DE2163028A1 - Vorrichtung zur Beseitigung von Abwasser und Verunreinigungen unter Verwendung eines wiederverwendbaren Spülmediums - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung von Abwasser und Verunreinigungen unter Verwendung eines wiederverwendbaren Spülmediums

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DE2163028A1
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Robert Worth New Orleans La. Claunch (V.St.A.)
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Description

ZUSTELLTJNGSAJJSCHrIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL· 41
TIiI.. 367488 UND 364115
TEtEGH. NBGBDAPATESiT HAMBURG CHRYSLER CORPORATION München is mozartstr. 23
3ki Massachusetts Avenue ΙΒ1·338Ο5Μ
Highland Park, Michigan 48203 telegr. negbhapatent München
U. S. A.
Hamburg, den 17. Dezember 1971
Vorrichtung zur Beseitigung von Abwasser und Verunreinigungen unter Verwendung
eines wiederverwendbaren Spülmediums.
Bei herkömmlichen Abwasser- und Abfallstoffbeseitigungsvorrichtungen besteht das Spülmedium aus Wasser und stellt 90 bis 98$ des gesamten Abfallstoffvolumens dar. Wenn ein wiederverwendbares Spülmedium verwendet wird, das eine Trennung von Abfallstoffen und Spülmedium gestattet, kann die Vorrichtung zur Beseitigung von Abfallstoffen kompakter ausgebildet werden und gleichzeitig einen höheren Wirkungsgrad aufweisen. Der hier verwendete Ausdruck "Abwasser" soll alle in der Praxis vorkommenden Abwässer, Verunreinigungen und Abfallstoffe wie z.B. Fäkalien, Papier, Zi^arettensturnmel und dgl. umfassen.
Es sind zwar schon Vorrichtungen vorgeschlagen worden, in denen ein wiederverwendbares Spülmedium verwendet wird,
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das eine von dem zum größten Teil aus Wasser bestehenden Abwasser unterschiedliche Dichte aufweist. Soweit bekannt, sind diese Vorrichtungen jedoch nicht bis zur praktischen Verwendbarkeit entwickelt worden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abfallbeseitigung zu schaffen, in der anstelle von Wasser ein wiederverwendbares Spülmedium verwendet wird, das aufgefangen und auf einfache und preiswerte Weise praktisch völlig von den Abfallstoffen und Abwasser abgeschieden werden soll.
Das zu diesem Zweck verwendete Spülmedium muß im wesentlichen unvermischbar mit Wasser sein, sich in seiner Dichte so weit von der von Wasser und Abwasser unterscheiden, daß eine physikalische Abscheidung von Abwasser und Abfallstoffen von dem Spülmedium möglich ist, und bei den Betriebsbedingungen der jeweiligen Abwasseranlage und bei Vorhandensein von Abwasser chemisch stabil sein.
Das Spülmedium wird erfindungsgemäß durch eine Flüssigkeitsumwälzvorrichtung einem Verwendungspunkt wie z.B. einem Spülklosett zugeführt, dann zusammen mit dem Abwasser, d.h. den Abfallstoffen oder Verunreinigungen durch ein Abflußrohr in einen Abscheidebehälter gespült, in dem das Spülmedium von dem Abwasser getrennt und von dem es wiederum der Flüssigkeitsumwälzvorrichtung zugeführt wird. Das Abwasser, das in den meisten Fällen aus Fäkalien und
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anderen Abfallstoffen wie z.B. Urin usw. besteht, wird
beispielsweise in einem herkömmlichen Spülklosett aufgefangen und aus diesem zusammen mit dem Spülmedium in den Ab scheide behält er gespült., von dem das Abwasser nach Abscheidung des Spülmediums einer abschließenden Abwasserbeseitigungsvorrichtung wie z.B. einem Verbrennungsofen, einem aeroben Digestor oder auch einfach einem Klärbehälter oder einer anderen entsprechenden Vorrichtung zugeführt wird.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme der von dem Spülmedium mitgeführten Abfallstoffe dienenden und mit einem Einlaß versehenen Abscheidebehälter j in dem das Spülmedium von den zugeführten Abfallstoffen abscheidbar und aufgrund seiner unterschiedlichen spezifischen Dichte zum Schwimmen oberhalb der in einem unteren Abschnitt des Abscheidebehälters zurückbleibenden Abfallstoffe bringbar ist, einen zur Aufnahme der von dem Spülmedium abgeschiedenen und von dem Abscheidebehälter abgegebenen Abfallstoffe dienenden Aufnahmebehälter, eine mit dem Abscheidebehälter verbundene und
zum überleiten der Abfallstoffe von dem Abscheidebehälter in den Abfallstoff-Aufnahmebehälter dienende Überleitvorrichtung, eine mit der überleitvorrichtung betriebsmäßig verbundene und zu deren Inbetriebnahme dienende Vorrichtung und eine in einem unteren Abschnitt des Abscheide-
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behälters angeordnete Pegelstandsfühlvorrichtung für Abfallstoffe, die betriebsmäßig mit der zur Inbetriebnahme der Überleitvorrichtung dienenden Vorrichtung verbunden ist und dazu dient, diese in Tätigkeit zu setzen, wenn die in dem Abscheidebehälter befindlichen Abfallstoffe einen vorbestimmten Pegelstand erreichen, und dadurch die überleitvorrichtung für Abfallstoffe in Tätigkeit zu setzen und Abfallstoffe von dem Abscheidebehälter dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter zuzuführen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung werden die Abfallstoffe einem Abscheidebehälter zugeführt, der in Kombination aus einem Sammler und einem Speicherund Trennabschnitt für Spülmedium besteht und in dem das Spülmedium von den Abfallstoffen getrennt wird. Die von dem Spülmedium mitgeführten Abfallstoffe treten in den Sammler ein und setzen sich in diesem aufgrund ihrer unterschiedlichen spezifischen Dichte auf dem Boden desselben ab, während das Spülmedium sich oberhalb der Abfallstoffe absetzt und sich somit von diesen trennt.
Am Boden des Sammlers werden Abfallstoffe so lange angesammelt, bis eine ausreichend hohe Menge erreicht ist, um eine selbsttätige Überleitvorrichtung wie z.B. einen Abfallzerkleinerer und ein Sammlerventil zu betätigen. Durch den Zerkleinerer und das Ventil werden die Abfallstoffe dann einer Vorrichtung zur Aufnahme derselben wie z.B. einem Abfallstoff-Aufnahmebehälter zugeführt. Nach
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erfolgter Überleitung der Abfallstoffe schließt sich das Sammlerventil selbsttätig, so daß sich von neuem Abfallstoffe in dem Sammler ansammeln. Die Abfallstoffe, welche die Zerkleinerungsvorrichtung durchlaufen haben, werden von dem Auffang- oder Aufnahmebehälter selbsttätig einem letzten Beseitigungspunkt wie z.B. einem Verbrennungsofen zugeführt.
Das sich über den Abfallstoffen in dem kombinierten Sammler und Speicherbehälter ansammelnde Spülmedium gelangt durch geeignete Piltervorrichtungen hindurch in eine Flüssigkeitsumwälzvorrichtung, die vorzugsweise einen unter Druck stehenden Speicherbehälter aufweist. Ein Druckschalter dient zum selbsttätigen Anschalten der Pumpe in der Umwälzvorrichtung, wenn der Druck unterhalb eines vorbestimmten Mindestwerts abfällt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Spülmedium der die Abfallstoffe aufnehmenden Vorrichtung nach Bedarf in einem Durchsatz und unter Drücken zugeführt, die vergleichbar sind mit denen in bekannten Wasserspülklosetten verwendeten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist viele Vorteile auf, so läßt sie sich beispielsweise in selbsttätigen, tragbaren Einheiten ausbilden, die zur Verwendung in Wohnwagen, Schiffen und dgl. bestimmt sein können. Die Vorrichtung weist eine Mindestzahl von Bauelementen auf, die nahezu alle überall erhältlich sind. Die Vorrichtung
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arbeitet im wesentlichen selbsttätig und ist so ausgelegt, daß die Beseitigung von Abfällen, Abwasser, Verunreinigungen usw. jederzeit gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Beseitigung von Abwasser und Verunreinigungen entsprechend der Erfindung. Fig. 2 ist eine bildliche Funktionsdarstellung einiger
grundlegender Steuerelemente der Vorrichtung. Fig. 3 ist ein schematischer elektrischer Schaltplan mit bevorzugten Steuer- und Schaltkreisen für die selbsttätig arbeitende erfindungsgemäße Vorrichtung.
Unter dem im nachfolgenden verwendeten Ausdruck "Abfallstoffe" sollen Abwasser, Verunreinigungen und Abfälle im oben angegebenen Sinne verstanden werden.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Beseitigung von Abfallstoffen dargestellt, die mit einem beispielsweise in der Form eines Nachtstuhls ausgebildeten Spülklosett 10 verbunden ist, das einen Spülkasten zur Speicherung eines zum Ausspülen des Klosetts 10 dienenden Spülmediumvorrat aufweist, der Spülkasten 12 weist in bekannter Weise ein (nicht dargestelltes) Ventil zur Steuerung der Spülmediumabgabe durch das Klosett und die Abfallstoffbeseitigungs-
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vorrichtung auf. Das Ventil wird vermittels einer entsprechenden Vorrichtung wie z.B. einem von Hand betätigbaren Hebelj Druckknopf oder dgl. 14 betätigt. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet ganz allgemein einen Abscheidebehälter, der mit dem Spülklosett 10 über ein Abflußrohr 18 verbunden ist. Die Abfallstoffe treten in den Abscheidebehälter 16 durch einen unteren oder Sammlerabschnitt 20 ein, der von einem oberen oder Abscheide- und Speicherabschnitt 22 vermittels eines Piltersiebes 24 getrennt ist, das sich zwischen diesen beiden in waagerechter Lage er-
streckt. Ein weiteres Sieb 26 kann entsprechend der Darstellung um die öffnung zwischen dem unteren und oberen Abschnitt angeordnet sein.
Bei der ersten Inbetriebnahme der Vorrichtung wird ein Spülmedium, das eine geringere Dichte als Wasser aufweist, in den Abscheidebehälter l6 eingeführt. Wie weiter unten beschrieben, wird das Spülmedium vermittels einer Spülmediumumwälzvorrichtung zu dem Spülklosett 10 umgewälzt und dient in diesem zum Abführen der Abfallstoffe über das Rohr 18 in den Sammler 20 des Abscheidebehälters 16. Wenn das Gemisch aus Spülmedium und Abfallstoffen in den Sammler 20 eintritt, steigt das eine geringere Dichte aufweisende Spülmedium durch das Sieb 24 und das Sieb 26 nach oben in den oberen Abschnitt 22 des Behälters 16 und trennt sich damit selbsttätig von den Abfallstoffen, die in dem unteren Sammler abschnitt 20 zurückbleiben. In der Praxis schwimmt das Spülmedium auf den Abfallstoffen.
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Eine Abfallstoff- Überleitvorrichtung mit einer elektrisch betätigten Mahl- oder Zerkleinerungsvorrichtung 28 an sich bekannter Ausführung und einem elektrisch betätigten . Sammlerventil 30 sind vermittels des Abflußrohrs mit dem unteren Ende des Sammlers 20 verbunden. Die Abfallstoff-Aufnahmevorrichtung wie z.B. der Behälter 32 weist einen oberen Einlaß 34 und einen unteren Auslaß 36 auf. Der obere Einlaß 34 ist mit der Abfallstoff-Überleitvorrichtung verbunden und dient zum Zuführen der Abfallstoffe aus dem Behälter 16.
Eine weitere, elektrisch betätigte Abfallstoff-Überleitvorrichtung ist am Auslaß 36 mit dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter 32 verbunden und weist eine elektrisch betriebene Pumpe 38 und ein weiteres, elektrisch betätigtes Ventil auf, die beide entsprechend der Darstellung über ein Abflußrohr mit dem Behälter 32 verbunden sind. Ein ebenfalls in dem Rohr angeordnetes Einwegventil 42 befindet sich an einem Endbeseitigungspunkt für die Abfallstoffe wie z.B. einem Müllverbrennungsofen 44.
Da für diesen Zweck geeignete elektrische Pumpen und Ventile für den Fachmann hinlänglich bekannt sind, erübrigt sich eine Beschreibung dieser Bauelemente. Die zur endgültigen Beseitigung der abgetrennten Abfallstoffe dienende Vorrichtung kann außerdem jede beliebige Ausführung haben und beispielsweise eine Wärmereduzierung vermittels eines Verbrennungsofens, eine biologische Behand-
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lung vermittels eines aeroben Digestors oder dgl. oder eine Speicherung in Klärbehältern oder anderen Vorrichtungen bewirken.
Die zur Umwälzung und Wiederverwendung des wiederverwendbaren Spülmediums dienende Plüssigkeitsumwälzvorrichtung befindet sich ganz allgemein zwischen dem oberen Abschnitt 22 des Abscheidebehälters 16 und dem Verwendungspunkt des Spülmediums, der in diesem Fall aus dem Spülkasten 12 und dem Spülklosett 10 besteht. Wie Pig. I zeigt, weist eine von dem oberen Abschnitt 22 des Abscheidebehälters zu dem Spülkasten 12 verlaufende Rohrleitung 46 eine elektrisch betriebene Pumpe 48, einen unter Druck stehenden Speicherbehälter oder Druckspeicher 50 und ein Einwegventil 52 auf. Der Druckspeicher 50 weist einen Druckmesser 54 und einen gleichfalls mit dem Druckspeicher verbundenen elektrischen Druckschalter 56 auf. Außerdem können in der Rohrleitung 46 verschiedene Vorrichtungen . zum Filtern des Spülmediums vorgesehen sein. In der Zeichnung ist beispielsweise ein Koaleszenzfilter 58 dargestellt, das in Verbindung mit den Sieben 24 und 26 eine gründliche Filterung des Spülmediums bewirkt. Das Sieb 24 kann eine Maschenweite von 0,417 mm, und das Sieb 26 eine solche von 0,833 mm aufweisen. Ein Koaleszenzfilter besteht aus einer Vorrichtung bzw. einem Material, durch welches in dem Medium vorhandene Spurenmengen von Wasser zu großen Tropfen zusammengefaßt werden, die schließlich eine solche Größe annehmen, daß sie durch
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das Spülmedium hindurch zum Boden des Behälters absinken. Für diesen Zweck kann beispielsweise ein Glasfaser-Isolationskissen verwendet werden. Dieses hat den weiteren Vorteil, daß es teilchenförmige Stoffe auffängt und damit gleichzeitig als Filter dient. Weitere Filter unterschiedlicher Ausführungen können an verschiedenen Stellen der Rohrleitung 46 zusätzlich vorgesehen sein. Durch periodisches Zusätzen von biologischen Mitteln, die eine Beseitigung von Bakterien bewirken, wird das Spülmedium außerdem in geeignetem Zustand gehalten. Verschiedene Geruchbekämpf ungs- oder Geruchüberdeckungsstoffe können ebenfalls dem Spülmedium periodisch zugesetzt und dieses kann auch aus psychologischen Gründen vermittels künstlicher Mittel eingefärbt werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen selbsttätig aufgrund der verschiedenen Pegelstandsfühlvorrichtungen, die sich in dem Abscheidebehälter 16 und dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter 32 befinden, sowie aufgrund der verschiedenen elektrischen Schaltungen, welche Steuer- und Schaltkreise umfassen, durch welche die elektrisch betätigten Abfallstoff- überleitvorrichtungen und dgl. zwischen dem Abscheidebehälter 16 und dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter 32, zwischen dem Abfällstoff-Aufnahmebehälter 32 und dem endgültigen Beseitigungspunkt für Abfallstoffe wie z.B. dem Verbrennungsofen 44 und die' Spülmediumumwälzleitung 46 miteinander gekoppelt sind.
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Eine Pegelstandsfuhlvorrichtung wie z.B. ein Schwimmer 60, der betriebsmäßig mit einem normalerweise geöffneten elektrischen Schalter 62 verbunden ist, ist unterhalb des Siebes 24 in dem Sammler 20 angeordnet. Der Schwimmer 60 ist so angeordnet und ausgelegt, daß er bei Zufuhr von Abfallstoffen zu dem Abschexdebehälter 16 den Schalter 62 bei einem vorbestimmten Pegelstand innerhalb des Behälters schließt, beispielsweise bei einem mit der Ebene des Filters 24 zusammenfallenden Pegelstand. Der Schwimmer 60 ist außerdem betriebsmäßig mit einem normalerweise geschlossenen elektrischen Schalter 64 verbunden, so daß er dann, wenn sich in dem Abscheidebehälter 16 keine Abfallstoffe befinden, wobei jedoch flüssiges Spülmedium in diesem vorhanden sein kann, der Schwimmer den Schalter 64 öffnet. Zu diesem Zweck hat der Schwimmer eine höhere Dichte als das Spülmedium, jedoch eine geringere Dichte als die der Abfallstoffe, so daß er auf den Abfallstoffen schwimmt, nicht jedoch in dem Spülmedium. Der Schwimmer kann aus einem hohlen Metallkörper bestehen, der in ähnlicher Weise wie dfe in Spülkästen verwendeten Schwimmer bestehen. Die Schwimmerstange wird mit einem Ballast versehen, so daß das von dem Schwimmer verdrängte Volumen einem Gewicht entspricht, das gleich ist einem Flüssigkeitsvolumen mit einer mittleren spezifischen Dichte von beispielsweise angenähert 0,95. Wenn daher das Spülmedium eine spezifische Dichte von 0,85 aufweist und die
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Abfallstoffe eine spezifische Dichte von angenähert 1,0 haben, sinkt der Schwimmer so weit in die Abfallstoffphase ein, daß die mittlere spezifische Dichte der verdrängten Flüssigkeit 0,95 beträgt.
In dem Abscheidebehälter 16 befindet sich außerdem eine zusätzliche oder Sicherheits-Pegelstandsfühlvorrichtung mit einem Schwimmer 66 und einem normalerweise geöffneten elektrischen Schalter 68. Diese Vorrichtung befindet sich jedoch oberhalb des Trennsiebes 2h. Der Schwimmer 66 ist von gleicher Ausführung wie der Schwimmer 60 und zeigt daher aufgrund seiner Lage im oberen Abschnitt 22 des Abscheidebehälters 16 durch Schließen des Schalters 68 an, daß die in dem Abscheidebehälter 16 befindlichen Abfallstoffe über einen vorbestimmten Sollpegelstand angestiegen sind. Sämtliche elektrische Schalter sind so ausgelegt, daß sie Steuereingänge für weiter unten beschriebene elektrische Schaltungen bilden.
Eine in dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter 32 befindliche zusätzliche Pegelstandsfühlvorrichtung weist ebenfalls Schwimmer auf. Insbesondere besteht sie aus einem betriebsmäßig mit dem normalerweise geschlossenen elektrischen Schalter 1J 2 verbundenen und in einem oberen Abschnitt des Abfallstoff-Aufnahmebehälters 32 angeordneten Schwimmer 70, der sich vorzugsweise auf gleicher Höhe wie der Einlaß 3h befindet und daher ein Füllen des Aufnahmebehälters 32 mit Abfallstoffen anzeigt und einen Steuereingang für eine mit dem Schalter 72 verbundene Steuer-
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schaltung liefert, wie weiter unten beschrieben ist, und außerdem befindet sich in dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter 32 ein weiterer Schwimmer 74, der betriebsmäßig mit einem normalerweise geöffneten elektrischen Schalter 76 verbunden ist. Der Schwimmer 74 befindet sich in der Nähe des Bodens des Behälters 32 und schließt den normalerweise geöffneten Schalter 76, wenn der Behälter auf einen in der Nähe seines Bodens befindlichen vorbestimmten Pegelstand entleert wird.
Anhand Fig. 2 sollen nun kurz die verschiedenen Steuer- und Betriebszusammenhänge in der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, steuern die Schalter 62 und 68, die jeweils durch den Schwimmer 60 bzw. 66 betätigt werden, und der durch den Schwimmer 70 betätigte Schalter 72 den Betrieb der Mahlvorrichtung 28 und des Sammlerventils 30, welche die Abfallstoffe von dem Sammler 20 dem Aufnahmebehälter 32 zuführen. Gleichzeitig werden auch die Pumpe 38 und das Ventil 40 betätigt. Im Betrieb werden die Pumpe 38 und das Ventil 40 vermittels des durch den Schwimmer 74 betätigten Schalters 76 gesteuert und führen die Abfallstoffe von dem Behälter 32 ab. Der Druckschalter 56 und der Druckspeicher 50 sind so ausgebildet, daß sie die elektrisch betätigte Pumpe 58 in Betrieb setzen und den Druck in der Rohrleitung 46 auf einem vorbestimmten Druckwert wie z.B. von 2,8 atü halten, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
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Anhand der vorstehenden Beschreibung läßt sich nunmehr die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung allgemein wie folgt beschreiben. Abfallstoffe und Spülmedium werden von dem Spülklosett 10 durch das Abflußrohr 18 in den Sammler 20 übergeleitet. Beim Eintreten des Gemischs in den Sammler 20 sinken die Abfallstoffe auf den Boden des Behälters ab, während das Spülmedium von dem Sammler 20 aus durch das grobe Filtersieb 24 in den oberen oder Abscheide- und Speicherabschnitt 22 des Abscheidebehälters 16 aufsteigt. Die Abfallstoffe sammeln sich im Sammler 20 an, bis eine ausreichend große Menge erreicht ist, welche den Schwimmer 60 anhebt, so daß der Schalter 62 betätigt wird, die Mahlvorrichtung 28 in Betrieb setzt und das elektrisch betätigte Sammlerventil 30 öffnet. Die Abfallstoffe gelangen dann durch die Mahlvorrichtung 28 und das Ventil 30 hindurch in den Abfallstoff-Aufnahmebehälter 32. Wenn der Abfallstoff-Aufnahmebehälter voll ist, ' betätigt der Schwimmer 70 den Schalter 72, wodurch die Mahlvorrichtung außer Betrieb gesetzt und das elektrisch betätigte Sammlerventil 30 geschlossen wird. Eine zusätzliche Sicherung für das Schließen des Ventils ist vermittels des Schwimmers 60 und des Schalters 64 vorhanden.
Zugleich mit dem Betrieb der Mahlvorrichtung 28 und bei geöffnetem Sammlerventil 30 wird die Pumpe 38 betrieben und das elektrisch betätigte Ventil 40 ist geöffnet. Die Pumpe 38 führt die Abfallstoffe von dem Abfallstoff-Auf-
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nahmebehälter 32 ab und führt diese dem Endpunkt der Abfallbeseitigung wie z.B. einem Müllverbrennungsofen 44 zu. Sobald die Abfallstoffe aus dem Behälter 32 entfernt worden sind, kehrt der Schwimmer 74 in seine normale untere Stellung zurück, so daß der Schalter 76 wiederum in seine normale geöffnete Stellung kommt, die Pumpe 38 abgeschaltet und das elektrisch betätigte Ventil 40 geschlossen wird. WIE Somit ersichtlich ist, erfolgt die Abscheidung der Abfallstoffe von dem Spülmedium und die Überleitung derselben ohne größeren Verlust an Spülmedium vermittels der vorstehend beschriebenen Steuerungen und Vorrichtungen.
Wenn Spülmedium in den oberen Abschnitt 22 des Abscheidebehälters 16 aufsteigt, muß es durch das Filtersieb 24 hindurchtreten, durch welches in dem Medium suspendiertes Wasser und Feststoffe abgeschieden werden. Der Schwimmer 66 und der Schalter 68 im oberen Abschnitt 22 des Behälters 16 oberhalb des Siebes 24 dienen als Sicherheits-Pegelstandsfühlvorrichtung zusätzlich zu dem Schwimmer 60 und dem Schalter 62, wie anhand der Figur 3 ausführlieh erläutert ist. Die zusätzliche Schwimmervorrichtung öffnet jedoch das Sammlerventil 30 und setzt die Mahlvorrichtung 28 in Betrieb, wenn der Pegelstand der Abfallstoffe über das Sieb 24 ansteigt. Das Spülmedium wird im oberen Abschnitt 22 des Behälters 16 so lange ge-speichert, his ein Bedarf an Spülmittel in dem unter Druck stehenden Abschnitt der Umwälzvorrichtung herrscht, beispielweise
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nach Spülung des Spülklosetts 10. Das Spülmedium gelangt zur. Ansaugseite der Pumpe 48, von welcher es unter jedem gewünschten Druck in die Leitung 46 gepumpt wird und dabei in den Druckspeicher 50 eintritt. Der Druckschalter 56 setzt die Pumpe 48 in Betrieb, wenn der Druck innerhalb der Vorrichtung unterhalb eines vorbestimmten Druckwerts abfällt, und setzt die Pumpe 48 bei dem vorbestimmten Druckwert außer Betrieb. Der Druckspeicher 50 führt in Verbindung mit der Pumpe 48 Spülmedium nach Bedarf dem Spülklosett 10 zu.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Anordnung in Einzelheiten dargestellt, vermittels welcher die Abfallstoffbeseitigungsvorrichtung selbsttätig steuerbar ist. Zum Zwecke der Erläuterung und besseren Übersichtlichkeit des Schaltbildes sind die in Fig. 3 schematisch dargestellten Schaltungen in verschiedene Untergruppen unterteilt, die jeweils durch gestrichelte Linien angedeutet und mit den Bezugszeichen 80, 82, 84 und 86 bezeichnet sind.
Die elektrische Schaltung 80 ist vorzugsweise an eine Gleichstromquelle von 24 Volt angeschlossen. Sie weist entsprechend der Darstellung die parallel zueinander geschalteten Schalter 62 und 68 auf, die wiederum in Reihe mit dem Schalter 72 und einem Relais A geschaltet sind, das vorzugsweise eine zeitliche Verzo'cerung von z.B. einer Minute aufweist. Das Relais A weint einen ersten ."-He normalerweise geöffneter Scha] !.kontakte Λ-l in der :μ·!:·ι1-
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tungsgruppe 80 und einen zweiten Satz normalerweise geöffneter Schaltkontakte A-2 in der Schaltungsgruppe 84 auf. Zwischen dem Relais A und dem Schalter 62 kann entsprechend der Darstellung eine Diode 78 geschaltet sein. Die Schaltungsgruppe 80 weist Vorrichtungen zur Warnung und Anzeige von Betriebsstörungen auf, die von Relaiskontakten G-2 gesteuert werden, welche wiederum durch das Relais G in der Schaltungsgruppe 82 betätigt werden. Das Relais G ist ebenfalls an eine Gleichstromquelle von 24 Volt angeschlossen und weist vorzugsweise eine zeitliche Verzögerung von beispielsweise 20 Sekunden auf. Die Relaiskontakte G-I sind in Reihe zwischen der positiven Klemme der 24 Volt-Gleichstromquelle und dem Schalter 72 geschaltet, während die Kontakte G-2 zwischen der positiven Klemme der 24 Volt-Gleichstromquelle und über die mit CT bezeichneten Anschlußklemmen mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Relais J und den normalerweise geöffneten Relaiskontakten J-I verbunden sind. Das Relais J dient entsprechend der Darstellung beim Schließen der Kontakte G-2 zur Steuerung einer Warnvorrichtung 80' und einer Lampe 82', durch welche angezeigt wird, daß der Abscheidebehälter 16 leer ist. Das Relais H und seine normalerweise geöffneten Kontakte H-I sind über eine Leitung mit einer Diode 84' betriebsmäßig mit dem Schalter 68 verbunden. Das Relais H und seine Kontakte H-I dienen zur Betätigung der Warnvorrichtung 80' und einer Warnlampe 86', durch welche angezeigt wird, daß der Abscheidebehälter
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mit Abfallstoffen überfüllt ist. Beide Relais J und H sind über einen Rückstellschalter 88 mit der 24 Volt-Gleichstromquelle verbunden, so daß sie bei Erregung so lange angeschaltet bleiben, bis der Rückstellschalter kurzzeitig geöffnet wird.
Die Schaltungsgruppe 84 weist fünf Steuerrelais B, C, D5 E und P auf, die parallel zueinander mit den Relaiskontakten A-2 verbunden sind. Die Relais B und C sind von den Relais D, E und P durch eine Diode 90 schaltungsmäßig getrennt. Das Relais B weist die Kontakte B-I, B-2 und B-J5 auf, ist beispielsweise mit einer dreiphasigen Wechselstromleitung von 100 Volt verbunden und dient zur Steuerung des Betriebes d.er Mahlvorrichtung 28. Das Relais C liegt mit seinen Kontakten C-I an einer einphasigen Wechselstromleitung von beispielsweise 115 Volt und dient zur Steuerung des elektrisch betätigten Ventils 30. Das Relais D liegt mit seinen Kontakten D-I in einer einphasigen Wechselspannungsleitung von beispielsweise 115 Volt und dient zur Beätigung der elektrisch betätigten Pumpe Das Relais E liegt mit seinen Kontakten E-I an einer einphasigen Wechselspannungsleitung von beispielsweise 115 Volt und dient zur Steuerung der Betätigung des Ventils Das Relais P liegt in Reihe mit dem Schalter 76 und seine Kontakte P-I befinden sich zwischen dem Schalter 76 und der positiven Klemme der 24 Volt-Gleichstrom-Steuerspannung,
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In der Schaltungsgruppe 86 ist der Druckschalter 56 zwischen der positiven Klemme der 24 Volt-Gleichstromquelle unddem Relais K geschaltet. Das Relais K liegt mit seinen Kontakten K-I, K-2 und K-3 an einer dreiphasigen Wechselspannungsleitung von beispielsweise 100 Volt und steuert die Betätigung der Pumpe 48.
Ein Betriebsvorgang wird normalerweise dadurch eingeleitet, daß der Schalter 62 in dem Abscheidebehälter l6 vermittels des Schwimmers 60 geschlossen wird, wenn die Abfallstoffe auf einen vorbestimmten Pegelstand in dem Sammler 20 ansteigen. Der Schalter 62 legt die 24 Volt-Gleichstromquelle an das Relais A an, wenn der Schalter 72 nicht betätigt ist. Wie bereits ausgeführt, ist Relais A ein Relais mit zeitlicher Verzögerung von beispielsweise einer Minute, so daß es nicht durch beim Spülen auftretende Druckstöße betätigt wird. Sobald das Relais A betätigt ist, wird es vermittels seiner eigenen Kontakte A-I in dieser Schaltstellung so lange verriegelt, bis sich der Schalter 72 in Abhängigkeit von der nach oben gerichteten Bewegung des Schwimmers 70 in dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter 32 öffnet, wodurch angezeigt wird, daß der Aufnahmebehälter 32 voll ist.
Die überzähligen Schalter 64 und 68 sind für den Fall vorgesehen, daß die Schalter 62 und 72 versagen. Falls der "ehalter 62 versagt, schließt sich der Schalter 68 und ]<iit'-' -if.n ■ -r'.-oj tsverlang durch Erregung des Heiais A und
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Schließen der Kontakte A-I und A-2 ein. Sollte der Schalter 72 versagen, schließt sich der Schalter 64, der so lange geöffnet ist wie sich Abfallstoffe und/oder Spülmedium im Abscheidebehälter 16 befinden, und betätigt das Relais G,. wodurch die normalerweise geschlossenen Kontakte G-I geöffnet und die normalerweise geöffneten Kontakte G-2 geschlossen werden. Dadurch wird das Relais A freigegeben, wodurch der Verlust von Spülmedium verhindert wird. Außerdem wird das Relais J erregt, wodurch die Warnvorrichtung 80' betätigt und die Lampe 82' zum Aufleuchten gebracht wird. Da Relais G eine zeitliche Verzögerung von vorzugsweise angenähert 20 Sekunden aufweist, wird es nicht betätigt, wenn der Schwimmer 66 bei der normalen Entleerung des Abscheidebehälters 16 kurzzeitig nach unten gedrückt wird. Das Relais H wird beim Schließen des Schalters 68 über die Diode 84' erregt und betätigt die Warnvorrichtung 80' und bringt die Lampe 86' zum Aufleuchten, wodurch angezeigt wird, daß der Abscheidebehälter 16 mit Abfallstoffen überfüllt ist. Die Diode 84' trennt den Warnvprrichtungsteil der Schaltungsgruppe 80 von dem übrigen Teil der Schaltung, so daß die Schalter 62, 72, 64 und 68 zusammen mit dem Relais A von der 24 Volt-Gleichstromquelle getrennt sind, welche über den Rückstellschalter 88 mit den Relais H und J verbunden wird, wenn ein Warnzustand besteht.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, betätigt das Relais A die Mahlvorrichtung 28 über das Relais B,
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das Ventil 30 über das Relais C, die Pumpe 38 über das Relais D und das Ventil 40 über das Relais E. Die Mahlvorrichtung 28 und das Ventil 30 bleiben so lange in Betrieb, bis das Relais A die Kontakte A-2 freigibt. Die Pumpe 38 und das Ventil 40 werden jedoch durch das Relais P und dessen Kontakte PrI "Verriegelt", wenn sich der Schalter 76 bei Beginn der Füllung des Behälters 32 schließt und der Schwimmer 74 angehoben wird. Die Pumpe 38 und das Ventil 40 bleiben so lange in Betrieb bis sich der Abfallstoff-Aufnahmebehälter 32 leert und der Schalter 76 aufgrund des Abfallens des Schwimmers 74 öffnet.
Das Spülmedium wird durch die Vorrichtung vermittels der Pumpe 48 umgewälzt, welche vermittels des Druckschalters ,. 56 gesteuert wird. Wenn der Druck innerhalb der Vorrichtung auf einen vorbestimmten Druckwert abfällt, schließt sich der Schalter 56, betätigt das Relais K und legt an die Pumpe 48 über die Kontakte K-I, K-2 und K-3 Strom an. Wenn der Druck innerhalb der Vorrichtung den vorbestimmten Druckwert überschreitet, öffnet sich der Schalter 56 und schaltet die Pumpe 48 ab. Beispiele für obere und untere Druckwerte und den in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeigneten Druckbereich sind die Werte von 1,4 bis 2,8 atü und der zwischen diesen liegende Bereich.
Jedes Spülmedium, das zur Verwendung in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgewählt wird, muß
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im wesentlichen unvermischbar mit Wasser sein und sich in seiner spezifischen Dichte ausreichend stark von der von Wasser unterscheiden, damit eine physikalische Trennung der Abfallstoffe von dem Spülmedium durch Absetzen möglich ist. Das Spülmedium muß außerdem bei den Betriebsbedingungen der Abfallstoffbeseitigungsvorrichtung und bei Vorhandensein von Fäkalien, Abwässern und anderen Verunreinigungen chemisch stabil sein. Das Medium muß außerdem die weiteren Eigenschaften aufweisen, daß es zum Spülen und Transportieren von Abfallstoffen geeignete Fließfähigkeitseigenschaften besitzt, nicht toxisch sein, keine Feuergefahr darstellen und in Farbe und Geruch ästhetisch annehmbar sein.
Zu diesem Zweck geeignete Flüssigkeiten sind die Flüssigkeiten mit der Bezeichnung Dow Corning DC 200, Shell Diala Ax Transformatoröl, Monsanto MCS 997 oder 996 und gewöhnliches Mineralöl. Gewöhnliches Mineralöl stellt eine bevorzugte Flüssigkeit dar und insbesondere die stärker raffinierten ölfraktionen liefern besonders zufriedenstellende Ergebnisse. Diala Ax ist ein öl auf der Basis von Petroleum. MCS 997 ist ein Adipinsäureester. Die Flüssigkeiten vom Typ DC 200 bestehen aus flüssigen Silikonen des Dirnethylsiloxanpolimerisattyps. Die diesen Flüssigkeiten eigentümlichen physikalischen Eigenschaften sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt.
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CS T a b e lie 0C Viskosität CS bei •25°C
CS Dichte 0C 10 CS bei 25°C
Flüssigkeit CS 0,865 Flashpunkt 0C 10 CS bei 250C
Diala Ax 0,934 150 0C 20 CS bei 25°C
DC 20010 0,949 • 163 0C 50 CS bei 38°C
20 0,960 232 0C 8,22 CS bei 38°C
50 0,922 285 14,5
MCS 996 0,914 197
MCS 997 232
Wie bereits angedeutet, kann das SpülmediunT auch eingefärbt sein, wobei sich mehrere Vorteile ergeben. Einmal werden die auf Urinpigmente zurückzuführenden Farbbestandteile auf das Spülmedium zurückgeführt und werden überdeckt, und außerdem läßt sich die Trennung des Spülmediums von den Abfallstoffen besser durch Inaugenscheinnahme überprüfen. Die Einfärbung kann vermittels öllöslicher Farbstoffe erfolgen, die von Betrieben, welche sich mit der Färbung von Textilien befassen, in einem großen Bereich von Farbtönen zu günstigen Preisen erhältlich sind. In entsprechender Weise lassen sich auch Qeruchbekämfungsparfüme dem flüssigen Medium zusetzen, um diesem ggf. einen gefälligen Geruch zu verleihen»
Für die Vorrichtung wird bevorzugt ein flüssiges Medium auf der Grundlage eines Mineralöls verwendet, das an sich keinen Nährboden für Bakterien oder Viren bildet. Es ist jedoch möglich, daß an der Grenzfläche von flüssigem Spülmedium und Abfallstoffen in einem gewissen Grade eine
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Verschleppung in den Abscheidebehälter l6 erfolgen kann. Daher ist wünschenswert, ein öllösliches Biozid beizugeben, das als "Bekämpfungsstoff" für verschleppte Verunreinigungen dient. Zu diesem Zweck wurden mehrere
Biozide geprüft, und es wurden zufriedenstellende Ergebnisse erhalten. Ein Beispiel für einen derartigen Stoff ist Biobor J. F. (U.S. Borax Company).
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Vorrichtung zur Beseitigung von Abwasser und Verunnigungen unter Verwendung eines wiederverwendbaren Spülmediums, insbesondere zum Abscheiden von Verunreinigungen von einem Spülmedium in der Weise, daß dieses unter geringsten Verlusten wiederverwendbar ist, unter Verwendung eines zum Aufnehmen und Abführen von Abfallstoffen dienenden, nicht wässrigen flüssigen Spülmediums von niedrigerer spezifischer Dichte als Wasser, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme der von dem Spülmedium mitgeführten Abfallstoffe dienenden und mit einem Einlaß versehenen Abscheidebehälter (16), in dem das Spülmedium von den zugeführten Verunreinigungen wie z.B. Abfallstoffen abscheidbar und aufgrund seiner unterschiedlichen spezifischen Dichte zum Schwimmen oberhalb der in einem unteren Abschnitt (20) des Abscheidebehälters zurückbleibenden Abfallstoffe bringbar ist, einen zur Aufnahme der von dem Spülmedium abgeschiedenen und von dem Abscheidebehälter abgegebenen Abfallstoffe dienenden Aufnahmebehälter (32), eine mit dem Abscheidebehälter verbundene und zum überleiten der Abfallstoffe von dem Abscheidebehälter in den Abfallstoff-Aufnahmebehälter (32)/uberleitvorrichtung (28, 30, 3^), eine mit der Überleitvorrichtung betriebsmäßig verbundene und zu deren Inbetriebnahme dienende Vorrichtung (60, 62, 66, 68, 70, 72) und eine in einem unteren Abschnitt (20) des Abscheidebehälters angeordnete
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    Pegelstandsfühlvorrichtung (60, 64) für Abfallstoffe, die betriebsmäßig mit der zur Inbetriebnahme der Überleitvorrichtung dienenden Vorrichtung verbunden ist und dazu dient, diese in Tätigkeit zu setzen, wenn die in dem Abscheidebehälter befindlichen Abfallstoffe einen vorbestimmten Pegelstand erreichen, und dadurch die Überleitvorrichtung für Abfallstoffe in Tätigkeit zu setzen und Abfallstoffe von dem Abscheidebehälter dem Abfallstoff- * Aufnahmebehälter (32) zuzuführen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß des Abscheidebehälters (16) im unteren Teil des Behälters angeordnet, die Überleitvorrichtung (28, 30, 34) für Abfallstoffe elektrisch betätigbar und zum überleiten der Abfallstoffe von dem Abscheidebehälter in den Abfallstoff-Aufnahmebehälter (32) mit dem unteren Teil des Abscheidebehälters verbunden ist, die zur Inbetriebnahme
    •der Überleitvorrichtung dienende Vorrichtung aus einer
    ersten elektrischen Schaltung besteht, eine zur Außerbetriebsetzung der Abfallstoffüberleitvorrichtung dienende zweite elektrische Schaltung (72) betriebsmäßig mit der Überleitvorrichtung verbunden und eine betriebsmäßig mit der zweiten elektrischen Schaltung verbundene Pegelstandsfühlvorrichtung (74, 76) für Abfallstoffe in dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter angeordnet ist und zur Außerbetriebsetzung der zweiten Schaltung dient, wenn die in dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter befindlichen Abfallstoffe
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    einen vorbestimmten Pegelstand erreichen, so daß die Abfallstoff-Überleitvorrichtung außer Betrieb gesetzt und das überleiten von Abfallstoffen von dem Abscheidebehälter zu dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter beendet wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Abscheidebehälter (16) und die in dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter angeordneten PegelstandsfühlVorrichtungen jeweils eine Schwimmervorrichtung (60, 74) aufweisen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoff-Überleitvorrichtung Rohrleitungen und eine Pumpe (30) aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehälter (l6) vermittels eines Siebes (24) verhältnismäßig großer Maschenweite in einen oberen und einen unteren Abschnitt (22, 20) unterteilt und die in diesem Behälter befindliche Pegelstandsfühlvorrichtung (60) in dem unteren Behälterabschnitt (20) angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Abscheidebehälter (16) angeordnete Pegelstandsfühlvorrichtung aus zwei Fühlern (60, 66) besteht, von denen der eine unterhalb und der andere oberhalb des Siebes (24) angeordnet ist und wobei der untere Fühler (60) zur Ausführung eines ersten Betriebsvorgangs in der ersten elektrischen Schaltung dient, während der obere Fühler (66)
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    als Sicherungsvorrichtung ausgebildet ist.
    7. " Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elektrische Schaltung einen normalerweise geöffneten, betriebsmäßig mit der im Abscheidebehälter befindlichen Pegelstandsfühlvorrichtung verbundenen und durch diese, wenn die Abfallstoffe in dem Abscheidebehälter einen vorbestimmten Pegelstand erreichen, in die Schließstellung bringbaren elektrischen Schalter (62) aufweist, wobei durch das Schließen des Schalters die Abfallstoff-Überleitvorrichtung in Betrieb setzbar ist, und die zweite elektrische Schaltung einen normalerweise geschlossenen, dem normalerweise geöffneten Schalter in der ersten Schaltung parallelgeschalteten und betriebsmäßig mit der in dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter (32) befindlichen Pegelstandsfühlvorrichtung (74) verbundenen und durch diese , wenn die Abfallstoffe in dem Aufnahmebehälter einen vorbestimmten Pegelwert erreichen, in die Öffnungsstellung bringbaren elektrischen Schalter (64) aufweist, wobei durch das öffnen des Schalters die Abfallstoff-Überleitvorrichtung außer Betrieb setzbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebehälter (l6) ein diesen in einen oberen und einen unteren Abschnitt (22, 20) unterteilendes Sieb (24) aufweist und die in diesem Behälter befindliche Abfallstoff-Pegelstandsfühlvorrichtung (60) im unteren Behälterabschnitt (20) angeordnet ist.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Abscheidebehälter befindliche Abfallstoff-Pegelstandsfühlvorrichtung aus einem unterhalb und einem oberhalb des Siebes angeordneten Fühler (70, 66) besteht, wobei der untere Fühler zur Steuerung der primären Betriebsfunktion in bezug auf die erste elektrische Schaltung, und der obere Fühler als Sicherheitsvorrichtung dient.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite elektrische Schaltung in Reihe mit einer Stromquelle verbunden sind und ein Relais (A) aufweisen, dessen Wicklung in Reihe mit dem normalerweise geöffneten Schalter (62) geschaltet ist und das ein normalerweise geöffnetes Kontaktpaar (A-I) aufweist, welches bei Erregung der Relaiswicklung durch Schließen des normalerweise geöffneten Schalters in die Schließstellung bringbar ist, und daß die Relaiskontakte vermittels einer weiteren Schaltung betriebsmäßig mit der Abfallstoff-Überleitvorrichtung verbindbar sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Abfallstoff-Überleitvorrichtung eine elektrische Mahlvorrichtung (28), ein zwischen dem Abscheidebehälter (16) und dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter (32) angeordnetes elektrisch betätigtes Ventil (30), einen Abfallstoffauslaß (36) an dem Abfällstoff-Aufnahmebehälter und eine elektrische Pumpe (38) und ein weiteres elektrisch betätigtes Ventil (42), die sämtlich mit dem Auslaß (36)
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    verbunden sind, aufweist, und diese Vorrichtungen elektrisch parallel den Relaiskontakten geschaltet sind und durch Schließen derselben in Betrieb setzbar sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, normalerweise geschlossener Schalter (64) betriebsmäßig mit der im Abscheidebehälter befindlichen Pegelstandsfühlvorrichtung verbunden und nur dann . in die öffnungsstellung bringbar ist, wenn der Behälter
    auf einen vorbestimmten Pegelstand entleert ist, sowie ein Relais (G) mit einer Wicklung und zwei Kontaktpaaren, eine die Relaiswicklung mit dem Schalter verbindende und die Wicklung normalerweise im erregten Zustand, in dem das eine Kontaktpaar geschlossen und das andere Kontaktpaar geöffnet ist, haltende elektrische Schaltung, eine die normalerweise geschlossenen Kontakte der normalerweise erregten Wicklung in Reihe zwischen der zweiten elektrischen Schalung und deren Stromquelle verbindende elektrische Schaltung, eine elektrische Warnschaltung (80') und eine die normalerweise geöffneten Kontakte der normalerweise erregten Wicklung in Reihe mit der Warnschaltung verbindende elektrische Schaltung, durch welche der Warnschaltung Strom zuführbar ist, wenn die Kontakte aufgrund des öffnens des normalerweise geschlossenen Schalters in die Schließstellung gebracht werden, vorgesehen sind.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Pegelstandsfühlvorrichtungen aus zur
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    mechanischen Betätigung der elektrischen Schalter ausgelegten Schwimmern bestehen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallstoff-Überleitvorrichtung eine Mahlvorrichtung (28), ein elektrisch betätigtes Ventil (30) und den Abscheidebehälter über die Mahlvorrichtung und das Ventil mit dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter verbindende Rohrleitungen aufweist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter eine zum überleiten von Abfallstoffen von diesem zu einer Vorrichtung (44) zur Beseitigung der Abfallstoffe aus der Vorrichtung dienende weitere, elektrisch betätigbare Abfallstoff-Überleitvorrichtung (38, 40) verbunden und vermittels einer weiteren elektrischen Schaltung betriebsmäßig derart mit der ersten elektrischen Schaltung verbunden ist, daß diese durch Betätigung der ersten elektrischen Schaltung in Betrieb setzbar ist, mit der weiteren Abfallstoffüberleitvorrichtung eine weitere elektrische Schaltung betriebsmäßig verbunden ist, die dazu dient, deren Betrieb nach Abschaltung der ersten elektrischen Schaltung aufrecht zu erhalten, und in dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter eine weitere Pege1standsfuhlvorrichtung (74, 76) für Abfallstoffe vorgesehen und betriebsmäßig mit der zweiten weiteren Schaltung verbunden ist und dazu dient, diese bei Entleerung des Abfallstoff-Aufnahmebehälters auf einen
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    vorbestimmten Pegelstand abzuschalten.
    1β. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere, elektrisch betätigbare Überleitvorrichtung aus einer Pumpe (38), einem Ventil (40) und einer die Pumpe und das Ventil mit dem unteren Ende des Abfallstoff-Aufnahmebehälters (32) verbindenden Rohrleitung besteht.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Pegelstandsfühlvorrxchtung aus einer Schwimmervorrichtung besteht, die in der Weise angeordnet ist j daß sie betätigbar ist, wenn der Abfallstoff-Aufnahmebehälter auf einen vorbestimmten Pegelstand entleert ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß, die weitere elektrische Schaltung aus einem zwischen der ersten elektrischen Schaltung und der weiteren Abfallstoff-Überleitvorrichtung geschalteten elektrischen Steuerkreis, einem in dem Kreis asymmetrisch geschalteten elektrischen Leiter, durch den Strom nur von der ersten elektrischen Schaltung zu der weiteren elektrischen Schaltung zuführbar ist, einem normalerweise geöffneten Schalter, der durch die weitere Abfallstoff-Pegelstandsfühlvorrichtung in die Schließstellung bringabar ist, wenn die Abfallstoffe einen vorbestimmten Pegelstand in dem Abfallstoff-Aufnahmebehälter erreichen, einer elektrischen Stromquelle und einem elektrischen Relais mit einer
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    Relaiswicklung und einem normalerweise in der Öffnungsstellung befindlichen und in Reihe mit dem normalerweise geöffneten Schalter geschalteten Schaltkontaktpaar besteht, wobei die weitere, elektrisch betätigbare Abfallstoff-Überleitvorrichtung nach Abschaltung der ersten elektrischen Schaltung in den Betriebszustand geschaltet und so lange in Betrieb haltbar ist, bis der in der Schließstellung befindliche, normalerweise geöffnete Schalter nach Entleerung des Abfallstoff-Aufnahmebehälters auf einen vorbestimmten Pegelwert durch die weitere Pegelstandsfühlvorrichtung freigegeben wird.
    19. Vorrichtung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Pegelstandsfühlvorrichtung aus einem in der Nähe des Bodens des Abfallstoff-Aufnahmebehälters (32) angeordneten und mechanisch mit dem normalerweise geöffneten Schalter (76) verbundenen Schwimmer (74) besteht, durch den der Sehalter bei Anstieg der Abfallstoffe in dem Abfallstoff-Aufnahmebhälter und Aufsteigen des Schwimmers über einen normalen Ruhepegelstand in die Schließstellung bringbar, und bei Abfall des Abfallstoffpegelstandes auf einen der normalen Schwimmstellung oder darunter liegenden Pegelstand freigebbar ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Teil des Abscheidebehälters (l6) eine Flüssigkeitsumwälzvorrichtung mit einer zum Zuführen der
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    _ 34 -
    Flüssigkeit zu einem Verwendungspunkt (14) dienenden Pumpe (48 ) verbunden ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 2O3 dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitsumwälzvorrichtung ein Druckspeicher (50) vorgesehen und mit einem normalerweise in der Öffnungsstellung befindlichen elektrischen Schalter verbunden ist, der bei Druckabfall innerhalb des Speichers unterhalb eines vorbestimmten Werts in die Schließstellung bringbar und über eine Schaltung mit einer elektrischen Stromquelle und der Pumpe der Umwälzvorrichtung verbunden ist, wobei bei Druckabfall unterhalb eines durch den Druckschalter vorgegebenen vorbestimmten Werts zusätzliche Flüssigkeit von dem Abscheidebehälter durch die Pumpe in die Umwälzvorrichtung zuführbar ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitsumwazvorrichtung zwischen der Pumpe und dem Druckspeicher (50) ein Einwegventil (52) vorgesehen ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlaß der Flüssigkeitsumwäzvorrichtung ein Filter (58) und ein weiteres Filter (26) zum Trennen von Abfallstoffen von der Flüssigkeit vor deren Wiederverwendung vorgesehen sind.
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