DE2203909C2 - Bauwerksverkleidung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Bauwerksverkleidung aus einer Mehrzahl von Kunststoffplatten, die zwischen den vorgewölbte" Einzelfeldern in gleichmäßiger Rasterung angeordnete, durch Ausformungen gebildete vertiefte Nute aufweisen.

Es sind profilierte Dekorplatien aus Kunststoff bekannt, die in gleichmäßiger Rasterung angeordnete Nute aufweisen (DE-OS 15 09 323). Bedingt durch unterschiedliche Abmessungen der zu verkleidenden Wandflächen kommt es häufig vor, daß an den Rändern oder an Unterbrechungen der Wandfläche Randbereiche verbleiben, deren Länge oder Breite kleiner als das Rastermaß der Dekorplatten ist. Es ist dann erforderlich, diese Randbereiche mit andersartigen Fassadenelementen zu verkleiden, wobei die Verbindung der verschiedenartigen Fa^sadent imente insbesondere hinsichtlich einer regensLhpren Verbindung der verschiedenartigen Fassadenelemem problematisch ist.

Aufgabe der Erfindung ist es. eine Bauwerksverkleidung der betreffenden Art so zu gestalten, daß von einem bestimmten Verkleidungsplatten-Rastermaß abweichende Wandflächen einwandfrei verkleidbar sind.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die besondere Anschluß-Kunststoffplatte eine kleinere Rasterung aufweist, deren Rasterteilung einem ganzen Bruchteil der Rasterteilung der anderen Kunststoffplatte entspricht und die Nute der Kunststoffplatten gleiche Querschnittsform aufweisen.

Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, daß bei entsprechend klein gewählter Rasterung der Anschluß-Kunststoffplatten vom Rastermaß der großen Einzelfelder abweichende Rest-Wandfiächen verkleidet werden können, indem die das Rastermaß der normalen Kunststoffplatten unterschreitenden Randbereiche der zu verkleidenden Wandflächen mit Anschluß-Kunst stoffplatten mit kleinerer Rasterung belegt werden, wobei diese entsprechend der noch zu verkleidenden Fläche längs ihrer Rasterung bildenden Nute abgeteilt und mit den normalen Kunststoffplatten mit der gröberen Rasterung verbunden werden.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Ls zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bauwerksverkleidung

mit Kunststoffplatten mit größerer Rasterung und Anschluß-Kunststoffplatten unterschiedlicher Breite mit kleinerer Rasterung und
Fig.2 einen Schnitt durch die Bauwerksverkleidung

ί nach Fig. 1 entlang der Linie H-U.

Zur Verkleidung der Hauptfläche einer Wand finden Kunststoffplatten t mit größerer Rasterung Verwendung, die mit sich kreuzenden, im Querschnitt trapezförmigen Nuten 2 versehen sind. Jede Nut besteht

ίο aus aneinandergereihten, gleich großen, mi'-üje Absenkungen 4 aufweisenden Nutabschnitten 3 und jeweils dazwischen angeordneten Vertiefungen 5, welch letztere hinsichtlich ihrer Länge der Breite der Nut 2 und hinsichtlich ihrer Tiefe dem Absenkmaß der mittigen Absenkung 4 der Nuiabschnitte 3 entsprechen, wobei die Vertiefungen 5 und dementsprechend natürlich auch die Nutabschnitte 3 mit ihren mittigen Absenkungen 4 bei parallel zueinander verlaufenden Nuten miteinander fluchten und in den Kreuzungspunkten jeweils eine mittige Absankung 4 der einen Nut mit einer Vertiefung 5 der kreuzenden Nut zusammenfällt

In zwei aneinanderstoßenden Randbereichen sind die Kunststoffplatten 1 mit der größeren Rasterung mit Anschluß-Kunststoffplatten Γ und 1" unterschiedlicher Breite verbunden, die eine kleinere Rasterung aufweisen, wobei deren Rasterteilung einem ganzen Bruchteil der Rasterteilung der Kunststoffplatten 1 mit der größeren Rasterung entspricht.
Nute 2* bzw. 2" der Anschluß-Kunststoffplatten Γ

jo bzw. \" sind jede für sich genau gleichgeformt wie die Nute 2 der Kunststoffplatte 1 und wiesen ebenfalls aneinandergereinte Nutabschnitte 3' bzw. 3" mit mittigen Absenkungen 4' bzw. 4" und jeweils zwischenliegenden Vertiefungen 5' bzw. 5" auf. Benachbarte

J5 zueinander parallele Nute der Anschluß-Kunststoffplatten Γ bzw. 1" sind jedoch hinsichtlich der Lage der Vertiefungen 5' bzw. 5" zueinander derart versetzt, daß an Kreuzungspunkten mittige Absenkungen 4 der Nutabschnitte 3 der Kunststoffplatten 1 mit der größeren Rasterung mit Vertiefungen 5' bzw. 5" der Kunststoffplatten Γ bzw. I" mit der kleineren Rasterung zusammenfallen können und umgekehrt, wie die Zeichnung zeigt, derart, daß sich eine besonders gute. d. h. vor allem regensichere Verbindung der einzelnen Kunststoffplatten miteinander ergibt. Dabei ergibt sich eine wenig sichtbare Befestigung der Kunststoffplatten 1,1' und 1" auf einer Unterkonstruktion, wenn man. wie nicht dargestellt, die Löcher für die Befestigungsmittel in den mittigen Absenkungen 4, 4' und 4" der Nutabsrhnitte 3,3' und 3" vorsieht.

Bei den Kunststoffplatten 1 mit der größeren Rasterung sind die von den Nuten eingefaßten Erhöhungen 6 walmdachartig ausgebildet und bei den Anschluß-Kunststoffplatten Γ und 1" sind die Erhöhungen 6' bzw. 6" eben. Letztere könnten ebenso wie die Erhöhungen 6 walmdachartig oder anders ausgebildet sein, wie letzteres auch für die Erhöhungen 6 gilt.

Das Verhältnis der Teilung T der Rasterung der Kunststoffplatten I zu der Teilung /der Kunststoffplattent'bzw. Γ ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel 6: I.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bauwerksverkleidung aus einer Mehrzahl von profilierten Kunststoffplatten, die zwischen den vorgewölbten Einzelfeldern in gleichmäßiger Rasterung angeordnete, durch Ausformungen gebildete vertiefte Nute aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß-Kunststoffplatte (1') eine kleinere Nutrasterung aufweist, deren Rasterteilung (t) einem ganzen Bruchteil der Rasterteilung (T) der anderen Kunststoffplatte (1) entspricht und die Nute (2; 2') der Kunststoffplatten (1; V) gleiche Querschnittsform aufweisen.