DE216053C - - Google Patents

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DE216053C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D3/00Making articles of cellular structure, e.g. insulating board
    • B31D3/02Making articles of cellular structure, e.g. insulating board honeycombed structures, i.e. the cells having an essentially hexagonal section

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Mit den bisher bekannten Rotationsklebmaschinen, welche Papierbahnen in fortlaufendem Arbeitsgang teilweise aneinander kleben, konnten Papierbahnen nur in bestimmten Längen und Mustern geklebt werden, wobei, der untere Bogen kürzer wie der oberste ist, da nach jeder Aufwicklung des Papieres auf die bekannten Aufwickelwalzen der Umfang größer wird. Dieser Umstand ist bei der Herstellung des bekannten wabenartig geklebten Papieres, bei welchen das Papier fortlaufend durch Längslinien aneinander geklebt wird, ziemlich gleichgültig, jedoch bei Herstellung anderer Klebarten, wie z. B. Aneinanderkleben durch Querlinien, kreuz- und sternartigen Linien, recht störend.
Durch vorliegende Erfindung ist es nun möglich, Papierbahnen in verschiedenen Längen und Mustern teilweise aneinander zu kleben, und zwar so, daß jede geklebte Papierbahn . aus möglichst gleich langen Bogen besteht.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig.i ein Ausführungsbeispiel, Fig. 2 die Aufsicht des zur Verwendung kommenden Treibriemens.
Ein aus geeignetem Material hergestellter Treibriemen α mit an beiden Längsseiten versehenen, nach Art von Triebketten aus biegsamen gelochten Stahlbändern hergestellten Triebbändern e wird über zwei lose gelagerte, zueinander verstellbare Riemenscheiben b, b1 aufgelegt. Die Enden des Treibriemens α werden übereinanderliegend verbunden, so daß er beliebig verlängert oder verkürzt werden kann.
In seiner oberen freien Lauflinie ist der Treibriemen α über zwei Transportwalzen c, c1 geführt. Diese Transportwalzen c, c1, durch
welche der Antrieb erfolgt, sind an den Seiten mit Kettenzahnrädern d versehen, die in die Triebbänder e des aufgelegten Treibriemens a greifen und den Transport herstellen.
Über den Transportwalzen c, c1 oberhalb des Treibriemens α befinden sich, heb- und senkbar angeordnet, Klebvorrichtungen χ und y, welche zwangläufig durch den Treibriemen a oder in bekannter Weise durch Zahnradtrieb von den Transportwalzen c, c1 aus bewegt werden.
Die Klebvorrichtungen x, y bestehen aus je zwei zueinander verstellbar angeordneten Walzen f, f1, über welche je ein Klebband g aus Gummi oder geeignetem anderen Material gespannt ist.
Diese Klebbänder g tragen auf den äußeren Seiten hervortretende Stellen oder Muster, welche von den Klebstoffübertragwalzen h mit Klebstoff aus Behältern i benetzt werden und diesen auf die Papierbahnen übertragen. Neben den Klebvorrichtungen x, y ist je eine heizbare Führungswalze k, k1 angeordnet, über welche die von den Ballen 1,2 sich abwickelnden Papierbahnen A, B, geführt auf den Treibriemen a, auflaufen und durch die gleichzeitig die Klebstellen getrocknet werden.
Der Arbeitsgang ist folgender:
Die sich von den Ballen 1, 2 abwickelnden Papierbahnen A, B werden auf dem Treibriemen α befestigt. Nun wird der Treibriemen a durch die Transportwalzen c, c1 in der Pfeilrichtung in Gang gesetzt. Die Papierbahnen A, B laufen hierdurch über die geheizten Führungswalzen k, k1 auf den Treibriemen α auf. Hierbei wird Papierbahn A von der Klebvor-
richtung y mit Klebstellen benetzt. Beim Passieren der geheizten Walze k1 läuft die Papierbahn B auf die Bahn A und verbindet sich mit dieser infolge der Klebstellen und werden letztere durch die Hitze der Walze k1 gleichzeitig getrocknet. Die so verbundenen Papierbahnen A, B lauf en nun mit den Treibriemen a über die Riemenscheiben δ1, b, werden von der Klebvorrichtung χ mit Klebstellen benetzt, und
ίο klebt bei Passieren der Führungswalze k die auflaufende Papierbahn A an. Die Klebstellen werden auch wieder sofort getrocknet. Durch fortgesetztes Auflaufen und gleichzeitiges Kleben und Trocknen wird ein entstehender Papierriemen bis zur genügenden Stärke aufgewickelt, welcher durch Abtrennen der Papierbänder A, B und durch Aufschneiden von dem Treibriemen α abgenommen wird.
Diese so aneinander geklebten Papierbänder sind dadurch, daß dieselben in der freien Lauflinie des Treibriemens, also auf einer geraden Fläche, aneinander geklebt und die Klebstellen sofort nach dem Kleben auch auf dieser geraden Fläche getrocknet sind, alle gleich lang. Die inneren Bogen des auflaufenden Papierbandes müssen sich während des Arbeitsganges beim Passieren der Riemenscheiben b, b1 etwas in Falten legen, was jedoch in keiner Weise ein Nachteil ist, da der Treibriemen α locker über die Riemenscheiben b, b1 läuft und die Kleb- ■ stellen des Papieres bereits bei Passieren derselben trocken sind, so daß ein Verschieben der Papierlagen nicht erfolgen kann.
Dadurch, daß das Papier auf einer geraden Fläche aneinander geklebt wird, kommen die Klebstellen genau übereinander und kann hierdurch jede beliebige Figurenklebung hergestellt werden. Durch Abnehmen der Klebbänder g der Klebvorrichtungen x, y und Auflegen anderer Klebbänder kann sofort die Herstellung einer anderen Klebung und Länge der Papierbahnen erfolgen. Der Treibriemen α braucht hierbei in seiner Länge nur so verstellt werden, daß die Länge der aufgelegten Klebbänder g in der Länge des Treibriemens α zu teilen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren, Papierbahnen teilweise aneinander zu kleben, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Papierbahnen auf einen Treibriemen auflaufen, auf diesem in gerader Richtung fortschreitend aneinander geklebt und getrocknet werden, worauf sie zu den Klebstellen zurückgeführt und dort mit den weiter auflaufenden Bajmen bis zur genügenden Stärke verklebt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen in seiner Länge verstellbaren, über Riemenscheiben laufenden und durch Transportwalzen bewegten geschlossenen Treibriemen zwei oder mehrere Papierbahnen aufgewickelt, durch den Treibriemen während des Aufwickeins an über der freien Lauflinie des Treibriemens befindliehen Klebvorrichtungen und Trockenwalzen vorbeigeführt und so ' fortlaufend aneinander geklebt und getrocknet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Papierbahnen der Klebstoff mittels auswechselbarer, über Walzen gespannter Klebbänder zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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