DE2205603A1 - Automatisiertes fliessband fuer gipsabguesse - Google Patents

Automatisiertes fliessband fuer gipsabguesse

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DE2205603A1
DE2205603A1 DE2205603A DE2205603A DE2205603A1 DE 2205603 A1 DE2205603 A1 DE 2205603A1 DE 2205603 A DE2205603 A DE 2205603A DE 2205603 A DE2205603 A DE 2205603A DE 2205603 A1 DE2205603 A1 DE 2205603A1
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conveyor belt
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paris
weight
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DE2205603A
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Albert William Biester
George William Blume
Walter Headley Chapman
Robert Plank Mccrea
Harry Hayton Todd
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General Electric Co
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General Electric Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/02Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

Automatisiertes Fließband für Gipsabgüsse
In vergangenen Jahren ist offenbar geworden, daf- besonders für untere und mittlere Einkommens gruppen ein Mangel an Wohnraum besteht. Dieser Wohnraummangel hat bewirkt, daB Häuser mit einem vernünftigen Preis in solcher Qualität entwickelt werden müssen, daß sie Käufer anziehen, indem sie für einen hochgradiger. Komfort sorgen und desgleichen die Hauseigentümer zufriedenstellen. Wände und Decken in Häusern und Aparteroents sind üblicherweise aus Gips hergestellt worden, der auf einen Stützträger, der an einem, bereits an der Baustelle aufgerichteten Rahmen befestigt ist, oder auf eine Gipsplatte oder Glasfiberplatte aufgebracht wird, die an der Baustelle an einer Rahnenstruktur angebracht wird, nachdem der Rahmen aufgerichtet ist. In der vergangenen Zeit ist selten ein Haus zu finden, das unter Verwendung von Gipswänden konstruiert ist. Stattdessen wurden trot1/; der wünschenswerten ästhetischen und nützlichen Eigenschaften von Gipswänden aus wirtschaftlichen und Bequemlichkeitsgründen Gipsplatten oder Glasfaserplatten
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verwendet. Ferner wurden Ha.u3-er aus -vor pe fertigten Elementen gebaut, die in einer Fabrik hergestellt und auf der Baustelle zusammengesetzt wurden. In der Vergangenheit haben vorgefertigte Häuser häufig Materialien verwendet, die zwar leicht zu transportieren sind, aber gegenüber den beim konventionellen Häuserbau verwendeten eine wesentlich schlechtere Qualität aufweisen. Gegenwärtig hat sich ein Interesse am Modulhiiuserbau gezeigt, wo ganze Module oder Einheiten vor der Aufstellung zusammenlese tztjwerden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung', ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Gipsgußwänden zu schaffen.
Ferner beinhaltet die vorliegende Erfindung ein Verfahren und r-: i. -: Vorrichtung zur Herstellung von Gips guf-Wandabschnitten hoher Qualität auf der Basis eines großen Produktions umfanges.
Die vorstehenden Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gelöst, das die Verfahrens schritte umfaßt, daß Gipsformulierungs-Bestandteile einschließlich V/asser gemischt werden, die Gipsmischung auf ein sich bewegendes Transportband aufgeschüttet wird, das longitudinal verlaufende Stauwände zur Begrenzung der Breite der gebildeten Gipsabschnitte aufweist., die Mischung bis zu einer im wesentlichen gleichförmigen Dicke abgestriffen wird, in die Mischung zur Bildung eines Gipsabschnittes ein Rahmen eingesetzt wird, nachdem diese teilweise ausgehärtet ist, und der Gipsabschnitt von dem Transportband entfernt wird, nachdem die Gipsmischung ausgehärtet ist. Durch dnc· Verwendung eines derartigen Verfahrens können hochwertige Wand- und Deckenabschnitte aus Gips einschließlich Rahmen auf einer hohen Produktionsbasis mit relativ geringen Kosten hergestellt werden.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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BAD ORiGiNAL
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen automatisierten Gipsgußbandes.
Fig. 2 ist eine Ansicht vcn oben auf die in Piff. 1 gezeigte Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein detailliertes 31ocküiagramm und zeirrc das Verfahren
und die durch die Fig. 1 gezeigte Vorrichtung durchgeführten Ve rf ahrens schritte.
Fig. k ist ein Teilquerschnitt der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung und zeigt eine Führungseinrichtung, f'lr =?ί:-·β der Stau'fände auf dem Transportband.
"Ig. 5 ist eine Ansicht von oben au.:"" einen Gips gußabschnitt, der gemäß der Erfindung hergestellt worden ist.
Fig. 6 ist eine Seitenschnittdarstellung 'des in ^ig. 5 ce Wandabschmittes nach einem Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 5.
Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht von einem Teil eines modifizierten Gipsgußbandes ge-äß der Erfindung.
In den Figuren 1 und 2 ist eine schematische Darstellung einer automatisierten Gips gußein richtung IC gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Gipsgußeinrichtung 10 umfaßt ein Förder- ;chneckensystem 12 mit einer Antriebseinheit 14 für eine variable Geschwindigkeit und zahlreichen Aufgabetrichtern 16,18,20,22,24, 25,27, die Gips- und andere Bestandteile in das Förderschneckensystem eingeben. Die Förderschnecke 12 mischt die Bestandteile und entleert sie in einen großen Mischer 26, der die Bestandteile zusammen mit Wasser vermischt, das über eine Leitung 28 zugeführt wird. Der Mischer 26 karv* ein üblicher Stabmischer sein und wird Von einer Stützstruktur 30 getragen. Die aus dem Mischer 26 herauskommende Mischung wird über eine oder mehrere Ausgaberöhren •J'-i, die von der Unterseite des Mischers 26 ausgehen, auf ein endloses Förderband 32 gegeben.
τ Band 32 ist aus einem flexiblen Material hergestellt und weist
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vorzugsweise eine Oberfläche mit gewünschten Gießtrenneigenschaften und einem Oberflächenfinish auf. Beispielsweise kann das Band aus einem vielschichtigen Gewebe mit einer Oberfläche aus Polyester oder rostfreiem Stahl hergestellt sein. Ein Tisch 36 niit einer glatten Oberfläche trägt die Unterseite des Transportbandes 32, wenn dieses auf seiner Bahn läuft. Das Band 32 läuft um zwei Rollen 38,39 an entgegengesetzten Enden der Transportbahn herum. Die Rolle 38 weist einen Antriebsmechanismus mit variabler Geschwindigkeit auf, der die Bandgeschwindigkeit steuert. Vorzugsweise kann, diese Geschwindigkeit zwischen etwa 1 Meter und 10 Meter (3 f t und 30 ft) pro Minute verändert werden. Zur Stützung des Tisches sind Stützelemente 40 gezeigt.
In einem kurzen Abstand hinter dem Gipsauftragspunkt ist in Richtung dee Gipsgußbandes ein Abstreifer 42 angeordnet, um die wandernde Gipsmischung auf eine gleichförmige Dicke abzustreifen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann der Abstreifer 42 eine ebene Platte sein, die sich von der Unterseite des Mischers 42 bis zu einem vorbestimmten Abstand von der Oberfläche des Bandes 32 er streckt. Es kann jedoch auch jede andere zweckmäßige und bekannte Abstreifeinrichtung verwendet werden.
Wie am besten aus den Figuren 2 und 4 hervorgeht, sind zwei Stauwände bzw. -wälle 44,46 auf der oberen Fläche des Bandes 32 vorgesehen, um den Querfluß der Gipsmischung zu begrenzen, um so die Breite der gebildeten Gipsplatte festzulegen. Die Stauwände sind vorzugsweise von dem Band 32 getrennt. Am Anfang der Gipsgußbahn sind zwei Scheibenräder 47 für die Stauwände 44,46 vorgesehen. Der Abstand zwischen den Stauwände:; und somit die Breite der gebildeten Gipsplatte kann variiert werden. Dadurch wird für Flexibilität in der Größe der Gipsgußabschnitte gesorgt, die durch das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung hergestellt werden ,können. Diese Stauwände können aus einem elastischen Material bestehen, vorzugsweise mit einem rechteckigen oder quadratischen Querschnitt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, und erstrecken sich über die gesamte Länge des Bandes 32 und bewegen sich zusammen mit diesem. Wie aus Fig. 4 hervorgeht., sind otauwandführungen 48,
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50 für die Stauwände 44,46 vorgesehen und erstrecken sich über~ eine wesentliche Strecke der Gipsgußbahn bis zu einem Punkt, wo der Gips in angemessenem Ausmaß ausgehärtet ist. Nachdem der Gips ausgehärtet ist, brauchen die Stauwär.de nicht mehr in ihrer Lage gehalten zu werden.
Im Verfahrensverlauf hinter dem Mischer 26 und dem Abstreifer 42 ist ein Rahme ne ins etzne chani srrius 52 angeordnet. Dieser Mechanismus 52 sorgt für das Einsetzen eines Rahmens 53 in den gegossenen Gips auf dem Band 32, bevor der Gips ausgehärtet ist. Selbstverständlich beginnt der Gips auszuhärten, sobald er den Mischer verläßt. Es kann ein Kran verwendet werden, um einen Rahmen auf dem Band 32 anzuordnen, und für das Anordnen und Absenken des Rahmens auf die sich bewegende Gips gußbahn kann eine geeignete Führungseinrichtung verwendet werden. Auf Wunsch kann ein manueller, halbautomatischer oder automatischer Stapelmechanismus verwendet werden, wobei zahlreiche Rahmen in horizontaler Lage einer über dem anderen aufgeladen sind, und auf Wunsch werden sie in den Gips abgesenkt. Es können Rahmen mit unterschiedlichen Längen ,verwendet werden, beispielsweise von 60 cm bis zu 10 Meter. Dies hängt von der Länge des gewünschten Wandabschnittes ab. Die Breite von jedem Rahmen kann variieren, üblicherweise beträgt sie aber etwa 2,45m (8 ft). Jeder Rahmen weist ein an jedem Ende befestigtes Querglied auf, das gewöhnlich als "cookie cutter" bezeichnet und durch den Gips hindurchgeführt wird, um den Gips am Anfang und Ende jedes Abschnittes abzubrechen.
Die Gips gußabschnitte, die als Elemente 56 in den Figuren 5 und deutlicher gezeigt sind, schreiten dann kontinuierlich in Richtung d4r Herstellungsbahn fort, und das Gußstück wird zu der Zeit, zu der das Ende des Bandes erreicht wird, genügend ausgehärtet, um von dem Band entfernt zu werden. Es ist ein Satz Beschleuni-'gungsrollen 54 gezeigt, die für eine Bewegung der Abschnitte von der automatisierten Gips gußbahn weg zu einem Punkt sorgt, wo sie vertikal gelagert werden können. Während der Langerung härten die Gußstücke weiterhin aus und es können Endbearbeitungen vorgenommen werden. Hierzu gehört das Abspachteln, Anstreichen und Ent-
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fernen von Gußteilen für elektrische Ausgänge, Fenster oder Türen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren hauptsächlich folgende Ve rf ahrens sehr it te :
Zuführen von trockenem Gips und Zusetzen der gewünschten Gips for— mulierungs-BestandteiIe 57, Mischen dieser Bestandteile 59, Auftragen der dabei entstehenden Mischung auf das Band 6l, Abstrei fen des Gipses auf eine wesentliche Gleichförmigkeit 63, Einsetzen der Rahmen in den Gips 65 und Abbrechen und Entfernen des Gipsabschnittes 67, nachdem die Gipsmischung ausgehärtet ist.
Die folgende Übersicht zeigt einen bevorzugten Bereich'von Gipsformulierungsbestandteilen und desgleichen eine Anzahl von Beispielen bestimmter Formulierungen, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgreich verwendet wurden.
O I Übersicht I ) . "A" 25 Formulierung nach Erfordernis Formulie.ru
O (Gewichtsteile Bereich Formulierung 100 0 "B" "C"
Bestandteil O 40 05 100 100
O 100 . 0,
Grundgips 40 - 100 1, 8 40
Sand Gipszusätze für
die Aushärtzeit
- 50 0J 0,75 1,0
Vermiculit 5 67 0,05 0,05
Geschnittene
Glasfibern
1 70 68,5
Netzmittel - 100
Wasser
Der Gips ist vom Typ des ungereinigten Grundgipses (basecoat). Sauberer und trockener Sand kann als billiges Füllmaterial verwendet werden, das die physikalischen Eigenschaften des Gipses nicht wesentlich beeinflußt. Das Vermiculit ist nicht ausgedehnt und von einer Gips gute. Es" wird dazu verwendet, für erstrebenswerte thermische Isolationscharakteristiken zu sorgen und desgleichen
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als ein Füllmaterial zu wirker,. Die geschnittenen Glasfibern sind vorzugsweise zwischen 9,5 und 12,7 mir (3/8 und 1/2 Zoll) lang und werden dazu verwendet, für Festigkeit und Integrität des Gipses su sorgen, während sie weiterhin die Neigung haben, die spröde Natur von normalem Gift, zu mindern. Die Verwendung eines Netzmittels, wie z.B. Triton X - 100, unterstützt die Dispergierung aller Bestandteile, insbesondere der Glasfibern, und schäumt das Material leicht auf, so daft dessen rächte kleiner wird. Neben diesen Bestandteilen kann ein Gips zusatz für die Ausliärtzeit( Beschleuniger oder Verzögerer) hinzugesetzt werden, um die Aushärt- :-,eit zu beschleunigen oder zu verzögern, dairit der Gips nur teilweise ausgehärtet ist, wenn ein Rahiusr: hineingesetzt wird, und trotzdem ausreichend aushärtet, damit eine einfache Handhabung, gestattet ist, wenn der Wandabschnitt das Bandende erreicht. Beispiele für verwendbare Beschleuniger sind Kaliumsulfat oder reiner Gips ..
Neben der Verwendung von Beschleunigern oder Verzögerern hängt die Aushärtzeit von einer Reihe von Faktoren ab, wie den Bestandteilen, ihren Anteilen, der verwendeten Wassermenge, der Dispersion der Bestandteile, dein Typ und der Konfiguration des verwendeten 'Rahmens, der Dicke des gegossenen Gipses, den Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen in der Fabrik usw.
Die Stauwände %er Wälle ^4a46 sind vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie z.B. Gummi oder Kunststoff, in einer endlosen Schleife hergestellt. Die Stellung der Stauwände auf dem Band, die verändert werden kann, wird durch Rollen 47 und nicht gezeigte Eingangs führungen, die an einer seitlichen und oberen Fläche von jeder Stauwand angreifen, während diese sich durch den Bereich bewegt, wo der Gips auf das Band aufgetragen und abgestrichen wird, und durch Führungen 48.Ό eingestellt, die in Fig. 4 gezeigt sind. Diese Führungen greifen von den Abstreifern an in Richtung des Transportband-Umlaufes bis zu dem Rahmeneinsetz-Mechanismus 52 an einer Seite von jeder Stauwand an.
Die Fig. 5 und 6 sind eine Draufsicht und eine Seitens ehnit-t-
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Darstellung von einem typischen Gipsguß-Abschnitt 56. Der Abschnitt wird von einem Rahmen 5δ und dem GipsguE 60 gebildet. Der Rahmen 58 ist typischerweise aus zwei in Längsrichtung· verlaufenden Seitenteilen 62,6*1 gebildet, die durch zahlreiche ouerverlaufende Stege 66,68,70,72 verbunden sind. Die Seiten- und Querteile können au—s irgendeinem gewünschten Material bestehen, z.B. Holz, Metall, Kunststoff usw., die durch Kleben, Nageln oder Verschweißen miteinander verbunden sind. Es sind geeignete' Mittel 7^ vorgesehen, um den Gips an dem Rahmen zu befestigen. In dem in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Mittel 7^ ein Stück eines metallischen, schirmähnlichen Trägers, der bereits vorher fest an den Stegen angebracht ist. Dies kann beispielsweise durch Anheften oder Anschweißen geschehen. Wenn der Rahmen 58 in den nassen Gips 60 eingesetzt ist, sickert der Gips infolge des Gewichtes des Rahmens durch die Löcher in dem Träger 7^ hindurch. Wenn der Gips aushärtet, wird er an dem Träger fest anhängen.
Die Wahl der Materialien für die Rahmen hängt von vielen Faktoren ab. Hierzu gehört beispielsweise, welche Materialien leicht verfügbar und wirtschaftlich wünschenswert sind und ob der Gipsab- , schnitt als ein Wand- oder Deckenteil verwendet wird. Die Wahl der Mittel zur Anbringung des Gipses an dem Rahmen hängt von der Art des verwendeten Rahmenmaterials, der Leichtigkeit und Wirtschaftlichkeit der Herstellung und Zusanmenfügung des Rahmens und desgleichen der Festigkeit der eine bestimmte Gestalt oder Form aufweisenden Anbringung ab. Auf Wunsch kann ein Rahmen elek trische oder Installationsausgänge oder entfernbare interne Schneidelemente aufweisen, die zum Einschneiden der Viand für eine Entfernung von Gips dienen, damit Fenster und Türen eingesetzt werden können.
In der Gipsgußbahn wird jeder Rahmen in der Weise in den nassen Gips eingesetzt, daß die Außenränder der Lungs teile 62,6*1 sich über die Ränder des Gip—ses erstrecken und auf öen Stauwänden Uk^kG ruhen, wobei die Befestigungsmittel nach unten in den Gips ragen.
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Die Bandvorrichtung- selbst kann Spannmittel 76sum das Band u-nter Zug zu halten, so daß es oberhalb des Tisches eben ist, und ferner Reinigungsmittel 78 aufweisen, um irgendwelche Reste wie z.B. Gipsstücke von dem Band zu entfernen, während sich dieses zurückbewegt. Die Reinigungsmittel 78 können auch einen Sata Sprühdüsen und einen Gummiquetscher umfassen, der sich über die Breite des Bandes erstreckt.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Wahl des Oberflächenfinish auf dem Gipsguß. Während das Band normalerweise eine glatte Oberfläche aufweist, um so für ein übliches glattes Finish auf der Oberfläche der Gips gußabschnitte zu sorgen, kann das Band auch mit einer Textur versehen sein, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, um so eine mit einer gewünschten Textur versehene Oberfläche auf den Gips abschnitten zu erzeugen. Die mit einer Textur versehene Oberfläche kann eine geometrisch bildhafte odei' abstrakte Gestalt besitzen, aufgerauht sein, ein simuliertes Stein- oder Holzfinish oder irgendeine andere Gestalt haben.Zusätzlich kann, wie in Fig. 7 gezeigt ist, auf den Abschnitten eine Oberfläche ohne Gips erzeugt werden, indem ein Oberflächenmaterial 80, beispielsweise von einer Ablaufrolle 32, auf dem Band angeordnet wird, bevor die nasse Gipsmischung aufgebracht wird, so daß die nasse Gipsmischung auf die Rückseite des Oberflächenmaterials 80 aufgetragen wird, wobei das Oberflächenmaterial 80 an dem Gips anhaftet, wenn dieser aushärtet. Es können alle Oberflächenmaterialien, wie z.B. Ziegel aus Keramik oder Kunststoff, Papier, Platten aus Kunststoff oder Gewebe oder Teilchen oder Chips verschiedener Materialien, wie Glas, Sand, Holz verwendet werden.
Somit schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Gips gußabschnitten, die wirtschaftlich, von hoher struktureller Festigkeit und Integrität, praktisch, ästhetisch ansprechend sind und die in großen Stückzahlen hergestellt werden können. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Gipsabschnitte sind beim Häuserbau in Baueinheiten besonders nutzbringend.
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Claims (13)

  1. 22OSBi
    Patentansprüche
    Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Gips gußabschnitten, dadurch gekennzei chnet , daß eine nasse Gipsmischung auf ein sich bewegendes Transportband (32) mit Mitteln (44,46) zur Begrenzung des Querflusses der Mischun-g aufgetragen wird, die Gipsmischung abgestrichen wird, ein Rahmen (53) in die Mischung eingesetzt wird, bevo" der Gips ausgehärtet ist, um einen Gipsgußabschnitt zu bil-' den, und der Gipsgußabschnitt von dem Band entfernt wird, nachdem die Gipsmischung ausgehärtet ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Anfangsstufe Gipsforüiulierur ·■;,. Bestandteile zugeführt, zugesetzt und zusammen vermischt werden, um die nasse Gipsmischung zu bilden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurchgekernzeichnet, daß bei der Zuführung, Zusetzung und Mischung 100 Gewichtsteile trockener Gips zugeführt werden uad hierzu 0 - 50 Gewichtsteile Vermiculit, 0-5 Gewichtsteile Glasfibern von etwa 9,5 - 12,7 mm Länge, 0 - 100 Gewichtüteile Sand, 0 - 1 Gewichtsteil Netzmittel und 40 - 100 Gewichtsteile Wasser hinzugesetzt und vermischt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipsmischung auf eine im wesentlichen gleichförmige Dicke abgestrichen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß auf das Transportband ein Oberflächenmaterial aufgebracht wird, bevor die Gipsmischung darauf aufgetragen wird.
    309831/0801 BAD
    2205B03
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Gips gußabschnitten mit einer Oberfläche, die mit einer Textur versehen ist, dadurchgekennzeichnet, daß eine nasse Mischung auf einem sich bewegenden Transportband aufgetragen wird, dessen Oberfläche init einer Textur versehen ist.
  7. 7· Vorrichtung zui kontinuierlichen Herstellung von Gipsgußabschnitten, gekennzeichnet durch ein endl'oses Transportband (32) mit einer Oberfläche, die an der Gipsmischung nicht anhaftet, Antriebsmittel (38,39) zum Antrieb des Transportbandes (32), Vorrichtungen (12,26,34) zum Vermischen der Gipsformulierungs-Bestandteile und zur Aufgabe der dabei entstehenden nassen Gipsmischung auf das Transportband (32), auf dem Transportband (32) angeordnete- Elemente (44,46) zur Begrenzung des Querflusses der Gipsmischung, so daß die Breite der zu bildenden Gipsabschnitte festgelegt ist, Rahmen (53) für die Gipsabschnitte und eine Einrichtung (52) zum Einsetzen der einzelnen Rahmen (53) in die Gipsmischung auf dem Transportband (32).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (82) zum Aufbringen eines Oberflächenmaterials (80) auf das Transportband (32) vorgesehen sind, bevor die Gipsmischung auf das Transportband (32). aufgegeben wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zur Begrenzung des Querflusses ein Paar-endlose Stauwände (44,46) umfassen, die auf wenigstens einem Abschnitt der Oberfläche des Transportbandes (32) angeordnet sind. '
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Veränderung der Stellungen der Stauwände (44,46) auf dem Transportband (32) vorgesehen sind.
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    BAD ORIGINAL
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (32) eine mit einer Textur versehene Oberfläche aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Zuführung der Gipsformulierungs-Bestanüteile und für deren Transport zu dem Mischer (26) vorgesehen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7 »dadurch gekennzeichnet, daß die Gips f orrnulierungs -Bestandteile 100 Gewichtsteile trockenen Gips, 0-50 Gewichtsteile Vermiculit, 0-5 Gewichtsteile Glasfibern von etwa 9,5 - 12,7 mm Länge, 0 - 100 Gewichtsteile Sand, 0-1 Gewichtsteil Netzmittel und 40 - 100 Gev/ichtsteile Wasser umfassen.
    309831/080 I
    Leerseite
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