DE2162576A1 - Verfahren zur Herstellung von Kaliumdihydrogenphosphat/Kaliumnitrat-Gemischen und deren Verwendung in Düngemitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kaliumdihydrogenphosphat/Kaliumnitrat-Gemischen und deren Verwendung in DüngemittelnInfo
- Publication number
- DE2162576A1 DE2162576A1 DE19712162576 DE2162576A DE2162576A1 DE 2162576 A1 DE2162576 A1 DE 2162576A1 DE 19712162576 DE19712162576 DE 19712162576 DE 2162576 A DE2162576 A DE 2162576A DE 2162576 A1 DE2162576 A1 DE 2162576A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- potassium
- percent
- sulfate
- dihydrogen phosphate
- potassium nitrate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05B—PHOSPHATIC FERTILISERS
- C05B7/00—Fertilisers based essentially on alkali or ammonium orthophosphates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Fertilizers (AREA)
- Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
"Verfahren zur Herstellung- von Kaliuiudihyarogenphosphat/lialiunn:i
trat-Geinischen and. deren Verwendung In Düngemitteln"
Priorität: 16. Dezember 1970, Großbritannien, Mr. 59 687/7Ο
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kali
ui.aclll'jj'clr ogonph ο sphat/Kaliumnit rat -Gemischen, die Stickstoff,
Kalium und Phosphor in geeigneter fester Fox'm enthalten, sowie
deren Vorwendung entweder direkt als Düngemittel oder zusammen mit anderen Bestandteilen für diesen Zweck.
In der deutschen OS 1 9^7 6V3 wird ein Verfahren
zur Herstellung von Kaliumdihydrogenphosphat durch Behandeln von Phosphatgestein mit einem wäßrigen Medium, das
Kaliumbisulfat, Schwefelsäure und Phosphorsäure enthält, beschrieben. Bei diesem Verfahren wird das Gewichtsverhältnis
209827/094 6
von gebundenem Wasserstoff (außer dem Wasserstoffanteil des
Wassers) und Sulfationen (in Lösung) zu Phosphorpentoxid reguliert, um eine Ausfällung von Calciumsulfat in einem leicht abtrennbaren Zustand sickerzustellen. .
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Kaliumdihydrogenphosphat/Kaliumnitrat-Gemischen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man Phosphatgestein mit Salpetersäure
behandelt, das entstandene Gemisch anschließend mit sauer eingestelltem
Kaliumsulfat oder mit Kaliuinhydrogensulfat umsetzt,
wobei der SuIfatzusatz in annähernd stöchiometrischen Mengen
zum Calciumgehalt erfolgt, d.h. in .Mengen, die e1;wa maximal um
5 Prozent vom stöchiometrischen Wert abweichen, und die Kaliumsulfat- und Säurekonzentration zwecks Erhalt des Calciumsulfate
in einer filtrierbaren Form eingeregelt wird und das Calciumsulfat
von der Kaliumnitrat- und Kaliumdihydrogenphosphat enthaltenden
Lösung abtrennt.
Im Reaktionsgemisch gebildetes festes Calciumsulfat in Form
w des Dihydrats, Semihydrats oder Anhydrits, kann leicht von der
Mutterlauge abfiltriert werden. Das aus der Lösung gewonnene Kaliumdihydrogenphosphat/Kaliumnitrat-Produkt oder die erhaltene
Lösung können in eine Granulationsanlage gebracht und mit Ammoniak behandelt oder granuliert werden, wodurch ein wertvolles
Düngemittel erhalten wird.
Das sauer eingestellte Kaliumsulfat oder Kaliumhydrogensulfat wird vorzugsweise durch Umsetzung von Kaliumchlorid oder Kaliumsulfat
mit Schwefelsäure erhalten. Gegebenenfalls kann ein
209827/0946
Gemisch aus Salpetersäure und Phosphorsäure zur Behandlung des
Phosphatgesteins verwendet werden.
Die Phosphorsäure, Kaliumnitrat und Kaliumphosphate enthaltende Mutterlauge wird vorzugsweise in das ursprüngliche Reaktionsgemisch zurückgeleitet. .
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Kaliumnitrat weitgehend
dTirch Kristallisation zu entfernen und die Phosphorsäure,
Kaliumphosphate sowie das restliche Kaliumnitrat enthaltende
Mutterlauge mit Ammoniak zu behandeln und zu einem wertvollen weiteren Produkt zu granulieren. Diese Ausführungsform stellt
ein nützliches Verfahren zur Veränderung des N/P-Verhältnisses der nach der Einwirkung von Salpetersäure auf Phosphat entstandenen
Produkte dar. Einer der großen Nachteile der bisher bekannten Verfahren zur Umsetzung von Phosphaten mit Salpetersäure
bestand in dem hohen N/P-Verhältnis des Endproduktes. Das hier, beschriebene Verfahren ermöglicht in dieser Beziehung eine
größere Flexibilität.
Um Calciumsulfat in filtrierbarer Form zu erhalten, sind hohe Säurekonzentrationen imReaktionsschlamm notwendig. Diese Säure
findet sich in der Kristalle bildenden Flüssigkeit wieder und bildet unter den für gute Ausbeuten notwendigen Bedingungen ein
Additionsprodukt von Kaliumdihydrogenphosphat und Phosphorsäure (KH0PO H ^O )· Dieses Material kristallisiert aus der Lösung
aus. Es sind daher weitere Verfahrensschritte zur Isolierung
des KEpPO^. susammen mit KNO, notwendig.
209327/09 46 η
216257S"
Um sicherzustellen, daß Calciumsulfat in einer leicht filtrier—'
"baren Form erhalten wird, soll das Gewicht^verhältnis von gebundenem
Wasserstoff-(außer dem Wasserstoffanteil des Wassers)
in der Lösung zu Phosphorpentoxid vorzugsweise größer als 2 .
Prozent, womöglich größer als 3 Prozent und am ""besten etwa 4
Prozent sein. Das Gewichtsverhältnis von Sulfat-ionen zu Phosphorpentoxid
soll vorzugsweise größer als 5 Prozent, womöglich
größer als 5 Prozent und am "besten 6 bis 7 Prozent sein.
Obwohl die Salze durch Kristallisieren gewonnen werden können,
wurde festgestellt, daß bei Zusatz eines mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmittels, wie Methanol, Äthanol, Isopropariol
oder Aceton, KH^PO2, und KHO, in besonders guter Ausbeute erhalten werden. Dabei bleibt assoziierte Phosphorsäure in Lösung.
Das organische Lösungsmittel kann redestilliert'und zurückgeleitet
werden. Praktisch alle in der Lösung vorhandenen Verunreinigungen, hauptsächlich Fluorverbindungen, werden mit dem
Produkt ausgefällt. Nach dem Entfernen des organischen Lösungsmittels
verbleibt eine hochreine Phosphorsäurelösung, die" zur
Herstellung von anderen Phosphaten verwendet oder in den Prozeß zurückgeleitet werden kann.
Es wurde gezeigt, daß die Reaktion zwischen Phosphatgestein
und Salpetersäure quantitativ abläuft. Das dabei entstehende. Reaktionsgemisch wird mit einem durch Reaktion von Schwefelsäure
mit Kaliumchlorid oder Kaliumsulfat erhaltenen SuIfat-,
schlamm umgesetzt. Unreine Kaliumphosphat/Kaliumnitrat-Gemische
werden in hohen Ausbeuten isoliert. Die Reaktionen können durch folgendes Schema wiedergegeben werden:
209827/0946
KGl + H2SO4 ^ KHSO4 + HOl
Ca.(PO4)2 + 2KHSO4 +H2SO4
2KH2PO4 +
C"a_(P0..)_ + 4HN0_ + 3KoS0., . OTQ2 + 2KH0PO,, + 3CaSO.
O
H- d
t>
. d H-
Ύ
O d H-
L
Die' als Nebenprodukt anfallende Salzsäure kann als solche verkauft
werden oder zur Herstellung von Chlor, Phosphorsäure oder
Dicalciumphosphat verwendet werden.
Zur Herstellung des cctzer eingestellten Kaliumsulfats oder Kaliumhydrogensulfats
kann anstelle der Umsetzung von Schwefelsäure mit Kaliumchlorid auch Kaliumsulfat zusammen mit einem
Überschuß an Schwefelsäure verwendet werden. Die Umsetzung mit Kaliumchlorid wird aber bevorzugt, da dieses ein leicht erhältliches und billiges Ausgangsmaterial ist. ·
Überschuß an Schwefelsäure verwendet werden. Die Umsetzung mit Kaliumchlorid wird aber bevorzugt, da dieses ein leicht erhältliches und billiges Ausgangsmaterial ist. ·
Anhand der Figuren 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen werden
zwei Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung näher erläutert.
zwei Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt ein Fließdiagramm zur Behandlung von Phosphatgestein
mit einem Salpetersäure, Phosphorsäure und durch Einwirkung von Schwefelsäure auf Kaliumchlorid hergestelltes Kaliumhydrogenculfat
enthaltenden Medium.
Die Anlage besteht aus einem Eeaktor 10 zur Einwirkung der
Salpetersäure auf Phosphatgestein und einem Chloridkonverter 9 zur Einwirkung von Schwefelsäure auf Kaliumchlorid. Dann folgt ein Hauptreaktor 1, in dem die Reaktionskomponenten unter
Salpetersäure auf Phosphatgestein und einem Chloridkonverter 9 zur Einwirkung von Schwefelsäure auf Kaliumchlorid. Dann folgt ein Hauptreaktor 1, in dem die Reaktionskomponenten unter
209827/0946"
— Ό —
anschließender Abtrennung von Calciumsulfat zusammengebracht
werden. Einem CaIciumsulfatfilter mit Waschvorrichtung 2 ist
ein Verdampfer 3, eine Kristallisiervorrichtung 4, eine Abtrenn-
und Waschvorrichtung 5 und ein Trockner 6 nachgeschaltet. Mutterlauge wird aus der Abtrennvorrichtung ^k durch die
Leitung 7 clem Reaktor 1 und Flüssigkeit aus der Waschvorrichtung 5B wird durch die Leitung 8 der unteren Hälfte 2A des
Filters wieder zugeleitet.
Der Sulfatkonverter 9 ist mit einer Kaliumchlorideinspeisevbrrichtung
11 und einer Schwefelsäureeinspeisevorrichtung 12 versehen» wodurch der Reaktor 1 über Leitung 15 mit Kaliumhydrogensulfat
und Schwefelsäure versorgt wird. Phosphatgestein wird
aus der Einspeisevorrichtung 13 und Salpetersäure aus der Einspeisevorrichtung
14 dem Reaktor 10 zugeführt und die Produkte aus diesem Reaktor 10 werden dem Reaktor 1 über Leitung 16 zugeleitet.
Der über Leitung 28 aus dem Reaktor 9 abgezogene Chlorwasserstoff
kann ziir Herstellung von Chlor für Chlorierungsreaktionen
verwendet werden oder in V/asser absorbiert und als Salzsäure verkauft werden.
Beim Betrieb dieser Anlage wird Phosphatgestein im Reaktor 10 durch Salpetersäure abgebaut. Ein saures Medium, das aus vom
Konverter 9 kommendem Kaliunihydrogensulfat und Schwefelsäure
und aus zurückgeleiteter, aus der Abtrennvorrichtung 5A stammender
Mutterlauge besteht, die Phosphorsäure, Kaliumdihydrogenphosphat
und Kaliumnitrat enthält, wird zusammen mit den Produkten aus dem Salpetersäure/Phosphatgestein-ReaktPr 10 dem
209827/0946
Reaktor 1 zugeführt. Das Reaktorprodukt wird über Leitung 25
dem Filter 2 zugeführt. Calciumsulfatkristalle werden über Leitung
24 abgetrennt, und das flüssige Medium wird im Verdampfer 3 konzentriert. In der Kristallisiervorrichtung 4 wird dann ein
Gemisch aus Kaliumdihydrogenphosphat- und Kaliumnitratkristallen gebildet, und die entstandene Suspension wird der Abtrenn-
und Waschvorrichtung 5-A-, 5B zugeführt. Die erhaltenen Kristalle
werden schließlich in der Vorrichtung 6 getrocknet und ergeben ein Produkt, das über Leitung 20 entnommen wird. Wasser wird
der Filterwaschvorrichtung 2B über Leitung 17 und der Waschvorrichtung
5B über Leitung 18 zugeführt. Der Trockner 6 wird über
Leitung 19 mit Wärme versorgt. Der Verdampfer 3 wird mittels Leitung 21 über einen Abstreifer 22 an die Atmosphäre entlüftet.
Ein Gemisch aus Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliumnitrat und verdünnter
Phosphorsäure wird über Leitung 23 aus der Waschvorrichtung
2B dem Reaktor 1 zugeführt. Über Leitung 28 wird Chlorwasserstoff entnommen.
Figur 2 zeigt ein Fließdiagramm einer anderen Ausführungsform
des Verfahrens der Erfindung unter Verwendung eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels. Das Verfahren ist das
gleiche wie das anhand der Figur 1 beschriebene, mit der Abänderung, daß Kaliumdihydrogenphosphat und Kaliumnitrat in einer
Fällungsvorrichtung 4A über Leitung 33 mit einem aus einer Einspeisevorrichtung
34 stammenden organischen Lösungsmittel versetzt und ausgefällt werden. Die entstandene Suspension wird
einer Abtrenn- und Waschvorrichtung 5 zugeführt. Die Kristalle werden abgetrennt und getrocknet und befinden sich dann in
209827/094 6
verkaufsfertigera Zustand. Die V/asser, Phosphorsäure, restliches
Kaliumphosphat, Kaliumnitrat und organisches Lösungsmittel enthaltende Mutterlauge wird einer Destillierkolonne 35 zugeführt,
wo das organische Lösungsmittel wiedergewonnen wird. Die Phosphorsäure, Kaliumphosphat und Kaliumnitrat enthaltende, abgetrennte
Lösung kann bei 36 wieder in das Verfahren eingeführt oder zur Herstellung von reinen Phosphaten verwendet werden.
Die Einspeisevorrichtung 34 wird aus einem Vorrat 32 ständig
aufgefüllt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Marokkanisches Phosphatgestein wurde vermählen, ^is 70 Prozent
ein Sieb der lichten Haschenweite 150 ai passierten. 186 g
gemahlenes Phosphatgestein wurden mit 189 rnl 70prozentiger Salpetersäure
(spez. Gewicht 1,42) 30 Minuten lang bei etwa 200C
umgesetzt. Eine Lösung von 276 g Kaliumsulfat in einem Gemisch
aus 420 ml 30 Prozent PpOt- enthaltender handelsüblicher Phosphorsäure
und 100 ml V/asser wurde zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei 7O0C gerührt und anschließend filtriert.
Der Filterkuchen wurde mit 400 ml heißem Wasser gewaschen, und die Waschwässer wurden gesammelt. Aus dem Filtrat
setzten sich beim Abkühlen auf etwa 200C 110 g Feststoff ab.
Es ergab sich folgende Stoffbilanz:
Abgesetzte Feststoffe: 110 g
83,7 Prozent Kaliumnitrat KHO,
6,5 Prozent Calciumsulfat CaSO. χ 2 H2O
7,7 Prozent Phosphorsäure E PO.
2,1 Prozent Wasser und zusätzliches Material
Filterkuchen:
g
49,8 Prozent Calciumsulfat CaSO
10,3 Prozent Kaliumnitrat KNO,
7,6 Prozent Phosphorsäure H PO
2,6 Prozent Kaliumdihydrogenphosphat KH2PO^
29,7 Prozent Wasser und zusätzliches Material
Filtrat:
g
13,3 Prozent Kaliumnitrat KHO
2,3 Prozent Kaliumdihydrogenphosphat
2,2 Prozent Calciumsulfat CaSO χ 2H2O
26,8 Prozent Phosphorsäure H7PO,,
55,4 Prozent Wasser und zusätzliches Material
Waschwasser
g
16,6 Prozent Kaliumnitrat KNO,
1,2 Prozent Kaliumdihydrogenphosphat
8 27/0946
- ίο -
3,2 Prozent Calciumsulfat CaSO^
χ 2H2O
16,8 Prozent Phosphorsäure H
62,2 Prozent Wasser und zusätzliches Material
Marokkanisches Phosphat ge stein wurde vermählen, "bis TO Prozent
durch ein Sieb der lichten Maschenweite I50 /U. passierten.
186 g des vermahlenen Phosphatgesteins wurden 30 Minuten lang
bei etwa 200G mit einem Gemisch aus 4-9 ml 98prozentiger Schwefelsäure, 47 ml TOpiO^nfciS61 Salpetersäure und 100 ml Wasser
umgesetzt. Eine Lösung von 125 g Kaliumsulfat in 336 ml handelsüblicher,
30 Prozent PpOc enthaltender Phosphorsäure wurde
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei 7O0C ge- ,
rührt und anschließend filtriert. Der Filterkuchen wurde mit
5OO ml heißem Wasser gewaschen und das Waschwasser wurde aufgefangen.
Die nach Zusatz von 5OO nil Methanol zum ITiltrat ausgefällten
Feststoffe wurden abfiltriert und das methanolische Filtrat gesammelt. :
Es ergab sich folgende Stoffbilanz:
Ausgefällte Feststoffe : 93 g
27,2 Prozent Kaliumnitrat KNO
42,4 Prozent Kaliumdihydrogenphosphat KH2PO^
8,1 Prozent Calciumsulfat CaSO. χ 2H2O
209827/0 9 46
8,7 Prozent Phosphorsäure H PO
3 4
13,6 Prozent V/asser und zusätzliches Material
Methanolisehes Filtrat: 660 g
53,5 Prozent Methanol CH7OH
13,4 Prozent Phosphorsäure H PO
2,2 Prozent Kaliumnitrat KlTO,
0,5 Prozent Kaliumdihydrogenphosphat KH2PO4
0,3 Prozent Calciumsulfat CaSO χ 2H2O
30,1 Prozent V/asser und zusätzliches Material
Filterkuchen;
g
4-9,4 Prozent Calciumsulfat CaSO4
χ 2H2O
8.4 Prozent Phosphorsäure Η,ΡΟ,,
3 4
4.5 Prozent Kaliumnitrat KNO,
3.6 Prozent Kaliumdihydrogenphosphat KH2PO4
34,1 Prozent Wasser und zusätzliches Material
Waschwasser
6
6,9 Prozent Phosphor satire H PO
3 4 0,8 Prozent Kaliumnitrat
7,5 Prozent Kaliumdihydrogenphosphat
1,4 Prozent Calciumsulfat CaSO. χ 2H2O
209827/0946
83,4 Prozent V/asser und zusätzliches
Material
209827/0946
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Kaliumdihydrogenphosphat/
Kaliumnitrat-Gemischen, dadurch gekennzeichnet
, daß man Phosphatgestein mit Salpetersäure behandelt, das entstandene Gemisch anschließend mit sauer
eingestelltem Kaliumsulfat oder Kaliumhydrogensulfat umsetzt, wobei der Sulfatzusatz in annähernd stöchiometrischen
Mengen zum Calciumgehalt erfolgt, und die Kaliumsulfat-
und Säurekonzentration zwecks Erhalt des Celciumsulfats in
einer filtrierbaren Forin eingeregelt wird, und das Calciumsulfat von der Kaliumnitrat und Kaliumdihydrogenphosphat
enthaltenden Lösung abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das sauer eingestellte Kaliumsulfat oder Kaliumhydrogensulfat
durch Umsetzung von Schwefelsäure mit Kaliumchlorid oder Kaliumsulfat erhält.
3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Umsetzung des Phosphatgesteins ein Gemisch aus
Salpetersäure und Phosphorsäure verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Gewichtsverhältnis von gebundenem V/asserstoff
(außer dem Wasserstoffanteil des Wassers) in der Lösung zum
mehr als
Phosphorpentoxid von/2 Prozent, vorzugsweise mehr als 3 Prozent,
besonders bevorzugt von etwa 4- Prozent und ein Gewicht sverhältriis von Sulfationen zu Phosphorpentoxid von
209827/0946
mehr als 3 Prozent, vorzugsweise von mehr als 5 Prozent und
besonders bevorzugt von 6 bis 7 Prozent einstellt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest einen Teil der Mutterlauge, aus der Calciumsulfat,
Kaiiumdihydrogenphosphat und Kaliumnitrat abgetrennt
sind, wieder in das Reaktionsmedium leitet.
6. "Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Gemisch aus Kaiiumdihydrogenphosphat und Kaliumnitrat
in fester Form aus dem Reaktionsgemisch gewinnt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Kaiiumdihydrogenphosphat und Kaliumnitrat aus der wäßrigen,
phosphor säur en Lösung, die man nach dem Abtrennen'von Calciumsulfat
aus dem Reaktionsgemisch erhält, durch Zusatz eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels ausfällt
und die entstandenen Feststoffe von einer Mutterlauge abtrennt, die in gelöster Form Phosphorsäure, Kaliumdihydrogenphosphat,
Kaliumnitrat und organisches Lösungsmittel enthält.
8. Verwendung der gemäß Anspruch 1 bis 7 hergestellten Kaliumdihydrogenphosphat/Kaliumnitrat-Gemisclie
als Düngemittel oder Düngemittelkomponente.
209827/0946
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5968770 | 1970-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162576A1 true DE2162576A1 (de) | 1972-06-29 |
Family
ID=10484231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712162576 Pending DE2162576A1 (de) | 1970-12-16 | 1971-12-16 | Verfahren zur Herstellung von Kaliumdihydrogenphosphat/Kaliumnitrat-Gemischen und deren Verwendung in Düngemitteln |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU452589B2 (de) |
BE (1) | BE776782A (de) |
DD (1) | DD98900A5 (de) |
DE (1) | DE2162576A1 (de) |
ES (1) | ES397977A1 (de) |
FR (1) | FR2118135B1 (de) |
GB (1) | GB1333252A (de) |
IE (1) | IE35901B1 (de) |
IL (1) | IL38330A (de) |
IT (1) | IT945451B (de) |
NL (1) | NL7117222A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4385920A (en) * | 1976-12-02 | 1983-05-31 | International Minerals & Chemical Corp. | Granulation of potash salts |
CN109231179A (zh) * | 2018-11-28 | 2019-01-18 | 杨新艳 | 一种磷酸二氢钾制备方法 |
CN112777622A (zh) * | 2021-01-04 | 2021-05-11 | 贵州芭田生态工程有限公司 | 含钙镁浸取液制取硫酸钙、氢氧化镁和硝酸钾钙/硝酸钾钙镁的方法 |
CN114538479A (zh) * | 2022-03-03 | 2022-05-27 | 淄博永新化工有限公司 | 一种明胶生产用废料循环利用方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR518579A (fr) * | 1918-05-31 | 1921-05-27 | Rhenania Chem Fab | Procédé de fabrication d'un engrais à base de superphosphate nitrique |
-
1970
- 1970-12-16 GB GB5968770A patent/GB1333252A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-12-10 IL IL38330A patent/IL38330A/en unknown
- 1971-12-15 ES ES397977A patent/ES397977A1/es not_active Expired
- 1971-12-15 DD DD159618A patent/DD98900A5/xx unknown
- 1971-12-15 NL NL7117222A patent/NL7117222A/xx unknown
- 1971-12-15 IT IT54756/71A patent/IT945451B/it active
- 1971-12-16 FR FR7145284A patent/FR2118135B1/fr not_active Expired
- 1971-12-16 DE DE19712162576 patent/DE2162576A1/de active Pending
- 1971-12-16 BE BE776782A patent/BE776782A/xx unknown
- 1971-12-16 IE IE1592/71A patent/IE35901B1/xx unknown
- 1971-12-16 AU AU37014/71A patent/AU452589B2/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1333252A (en) | 1973-10-10 |
IL38330A0 (en) | 1972-02-29 |
DD98900A5 (de) | 1973-07-12 |
IL38330A (en) | 1976-01-30 |
AU3701471A (en) | 1973-06-21 |
IE35901L (en) | 1972-06-16 |
IE35901B1 (en) | 1976-06-23 |
FR2118135B1 (de) | 1976-03-26 |
AU452589B2 (en) | 1974-09-05 |
NL7117222A (de) | 1972-06-20 |
FR2118135A1 (de) | 1972-07-28 |
ES397977A1 (es) | 1974-07-01 |
BE776782A (fr) | 1972-04-17 |
IT945451B (it) | 1973-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2519122A1 (de) | Verfahren zur herstellung von calciumsulfat-alpha-halbhydrat | |
DE1263718B (de) | Verfahren zur Herstellung von Fluorwasserstoff | |
DE2726182A1 (de) | Verfahren zur herstellung von phosphorsaeure | |
DE2753868C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von Gips enthaltendem Natriumhexafluorosilikat | |
DE1947643C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumdihydrogenphosphat | |
DE2612745A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aluminiumfluorid | |
EP0396043B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliummagnesiumphosphat | |
DE2627705C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Abgasen | |
DE2162576A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumdihydrogenphosphat/Kaliumnitrat-Gemischen und deren Verwendung in Düngemitteln | |
DE2447390B2 (de) | Verfahren zur reinigung von nassphosphorsaeure | |
EP0029132B1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Nassverfahrensphosphorsäure | |
DE2323292C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natrium- und/oder Kaliumphosphaten | |
DE1543448B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Acrylsaeureamid | |
DE2336254C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Monokaliumphosphatlösung oder von PK- bzw. NPK-Polymerisationsprodukten | |
DE833822C (de) | Verfahren zum salpetersauren Aufschluss von Rohphosphaten unter gleichzeitiger Gewinnung von Kalksalpetertetrahydrat und Phosphorsaeure oder Stickstoff-Phosphorsaeureduengemitteln | |
DE1959122A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphorsaeure | |
DE2427122A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stabilisiertem abbindefaehigem calciumsulfat durch umsetzung von calciumverbindungen mit schwefelsaeure | |
DE2161849B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kaliumdihydrogenphosphat | |
DE1667635C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure und Calciumsulfat-Hemihydrat | |
DE1592081C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Strontiumnitrat aus Rohphosphat | |
DE1807312A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumnitrat und phosphathaltigem Material | |
DE1811664A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitrophosphat-Duengemitteln | |
DE1667635B1 (de) | Verfahren zur herstellung von phosphorsaeure und calcium sulfat hemihydrat | |
DE1792568C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure hoher Konzentration und von Gips als Nebenprodukt | |
DE1911134C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mehrnährstoffdüngemitteln |