DE319760C - Kohlenschurre fuer Einzelkessel - Google Patents

Kohlenschurre fuer Einzelkessel

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DE319760C
DE319760C DE1917319760D DE319760DD DE319760C DE 319760 C DE319760 C DE 319760C DE 1917319760 D DE1917319760 D DE 1917319760D DE 319760D D DE319760D D DE 319760DD DE 319760 C DE319760 C DE 319760C
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DE1917319760D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/42Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
    • G01F11/46Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for fluent solid material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Kohlenschurre für Einzelkessel. Die vorliegende Erfindung bricht mit dem System der Abwägung bz-w. Registrierung der gesamten Kohlenmenge einer Kesselanlage, geht vielmehr von dem Gedanken aus, den Kohlenverbrauch eines einzelnen Kessels fortlaufend selbsttätig zu registrieren. Zur praktischen Lösung der Aufgabe sieht sie dabei vollständig von dem Gedanken ab, die bekannten Kohlenmeßvorrichtungen, die als besondere Organe in die Kohlenzuleitung eingeschaltet werden mußten, zu verwenden, da diese sowohl Raum in Anspruch nehmen, als auch in bezug auf die Schaltung des Ein- und Auslasses konstruktiv kompliziert und nicht genügend betriebssicher erscheinen, vielmehr erfolgt die Lösung auf dem Wege, daß die gewöhnlichen Klappenzulaufrohre (Schurre) zwischen Bunker und Beschickungstrichter des Kessels sowohl in senkrechter Lage, als auch in schräger Einbaulage als Kohlenmeßvorrichtung durch Anwendung eigenartiger, Ein- und Auslauf in Abhängigkeit voneinander betätigender Schieber ausgenutzt werden. Der Vorteil, der hierdurch erzielt wird. ist eine große Einfachheit des Aufbaues, geringe Herstellungskosten, einfache Bedienung, welche nicht umständlicher ist als die der gewöhnlichen Zulaufschurre und fortlaufende Registrierung der Kohlenmenge jedes einzelnen Kessels.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die den Ein- und Auslaß einer Schurre betätigenden Abschlußorgane; z. B. Schieber, in an sich bekannter Weise so miteinander gekuppelt sind, daß in der Abschlußstellung des einen Schiebers der andere geöffnet ist und umgekehrt, wobei die Öffnung des einen Schiebers erst nach vollständigem Abschluß des anderen beginnt. Um dieses mit einfachen Mitteln zu erzielen, sind dabei die Abschlußorgane als Schieber mit Überdeckungen versehen, wobei die Überdeckungsbreite der Breite oder dem Durchmesser der Schurre entspricht. ' Wesentlich für die Erfindung ist weiter, daß die Betätigung der Abschiußoi'gane durch ein besonderes Schaltgetriebe, z. B. ein an sich bekanntes Spannfedergetriebe zwangläufig so erfolgt, daß bei Einleitung der Bewegung der Schurrenabschlußorgane von Hand, jedoch nicht vollständiger Durchführung derselben, sei es, daß diese z. B. aus Nachlässigkeit oder in betrügerischer Absicht unterbleibt, durch den Schaltmechanismus selbsttätig entweder diese Bewegung rückgängig gemacht wird, -bevor Eröffnung erfolgt, oder aber vollendet wird, so daß eine dauernde Zwischenstellung der Abschlußorgane zwischen ihren äußersten Grenzlagen ausgeschlossen bleibt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. i in einer Stellung der Abschlußorgane (in diesem Falle achsiale Drehschieber), in Fig. a in einer zweiten Stellung veranschaulicht, während Fig.3 eine abweichende Ausführungsform .der Kupplung der Abschlußorgane, und Fig. 4 eine weitere abweichende Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
  • Die Kohlenschurre B mit ihrem bestimmten Rauminhalt wird am Ein- und Auslauf. von zwei zweckmäßig kreisförmig gebogenen, konzentrisch zu der Drehachse i ausgebildeten Stechschiebern 3 und 5 beherrscht, welche etwa auf kräftigen [)-Eisenarmen montiert und durch diese mit Hilfe einer diese Arme fassenden Nabe oder Rosette 2 zentrisch zur Achse i geführt sind. Die beiden Stechschieber 3 und 5 bilden also mit der Rosette 2 ein starres Ganzes und können keine Relativbewegung zueinander ausführen, so daß eine öffnung des einen Schiebers unabhängig von einer Schaltung des anderen ausgeschlossen ist. Es kann also jeweils nur in der öffnungslage des einen Schiebers der Einlauf, dagegen kein Auslauf, in der Öffnungslage des anderen Schiebers der Auslauf, dagegen kein Einlauf von Kohle stattfinden. Um die gleichzeitige und zwangläufige Bewegung der beiden Schieber derart durchzuführen, daß der obere Schieber sich öffnet und geöffnet bleibt, während der untere geschlossen ist und umgekehrt, arbeiten beide Schieber mit Überdeckung, deren Länge gleich der Breite bzw. dem Durchmesser des Schurrenrohres ist.
  • Fig. i der Zeichnung zeigt die Vorrichtung in der Einlaufstellung, Fig. 2 in der Auslaufstellung, also bei der Entleerung der Schurre nach dem Kessel hin. Die Nabe oder Rosette 2 der Drehschieber ist nun mit einem Zahnsegment 2' versehen, das in ein Zahnrad Z eingreift, welches seitlich an der Schurre drehbar gelagert ist. Dieses Zahnrad Z ist mit einer Rillenscheibe verbunden, um welche eine Schnur oder Kette K befestigt ist, die ihrerseits am Hubhebel des Hubzählers H eingreift. Am Zahnrad Z bzw. der Zahnradachse sitzt ein Hebel A, an dessen Ende eine Zugkette D mit Handgriff angreift; eine andere mit Handgriff versehene Kette 7 sitzt am unteren Ende des den Auslaufschieber tragenden [)-Eisenarmes. Der Hebel A trägt ferner einen Zapfen 8, an welchem eine Zugfeder 9 angreift, die in einer Kimme io nachstellbar und mit Schneide drehbar aufgehängt ist, und zwar so, daß die Maximalspannung dieser Feder 9 in einer Zwischenstellung des Hebels A zwischen seinen beiden äußersten Grenzlagen (Fig. i und 2) eintritt. Aus Fig, i ist ersichtlich, daß, wenn der obere Einlaßschieber ganz geöffnet ist, die tlerdeckung des anderen Schiebers um die ganze Breite oder Durchmessergröße der Schurre aus ihr herausragt. Wird nun nach vollendeter Füllung der Schurre der obere Schieber zu schließen versucht, durch Zug an der Kette D, so daß sich beide Schieber im Uhrzeigersinne drehen, so wird die Austrittsöffnung der Schurre infolge der unteren überdeckung nicht eher geöffnet, als bis zum- vollständigen Abschluß des Einlaufs durch den oberen Schieber. In dem ,Augenblick, wo die Vorderkante 3' des Schiehers 3 beim Punkt q. anlangt, ist die Einlauföffnung der Schurre vollständig abgeschlossen, während erst der halbe Schieber-«-eg zurückgelegt ist und demnach die Vorderkante 5' des Auslaßschiebers erst an die Abschlußkante 6 des Auslaufs gelangt ist. Bei weiterer Schaltung der Schieber findet die Eröffnung des Auslaufs bei gleichzeitigem dauernden Aufrechterhalten des Abschlusses des Einlaufs statt. In der Auslaufstellung nimmt nach vollständiger Schieberschaltung der Mechanismus die in Fig.2 dargestellte Grenzlage ein. Es ist ersichtlich, daß infolgedessen während des Auslaufs der Kohle keine Kohle einlaufen kann und umgekehrt.
  • Aus den Auslaufstellungen werden die Schieber in die Einlaufstellungen zurückgeführt durch Zug an der Kette 7 in der Pfeilrichtung (Fig. 2). Um zu verhindern, daß diese Betätigung vor vollständigem Leerlauf der Schurre erfolgt, ist zwischen Beschikkungsvorrichtung der Feuerung und Schurrenende genügend freier Raum vorgesehen, so daß man sich jederzeit' von dem Leerlauf der Schurre überzeugen kann. Um Zweiter zu verhindern, daß etwa aus Nachlässigkeit oder Unaufmerksamkeit oder aus anderen Gründen der Heizer die Schieberbewegung nicht vollständig durchführt, also die Schieber in einer mittleren Lage stehenbleiben, sind einmal die Zugketten vorgesehen, so daß nur eine einseitige Kraftwirkung von Hand auf die Schieber ausgeübt werden kann, dann aber ist der Spannfedermechanismus 8, 9 vorgesehen, der, wie bereits beschrieben, so angeordnet ist, daß bei Bewegung des Schalthebels A die Spannfeder 9 in der Mittellage derselben ihre Maximalspannung erfährt, und mit dem Erfolge, daß, wenn der Schalthebel A aus seiner einen Grenzlage (z. B. Fig. i) nur bis zu seiner Mittellage von Hand geschaltet wird, der Schaltmechanismus unter der Wirkung der sich zu entspannen suchenden Feder 9 in seine Anfangslage zurückbewegt wird, während, wenn der Hebel A über seine Mittellage von Hand hinaus bewegt wird, jedoch nicht vollständig bis zu seiner äußersten Grenzlage (Fig.2), wieder durch die sich zu entspannen suchende Feder 9 der Hebel A zwangläufig bis zu Ende weiterbewegt wird.
  • Der Hubzähler H kann eines der bekannten Zählwerke sein und gibt die Anzahl der Füllungen bzw. Entleerungen der Schurre an. Die Füllungsmenge der Schurre wird je nach der Kohlensorte durch wiederholte Wägung festgestellt, so daß auf diese Weise die Schurre für verschiedene Kohlensorten geeicht ist. Mit Hilfe der Eichungskoeffizienten lädt sich dann aus der Hubzahl die durch die Schurre herausgegangene Kohlenmenge in Kilogramm leicht feststellen, Bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sitzen die Abschlußorgane 3 bzw. 5 nicht drehbar um dieselbe Achse, sondern um zwei verschiedene Achsen i' und i" und sind durch Kupplungsstange i"' so miteinander verbunden, daß der Schlußbewegung des einen Schiebers die öffnungsbewegung des anderen Schiebers entspricht und umgekehrt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 sind die Schieber 3 und 5 wieder um zwei getrennte Zapfen i' und i" drehbar und durch Kupplungsstange i` miteinander verbunden, nur daß der Angriff der Kupplungsstange in diesem Falle an besonderen Armen der Schieber angreift. Auch können statt Drehschieber irgendwelche andere, z. B. Gleitschieber vorgesehen sein, welche durch geeignete Zwischenglieder in zwangläufiger Verbindung miteinander stehen.

Claims (2)

  1. PATENT-AxSPRÜC1lE: i. Kohlenschürre für Einzelkessel, dadurch gekennzeichnet; daß, um dieselbe als selbstregistrierende Meßschurre zu benutzen, ihr Einlauf und Auslauf durch zwei an sich bekannte, zwangläufig miteinander gekuppelte Schieber beherrscht wird, welche mit der Breite oder dem Durchmesser der Schurre entsprechenden Vberdeckungen versehen sind und so bewegt werden, daß die Öffnung des Auslasses erst beginnt nach vollständigem Abschluß des Einlasses und umgekehrt, und daß ferner der Schaltinechanisinus für die Drebschieber in an sich bekannter Weise, etwa durch Schnurgetriebe, mit einem Hubzähler verbunden ist, derart, daß jede einzelne Füllung der Kohlenschurre und damit die gesamte, einem Kessel zuzuführende Koblenmenge registriert wird.
  2. 2. Kohlenschurre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (A), welcher den die Drehschieber tragenden Rahmen schaltet, mit einem an sich bekannten Kippgesperre so verbunden ist, daß er bei unvollständiger Schaltung selbsttätig in seine Anfangs- oder Endlage überführt wird.
DE1917319760D 1917-05-15 1917-05-15 Kohlenschurre fuer Einzelkessel Expired DE319760C (de)

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