DE216968C - - Google Patents

Info

Publication number
DE216968C
DE216968C DENDAT216968D DE216968DA DE216968C DE 216968 C DE216968 C DE 216968C DE NDAT216968 D DENDAT216968 D DE NDAT216968D DE 216968D A DE216968D A DE 216968DA DE 216968 C DE216968 C DE 216968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dough
knives
plate
ram
bottoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT216968D
Other languages
English (en)
Publication of DE216968C publication Critical patent/DE216968C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough
    • A21C11/14Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough for star-like stamping

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

S'tgentuwi bet, SCahetdcfycn Jahn ι l'ani Ib.
bez.
2fis%....
ρ icn --
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 216968 —' KLASSE 2 b. GRUPPE
relativ verschiebbaren Böden gepreßt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mal 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Kerben von Gebäckstücken, insbesondere von Wiener Kaisersemmeln, bei welcher die vorher abgeteilten Teigstücke in beiderseits offenen Formen zwischen Preßstempeln und in den Formen relativ verschiebbaren Böden gepreßt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Böden jeder einzelnen Form ähnlich wie bei den bekannten Teigteilmaschinen mit Druckkolben und. diese durchs dringendem Messerkopf durch Kerbmessersterne durchdrungen werden, um die in der Form befindliche Teigmasse, die von der anderen Seite her durch Preßstempel festgehalten wird, mit den gewünschten Einschnitten zu . versehen, worauf die Messer wieder zurückgezogen werden.
Eine Ausführungsform einer solchen Maschine ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in einem Vertikalschnitt und in Fig. 2 in einem Hori-' zontalschnitt nach der Linie χ -χ der Fig. 1 dargestellt.
Auf der feststehenden Tischplatte 1 sind die Führungssäulen 2 für die Formenplatte 3, die die Preßstempe4 4 tragende Platte S und die · die Messer tragende Platte 6 befestigt. Die Formenplatte 3 enthält eine Anzahl von zylindrischen, oben und unten offenen Formen 7 und kann mittels des Rahmens 8, der bei 9 seine Drehachse besitzt und die Platte 3 an deren Zapfen 10 anfaßt, um ein bestimmtes Stück gehoben und gesenkt werden. An dem freien Ende des Rahmens 8 ist eine Klinke 11 angelenkt, welche, wenn der Rahmen 8 genügend hoch gehoben wird, sich auf den Tisch ι aufsetzt (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt), um die Formenplatte 3 in ihrer obersten Lage festzuhalten.
Innerhalb der Formen 7 sind Böden 12 angeordnet, welche, aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind, die zwischen sich Schlitze freilassen, durch welche die Kerbmesser 13 hindurchtreten können. Die flügelartig ausgestalteten Messer 13 sind an ihren Schneiden dem Querschnitt der Semmeln entsprechend gestaltet und laufen in der Mitte des Sternes in eine gemeinsame Spitze 14 aus. Sie werden von einem Bolzen 15, der in der Platte 6 verstellbar befestigt ist, getragen. Die einzelnen Teile der Böden 12 sind mittels Bolzen 16 mit der Tischplatte 1 fest verbunden, so daß sie auch bei Verstellung der Formenplatte 3 und der Messer 13 in ihrer Lage verbleiben. Die Schneiden der Messer 13 ragen in der tiefsten Stelle immer noch um. ein geringes aus den Schlitzen der Böden 12 hervor, so daß sie mit den dicht an die Messer schließenden Teilen der Böden 12 einen vollkommenen Abschluß der Formen nach unten bilden, wenn diese, wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, in ihre obere Lage gebracht worden sind. Die Formen sind. daher in dieser Lage zur Aufnahme der abgeteilten Teigstücke geeignet. Mittels des mit einem Gegengewicht 17 ver-
35
40
45
55
60
sehenen Hebels i8, der durch einen Lenker 19 mit der Platte 5 in Verbindung steht, wird diese die Preßstempel 4 tragende Platte 5 abwärts gedrückt, "so daß die Preßstempel 5 in die Formen 7 hineingelangen und den darin befindlichen Teig zusammenpressen.
Wird der Hebel 18 freigegeben, so wird er durch das Gegengewicht'17 soweit gehoben, bis die Sperrklinke 20 mit dem Einschnitt 21 des Lenkers 19 in Eingriff gelangt, so daß die Preßstempel 4, da sie noch nicht aus den Formen 7 herausgekommen sind, diese nach oben abschließen. Es werden nun die Messer gehoben, damit sie in den Teig möglichst tief
!5 eindringen, ohne ihn jedoch gänzlich zu zerschneiden. Das Heben der Messer geschieht in folgender Weise:
Mit der Platte 6 ist eine Zahnstange 22 fest verbunden, in die ein an der Tischplatte 1 gelagertes Zahnrad 23 eingreift, welches durch eine Kurbel 24 angetrieben wird. Durch Drehung der Kurbel 24 im Sinne des Pfeiles werden . nun, auch . die Zahnstange 22 und damit auch die Platte 6, die Bolzen 15 und die Messer 13 gehoben, während die Böden 12 der Formen 7 an Ort und Stelle verbleiben. Der Teig wird hierbei mitgehoben, bis seine Oberseite . an die als Widerlager dienenden Preßstempel 4 sich anlegt; das weitere Anheben der Messer 13 bewirkt das Einschneiden der Teigmasse.
.Um nun zu verhindern, daß die Messer 13 so weit gehoben werden, daß die Spitze 14 bis zu dem Preßstempel 4 vordringt, ist an der Platte 5 ein Anschlag 25 vorgesehen, gegen welchen das Ende 26 der Zahnstange 22 beim Heben der Platte 6 anstößt, bevor noch die Spitzen 14 die Preßstempel 4 erreicht haben.
Die Verhältnisse müssen derart gewählt
sein, daß die Messer höchstens bis auf ungefähr 2 bis S mm gegen die Preßstempel 4 vordringen. Dadurch wird einerseits verhindert, daß die Teigmasse gänzlich zertrennt wird, andererseits die Spitzen 14 beschädigt werden. Ist; das Einschneiden der Teigmasse erfolgt, so werden die Messer durch Rückdrehung der
... Kurbel 24 wieder gesenkt, wobei die Böden 12 das Mitziehen der etwa an den Messern haftenden Teigmassen verhindern. Durch Lüften der Sperrklinke 20 wird der Lenker 19 bzw. der Hebel 18 freigegeben und schnellt infolge des Gegengewichtes 17 in die Höhe, wobei er die Platte 5 und die Preßstempel 4 mitnimmt. Wird hierauf die Klinke 11 vom Tisch ι abgezogen und die Formenplatte 3 wieder gesenkt, so werden die bereits .fertig geformten und mit den Einschnitten versehenen Teigmassen auf den feststehender! Böden 12 freigelegt, so daß sie abgehoben werden können.
Wie leicht einzusehen, können die Teigmengen, die in die Form eingeführt werden, innerhalb gewisser Grenzen verändert werden, ohne daß sich an der Wirkungsweise der Maschine etwas ändern würde. Beim Einschneiden wird die Teigmasse immer durch die Messer zuerst etwas gehoben, so daß die Preßstempel als Widerlager dienen. Ist. der Raum zwischen den Böden und den Preßstempeln von vorn herein ausgefüllt, so entfällt selbstverständlich diese Hubbewegung.
Die Ausgestaltung der Maschine kann, wie leicht einzusehen, innerhalb des dargelegten Prinzips mancherlei Veränderungen erfahren. So könnten beispielsweise dieMesser von oben, die Preßstempel von unten auf die Teigmasse einwirken, oder es könnte die Formenplatte 3 feststehen und der Tisch 1 beweglich angeordnet werden. Es unterliegt auch keiner Schwierigkeit, die Maschine derart auszugestalten, daß sie vollständig selbsttätig von einem Motor aus angetrieben werden kann. .'

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kerbmaschine für Semmeln, insbesondere Kaisersemmeln, bei welcher die abgeteilten Teigstücke in beiderseits offenen Formen zwischen Preßstempeln und in den Formen relativ verschiebbaren Böden gepreßt werden, gekennzeichnet durch die Böden (12) durchdringende Kerbmessersterne, deren Flügel (13) an den Schneiden nach dem Querschnitt der Semmel gestaltet sind und nach der Mitte des Sternes in eine gemeinsame Spitze (14) auslaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT216968D Active DE216968C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE216968C true DE216968C (de)

Family

ID=478320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT216968D Active DE216968C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE216968C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2464938A (en) * 1947-06-24 1949-03-22 Portner Louis Machine for forming the dough for bakers' rolls
WO2002007521A1 (de) * 2000-07-05 2002-01-31 König Maschinen Gesellschaft M.B.H. Vorrichtung zur mechanischen bearbeitung der oberfläche eines teigstückes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2464938A (en) * 1947-06-24 1949-03-22 Portner Louis Machine for forming the dough for bakers' rolls
WO2002007521A1 (de) * 2000-07-05 2002-01-31 König Maschinen Gesellschaft M.B.H. Vorrichtung zur mechanischen bearbeitung der oberfläche eines teigstückes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE845438C (de) Schrottschere, insbesondere fuer sperriges und/oder voluminoeses Schneidgut
DE216968C (de)
DE1552666A1 (de) Stabmetallschere
DE964844C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Querlochziegeln unter Verwendung von in den Formhohlraum hinein- und aus diesem herausbewegbaren Lochwerkzeugen
DE124191C (de)
DE884445C (de) Verfahren zum Abscheren von Profilstaeben u. dgl. und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE345724C (de) Schere zum Zertrennen von erhitzten Rundeisenstangen in gleiche Laengen
AT139074B (de) Herstellung von Näpfchen, aus denen Patronenhülsen und Geschoßmäntel kalt gestoßen werden können.
DE288452C (de)
DE143050C (de)
DE1290C (de) Teigteilmaschine mit gemeinschaftlicher Spindel zur Bewegung eines Prefskolbens und von Messern
DE272213C (de)
DE102016212085A1 (de) Holzspaltvorrichtung
DE109922C (de)
DE1577045A1 (de) Maschine zur aeusserst raschen Herstellung von Kugelschreiberspitzen und anderen Gegenstaenden,wobei von einem metallenen Streifen oder von einem Metalldraht ausgegangen wird
DE186395C (de)
DE276181C (de)
DE298234C (de)
DE332527C (de) Block- und Barrenschere mit zwei in gerader Linie gegeneinander gefuehrten, im Scherenstaender frei beweglichen Messern
DE187183C (de)
DE418265C (de) Maschine zur Herstellung von Reissnaegeln u. dgl. aus einem fortlaufenden Draht und gelochten Kopfplaettchen
DE226212C (de)
DE228728C (de)
DE465969C (de) Maschine zur Herstellung von Knoepfen
CH230309A (de) Verfahren zum Abscheren von Profilstäben und dergleichen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.