DE2207168A1 - Sicherheitsbefestigung fur Ski - Google Patents

Sicherheitsbefestigung fur Ski

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DE2207168A1 DE19722207168 DE2207168A DE2207168A1 DE 2207168 A1 DE2207168 A1 DE 2207168A1 DE 19722207168 DE19722207168 DE 19722207168 DE 2207168 A DE2207168 A DE 2207168A DE 2207168 A1 DE2207168 A1 DE 2207168A1
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George Pierre Joseph Annecy Haute Savoie Salomon (Frankreich)
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S A Francois Salomon & FiIs, Annecy, Haute Savoie (Frankreich)
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Description

Sicherheitsbefestigung für Ski
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbefestigung für Ski, um einen Skischuh zu halten und bei Einwirkung einer vorbestimmten seitlichen Kraft auf den Schuh in der Ebene des Ski freizugeben, mit einer Befestigungsplatte, einer Hebeleinrichtung mit senkrecht zur Platte angeordneter Achse, welche einerseits mit einer Haltebacke und andererseits mit einem festen Anschlag auf der Befestigungsplatte zusammenwirkt und mit einemjblastischen Mittel, um die Hebeleinrichtung in Anlage am Anschlag zu halten.
Sicherheitsbefestigungen für Ski, die dazu dienen, um einen Skischuh elastisch auf dem zugehörigen Ski zu halten und die geeignet sind, um die Freigabe des Skischuhes in der Ebene des Ski entlang einer vorbestimmten Bahn freizugeben, wenn eine vorbestimmte seitliche Kraft wirksam wird, sind bekannt.
So ist es bekannt, in einer Sicherheitsbefestigung die Haltebacke an Hebeln anzulenken, die konvergieren und die der Hai-
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tebacke es ermöglichen, den Verschiebungen der Sohle nachzufolgen, die jedoch ein Auslösen der Sicherheitsbefestigungen verhindern. Es ist hierbei also erforderlich, eine unabhängige Einrichtung vorzusehen, die geeignet ist, die Drehachsen der Hebel freizugeben, um eine aus Sicherheitsgründen notwendige Auslösung zu erlauben. Eine solche Konstruktion bietet erhebliche Unbequemlichkeiten und Nachteile für die Ausführung dar, welche relativ komplex ist.
Bei anderen bekannten Sicherheitsbefestigungen greifen die Hebel an der Backe an und sind bei Verschiebungen durch das Zusammenwirken einer fest an dem Ski angeordneten Nockenfläche und an der Backe angeordneten Rollen geführt. Eine solche Ausführungsform ist ebenfalls ziemlich komplex aufgrund der Tatsache, daß sie die Ausbildung eines doppelten Profils für den gegenseitigen Eingriff erfordert, sowie ein Führungssystem aus Nockenfläche und Rollen.
Hinzu kommt, daß es in den zuvor erwähnten beiden Fällen nicht möglich ist, eine automatische Rückkehr der Backe in die zur Achse des Ski ausgerichtete Stellung zu ermöglichen, nachdem die Sicherheitsbefestigung einmal ausgelöst worden ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitsbefestigung für Ski der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß sie in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise wesentlich einfacher ist und nach dem Auslösen der Sicherheitsbefestigung eine automatische Rückkehr in die Stellung ermög-
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_ "5 —
licht, in welche der Skischuh wieder ordnungsgemäß eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Zusammenwirken zwischen der Hebeleinrichtung und der Haltebacke ein System von Achsen und Führungsnocken vorgesehen ist, welches gleichzeitig das elastische Ausweichen der Backe sowie deren Auslösung sicherstellt. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Pührungsnocken zwei Abschnitte aufweisen, die durch eine Auslösenase od.dgl. getrennt sind, wobei der erste Abschnitt der Führungsnocke dazu dient, um der Backe das Nachfolgen der Schuhsohle auf einer elastischen Bahn zu ermöglichen, ohne daß eine gegenseitige Relativbewegung und damit eine Reibung zwischen ihnen auftritt, während der zweite Bereich dazu führt, daß die Sohle vollständig von der Backe seitlich freikommt. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Führungsnocken an der Hebeleinrichtung oder an der Backe vorgesehen sein können. Im ersteren Fall trägt die Backe entweder die Achsen, bzw. Laufrollen, während im zweiten Fall diese an den Hebeln vorgesehen sind.
Gemäß einem|weiteren Merkmal der Erfindung legen sich die Hebel, die unter der Einwirkung einer elastischen Vorspanneinrichtung, z.B. einer oder mehrerer Federn steht, an einem festen oder auch in seiner Stellung justierbaren Teil an, der jede unkontrollierbare Verschiebung verhindert.
Unabhängig von der Form der Führungsnocken kann die Backe der Schuhsohle entlang einer elastischen Bahn einfach aufgrund der Tatsache folgen, daß die Backe gemäß der Erfindung um zwei Ach-
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sen verschwenkbar ist, die in der Richtung den größten Abstand aufweisen, in der die Sohle einen Zwang ausübt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Sicherheitsbefestigung gemäß der Erfindung.
Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Sicherheitsbefestigung nach Fig. 1 und zeigt diese in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht und veranschaulicht die Befestigung in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 5 ist schließlich eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Teil eines Ski bezeichnet, auf dem mittels Schrauben 2 eine Montageplatte oder Grundplatte
3 montiert ist. Die Grundplatte 3 weist zwei senkrechte Achsen
4 und 5 auf, auf denen jeweils frei schwenkbar ein Hebel 6, bzw. 7 montiert ist, welche Hebel von ihren Schwenkachsen aus sich nach beiden Richtungen erstrecken, also zweiarmige Hebel sind.
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Die Hebel 6 und 7 verlaufen im wesentlichen parallel zu der Grundplatte und erstrecken sich in der Richtung der Längsachse des Ski.
Eines der äußeren Enden der Hebel bietet eine Ausnehmung 8 bzw. 9 dar, welche dazu dient, eine Führungsrolle 10, bzw. 11, aufzunehmen, welche auf Achsen 12, bzw. 13» drehbar gelagert sind. Die Achsen sind an einem rückwärtigen Teil der Backe 14 befestigt, in welche in an sich bekannte Weise das Ende eines Schuhes eingreift, der nicht wiedergegeben ist. Vorzugsweise erstrecken sich die Führungsrollen 10, 11 in der dargestellten Weise in einem Käfig oder einem Gehäuse der Backe, wobei die Backe bei dieser Art der Ausführungsform von den zugehörigen Enden der Hebel 6 und 7 getragen wird.
Me die Backe tragenden Enden der Hebel, welche als die vorderen Enden bezeichnet werden können, sind so ausgebildet, daß sie die Tendenz haben, sich gegenseitig zu spreizen. Im dargestellten Beispiel erfolgt dies durch eine Vorspannung, die durch eine Feder 15 hervorgerufen wird, welche als Druckfeder ausgebildet ist und sich in dem Bereich zwischen den Drehachsen 4 und 5 und den Enden 8 bzw. 9 der Hebel erstreckt. Die äußeren Enden der Feder 15 liegen an den zugehörigen Hebeln an und sind dort beispielsweise durch Stifte oder Vorsprünge 16 an den Hebeln gehalten.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel kann anstelle der Druckfeder 15 auch eine Zugfeder 150 vorgesehen sein, die in Fig. 2 in gestrichelten Linien wiedergegeben ist. Diese Zugfeder
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1st zwischen den rückwärtigen Enden der Hebel, also zwischen den Armen der Hebel angeordnet, welche von der Backe 14 abgewandt sind.
Bei einer weiteren Variante können auch gleichzeitig Druckfeder 15 und Zugfeder 150 vorgesehen sein, welche jeweils auf die beiden Hebel in der zuvor beschriebenen Weise einwirken.
Im wesentlichen in der Achse des Ski kann zwischen den äußeren rückwärtigen Enden der Hebel ein Anschlag 17 vorgesehen sein, der beispielsweise an der Grundplatte 3 mittels Schrauben 18 befestigt ist. Dieser befestigte Anschlag wirkt der Spreizung der Hebel unter der Einwirkung der einen oder der beiden Federn entgegen, welche auf die Hebel einwirken.
Es ist zu bemerken, daß aufgrund der Länge des Anschlages die Hebel 6 und 7 im dargestellten Beispiel parallel zueinander angeordnet sind. Sie können aber auch im Hinblick auf die Backe 14 konvergieren oder divergieren. Darüberhinaus kann die Neigung der Hebel in Bezug auf die Längsachse des Ski in beliebiger Weise eingestellt werden. Selbstverständlich hängt die Spreizung der Rollen 10, bzw. 11 der Backe von dem Eingriff oder der Wirkung der Hebel ab. In jedem Falle finden sich in der Ausgangsoder Ruhestellung nach Fig. 1 die Rollen 10 und 11 am Grunde der Ausnehmungen 8, bzw. 9 der Hebel vor, so daß die Backe spielfrei gehalten ist.
Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß die Ginstellung der Auslösekraft der Sicherheitsbefestigung auf sehr einfache Weise da-
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durch erreicht werden kann, daß man die oder jede Feder der Achse 4, bzw. 5, nähert oder von dieser entfernt. Dies kann durch Verschieben der Federn entlang der Hebel erfolgen.
Die Ausnehmungen 8 und 9 können gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Weise erhalten werden, daß die äußeren Enden der Hebel so abgebogen werden, daß eine Ausnehmung in Form eines Halbkreises gebildet wird, welche an den geradlinigen Teil der Hebel durch eine Auslösenase 19, 20 anschließt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Sicherheitsbefestigung ist wie folgt:
Wenn eine erhebliche Beanspruchung oder Kraft, die in Fig. 2 durch den Pfeil F wiedergegeben wird, über den Schuh auf die Backe 14 ausgeübt wird, bringt die Rolle 11 den zugehörigen Hebel zum Verschwenken um die Achse 5, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 15. Aufgrund dieser Schwenkbewegung verschiebt sich die Rolle 11 geringfügig. Gleichzeitig wandert die Rolle in Richtung auf die Auslösenase 19, indem sie auf der Führungsnocke entlangläuft, welche ihrerseits ebenso wie der Hebel 6 ihre Lage praktisch beibehält. Aufgrund dieser Tatsache und im Hinblick darauf, daß die Führungsnocke im wesentlichen senkrecht gegenüber dem Hebel 4 verläuft, kann die Backe der Verschiebung des Schuhes folgen, und zwar ohne jegliche Reibung. Es wird bemerkt , daß man dem Winkel zwischen der Führungsnocke und der Längsrichtung des Hebels einen Winkel geben kann, der auch kleiner als H/2 ist, welcher Winkel in der Figur wiedergegeben ist.
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Sobald die Rolle 10 die Auslösenase 19 nach Fig. 2 passiert, kann die Backe plötzlich um die Rolle 11 verschwenken, wobei sie den Schuh vollständig freigibt. Diese Stellung der Sicherheitsbefestigung ist in Fig. 2 ausgezogen wiedergegeben. Die Feder neigt dazu, die Hebel zu spreizen. Dadurch ist die Backe in der Lage, automatisch ihre Ausgangsstellung, die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist, wieder einzunehmen, wenn die Belastung entsprechend dem Pfeil F aufhört. Diese automatische Rückkehr ist eine Folge der Form des zweiten Teils der Führungsnοcke, welcher etwa entlang dem geradlinigen Teil des Hebels folgt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform wiedergegeben, bei der die Teile, welche die gleiche Funktion wie die entsprechenden Teile des ersten Ausführungsbeispieles ausüben, mit der gleichen Bezugsziffer wie dort, jedoch mit einem Beistrich versehen sind. Dies gilt auch für die Teile, die nicht auf den gleichen Organen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 angeordnet sind. Es ist ohne weiteres feststellbar, daß bei dieser zweiten Ausführungsform die Führungsnocken 8' und 9' in dem rückwärtigen Teil der Backe 14' eingearbeitet sind, während die zugehörigen Achsen 12' und 13' sich an den Hebeln 6' und 7' befinden, was an der Funktionsweise der Sicherheitsbefestigung nichts ändert. Weiterhin sind im Bereich der Achsen 4* und 5' die Hebel abgebogen, wobei die abgebogenen, rückwärtigen Enden jeweils ein Profil in V-Form darbieten, was bei 21 und 22 angedeutet ist. Dieses Profil öffnet sich jeweils nach rückwärts. Von oben gesehen liegen die Profile in der gleichen Ebene, sind jedoch jeweils übereinander angeordnet. Diese Profile sind jeweils durch abgebogene Kniestücke 23, 24 verlängert, die
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sich an der Außenfläche eines Stückes 17' anlegen, das an der Grundplatte befestigt ist. Dieses Stück 17' verhindert jegliche, unkontrollierte Verschiebung der Hebel. Die Hebel stehen unter der Wirkung einer Feder 15', deren eines Ende in Berührung mit der Innenseite des Anschlages 17 steht, während das andere Ende sich an einer Scheibe 25 abstützt, die an einem Stift 26 angeordnet ist. Dieser Stift erstreckt sich axial zur Feder. Der Stift durchdringt das Stück 17' im Bereich einer öffnung und tritt zwischen den beiden Profilen 21 und 22 hindurch. Dieser Stift 26 trägt an seinem äußeren Ende ein Profil 27 in Form eines Keiles, der mit dem Grund der Ausschnitte 21 und 22 in Berührung steht und bestrebt ist, die knieförmigen Teile 23 und 24 in Anlage an dem festen Stück 17' zu halten. Um eine maximale Steifigkeit der Anordnung zu erhalten, können die Hebel 6', 7' eine geeignete Höhe in einer senkrecht zum Ski verlaufenden Ebene aufweisen, wie dies gezeigt ist. Sie können auch jeweils aus zwei Hebelteilen bestehen, die übereinander angeordnet sind, und zwar so, daß sie bei Draufsicht eine Einheit bilden. Die beiden Hebelpaare bilden eine Art Käfig, der die Feder 15' und das Anschlagstück 17' aufnimmt. Es wird dabei deutlich, daß die Backe ebenfalls zwei Nockenflächenpaare aufweist.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Anordnung ist die folgende:
Wenn die Schuhsohle eine Kraft entlang des Pfeiles F1 auf die Backe aueübt, wird der in dem Profil 9' mittels der zugehörigen Achse aufgenommene Hebel 71 um die Achse 51 gemäß Fig. 4 verschwenkt. Aufgrund der Tatsache, daß die Achse 12' die Auslösenase 19' passiert, kann die Backe plötzlich um die Achse 13'
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verschwenken und den Schuh freigeben, wobei die Freigabestelle in ausgezogenen Linien in Fig. 4 wiedergegeben ist. Da die Hebel in Richtung auf die Stellung nach Pig. 3 durch die Feder 15' vorgespannt sind, nimmt die Backe automatisch ihre Ruhestellung wieder ein, und zwar aufgrund der Form des zweiten Abschnittes des Führungsnockens.
Eine dritte Ausführungsform ist in Fig. 5 gezeigt. In dieser sind wiederum die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 4 verwendet, wobei den Bezugsziffern jedoch zwei obere Beistriche beigefügt sind. Die gleichen Bezeichnungen sind auch dann verwendet, wenn sich die einzelnen Elemente an unterschiedlichen Organen befinden.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel sind die Hebel 6" und 7" wie in Fig. 1 und 2 mittels einer Feder 15" vorgespannt, die dazu neigt, die Hebel zu spreizen. Die rückwärtigen Enden 30, 31 der Hebel sind unter einem rechten Winkel abgebogen und können sich an einem festen Anschlag 17" anlegen, der beispielsweise durch einen Teil der Grundplatte 3* gebildet ist, der ausgeklinkt und senkrecht abgebogen ist.
Die Achsen 121 und 13', welche durch die Hebel getragen werden, greifen in Ausnehmungen 32 und 33 eines gemeinsamen Profiles ein, das an der rückwärtigen Seite der Backe vorgesehen ist. Das Profil bietet Auslösenasen 34 und 35 einerseits, sowie eine zentrale, gemeinsame Eingriffszone 36 dar. Zwischen den beiden Auslösenasen 34, 35 und den zugehörigen Ausnehmungen 32, 33 erstreckt sich der elastische Nachfolgebereich 37, 38 der Führungenocken.
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Es ist festzustellen, daß bei dieser Ausführungsform die Hebel
in bezug auf die Achsen 4" und 5" in Richtung auf die Achsen
12" und 13" divergieren.
Die Punktion dieser Ausführungsform ist die gleiche wie bei den
zuvor beschriebenen Ausführungsformen, so daß eine weitere Erläuterung nicht erforderlich ist.
Die beschriebenen Einrichtungen können beliebig in den verschiedensten Sicherheitsbindungen verwendet werden, und zwar unabhängig von der Anordnung in bezug auf den Ski oder in bezug auf den Schuh. Die Befestigung kann auch verwendet werden unabhängig davon, ob andere Funktionen als die Auslösung damit verbunden oder daneben geordnet sind.
Ansprüche
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Claims (11)

Ansprüche
1.) Sicherheitsbefestigung für Ski, um einen Skischuh zu halten und bei Einwirkung einer vorbestimmten, seitlichen Kraft auf den Schuh in der Ebene des Ski freizugeben, mit einer Befestigungsplatte, einer Hebeleinrichtung mit senkrecht zur Platte angeordneter Achse, welche einerseits mit einer Haltebacke und andererseits mit einem festen Anschlag auf der Befestigungsplatte zusammenwirkt und mit einem elastischen Mittel, um die Hebeleinrichtung in Anlage am Anschlag zu halten, dadurch gekennzeichnet , daß zum Zusammenwirken zwischen der Hebeleinrichtung (6, 7) und der Haltebacke (14) ein System von Achsen (4, 5 bzw. 12, 13) und Führungsnocken (19, 20) vorgesehen ist, welches das Auslösen der Befestigung bei einer Relativbewegung von Backe und Hebeleinrichtung und gleichzeitig ein elastisches Nachfolgen der Backe sicherstellt.
2. Sicherheitsbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnocken zwei gesonderte Bereiche aufweisen, die durch eine Auslösenase (19, 20) getrennt sind und von denen der erste Bereich eine Zone der elastischen Nachgiebigkeit der Backen und der zweite Bereich eine Freigabezone für den Schuh ist.
3. Sicherheitsbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Bereich der Führungsnocken so ausgebildet ist, daß er den Backen automatisch in die normale Stellung koaxial zur Längsrichtung des Ski zu-
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- 13 rückführt, wenn die seitliche Kraftwirkung (F) endet.
4. Sicherheitsbefestigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichne t , daß der erste Bereich der Führungsnocken an dem der Auslösenase abgewandten Ende durch eine Ausnehmung begrenzt ist, in welcher die zugehörige Achse in der Ruhestellung durch das nachgiebige Mittel gehalten wird.
5. Sicherheitsbefestigung nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mit den Führungsnocken zusammenwirkenden Achsen Führungsrollen (10, 11) tragen.
6. Sicherheitsbefestigung nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung durch zwei Hebel gebildet wird, die sich im wesentlichen in Längsrichtung des Ski erstrecken und um feste Achsen in einen Bereich zwischen ihren Enden schwenkbar sind, wobei das eine Ende jedes Hebels mit der Backe (14) und das andere Ende mit dem festen Anschlag (17) zusammenwirkt.
7. Sicherheitsbefestigung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsnocken an den Hebeln und die zugehörigen Achsen an der Backe vorgesehen sind.
8. Sicherheitsbefestigung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnocken in der
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Backe (H1) eingearbeitet sind und die Achsen (12· und 13') von der Hebeleinrichtung (6·, 7') unterstützt sind.
9. Sicherheitsbefestigung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die mit dem festen Anschlag (17') zusammenwirkenden Enden etwa rechtwinkelig abgebogen sind und in der gleichen vertikalen Ebene übereinanderliegen.
10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichne t , daß ein gemeinsamer Freigabebereich (36) den beiden an der Backe (H") vorgesehenen Führungsnocken gemeinsam zugeordnet ist und im wesentlichen zentrisch in der Backe vorgesehen ist.
11. Sicherheitsbefestigung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Hebel von ihren festen Schwenkachsen aus in Richtung zur Backe divergieren.
F/S
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