DE2161250A1 - Absperrelement fuer schlitze im lockerund felsgestein - Google Patents

Absperrelement fuer schlitze im lockerund felsgestein

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DE2161250A1
DE2161250A1 DE19712161250 DE2161250A DE2161250A1 DE 2161250 A1 DE2161250 A1 DE 2161250A1 DE 19712161250 DE19712161250 DE 19712161250 DE 2161250 A DE2161250 A DE 2161250A DE 2161250 A1 DE2161250 A1 DE 2161250A1
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DE19712161250
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English (en)
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Heinz Dr Ing Martin
Horst Dipl Ing Plehm
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SCHIFFAHRT FORSCH ANST
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SCHIFFAHRT FORSCH ANST
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Abaperrelement für Schlitze im Locker- und Feisgestein Die Erfindung betrifft ein Absperrelement, das bei der Herstellung unterirdischer Wände nach dem Sohlitzverfahren als Verschalung der Stirnseiten bei der absohnittsweisen Verfüllung mit Wandmaterial z. B. Beton, Tonzementbeton, natürlichem oder künstlichem Dichtungsmaterial des bis dahin offenen oder mit Stützflüssigkeit gefüllten Schlitzes dient.
  • Bei der Herstellung von unterirdischen Wänden wird aus ökonomischen und teohnologischen Gründen angestrebt, den Aushub des Erd- oder Felsmaterials zwecks Herstellung eines offenen oder mit Stützflüssigkeit gefüllten Schlizes in der Form durchzuführen, daß die Aushubgeräte nur in Baufortschrittsrichtung vorwärts hewegt werden. Ebenso ist es ökonomischer und technologisch einfacher, die Verfüllung des- entstandenen Schlitzes mit geeignetem Wandmaterial oder die Einbringung von verstteifenden Mitteln in die Stützflüssigkeit 50 zu gestalten,daß die dazu benutzten Geräte nicht umgesetzt werden brauchen, sondern sich nur in Schlitzlängsrichtung fortbewegen, so daß nacheinander jeweils der unmittelbar folgende Sohlitzabschnitt bearbeitet wird. Um dieses zu ermöglichen, muß während des Verfüllvorganges eine Abschlußschalung an der in Baufortsohrittrichtung vorn liegenden Stirnseite des zu verfüllenden Abschnittes in den Sohlitz eingebracht werden, während die hintere Stirnseite duroh den bereits verfilllken Abschnitt gehildet wird. Diese Abschlußverschalung wird allgemein als Absperrelement bezeichnet.
  • Es sind bereits Absperrelemente erprobt worden, die aus einem tragenden Teil, z.B. I-Trger, Stahlrohr usw., bestehen und an den Seiten zum besseren Abschluß an die Schlitzwandungen abdiohtende, bewegliche Elemente, -z .3.
  • in Form von Gummi- oder Kunststoffsäumen, besitzen.
  • Diese bekannten Elemente haben u. a. den Nachteil, daß ihre Masse relativ groß ist und zu ihrer Handhabung schwere Hebezeuge benutzt werden müssen, besonders wenn sie bei Verwendung von abbindendem Wandmaterial gelöst und herausgezogen werden sollen. Verzichtet man auf eine Wiederverwendung und beläßt diese Elemente in der unterirdischen Wand, so steigen die Herstellungskosten fi die Wand erheblioh! Bei der Versvendung solcher starren Elemente mit seitliohen-SRumen ist ferner die Gefahr des seitlichen Durohbrechens des Verfüllmaterials verhaltnismRßig groß, weil die Seitenwandungen des Schlitzes häufig durch Ausbrüche von Steinen und durch andere Umstände, z.B. Anstoßen des Aushubgerätes an die Wandungen, allgemein recht unregelmäßig geformt sind. Andererseits besteht die Gefahr, daß die seitlichen Säure mit einbetoniert werden und dadurch das iehen des Absperrelements erschwert oder unmöglich gemaoht wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist u.a. die Vermeidung der obengenannten Nachteile und damit die Schaffung der Möglichkeit, bei der Herstellung von unterirdischen Wänden das wirtschaftlich und technisch iiberlegene Verfahren des kontinuierlichen Schlitzes und Verfüllens einzuführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absperrelement zu schaffen, das wiederverwendbar ist, beim Ein- und Ausbau eine verhältnismäßig geringe Masse hat, ein gutes Anliegen an den Schlitzwänden gewähr leistet und leicht vom Wandmaterial u lösen ist.
  • Erfindungsgemf3 wird das durch ein Absperrelement, bestehend aus einem aus schmiegsamen Material gefertigten Hohlkörper, erreicht. Oben und unten befindet sioh je eine Abschlußplatte, die mit einem Rohr verbun den sind, das durch die obere Platte hindurch.führt, auf die untere jedoch aufgesetzt ist.- Das Rohr ist kurz liber der unteren Platte perforiert. An den beiden Platten ist der aus schmieggamem, Wasser und luftdichtem Maserial, z.B. Gummi- oder Kunststoffolie, bestehende schlauchartige eigentliche Hohlkörper befestigt. Der Durchmesser des Hohlkörpers muß großer sein als die größte Breite des Erdschlitzes. Der Hohlkörner wird in ungefülltem oder teilweise gefiilltem Zustand senkrecht in den mit Stützflüssigkeit gefüllten Schlitz eingeführt und nach Erreichen der Sohle mit Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser oder Stützflüssigkeit, angefüllt. Der Hohlkörper muß eine solche Länge besitzen, daß sein oberer Teil bis oberhalb des Spiegels der Stützflüssigkeit reicht. Ferner muß gewn,hrleistet sein, daß durch den im Inneren Hohlkörper herrschenden hydrostatischen Überdruck ein Anliegen der Wandungen an das Erdreich erfolgt, was durch Erhöhen der Flüssigkeitssaule in einem Stand rohr oder dergl. gesichert werden kann. Durch Aufbringen von Luft oder Gasdruck durch eine weitere Öffnung in der oberen Abachlußolatte auf den Flüssigkeitsspiegel im Inneren des Hohlkörpers kann zusätzlich Je nach Erfordernis der Anpreßdruck an die Erdwandungen so re,gllliert werden, daß die aufnehmbaren Reibungskräfte zwischen Hohlkörper und Erdwandung gleich oder größer werden, als es für die Aufnahme der resultierenden aus den auf den Hohlkörper wirkenden horizontalen Kräften aus der Stützflüssigkeit einerseits und dem Wandmaterial andererseits notwendig ist.
  • Die Verarendung von Flüssigkeit als druckerzeugendes Medium im Hohlkörper ist deshalb vorteilhaft, weil sich im Hohlkörper eine nach unten größer werdende dreieckformige Druckverteilung einstellt, der eine ebenfalls dreieckförmige Druckverteilung aus der Stütz flüssigkeit bzw. dem-unabgebundenen Beton gegenübersteht. Ebenfalls dreieckförmig ist die Erddruckfigur der aus den Schlitzwandungen stammenden Kräfte. Der zusätzlich aufzubringende Luft- oder Gasdruck ergibt dagegen eine rechteckförmige Druhkfigur, die die hydrostatische Druckfigur oben und unten um den gleichen Betrag vergrößert.
  • Der gesamte Innendruck muß erstens größer sein als der direkt auf den Hohlkörper wirkende Seitendruck aus dem Wandmaterial bzw. der Stfitsflüesigkeit; zweitens muß er so groß sein, daß die Differenz der von beiden Stirnseiten auf das Absperrelement wirkenden Krefte aus Stützflüssigkeit einerseits und Wandmaterial andererseits durch die vom Innendruck abhangigen Reibungskräfte swischen Hohlkörper und Schlitzwandung übertragen werden kann.
  • Zum Herausziehen des Absperrelementes aus dem Schlitz wird zunächst die Flüssigkeit aus dem Inneren des Hohlkörpers entfernt. Dazu wird der auf dem Flüssigkeitsspiegel liegende Druck beibehalten oder ggfs. erhöht, wodurch die Flüssigkeit durch das im Hohlkörper befindliche Rohr nach Öffnen eines Ventils entweichen kann.
  • Danach wird der Uberdruck entfernt und ggfs. Unterdruck an den Hohlkörper angelegt. Dadurch wird die Wandung des Absperrelementes sowohl von den Erdwandungen als auch vom Wandmaterial gelöst, was noch durch einen zweckmäßigen Außenanstrich des Hohlkörpers, z .3. mit Schalungsöl, unterstützt wird. Das Absperrelement kann dann aus dem Schlitz entfernt werden, wozu es sich empfiehlt, den Hohlkörper wieder teilweise mit Luft zu füllen, um den damit entstehenden Auftrieb nutzen zu können.
  • Um das erfindungsgemäße Absperrelement sowohl bei geringeren als auch bei größeren Schlitztiefen mit Vorteil anwenden zu können, kann das im 2. Ausfuhrungsbeispiel beschriebene zusammensetzbare Absperrelement benutzt werden. Es arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie das einteilige Absperrelement, nur ist eine besondere Ausbildung der Kupplungselemente notwendig. Es ist auch möglich, die Entleerung des Hohlkörpers in der Art durdhzuführen, daß in das im Inneren befindliche Rohr eine Pumpe eingehängt wird, Durch das patentgemäß gestaltete Absperrelement ist es möglich, bei der Herstellung unterirdischer Wände das kontinuierliche Schlitzen und Verfüllen anzuwenden, welches sich dadurch auszeichnet, daß die Geräte ohne umsetzen kontinuierlich in Baufortschrittsriohtrng arbeiten können. Es ist ferner gewahrleistet, daß ein Absperrelement beliebig oft benutzt werden kann. Der Aufwand an Hebezeugen und BedienungspOrsonal ist gegenüber der Verwendung starrer Absperrelemente sehr gering, selbst wenn Schlitze größerer Tiefe hergestellt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: 1. Ausführungsbeispiel, Schnitt senkrecht zur Schlitzachse Fig. 2: 1. Ausführungsbeispiel, Draufsicht auf das Absperrelement Fig. 3: 2. Ausführungsbeispiel, Schnitt sekrecht zur Schlitzachse 1. Ausführungsbeispiel Hauptbestandteil der Vorrichtung ist ein zylindrischer Hohlkörper 1, der z.B. aus Kunststoffolie besteht. Er ist mit einer oberen und einer unteren Abschlußplatte 2 und 3 luft- und wasserdicht verbunden. Die beiden Abschlußplatten sind durch ein Rohr 4 verbunden, das an seinem unteren Teil mit Perforationslöchern 5 versehen ist, oben führt das Rohr 4 durch die Abschlußplatte 2 hindurch und kann mit Hilfe eines Ventils 6 geschlossen werden. Durch die Abschlußplatte 2 ist ein Rohr 7 mit Ventil 8 hindurchgefhrt.
  • Zum Einbau wird das Absperrelement in ungefülltem Zustand bei geöffneten Ventilen 6 u. 8 in den Schlitz eingebracht und auf die Sohlitzsohle gestellt, dabei dient das Rohr 4 als Pthrung. Der zylindrische Hohlkörper 1 wird durch den Druck der Stützflüssigkeit nach innen gegen das Rohr 4 zusammengedriickt. Dann wird durch das Rohr 4 Wasser eingefüllt, das durch die Perforatianslöcher 5 in den Hohlkörper 1 eintritt, Die dabei verdrängte Luft kann durch das Rohr 7 entweiohen. Ist die Füllung so weit fortgeschritten, daß durch Rohr 7 Wasser austritt, wird das Ventil 8 geschlossen. Im Rohr 4 kann dann eine Flüssigkeitssäule aufgebaut werden, deren hydrostatisoher Überdruok den Hohlkörper gegen das Erdreich drückt.
  • Daduroh können Reibungakräfte zwischen Hohlkörper und Erdwandung übertragen werden. Zur Erhöhung des AnpreB-druoks und damit auch der übertragbaren Reibungskrafte kann nach Schließung des Ventils 6 und Öffnung des Ventils 8 durch das Rohr 7 ein Luft oder Gasdruok auf die Wasserfüllung des Hohlkörpers 1 aufgebracht werden.
  • Zum Entfernen des Absperrelementes aus dem Schlitz wird wie folgt verfahren: Naoh Öffnen des Ventils 6 wird über das Rohr 7 Druckluft in den Hohlkörper 1 geleitet, woduroh die FlUssigkeit durch die Öffnungen 5 und das Rohr 4 herauagedrU6kt wird. Die Stützflüssigkeit dringt nun von außen zwischen Hohlkörper 1 tnd Erdwandung bzw. Wandmaterial ein und löst so das Absperrelement. Bei Bedarf kann zur Beschleunigung dieses Vorganges nach Schließen des Ventils 6 an des Rohr 7 ein Unterdruok angelegt werden. Das Absperrelement kann dann aus dem Schlitz herausgehoben werden, wozu es sich empfiehlt, den Hohlkörper mit Luft teilweise zu füllen, um den so entstehenden Auftrieb auszunutzen.
  • 2, Ausführungsbespiel Dieses Beispiel zeigt ein Absperrelement, das aus mehreren gleichartigen Einzelelementen zusammengesetzt wird und mit Vorteil bei tieferen Schlitzen verwendet werden kann.
  • Hauptbestandteil eines jeden Einzelelementes ist ein zylindrischer Hohlkörper 1, der z.B aus Eunststoffolie besteht. Er ist mit einer oberen 9 und einer unteren 10 Abschlußplatte luft- und wasserdicht verbunden. Die beiden Abschlußplatten sind durch ein Rohr 11 verbunden, das oben und unten dicht unterhalb bzw. oberhalb der Abschlußplatten 9 u. 10 mit Perforationslöchern 12 versehen ist. Oben führt das Rohr 11 durch die Absohlußplatte 9 hindurch und ist oberhalb dieser mit Außengewinde versehen. Unterhalb ist das Rohr 9 gekröpft, besitzt Innengewinde und sitzt auf der unteren Abschlußplatte 10 auf, welche eine Bohrung von der Größe des Außendurchmessers des ungekröpften Rohres 11 hat.
  • Beim Einbau des Absperrelementes in den Schlitz wird wie folgt verfahren: Es wird zunschst ein Einzelelement mit einer Verschlußka-pe 13 unten verschlossen. Dann wird dieses Element umgefüllt soweit in den Schlitz eingebraoht, bis man das nächste Einzelelement mit seinem Gewinde oberhalb der'Abschlußplatte 10 aufschrauben kannSi Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis der untere Teil des Gesamtabsperrelementes auf der Schlitzsohle aufsteht. Dann wird ein Schlauch 14 in das Rohr 11 eingebraucht, so daß sich seine Mündung kurz oberhalb der VerschluBkappe 13 befindet. Das obere Ende des Schlauches wird am Stutzen 15 der oberen Verschluß kappe 16 befestigt, die dann auf das obere Gewinde des Rohres 1^ aufgeschraubt wird.
  • Dann wird bei geöffnetem Ventil 17 Wasser duroh Stutzen 15 und Schlauch 14 eingefüllt, das zuna'chst das untere Einzelelement anfällt, wobei die verdrängte Luft durch die oberen Perforationslöcher 12 nach oben entweiohen kann. So können nacheinander alle Einzelelemente mit Wasser. gefüllt werden. Ein evtl. in den oberen Teilen der Einzelelemente verbleibendes Luftpolster ist ohne Auswirkung auf die Wirkungsweise des Absperrelementes.
  • Es wird so lange Wasser nachgefüllt, bis dieses durch den Stutzen 18 und Ventil 19 austritt, dann wird Ventil 19 geschlossen. Im Stutzen 15 kann dann eine XYassersëule aufgebaut werden, deren hydrostatischer Überdruck die Hohlkörper 1 gegen das Erdreich drückt. Dadurch könneni Reibungskräfte zwischen Hohlkörper 1 und Erdwandung übertragen werden. Zur Erhöhung des Anpreßdrucks und damit auch der übertragbaren ReibungskrKfte kann nach Schließung des Ventils 17 und Öffnung des Ventils 19 durch den Stutzen 18 ein Luft oder Gasdruok auf den Wasserspiegel im Hohlkörper 1 aufgebraoht werden.
  • Zum Entfernen des Absperrelementes aus dem Schlitz wird wie folgt verfahren: Nach Öffnen des Ventils 17 wird über den Stutzen 18 Druokluft in den Hohlkörper 1 geleitet, wodurch das Wasser durch den Schlauch 14 und den Stutzen 15 herausgedrückt wird. Duroh die von außen zwischen Hohlkörper 1 und Erdwandung bzw. Wandmaterial dringende Stützflüssigkeit wird das Absperrelement gelöst. Gegebenenfalls kann dieser Vorgang noch durch Anlegen eines Unterdruoks an Stutzen 18 beschleunigt bzw. verstärkt werden.
  • Das Absperrelement kann dann in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Montage durch Lösen der Einzelelemente aus dem Schlitz entfernt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    9 b8perrelement für Schlitze im Locker- und Felsgestein gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere schmiegrisame Hohlkörper (1) in den Schlitz eingebracht und anschließend mit Flüssigkeit gefüllt werden, so daß infolge eines hydrostatischen Überdrucks und im Bedarfsfall durch æusatælich auf den Flüssigkeitsspiegel aufgebrachten Luft oder Gasdruck der oder die Hohlkörper (i) fest an die Schlitzwandung gedrückt werden, wodurch ein dichter Abschluß erzielt wird und die nagh Entfernen der Flüssigkeitsfüllung und anschließendem Aufbringen des normalen Atmosohärendrucks oder eines Unterdrucks zwecks Wiederverwendung aus dem Schlitz geborgen werden können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch (1), gekennzeichnet dadurch, daß ein schmiegsamer Hohlkörper (1), der oben und unten mit zwei an einem Rohr (4) befestigten Abdeckplatten (2 u. 3) luft- und wasserdicht verbunden ist, in den Schlitz eingebracht wird und anschließend über Ventil (6t, Rohr (4) und Perforationslöcher (5) mit Flüssigkeit bei Austritt der verdrangten Luft durch Stutzen (7) und Ventil (8) gefüllt wird, wodurch der Hohlkörper (1) durch hydrostatischen ltberdruck und im Bedarfsfall durch zusetzlich aufgebrachten Luft oder Gasdruck zur Erzielung eines dichten Anschlusses fest an die Schlitzwand gepreßt wird und zzzm Entfernen aus dem Schlitz entweder iiber Ventil (8) und Stutzen (7) ein Überdruok aufgebracht wird, wodurch nach Öffnen von Ventil (6) die Flüssigkeit durch die Perforationslöcher (5), Rohr (4) und Ventil (6) herausgedrückt oder aber die Flüssigkeit mittels einer im Rohr (4) eingehängten Pumpe abgepumpt wird und sich dadurch der Hohlkörper (1) von seiner Umgebung löst und aus dem Schlitz entfernt werden kann,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch (1), gekennzeichnet dadurch, daß zur Absnerrung tieferer Schlitze mehrere gleichartige Einzelelemente zusammengefügt werden und zunäohst ein schmiegsamer Hohlkörper (1), der oben and unten mit zwei an einem perforierten Rohr (11) befestigten Abschlußplatten (9 u. 10) luft- und wasserdicht verbunden ist nach Einsohrauben der unteren Verschlußkappe (13) in den Schlitz eingebracht wird, dann mit dem über der Abdeckplatte (9) hervorstehenden oberen Ende des Rohres (11) durch die entsprechende Öffnung der Abdeckplatte (io) hindurch mit dem Rohr (11) verschraubt, anschließend weiter in den Schlitz abgesenkt, eventuell mit noch weiteren Einzelelementen wie vorstehend beschrieben verbunden und nach Einbringen des obersten -Einzelelementes durch die obere Verschlußkappe (16) nach Einbringen und Befestigung des Sohlauches (14) verschlossen wird, und anschließend zunächst durch das Ventil (17), den Stutzen (15) und denr Schlauoh (14) Flüssigkeit eingebracht wird, die von unten nach oben aufsteigend die Hohlkörper ( nach einander anfüllt und diese dicht an die Schlitzwandung anpreßt, wobei die verdrängte Luft durch die Rohre (11), den Stutzen (18) und das Ventil (19) entweichen kann und es nach vollständiger Füllung des Elemnntes mit Flüssigkeit möglich wird, nach Schließen des Ventils (17) Luft oder Gas unter lberdruck durch den Stutzen (18) aufzubringen, der ein-dichtes Anpressen der schmiegsamen Wandungn der Elemente an die Schlitzwandungen bewirkt, während zum Entfernen des Absperrelementes entweder das Ventil (17) geöffnet wird, wodurch die Flüssigkeit durch den Schlauch (14) und Stutzen (15) herausgepreßt oder aber die Flüssigkeit mittels einer in Rohr ( eingehängten Pumpe abgepumpt wird und ggfs. nach Entfernen des Luft- oder Gasüberdruokes und eventuellen Anlegen eines Unterdrucks eine Ablösung des Hohlkorpers (1) vom Schlitswand- und Schlitzfüllungsmaterials erfolgt, wonach das Absperrelement herausgehoben werden kann.
DE19712161250 1971-04-12 1971-12-10 Absperrelement fuer schlitze im lockerund felsgestein Pending DE2161250A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4188159A (en) * 1977-04-13 1980-02-12 Clarke Angus J Maintaining the shape of holes
DE19905569C2 (de) * 1998-09-15 2003-11-20 Bilfinger Berger Ag Verfahren und Schalvorrichtung zum Erzeugen eines Hohlraumes in einer Dichtwand

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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