DE2205312A1 - Verfahren zur Trennung von fetthaltigen tierischen Materialien - Google Patents
Verfahren zur Trennung von fetthaltigen tierischen MaterialienInfo
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Description
Anmelder; Sybron Corporation, 1100 Midtown Tower, Rochester,
New York 14604, USA
Verfahren zur Trennung von .fetthaltigen tierischen Materialien.
Die Erfindung betrifft ein Abtrennverfahren zur Entfernung von Fett und entfetteten Feststoffen aus der Proteinfraktion,
die beim Zentrifugieren von tierischen Fetten enthaltenden Materialien anfallen.
Bei vielen derartigen Verfahren finden hohe Temperaturen Anwendung, um das Fett von dem tierischen Gewebe zu entfernen
(vergl. US-PS 3 295 982). Bei diesen Verfahren wird das Ausgangsmaterial
durch Dampf und unter Druck in einem geneigten zylindrischen Kochgefäß erhitzt. Eine Mischung aus Fett und Wasser sammelt
sich am unteren Ende des Gefäßes an und das restliche Feststoffmaterial wird durch einen Schneckenförderer zum oberen Ende des
Kochgefäßes befördert.
Die Mischung aus Fett und Wasser, die sich in dem unteren Ende des Kochgefäßes ansammelt, gelangt durch eine Leitung in
ein unter Druck stehendes Dekantiergefäß (vergl. US-PS 3 211 535). In diesem Dekantiergefäß wird die Mischung durch Schwerkraft in
eine Fett- oder Talgfraktion und in eine wässrige Proteinfraktion
getrennt. 209833/0822
geändert gemäß Eingabe
eingegangen am %ΛΛ
. J4.
Das Dekantiergefäß wird unter demselben Druck wie das Kochgefäß gehalten, um eine Umrührung und damit die Ausbildung großer
Emulsionsmengen zu vermeiden. Deshalb hat dabei die Proteinfraktion einen geringen Fettgehalt. Bei diesem und ähnlichen Verfahren
bewirkt jedoch die hohe Temperatur und die verhältnismäßig lange Heizdauer eine Zersetzung des Fettes, wodurch der Futterwert der proteinhaltigen Feststoffe verringert wird und die Menge
von Proteinen und anderen Materialien erhöht wird, die in der Proteinfraktion gelöst werden.
TM die durch die hohen Temperaturen bedingten Schwierigkeiten
zu vermeiden, wurden eine Anzahl von mechanischen Trennverfahren entwickelt, die bei tieferen Temperaturen arbeiten. Bei
diesen Verfahren werden die Fettzellen nicht durch Erhöhung der Temperaturen, sondern durch mechanische Kräfte abgetrennt. Das
Ausgangsmaterial wird zunächst erhitzt, um die Viskosität des Fetts zu verringern, wonach zentrifugiert wird, um eine fetthaltige
Flüssigkeit von feuchten entfetteten Feststoffen zu trennen, welche Proteine enthalten.
Die fetthaltige Flüssigkeit wird dann einer zweiten Zentrifuge zugeführt, wo eine Trennung in mindestens zwei Fraktionen
erfolgt. Eine dieser Fraktionen enthält den Hauptanteil des Fetts aus dem tierischen Ausgangsmaterial. Die zweite Phase ist der als
Proteinfraktion bezeichnete Überlauf. Die Proteinfraktion enthält Fettemulsionen und suspendierte und gelöste entfettete Feststoffe.
Bei derartigen Verfahren muß das Ausgangsmaterial nur auf geringere Temperaturen während kürzerer Zeiten erhitzt werden.
Deshalb hat das gewonnene Fett eine bessere Farbe und enthält weniger Fettsäuren und Peroxyde. Ferner haben die proteinhaltigen
Feststoffe einen höheren Nährwert und weniger Protein wird in der Proteinfraktion gelöst. Wegen des Rührvorgangs, der während des
Zentrifugierens auftritt, geht jedoch mehr Fett in Emulsion und wird in die Proteinfraktion abgeleitet. Die Proteinfraktion enthält
ferner einen höheren Prozentsatz von suspendierten und gelösten Feststoffen, welche Proteine enthalten. Deshalb gehen wertvolle
Fette und Proteine verloren. Die Proteine und Fette in der Proteinfraktion können zwar durch Verdampfung und Trocknung wie-
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dergewonnen werden. Durch ein derartiges Verfahren hergestelltes Futtermehl enthält aber zu viel Fett für Futtermaterial. Deshalb
ist es gewöhnlich unwirtschaftlich, eine Wiedergewinnung der Fette und Proteine in der Proteinfraktion zu versuchen« Andererseits
ist jedoch der Gehalt an Fetten und suspendierten Feststoffen in der Proteinfraktion häufig beträchtlich so groß, daß eine Ableitung
in öffentliche Abwassersysteme nicht mehr zulässig ist. Es ist zwar möglich« durch besondere Verfahren den Feststoffgehalt
der abzulassenden Proteinlösung unter zulässige Grenzen abzusenken, was jedoch verhältnismäßig umständlich oder kostspielig ist»
weshalb es in gewissen Fällen in Kauf genommen wird, die gegebenenfalls billigeren Bußgelder zu zahlen.
Selbst bei den besten bekannten Verfahren zur Verringerung des Gehalts an Fetten und Feststoffen in der Proteinfraktion
(vergl. US-PS 3 222 384 und 3 519 662) gelangen jedoch soviele Fette und Feststoffe in die abzuleitende Proteinfraktion, daß
sich immer noch Schwierigkeiten hinsichtlich der Abwasserfrage aber auch hinsichtlich eines Verlusts an an sich verwertbaren
Materialien bestehen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein mechanisches Abtrennverfahren
unter Verwendung verhältnismäßig niedriger Temperaturen
anzugeben, bei dem die Proteinfraktion weniger Fettemulsion und weniger suspendierte Feststoffe enthält- Dieses Verfahren
soll zur Verwertung beliebiger tierischer Fette enthaltenden Materialien geeignet sein, beispielsweise von Geflügel- und Fischmaterialien,
Innereien, Knochen, Fleischabfall von Häuten oder dergleichen, um daraus Futter oder sonstige Zwecke verwertbare
Fette zu gewinnen. Die Proteinfraktion soll so behandelt werden können, daß der Gehalt an Fett, Öl und suspendierten Feststoffen
auf zulässige Grenzen in einfacher Weise verringert werden kann oder daß eine Trocknung erfolgen kann, um ein Futtermehl mit einem
geeigneten Fettgehalt herstellen zu können. Ferner sollen die Fettemulsionen und suspendierten Feststoffe von der beim Zentrifugieren
als Überlauf anfallenden Proteinfraktion in zweckmäßiger Weise
entfernbar sein.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung enthält die als Überlauf einer Zentrifuge anfallende Proteinfraktion Wasser, Fettemulsion
und entfettete tierische Feststoffe, welche proteinhaltig
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sind, und wird auf eine Temperatur oberhalb etwa 1040C (22O°F)
erhitzt und in einem Ruhezustand in einem Druckgefäß gehalten, vorzugsweise mindestens 5 Minuten lang. Dadurch wird die Emulsion
von Fett in Wasser aufgehoben. Als Folge davon trennt sich die Proteinfraktion in zwei Schichten. Die obere Schicht enthält
den größten Anteil des Fetts in der Proteinfraktion, während die untere Schicht einen niedrigen Fettgehalt hat. Unlösliche Feststoffe
werden in der oberen Schicht mit dem Fett angesammelt, während die löslichen Materialien, die einen gewissen Anteil
Protein und verschiedene Salze enthalten, in der unteren wässrigen Schicht gelöst werden. Deshalb wird die Proteinfraktion in
zwei Schichten getrennt, wobei die obere Schicht Fett und unlösliche entfettete tierische Feststoffe enthält, während die untere
Schicht Wasser und gelöste entfettete Feststoffe enthält.
Bei diesem mechanischen Verfahren bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen wird das fetthaltige Ausgangsmaterial in
einer Zentrifuge in eine Fett enthaltende Strömung und in eine Strömung mit feuchten Feststoffen unterteilt. Die Fett enthaltende
Strömung wird dann in einer Zentrifuge in mindestens zwei Fraktionen unterteilt, von welchen die eine Fett und die andere
die Proteinfraktion enthält. Die Proteinfraktion wird dann erhitzt und in ein Druckgefäß injiziert, worin die beschriebene
Trennung in zwei Schichten erfolgt.
Fett und unlösliche entfettete Feststoffe können von der oberen Schicht in der Trenneinrichtung für die Proteinfraktion
abgezogen und entweder dem Ausgangsmaterial zugesetzt oder der Fett enthaltenden Strömung beigegeben werden, welche bei der ersten
Trennstufe abgeleitet wurde. In jedem Fall wird das aus der Trenneinrichtung für die Proteinfraktion abgezogene Fett in
der zweiten Trennstufe als Fettfraktion wiedergewonnen. Die entfetteten Feststoffe werden zusammen mit den Feststoffen wiedergewonnen,
welche entweder bei der ersten oder bei der zweiten Trennstufe abgegeben werden, je nachdem, wo das Fett und die unlöslichen
entfetteten Feststoffe,die von der Proteinfraktion-Trenneinrichtung
abgezogen werden, dem System zugesetzt werden.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Fließbild einer Anlage zur Durchführung der Erfindung? und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Trenneinrichtung für
die Proteinfraktion in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Fördereinrichtung H1 mit welcher das
Ausgangsmaterial zugeführt wird. Von dem Förderband 11 wird das Ausgangsmaterial in einen Trichter 12 eingegeben, welches von
dort zu dem Einlaß 13 einer Zerkleinerungsmaschine 14 gelangt.
Wenn das Ausgangsmaterial von dem Schlachtplatz oder dergleichen durch Wasser angeschwemmt wird, kann anstelle des Förderbands
11 eine Rohrleitung in einer Wasserschleuse Verwendung
finden. Wenn die Wassermenge nicht zu groß ist, kann sie dem Trichter 12 zugeführt werden und in die Zerkleinerungsmaschine
14 gelangen, praktisch in der gleichen Weise wie da,s verhältnismäßig trockene Ausgangsmaterial. Wenn die Wassermenge zu groß
ist, kann ein Teil davon durch eine Vorabtrennung abgeschieden werden, beispielsweise mit Hilfe einer Siebeinrichtung, um eine
wirtschaftliche Arbeitsweise des Systems zu gewährleisten.
Mit der Zerkleinerungsmaschine kann das Material vorzugsweise in einem kalten Zustand zermahlen werden. Wenn für die Maschine
eine Vorerhitzung des Materials erforderlich ist, kann in den Einlaß 13 Dampf eingeblasen werden. Vorzugsweise sollte das
Material auf nicht mehr als etwa 6O-71°C (14O-16O°F) vorerhitzt
werden. Vorzugsweise erfolgt jedoch die Zerkleinerung in einem kalten Zustand. Die Maschine 14 kann eine kombinierte Maschine
sein, bei der zunächst eine Vorzerkleinerung erfolgt. Die Zerkleinerung sollte so durchgeführt werden, daß möglichst sehr wenige
kleine Teilchen anfallen. Hochtourige Brechzerkleinerer können
jedoch einen Anteil sehr feiner Teilchen herstellen, weshalb dabei vorzugsweise ein Sieb mit Löchern mit 25 mm (1 Zoll) Durchmesser
Verwendung findet. Ein niedertouriges Platten-Mahlwerk, welches das Material zu Stücken vorherbestimmter Größe zerkleinert,
vermeidet den Anfall von sehr feinem Material. Im Falle eines Platten-Mahlwerks wird eine Lochgröße von 13-25 mm (1/2-1
Zoll) vorgezogen, obwohl auch noch kleinere Größen wie 6 ir-m
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(1/4 Zoll) Verwendung finden können. Die Herstellung einer sehr großen Anzahl feiner Teilchen bei der Zerkleinerung kann zu
Teilchen führen, die in Fett eingekapselt werden. Dadurch wird es schwieriger/ das Fett von den Feststoffen beim Zentrifugieren
zu trennen.
Das zerkleinerte Material wird von der Maschine 14 durch eine Leitung 15 einem Trichter 16 zugeleitet, von dem es in eine
Pumpe 17 gelangt. Dort kann eine geringe Wassermenge zusammen mit dem zerkleinerten Rohmaterial vorhanden sein, welches zusammen
mit dem Saft des Rohmaterials eine fließfähige Masse bildet. Die Pumpe 17 drückt die fließfähige Masse durch eine Leitung 18
in eine Abtrennzentrifiige 19 mit einer Schnecke. Während das Material durch die Leitung 18 fließt, wird es durch eingeblasenen
Dampf erhitzt, um die Viskosität des Fetts zu verringern und dessen Durchtritt durch die ZeEenwände zu begünstigen. Um die Zersetzung
des Fetta und der Menge des Proteins möglichst gering zu halten, welche in Lösung geht, sollte die Temperatur, auf die
das Material erhitzt wird, sowie die Erhitzungsdauer möglichst gering gehalten werden. Vorzugsweise sollte das Material auf
eine Temperatur von etwa 93°C (20O0F) erhitzt werden, wenn es
in die Zentrifuge 19 eintritt. Die Zeitdauer der Erhitzung des Materials auf diese Temperatur wird auf einem Minimum gehalten,
indem das Material durch eingeblasenen Dampf direkt erhitzt wird. Der Dampf wird in die Leitung 18 durch Dampfdüsen 20 mit einstellbarer
Temperatur eingeblasen, die direkt vor dem Einlaß der Düse liegt. In der Zentrifuge 19 wird das fetthaltige Material in
eine Fett enthaltende Strömung abgetrennt, welche von dem Auslaß 21 abgegeben wird, während ein feuchter Kuchen aus entfetteten
Feststoffen an den anderen Auslaß 22 abgegeben wird. Die flüssige Strömung enthält praktisch den gesamten Fettgehalt des Ausgangsmaterials.
Der feuchte Kuchen enthält 85-95% der Feststoffe des Ausgangsmaterials.
Die das Fett mitführende Strömung gelangt dann durch ein vibrierendes Sieb 23 oder dergleichen mit einer Maschenweite von
1,4-1,7 mm (12-20 mesh), um verbleibende Feststoffe oder halbfeste Teilchen mit einer Größe zu entfernen, welche zu einem Ver-
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stopfen oder zu einer Beschädigung der späteren Apparatur führen
könnte. Die fließfähigen Flüssigkeiten und sehr feine Feststoffe und halbfeste Stoffe, die in dieser das Fett ableitende Strömung
verbleiben und durch das vibrierende Sieb 23 gelangen, werden durch eine Pumpe 24 durch die Leitung 25 zu einer dreiphasigen
Zentrifuge 26 gedrückt. In der Leitung 25 wird die Temperatur der das Fett mitführenden Strömung um etwa 93°C (200 F) erhöht,
indem Dampf durch eine temperaturabhängige Einblaseinrichtung 27 zugeführt wird. Auch diese Einblaseinrichtung sollte in der
Nähe des Einlasses der Zentrifuge angeordnet werden, um die Zeitspanne zu verkürzen, während das Material sich auf einer erhöhten
Temperatur befindet.
Die dreiphasige Zentrifuge 26 hat eine solche Konstruktion, daß die Einrichtung 28 der Trommel 29 periodisch durch Entfernung
des Verschlusses 30 geöffnet wird, um den gesamten Trommelinhalt zu entleeren. Eine derartige Zentrifuge findet Verwendung, weil
selbst nach den verschiedenen beschriebenen Verfahrensstufen
schwere feste Teilchen und Grenzflächen bildende Feststoffteilchen noch einen beträchtlichen Anteil des der Zentrifuge zugeführten
Materials ausmachen. Die schweren Feststoffteilchen können dazu führen, daß eine düsenartige Zentrifuge verstopft. Größere
Schwierigkeiten bringen jedoch die Grenzschichtteilchen, welche sich zwischen dein Fett und den Wasserphasen in der Trommel
ansammeln können und gegebenenfalls die Fettgewinnung beenden. Um dies zu verhindern, wird der gesamte Trommelinhalt periodisch
in einen Abfallbehälter 31 entladen.
Außer dem Abfall erzeugt die Zentrifuge 26 eine Fettfraktion, welche in ein Speichergefäß 32 entladen wird, sowie eine
Abwasser- oder Proteinfraktion, welche über den Auslaß 33 abgelassen wird. Die Proteinfraktion wird durch die Pumpe 34 durch
die Leitung 35 gedrückt, wo eine Erhitzung durch das Einblasen von Dampf durch Einblaseinrichtungen 36 auf eine Temperatur oberhalb
etwa 1O4°C (22O°F) erhitzt wird. Vorzugsweise wird das Abwasser
auf eine Temperatur zwischen 127 und 149°C (260 und 300 F) ernitzt. Von der Leitung 35 gelangt das erhitzte Abwasser in
eine Kammec 37, in welcher die Turbulenz verringert wird, aus
welcher ej U-VrCh einen Verteiler 38 und eine von sechs Verbindungs-
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leitungen 39 in eine Trenneinrichtung 40 für das Abwasser gelangt,
welche in Fig. 2 in Einzelheiten dargestellt ist. Die Kammer zur Verringerung der Turbulenz, der Verteiler und die Verbindungsleitungen
werden verwandt, um eine vergleichsweise laminare Strömung des Abwassers in die Trenneinrichtung zu erzielen und
damit eine Durchmischung des Abwassers in den Leitungen und in der Trenneinrichtung möglichst gering zu halten.
Die Trenneinrichtung 40 wird auf einem Druck oberhalb des
Dampfdrucks des erhitzten Abwassers durch Gas gehalten, welches von einer Druckgasquelle durch die Leitung 41 zugeleitet wird.
Die Trenneinrichtung wird normalerweise auf einem Druck von etwa
2
3,2-5,3 kg/cm (45-75 psig) gehalten. Das Druckgas wird ebenfalls der Kammer 37 über eine Ausgleichsleitung 42 zugeführt, welche die Oberseite der Trenneinrichtung mit der Oberseite der Kammer verbindet. Deshalb wird die Kammer auf demselben Druck wie die Trenneinrichtung für das Abwasser gehalten.
3,2-5,3 kg/cm (45-75 psig) gehalten. Das Druckgas wird ebenfalls der Kammer 37 über eine Ausgleichsleitung 42 zugeführt, welche die Oberseite der Trenneinrichtung mit der Oberseite der Kammer verbindet. Deshalb wird die Kammer auf demselben Druck wie die Trenneinrichtung für das Abwasser gehalten.
Die Durchflußgeschwindigkeit bei der Zufuhr des Abwassers
und bei dem Abzug der Materialien aus der Trenneinrichtung wird so eingestellt, daß das erhitzte Abwasser durchschnittlich 5
bis 30 Minuten in einem Ruhezustandx§er Trenneinrichtung verbleibt.
Während dieser Zeit trennt sich das Abwasser in eine obere Schicht 43, welche Fett und unlösliche entfettete Feststoffe enthält, sowie
in eine untere Schicht 44, welche Wasser und gelöste entfettete Feststoffe enthält.'Diese Trennung wird durch die hohe Temperatur^er
Trenneinrichtung erzielt, welche die Emulsion des größten Teils des Fetts aufhebt und einen Teil des in dem Abwasser
suspendierten und gelösten Proteins koaguliert. Dieses abgetrennte Fett und das koagulierte Protein sind leichter als Wasser,
weshalb sich dieses Material in der oberen Schicht 43 ansammelt. Als Folge davon enthält die untere Schicht 44 verhältnismäßig
wenig Fett.
Da das Abwasser in der Trenneinrichtung in zwei Schichten getrennt wird, ist ersichtlich, daß die Bezeichnung "Ruhezustand"
nicht bedeutet, daß das Abwasser sich vollständig in Ruhe befindet. Im Sinne der Anmeldung soll das Abwasser als im Ruhezustand befindlich
angesehen werden, wenn es keiner Durchmischung ausgesetzt ist, beispielsweise einem Siedezustand, bei dem die Abtrennung
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der emulierten Teilchen verhindert werden. Es ist ebenfalls ersichtlich,
daß die angegebenen Zeiten für die Verweildauer des
Abwassers in der Trenneinrichtung Durchschnittswerte für alle
durch die Trenneinrichtung geleiteten Materialien sind. Ein Teil des Abwassers kann je nach dessen Eigenschaften zweckmäßiger,
schneller oder langsamer durchgeleitet werden.
Abwassers in der Trenneinrichtung Durchschnittswerte für alle
durch die Trenneinrichtung geleiteten Materialien sind. Ein Teil des Abwassers kann je nach dessen Eigenschaften zweckmäßiger,
schneller oder langsamer durchgeleitet werden.
Von mindestens einer der Schichten in der Trenneinrichtung
wird Material abgezogen, um die Zwischenfläche zwischen den Schichten in einer vorherbestimmten Höhe zu halten. Die Zwischenfläche
wird gewöhnlich etwa in der Gegend des Einlasses von den sechs
VerbindungsIeitungeη 39 gehalten. Fett und unlösliche Feststoffe in der oberen Schicht 43 laufen in einen ringförmigen Sammelkanal 45 über, der einstellbar an dem oberen Teil der Trenneinrichtung angeordnet ist. Von dem Sammelkanal 45 gelangen das Fett und die unlöslichen Feststoffe durch eine Leitung 46 in eine Entladungskammer 47. Die Entladungskammer wird auf demselben Druck wie die Trenneinrichtung durch Druckgas gehalten, welches durch die Ausgangsleitung 48 zugeführt wird. Dies trägt dazu bei, eine turbulenzfreie Ableitung des Fetts und der unlöslichen Feststoffe aus der Trenneinrichtung zu erzielen.
VerbindungsIeitungeη 39 gehalten. Fett und unlösliche Feststoffe in der oberen Schicht 43 laufen in einen ringförmigen Sammelkanal 45 über, der einstellbar an dem oberen Teil der Trenneinrichtung angeordnet ist. Von dem Sammelkanal 45 gelangen das Fett und die unlöslichen Feststoffe durch eine Leitung 46 in eine Entladungskammer 47. Die Entladungskammer wird auf demselben Druck wie die Trenneinrichtung durch Druckgas gehalten, welches durch die Ausgangsleitung 48 zugeführt wird. Dies trägt dazu bei, eine turbulenzfreie Ableitung des Fetts und der unlöslichen Feststoffe aus der Trenneinrichtung zu erzielen.
Das Fett und die Feststoffe werden von der Entladekammer
47 über ein Membranventil 49 abgelassen, welches durch einen Füllstandsanzeiger gesteuert wird, indem eine Betätigung über einen Überlauf in der Kammer 47 erfolgt. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, können das Fett und die unlöslichen Feststoffe über ein Ventil
51 zu einer geeigneten Sammeleinrichtung abgezogen werden, oder können zu dem System entweder über ein Ventil 52 oder ein Ventil 53 zurückgeleitet werden. Das durch das Ventil 52 hindurchtretende Material wird mit dem Rohmaterial vermischt, während das durch das Ventil 53 hindurchtretende Material mit der das Fett enthaltenden Flüssigkeitsströmung vermischt wird, welche in der ersten Trennstufe abgeleitet wurde. In jedem Falle wird das von der oberen Schicht in der Trenneinrichtung für das Abwasser abgezogene Fett mit der Fettfraktion gesammelt, die von der Zentrifuge 26
an das Speichergefäß 32 abgegeben wird. Wenn das Material mit dem aufzubereitenden Rohmaterial vermischt wird, wird mindestens ain Teil der unlöslichen entfetteten Feststoffe, der von der oberen Schicht der Trenneinrichtung abgezogen wird, mit den nassen Fest-
47 über ein Membranventil 49 abgelassen, welches durch einen Füllstandsanzeiger gesteuert wird, indem eine Betätigung über einen Überlauf in der Kammer 47 erfolgt. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, können das Fett und die unlöslichen Feststoffe über ein Ventil
51 zu einer geeigneten Sammeleinrichtung abgezogen werden, oder können zu dem System entweder über ein Ventil 52 oder ein Ventil 53 zurückgeleitet werden. Das durch das Ventil 52 hindurchtretende Material wird mit dem Rohmaterial vermischt, während das durch das Ventil 53 hindurchtretende Material mit der das Fett enthaltenden Flüssigkeitsströmung vermischt wird, welche in der ersten Trennstufe abgeleitet wurde. In jedem Falle wird das von der oberen Schicht in der Trenneinrichtung für das Abwasser abgezogene Fett mit der Fettfraktion gesammelt, die von der Zentrifuge 26
an das Speichergefäß 32 abgegeben wird. Wenn das Material mit dem aufzubereitenden Rohmaterial vermischt wird, wird mindestens ain Teil der unlöslichen entfetteten Feststoffe, der von der oberen Schicht der Trenneinrichtung abgezogen wird, mit den nassen Fest-
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stoffen in der ersten Trennstufe aufbereitet. Wenn das Material durch das Ventil 53 hindurchgeleitet und mit der Flüssigkeitsströmung
mit dem Fett von der ersten Zentrifuge vermischt wird, werden die von der Trenneinrichtung für das Abwasser abgezogenen
entfetteten Feststoffe mit dem Rest der Feststoffe von der Zentrifuge 26 an den Abfallbehälter 31 weitergeleitet.
Fig. 2 zeigt ein Standrohr 54 in der Trenneinrichtung 40.
Vier Sammelleitungen 55 führen von einem invertierten ringförmigen Sammelkanal 56 zu dem Standrohr. Wasser und gelöste Feststoffe
aus der Schicht 44 gelangen durch die Sammelleitung 55 nach oben in das Standrohr 54 und nach unten durch das Standrohr in
die Abflußleitung 57. Die Abflußgeschwindigkeit des Wassers durch die Leitung 57 wird durch ein Membranventil 58 gesteuert, welches
seinerseits durch einen Schwimmer 59 in der Trenneinrichtung gesteuert wird, welcher eine Steuereinheit 60 für den Füllstand
betätigt.
Wegen des geringen Gehalts an Fett und suspendierten Feststoffen in dem von der unteren Schicht 44 abgezogenen Abwasser
kann dieses Material gewöhnlich in öffentliche Abwassersysteme abgeleitet werden, ohne daß zulässige Grenzen überschritten werden.
Wenn die Fette und die suspendierten Feststoffe zulässige Grenzen des Gehalts übersteigen, können sie einfacher aus dem
Wasser entfernt werden, wenn dieses gemäß dem Verfahren der Erfindung behandelt wurde, weil das Abwasser im Gegensatz zu unbehandeltem
Abwasser weitgehend von Emulsionen befreit ist- Beispielsweise ist derart behandeltes Abwasser weit besser für eine
Behandlung mit Polyelektrolyten entsprechend üblichen Absetzverfahren
geeignet. Wenn andererseits das Wasser eine beträchtliche Menge gelöster Proteine enthält, kann es wünschenswert sein, eine
Trocknung durchzuführen, um verfütterbares Mehl mit geringem Fettgehalt herzustellen.
Eine Mischung von 59,6% Innereien, 11% Knochen und 29,4%
Ohren (Gewichtsprozent) wurden in einer der beschriebenen Einrichtung entsprechenden Einrichtung aufgearbeitet. Das von der
dreiphasigen Zentrifuge abgelassene Abwasser enthielt 3,6% Fest-
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Stoffe, davon 1,47% Fett. Das Abwasser wurde durch Einblasen von
Dampf auf 132 C (270 F) aufgeheizt und in eine Trenneinrichtung für Abwasser eingeführt, welche auf einem Druck von 3,2 kg/cm
(45 psig) gehalten wurde. Die Trenneinrichtung enthielt 83 Liter (22 Gallonen) Abwasser und frisches Abwasser wurde mit 4,5 Liter
pro Minute (1,2 Gallonen pro Minute) zugesetzt. Deshalb betrug die durchschnittliche Verweilzeit in der Trenneinrichtung 18,3
Minuten.
Das aus der oberen Schicht in der Trenneinrichtung entfernte Wasser enthielt 19,5% Feststoffe, davon 14,8% Fett. Das
aus der unteren Schicht entfernte Wasser enthielt 1,7% Feststoffe, davon 0,06% Fett.
Eine Mischung von 61,4% Fleischabfall, 15,1% Knochen und
23,5% Ohren wurden in demselben System verarbeitet. Das Abwasser von der dreiphasigen Zentrifuge enthielt 4,5% Feststoffe, davon
1,73% Fett. Es wurde auf eine Temperatur von 127°C (26O°F) erhitzt,
indem Dampf eingeblasen wurde. Dann wurde das Abwasser in die Trenneinrichtung mit 5,7 Liter pro Minute (1,6 Gallonen pro
Minute) eingeleitet. Die Trenneinrichtung wurde auf einem Druck von 3,2 kg/cm (46 psig) gehalten. Das von der oberen Schicht
entfernte Material enthielt 48% Feststoffe, davon 35,6% Fett. Das von der Unterseite entfernte Wasser enthielt 2,3% Feststoffe,
davon 0,17% Fett.
In dem System wurden Knochen verarbeitet, wobei sich Abwasser von der dreiphasigen Zentrifuge ergab, welches 2,6% Feststoffe,
davon 1,57% Fett, enthielt. Dieses Abwasser wurde auf 130°C (266°F) erhitzt und der Trenneinrichtung mit 5,7 Litern pro
Minute (1,5 Gallonen pro Minute) zugeführt. Der Separator wurde auf einem Druck von 3,5 kg/cm (50 psig) gehalten. Der Abfluß von
der obersten Schicht enthielt 18,5% Feststoffe, davon 12,5% Fett.
Da^ Wasser aus der unteren Schicht enthielt 0,5% Feststoffe, davon
0,05% Fett.
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Fleischabfall von Geflügel wurde in demselben System behandelt. Das Abwasser von der dreiphasigen Zentrifuge enthielt 9,4%
Feststoffe, davon 3,4% Fett, und wurde auf 128°C (262°F) erhitzt und dem Separator mit 5,7 Liter pro Minute (1,5 Gallonen pro Minute)
zugeführt. Die Trenneinrichtung wurde unter einem Druck von
3,2 kg/cm (46 psig) gehalten. Der Abfluß von der oberen Schicht enthielt 38,4% Feststoffe, davon 30,5% Fett. Das von der unteren
Schicht abgelassene Wasser enthielt 2,1% Feststoffe, davon 0,13% Fett.
Eine Mischung aus 64% eßbarem Rinderfett und 36% Knochen wurde in demselben System aufgearbeitet, wobei sich ein Abwasser-Überfluß
von der dreiphasigen Zentrifuge ergab, welcher 2,5% Feststoffe enthielt, davon 0,95% Fett. Das Abwasser wurde auf 138 C
(28O°F) erhitzt und dem Separator mit 5,8 Litern pro Minute (1,5 Gallonen pro Minute) zugeführt. Der Separator wurde unter
einem Druck von 3, 1 kg/cm (44 psig) gehalten. Das von der oberen Schicht entfernte Material enthielt 14,6% Feststoffe, davon
11,4% Fett. Das von der unteren Schicht abgeleitete Wasser enthielt 0,8% Feststoffe, davon 0,02% Fett.
Aus diesen Beispielen ist ersichtlich, daß die Erfindung für die Aufarbeitung unterschiedlichster Materialien anwendbar
ist.
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Claims (19)
1. Verfahren zur Trennung von fetthaltigen tierischen Materialien durch Zentrifugieren in mindestens zwei Fraktionen, von denen
die eine Fett und die andere Wasser, Fettemulsion und entfettete Feststoffe enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser, welches das emulgierte Fett und die entfetteten Feststoffe enthält, auf eine Temperatur oberhalb etwa
1O4°C (22O°F) erhitzt wird, und daß das Wasser mit der Fettemulsion
und den entfetteten Feststoffen in einem Druckgefäß bei einem Druck oberhalb deren Dampfdruck in einem Ruhezustand gehalten
wird, um eine Trennung in eine obere Schicht, welche Fett und unlösliche Feststoffe enthält, und in eine untere Schicht
durchzuführen, welche Wasser und gelöste Feststoffe enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser, das emulgierte Fett und die entfetteten Feststoffe auf eine Temperatur zwischen 127 und 149°C (260 und
300°F) erhitzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
2 net, daß der Druck in dem Druckgefäß auf 3,2-5,3 kg/cm
(45-75 psig) erhöht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erhitzte Wasser, das emulgierte Fett und die entfetteten Festkörper in einem Ruhezustand in dem Druckgefäß
während 5 bis 30 Minuten gehalten werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser und gelöste Feststoffe aus der unteren Schicht
abgezogen und getrocknet werden, um ein Futtermehl mit niedrigem Fettgehalt, herzustellen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial in aine
Fett enthaltende Flüssigkeitsströmung und feuchte Feststoffe durch Zentrifugieren getrennt wird« daß die das Fett enthaltende
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Flüssigkeit durch Zentrifugieren in mindestens zwei Fraktionen
getrennt wird, von denen eine Fett und eine andere Wasser, emulgiertes
Fett und entfettete Feststoffe enthält, daß das Wasser mit dem emulgierten Fett und den entfetteten Feststoffen auf
eine Temperatur oberhalb 1O4°C (22O°F) erhitzt wird, und daß
das erhitzte Wasser mit dem emulgierten Fett und den entfetteten Feststoffen in einem Druckgefäß bei einem Druck oberhalb deren
Dampfdruck in einem Ruhezustand gehalten wird, damit das Wasser, das emulgierte Fett und die entfetteten Feststoffe in eine
obere Schicht, die Fett und unlösliche Festoffe enthält, sowie in eine untere Schicht unterteilt wird, die Wasser und gelöste
Feststoffe enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser mit dem emulgierten Fett und den entfetteten Feststoffen auf eine Temperatur von 127-149°C (260 bis
300°F) aufgeheizt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich-
2 net, daß der Druck in dem Druckgefäß auf 3,2-5,3 kg/cm
(45 bis 75 psig) erhöht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das erhitzte Wasser mit dem emulgierten Fett und den entfetteten Feststoffen in dem Druckgefäß während 5 bis 30
Minuten in einem Ruhezustand gehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Fett und unlösliche Feststoffe von der oberen Schicht abgezogen und mit der das Fett enthaltenden Flüssigkeitsströmung
vermischt werden, die bei der ersten Abtrennstufe erhalten wurde, so daß das von der oberen Schicht abgezogene Fett in der Fettphase
in der zweiten Trennstufe wiedergewonnen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Fett und unlösliche Feststoffe von der oberen Schicht abgezogen und mit dem Ausgangsmaterial vermischt werden,
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so daß zumindest ein Teil der unlöslichen Feststoffe mit den
feuchten Feststoffen in der ersten Trennstufe gewonnen werden, und daß das von der oberen Schicht abgezogene Fett in der Fettphase
in der zweiten Trennstufe wiedergewonnen wird.
12. Verfahrennach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Wasser und gelöste Feststoffe von der unteren Schicht abgezogen und getrocknet werden, um ein Futtermehl mit geringem
Fettgehalt herzustellen.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennze ichnet, daß von einem Ausgangsmaterial durch Zentrifugieren eine Fett enthaltende Strömung und feuchte
Feststoffe abgetrennt werden, daß die Fett enthaltende Flüssigkeitsströmung durch Zentrifugieren in mindestens zwei Fraktionen
getrennt wird, von denen die eine Fett und eine andere Wasser mit emulgiertem Fett und entfetteten Feststoffen enthält, daß das
Wasser mit dem emulgierten Fett und den entfetteten Feststoffen auf eine Temperatur oberhalb 104°C (22O°F) erhitzt wird, daß
das erhitzte Wasser mit dem emulgierten Fett und den organischen Feststoffen kontinuierlich einem Gefäß zugeführt wird, das auf
einem Druck oberhalb des Dampfdrucks des erhitzten Wassers gelalten
wird, daß das erhitzte Wasser mit dem emulgierten Fett und den entfetteten Feststoffen in eine obere Schicht, welche Fett
und unlösliche Feststoffe enthält, sowie in eine untere Schicht getrennt wird, welche Wasser und gelöste Feststoffe enthält, und
daß von mindestens einer der Schichten kontinuierlich Material abgezogen wird, um die Zwischenschicht zwischen der oberen und
der unteren Schicht in einer vorherbestimmten Lage zu halten=
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser mit dem emulgierten Fett und den entfetteten Feststoffen auf eine Temperatur von 127-149°C (26O-3OO°F)
erhitzt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekenn ze ich-
2 net, daß der Druck in dem Druckgefäß auf 3,2-5,3 kg/cm
(45-75 ps;uj) erhöht wird.
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16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das erhitzte Wasser mit dem emulgierten Fett und den entfetteten Feststoffen in dem Druckgefäß während 5 bis 30
Minuten in einem Ruhezustand gehalten wird.
17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichn
e t , daß Fett und unlösliche Feststoffe von der oberen Schicht abgezogen und mit der das Fett enthaltenden Flüssigkeitsströmung
vermischt werden, die in der ersten Abtrennstufe abgetrennt wurde ,wodurch das von der oberen Schicht abgezogene Fett in der Fettphase
bei der zweiten Trennstufe wiedergewonnen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Fett und unlösliche Feststoffe von der oberen Schicht abgezogen und mit dem Ausgangsmaterial vermischt werden, wobei
mindestens ein Teil der unlöslichen Feststoffe mit den feuchten Feststoffen bei der ersten Trennstufe wiedergewonnen werden, und
daß das von der oberen Schicht abgezogene Fett in der Fettphase bei der zweiten Trennstufe wiedergewonnen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Wasser und gelöste Feststoffe von der unteren Schicht abgezogen, und daß das Wasser zur Herstellung eines Futtermehls
mit einem niedrigen Fettgehalt abgetrennt werden.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11295271A | 1971-02-05 | 1971-02-05 | |
US11295271 | 1971-02-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2205312A1 true DE2205312A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2205312B2 DE2205312B2 (de) | 1975-06-19 |
DE2205312C3 DE2205312C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991003305A1 (de) * | 1989-09-05 | 1991-03-21 | Richter Gedeon Vegyészeti Gyár Rt. | Verfahren und einrichtung zur herausgewinnung von fett- und/oder eiweisshaltigem material aus fetthaltigem flüssigem stoff, insbesondere aus schlachthofschlamm und/oder schlachtohfabwasser |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991003305A1 (de) * | 1989-09-05 | 1991-03-21 | Richter Gedeon Vegyészeti Gyár Rt. | Verfahren und einrichtung zur herausgewinnung von fett- und/oder eiweisshaltigem material aus fetthaltigem flüssigem stoff, insbesondere aus schlachthofschlamm und/oder schlachtohfabwasser |
GR900100656A (en) * | 1989-09-05 | 1992-01-20 | Richter Gedeon Vegyeszet | Method and arrangement for obtaining solid matterial comprising fatty and / or albumen substances |
US5200085A (en) * | 1989-09-05 | 1993-04-06 | Richter Gedeon Vegyeszeti Gyar Rt. | Process and apparatus for extraction of solid matter containing fat and/or protein from sludge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA918168A (en) | 1973-01-02 |
CH564911A5 (de) | 1975-08-15 |
FR2125090A5 (de) | 1972-09-22 |
GB1349268A (en) | 1974-04-03 |
AU445708B2 (en) | 1974-02-28 |
IE35870B1 (en) | 1976-06-09 |
IE35870L (en) | 1972-08-05 |
US3780075A (en) | 1973-12-18 |
BE779006A (fr) | 1972-05-30 |
IT1050199B (it) | 1981-03-10 |
AU3797572A (en) | 1973-07-19 |
DE2205312B2 (de) | 1975-06-19 |
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