DE2164093C3 - Schneidwerkzeug - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung, bestehend aus einem Halterschaft
mit einer Ausnehmung und einem mit min destens einer Lochung zum Angriff mindestens eines
gegenüber dem Halterschaft verspannbaren Befestigungsmittels versehenen, in die Ausnehmung einfügbaren
und von deren Wandung abgestützten Schneidkörper, wobei der in die Lochung eingreifende Teil des
Befestigungsmittel mit einem etwa lotrecht zur Achse der Schneidkörperlochung ausgerichteten und im wesentlichen
in Beaufschlagungsrichtung der Seitenwandung der Ausnehmung wirksamen Zugmittel in Wirkverbinduvig
steht, wobei das Befestigungsmittel ein etwa in Axialrichtung der Lochung ausgerichteter, innerhalb
einer Bohrung des Halterschaftss im gewissen Maße radial bewegbar gelagerter Bolzen mit einer an
seinem dem Schneidkörper abgewandten Ende angeordneten
Durchmesservergrößerung ist und wobei das Zugmittel zwischen den beiden Bolzenenden am
Bolzen angreift.
Aus der US-PS 3 416 209 ist ein Schneidwerkzeug bekannt, bei dem der Schneidkörper mittels eines Exzenters
gegen eine Anlagefläche gedrückt und damit am Halterschaft befestigt wird.
Aus den US-PS 3 238 600 und 3 469 269 sind darüber hinaus Schneidwerkzeuge bekannt, bei denen der
Schneidkörper über ein Spannmittel und einen als Befestigungsmittel dienenden Bolzen, der im gewissen
Maße radial bewegbar gelagert ist, gegen mindestens eine Anlage gedrückt und damit am Halterschaft befestigt
wird.
Bei der Klemmung mittels Exzenters ergibt sich die Richtung des Spanndruckes durch die jeweilige Stellung
des Exzenters; bei den anderen Spannvorrichtungen ist die jeweilige Richtung des Spaimdruckes durch
die im wesentlichen konstruktiv bedingte Lage des Spannmittels vorgegeben. Eine unabhängige Festlegung
der Richtung des Spanndruckes ist bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerkzeug der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei dem die Richtung des Spanndruckes unabhängig
von den übrigen konstruktiven Gegebenheiten und allein im Hinblick auf ein günstiges Spannen des
Schneidkörpers gewählt und genauestens eingehalten werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Bohrung des Halterschaftes den Bolzen nur in
einer Radialrichtung mit Gleitsitzpassung, im übriger aber nach Art einer durch den jeweils gewünschter
Spanndruck richtungsmäßig vorgegebenen Längsfüh rung umfaßt.
Eine Weilerbildung der Erfindung sieht vor, daß dei
Bolzen beiderseits des Angriffspunktes des Zugmittel; innerhalb der Bohrung des Haltcrschaftes geführt ist
Hierdurch kann die gewünschte Spannungsrichtung de Bolzens noch genauer ausgerichtet werden Außerden
ist dadurch die Möglichkeit gegeben, daß die einseitig* Ausrichtung des losen Bohrungsspiels nur in dem zwi
sehen Angriffspunkt des Zugmittels und Ausnehmung zur Schneidkörperaufnahme befindlichen Bereich des
Halterschaftes vorliegt, während im übrigen Bohrungsbereich ein allseitig freies Spiel der Bolzenlagerung gegeben
ist Dies bewirkt eine Fertigungsvereinfachung, da eine Nutfräsung nur in dem zwischen Angriffspunkt
des Zugmittels und Ausnehmung zur Schneidkörperaufnahme befindlichen Bereich des Halterschaftes vorgenommen
zu werden braucht.
In Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Schneidkörper mehrere Lochungen
und im Halterschaft eine entsprechende Mehrzahl von Bolzen gelagert sind. Hier kann nun jede Bohrung
ein einseitiges Radialspiel in einer unterschiedlichen Richtung aufweisen. Dies ist für eine sichere, schwingungsfreie
Halterung eines Schneidkörpers von besonderer Bedeutung. Vor allen Dingen ermöglicht dies
auch eine Spannung solcher Schneidkörper, die innerhalb der Ausnehmung nur gegenüber dem auf sie einwirkenden
Hauptschnittdruck, nicht jedoch gegenüber Rückdruck und/oder Vorschubdruck durch Anlage an
einer Ausnehmungs-Seitenfläche abgestützt sind.
Gemäß weiterer Erfindung können zwei benachbarte Bolzen durch ein gemeinsames Zugmittel beaufschlagt
sein. In diesem Falle ist vorgesehen, daß das Zugmittel eine in den Halterschaft eingeschraubte, mit
einer Umfangsnut versehene und zwischen den Bolzen etwa lotrecht zu deren Längsachse verlaufende Schraube
ist und daß die Bolzen mindestens mit einem Teil ihres Querschnittes innerhalb der Nut liegen derart,
daß sie gemeinsam in Radialrichtung von der Schraube beaufschlagt sind. Bei dieser Ausführungsform wird
also der Spanndruck ursprünglich vom Zugmittel aufgebracht.
Um das Zugmittel in seinem wirksamen Querschnitt im Bereich des Angriffes an den Bolzen nicht zu sehr zu
schwächen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß es ein zwischen den Bolzen etwa lotrecht zu deren Längsachse
angeordneter Zuganker ist, daß der Zuganker seitlich im Bereich der Bolzen mit die Bolzen mindestens
teilweise umgebenden Aufnahmenuten versehen ist ι d daß der Zuganker in an sich bekannter Weise
durch einen Schraubdruck in Achsrichi ig spannend beaufschlagbar ist.
Der Erfindungsgegenstand eignet sich insbesondere für solche Ausführungsformen, bei denen die Schneidkörperlochung
in die Schneidkörperfreifläche mündet.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Explosiv-Darslellung
eines Schneidwerkzeuges gemäß der Erfindung in teilweise aufgeschnittener Form,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie U-Il in F i g. 1, die das Schneidwerkzeug in Zusammenbaustellung
zeigt,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Ausnehmung im Halterschaft entsprechend dem Pfeil IH in F i g. I, aus welcher
die Ausrichtung der nutartigen Querschnittsform der Aufnahmebohrungen für die Befestigungsbolzen
ersichtlich ist,
Fig. 4 die Darstellung einer modifizierten Ausführungsform
analog F i g. 3,
F i g. 5 eine modifizierte Ausführungsform analog F i g. 3,
F i g. 6 einen Schnitt durch eine modifizierte Ausführungsform
eines Schneidwerkzeugs etwa analog der Linie VI-VI in Fig. 2, obwohl die Darstellung in Fig. 2
eine andere Ausführungsform betrifft,
F i g. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung entsprechend
der Linie VIl-VH in F i g. 6,
F i g. 8 die Seitenansicht einer modifizierten Ausführungsform des aus F i g. 1 ersichtlichen Schneidköroers,
F i g.9a einen Schnitt entsprechend der Linie iX-IX in F i g. 8,
F i g. 9b einen Schnitt entsprechend der Linie IX-IX in F i g. 8 durch eine modifizierte Ausführungsform mit tiefer angelenkten Innenkonusflächen für die
Befestigungsbohrung.
Das in den Zeichnungen dargestellte Schneidwerkzeug besteht im wesentlichen aus dem Halterschaft 1,
der an seiner Vorderseite mit einer insgesamt mit 2 bezeichneten Ausnehmung zur Aufnahme des Schneidkörpers
3 versehen ist. Der Schneidkörper 3 ist mit zwei Durchgangsbohrungen 4,5 zum Angriff von Befestigungsbolzen
6, 7 versehen. Die Durchgangsbohrungen 4, 5 münden in die Freiflächen des Schneidkörpers
3.
Der Schneidkörper 3 ist ein Wendeschneidkörper mit insgesamt vier Schneidkanten 8. 9. 10, 11. Der
Schneidkörper 3 ruht innerhalb der Ausnehmung 2 auf einem Stützkörper 12. Der Stützkörper 12 ruht auf dem
Boden 13 der Ausnehmung 2 und ist dort mittels eines Stiftes, insbesondere Kerbstiftes 14 mit seitlichem Spiel
befestigt. Der Kerbstift 14 ruht in der Bohrung 15 des Halterschaftes 1.
Die Bolzen 6, 7 ruhen innerhalb entsprechender Bohrungen 16, 17 im Halterschaft 1. Die Bohrungen erstrecken
sich im wesentlichen in Axialrichtung der Durchgangslöcher 4,5 im Schneidkörper 3.
Die Bohrungen 16, 17 zur Aufnahme der Befestigungsbolzen 6,7 haben nur in einer bestimmten Radialrichtung
ein loses Spiel, während sie in den übrigen Richtungen mit einem üblichen Gleitsitz innerhalb der
Bohrungen 16, 17 gelagert sind. Mit anderen Worten weist die Querschnittsform der Bohrungen 16, 17 die
einer Nut auf (F i g. 3 bis 5). An ihrem rückwärtigen Ende sind die Bohrungen 16,17 im Durchmesser erweitert.
Dieser erweiterte Bereich ist in F i g. 2 mit 18 bezeichnet. Durch die Durchmessererweiterun? ist ein
Absatz 19 zwischen der Erweiterung 18 und den Bohrungen 16, 17 gebildet. An ihrem rückwärtigen Ende
sind die Bolzen 6, 7 mit kugelkalottenartigen Verdikkungen 20 versehen, die auf den Absätzen 19 der Bohrungen
16,17 ruhen. Die Befestigungsschraube 21 ist so in den Halterschaft 1 eingeschraubt, daß die Befestigungsbolzen
6, 7 nicht nach rückwärts aus den Bohrungen 16, 17 unbeabsichtigt herausgenommen werden
können.
Zwischen den beiden Befestigungsbolzen 6, 7 ist etwa lotrecht z*u der durch ihre Längsachse verlaufenden
Ebene eine Befestigungsschraube 22 in den Halterschaft 1 eingeschraubt. Die Befestigungsschraube 22
dient als Zugmitte! für die Bolzen 6, 7. In Höhe der Befestigungsbolzen 6, 7 ist die Befestigungsschraube 22
mit einer Umfangsnut 23 versehen. Der Abstand zwischen den beiden Befestigungsbolzen 6, 7 ist so gewählt,
daß die Befestigungsbolzen 6, 7 mindestens mit einem Teil ihres Querschnittes innerhalb der Ringnut
23 der Befestigungsschraube 22 liegen. Bei einem Anziehen der Schraube 22 werden also die Befestigungsbolzen 6, 7 in Radialrichtiing (Pfeil 25) beaufschlagt. Die
Bohrungen 16,17 innerhalb des Halterschafles 1 sind so
ausgeführt, daß sie beidseitig von der Befestigungsschraube 22 wirksam sind (F i g. 2). Die Bolzen 6, 7 sind
also beidseitig von der Befestigungsschraube 22 innerhalb des Halterschaftes 1 geführt. Es ist nun durchaus
im Sinne der Erfindung ausreichend, wenn die Bohrung
16 nur in dem mit Bezug auf F i g. 2 rechts von der Befestigungsschraube 22 liegenden Bereich das einseitig
ausgerichtete Radialspiel aufweist. In dem links von der Befestigungsschraube 22 liegenden Bereich können
die Befestigungsbohrungen 16,17 ein allseitiges Radialspiel
aufweisen, ohne dall dadurch der Sinn der Erfindung verwässert wird.
Aus F i g. 3 bis 5 geht insbesondere die nutartige Querschnittsform der Befestigungsbohrungen 16. 17
bzw. 16a, 17a bzw. 166, 176 hervor. Die Nutlängsnchtung
der Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsbotzen 6. 7 kann nun unterschiedlich sein. Die Längsrichtungen
27, 28 können parallel zueinander verlaufen (Γ i g. 3). Die Längsrichtungen 29, 30 können jedoch
auch in einem Winkel zueinander stehen, wobei die Richtung der Längsachse 29 nach unten und rechts
außen, während die der Längsachse 30 nach unten und links außen ausgerichtet sind (F i g. 4).
Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist die Nutlängsachse
31 der Bohrung 176 lotrecht nach unten in Richtung auf die Auflagefläche 13 ausgerichtet, während
die Nutlängsachse 32 der Bohrung 166 nach rechts unten ausgerichtet ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 ist an Stelle der direkt mittels des Gewindes 33 in den Halterschaft
1 eingeschraubten Befestigungsschraube 22 ein Zuganker 34 verwendet. Der Zuganker 34 ist seitlich im Bereich
der Befestigungsbolzen 6, 7 mit Aufnahmenuten 35, 36 versehen. Die Aufnahmenuten 35, 36 umgeben
die Befestigungsbolzen 6, 7 teilweise. Der Zuganker 34 ruht in einer Aufnahmebohrung 37 des Halterschaftes 1
mit Spielsitz. Er ist in Achsrichtung 38 verschiebbar gelagert. An seinem unteren Ende ist er mit einer kerben
förmigen Ausnehmung 39 versehen. An ihrer den Nuten
35.36 abgewandten Seite ist die Kerbe 39 mit einer
Schrägfiäche 40 versehen. Die Schrägfläche 40 wird
durch eine in den Halterschaft 1 eingeschraubte Schraube 41 stirnförmig beaufschlagt. Bei einem Anziehen
der Schraube 41 wird der Zuganker 34 in Pfeilrichtung 38 nach unten gezogen.
Das untere Ende des Zugankers 34 liegt gegen eine
Druckfeder 42 an, die sich am Halterschaft 1 abstützt und nach einem Lösen der Schraube 41 den Zuganker
34 aus der Bohrung 37 hinausdrückt.
Der ITi F i g. 1 dargestellte Schneidkörper 3 weist im
wesentlichen die Form zweier Kopf an Kopf aneinandergesetzter Prismen mit schwalbenschwanzförmigem
Querschnitt und mit den Freiflächen als auQenliegende Schwalbenschwanzgrundflächen auf. Dabei verlaufen
die Grundflächenkanten beider Prismen parallel zueinander. Dies bedeutet, daß die Schneidkanten 8 bzw. 11
parallel zueinander liegen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 sind die Prismen
um eine lotrecht zu ihren Grundflächen verlaufende imaginäre Achse geringfügig gegeneinander verdreht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind die -Stoßkanicn der beiden Prismen im Bereich der
Spanflächen 45 ausgerundet. Dasselbe trifft bei dem
ίο Ausführungsbeispid gemäß F i g. 8 und 9 zu, wo die
beiden Prismen geringfügig gegeneinander um die vorerwähnte imaginäre Achse verdreht sind (Fig.8). Die
dem Schneidkörper 3 zugewandte Oberfläche des Stützkörpers 12 ist bogenförmig gestaltet, und zwar um
je eine etwa in Richtung der längeren Reckteckseite der Pnsmengrundfläehe verlaufende Achse gewölbt.
Die längeren Rechteckseiten der Prismengrundflächen sind mit den Schneidkarrten 8 bis 11 identisch.
Gegenüber dem auf ihn einwirkenden Rückdruck ist der Schneidkörper 3 durch die Anlagefliiche 45 der
Ausnehmung 2 dnrekt um Halterschaft 1 abgestützt. Gegenüber dem \ orschubdruck erfolgt die Abstützung
durch die Seitenfläche 46 der Ausnehmung -2 direkt am
Halterschaft. Im Bereich der Seitenfläche 46 münden die Bohrungen 16. 17 in die Ausnehmung 2. Unterhalb
der Anlage 46 ist eine Hinterschneidung 47 vorgesehen.
um eine gewisse Drehbeweglichkeit des Stützkörpers 12 um den Bolzen 14 zu ermöglichen.
Zur Befestigung des Schneidkörpers 3 (F 1 g. 2) werden zunächst die durch die Schraube 21 in Axialrichtung
weitgehend fixierten Befestigungsbolzen 6, 7 in die Löcher 4, 5 des Schneidkörpers 3 eingeführt. Damit
ruht der Schneidkörper 3 auf dem Stützkörper 12 innerhalb der Ausnehmung 2. Nunmehr wird die Befestigungsschraube
22 angezogen. Dadurch wird in Pfeilrichtung 25 ein Druck auf die beiden Befestigungsbolzen
6. 7 ausgeübt, die dadurch den Schneidkörper 3 in der jeweiligen Richtung der Nutlängsachsen 27 bis 32
nach unten pressen.
Dasselbe gilt analog für die Ausführungsform gemäß F i g. 6 Dort wird jedoch der Zuganker 34 nicht — wie
die Befestigungsschraube 22 — gedreht. Vielmehr erfolgt die Drehung allein im Bereich der Schraube 41.
die den Zuganker 34 lediglich in Längsrichtung 38 nach unten drückt und damit die für die Spannung der Bcfcstigungsbolzen
6. 7 erforderlichen Radiaidrücke erzeugt. Die Richtung dieser Radialdrücke wird wiederum
durch die Richtung der Nutlängsachsen 27 bis 32 bestimmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:I. Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung, bestehend aus einem Halterschaft mit einer s Ausnehmung und einem mit mindestens einer Lochung zum Angriff mindestens eines gegenüber dem Halterschaft verspannbaren Befestigungsmittels versehenen, in die Ausnehmung einfügbaren und von deren Wandung abgestützten Schneidkörper, wobei der in die Lochung eingreifende Teil des Befestigungsmittels mit einem etwa lotrecht zur Achse der Schneidkörperlochung ausgerichteten und im wesentlichen in Beaufschlagungsrichtung der Seitenwandung der Ausnehmung wirksamen Zugmittel in Wirkverbindung steht, wobei das Befestigungsmittel ein etwa in Axialrichtung der Lochung ausgerichteter, innerhalb einer Bohrung des Halterschaftes im gewissen Maße radial bewegbar gelagerter Bolzen mit einer an seinem dem Schneidkörper abgewandten Ende angeordneten Durchmesservergrößerung ist und wobei das Zugmittel zwischen den beiden Bolzenenden am Bolzen ingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (16.17) des Halterschaftes (1) den BoI- ten (6, 7) nur in einer Radialrichtung-mit Gleitsitzpassung, im übrigen aber nach Art einer durch den jeweils gewünschten Spanndruck richtungsmäßig vorgegebenen Längsführung umfaßt.
- 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6, 7) beiderseits des Angriffspunktes des Zugmittels innerhalb der Bohrung (16.17) des Halterschaftes (1) geführt ist.
- 3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,"dadurch gekennzeichnet, daß die einseitige Ausrichlung des losen Bohrungsspiels nur in dem zwischen Angriffspunkt des Zugmittels und Ausnehmung (2) tür Schneidkörperaufnahme befindlichen Bereich des Halterschaftes vorliegt, während im übrigen Boh-ungsbereich ein allseitig freies Spiel der BoI-renUgerung gegeben ist.
- 4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkör per (3) mehrere Lochungen (4, 5) aufweist und im Halterschaft (1) eine entsprechende Mehrzahl von Bolzen (6,7) gelagert ist.
- 5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bohrung (16,17) ein einseitiges Radialspiel in einer gleichen oder unterschiedlichen Richtung aufweist.
- 6. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Bolzen (6, 7) durch ein gemeinsames Zugmittel beaufschlagt sind.
- 7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmiitel eine in den Halterschaft eingeschraubte, mit einer Umfangsnut (23) versehene und zwischen den Bolzen (6, 7) etwa lotrecht zu deren Längsachse verlaufende Schraube (22) ist und daß die Bolzen (6, 7) mindestens mit einem Teil ihres Querschnitts innerhalb der Nut (23) liegen derart, daß sie gemeinsam in radialer Richtung von der Schraube (22) beaufschlagt sind.
- 8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel ein zwischen den Bolzen (6. 7) etwa lotrecht zu deren Längsachse angeordneter Zuganker (34) ist. daß der Zuganker (34) seitlich im Bereich der Bolzen (6, 7) mit die Bolzen mindestens teilweise umgebenden Aufnahmenuten (35, 36) versehen ist und daß der Zuganker (34) in an sich bekannter Weise durch einen Schraubdruck in Achsrichtung (38) spannend beaufschlagbar ist
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