DE2164241C3 - Impulsradargerät mit einer Einrichtung zur genauen Ermittlung einer Zielwinkelkoordinate durch Zielanfang/ Zielende-Mittelwertbildung - Google Patents
Impulsradargerät mit einer Einrichtung zur genauen Ermittlung einer Zielwinkelkoordinate durch Zielanfang/ Zielende-MittelwertbildungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Radargerät wie im Oberbegriff des Patentanspruchs angegeben. Ein
derartiges Radargerät ist aus Proc. IEE 107 B (1960) suppl.19 (März) Seiten 36 bis 46 bekannt
Impulsdopplerradargeräte, anhand deren die Erfindung
erläutert wird, sind aus dem Buch »Radar Handbook« von M. I. S k ο 1 η i k, McGraw-Hill-Verlag,
New York 1970, insbesondere aus dem Kapitel 17, bekannt
Bei Impulsdopplerradargeräten wird die Entfernung aus der Signallaufzeit vom Gerät zum Ziel und zurück
bei mehreren Sendeimpulsen ermittelt Man teilt dabei häufig den Erfassungsbereich des Radargerätes mittels
sogenannter Entfernungstorschaltungen, die nur eine bestimmte Zeit nach jedem Sendeimpuls geöffnet sind,
in Entfernungsbereiche ein. Die Zeit, während der die
Entfernungstorschaltung geöffnet ist, hängt von der Tiefe dieses Bereiches ab. Die aneinander anschließenden
Entfernungsbereiche werden durch aufeinanderfolgendes öffnen der Entfernungstorschaltungen angeschaltet
Dieses Anschalten erfolgt einmal in jeder Impulsperiode. Auf diese Weise kann man die
Bewegung der Ziele in den Entfernungsbereichen verfolgen und zu jeder Zeit die Entfernung des Zieles
vom Radargerät bestimmen.
Bei kohärenten Impulsdopplerradargeräten wird das Ausgangssignal des Phasendetektors auf solche Entfernungstorschaltungen
gegeben, und jeder Entfernungstorschaltung folgt eine Schaltung zur Unterdrückung
von Festzielechos. Die Schaltung zur Eliminierung der
Festzielechos und die Entfernungstorschaltung zusammen werden im folgenden als Bereichswähler bezeichnet
Dazu gehört eine sogenannte »Boxcar«-Abtastschaltung (siehe z. B. Electronic Engineering, April 1971,
Seite 36, 37), ein Dopplerfilter, das nur Frequenzen zwischen einigen Hertz und der halben Sendeimpulsfrequenz
durchlast, eine Gleichrichterschaltung, eine Integrationsschaltung, z.B. einen Tiefpaß, und eine
Schwellenschaltung. Das Tiefpaßfilter läßt nur die durch Hie Antennenbewegung entstandene Amplitudenmodulation
durch. Die Dauer dieses Signals ist gleich der Zielerfassungsdauer.
Aus diesem Signal soll die genaue Zielkoordinate ermittelt werden. Dies kann man dadurch erreichen, daß
s je Endernungsbereich der während einer Antennenbswegung
bei der ersten Erfassung des Ziels vorhandene Winkelwert der Antenne festgestellt und gespeichert
wird, daß der bei der letzten Erfassung des Ziels vorhandene Winkelwert der Antenne festgestellt wird
ίο und daß die beiden Winkelwerte addiert und die Summe
halbiert wird.
Die Zielbestimmung, die auf die bekannte Weise erfolgt, ist von einem zielabhängigen und einem
zielunabhängigen Fehler behaftet Dies ist beispielsweise aus Wiss. Ber. AEG-TELEFUNKEN 42 (1969) 1 (24.
September) Seiten 39 bis 48 bekannt
Bei einem Radargerät wird beispielsweise in den einzelnen Entfernungsbereichen jeweils eine Serie von
Impulsen, deren Amplituden jeweils entsprechend dem Strahlungsdiagramm der Antenne moduliert sind,
empfangen. Diese Impulse werden einem Tiefpaßfilter zugeführt, dessen Ausgangssignal unsymmetrisch ist
(Durchlaßverhalten des Filters; die eine Flanke ist um so langer, je größer die Signalamplitude ist). Dadurch
werden variable Fehler verursacht
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Fehler zu beseitigen.
Die Lösung erfolgt mit den im Patentanspruch angegebenen Mitteln.
Mit dem erfindungsgemäßen Radargerät erzielt man eine höhere Meßgenauigkeit Fehler, die von der
»Boxcar«-Abtastschaltung oder von der Asymmetrie, die vom Antennenstrahlungsdiagramm und von der
Entfernung herrührt, verursacht werden, werden nahezu
beseitigt
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beispielsweise näher erläutert Es zeigen
Fig.la—Ig die in den Zeichnungen verwendeten
Schaltzeichen,
«° Fig. 2 ein Blockschaltbild,
F i g. 3 ein Schaltbild der Schaltung CN als Beispiel
für eine der Schaltungen Cl bis CNnach F i g. 2 und
F i g. 4 ein Signaldiagramm für F i g. 3.
Fig. la zeigt eine UND-Schaltung, Fig. Ib eine ODER-Schaltung und Fig. Ic eine Mehrfach-UND-Schaltung, die in der Figur aus 4 UND-Schaltungen besteht von denen jede einen ersten Eingang hat, der mit einer Leitung 91« verbunden ist und einen zweiten Eingang, der mit der gemeinsamen Leitung 9ib verbunden ist Diese UND-Schaltung wird als »vorbereitet« bezeichnet, wenn ein Signal an diesem Eingang liegt, und »geöffnet«, wenn alle Eingänge gleichzeitig ein Signal habea
F i g. Id zeigt ein Flip-Flop, auf das ein Steuersignal an einen seiner Eingänge 92-1 bzw. 92-0 gelangt damit es in den 1-Zustand bzw. in den O-Zustand schaltet Eine Spannung mit der gleichen Polarität wie das Steuersignal tritt dann am Ausgang 93-1 bzw. 93-0 auf. Ist das Flip-Flop mit β 1 bezeichnet, dann bedeutet dies, daß es
F i g. 4 ein Signaldiagramm für F i g. 3.
Fig. la zeigt eine UND-Schaltung, Fig. Ib eine ODER-Schaltung und Fig. Ic eine Mehrfach-UND-Schaltung, die in der Figur aus 4 UND-Schaltungen besteht von denen jede einen ersten Eingang hat, der mit einer Leitung 91« verbunden ist und einen zweiten Eingang, der mit der gemeinsamen Leitung 9ib verbunden ist Diese UND-Schaltung wird als »vorbereitet« bezeichnet, wenn ein Signal an diesem Eingang liegt, und »geöffnet«, wenn alle Eingänge gleichzeitig ein Signal habea
F i g. Id zeigt ein Flip-Flop, auf das ein Steuersignal an einen seiner Eingänge 92-1 bzw. 92-0 gelangt damit es in den 1-Zustand bzw. in den O-Zustand schaltet Eine Spannung mit der gleichen Polarität wie das Steuersignal tritt dann am Ausgang 93-1 bzw. 93-0 auf. Ist das Flip-Flop mit β 1 bezeichnet, dann bedeutet dies, daß es
sich im 1-Zustand befindet, ist es dagegen mit Bl
bezeichnet, dann bedeutet dies, daß es sich im 0-Zustand
befindet
F i g. Ie zeigt ein LeitungsbündeL Im Beispiel besteht
es aus 5 Leitungen.
Fig. If zeigt einen Codeumsetzer, der im Beispiel
einen 4-Bit-Binärcode auf dem Bündel 94a geschlossen in l-aus-16-Code umsetzt Für jede Kombination der
Signale auf den vier Eingangsleitungen tritt somit nur an
einem Ausgang ein Signal auf.
Fig. Ig zeigt einen vierstelligen Binärzähler mit 16
möglichen Stellungen. Der Zähler wird durch Impulse auf der Leitung 94cgesteuert
In der Fig.2 ist ein Blockschaltbild der Erfindung
gezeigt Es sind N En tfernungsto-schaltungen, im
folgenden Bereichswähler genannt, 51 bis 5 N vorgesehen, auf die die Ausgangssignale vom Phasendetektor
eines kohärenten Impulsdopplerradargerätes 1 gegangen.
Zu difcicn gehören, wie gezeigt, N Verstärkerbe- to
grenzer Λ1 bis A Nund NVergleicher Cl bis CN, die
in Verbindung mit der Abtastschaltung 2 die Zeitpunkte der Vorder- und Ruckflanke der Echos in einem
gegebenen Entfernungsbereich ermitteln. Weiter sind vorgesehen: Ein Binärzähler 3 für die Antennenstellung,
ein erster Speicher Af 1 mit Zugriffsschaltungen 5,6 und
7 zum Speichern von N Codewörtern für die Koordinate, eine Rechenschaltung 8 zur Berechnung
des Koordinatencodes aus dem Echoanfangs- und Echoendcode, eine Mehrfach-UND-Schaltung 26 zur
Übertragung der Information zwischen den verschiedenen Registern, eine Taktschaltung CU, ein Flip-Flop B
und Steuerschaltungen D und F für die verschiedenen Torschaltungen und Register 38 bzw. 39, in denen der
Koordinatencode und der Bereichscode des Echos gespeichert werden.
Die Bereichswähler 51 bis SN wurden in der Einleitung beschrieben und sind zudem bekannt, so daß
eine ausführliche Beschreibung nicht mehr erforderlich ist
Die Begrenzerverstärker Ai bis AN sind ebenfalls
bekannt Sie dienen dazu, das amplitudenmodulierte Echosignal in ein Rechtecksignal umzuwandeln, dessen
Vorder- und Rückflanke den Echoanfang und das Echoende definiert F i g. 4a zeigt ein solches Rechtecksignal.
Die Abtastschaltung 2 enthält einen Binärzähler 28 und eine Dekodiereinrichtung 29 mit N Ausgangsleitungen
29i bis 29m die jeweils mit einem der Vergleicher Cl bis CN verbunden sind Zur Vereinfachung wird
angenommen, daß der Zähler 28 η Stufen hat so daß
2"- N ist, und daß der Zähler 28 durch jeden Impuls der
Taktschaltung CU, der über die UND-Schaltung 22 eintrifft um einen Schritt weitergeschaltet wird
Der Antennenstellungszähler 3 besteht aus einem m-steiligen Binärzähler 30 (der synchron mit der
Antennendrehunß weitergeschaltet wird und zwar mittels der Impulse a, die von der Antenne kommen,
wenn sie sich dreht), und aus einem Register 31, in dem nacheinander die Antennenstellungscodes, die vom so
Zähler 30 geliefert werden, gespeichert werden. Die Übertragung vom Zähler zum Register erfolgt über die
Mehrfach-UND-Schaltung 24, die von einem Signa! auf der Leitung b gesteuert wird Auf der Leitung b ist eine
Impulsfolge vorhanden, deren Frequenz doppelt so hoch ist wie die Frequenz der Fortschalteimpulse für
den Zähler 30 und deren Impulse zwischen diesen Fortschalteimpulsen liegen. Ist das Signal ITi oder die
Signalkombination
Fl · Fi · F3
vorhanden, dann kann die Übertragung zwischen 30 und
31 nur erfolgen, wenn das Register 31 nicht gerade gelesen wird
Fig. 3 zeigt einen der Vergleicher Cl bis CN nach
F i g. 2, und zwar CN; der Vergleicher dient dazu, in
jedem Entfernungsbereich den Echoanfang und das enthält zwei UND-Schaltungen 40 und 41, einen
Inverter 42 und ein FUp-Fk)]J 43. Auf jede UND-Schaltung
gelangen drei Signale, d. h, das Ausgangssignal des Verstärkerbegrenzers (Fig.4a) gelangt direkt auf die
UND-Schaltung 40 und sein Komplement (F i g. 4d) auf die UND-Schaltung 41; Impulse vom entsprechenden
Ausgang der Abtasteinrichtung 2 (Fi g. 4b) gelangen auf
beide UND-Schaltungen. Das O-Ausgangssignal des
Flip-Flops 43 gelangt auf die UND-Schaltung 40 und das 1 -Ausgangssignal auf die UND-Schaltung 41.
Die in Fig.3 gezeigte Schaltung arbeitet wie folgt:
Wenn das Radargerät 1 eingeschaltet wird, gelangt ein
Impuls über die Leitung 44 der ODER-Schaltung 45 und stellt das Flip-Flop 43 in den 0-Zustand Der erste
Impuls des Prüfsignals, das mit dem Ausgangssignal des Bereichswählers zusammenfällt gelangt über die
UND-Schaltung 40 und ergibt den Echoanfangsimpuls (Fig.4c). Dieser Impuls gelangt auf das Flip-Flop 43
und bringt es in den 1-Zustand (Fig.4f). Dieses
Umschalten erfolgt nur mit der Vorderflanke des Impulses.
Der erste Prüfimpuls, der nach der Rückflanke des
Ausgangssignals des Bereicliswählers auftritt, gelangt
über die UND-Schaltung 41 und bestimmt das Echoende (Fig.4e). Dieser Impuls dient dazu, das
Flip-Flop 43 in den 0-Zustand zurückzustellen (F i g. 4f>
F i g. 4f zeigt das Signal am 1-Ausgang des Flip-Flops 43
und Fig.4g das Komplement das am 0-Ausgang
austritt
Der Speicher Mi dient zum Speichern von
N · m-stelligen Binärwörtern, wobei jedes Binärwort einem Antennenstellungscode entspricht d.h. wie
später beschrieben wird, der Antennenstellung bei Echobeginn. Der Speicher M ist beispielsweise ein
wortorganisierter Kernspeicher mit N Zeilen mit m Kernen. Die Zugriffsschaltungen 5,6 und 7 sind aus der
Kernspeichertechnik bekannt
Die Recheneinrichtung 8 enthält einen ersten Addierer 32, der die Modulo-2fl>-Summe der beiden
Antennenstellungscode bildet Ein Subtrahierer 35 bildet die Modulo-2m-Differenz der beiden Antennenstellungscode.
Ein Festwertspeicher Af 2, beispielsweise eine Diodenmatrix, mit Zugriffsschaltungen 36 und 37,
speichert die Korrekturwerte, die zur halben Summe der Antennenstellungscode addiert werden, um das
Maximum des Echos zu erhalten. Die UND-Schaltungen
16 und 19 bewirken die hierzu erforderlichen Informationsübertragungen.
Die Korrekturwerte, die im Festwertspeicher Af 2 gespeichert sind, berücksichtigen die sich aufgrund der
Signalverarbeitung ergebende Verzögerung und die Asymmetrie des Ausgangssignals des Bereichswählers.
Wenn das Ausgangssignal des Beieichswählers symmetrisch wäre, wäre ein« Korrektur entsprechend
der Signalverarbeitungszeit ausreichend Das Signal ist jedoch nicht symmetrisch, da die Vorderflanke des
Impulses verlängert ist Je größer die Signaiamplitude ist, desto größer ist diese Verzerrung der Impulsvorderflanke.
Aus diesem Grunde wäre eine Zielkoordinate, die aus der halben Summe errechnet würde, größer als
der tatsächliche Koordinatenwert Der Korrekturwert, der zum Ausgleich der Asymmetrie erforderlich ist, muß
negativ sein. Da die Korrektur wegen der Signalverarbeitungszeit ebenfalls negativ ist, ist der gesamte
Korrekturwert negativ.
Die Steuergeneratoren D und F liefern die Signale
Di bis D3 und Fl bis F7 und deren Komplemente,
i i i Ehfi! (Shl 5
oder mit einem Echoendesignal (Schaltung F) von den Vergleichern angesteuert werden. Diese Steuersignale
sind sehr kurze Impulse und die Schaltungen D und F können daher je aus einem Zähler mit nachgeschalteter
Dekodiereinrichtung bestehen, wobei der Zähler von jedem Impuls der Taktschaltung CU weitergeschaltet
wird.
Es wird nun die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 2 beschrieben. Es wird dazu angenommen, daß ein
Echo in dem Entfernungsbereich auftritt, der durch den
Bereichswähler 51 bestimmt ist Die Schaltung Ci liefert dann einen Impuls, der den Echoanfang bestimmt
Dieser Impuls gelangt Ober die ODER-Schaltung 9 zur ODER-Schaltung 11. Das Flip-Flop B, das beim
Einschalten des Radargerätes mittels eines Impulses auf
der Leitung 44 in den 1-Zustand geschaltet wurde, schaltet in den O-Zustand. Hierdurch wird die UND-Schaltung
22 gesperrt und verhindert, daß weitere Impulse von der Taktschaltung CU zum Zähler 28
gelangen. Unmittelbar nach der Aufnahme des Echoanfangsimpulses liefert die Schaltung D nacheinander die
Signale Dl, D 2 und D 3. Das Signal Di gelangt über
die ODER-Schaltung 13 zur Mehrfpch-UND-Schaltung
14 und gibt die Übertragung eines Entfernungsbereichscodes
vom Zähler 28 zur Adressierschaltung des Speichers Mi frei. Das Signal Di gibt außerdem die
Übertragung eines Antennenstellungscodes vom Register 31 Ober die Mehrfach-UND-Schaltung 23 zum
Schreibregister 5 des Speichers M1 f reL Das Signal D 2,
das auf die Schaltungen 5 und 6 gelangt, bewirkt die Speicherung des Antennenstellungscodes in einer Zeile
des Speichers Mi, beispielsweise in der ersten Zeile.
Die zweite Zeile sei dem zweiten Entfernungsbereich zugeordnet usw. Ober die ODER-Schaltung 12 stellt das
Signal D 3 das Flip-Flop B in den 1-Zustand zurück,
wodurch die UND-Schaltung 22 wieder freigegeben wird, so daß der Zähler 28 weiterzählen kann und die
nächsten Impulse nacheinander auf die Schaltungen C2 bis C/V gelangen.
Ist in keinem anderen Entfernungsbereich ein Echo nach mehreren ununterbrochenen Abtastzyklen der
Schaltungen Cl bis CN vorhanden, dann erkennt die
Schaltung Cl das Echoende und Hefen einen Impuls, der aber die ODER-Schaltung 10 den Zähler 28 auf
dieselbe Weise anhält, wie es der Echoanfangsimpuls tat, und steuert die Schaltung Fan, die nacheinander die
Impulse Fl bis Fl abgibt Diese Impulse dienen dazu,
die Ausgabe des Entfernungsbereichscodes und des Winkelkoordinatencodes des Echomaximums
zu
steuern.
Der Impuls Fl, der auf die UND-Schaltung 14 gelangt, steuert die Übertragung des Entfernungsbereichscodes
in die Adressierschaltung 6.
50 gelangt, bewirkt das Lesen des Antenr.ensiellungscodes
in der ersten Zeile des Speichers Mi. Dieser Code
entspricht der Koordinate des Echoanfangs.
Der Impuls F3, der auf die Mehrfach-UND-Schaltungen 15 und 26 gelangt, bewirkt die Übertragung des
Echoanfangs- und des Echoendcodes in den Addierer 32 und in den Subtrahierer 35.
Der Impuls F4, der auf die Mehrfach-UND-Schaltung gelangt, bewirkt die Übertragung des Binärwortes,
das das Ergebnis der Modulo-2m-Summierung ist in das
Register 33. Bei dieser Übertragung erfolgt eine Verschiebung um eine Stelle, so daß die halbe Summe
entsprechend einer Division durch 2 übernommen wird. Der Impuls F4 gelangt außerdem auf die Mehrfach-UND-Schaltung
17 und bewirkt die Adressierung des Speichers Af 2 durch das Binärwort, das der Echobreite
entspricht Danach liefert der Speicher M 2 ein Binärwort entsprechend der durchzuführenden Koordinatenkorrektur.
Der Impuls F5, der auf die Mehrfach-UN D-Schaltungen 18 und 19 gelangt bewirkt die
Übertragung der Binärworte für die Koordinaten-Halbsumme und für den Koordinatenkorrekturwert in den
Addierer 34.
Der Impuls F6, der auf die Mehrfach-UN D-Schaltungen
20 und 21 gelangt bewirkt die Übertragung des Entfernungsbereichscodes und des Winkelkoordinatencodes
vom Zähler 28 und vom Addierer 34 in die Register 38 und 39, die die Ausgänge der Schaltung
darstellen.
Der Impuls F7, der auf die ODER-Schaltung 12 gelangt, setzt das Flip-Flop B in den 1-Zustand zurück,
so daß der Zähler 28 weiterzählen kann.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Prüfimpulse (Fig.4b) nicht dauernd auftreten, da der
Zähler am Echoanfang und am Echoende angehalten wird. Daher muß die Taktfrequenz vom Taktgenerator
CU hoch genug sein, damit kein Koordinatenfehler durch diese Unterbrechung entsteht
Wenn die Angaben über Entfernungsbereich und Winkelkoordinate an einen digitalen Rechner zur
Weiterverarbeitung gegeben werden (beispielsweise Umwandlung der aufgenommenen Polarkoordinaten in
kartesische Koordinaten), können die Speicher Mi und
A/2 ein Teil des Speichers des Rechners sein. Alle Additionen, Subtraktionen und Übertragungen können
programmgesteuert vom Rechner durchgeführt werden. In diesem Fall würde der Rechner die Aufgaben all
der Schaltelemente übernehmen, die sich rechts der
gestrichelten Linie in Fig.2 befinden. Der Rechner
würde dann als Eingangsdaten den Echoanfang, das Echoeade und die Entfernungs- und Winkelkoordinatencodesignale
erhalten. Andererseits müßte der Rechner dann auch die Signale D~\, F\ ■ F5 · F3, D3 und
F7 liefern, deren Aufgaben erläutert wurden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Radargerät mit einer Einrichtung zur genauen Ermittlung einer Zielwinkelkoordinate und mit einer bewegten Antenne, bei dem je Entfernungsbereich die Echosignale mehrerer Sendeimpulse integriert werden, bei welchem je Entfernungsbereich der Wert einer Antennenbewegung als der bei der ersten Erfassung des Ziels vorhandene Winkelwert der Antenne festgestellt und gespeichert wird und der bei der letzten Erfassung des Ziels vorhandene Winkelwert der Antenne festgestellt wird und die beiden Winkelwerte addiert und die Summe halbiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des zielbreitenabhängigen Winkelfehlers, der durch die zeitliche Unsymmetrie des Ausgangssignals der Signalverarbeitungsschaltungen (1, A 1 bis A N, Cl bis CN) verursacht wird, zusätzlich die Differenz der Winkelwerte (Fi g. 4c, 4e) gebildet (in 35) und aufgrund dieser Differenz ein vorher bestimmter Korrekturwert für den Winkelkoordinatenwert ermittelt (in M2) und im Ergebnis berücksicht wird (in 34).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |