DE2208509A1 - Verbindungsglied - Google Patents

Description

DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

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280/13.736 DE 18. Februar 1972

Patentanmeldung der Firma

RÜD-Kettenfabrik
Rieger & Metz

7084 Unterkochen/Würt

"Verbindungsglied"

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsglied für Ketten, insbesondere Reifenketten _f bestehend aus einem offenen im wesentlichen G-förmigen G-rundkörper, dessen einen Einführaohlitz für die Anschlußglieder von miteinander au kuppelnden Kettensträngen begrenzende Abschnitte miteinander f.luchtende Aufnahmen für ein zur Überbrückung des EinführSchlitzes dienendes Sohließelement aufweisen.

Bekannt ist ein als Kettenschloß ausgebildetes Verbindungsglied der vorstehenden Art, bei dem die fluchtenden Aufnahmen von Durchgangslöchern gebildet werden, und bei denen das Schließelement

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aus einem Zuganker besteht, der entweder in die Aufnahme eingeschraubt ist oder aber an seinen aus den Aufnahmen herausragenden Enden vernietet ist (Deutsche Offenlegungsschrift 1 922 149). Das bekannte Verbindungsglied verfügt über eine Reihe von funktionsmässigen Vorteil, unter ungünstigen Bedingungen ist seine Montage bzw. Demontage indessen etwas erschwert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsglied der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das sich auf besonders einfache und bequeme Weise öffnen und schliessen lässt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Aufnahmen von einem Durchgangsloch und eine der Aufnahmen von einem Sackloch gebildet wird und zur Verriegelung des Schließelementes in der Schließlage ein in eine das Durchgrngsloch kreuzende Querbohrung eintieibbarer Sicherungsstift dient.

Das erfindungsgemässe Verbindungsglied bietet den Vorteil, daß bei ihm die Schließfunktion und die Sieherungsfunktion von verschiedenen Organen übernommen wird. Das Schließelement läßt sich daher vergleichsweise einfach in die Schließstellung überführen, in der ein Aushängen der Anschlußglieder der miteinander zu kuppelnden Kettenstränge bereits unmöglich ist. Anschließend wird der Sicherungsstift in die für ihn vorgesehene Querbohrung eingeschlagen. Da der Sicherungsstift verhältnismäßig kleine Abmessungen haben kann, sind die für das Einschlagen erforderlichen Kräfte ebenfalls gering.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die in der Ebene des Grundkörpers verlaufende Querbohrung an beiden Enden offen ist und eine Länge hat, die mindestens gleich der doppelten Länge des Sicherungsstiftes ist. Eine derartige Konstruktion bietet den Vorteil, daß der Sicherungsstift von der am besten

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zugänglichen Seite des Verbindungsgliedes in die Querbohrung einführbar ist und bei der Demontage lediglich um einen bestimmten Betrag in der Querbohrung verschoben werden muß.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf ein Verbindungsglied nach der Erfindung Pig. 2 teilweise im Schnitt die Seitenansicht des Verbindungsgliedes gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 die Stirnansicht des Verbindungsgliedes gemäß Mg. 1 und 2.

In den Figuren ist 11 der Grundkörper des erfindungsgemässen Verbindungsgliedes, der einen Längsschenkel 12 und zwei einen Einführschlitz 13 begrenzende Abschnitte 14 und 15 aufweist.

Im Abschnitt 14 ist ein parallel zum Längsschenkel 12 verlaufendes Durchgangsloch 16 angeordnet, das mit einem Sackloch 17 im Abschnitt 15 fluchtet. Das Durchgangsloch 16 und das Sackloch 17 bilden Aufnahmen für ein bolzenförmiges Sehließelement 18»

Das Schließelement 18 wird durch zwei Anschläge in der Sehließlage gehalten. Einen der Anschläge bildet der Boden dss Sacklochs 17 und den anderen ein in eine Querbohrung 19 eingetriebener Sicherungsstift 20. Der senkrecht sum Längssehenkel 12 des Verbindungsgliedes einschlagbare Siclierurigsstift 20 kann in seinem Durchmesser sehr klein gehalten werden* Dies bringt niolrk mir den Vorteil mit sich, daß er sich sehr IeIsIiI; in die Q&esbohrimg 19 eintreiben läßt, sondern daß darttfeerhinsus der Querschnitt Iss den Längsschenkel 12 mit dsm Aosolmitt 14 TerMMsnslsa Seils des Grundkörpers 11 nur unwesentlich gsselTvjäoh.1; i/isreU 2g &2,ί2 SslilisS-

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element in einer nicht beanspruchten Zone des Grundkörpers gelagert ist, kann sein Durchmesser groß sein, so daß eine sichere Verriegelung gewährleistet ist.

Beim Öffnen des Verbindungsgliedes braucht man den Sicherungsstift 20 lediglich weiter in die Querbohrung 19 einzutreiben, und zwar so weit, bis er aus dem Bereich des Durchgangsloches 16 entfernt ist. Anschliessend läßt sich das mit Spiel in seinen Aufnahmen geführte Schließelement leicht aus der den Einführschlitz 13 überbrückenden Stellung entfernen.

Der Abschnitt 14 des Grundkörpers 11 ist stärker ausgebildet als der Abschnitt 15. Seine seitlich vorstehenden Schultern bilden Anschläge, die ein Aushängen des dem verstärkten Abschnitt 14 zugeordneten Anschlußgliedes 22 eines einzuhängenden Kettenstranges verhindern.

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Claims (6)

1. DlPL-INQ. DIETER JANDER 5* DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

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   β MÖNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) 1 BERLIN 33 (DAHLEM)

   KOLBERGER STRASSE 21 HUTTENWE6 15

   Telefon: 08 11/98 27 04 Telefon: 0311/8324066

   Telegramme: Consideration Berlin

   280/13.736 DE 18. Februar 1972

   Patentanmeldung

   der Firma

   RUD-Kettenfabrik
   Rieger & Dietz

   7084 Unterkochen/Württ.

   Patentansprüche ϊ

   1J Verbindungsglied für Ketten, insbesondere Reifenketten, bestehend aus einem offenen im wesentlichen C-förmigen Grundkörper, dessen einen Einführschlitz für die Anschlußglieder von miteinander zu kuppelnden Kettensträngen begrenzende Abschnitte miteinander fluchtende Aufnahmen für ein zur Überbrückung des Einführschlitzes diendendes Schließelement aufweisen, dadurch g e k e η η zeichnet , daß eine der Aufnahmen von einem Durchgangsloch (16) und eine der Aufnahmen von einem Sackloch (17) gebildet wird und zur Verriegelung des Schließelementes (18) in der Schließlage ein in eine das Durchgangsloch kreuzende Querbohrung (19) eintreibbarer Sicherungsstift (20) dient.

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   Posischeckkonto Berlin West 1743 84 Berliner Bank AG., Depositenkasse 1

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2. 2. Verbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schließelement (18) von einem im Gleitsitz in den Aufnahmen angeordneten zylindrischen Bolzen gebildet wird.
3. 3. Verbindungsglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die in der Ebene des Grundkörpers (11) verlaufende Querbohrung (19) an beiden Enden offen ist und eine Länge hat, die mindestens gleich der doppelten Länge des Sicherungsstiftes (20) ist.
4. 4. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Durchgangsloch (16) die Querbohrung (19) in ihrer dem durchgehenden Längsschenkel (12) des Grundkörpers (11) abgewandten Hälfte schneidet.
5. 5. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der die Querbohrung (19) und das Durchgangsloch (16) aufweisende Abschnitt (14) des Grundkörpers (11) verstärkt ist.
6. 6. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (11) einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweist.

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