DE2202019A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein bandfoermiges Aufzeichnungsmedium - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer ein bandfoermiges Aufzeichnungsmedium

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DE2202019A1 DE19722202019 DE2202019A DE2202019A1 DE 2202019 A1 DE2202019 A1 DE 2202019A1 DE 19722202019 DE19722202019 DE 19722202019 DE 2202019 A DE2202019 A DE 2202019A DE 2202019 A1 DE2202019 A1 DE 2202019A1
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Description

7297-71/H
RCA 62,694
US-Serial No. 113,974
Filed: February 9, 1971
RCA-CORPORATION, New York, N.Y., USA
Antriebsvorrichtung für ein bandförmiges Auf ze iclmung sine dium
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein bandförmiges flexibles Aufzeichnungsmedium, das auf einem gegebenen Teil seiner ßewegungsbahn mit einer Signalwandlereinrichtung zusammenwirkt, mit einer Anordnung, die eine Lockerung des Aufzeichnungsmediums wenigstens auf dem gegebenen Bahnteil beseitigt , mit einer ersten Antriebseinrichtung, die bei ihrer Inbetriebnahme an einem jenseits des gegebenen Bahnteils liegenden Abschnitt des Aufzeichnungsmediums angreift und dieses durch den gegebenen Bahnteil zieht, und mit einer zweiten Antriebseinrichtung, die bei ihrer Inbetriebnahme an einem anderen, vor dem gegebenen Bahnteil liegenden Abschnitt des Aufzeichnungsmediums angreift und dieses dem gegebenen Bahnteil zuführt. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der genannten Anordnung, die das Band an der Stelle, wo es mit der Signalwandlereinrichtung zusammenwirkt, strafft.
Bei allen mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger arbeitenden Aufzeichnungs- und Wiedergabesystemen vom
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Längs-, Quer- oder Spiraltyp muß das Band in gesteuerter Weise straff (d.h. ohne slack) an einer Signalwandlereinrichtung vorbeitransportiert werden. Besonders wichtig ist dies bei einem Spiralsystem, bei dem das Band wendelartig um eine Spindel oder dgl. gewickelt wird und ein Abtastkopf das Aufzeichnungsmedium auf längsdiagonalen Informationsspuren überquert. In einem solchen System wird das Band von einer oder mehreren Antriebseinrichtungen wie z.B. einer Bandantriebsrolle zum Wandlerkopf hin, um diesen herum und von ihm weg transportiert. Wenn man nicht verhindert, daß das Aufzeichnungsband besonders dort, wo es vom Abtastkopf überquert wird, locker oder schlaff ist, so hat dies zur Folge, daß der Spurlauf des Bandes relativ zum Abtastkopf gestört wird oder abreißt. Die Erfindung gibt eine Anordnung an, mit der das Band wenigstens in seinem Einflußbereich der Signalwandlereinrichtung besser gestrafft wird als bei bekannten Geräten. Grundsätzlich eignet sich die Erfindung für jede Vorrichtung zum transportieren eines langgestreckten flexiblen Aufzeichnungsmediums, das sich längs einer Bahn bewegt, an der eine Wandlereinrichtung vorgesehen ist, die über einen gegebenen Teil der Bahn mit dem Aufzeichnungsmedium zusammenwirkt.
Eine Anordnung gemäß der Erfindung zum Beseitigen einer Lockerung (slack) in dem längs der Bahn transportierten Aufzeichnungsmedium enthält eine Bandantriebseinrichtung, die bei ihrer Einschaltung oder Inbetriebnahme mit einem Abschnitt des Aufzeichnungsmediums jenseits des gegebenen Bahnteils, an dem sich die Wandlereinrichtung befindet, zusammenwirkt, um das Medium durch diesen
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Bahnteil hindurchzuziehen. Eine vor dem gegebenen Bahnteil montierte Aireitere Bandantriebseinrichtung wirkt mit einem anderen Abschnitt des Aufzeichnungsmediums zusammen. Bei ihrer Inbetriebnahme transportiert sie das Aufzeichnungsmedium zum gegebenen Bahnteil hin.
Erf indungsgemiiß ist eine Einrichtung vorgesehen, welche die Inbetriebnahme der zweiten Antriebseinrichtung gegen die Inbetriebnahme der ersten Antriebseinrichtung um eine vorbestimmte Zeitspanne verzögert, während der das Aufzeichnungsmedium von der ersten Antriebseinrichtung durch den gegebenen Teil der Bewegungsbabn (und somit an der Wandlereinrichtung vorbei) gezogen wird, bis das Aufzeichnungsmedium wenigstens dort straff ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 Draufsichten auf die Antriebsvorrichtung in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem während aufeinanderfolgender Betriebszustande ;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Bei den dargestellten Ausführungsformen handelt es sich um ein Auf zeichnungs- und Wiedergabe.system vom Spiraltyp, doch eignet sich die Erfindung für alle Arten von
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Aufzeichnungs- und Wiedergabesystemen, wie oben schon erwähnt wurde. Gemäß Fig. 1 verläuft ein bandförmiges flexibles Aufzeichnungsmedium, beispielsweise ein Magnetband 2 längs einer Bahn, die durch eine Reihe von Transportgliedern definiert wird. Das Band 2 kann von einer Speisespule abgewickelt und von einer Aufnahmespule wieder aufgewickelt werden, die beide in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Bahn des Bandes verläuft an der einen Seite einer angetriebenen Bandantriebsrolle k oder dgl. vorbei, die das Band in Bewegung versetzt. Durch Rollen 6 wird das Band 2 zu einer konventionellen Abtasteinrichtung 8 vom Spiraltyp mit einem oder mehreren rotierenden Wandlerköpfen 12 hin, um sie herum und von ihr weg geführt. Beispielsweise kann die Abtasteinrichtung 8 eine stationäre Trommel oder Spindel 10 enthalten, die mit einem ringförmigen Schlitz versehen ist, durch welche der oder die rotierenden Wandlerköpfe 12 mit dem spiralförmig um die Spindel 10 gewundenen Band 2 zusammenwirken. Ein sich um eine der Rollen 6 herum von der Abtasteinrichtung 8 entfernender Teil des Bandes 2 läuft an einer anderen Seite der Bandantriebsrolle k vorbei. Das'Band liegt also in einer Schleife so um die Abtasteinrichtung 8 herum, daß seine ankommenden und ablaufenden Teile sich an entsprechenden Seiten der Bandantriebsrolle k befinden.
Außerhalb der Schleife ist neben dem weglaufenden Teil des Bandes 2 ein allgemein L-förmiger Arm 14 angebracht. Der Arm Ik ist an seinem einen Ende schwenkbar an einem Teil eines feststehenden Rahmens 16 beispielsweise durch eine Stiftlagerung 18 montiert. Durch eine Feder 20, die zwischen den dargestellten Punkt 22 des Armes 14
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und ein festes Rahmenteil 2k geschaltet ist, wird der Arm in Richtung zum Band hin vorgespannt. Auf dem Arm l4 ist drehbar eine Klemm- oder Andrückrolle 26 an sich üblicher Art aus Gummi oder einem anderen elastischen Material montiert. Diese zylinderförmige Andrückrolle 26.sitzt so auf dem Arm lk , daß sie das Band 2 bei einer Schwenkung des Armes zum Band hin derart gegen die Antriebsrolle k drückt, daß diese das Band in Bewegung setzt.
Neben dem ankommenden Teil des Bandes 2 befindet sich außerhalb der Schleife ein weiterer, ebenfalls etwa L-förmiger Arm 28, der durch eine Stiftlagerung 32 an seinem einen Ende an einem feststehenden Rahmenteil schwenkbar montiert ist. Durch eine zwischen einen Punkt 36 auf dem Arm 28 und einen festen Rahmenteil geschaltete Feder 3^ wird der Arm 28 zum Band 2 hin vorgespannt. Gegenüber dem an die Antriebsrolle 4 angrenzenden Teil des Bandes 2 ist auf dem Arm 28 eine weitere zylindrische Andrückrolle 40 aus elastischem Material drehbar gelagert. Ein Nockenglied in Form einer flachen zylindrischen Scheibe h2 ist ebenfalls drehbar am Arm 28 montiert, und zwar vorzugsweise koaxial mit der Andrückrolle 4o. Die Scheibe k2 ist jedoch unabhängig von der Andrückrolle kO drehbar. Der größte Radius oder der Abstand desjenigen Punktes der Urafangsflache der Scheibe 42, der sich am weitesten von deren Drehachse weg erstreckt, ist größer gewählt als der Radius der Andrückrolle, aber kleiner als der Radius der Andrückrolle zuzüglich derjenigen Strecke, welche die Andrückrolle von der Bandantriebsrolle 4 trennt, wenn der Arm 28 sich in der in Fig. 1 dargestellten (zurückgeschwenkten) Stellung befindet. Die Umfangsflache der Scheibe 42 ent-
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hält eine Ausnehmung oder Eindrückung 44, die etwas größer bzw. tiefer ist als das Maß, bei dem sie verhindern würde, daß die Andrückrolle voll an der Bandantriebsrolle 4 anliegt, um das Band 2 in Bewegung zu versetzen, wenn der Arm 28 in die entsprechende Stellung geschwenkt wird. Wie deutlicher in Fig. 4 erkennbar ist, sind die Bandantriebsrolle 4 und die Andrückrolle 4O so zueinander ausgerichtet, daß das Band 2 zwischen ihnen durchläuft. Die Anordnung bzw. Stellung der Scheibe und die Bemessung der Bandantriebsrolle 4 sind so gewählt , daß die Scheibe 42 zu keiner Zeit das Band 2 berührt, wenn sie die Bandantriebsrolle über einen Teil des Umfangs berührt, wie noch erläutert werden wird.
Mit der Scheibe 42 drehbar ist auf dem Arm 28 eine Klink- oder Sperrscheibe 46 montiert, die eine Rastfläche 48 aufweist, welche sich gegenüber der Eindrückung 44 der Scheibe 42 befindet. Die Rastfläche 48 kann derart mit einer Klinke 50 zusammenwirken, daß die Scheibe 42 um einen gegebenen Winkel gedreht wird. Die Klinke ist schwenkbar am einen Ende eines Armes 52 angebracht, der seinerseits schwenkbar durch eine Stiftlagerung an einem feststehenden Rahmenteil 54 montiert ist. Die Klinke 50 wird in Wirkverbindung mit der Sperrscheibe 46 durch eine eingeschränkte Vorspannungseinrichtung gehalten, die darstellungsgemäß beispielsweise Federn 58 und 60 und die festen Rahmenteile 30 und 54 umfaßt, von denen letztere die dargestellte Form haben. Wenn (durch nicht dargestellte Mittel) auf den Arm 52 eine Kraft in Richtung des Pfeiles 62 ausgeübt wird, wirkt hierdurch die Klinke 50 auf die Rastfläche 48 der Sperrscheibe 46 ein, falls die Scheibe 42 die Position gemäß
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Fig. 1 hat.
Jeder der Aree Ik und 28 ist mit allgemein querliegenden Vorsprüngen Gk und 66 versehen, die sich zur Bandantriebsrolle k hin erstrecken. Die Enden dieser Vorsprünge 6k bzw. 66 sind so geformt, daß sie von einem zwischen sie schiebbaren konischen oder sich verjüngenden Stößel 68 berührt und weggedrückt Aferden können. Wenn der Stößel 68 durch eine (nicht dargestellte) Einrichtung wie z.B. einen Elektromagnet steuerbar eine Bewegung in den durch den Pfeil 70 dargestellten Richtungen ausführt, verschwenkt er die Arme Ik und 28.
Unter Betrachtung der Fig. 1 bis k soll nun die Betriebsweise des dort in verschiedenen Betriebszuständen dargestellten Ausführungsbexspiels der Erfindung erläutert werden. Gleiche Bezugszahlen bezeichnen jeweils dieselben Elemente. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird die Gabel oder der Stößel 68 zwischen die Vorsprünge 6k und 66 der Arme l'i bzw. 28 geschoben, wodurch diese Arme vom Band 2 weggeschwenkt oder gedreht werden. Der Stößel 68 hat eine solche Form und legt eine solche Strecke zurück, daß die Andrückrollen 26 und kO sowie die Scheibe k2. in einen Abstand von der Bandantriebsrolle k gebracht werden. In dieser Stellung kann das Band 2 leichter um die Spindel 10 herum und an den gegenüberliegenden Seiten der Antriebsrolle k entlang gelegt oder gewunden werden. Wenn dies geschehen ist, kann das Band längs seines Transportweges lockere Teile haben, die sich nicht in der gewünschten Lage oder Bahn befinden, wie dies in Fig. 1 um die Spindel 10 herum dargestellt ist. Wenn das Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem in Betrieb genommen werden soll, wird der Stößel 68
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aus seiner Anlage an den Vorsprüngen 64 und 66 der Arme 14 und 28 zurückgezogen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Gleichzeitig, oder vorzugsweise bevor der Stößel 68 zurückgezogen wird, wird auf den Arm 52 in Richtung des Pfeiles 62 eine Kraft ausgeübt, die bewirkt, daß die Klinke 50 an der Scheibe 46 angreift und diese dreht. Die Drehung der Scheibe 46 durch Bewegen der Klinke hat zur Folge, daß die Nockenscheibe 42 um einen solchen Winkel gedreht wird, daß sich der Teil der Scheibe 42 mit dem größeren Durchmesser gegenüber der Bandantriebsrolle 4 befindet. Wenn der Stößel 68 zurückgezogen worden ist, schwenken die Federn 20 und 34 die Arme 14 bzw. 28 in Richtung zum Band. Bei dieser in Fig. 2 dargestellten Stellung drückt die Rolle 26 den weglaufenden Teil des Bandes 2 gegen die Antriebsrolle 4, so daß das Band von dieser in Bewegung gesetzt wird. Die Andrückrolle 4O wird hingegen zur gleichen Zeit von der an der Antriebsrolle 4 anliegenden Scheibe 42 daran gehindert, ihrerseits den ankommenden Teil des Bandes 2 zur Erteilung einer Bewegung gegen die Antriebsrolle zu drücken. Diese Anordnung wird noch verständlicher, wenn man Fig. 4 betrachtet. Dort ist der ankommende Teil 3 des Bandes 2 zwischen der Antriebsrolle 4 und der Andrückrolle 40 dargestellt. Der Umfang der Nockenscheibe 42 liegt bei der Stellung gemäß Fig. 2 so an einem Teil 5 der Antriebsrolle 4 an, daß sie von dieser angetrieben wird. Der die Antriebsrolle 4 berührende Teil der peripheren Oberfläche der Scheibe 42 liegt in einer größeren Entfernung von der Drehachse als die periphere Oberfläche der Andrückrolle 4o. Für die Zeitspanne, während welcher ein Teil der Umfangsflache der Scheibe 42 die Antriebsrolle 4 berührt, wird also die
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Andrückrolle 4o daran gehindert, den ankommenden Teil
3 des Bandes 2 so gegen einen Teil 7 der Antriebsrolle zu pressen, daß dem Band eine Bewegung erteilt wird.
Betrachtet man wieder Fig. 2, so ist festzustellen, daß während djer Zeitspanne, in der die Scheibe 42 von der Bandantriebsrolle 4 gedreht wird, keine zusätzlichen Teile des Bandes 2 von der Andrückrolle 40 zur Spindel 10 der Wandler-Abtasteinrichtung 8 gefördert werden. In Verbindung mit der Andrückrolle 26 zieht jedoch während dieser Zeit die Antriebsrolle 4 die um die Spindel 10 herum liegenden Teile des Bandes 2 ab. Diese Bewegung des Bandes durch die Rollen 4 und 26 beseitigt jede Lockerung, die möglicherweise im Band bestanden hatte, weil keine entsprechende Bewegung des Bandes durch Wirkung der Rollen 4θ und 4 stattfindet. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Rollen 4 und 26 das Band 2 gegen den Widerstand ziehen, der das Band auf seinem Weg von der (nicht dargestellten) Lieferspule zur und um die Abtastvorrichtung 8 hemmt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird die Scheibe 42 solange von der Bandantriebsrolle gedreht, bis die Ausnehmung oder Eindrückung 44 der Antriebsrolle gegenüberliegt. Gemäß Fig. 3 ist das Band 2 dann an keiner Stelle mehr locker. Wie schon erwähnt wurde, ist die Eindrückung 44 der Scheibe 42 so bemessen, daß sie die Antriebsverbindung zwischen der Scheibe und der Antriebsrolle 4 unterbricht, da sie einen Abstand zwischen dem Scheibenumfang und der Antriebsrolle schafft. Durch diesen Abstand zwischen der Eindrückung 44 und der Antriebsrolle
4 wird der Arm 28 weiter auf den ankommenden Teil des Bandes 2 zu gedreht. Hierdurch wiederum kann die Andrück-
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rolle kO das Band 2 gegen die Antriebsrolle k drücken, wodurch dem Band eine Bewegung erteilt wird. Wie schon erwähnt wurde, sind die Scheibe k2 und die Rolle kO unabhängig voneinander drehbar montiert. Die Scheibe 'i2 verbleibt also in der in Fig. 3 dargestellten Lage, während die Rolle 40 gedreht wird. In Zusammenwirken mit den Andrückrollen 26 und 40 bewegt die Antriebsrolle k nun in gesteuerter Weise zur Spindel 10, um sie herum und von ihr weg, ohne daß das Band locker ist oder wird.
Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich Abwandlungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels möglich, beispielsweise dadurch, daß man eine das Band an der Wandlereinrichtung vorbeiziehende Einrichtung vorsieht, die von der das Band der Wandlereinrichtung zuführenden Einrichtung getrennt ist, und durch eine entsprechende mechanische und/oder elektrische Zwischenkupplung die Betätigung der letztgenannten Einrichtung bezüglich der erstgenannten verzögert. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in Fig. 5 dargestellt. Dort wird das Band 2 von Speise- bzw. Aufnahmespulen 72 ab- bzw. aufgewickelt Das Band liegt längs einer Bahn in Zusammenwirkung mit den Wandlerköpfen 7^ einer Abtastanordnung 76, an der entlang das Band durch die Andrückrolle 78 und die Antriebsrolle 80 gezogen wird. Die Zufuhr des Bandes 2 auf die um die Abtastanordnung 76 herumführende Bahn erfolgt mittels einer weiteren Antriebsrolle 82 und der zugehörigen Andrückrolle 84. Dir Zusammenwirkungsposition der Andrückrolle 84 bezüglich der Rolle 82 wird durch eine Nockenscheibenanordnung 86 gesteuert, die der in den Fig. 1 bis k beschriebenen entspricht. Die Außerbetriebsetzung der Antriebsrollen 80 und 82 erfolgt
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durch eine gemeinsame Treibsteuereinheit 88. Die Andrückrollen 7& und 8^ können mechanisch durch eine Anordnung aus Armen und anderen Teilen der bereits beschriebenen Art betätigt werden.
Statt einer drehbaren Bandantriebsrolle der beschriebenen Art kann als dem Band seine Bewegung erteilendes Hauptglied auch bei beiden beschriebenen Ausführungsformen beispielsweise eine pneumatische Vorrichtung verwendet werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    "\Λ Antriebsvorrichtung für ein bandförmiges flexibles Aufzeichnungsmedium, das auf einem gegebenen Teil seiner Bewegungsbahn mit einer Signalwandlereinrichtung zusammenwirkt, mit einer Anordnung, die eine Lockerung des Aufzeichnungsmediums wenigstens auf dem gegebenen Bahnteil beseitigt, mit einer ersten Antriebseinrichtung, die bei ihrer Inbetriebnahme an einem jenseits des gegebenen Bahnteils liegenden Abschnitt des Aufzeichnungsmediums angreift und dieses durch den gegebenen Bahnteil zieht, und mit einer zweiten Antriebseinrichtung, die bei ihrer Inbetriebnahme an einem anderen, vor dem gegebenen Bahnteil liegenden Abschnitt des Aufzeichnungsmediums angreift und dieses dem gegebenen Bahnteil zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (^2) vorgesehen ist, welche die Inbetriebnahme der zweiten Antriebseinrichtung (4θ) bezüglich der ersten Antriebseinrichtung (26) um eine vorbestimmte Zeitspanne verzögert, während der das Aufzeichnungsmedium (2) von der ersten Antriebseinrichtung durch den gegebenen Teil der Bewegungsbahn gezogen wird, bis das Aufzeichnungsmedium wenigstens dort staff ist.
    2, Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebseinrichtungen (26, ko) ein gemeinsames Antriebsglied (4) aufweisen, durch welches beabstandete Abschnitte des Aufzeichnungsmediums (2) längs seiner Bahn in Bewegung gesetzt werden.
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    3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung ein drehbares Glied (42) enthält, die zwei unterschiedliche Umfangsflächenteile hat, die so bemessen sind, daß bei einer Anfangsdrehposition dieses Gliedes der erste Oberflächenteil durch mechanische Kupplung vom gemeinsamen Antriebsglied (4) gedreht wird, während in einer anderen Drehposition der zweite Oberflächenteil (44) mechanisch vom gemeinsamen Antriebsglied abgekuppelt ist; und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche die zweite Antriebseinrichtung (4θ) nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn das drehbare Glied (42) sich in dieser anderen Drehposition b'ef indet.
    4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 für ein magnetisches Aufzeichnung- und Wiedergabesystem, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Antriebsglied eine im Abstand von der Abtasteinrichtung angeordnete Bandantriebsrolle (4) umfaßt, daß die beiden Antriebseinrichtungen eine erste bzw. eine zweite Andrückrolle (26, 40) umfassen, die sich neben der Bandantriebsrolle (4) befinden, beweglich montiert sind und normalerweise entsprechende Abschnitte des Aufzeichnungsmediums (2) in Berührung mit der Bandantriebsrolle drücken, wodurch das Band zur Wandlereinrichtung (8), um sie herum und von ihr weg transportiert wird, daß die Verzögerungseinrichtung eine drehbare Nockenscheibe (42) umfaßt, die so montiert ist, daß sie von der Bandantriebsrolle (4) drehbar ist, daß mit der zweiten Andrückrolle (40) eine Betätigungseinrichtung (46, 50)
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    - l4 -
    verbunden ist, die in Abhängigkeit von der Drehung der Nockenscheibe (42) die Position der zweiten Andrückrolle beeinflußt, daß die Nockenscheibe (42) einen ersten Teil hat, durch dessen Form die zweite Andrückrolle (4O) vom Aufzeichnungsmedium getrennt wird, und einen zweiten Teil (44), durch dessn Form die zweite Andrückrolle am Aufzeichnungsmedium angreift, wodurch die zweite Antriebseinrichtung in Betrieb gesetzt wird, und daß dieser erste Teil betriebsmäßig mit der zweiten Andrückrolle (4O) verbunden ist, wenn die erste Andrückrolle (26) anfänglich das Aufzeichnungsmedium (2) in Berührung mit der Bandantriebsrolle (4) drückt.
    5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (46) vorgesehen ist, welche die Nockenscheibe (42) um einen gegebenen Winkel dreht, um den ersten Teil anfänglich in Treibverbindung mit der Antriebsrolle (4) zu bringen.
    6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium in einer Schleife um eine die Vandlereinrichtung (12) enthaltende Abtasteinrichtung (8) gelegt ist, wobei ein ankommender Teil des Aufzeichnungsmediums sich auf der einen Seite der Bandantriebsrolle (4) und ein ablaufender Teil sich neben einer anderen Seite der Bandantriebsrolle befinden, daß ein erster und ein zweiter Arm (l4, 28) außerhalb der Schleife neben den ankommenden bzw. ablaufenden Teilen angeordnet sind, von denen jeder Arm schwenkbar an einem, seiner Enden montiert ist,
    daß die beiden Andrückrollen (26, 4o) auf jeweils einem dieser Arme drehbar montiert sind, daß mit den Armen eine Einrichtung (24, 38) verbunden ist, durch welche sie in Richtung zum Aufzeichnungsmedium hin vorgespannt werden, daß die beiden Arme sich aufeinander zu erstreckende, voneinander beab standet e Vorsprünge (64, 66) haben, zwischen die ein beweglich montierter Stößel (68) schiebbar ist, der in seiner vorgeschobenen Lage die Arme vom Aufzeichnungsmedium wegdreht, daß koaxial mit der einen Andrückrolle (4o) auf dem neben dem ankommenden Teil des Aufzeichnungsmediums befindlichen Arm (28) un abhängig von dieser Andrückrolle (4o) drehbar eine Scheibe (42) montiert ist, die einen im wesentlichen kreisförmigen Umfang hat, in dem sich jedoch eine Eindrückung (44) befindet, daß der Radius dieser Scheibe (42) größer als der Radius dieser einen An drückrolle (40) ist, wobei die Eindrückung (44) einen gegebenen Abstand zwischen der Scheibe und der Bandantriebsrolle (4) schafft, wenn die Eindrückung der Bandantriebsrolle gegenüberliegt, und daß der gegebene Abstand nicht kleiner ist als der Unterschied zwischen dem Radius der einen Andrückrolle (4o) und der Scheibe (42).
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    Leerseite
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