DE2165450A1 - Vorrichtung für die flüssige elektrophotographische Entwicklung - Google Patents

Vorrichtung für die flüssige elektrophotographische Entwicklung

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DE2165450A1 DE19712165450 DE2165450A DE2165450A1 DE 2165450 A1 DE2165450 A1 DE 2165450A1 DE 19712165450 DE19712165450 DE 19712165450 DE 2165450 A DE2165450 A DE 2165450A DE 2165450 A1 DE2165450 A1 DE 2165450A1
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Description

PATENTANWÄLTE DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2165450
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55547« 8000 MÖNCH EN 15,29 . ϋθΖβ ΠΛ)ΘΓ 1971
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE IO
W 40 889/71
Fuji Photo Film Co., Ltd.,
Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Vorrichtung für die flüssige elektrophotographische Entwicklung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die elektrophotographische Entwicklung; sie betrifft insbesondere eine solche Vorrichtung, die für die Entwicklung von flexiblen elektrophotogra- " phischen Folienmaterialien zur Herstellung sichtbarer Bilder geeignet ist.
Es kann ein flexibles elektrophotographisch.es Folienmaterial hergestellt worden, indem man einen flexiblen Träger, z.B. Papier oder einen Kunststoff-Film, behandelt, um ihn elektrisch leitfähig zu machen, dann durch Vakuuniaufdarnpfung von Selen oder durch Be~ schichtung rn.it einer Mischung aus einem anorganischen Photoleiler, wie z.B« Zinkoxyd oder Titanoxyd, und einem harzartigen Bindemil·-
BAD ORIGINAL
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tel| eine photoleitfähige Schicht darauf aufbringt. Da so hergestellte Folienmaterial wird unter gedämpftem Licht gleichmäßig aufgeladen, um die photoleitfähige Schicht zu sensibilisieren und dann bildmäßig belichtet, wodurch ein Oberflächenladungszerfall entsprechend der Intensität des auftreffenden Lichtes auftritt und ein entsprechendes latentes elektrostatisches Bild erhalten wird. Dann wird die Folie mit einem flüssigen Entwickler, bestehend aus einem gefärbten aufgeladenen Toner, der in einer isolierenden Flüssigkeit dispergiert ist, in Kontakt gebracht, wodurch der Toner & entsprechend der Ladungsverteilung darauf niedergeschlagen wird unter Bildung eines sichtbaren Bildes. Das entwickelte Bild kann auf geeignete Weise fixiert werden. Auf diese Weise wird ein permanentes Bild entsprechend dem Original reproduziert. Alternativ kann nach einem elektrostatischen Kopierverfahren ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt werden.
Bei dem oben beschriebenen Entwickler werden Tonerpartikel von den elektrostatischen Kraftlinien, die von dem latenten elektrostatischen Bild ausgehen, angezogen. Die Kraftlinien oberhalb der photoleitfähi'gen Schicht verteilen sich jedoch nicht proportional zur ™ Ladungsdichte des latenten Bildes, wodurch der sogenannte Randeffekt in dem entwickelten Bild entsteht. Dadurch nimmt das erhaltene Bild ein völlig anderes Aussehen an als das Original. Um dieses Problem zu lösen, verwendet man allgemein einen geerdeten Leiter, der nachfolgend als Entwicklungselektrode bezeichnet wird, der parallel zu und nahe bei der das latente Bild tragenden Oberfläche angeordnet ist und die Funktion hat, die Randentwicklung zu verringern. In diesem Falle stellt das erhaltene Tonerbild eine viel genauere Reproduktion der Ladungsverteilung des latenten Bildes dar. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß durch die elektrisch leitfähige Entwicklungselektrode die Anzahl der oberhalb
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der Oberfläche des latentes Bildes gerichteten Kraftlinien zunimmt und daß diese wirksam absorbiert werden. Ein solcher Effekt wird als Entwicklungselektrodeneffekt bezeichnet. Dieser Effekt ist bei einer Elektrode mit einem kleineren spezifischen Widerstand und mit einem kleineren Spalt zwischen der Elektrode und der zu entwickelnden Oberfläche ausgeprägter. Im Falle der elektrophoretischen Entwicklung stört jedoch ein zu schmaler Elektrodenspalt die Einführung der Entwicklungsflüssigkeit auf das latente Bild und führt manchmal zu einem Endbild mit einer geringen Sättigungsdichte oder zu einem gefleckten oder ungleichmäßig Bild. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Flussigentwicklungsvorrichtung, die einen starken Elektrodeneffekt aufweist und gleichzeitig erlaubt, daß eine ausreichende Menge des Entwicklers die entwickelte Oberfläche erreicht.
Außer dem Randeffekt sind die Streifenbildung und die Ungleichmäßigkeit, die durch eine ungenügende Entwicklerzufuhr hervorgerufen werden, als Hauptfehler anzusehen. Wenn Bezirke hoher und niedriger Dichte nebeneinander vorliegen, sind Streifen festzustellen, die aus dem zuerst genannten Bezirk heraus und in den zuletzt genannten Bezirk hineinfließen wie der Schweif eines Kometen. Dieses Phänomen kann wie folgt erklärt werden: Wenn zwischen dem Entwickler und der das latente Bild tragenden Oberfläche eine relative Bewegung vorliegt, unterliegen Tonerpartikel, die aus einem Bereich hoher Ladungsdichte kommen, einer elektrostatischen Anziehung sowie der Trägheit infolge des Entwicklerstromes, die dazu führt, daß die .Tonerablagerung aus dem Bezirk hoher Dichte in Richtung stromabwärts in den Bezirk niedriger Dichte herausdiffundiert. Wie empiri-.sch bekannt, führen eine größere Geschwindigkeit der relativen Bewegung und ein größerer Elektrodeneffekt bei einer konstanten relativen Geschwindigkeit zu mehr Streifen. Ein anderes ernstes Problem, das
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i. 4 ^
bei der Flüssigentwicklung auftritt, ist die Schwierigkeit, mit welcher der Entwickler gleichmäßig auf die gesamte Oberfläche des zu entwickelnden Blattes (Folie) gebracht wird. Selbst wenn eine gleichmäßige Zufuhr erzielt wird, kann keine gleichmäßige Entwicklung erwartet werden, wenn die Menge des Entwicklers nicht reichlich ist. Deshalb muß der Entwickler gleichmäßig und innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit ausreichend zugeführt werden, da eine längere Entwicklung einen Zerfall des latentes Ladungsbildes und gleichzeitig eine Zunahme des Schleiers auf Grund des Restpotentials mit sich bringt.
Der Zerfall der latenten Bildladung wird neben der Neutralisation der Ladung durch die Tonerablagerung durch die Neutralisation derselben durch andere Ionenarten als den Toner und auch durch Leckstellen durch den photoleitfähigen Überzug hervorgerufen. Ein solcher Ladungszerfall liefert ein entwickeltes Bild mit einer niedrigeren Tonersättigungsdichte als sie bei perfekter Neutralisation der Ladung allein durch Tonerablagerung zu erwarten wäre. In den hellen Bildbezirken ist in einem belichteten Überzug, der mit einer ausreichenden Menge Licht bestrahlt worden ist, eine Restladung festzustellen und dort ist keine Tonerablagerung zu erwarten. In der frühen Stufe der Entwicklung beginnt die Tonerentwicklung in den Bezirken mit hoher Ladungsdichte und setzt sich dann in den Bezirken mit niedrigerer Dichte fort. Wenn die Entwicklung lang erfolgt, was auch vom Standpunkt der Entwicklungseffizienz nicht bevorzugt ist, beginnt die Restladung gefunden zu werden, so daß ein unerwünscht hohes Hintergrundniveau erzeugt wird.
Aus der obigen Beschreibung, insbesondere im Falle der Entwicklm.g von kontinuierlich getönten Bildern,geht die Bedeutung eines EnL-
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wicklungsverfahrens hervor, das innerhalb einer kurzen Entwicklungszeit von einem Randeffekt, Streifen und Flecken auf Grund der ungleichmäßigen Entwicklerzufuhr freie Tonerbilder liefern kann, die keine wesentliche Restladung aufweisen^, wodurch ein niedriger Hintergrund erhalten wird. Aus den obigen Erklärungen geht hervor, daß einander widersprechende Bedingungen erfüllt sein müssen, um alle diese Probleme zu lösen. Die Minimalisierung des Randeffektes führt zu einem extrem schmalen Elektrodenspalt zwischen der Elektrode und der zu entwickelnden Oberfläche. Ein solcher schmaler Spalt behindert die richtige Zufuhr und den Austausch des Entwicklers und führt zu einem Mangel an Gleichmäßigkeit des Ausmaßes der Entwicklung auf der gesamten Oberfläche. Wenn man auf einen schnellen Entwicklerstrom zurückgreift, besteht die Neigung, daß Streifen auftreten wegen der großen relativen Geschwindigkeit zwischen der das latente Bild tragenden Oberfläche und dem Entwickler. Diese Tendenz wird bei einem kleinen Elektrodenspalt noch ausgeprägter. Durch Entwicklung bei milder Entwicklerzufuhr über einen ausgedehnten Zeitraum hinweg werden diese
vereinbarenden Anforderungen teilweise gelöst, jedoch nimmt andererseits der Hintergrund wegen der Restladung zu.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Entwicklungsvorrichtung anzugeben, welche die oben beschriebenen, einander widersprechenden Anforderungen so weit wie möglich erfüllt bei gleichzeitig einfachem und kompaktem Aufbau. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, die für die Entwicklung von kontinuierlich getönten Bildern auf flexiblen elektrophotographischen Folienmaterialien geeignet ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, Bilder
* nicht miteinander zu
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zu entwickeln, die einen hohen Grad an Gleichmäßigkeit bezüglich des Entwicklungsgrades aufweisen und frei von Streifen sind, die häufig in den Grenzgebieten zwischen Bezirken hoher Dichte und Bezirken niedriger Dichte beobachtet werden. Darüberhinaus kann sie wegen ihres einfachen und sehr kompakten Aufbaus·leicht in automatische Entwicklungsvorrichtungen eingebaut werden. Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt darin, daß auf der zu entwickelnden Oberfläche ein temporärer Entwicklerteich vorgesehen wird, nur wenn eine elektrophotographische Folie in die Vorrichtung eingeführt wird. Ein solcher Entwicklerteich ermöglicht die Wieder-
™ auffrischung und Zufuhr des Entwicklers, ohne daß eine relative Bewegung zwischen Entwickler und Bildoberfläche hervorgerufen wird. Der hier verwendete Ausdruck "Teich" (pool) beschreibt einen Zustand, bei dem eine Entwicklerschicht nicht dünner als einige Millimeter stationär auf der zu entwickelnden Oberfläche gebildet wird und die in der Nähe der Oberseite dieser Schicht auftretende Störung breitet sich nicht direkt auf die Bildoberfläche aus. Natürlich muß beim Aufbau der Vorrichtung dafür Sorge getragen sein, daß in der Flüssigkeitsschicht und in der Nähe der Bildoberfläche kein Bereich vorliegt, in dem der Entwickler lokal fließt mit einer
fe großen Strömungsgeschwindigkeit. Die Entwieklerzufuhr mittels einer Teichbildung hat sich als ganz gleichmäßig erwiesen und liefert gleichmäßige Bilder hinsichtlich des Entwicklungsgrades. Außerdem läuft die aus den Zufuhrdüsen ausströmende Entwicklerflüssigkeit nicht direkt gegen die Bildoberfläche, sondern auf die obere Oberfläche des Teiches, so daß die relative Geschwindigkeit des Entwicklers zu der Bildoberfläche klein genug ist, um das Auftreten von Streifenbildung zu vermeiden. Als Entwicklungselektrode kann eine flache elektrisch leitende Platte verwendet werden, die in den Entwictlerteich gegenüber der Bildoberfläche eintaucht. Jedoch besteht bei einer solchen Anordnung die Neigung, daß wegen der uri-
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genügenden Zufuhr des Entwicklers eine ungleichmäßige Entwicklung bewirkt wird, da die Elektrode die Oberfläche in einem kleinen Abstand bedeckt. Dementsprechend besteht eine bevorzugtere Anordnung darin, daß eine mehrere elektrisch leitende· Walzen mit einem kleinen Durchmesser aufweisende Elektrode verwendet wird, wobei in diesem Falle die Entwicklerflüssigkeit durch den Abstand zwischen den Walzen zu der Bildoberfläche zugeführt wird. Wenn die Walze mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Transportgeschwindigkeit der Folie rotieren, wird die relative Bewegung zwischen dem Entwickler und der Bildoberfläche minimal gehalten, wodurch eine Streifenbildung vermieden wird. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Entwicklerteich nur dann gebildet, wenn eine elektrophotographische Folie (Blatt) in die Vorrichtung eingeführt wird und nachdem die Folie ausgesaugt (erschöpft) ist, fällt die Flüssigkeit nach unten und zirkuliert frei. Dadurch wird für jede neuankommende Folie der Entwickler vollständig regeneriert. Bei einem Entwicklungsverfahren, bei dem innerhalb des Gefäßes, durch welche die Folienmaterialien geführt werden, ständig ein Entwicklerteidigebildet wird, ist die Zirkulation oder der Austausch des Entwicklers schlechter als in dem erfindungsgeinäßen Verfahren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger praktischer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch die gleiche Ausführungsform der Erfindung entlang der Linie A-A1 der Fig. Ij
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt, die sich von der oben erwähnten Ausführungsform der Erfindung durch die Verwendung eines anderen endlosen Bandpaares
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einer geringen Breite 25 unterscheidet, die zwischen den Elektrodenwalzen an den seitlichen Enden aufgehängt sind. Diese Bänder halten die Seitenkanten der Folien, die außerhalb der Bilderzeugungsfläche liegen, wodurch die Elektrodenwalzen durch die Dicke der Bänder 25 angehoben werden, so daß ein Elektrodenspalt der gleichen Größe entsteht;
Fig. 4 einen longitudinalen Querschnitt durch die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung, aus dem zu ersehen ist, daß zwischen der Folienoberfläche und den Elektrodenwalzen ein gleichmäßiger Spalt bestehen bleibt, da die endlosen Bänder 25 ™ nur die Seitenränder der Folie festhalten;
Fig. 5 eine andere bevorzugte Ausführungsforra der Erfindung in Form einer schematischen Querschnittsansicht. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform insofern, als das endlose Band nicht über die gesamten Trägerwalzen überhängt. Statt dessen sind die ersten und letzten Walzen aus der Schleife ausgeschlossen;
Fig. 6 andere Typen von Hilfselektroden. Gemäß .Fig. 6a wird eine flache Platte als Elektrode verwendet, während gemäß Fig. 6b eine solche mit einem muldenähnlichen Querschnitt verwendet wird, in welche der Entwickler eingeführt wird. Diese Elektrode hat sich zur Verringerung der Ungleichmäßigkeit der Entwicklungszufuhr als sehr wirksam erwiesen.
In der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung gelangt eine elektrophotographische Folie 100 mit der Oberfläche nach oben in die Entwicklungseinheit, so daß auf der Oberfläche ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird. Die Achse der Trägerwalzen 1 bis 7 sind in den in den seitlichen Stützbrettern (nicht dargestellt) vorgesehenen Lagern befestigt und sie werden durch einen äußeren Motor
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(nicht dargestellt) mittels Getrieben oder Ketten (nicht dargestellt) mit einer konstanten und gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Die Elektrodenwalzen 8 bis 14 bestehen aus einem elektrisch leitenden Material, wie z.B. einem Metall. Auf beiden seitlichen Spitzen der Trägerwalzen sind zwei endlose Bänder 15 aufgehängt. Der Entwickler wird durch die Einführungsdüsen 16 bis 21 eingeführt und in einem Vorratsbehälter 22 aufbewahrt, durch einen in dem Boden des Behälters vorgesehenen Ausgang 23 mittels einer Pumpe (nicht dargestellt) in die Düsen im Kreislauf geführt. Wenn nach der Entwicklung einer Reihe von Folien (Blätter) der Toner verbraucht ist und seine Konzentration herabgesetzt ist, wird dem Entwickler automatisch oder manuell ein getrennt aufbewahrtes Wiederauffüllungs- bzw. Regenerierungskonzentrat zugesetzt. Der Entwickler wird durch feine Schlitze oder Linien mit schmalen Öffnungen durch die Düsen 16 bis 21 versprüht. Für jede Düse sind Führungsplatten 22 bis 27 vorgesehen, um einen gleichmäßigen Strom des Entwicklers zu gewährleisten. Die Führungsplatten und die Walzen bilden einen keilförmigen Zwischenraum, in dem die Flüssigkeit kurz aufgehalten wird, so daß sie nicht direkt gegen die Folie läuft; diese Verzögerung (Stagnierung) hat die Wirkung, daß das Auftreten von Streifen verringert und eine gleichmäßige Zufuhr des Entwicklers erzielt wird.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung liegt jedoch in der Verwendung der endlosen Bänder 15. Wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung näher erläutert wird, sind die Bänder 15 auf den Seitenspitzen der Trägerwalzen aufgehängt und rotieren im Kontakt mit den beiden seitlichen Stützbrettern und 29. Die Bänder verhindern, daß der Entwickler frei durch den Spalt zwischen der Folie und den Seitenbrettern 28 und 29 fällt.
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Da die seitlichen Enden der zu entwickelnden Folie 100 auf den Bändern 15 liegen, umfaßt der Boden des temporären Teichss die Folie 100 und die beiden endlosen Bänder 15. Bei einer solchen Anordnung wird die Entwicklerflüssigkeit während des Durchgangs durch die Entwicklungseinheit auf der laufenden Folien gehalten. Wie in der Fig. 2 erläutert, kann die Achse jeder Trägerwalze an einem Ende aus dem Seitenbrett hervorstehen, so daß ein Antriebsmechanismus, beispielsweise ein Getriebe oder eine Kette, angebracht werden kann, das bzw. die durch einen Motor angetrieben wird. Um zu verhindern, daß der Entwickler entlang der Oberfläche der vorstehenden Achse ausläuft, ist auf die Achse eine Abschirmscheibe 30 aufgesetzt.
Da die Elektrodenwalzen auf solche Weise festgehalten werden, daß sie sich in vertikaler Richtung frei bewegen können, sind die Seitenbretter mit Öffnungen versehen, die größer sind als die Größe der Walzenachse. Um zu verhindern, daß der flüssige Entwickler durch diese Öffnungen ausläuft, sind Abdeckplatten 31 und 32 angebracht. Die Elektrodenwalze hat einen gleichmäßigen Durchmesser zur Bildung der Seitenwand des temporären Teiches, wodurch das Auslaufen des Entwicklers verhindert wird. Da die Walzen durch die Reibung mit der Bildoberfläche der Folie gedreht werden, muß die durch die Seitenbretter auf die Walzen ausgeübte Reibung so gering wie möglich sein. Untersuchungen haben gezeigt, daß zur Erzielung der Teühbildung zwischen dem Seitenbrett und dem Ende der Walze ein Zwischenraum von etwa 1/5 mm zulässig ist. Ein solcher Zwischenraum ist auch erwünscht im Hinblick auf die Reibungsbelastung für die Walzenrotation. Wie in Fig. 1 dargestellt, werden die Entwicklungselektrodenwalzen, wenn eine Folie in die Entwicklungseinheit eingeführt wird, durch die Dicke der Folie angehoben und befördern die Folie weiter, wobei sie gleichzeitig zusammen mit den Trägerwalzen zwischen den benachbarten Walzenpaaren einen Ent-
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- ii - .
wicklerteich bilden.
Geeignete Materialien für das endlose Band sind z.B. elektrisch leitende Bänder, isolierende Kunststoffe, Gewebe usw. Wenn das "3 joä ein Isolator ist, kann die Folie durch die Trägerwalzen geerdet sein. Wenn eine Erdung durch das endlose Band erforderlich ist, kann ein isolierendes Kunststoffband, das mit einem feinen Metalldraht umwickelt ist, verwendet werden, das leichter herzustellen ist als ein Metallband. Die Bildoberfläche einer elektrophotographischen Folie weist eine mikroskopische Oberflächenrauheit auf. Wenn der Rauheitsgrad hoch ist, können die Elektrodenwalzen während der Entwicklung direkt mit der Bildoberfläche in Kontakt gebracht werden, ohne daß dadurch eine Verschlechterung des entwickelten Bildes durch das direkte Kontaktieren mit der Walze hervorgerufen wird, da die Walzenoberfläche nur mit den winzigen vorstehenden Teilen der Folienoberfläche in tatsächlichem Kontakt steht. In einem solchen Falle werden natürlich die direkt kontaktierten vorstehenden Teile durch den Toner verschmutzt. Eine solche Verschmutzung ist jedoch von dem bloßen Auge kaum erkennbar, solange die Dimensionen der vorstehenden Teile kleiner sind als das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges (0,1 mm oder weniger). Wenn dagegen die Rauheit gering ist, d.h. wenn die Bildoberfläche ganz glatt ist, wird die Kontaktfläche größer und bewirkt eine unerwünschte Übertragung (Offsetting) des entwickelten Tonerbildes auf die Elektrodenwalzen.
Die, in der Fig. 3 dargestellte Vorrichtung eignet sich besonders für die Entwicklung von Folienmaterialien mit einer Oberfläche einer solchen Glätte. Das Auslaufen des Entwicklers durch den Spalt wird genügend klein, so daß ein Entwicklerteich gebildet wird, wenn dieser Spalt auf einen Wert von weniger als 0,5 mm
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eingestellt wird. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist für die erste Walze 8 und die letzte Walze 14 eine stärkere Einschränkung erforderlich, um das Gegenstromfließen und Lecken (Auslaufen) des Entwicklers zu verhindern. Für diese Walzen ist ein Spalt von etwa 0,1 mm zulässig, wodurch der Teich so schnell gebildet werden kann wie für den Fall, daß zwischen den Elektrodenwalzen und der Folienoberfläche kein Spalt vorhanden ist. Durch Anbringung von Rillen auf der Elektrodenwalze ist es möglich, den Elektrodenspalt leicht einzustellen und die unerwünschte Verschiebung der
kann endlosen Bänder zu verhindern. Das endlose Band/aus elektrisch leitenden oder isolierenden Materialien hergestellt sein. Durch Verwendung von mit einem Draht umwickelten Bändern kann der elektrisch leitende Überzug des Folienmaterials geerdet werden oder
kann es kann eine Vorspannung angelegt werden. Das Folienmaterial/unter dem Griff durch die oberen und unteren Bänder an seinen Rändern entlang des Weges mit Sicherheit transportiert werden, selbst wenn die Folie die Neigung hat, sich aufzurollen oder in einem aufgerollten Zustand vorliegt. Bei dieser Anordnung wird in den ersten und letzten Abteilungen kein Te.1ch gebildet, da der Entwickler nicht aus den Düsen in diese Abteilungen eingeführt wird,
zusondern darin von den benachbarten Abteilungen/strömt, durch den Zwischenraum auf die Seitenbretter nach unten fällt, wodurch ein Auslaufen oder Einströmen im Gegenstrom des Entwicklers in eine andere Einheit verhindert werden kann. Außerdem können zwischen den Walzen kleinere elektrisch leitende Walzen vorgesehen sein, um die Wirkung der Elektrodenentwicklung zii verbessern. Diese kleineren Walzen werden ebenfalls durch die Seitenbretter gehalten, so daß sie entlang der vertikalen Richtung beweglich sind.
Der Durchgang der Folie ist nahezu vollkommen gerade wie im Falle der erläuterten Ausführungsformen im Hinblick auf die Leichtigkeit,
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mit der der Elektrodenspalt gleichmäßig aufrechterhalten werden kann. Um das Ablaufen des Entwicklers zu verbessern und das Ausfließen des Entwicklers zu verhindern, kann jedoch der Durchgang auch bogenförmig gemacht werden. Die Hauptelektroden können aus einer flachen Metallplatte hergestellt sein oder es kann eine große Anzahl von kleinen Walzen dicht nebeneinander angeordnet sein. Die Anzahl der Trägerwalzen kann auch mehr oder weniger als 7 betragen, der Anzahl der Trägerwalzen, die in den dargestellten Ausführungsformen angegeben ist.
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Claims (1)

  1. - 14 Patentanspru. ch
    Vorrichtung für die elektrophotographische Entwicklung, gekennzeichnet durch
    i) mehrere Trägerwalzen (1 bis 7) auf einer Trägereinrichtung, die das zu entwickelnde elektrophotographische Folienmaterial (lOO) weiterbefördern und durch eine Antriebseinrichtung mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden;
    ii) zwei endlose Bänder (15), die an den seitlichen Enden der Trägerwalzen aufgehängt sind unter Bildung einer Schleife, die mindestens einige der Trägerwalzen einschließt;
    iii) Antriebseinrichtungen zum Antrieb der endlosen Bänder, deren äußere Ränder mit Seitenbrettern in Kontakt stehen,
    iv) mehrere Entwicklungselektroden (8 bis 14), die gegenüber den Trägerwalzen (1 bis 7) angeordnet sind und
    v) eine Einrichtung zur Zuführung des flüssigen Entwicklers auf die elektrophotographische Folie (100), die zwischen· den Trägerwalzen (1 bis 7) und den Entwicklungselektroden (8 bis 14) befördert wird, wobei auf der elektrophotographischen Folie ein Entwicklerteich gebildet wird, der durch die Folie als Bodenfläche und die daran angrenzenden Entwicklungselektroden und die Trägereinrichtung als Seitengrenzen begrenzt wird, wobei die Folie im Kontakt ihrer rückwärtigen Oberfläche mit den endlosen Bändern (15) befördert wird.
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