DE217887C - - Google Patents

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DE217887C
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liquid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0826Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets
    • B05C1/0834Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets the coating roller co-operating with other rollers, e.g. dosing, transfer rollers

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKt 217887-KLASSE 54 d. GRUPPE
HERMANN SCHOENING in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1908 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Maschinen zum Auftragen von Klebstoff, Farbe, Lack; Bronze o. dgl.> bei der die Flüssigkeit von einer in den Flüssigkeitsbehälter eintauchenden Schöpfwalze durch einen Schaber abgenommen und auf die Auftragewalze durch eine Rinne o. dgl. zwecks Auftragung übergeleitet wird.
Bei den bisher bekannten Maschinen zum ίο Auftragen von Flüssigkeit durch eine Flüssigkeitsauftragewalze geschieht die Befeuchtung der Auftragewalze in verschiedener Art; und zwar:
1. indem die Auftragewalze in die Flüssigkeit direkt eintaucht (Einwalzensystem). Durch diese Konstruktion ist man nicht in der Lage, das anzufeuchtende Stück unten um die Auftragewalze herumzuleiten, vielmehr müssen die anzufeuchtenden Stücke oben um die Walze herumgeleitet werden;
2. indem der Flüssigkeitsbehälter gleichzeitig als Abstreichschiene ausgebildet ist und sich seitlich oder oben an die Auftragewalze anschmiegt, um bei Maschinen nach dem Einwalzensystem die Führung des anzufeuchtenden Stückes unten um die Auftragewalze herum zu ermöglichen. Bei dieser Konstruktion muß der Flüssigkeitsbehälter während des Stillstandes der Maschine entleert werden, um ein Herauslaufen der Flüssigkeit zu vermeiden. Auch sammeln sich in der stillstehenden Flüssigkeit Unreinlichkeiten, besonders auch an der Stelle, an der der Flüssigkeitsbehälter als Abstreichleiste ausgebildet ist. Hierdurch entsteht ein ungleichmäßiges, streifenweises Auftragen der Flüssigkeit auf die Auftragewalze, da die Unreinlichkeiten die Flüssigkeit an den entsprechenden Stellen verdrängen;
3. indem gegen die Auftragewalze eine Walze läuft, die entweder direkt in die Flüssigkeit eintaucht, oder die die Flüssigkeit von einer in den Behälter tauchenden weiteren Walze aufnimmt. Diese Konstruktionen haben deri Fehler, daß die Walzen beim Stillstehen der Maschine gereinigt werden müssen, da der darauf befindliche Klebstoff 0. dgl. sonst verhärtet und die Walzen aneinander kleben. Auch wird bei Maschinen dieser Konstruktion die Flüssigkeit an den Abquetschstellen sehr in Wallung gebracht, wodurch ein Schäumen der Flüssigkeit unterstützt wird.
Die Maschine nach vorliegender Erfindung gestattet ein Führen des anzufeuchtenden Stückes unten um die Auftragewalze herum, ohne daß die Mängel zu 2 und 3 auftreten. Das Schäumen des Leimes wird durch den ruhigen Kreislauf ohne Strudelbildung sehr herabgemindert. Ein Zusammenkleben der Walzen kann nicht stattfinden, und bei Verwendung einer Abstreichleiste für die Flüssigkeitsregulierung kann die Auftragewalze durch Umdrehung bei hochgeschwenkter Zuführungsrinne schnell mechanisch gesäubert werden. Die Schöpfwalze und der Flüssigkeitsbehälter können sehr hoch oder aber sogar zur Seite der Auftragewalze verlegt werden, so daß der Zuführungstisch und die Einführungsmechanismen nur wenig verdeckt werden.
Bei der Verarbeitung von heißen Flüssigkeiten spielt die Entfernung des heißen Flüssigkeitsbehälters von den Zuführungsmechanismen auch deshalb eine große Rolle, weil durch die
ausstrahlende Wärme um SO weniger ein Schwitzen der Zuführungsmechanismen stattfinden kann, um so größer die Entfernung zwischen dem Flüssigkeitsbehälter bzw. der Wärmequelle einerseits und den Zuführungsmechanismen andererseits ist.
Schließlich gestattet die Übertragungsrinne durch entsprechende Gestaltung auch auf einfache Weise, daß die Flüssigkeit anstatt über
ίο die ganze Auftragewalzenbreite nur auf bestimmte Teile derselben übertragen wird, so daß man auch in der Lage ist, ohne entsprechende Ausgestaltung der Schöpfwalze ein streifenweises Auftragen der Flüssigkeit zu er-
zielen. .
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher gekennzeichnet, und zwar ist α eine rotierende . Schöpfwalze, welche in den Flüssigkeitsbehälter b eintaucht, und von welcher die durch die Rotation daraufgehobene Flüssigkeit durch die als Brücke ausgebildete Schabeleiste c abgeschabt und auf die Flüssigkeitsauftragewalze d übertragen wird. Die Brücke c trägt vorn über der Flüssigkeitsauftragewalze d eine Stauschiene e, welche der Flüssigkeit nur einen kleinen Durchlaß über die ganze Walzenlänge gleichmäßig bietet. Die Flüssigkeit, welche durch die Durchtrittsöffnung f nicht hindurch kann, läuft an der Walze α herunter. Es wird also die Brücke c, die auch seitliche Ränder g trägt, während des Betriebes stets bis zu einer bestimmten Höhe vollgehalten, so daß bei f die Flüssigkeit in einem gleichmäßigen Streifen über die ganze Walzenbreite verteilt wird. Die Brücke c ist in den Punkten h schwenkbar gelagert. Sobald nun die Flüssigkeitsübertragung unterbrochen werden soll, schwenkt man daher die Brücke c in die punktierte Lage, so daß die Flüssigkeitsreste von der Brücke in den Flüssigkeitsbehälter zurück abtropfen können. Die Regulierung der Flüssigkeitsschichtstärke erfolgt in bekannter Weise durch eine Abstreichleiste i. Diese Abstreichleiste dient gemäß der vorliegenden Erfindung dazu, die überschüssige Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter, der neben der Flüssigkeitsauftragewalze steht, abzuleiten, k und I sind Zufuhrungswalzen, durch welche vom Zuführungstisch m aus die mit Flüssigkeit zu bestreichenden Stücke gegen die Aμftragewalze A geleitet werden, η ist eine Führungsleiste, um welche herum das mit Flüssigkeit zu bestreichende Stück geleitet wird. 0 ist eine Welle, auf welcher die Drähte p nebeneinander befestigt sind, welche in Rillen der Zuführungswalze k durch die Walzen k, I hindurchgreifen und ein Ableiten des zu befeuchtenden Stückes zwischen die Zuführungswalze k und die Führungsleiste η ο. dgl. vermeiden. : q ist eine Führungsrolle, über die das Transportband r geleitet wird, welches zur Aufnahme der befeuchteten Stücke dient. Das Abheben der angefeuchteten Stücke von der Auftragewalze d erfolgt durch Abheber s, welche nebeneinander auf der Welle t gelagert sind.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Auftragen von Klebstoff, Farbe, Lack, Bronze 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die von einer rotierenden Schöpf walze (a) abgeschabte Flüssigkeit durch eine Rinne, Brücke o. dgl. (c) einer Auftragewalze (d) zugeleitet wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke, Rinne o. dgl. (c) selbst als Schabeleiste ausgebildet ist und schwenkbar gelagert sein kann. ,
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke oder Rinne (c) derart gestaltet ist, daß sich die Flüssigkeit in einem Streifen stromartig über die ganze Breite oder über eine oder mehrere gewünschte Teile der Auftragewalze (d) ergießt.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schabeleiste ausgebildete Brücke derartig verstellbar angeordnet ist, daß die Flüssigkeit von der Flüssigkeitsschöpfwalze (a) ganz oder teilweise abgeschabt wird.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch 'gekennzeichnet, daß die nicht zur Auftragung gelangende überschüssigeFlüssigkeit von der Auftragewalze (d) durch eine Flüssigkeitsschicht - Regulierungsleiste (i) direkt oder indirekt in den Flüssigkeitsbehälter (b) zurückgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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