DE2160337A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Description

• Fahrzeugluftreifen Die erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit aus zwei oder mehreren festhaftend miteinander verbundenen Gummi- oder Kunststoffschichten bestehenden Seitenwänden, von denen zumindest eine Schicht als cordlose Festigkeitsträgerschicht ausgeführt ist.
• Der Erfindung liegt ii wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Schichten dauerhaft miteinander zu verbinden.
• Zur Lösung dieser Aufgabe greifen erfindungsgemäß die Schicht über eine Vielzahl kleiner Vorsprünge bzw. Vertiefungen formschlüssig ineinander.
• Diese Vorsprünge können noppen- oder warzenartig bei entsprechender Gestalt der Vertiefungen ausgeführt sein. Vorzugsweise werden di. Vorstrünge aber als Rippen ausgeführt, die zweckmäßigerweise parallel zueinander verlaufen, insbesondere aber sich etwa in rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung erstrecken. Ii Falle einer Verwendung solcher Rippen weist die andere angrenzende Schicht entsprechend verlaufende rinnenförmige Vertiefungen aut.
• Durch eine solche Ausbildung der Reifenseitenwände wird die Haftfläche zwischen den einzelnen Schichten der Reifenseitenwand wesentlich vergrößert. Der Formschluß tragt ferner dazu bei, die Spannungen in der Übergangs- bzw. Haftfläche zu vermindern. Selbst dann, wenn die Haftung zwischen den Schichten aus irgendwelchen GrUnden stellenweise nicht zustande gekommen ist bzw. durch besondere Einflüsse aufgehoben wurde, kommt eine Trennung der einzelnen Schichten unter dem Reifeninnendruck außer Betracht. Die formschlüssige Verbindung verhindert dabei Relativbewegungen der übereinander angeordneten Schichten.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Seitenwandabschnitt eines Fahrzeugluft reifen. in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 und 3 je Schnitte II-II bzw. III-III, die bei einen Reifen gemäß Fig. 1 anwendbar sind.
• Die Reifenseitenwand, die nach oben hin in bekannter Weise in die Zenitpartie des Reifens und nach unten hin in den Reifenfuß 1 übergeht. ist zweischichtig ausgeführt. Die beiden Schichten 2 und 3 bestehen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen. Sie können z.B. nacheinander in eine Forut eingebracht z.B. eingespritzt werden. Die innere Schicht 2 hat dabei eine solche Festigkeit, daß sie die Aufgaben einer an sich bekannten Cordgewebekarkasse übernehmen kann. Dieses kann allsin aufgrund der Wahl des Werkstoffen, aber auch durch besondere Zuschläge and Beimischungen z.B. in Form von in Wirrlage angeordneten Fäden, Fasern oder dergl. bewirkt werden. Die festhaftend mit der Schicht 2 verbundene außen gelagene Schicht 3 ist eins Schutz- bzw. Abriebschicht, die im wesentlichen die Aufgabe hat, die innen gelegene Schicht 2 gegen mechanische Einwirkungen oder dergl. zu schützen. Beide Schichten 2 und 3 bilden zusammen den Reifenfuß 1. Der zugfeste metallische ringförmige Kern 4 ist jedoch nur in dei al inneren Umfang der Schicht 2 befindlichen Band der Schicht 2 enthalten.
• Gemäß Fig. 2 und 3 sind die beiden Schichten 2 und 3 mit radial zum Reifen verlaufenden Rippen versehen, deren Breite in wesentlichen der Wanditirke der beiden Schichten 2, 3 entspricht. Die zwischen zwei benachbarten Rippen 5 befindlichen Vertiefungen einer Schicht werden von einer Rippe 5 der anderen Schicht ausgefüllt. Während bei der Ausführungs gemäß Fig.2 die Rippen 5 einen dreieckfdrmigen Querschnitt haben, sind bei der Ausführung gemäß Fig. 3 für die Schicht 3 halbkreisförmige Rippen 5 vorgesehen1 die in entsprechende Vertiefungen der Schicht 2 eingreifen. Somit ergibt sich eine formschlüssige Verbindung und eine wesentliche Vergrößerung der Haftfläche zwischen den beiden Schichten 2 und 3.

Claims (4)

Ansprüche:

1. Fahrzeugluftreifen mit aus zwei oder mehreren Gumai- bzw. Xunststotfschichten bestehenden Seitenwänden, von denen zumindest ein. Schicht als cordlose Festigkeitsträgerschicht ausgeführt ist, wobei die Schichten festhaftend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwand bildenden Schichten (2,3) Uber eine tielzahl kleiner Vorsprünge (5) bzw. Vertiefungen formschlüssig ineinander greifen.

2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge einander parallele Rippen (5) sind, die in entsprechende einander parallele rinnenförmige Vertiefungen eingreifen.

3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) im wesentlichen ii rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung verlaufen.

4. Fahrzeugluftreifen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenbreite im wesentlichen der Wandstärke der zugehörigen Schicht (2, 3) entspricht.

L e e r s e i t e