DE2203254C2

DE2203254C2 - Palette, die als Transportplattform für Kraftfahrzeuge ausgebildet ist

Info

Publication number: DE2203254C2
Application number: DE2203254A
Authority: DE
Inventors: Carl-Eric Laholm Arvidsson
Original assignee: LAGAHOLM LAHOLM SE AB
Current assignee: LAGAHOLM LAHOLM SE AB
Priority date: 1971-01-25
Filing date: 1972-01-24
Publication date: 1982-02-25
Also published as: DE2203254A1; FR2123407B1; ES399192A1; US3773199A; NO138992C; GB1382116A; NL7200934A; DK147435C; FR2123407A1; CH537289A; NL170933B; IT951753B; CA949900A; NL170933C; DK147435B; BE778437A; SE356720B; NO138992B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Palette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.

Bei solchen Paletten ist es wichtig, daß die Beine der Itehenden Palette so weit auseinander stehen, daß ein LKW die Palette problemlos unterfahren kann. Ist die Palette dann jedoch auf dem LKW festgemacht, sollen die Beine die Breite des LKW nicht vergrößern, d. h. sie müssen unter die Palette gebracht werden.

Eine Palette <⁽er eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 15 56 533 bekannt. Diese Palette hat in der Querrichtung der Palette verschiebbare Eckstücke, die mit je einem Bein versehen sind, das von der Senkrechten in die waagerechte L^ge schwenkbar und in dieser Lage an der Palette festlegbar ist. Die Beine befinden sich bei dieser bekannten Palette am Ende eines im Querscnnitt runden Stabes, der am Mantel mit einem abstehenden, in eine schraubenförmige Nut eingreifenden Zapfen versehen ist.

Der Stab ist durch eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit verschiebbar. Beim Verschieben des Stabes wird dieser zugleich verschwenkt. Entsprechend vollführen die Beine der bekannten Palette eine kombinierte Schub-Schwenkbewegung, so daß die ausgefahrenen Beine weiter auseinander liegen als die eingefahrenen Beine.

Die eingangs genannten Forderungen erfüllt die bekannte Palette zwar, doch ist es um ihre Standfestigkeit gering, denn die Beine können abknicken und werden allein durch die Kolben-Zylindereinheit gehalten. Die oft tonnenschwere Last ruht lediglich auf dem Zapfendes Stabes.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Palette so zu verbessern, daß sie auch bei hohen Belastungen ausreichend standfest ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer Palette der eingangs genannten Art vorgesehen, daß jedes Eckstück als Winkelblech ausgebildet ist, dessen Scbenkelteil in einer entsprechenden Aufnahme der Palette; verschiebbar geführt ist und daß jedes Bein um einen an seinem Schenkelteil angeordneten horizontalen Bolzen schwenkbar angeordnet ist.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedes B«in durch einen Splint an seinem Schenkelteil festlegbar,

Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung näher erläutert, Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer Palette gemäß der Erfindung. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der Palette,
> F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Ende der Palette,

F i g. 3 eine Frontansicht der Palette,

Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Palette auf

eine Ecke gesehen, mit einer gegenüber Fig. 1 bis 3 geänderten Ausführungsform des aufgestellten und zur

κι Erleichterung des Unterfahrens der Palette seitlich verschieblichen Beins und

F i g. 5 eine Ansicht nach F i g. 4 mit eingeschobenem und eingeklapptem Bein.

In dieser Zeichnung ist die Plattform der Palette mit 1 bezeichnet. Sie hat an jeder Ecke ihrer Oberseite Pfosten 2,3 mit Ösen 4 zum Einhaken von Ketten- oder Jochhaken von Kränen und an jeder Ecke ihrer Unterseite unten offene Winkelbleche 5, die zum Festlegen der Palette auf den Transportfahrzeugen dienen, indem sie dort aus dem Boden stehende Bolzen umfassen. Die beiden Schenke! des Winkelblechs 5 haben Ausschnitte 6 zum Durchstecken von Befestigungssplinten. Mit den Winkelblechen 5 zweckmäßig einstückig sind weiterhin Hülsen 7, die bei der 2ϊ Ausführungsform nach F i g. I bis 3, um einen vertikalen Scharnierstift 8 schwenkbar sind. In den Hülsen 7 stecken teleskopanig ausziehbare Beine 10, die um Bolzen 9 schwenkbar sind und durch Splinte 11 festgelegt werden können.

so Die Seitenteile der Palette haben öffnungen 12 zum Durchstecken der Gabelzinken eines Gabelstapler.

Die Palette 1 ist auf zwei Längsschienen 13 montiert. Diese werden dem Chassis 14 des Kraftfahrzeugs 15 aufgesetzt, mit dem die Palette transportiert wird.
JS Am Heber 17, des Chassis 14 sind Riegel 16 angeordnet, die die unteren Flansche 13' der I-Schienen 13 übergreifen und dadurch die Palette am Kraftfahrzeug 15 festlegen.

Sowohl an den beiden Längsseitpn wie an den beiden Querseiten der Palette befinden sich schwenkbare Ladeklappen 18,19. Das Dach 20 ist abnehmbar.

Zur Beladung steht die Palette auf den Beinen 10. nach Aufsetzen des Dachs 20 fährt das Kraftfahrzeug 15 unter sie, was durch die Schwenkbarkeit der Hülse 7 erleichtert wird.

Die Palette wird durch Auflegen der Riegel 16 gesichert und durch Betätigung des Hebers 17 vom Boden gehoben. Die Beine 10 werden eingezogen und eingeklappt, der Wagen 15 setzt sich in Bewegung und ίο fährt beispielsweise an einen Hafenkai. Dort wird die Palette von einem Kran ergriffen, indem die vier Enden von zwei Hebejochen in die Ösen 4 gehakl werden. Der Kran setzt die Palette auf ein Schiff, in den Laderaum oder an Deck, wobei dafür gesorgt werden muß, daß die vorhandenen Haltebolzen von den Winkelblechen 5 umfaßt werden. Dutch Einstecken der Sicherungssplinte in die Ausschnitte 6 wird d'e Palette auf dem Schiff gesichert. Das Ausladen geht umgekehrt in derselben Weise vonstatten und die Palette kann vom Kran dieses Mal beispielsweise auf einen Eisenbahnwagen abgesetzt werden, der gleich dem Schiff Haltebolzen hat. Ist zum Entladen des Eisenbahnwagens kein Kran verfügbar, so kann die Palette auch mit einem Gabelstapler abgenommen werden, dessen Gabelzinken in die Öffnungen 12 gesteckt werden. Der Gabelstapler kann die Palette, tieren Beine 10 ausgezogen sind, auf dem Boden absetzen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann ein Wagen 15 die Palette in der oben beschriebenen Weise

abholen und an den Bestimmungsort bringen.

Bei der Ausfübrungsform nach Fig.4 und 5 ist das Winkelblech 5' mit der Hülse 7' mit dem Bein 10 einstückig. In die Palette 1 ist eine Aufnahme 21 eingelassen, in die der Teil 5', 7' eingeschoben werden kann (F i g. 5). In eingeschobener Stellung kann er durch den Riegel 25 festgelegt werden. Das Bein 10 und das Winkelblech 5' können daher gemeinsam bis zu einem Abstand von etwa 20 cm von der Palette 1 verstellt werden.

Die Kante 24 des Winkelblechs 5' hat dabei etwa das Profil der Schutzblechkante 22 des Wagenrades 23, was das Unterrahren der Palette mit dem Kraftfahrzeug erleichtert.

Sobald die Palette durch den Heber 17 gelüftet ist, wird die Winkelblech-HülsB 5', T eingeschoben und durch den Riegel 25 gesichert Das Bein 10 wird hochgeklappt (Fig.5). Das mit der Palette beladene Kraftfahrzeug ist startbereit.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Palette, die als Transportplattform für Kraftfahrzeuge ausgebildet ist, mit kastenförmigen, in der Querrichtung der Palette verschiebbaren Eckstükken, die je mit einem Bein versehen sind, das von der senkrechten in die waagerechte Lage schwenkbar und in dieser Lage an der Palette festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Eckstück (5') als Winkelblech ausgebildet ist, dessen Schenkelteil (7) in einer entsprechenden Aufnahme (21) der Palette (1) verschiebbar geführt ist und daß jedes Bein (10) um einen an seinem Schenkelieil (7) angeordneten horizontalen Bolzen (9) schwenkbar angeordnet ist.

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bein (10) durch einen Splint (11) an seinem Schenkelteil (7') festlegbar ist.