DE2202287A1

DE2202287A1 - Klemmentraegeranordnung

Info

Publication number: DE2202287A1
Application number: DE19722202287
Authority: DE
Inventors: Jean Debaigt
Original assignee: Cegelec SA
Current assignee: Cegelec SA
Priority date: 1971-01-22
Filing date: 1972-01-18
Publication date: 1972-07-27
Also published as: BE777970A; CA972137A; NL7200846A; DE2202287C2; FR2122779A5; IT946653B; JPS551673B1; US3766515A; SE387485B; GB1378573A; ES399083A1

Description

F 6019-155

C.G.E.E.-ALS¹J)HOM , LEYALLOIS PERRET/Prankreich

KLEMMENTRÄGERANORDNUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trägeranordnung, insbesondere für Kabelklemmen, bei denen zahlreiche Klemmeinheiten auf einem Profil nebeneinander aufgereiht sind.

Eine derartige Anordnung umfasst eine ortsfeste Basis und ein mobiles Element; für den richtigen Zusammenbau sind irrtumvermeidende Massnahmen notwendig, um zu verhindern, dass ein Kontakt zwischen aktiven Polen beider Seiten hergestellt werden kann, die sich nicht entsprechen; weiter sind Führungsmittel für das Zusammensetzen der Teile sowie Verankerungsund Blockiermittel nötig, die die Teile in ihrer Stellung halten und sichern.

Üblicherweise braucht man hierfür zahlreiche Bauteile, die in der Regel metallisch, d.h. nicht-isolierend sind, in weitem Umfang bearbeitet werden müssen, schwierig zusammenzusetzen sind und daher teuer zu stehen kommen.

209831/0736

Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, eine Anordnung anzugeben, die unter günstigeren Bedingungen den Aufbau einer derartigen Klemmenleiste ermöglicht.

Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.

Die beiliegenden Figuren zeigen ein bevorzugtes, jedoch nicht das einzig mögliche Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar:

Fig. 1 eine Ansicht der ortsfesten Basis,

Fig. 2 eine Draufsicht derselben Basis,

Fig. 3 eine Ansicht des mobilen Elements,

Fig. 4 einen Blick von links gemäss Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie X-Y in Fig. 3,

Fig. 6 eine Ansicht der zusammengebauten Anordnung.

In Fig. 1 ist mit 1 die Gesamtheit der ortsfesten Basis bezeichnet; diese Basis enthält im unteren Teil einen Sockel 10 bekannter Art, der auf eine hier nicht dargestellte Vielfachklemmenschiene aufgesteckt werden kann, und im zentralen Teil eine quadratische Aussparung 11.

In der oberen Stirnfläche befindet sich ein Loch 12, das bis in die zentrale Aussparung reicht und dort eine Kante 111 erzeugt; dieses Loch hat einen T-förmigen Querschnitt, wie man in Fig. 2 erkennt. Die dem Querbalken dea T entsprechende Fläche ist mit 121 bezeichnet.

209831/0736

Das Loch 12 findet eine Fortsetzung jenseits der zentralen Aussparung 11 in einer einem Schuhabsatz ähnlichen Nische 13, dessen senkrechte Begrenzung 131 mit der Fläche fluchtet.

In die seitlichen Stirnflächen des Teils 1 sind, beidseitig um 90° gegenüber dem Loch 12 verdreht, weiter Löcher 12G und 12D eingelassen, deren Querschnitt dem des Lochs 12 gleich ist und die Kanten 112 und 113 im übergang zur zentralen Aussparung bilden.

In den Fig. 3 und 4 ist mit 2 die Gesamtheit des mobilen Elements der erfindungsgemässen Anordnung bezeichnet; dieses Element weist einen Durchlass 20 auf, der mit dem beweglichen Teil einer nicht dargestellten Klemme zusammenwirkt.

Der obere, massive Teil des Elements 2 besitzt einen durchgehenden Spalt 22, der den unteren Teil in zwei Arme 23 und 24 aufteilt.

Der Arm 24 trägt einen Finger 25, der in einem Verankerungshaken 26 endet.

Der Arm 23 trägt einen Finger 27, der in Form eines Absatzes 28 endet. Dieser Finger und besonders der Absatz, weisen einen T-förmigen Querschnitt auf, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist; dieser Querschnitt entspricht dem Profil der .Löcher 12, 12G oder 12D.

In Fig. 6 ist die Zusammenstellung der erfindungsgemässen Anordnung der festen Basis 1 und des beweglichen EIe-

209831/0736 *^#/

ments 2 dargestellt; der Sockel 10 ist auf eine Schiene 3 üblichen Profils aufgesteckt.

Weiter ist bei 20 in strichpunktierten Linien die Stellung gezeigt, die das bewegliche Element 2 einnehmen würde, wenn es in das seitliche Loch 12G eingeführt worden wäre.

Die beiden Teile 1 und 2 sind je aus einem Stück Plastikmaterial gefertigt.

Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende: Man bedient sich einer der Arbeitsflächen, die die feste Basis 1 bietet nach Massgabe der Orientierung der in Frage stehenden Klemme, beispielsweise der Arbeitsfläche, die das Loch 12 enthält .

Dann bringt man den Absatz 28 des Fingers 27 in Flucht zum Loch 12: der Absatz lässt sich nur einführen, wenn die T-Profile des Absatzes und des Lochs gleich ausgerichtet sind; dadurch ist man vorläufig gegen irrtümliche Manöver gesichert.

Wenn die Ausrichtung stimmt, dann lässt sich der Absatz 28 in das Loch so weit einstecken, bis er in die Nische 13 gelangt, während gleichzeitig der elastische Finger 25 erst von der Fläche 121 gegen die sich der Verankerungshaken 26 legt, in Richtung auf den Spalt 22 nach innen gedrückt wird und sich dann entspannt, sobald der Haken 26 die Kante 111 passiert hat. Der Haken sichert so die gegenseitige Blockierung der Teile.

../ 209831/0736

WiIl man das bewegliche Element wieder lösen, dann braucht man nur auf den federnden Arm 24 zu drücken, wodurch der Haken 26 von der Kante 111 freikommt. Dann kann man das Element herausziehen.

Selbstverständlich gilt dieselbe Wirkungsweise für eine andere Arbeitsorientierung, beispielsweise für das Loch 12G.

Die Vorteile der erfindungsgemassen Anordnung liegen insbesondere in den Tatsachen, dass die Teile aus Plastik sind, d.h. isolierend wirken und nicht gefährliche elektrische Kontakte, z. B. einen Kurzschluss, herzustellen vermögen und dass sie in einem Arbeitsgang, also ohne Nachbearbeitung oder Montage herstellbar sind, wodurch sich besonders niedrige Herstellungskosten ergeben. Sie weisen im übrigen Mittel zur Sicherung gegen Irrtum, zur Führung und zur Verankerung auf, die man für eine gute Klemme braucht.

Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, die wie erwähnt nur ein mögliches Ausführungsbeispiel ist. Insbesondere kann man bestimmte Teile ändern oder bestimmte Mittel durch equivalente Mittel ersetzen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

- Patentansprüche 209831/0736

Claims

PATENTANSPRÜCHE

VlyTrägeranordnung insbesondere für Kabelklemraen, mit einer ortsfesten Basis und einem beweglichen Element, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (1) und das Element (2) je aus einem Stück eines plastischen Isoliermaterials bestehen und dass, aufeinander abgestimmte Mittel vorgesehen sind, die einen gegen Irrtum sichernden Führungsfinger (27) an dem einen Teil und ein entsprechendes Loch (12, 12G, 12D) an dem anderen Teil aufweisen sowie einen elastischen Finger (25) mit einem Verankerungshaken (26) an dem einen Teil und eine Verankerungskante (111) an dem anderen Teil umfassen.
2. Trägeranordnung nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet, dass die Basis auf ihrem Umfang mehrere Sätze derartiger Mittel aufweist.
3. Trägeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis auf ihrem Umfang drei Sätze derartiger Mittel mit einer jeweils um 90^ό versetzten Orientierung aufweist.

209831/0736