Abbildungslinse Schriftzeichen tragendes Teil aufweist, welches vier 16. der dem zweiten Fokussierungspunkt 19 ent- Schriftzeichenscheiben mit jeweils vier Schriftzeichenspricht, auf der die Emulsion tragenden Oberfläche reihen umfaßt. Wenn das die Schriftzeichen tragende des Films liegt. Mit dem entsprechend vorstehenden 35 Bauteil η Schriftzeichenscheiben mit jeweils m Reihen Ausführungen ausgebildeten optischen System kann von Schriftzeichen umfsßt, so sind m - η Objektive, das im ersten Fokussierungspunkt 13 fokussierte η Scheiben-Auswahlspiegel und m Reihen-Auswahl-Scheinbild wirksam übertragen und als Bild auf den spiegel erforderlich. Die Gesamtzahl der zur Auslichtempfindlichen Film fokussiert werden. Die For- wahl der Schriftzeichen beweglich anzuordnenden matwahl wird durch Bewegung der Abbildungslinse 40 Spiegel entspricht der Gesamtzahl der Schriftzahl-16 und des beweglichen Spiegels 17 entsprechend Auswahlspiegel abzüglich zwei, d. h., die Gesamtzahl dem Signal für die Formatwahl oder die Anordnung beträgt m + η — 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
552;

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    L Lichtsetzmaschine, welche mehrere die Schriftzeichen tragende Scheiben aufweist, die axial etwa gleichmäßig beabstandet auf einer gemeinsamen Welle drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiber (1) fest auf einer drehbaren, jedoch axial unverschieblichen Welle (2) montiert sind und daß jeweils im Zwischenraum zwischen zwei Scheiben und soweit erforderlich an den Enden der Scheibengruppe optische Systeme (10, 11, 12, 6) angeordnet sind, mittels derer die zur Beleuchtung der lichtdurchlässigen Schriftzeichen auf den Scheiben dienenden Lichtstrahlen, welche radial einfallen, in Achsrichtung umgelenkt und nach dem Passieren der Schriftzeichen einet Scheibe wieder radial aus dem Bereich der Scheiben ausgeleitet werden.
  2. 2. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System zusätzlich eine Einrichtung (7, 8) zur Auswahl bestimmter Schriftzeichen (3) aufweist, die einerseits eine Reihe von Objektiven (6), deren optische Achsen parallel zueinander nach Art einer .Y-Y-Matrix angeordnet sind, umfaßt, wobei jeder Schriftzeichen-Lichtstrahl (Schriftstrahl), der von den die Schriftzeichen (3) tragenden Scheiben (1) kommt, auf das Objektiv trifft, Jessen optische Achse mit der des Schriftstrahls zusammenfällt, sowie anderen cits eine Gruppe von die Schriftstrahlen auswahlenden, jeweils im Wege des entsprechenden Strahls angeordneten Spiegeln (7, 8), mittels derer der gewünschte Schriftstrahl aus einer Mehrzahl von Schriftstrahlen durch äußeren Signalen entsprechende Steuerung der Spiegel wählbar ist. wobei die ausgewählten Schriftstrahlen stets auf der gleichen optischen Achse (9) liegen.
  3. 3. Lichtsetzmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische S> stern (10, 11, 12) gleichzeitig mehrere Schriftzeichen (3) beleuchtet und daß der gewünschte Schriftstrahl optisch aus den Schriftzeichen auswählbar und als Bild (19) auf ein lichtempfindliches Material (18) fokussierbar ist.
  4. 4. Lichtsetzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (10, 11, 12, 6, 9) mit einem weiteren optischen System, bestehend aus einer Umkehrlinse (14) und einem Spiegelwagen mit einer Abbildungslinse (16) sowie einem Umlenkspiegel (17) zur Veränderung des Abbildungsmaßstabes, kombiniert ist.
  5. 5. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das optische Gesamtsystem (10. 11. 12, 6. 9, 14. 16, 17) im telezentrischen Strahlengang zwischen der Umkehrlinse (14) und der beweglichen Abbildungslinse (16) an der Stelle (15) zusätzlich verschiedene optische Systerne zur Drehung oder Verzerrung der Zeichenabbildung wahlweise einbringbar sind.
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