DE218392C - - Google Patents
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- DE218392C DE218392C DENDAT218392D DE218392DA DE218392C DE 218392 C DE218392 C DE 218392C DE NDAT218392 D DENDAT218392 D DE NDAT218392D DE 218392D A DE218392D A DE 218392DA DE 218392 C DE218392 C DE 218392C
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- DE
- Germany
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- sand
- flap
- cuff
- drain pipe
- closing
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Links
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims description 26
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/08—Preventing wheel slippage
- B61C15/10—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
- B61C15/102—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials with sanding equipment of mechanical or fluid type, e.g. by means of steam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 218392 -. KLASSE 20 b. GRUPPE
Sandstreuer für Schienenfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1909 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Sandstreuer für Schienenfahrzeuge, bei
welchem durch eine Kurbel oder einen Hebel eine den Sandablauf regelnde Klappe und
gleichzeitig ein Sandlockerer bewegt wird. Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen,
daß beim Öffnen der Klappe eine das Ablaufrohr umgebende Streumanschette achsial
gedreht und hierdurch ein Festklemmen der Sandkörner an der Auslauföffnung verhindert
wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen Ablaufrohr und
der bei der Drehung mittelbar die Klappe beeinflussenden Manschette ein freier Zwischenraum
vorgesehen ist, in den beim Schließen der Klappe der durch sie aufgefangene Sand zurückgedrängt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι den Sandstreuer in Ansicht,
Fig. 2 denselben in Draufsicht,
Fig. 3 im Längsschnitt,
Fig. 4 im Querschnitt nach der Schnittlinie der Fig. 3,
Fig. 5 eine Einzelheit in Ansicht.
Der Sandbehälter 1 sitzt auf dem durch eine Tür 2 zugänglichen Ablaufkasten 3 auf
und ist mit diesem entweder fest oder abnehmbar verbunden. Der Boden des Sandbehälters
ι ist trichterförmig ausgebildet und mündet in ein Ablaufrohr 4, welches in die
Streumanschette 5 etwa bis zur Hälfte der letzteren hineinragt. Diese Manschette 5 ist
an einem an den Wänden des Ablaufkastens befestigten Ring 6 gelagert und an diesem
durch zwei auf ihr festsitzende Ringe 7 geführt.
Die Manschette 5 wird am unteren Ende durch eine Klappe 8 verschlossen, die an der
Wand des Kastens gelagert und mit einem zum öffnen und Schließen dienenden Hebel 9
verbunden ist. Der letztere ragt zwischen zwei oder mehrere mit der Manschette 5 verbundene
Mitnehmerstifte 10, so daß bei achsialer Drehung der Manschette die Klappe 8
gedreht und somit die Auslaufmündung der Manschette geöffnet oder geschlossen wird.
Ein weiterer, am Kasten 3 befindlicher Anschlag 15 verhindert ein zu weites öffnen der
Klappe 8.
Mit der Manschette 5 ist ein Sandlockerer verbunden, der durch eine mit Rührstiften 11
versehene Achse 12 gebildet wird, die am unteren Ende durch ein Querstück mit der
Manschette vereinigt ist und am oberen Ende eine Handkurbel 13 trägt, deren Horizontalbewegung
durch zwei am Sandbehälter befindliche Anschläge 14 begrenzt wird.
Befindet sich die Handkurbel 13 in der aus Fig. ι in vollen Linien ersichtlichen normalen
Rechtsstellung, so ist die Klappe 8 geschlossen. Wird die Kurbel nach links
gedreht, so öffnet sich unter gleichzeitiger achsialer Drehung der Manschette die Klappe
und läßt während der ganzen Öffnungsdauer Sand austreten, der durch die an dem ebenfalls
trichterförmigen Boden des Ablauf-
kastens 3 angeschlossene Rohrleitung zu den Schienen geführt wird. Wird nur eine kleine
Menge Sand zum Streuen benötigt, so wird die Handkurbel nur wenig nach links verdreht
und darauf sofort wieder in die normale Rechtsstellung gebracht.
Als ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es anzusehen, daß der Innendurchmesser
der Manschette 5 wesentlich größer ist als der Außendurchmesser des in sie hineinragenden
Ablaufrohres 4. Hierdurch .wird erzielt, daß beim Schließen der Klappe 8 der von
dieser aufgefangene Streusand in. den durch Manschette und Ablaufrohr gebildeten Zwischenraum
zurückgestaut und dadurch einerseits ein Zurückstauen der ganzen auf der Klappe lastenden Sandsäule vermieden wird,
während andererseits der so angehäufte Sand bei Beginn des nächsten Öffnens der Klappe
sofort abfließt und daher schon während des öffnens der Klappe ein reichliches Ablaufen
von Sand stattfindet.
Durch die bei Bewegung der Kurbel 13 gleichzeitig stattfindende achsiale Drehung der
Manschette 5 wird ein Festklemmen der Sandkörner an der Auslauföffnung verhindert.
Der Sandstreuer wird bei Straßenbahnen zweckmäßig an der Vorderwand des Wagens
angebracht. Er kann jedoch auch in dem Wageninnern eingebaut werden, wobei dann an Stelle der Handkurbel ein geeignetes, zu
einem am Führerstande befindlichen Hebel geleitetes Gestänge vorgesehen wird.
Claims (3)
1. Sandstreuer für Schienenfahrzeuge, bei welchem durch eine Kurbel oder einen
Hebel eine den Sandäblauf regelnde Klappe und gleichzeitig ein Sandlockerer bewegt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen der Klappe (8) eine das Ablaufrohr
(4) umgebende Streumanschette (5) achsial gedreht wird, zum Zwecke, ein Festklemmen der Sandkörner an der Auslauföffnung
zu verhindern.
2. Sandstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ablaufrohr
(4) und Manschette (5) ein freier Zwischenraum vorgesehen ist, zum Zwecke,
beim Schließen der Klappe den durch sie aufgefangenen Sand in den Zwischenraum zurückzust auen.
3. Ausführungsform des Sandstreuers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das öffnen und Schließen der Klappe
(8) von der sich achsial drehenden Manschette (5) abgeleitet wird, indem an
dieser sitzende Mitnehmerstifte (10) an einem mit der Klappe verbundenen Hebel
(9) angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218392C true DE218392C (de) |
Family
ID=479620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218392D Active DE218392C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218392C (de) |
-
0
- DE DENDAT218392D patent/DE218392C/de active Active
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