DE2206538B2 - Verschluß für Behälter - Google Patents

Verschluß für Behälter

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Walter Naefels Wiedmer (Schweiz)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/16Snap-on caps or cap-like covers
    • B65D41/18Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics
    • B65D41/185Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics with integral internal sealing means

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Description

«5
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter, insbesondere Flaschen mit unter Gasdruck stehendem Inhalt, welcher ein mit einem Grifflappen versehenes Halterungsglied aufweist, das dazu bestimmt ist den Mündungswulst des Behälters von oben her zu umgreifen.
Verschlüsse der genannten Art sind bereits bekannt. Sie finden zunehmende Anwendung, vorwiegend bei Getränkefirmen, vor allem deswegen, weil sie sich Eweckmäßig aus Kunststoff herstellen lassen und daher in großen Mengen zu niedrigen Stückpreisen erzeugt werden können. Ihr Vorteil für den Benutzer liegt vor allem darin, daß sie es gestatten, einen Behälter nach Entnahme eines Teils seines unter Gasdruck stehenden Inhalts wieder gasdicht verschließen zu können. Dies ist insbesondere bei Getränkeflaschen, welche Mineralwasser, Most, Bier oder Wein enthalten, von Vorteil. Das Abheben wird dabei durch den Grifflappen erleichtert, so daß Flaschenöffner, die man nicht immer bei der Hand hat, entbehrlich werden.
Der Grifflappen hat jedoch eine unerwünschte Nebenwirkung. Er bildet nämlich zusammen mit dem an ihn angrenzenden Teil des Verschlusses eine Zone, die kräftiger ist als der Rest des Verschlusses, so dlaß sie der Verformung infolge des Gasdruckes im Behälter einen höheren Widerstand entgegengesetzt Dies kann dazu führen, daß bei Erreichen desjenigen Gasdruckes, bei welchem der Verschluß vom Behälter abgesprengt wird, der Verschluß sich an der dem Grifflappen gegenüberliegenden Seite zuerst vom Behälter abhebt, so daß er anschließend daran unter einem beträchtlichen Winkel zur Längsachse des Behälters weggeschleudert wird, in den meisten Fällen also schräg statt vertikal so nach oben. Dies kann eine ernsthafte Gefährdung von Personen bedeuten, welche sich direkt ntl»en dem Behälter befinden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher trotz asymmetrischer Ausbildung bei Überschreiten des genannten kritischen Gasdruckes mindestens annähernd in axialer Richtung des Behälters weggeschleudert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halterungsglied an seinem den Mündungswulst von außen zu umgreifen bestimmten Rand eine von Grifflappen aus gegen die diametral gegenüberliegende Stelle zunehmende Dicke aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlusses ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Verschluß längs der Linie I-I und
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Verschluß.
Mit 1 ist der Mündungswulst am Hals 2 einer Flasche bezeichnet; auf diesen Wulst wird der Verschluß aufgesetzt Dieser weist ein Halterungsglied 3, eine elastisch, gegen das Flascheninnere bombierte Scheibe 4 und einen den Mündungswukt 1 umgreifenden Spannring 5 auf, der sich bei zunehmendem Gasdruck in der Flasche gegen einen Anschlagrand 6 am Mündungsivulst 1 anlegt Bei steigendem Gasdruck und einem dadurch bedingten leichten Anheben der Scheibe 4 wird der Spannring 5 gegen diesen Anschlagrand 6 gepreßt; dadurch entsteht bei weiterem Anheben des Verschlusses eine leichte Drehung (Stülpen) des Halterungsgliedes nach außen, wodurch dieser Spannring 5 noch stärker gegen den Mündungswulst 1 gepreßt wird.
Die Scheibe 4 ist gegen ihren Rand hin verstärkt d. h. ihre Dicke nimmt von der Mitte 41 gegen den Rand 42 hin zu. Dadurch wird erreicht daß die Scheibe 4 zwar in der Mitte elastisch bleibt dem Gasdruck jedoch einen höheren Widerstand entgegensetzt
Ungefähr auf der Höhe des Randes 42 der Scheibe 4 ist eine Dichtungslippe 7 angebracht. Sie ist, wie ersichtlich, an ihrer Peripherie abgerundet so daß sie beim Lösen des Verschlusses nicht durch Reibung am Behälterhals beschädigt wird, wie dies beispielsweise bei sägezahnartig ausgebildeten Dichtungslippen der Fall wäre.
Durch den sich im Behälter entwickelnden Gasdruck wird die Scheibe 4 verflacht; die dabei entstehende Verformung drückt die Dichtungslippe 7 gegen den Flaschenhals 2, so daß eine gute Dichtung erzielt wird.
Unterhalb der Scheibe 4 endet das Halterungsglied 3 in einer spitz auslaufenden Führungs- oder Zentrierlippe 8, die einen etwas kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Flasche aufweist so daß ein ringförmiger Spalt 9 gebildet wird, welcher das maschinelle Aufsetzen des Verschlusses erleichtert; er dient dabei zur Aufnahme der Fabrikationstoleranzen zwischen den einzelnen Flaschen.
An der Außenseite des Halterungsgliedes 3 ist ein Grifflappen 10 angebracht mit welchem der Verschluß jederzeit leicht vom Behälter abgezogen werden kann.
Wie schon erwähnt hat es sich durch Versuche gezeigt, daß dieser Grifflappen, insbesondere durch seine Rippen 10a, bei steigendem Gasdruck unsymmetrische Spannungsverhältnisse in einem genau kreissymmetrischen Verschluß verursacht Die Folge davon ist, daß sich ein solcher Verschluß nach Überschreiten des kritischen Gasdruckes zuerst auf der dem Grifflappen 10 gegenüberliegenden Seite vom Behälter abhebt und dann unter einem zur Behälterlängsachse sehr großen Winkel (bis zu 45° und mehr) weggeschleudert wird. Da man von Korkstöpseln her gewöhnt ist, daß sie praktisch in Längsrichtung der Flasche weggeschleudert werden, ist diese stark abweichende Bewegungsrichtung unerwartet und ein in dieser Richtung wegfliegender Verschluß kann unter Umständen zu Verletzungen von neben dem Behälter stehenden Personen führen. Um zu erreichen, daß auch ein solcher Verschluß sich in dieser Beziehung wie ein Korkstöpsel verhält ist der den Mündungswulst von außen umgreifende Rand 31 des Halterungsgliedes 3 so ausgebildet, daß seine Dicke vom Grifflappen 10 weg bis zur diametral gegenüberliegenden Stelle zunimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Außenwand 32 des Randes 31 gegenüber der Innenwand 33 exzentrisch angeordnet ist. Diese Exzentrizität ist in den Figuren der Deutlichkeit halber übertrieben groß gezeichnet, in Wirklichkeit
genügen Bruchteile von Millimetern Für den Ausgleich der Spannungen. Die Spannungsverhältnisse werden dadurch zwar nicht gleichmäßig über den Umfang des Verschlusses verteilt, sind jedoch in bezug auf eine Ebene 11 (Fig.2) einigermaßen wieder gleich, so daß ein annähernd axiales Wegschleudern des Verschlusses erfolgt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ver.chluß für Behälter, insbesondere Flaschen mit unter Gasdruck stehendem Inhalt welcher ein mit einem Grifflappen versehenes Halterungsglied aufweist, das dazu bestimmt ist, den Mündungswulst des Behälters von oben her zu umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsglied (3) an seinem den Mündungswulst von außen zu umgreifen bestimmten Rand (31) eine vom Grifflappen (10) aus gegen die diametral gegenüberliegende Stelle zunehmende Dicke aufweist.
DE2206538A 1971-10-26 1972-02-11 Verschluß für Behälter Expired DE2206538C3 (de)

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