DE2164748A1 - Bandtransporteinrichtung für Druckgeräte - Google Patents
Bandtransporteinrichtung für DruckgeräteInfo
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Description
Böblingen, den 21. Dezember 1971 ki-sr
Anmelder: International Business Machines
Corporation, Arrnonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenz. der Anmelderin: Docket LE 970 001
Bandtransporteinrichtung für Druckgeräte
Die Erfindung betrifft eine Bandtransporteinrichtung für Druckgeräte, insbesondere
für Schreibmaschinen, mit einer Haltevorrichtung, um eine Bandvorratsrolle
um ihre Achse drehbar zu lagern, und mit einer Vorschubvorrichtung, die ein abgerolltes Ende des Bandes schrittweise transportieren
kann, wodurch die Bandvorrats rolle izi einem positiven Drehsinn bewegt wird.
TJm bei Schreibmaschinen die Möglichkeit zu haben, irrtümlich geschriebene
Zeichen zu löschen, Kann man ein besonderes Löschband vorsehen, das mit
einer adhäsiven Masse oder mit einer deckenden Farbmasse beschichtet ist. Für €;ine Löschoperation v/ird dann das Löschband anstelle des Farbbandes
vor die betreffende Druckposition geschoben, und durch Typenanschlag wird entweder die Farbe des irrtümlich geschriebenen Zeichens durch die adhäsive
Masse vorn Papier abgehoben, oder das Zeichen wird durch Deckfarbe zugedeckt.
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Nach einer Löschoperation wird das Lüsclibaiid um einen
Schritt transportiert. Löschoperationen und Bandtransport treten aber normalerweise selten auf. Da das Löschband also
während relativ langer Zeiten in Ruhestellung ist, hat es die Tendenz, sich durch die beim Schreiben entstehenden Vibrationen
nach und nach zu lockern. Das kann zu Störungen oder zum Nichtfunktionieren des Löschbandmechanismus führen . Ueberdies
kann bei Bändern mit Adhäsivmasse ein Festkleben am gerade bell schriebenen Schriftstück vorkommen, so dass dieses unbrauchbar
wird. Das Löschband muss also gespannt wex-den, um sich nicht
zu lockern.
Die für normale Farbbänder benutzten Vorspannvorrichtungen,
sind für Löschbänder nicht geeignet. Hier wird z.B. die Vorspannkraft über eine Reibungsverbindung auf die Vorratsrolle
übertragen. Das erlaubt tiei genügender Antriebskraft eine Drehung
P der Rolle gegen die Vorspannkraft. Es können aber auch durch Br-
Schütterungen geringe unbeabsichtigte Drehbewegungen entstehen.
Beim Farbband spielt das keine Rolle, weil es häufig weitertransportiert und damit immer wieder gespannt wird,
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Beim lange stillstehenden Löschband würden sich aber die geringen unbeabsichtigten
Drehbewegungen akkumulieren und damit die oben angedeuteten nachteiligen Wirkungen hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorspannvorrichtung für
eine Bandtransporteinrichtung anzugeben, die eine Spannung des Bandes auch garantiert, wenn das Band lange nicht transportiert wird, und die
damit die beschriebenen Nachteile verhindert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
gelöst durch eine Vorspannvorrichtung, die auf die Bandvorratsrolle eine Drehkraft ausübt, die im negativen Drehsinn wirkt, welche
Vorspannvorrichtung eine mit der Bandvorratsrolle in fester Antriebsverbindung stehende Nockenbahn aufweist, welche Vor Sprünge hat, die
zur Drehachse der Bandvorratsrolle tangentiale Kräfte aufnehmen können, sowie eine Federanordnung, die auf die Nockenbahn einwirkt und dabei
eine elastische Kraft ausübt, die im negativen Drehsinn wirkt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines in den Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:
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I,E 970 001
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Schreibmaschine
mit einer erfindungsgemäßen Bandtransporteinrichtung; .
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht verschiedener Einzelheiten
der Bandtransporteinrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht von Einzelheiten bei der Bandaufnahmespule
der Einrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Bandhebeführung, die auch in Fig. 1 und 2 gezeigt ist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf Einzelheiten der Vorspannvorrichtung
bei der Bandvorratsrolle;
Fig. 6 perspektivische Ansichten von Löschbandvorratsrollen mit
und 7 adhäsiver Masse bzw. deckender Farbmasse;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung für eine
Löschbandvorratsrolle.
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In Fig. 1 ist ein Teil einer Schreibmaschine 10 gezeigt, die genauer im USA-Patent Nr. 2, 91O1 002 beschrieben ist. Die
Schreibmaschine 10 enthält einen Typenträger 16, welcher gegenüber einer Papierwalze 11 angeordnet ist und auf der Walze jeweils
eine Druckposition oder einen Aufschlagpunkt 12 erreicht. Das Gehäuse 13 der Schreibmaschine 10 hält die Papierwalze 11 sowie
eine Transportschrittstange 14 und eine drehbare Druckwelle 15, die zusammen ein Paar Spurführungsschienen bilden, welche in Längsrichtung
der Druckwalze verlaufen. Der Typenträger 16 ist auf einem Schlitten 17 befestigt, der seinerseits wieder verschiebbar
auf den Schienen 14 und 15 läuft und so die seitliche Verschiebung
der Druckposition 12 entlang der Papierwalze 11 ermöglicht. Das normale Schreiben erfolgt mit Hilfe eines Farbbandes 18, welches
sich in einer Kassette 19 befindet und durch einen nichtdargestellten Schrittmechanismus transportiert wird. In Fig. 1 ist das Farbband
weggelassen, damit der übrige für die vorliegende Erfindung wichtigere Mechanismus nicht verdeckt wird.
Ein Löschband 20 ist mit seinen beiden Enden an einer Vorratsrolle
21 und einer Aufnahmespule 22 befestigt, die auf dem Schlitten gelagert sind ; ein aktiver Bereich 23 des Löschbandes liegt vor der
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Druckposition 12 frei. Das Lösehband 2U wird in. zeiehengrosstm
Schritten durch einen Transportmechanismus 30 (siehe auch Fig.
und 3) transportiert., Das Band 20 wird rechts von der Druckposition
12 hinter einer nicht anhebenden tonnenförmigen Führung
zur Aufnahmespule 22 und links von der Druckposition 12 durch eine Bandhebeführung GO geführt.
Der Bandtransportmechanismus 30 treibt die Bandaufnahmespule W entgegen dem Uhrzeigersinn durch Eingriff eines Antriebszahn-
rades 31 in den Umfang des auf die Spule 22 aufgewickelten Bandes Das Antriebsrad 31 ist drehbar durch eine abgesetzte Schraube
auf einer-schwenkbaren Plattform 32 befestigt. Die Feder 34
drückt die Plattform 32 entgegen dem Uhrzeigersinn um ihren Schwenkzapfen 35 so, dass diese federnd gegen das Antriebsrad
in Berührung mit dem Band 20 drückt. Ein U-förmiger Antriebsrad-Betätigungsarm 36 ist schwenkbar auf dem Kopf der abgesetzten
" Schraube 33 und koaxial mit dieser an einem anderen, nicht gezeigten
Punkt befestigt. Auf der Oberseite des Antriebrades 31 befinden sich in bestimmtem Abstand mehrere Aussparungen 37,
in welche eine gebogene Klinke 38 des Antriebsarmes 36 hineinragt, die durch die Federkraft des Antriebarmes 36 nach unten
gebogen wird. Eine federnde Unterlegscheibe 39 drückt das
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Antriebsrad 31 nach obon gegen den Kopf der Schraube 3 3
und verursacht so eine Reibung. Die Anordnung der Klinke 38 und die durch die Unterlegscheibe 39 hervorgerufene Reibung
sorgen so für einen Antrieb in einer Richtung., der bei Ausschwenkungen
des Antriebarmes 36 so wirkt, dass das Antriebsrad 31 im Uhr-
zeigersinn und die Aufnahmespule 22 entgegen dein Uhrzeigersinn
gedreht werden und ein Stück des Bandes 20 auf der Spule aufgewickelt
wird.
Die Schwenkung des Antriebsarmes 36 wird wahlweise vorgenommen durch eine Antriebskraft, die von einem Nocken 40 abgenommen wird,
welcher verschiebbar auf der Druckwelle 15 angebracht ist, die sich während jedes Druckzyklus der Schreibmaschine 10 (Fig. 1) dreht.
Da das Löschband 20 nicht bei jeder Druckoperation transportiert werden soll, ist ein Steuermechanismus 41 vorgesehen, der wahlweise den Antriebsarm 36 nur betätigt, wenn eine Radieroperation
(Löschen eines geschriebenen Zeichens) gewünscht wird. Der Steuermechanismus 41 enthält eine am Rahmen befestigte Steuerschwinge 4.2,
die um ihre Achse 42a durch den Schreibmaschinenmechanismus geschwenkt wii-d und dadurch anzeigt, ob ein normaler Druckzyklus
oder ein Löschzyklus erwünscht ist. Die Schwinge 42 wird bei einer Löschoperation aus der dargestellten Position im· Uhrzeigersinn
,geschwenkt. Diese Schwenkung der Schwinge 42 verschiebt die Klinke 43,
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die am Schlitten 17 schwenkbar befestigt ist, so, dass ihr Seitenarm
44 unter dom Nockenhebel 4.υ weggezogen wird. Diese Vorgänge
laufen ab, wenn der Nocken 40 mit seinem höchsten Teil
unier dem Nockenliebe] 45 steht. Jetzt kann 6er freigegebene
"■Nockenhebel 45 sich um seine .Achyο 4(J nach unten bewegen unter
JOJnfluss einer am Antriebsarm 3(5 befestigten Feder 47. Der
Antriebsarm 36 wiederum ist mit dem Nockenhebel 4.5 über eine
Zugstange 48 und einen Kniehebel 4 9 verbunden, welcher um ein Gelenk auf derTrügerplatte 17a auf dem Schlitten 17 schwenkbar
ist. Wenn der Nocken 40 den Nockenhebel 45 nach oben in seine Ausgangsstellung drückt, wird der Antriebsarm 36 im Uhrzeigersinn
um die Schraube 33 geschwenkt, und die Klinke 38 treibt das Antriebsrad 31 im Uhrzeigersinn und dreht dadurch die Aufnahme spule
22 in entgegengesetzter Richtung, wodurch das Band 20 um einen Sehritt transportiert wird. Reim normalen Drucken
wird die Klinke 43 nicht von der Schwinge 42 freigegeben, und ihr
Seitenarm 4 4 hindert den Nockenhebel 45 daran, bei Drehung des Nockens 40 diesem nach unten zu folgen, und somit wird das
Löschband 20 nicht transportiert.
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Die Aufnalmiespule 22 kann zum Austausch herausgenommen
werden, indem man einen Handgriff 51 entgegen dem Uhrzeigersinn
um seine Achse 52 dreht. Eine Bogenfedor 53 ist mit ihren beiden
Enden am Handgriff 51 einerseits über eine Einkerbung 54 und an einem Zapfen 55 andererseits auf der Plattform 32 befestigt. Wenn
also der Handgriff 51 gedreht wird, treibt die Feder 53 die Plattform 32 um ihren Drehzapfen 35 im Uhrzeigersinn und überwindet
dadurch die Kraft der Feder 34, so dass das Antriebsrad 31 nach
aussen vom Umfang des Bandes 20 auf der Aufnahmespule 22 wegbewegt wird. Die Aufnahmespule 22 kann jetzt vertikal von ihrem
Trägerzapfen 56 (siehe Fig. 3) zum Austausch abgehoben werden. Die Drehbewegung des Handgriffes 51 bewegt auch das rechte Führungsteil
50 nach vorne von seiner dargestellten Position weg, so dass der auf das Band 20 ausgeübte Zug wegfällt, da dieses Führungsteil
50 mit einem Zapfen 57 am Handgriff 51 befestigt ist. Wenn eine neue Aufnahmespule auf den Trägerzapfen 56 gesetzt und das
Band um das Führungsteil 50 gewickelt ist, wird der Handgriff 51 um seine Achse 52 im Uhrzeigersinn gedreht, um die Teile in
die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Lage zurückzuführen. In dieser Stellung überlagert ein Flanschten 58 der Plattform 32 einen
Flansch 22a dor Spule 22 und hält diese dadurch auf dem Lagerzapfen 50. Während der Bewegung dos Handgriffes 51 in die in
IA1A)- 70 -10 1
β Δ r\
'■
° OFUGINÄL
Fig·. 2 gezeigte ,Stellung wird das Führungsleil 50 nach hinten
gegen das Band 20 bewegt und bewirkt einen Zug im Bereich
2'λ des Bandes.
Die Steuerschwinge 42 steuert; auch die flelütigung der Bandhebeführung
GO, indem sie eine am Schlitlen befestigte Steuerklinke
61 entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Drehachse verschiebt und dadurch ein Zwischenstück 62 nach vorne gegen
eine Feder in eine Stellung bewegt, wo das abgewinkelte Nasenstück 62b über einem Teil G3 eines Nockenhebels 64. liegt, der
auf dem Schlitten 17 schwenkbar befestigt ist. In dieser Vorderstellung
wird das Zwischenteil 62 nach oben verschoben, wenn der Nockenhebel 64 entgegen dem Uhrzeigersinn dadurch geschwenkt
wird, dass sich der auf der Druckwelle 15 verschiebbar angebrachte Nocken 65 dreht. Das rechte Ende G2c des Zwischenteils
•betätigt ein vertikal hin- und herschiebbares Teil 66, welches
auf dem Schlittenteil 17b gleitend montiert ist (genauere Darstellung in Fig. 4). Das Teil 66 ist mit der Bandhebeführung GO durch einen
Zapfen 67 verbunden. Die Bandhebeführung 60 enthält ein. kreisförmig
gebogenes Nockenteil 68 mit einer Aussparung in der Mitte, in welcher ein fester Zapfen 17c läuft, wodurch bei vertikaler
Bewegung des Teils 66 die Bandhebeführung 60 sowohl angehoben
. 2 0 0820/070-2 bad original
I,Ki)-70-001 ' ■
10 ■ ■ * :
als auch im Uhrzeigersinn um ihre Achse 67 geschwenkt
wird. Diese Bewegung bringt den Bereich 23 dea Lö.schbandes 20 in Betriebsstellung mit der DruckpoHition 12 (sielte 31Mg. 1), so
dass beim Auf treffen einer Type des Typ α nt rage rs IG ein Zeichen gelöscht wild.
wird. Diese Bewegung bringt den Bereich 23 dea Lö.schbandes 20 in Betriebsstellung mit der DruckpoHition 12 (sielte 31Mg. 1), so
dass beim Auf treffen einer Type des Typ α nt rage rs IG ein Zeichen gelöscht wild.
Um einerseits das Stück des Lösehbandes 20 zwischen der Vorratsrolle
21 und der Druckposition 12 möglichst kurz "zu halten und
andererseits die erforderliche, grosse Bewegung beim vertikalen Hin- und llerlauf der Bandhebeführung GO zu ermöglichen, ist die Vorratsrolle 21 auf einer Plattform 70 befestigt, die durch einen Zapfen 71 um eine Achse 72 schwenkbar mit der Trägerplatte 17a verbunden ist. Ein Arm des vertikal hin- und herlaufenden
Teiles GG ist durch einen Stift 69a in einem Langloch gleitend
mit dem Teil 73 der Plattform 70 verbunden, wodurch mit dem
Anheben der Führung GO auch die Plattform 70 angehoben und die Bandvorrats rolle 21 dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt wird, so dass ein einigermassen direkter Weg für
das Band 20 von der Vorratsrolle 21 zur Bandhebeführung 60
aufrechterhalten wird.
andererseits die erforderliche, grosse Bewegung beim vertikalen Hin- und llerlauf der Bandhebeführung GO zu ermöglichen, ist die Vorratsrolle 21 auf einer Plattform 70 befestigt, die durch einen Zapfen 71 um eine Achse 72 schwenkbar mit der Trägerplatte 17a verbunden ist. Ein Arm des vertikal hin- und herlaufenden
Teiles GG ist durch einen Stift 69a in einem Langloch gleitend
mit dem Teil 73 der Plattform 70 verbunden, wodurch mit dem
Anheben der Führung GO auch die Plattform 70 angehoben und die Bandvorrats rolle 21 dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt wird, so dass ein einigermassen direkter Weg für
das Band 20 von der Vorratsrolle 21 zur Bandhebeführung 60
aufrechterhalten wird.
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209a29/07Q2
Band- Spanneinrichtung
Mit einer Einrichtung 80 wird der Bereich 23 des Löschbanäes
20 zuverlässig federnd gespannt gehalten, wie es am besten in Fig. 5 zu sehen ist. Die Vorratsrolle 21 enthält
entweder einen Kern 24 (siehe Fig. G) oder einen Kern 25 (siehe Fig. 7), abhängig davon, ob ein Klebemittel-Löschband
oder ein Deckmittel-Löschband verwendet wird. Beide Kerne
und 25 enthalten eine an ihrer Innenseite verlaufende Schräg-
ψ zahnung 26, die in eine entsprechend gezahnte vertikale Spindel
der Vorratsrollen-IIalterung 82 (siehe besonders Fig. 8) eingreift.
Die Halterung 82 ruht drehbar auf einem Zapfen 83, der γοη der
Plattform 70 getragen wird. Mit der gegenseitig komplementär angeordneten Verzahnung auf der Spindel 81 bzw. der Kerne
und 25 wird eine Antriebsverbindung hergestellt, mit welcher die Vorratsrolle 21 über die Bandspannung nach unten gezogen und
dadurch fest auf dem unteren Flanschteil 84 der Halterung 82 gehalten wird.
Die Einrichtung 80 bringt eine federnde Vorspannung auf die . Halterung 82 und spannt dadurch das Band 20. Diese Vorspannung
hat eine tangentiale Komponente in einer Richtung, die der normalen Transportbewegungsrichtung des Bandes 20 entgegengesetzt
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209^2 9/0 70 2 bad original
und durch den Pfeil 91 dargestellt ist. Die Einrichtung OO
enthält eine mehrzahnige sperrklinkenradähnliche Xockenbahn 85
an der Halterung 82, in weiche ein Klinkenende 92 einer kreisförmig
gebogenen, auf einem Hebel gelagerten steifen Drahtfedor eingreift. Die Nockenbahn 85 besteht aus mehreren schrägen zahnähnlichen
Vorsprüngen.86, in welche das Klinkenende 92 eingreift,
wenn das Band 20 durch den Alechanismus 30 transportiert wird. Wenn der Löschmechanismus stillsteht, übt die Feder 93 eine Drehkraft
auf einen Nockenvorsprung 86 aus, wodurch versucht wird, die Vorratsrolle 21 entgegen der Transporteinrichtung zu drehen.
Die Klinke 38 (Fig. 2 und 3) verhindert ein Abwickeln der Aufnahmespule 22 während des Stillstandes. Somit spannt die Rückwärtsdrehkraft
der Vorratsrolle 21 den Bandbereich 23. Jede Tendenz des Bandes 20 sich zu dehnen, oder anderer Teile des Mechanismus
nachzugeben oder zu vibrieren, kann zu einer geringen'Drehbewegung
der Vorratsrolle 21 um ihre Achse 87 führen, die Klinke 92 bleibt jedoch in Eingriff mit den Nockenvorsprüngen 86. Die Feder 93
bringt also die Vorspannung trotz solcher Zwischenbewegungen immer gleichmässig auf. Die gewünschte Wirkung der Feder 93
kann auf keinen Fall durch "Verrutschen" (wie z. B. bei einer Kraftübertragung
durch Reibungsverbindung) verloren gehen.
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Wie bereits oben angedeutet wurde, ist in Fig. (i ein Band 20 mit einer klebenden Oberfläche.27 auf einem Kern 24 gezeigt.
Dieser Kern 24 ist dadurch gekennzeichnet, dass sich seine innenseitige Schrägverzahnung 26 nach unten fortsetzt und so
mehrere nebeneinanderliegende zylindrische Segmente odei* Zahnvorsprünge
28 bildet. Mit diesen Zahnvorsprüngen 28 wird die Vorspannung für das Band 20 verändert . Die Drahtfeder 93 ist an
ihrem rechten Ende (siehe Fig. 2 und 5) um den Zapfen 94 gewickelt, der auf der Plattform 70 befestigt ist. An dem gleichen Zapfen ist
ein Bügel 95 gelagert, der eine Nase 96 aufweist, an der ein Ende 97 derDrahtfeder 93 anliegt. Eine leichte Spannfeder 98 ist an einem
Ende an der Nase 96 und am gegenüberliegenden Ende an einer Nase 100 verankert, welche mit der Plattform 70 ein Teil bildet.
Der Bügel 95 enthält ausserdem einen Steuerarm 101, der zu einer Position unter dem unteren Flanschteil 84 der Spindel 81 neben einem
Anschlag 99 verläuft, welcher ein Teil mit der Plattform 70 bildet. Im Flanschteil 84 sind ausserdem Oeffnungen 88 vorgesehen, welche
die Zahnvorsprünge 28 aufnehmen.
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Wenn ein auf dem Kern 24 aufgewickeltes Klebe-Loschband
verwendet wird, greifen die Zahnvorsprünge 28 in die Oeffnungen 88 ein und ragen nach unten in eine Position neben
dem Steuerarm 101, so dass sie diesen in seiner Position darstcllungsgemäss
am Anschlag 99 festhalten. Dadurch kann sich der Bügel 95 nicht um den Zapfen 94 drehen, die Wirkung der
Feder 98 ist ausgeschaltet und die Drahtfeder 93 wird so gebogen, dass sie sich den Bewegungen der Nockenzähne 8G~ die auf das
Klinkenende 92 der Drahtfeder 93 einwirkten, anpasst.
Wenn andererseits ein Band mit Deckmitteloberfläche 29 und ein . Kern 25 auf der Spindel 81 befestigt sind, sind keine Zahnvorsprünge
28 nach unten vorhanden, und der Steuerarm 101 wird nicht am Anschlag 99 festgehalten, so dass sich der Bügel 95 frei um den
Zapfen 94 drehen kann. Die Drehung der Spindel 81 veranlasst das
Klinkenende 92 des Drahtes 93 zur Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 94, und diese Drehbewegung wird aufgenommen
durch Strecken der schwachen Feder 98 anstelle der Biegung der relativ steifen Drahtfeder 93, weil der Bügel 95 frei ist. Durch wahlweise
Anordnung der Kerne 24 bzw. 25 in der Band-Vorratsrolle lassen sich also zwei verschiedene Spannungen dadurch wählen, dass
man die Freiheit des Bügels 95 steuert. , .
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Claims (8)
1.) Bandtransporteinrichtung für Druckgeräte, insbesondere für Schreibmaschinen,
mit einer Haltevorrichtung, um eine Bandvorratsrolle um ihre Achse drehbar zu lagern, und mit einer Vorschubvorrichtung,
die ein abgerolltes Ende des Bandes schrittweise transportieren kann, wodurch die Bandvorrat sr olle in einem positiven Drehsinn bewegt
wird, gekennzeichnet durch eine Vorspannvorrichtung (80), die auf t die Bandvorratsrolle (21) eine Drehkraft ausübt, die im negativen
Drehsinn wirkt, welche Vorspannvorrichtung eine mit der Bandvorratsrolle
in fester Antriebsverbindung stehende Nockenbahn (85) aufweist, welche Vorsprünge (86) hat, die zur Drehachse der Bandvorratsrolle
tangentiale Kräfte aufnehmen können, sowie eine Federanordnung (92. . . 101), die auf die Nockenbahn einwirkt und dabei eine
elastische Kraft ausübt, die im negativen Drehsinn wirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn (85) in Form eines Sperrklinkenrades ausgebildet ist,
das an seinem Umfang verteilte zahnförmige Vor Sprünge (86) aufweist.
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3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung
(92. . . 101) eine auf einem Zapfen (94) gelagerte Drahtfeder (93) aufweist mit einem klinkenförmigen Ende (92), das in die
zahnförmigen Vorsprünge (86) der Nockenbahn (85) eingreift.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtfeder
(93) und ihre Halterung (94.. . 97) so ausgebildet sind, daß ihr klinkenförmiges Ende (92) sowohl tangentiale als auch radiale Bewegungen
elastisch ausführen kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
beiden Seiten einer Druckposition (12) eine erste (50) und eine zweite (60) Bandführung vorgesehen sind, wobei die zweite Bandführung
(60) mit einer Anhebevorrichtung (62, 66, 67, 68) verbunden ist, so daß sie das Band quer zu seiner Längsrichtung anheben kann,
während die erste Bandführung (50) in ihrer Position verbleibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bandführung in der Nähe der Haltevorrichtung (82) für die
Bandvorrats rolle (21) angeordnet ist, daß die Haltevorrichtung auf einer um eine horizontale Achse (72) schwenkbaren Plattform (70)
angebracht ist, und daß diese Plattform über Verbindungsglieder (73, 69a) so mit der Anhebevorrichtung (62, 66, 67, 68) der zweiten
Bandführung (60) verbunden ist, daß beim Anheben des Bandes durch die zweite Bandführung die Plattform und mit ihr die Band-
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vorratsrolle um die horizontale Achse (72) geschwenkt werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung
(92... 101) ein erstes (93) und ein zweites (98) Federteil enthält, wobei das erste Federteil (93) eine erheblich größere Steifheit
hat als das zweite Federteil (98), und daß Mittel (88, 95, 99, 101) vorgesehen sind, um das zweite Federteil wahlweise wirksam oder
unwirksam zu machen, so daß zwischen zwei Werten für die elastische Kraft, die auf die Nockenbahn (85) einwirkt, gewählt werden kann.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
(88, 95, 99, 101) zum wahl weisen Wirksammachen oder Unwirksammachen des zweiten Federteils (98) so ausgebildet und angeordnet
sind, daß sie mit Vorsprüngen (28) eines Bandvorrats rollen-Kerns
(24) zusammenwirken können, so daß die Auswahl durch Verwendung verschieden ausgestalteter Kerne (24, 25) möglich ist.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US10269570A | 1970-12-30 | 1970-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164748A1 true DE2164748A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2164748B2 DE2164748B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2164748C3 DE2164748C3 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=22291198
Family Applications (1)
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