DE2158991A1 - Schwimmender dalben - Google Patents

Schwimmender dalben

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Publication number
DE2158991A1
DE2158991A1 DE19712158991 DE2158991A DE2158991A1 DE 2158991 A1 DE2158991 A1 DE 2158991A1 DE 19712158991 DE19712158991 DE 19712158991 DE 2158991 A DE2158991 A DE 2158991A DE 2158991 A1 DE2158991 A1 DE 2158991A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pile
dolphin
floating
wall
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712158991
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Van Den Baard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE789613D priority Critical patent/BE789613A/xx
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
Priority to DE19712158991 priority patent/DE2158991A1/de
Priority to NL7213455A priority patent/NL7213455A/xx
Publication of DE2158991A1 publication Critical patent/DE2158991A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/28Fender piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • "Schwimmender Dalben" Dio Erfindung betrifft einen elastischen Stahlrohrdalben, bei dem der Dalbenpfahl auf einen aus dem Gewässerboden ragenden Rammpfahl aufgesteckt ist.
  • Die Erfindung geht von dem durch die deut@c he Patentschrift 828 979 (Abbildung 7) bekannten Stahlrohrdalben aus, bei dem auf ein als Rammpfahl ausgebildetes H@uptrohr ein aus mehreren Rohren geringeren Durchmessers bestchender Dalbenpfahl aufgesteckt ist. Die Verbindung zwischem dem Dalbenpfahl-und dem Rammpfahl ist dabei über eine Rohrhülse hergestellt, en deren Außenwand die Einzeipfähle des Dalbenpfahles angeschweißt sind. Der Zwischenum zwischen der Hülse und dem Rammpfahl Ist mit Zoment ausgefüllt, um auf diese Weise den Dalbenpfahl fest mit dem Rammpfahl zu verbinden. Eine andere, durch die DTOS 1 634 123 bekannte Dalbenkonstruktlon besteht aus konzentrisch Ineinander gesteckten Rohren, bei dem das äußere, in den Gewässerboden gerammte Hüllrohr über den Gewässerboden endet und In seinem Innern den Fuß elnes eine stischen Dalbenrohres über zwei im Abstand übereinander angeordnete Zwischenringe biegesteif festhält. Diese Dalbenkonstruktion zeichnet sich durch eine von der mittleren Wassertiefe Im wesentlichen unabhängige freie Durchbiegungslänge aus. Die Unabhängigkeit von der Wassertiefe ist dabel dadurch erreicht worden, daß die Einspannung des elastischen Dalbenpfahles beliebig tief in den Gewässerboden gelegt werden kann.
  • Bei sehr großen Schwankungen des Wasserstandes allerdings wird bei Hochwasser ein Schiffstoß am oberen Ende des C)albenpfahles, bei Niedrlgwasser entsprechend t iefer angreifen, so daß einmal die gesamte freie Durchbiegungslänge des Pfahles, zum anderen nur ein Teil davon zur Verfügung steht.
  • Der Daiben wird ,also mit abnehmendem Wasserstand härter. Dieser nachteiilge Effekt tritt besonders in Schieusengebieten in Erscheinung, In denen schwimmende Leitwände mit Dalbenrohrpfählen als Führung und Widerlager in mehr oder weniger regelmäßigem Rhythmus viele Meter mit dem Wasserstand angehoben oder abgesenkt wird. Um nun zu vermeiden, daß die extremen Schwankungen in der Höhe des Kraftangriffes zu einer zu starken Änderung der Elastizität führt, ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen den demSchiffsstoß unmittelbar ausgesetzten Teilen der Leitwand und den den Schiffsstoß aufnehmenden und verarbeitenden Dalbenpfählen Gummipuffer vorzusehen. piese Maßnahme führt natürlich dazu, daß die Leitwand sehr breit baut und damit einen hohen Platzbedarf auf Kosten der Fahrwasserbreite erfordert.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Verbindung zwischen dem schwimmenden Teil einer schwimmenden leitwand und den feststehenden Dalbenpfählen In der Regel im Bereich des Wassersplegels liegt, so daß zusätzliche Maßnahmen zu treffen sind, um eine Vereisung dieser relativ zueinander bewegs ich Teile zu verhindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen insbesondere für schwimmende Leitwände oder schwimmende Anlegestege geeigneten Dalben zu schaffen, der slch besonders gut an die durch starke Wasserstandsschwankungen gegebenen Bedingungen anpaßt und dessen Arbeitsvermögen möglichst unabhängig vom jeweiligen Wasserstand ist.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß der Dalbenpfahl ein Stahlrohr ist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Rammpfahles, deA in dem Ringraum zwischen Dalbenpfahl und dem Rammpfahi im Abstand übereinander zwei Zwischenringe an der Innenwand des Dalbenpfahles mit Spiel zur Außenwand des Rammpfahles befestigt sind und daß der Dalbenpfahl über Schwimmkörper in Abhängigkelt von Veränderungen des Wasserstandes auf dem Rammpfahl längsverschieblich ist.
  • Es wird dadurch erreicht, daß unabhängig vom Wasserstand der Dalbenpfahl stets an der günstigsten Stelle durch einen Schlffstoß getroffen wird, so daß stets eine votl e Durchbiegungslänge zur Verfügung steht. Der erfindungsgentße Stahlrohrdalben ist also weitgehend unabhängig von Veränderungen des Wesserstendes, weitgehend und nicht vollständig unabhängig deshalb, weil auch der Rammpfahl eine gewisse Elastizität besitzt, die abhängig ist vom Kraf tangr iffspunkt. Die Beweglichkeit des schwimmenden Daibenpfahles wird auch im Winter nicht beeinträchtigt, da die sich relativ zueinander bewegenden Teile unterhalb der Wasseroberfläche liegen.
  • Von besonderem Vorteil ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Stahirohrdelbens in einer schwimmenden Leite@nd. In diesem Falle kann der schwimmende Dalbenpfahl selbst durch eigene Schwimmkörper schwimmfähig sein, zum anderen können aber auch die übrigen Teile der Leitwand, die selbst schwimmfähig sind, eis Schwimmkörper für den Stahlrohrdalben dienen.
  • Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Dalbens in einer schwimmenden Leitwand treten die erheblichen technlschen Vorteile der Erfindung besonders in den Vordergrund, da nun auf zusätzliche Maßnahmen wie Gummipuffer zwlschen den dio Fenderwände tragenden Längsholm an und den Dalbenpfählen verzichtet werden kam und eine schwimmende Leitwand geschaffen wird, die sich durch besonders geringe Bsutiefe, d.h. geringen Platzbedarf auszeichnet.
  • In den Abbil dungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Figur 1 schematisch einen schwimmenden Dalben (teilweise im Schnitt) bei N edrigwasser Figur 2 schematisch einen schwimmenden Daiben bei Hochwasser Figur 3 eine Einzelheit aus den Figuren 1 und 2 Figur 4 eine schwimmende Leitwand, voll ausgezeichnet bei Niedrigwassers gestrichelt bei Hochwasser Figur 5 eine andere Ansicht der schwimmenden Leitwand nach Figur 4 in Figur list ein elastischer Stahlrohrdalben dargestellt, der aus einem in den Gewässerböden 1 getrlebenen Rammpfahl 3 und einem auf den Rammpfahl 3 aufgesteckten Dalbenpfahl 4 besteht. In dem Ringraum zwischen dem Dalbenpfahl 4 und dem Rammpfanl 3 sind im Abstand übereinander zwei Zwischenringe 5 an der innenwand des Dalbenpfahles 4 mit Splel zur Außenwand des Rammpfahles 3 befestigt. Der Dalbenpfahl 4 ragt über die Wasserlinie 2 hinaus. er ist oben durch einen Deckel 6 verschlossen. Am Dalbenpfahl 4 sind Schwimmkörper 7 angecdnet. Mlt 2 ist die Wesserlinle bei Niedrigwasser bezeichnet, mit 2' In Fi gur 2 die Wasserlinie bei Hochwasser. Dem hohen Wasserstand 2' in Figur 2 entsprechend ist der Dalbenpfahl 4 am Rammpfahl 3 nach oben verschoben.
  • In Figur 3 ist eine Einzelheit aus den Figuren 1 und 2 dargestellt.
  • Die Erf indung findet bevorzugt Anwendung in einer schwimmenden Leitwand, schematisch dargestellt in den Figuren 4 und 5. Am Dalbenpfahl 4 sind zwei hohl zylindrische Schwimmkörper 8 befestigt und an diesen Schwimmkörpern 8 di e Längsholme 10 der Leitwand. Die Längsholme 10 sind über weltere Schwimmkörper 9 miteinander verbunden. Insgesamt bilden die Schwimmkörper 8, die Schwimmkörper 9 und die teilweise im Wasser liegenden Längsholme 10 eine Schwimmkörpereinheit. Nicht dargestellt sind die an den Längsholmen befest igten Fenderwände. Die Leitwand gemäß den Figuren 4 und 5 kann beispielsweise zum Trennen zweier parallel nebeneinander verlaufenden Fahrwasser dienen oder als Schwimmsteg ausgebildet sein, an dem beidseits Schiffe anlegen können.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Elastischer Stahlrohrdalben, bei dem der Dalbenpfahl auf einen aus dem Gewässerboden ragenden Rammpfahl aufgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dalbenpfahl (4) ein Stahlrohr ist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Rammpfahles, daß in dem Ringraum zwischen dem Delbenpfahl (4) und dem Ramrnpfahl (3) im Abstand übereinander zwei Zwischenringe (5) an d innenwand des Dalbenpfahles (4) mit Spiel zur Außenwand des Rammpfahles (3) befostigt sind, und dadß der Daibenpfahl über Schwimmkröper (7,8) in Abhangigkeit von Veränderungen des Wasserstandes auf dem Rammpfahl (3) längsverschieblich ist.
2. Elastischer Stahlrohrdalben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dßß die Schwimmkörper (7,8) außen am Dalbenpfahl (4) befestigt sind.
3. Verwendung eines Stahlrohrdalbens nach einem der Ansprüche 1 und 2 in einer schwimmenden Leitwand.
4. Schwimmende Leitwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (10) der Leitwand starr mit dem Dalbenpfahl (4) verbunden sind.
DE19712158991 1971-10-04 1971-11-25 Schwimmender dalben Pending DE2158991A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE789613D BE789613A (fr) 1971-10-04 Duc d'albe elastique en tube d'acier
DE19712158991 DE2158991A1 (de) 1971-11-25 1971-11-25 Schwimmender dalben
NL7213455A NL7213455A (de) 1971-10-04 1972-10-04

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712158991 DE2158991A1 (de) 1971-11-25 1971-11-25 Schwimmender dalben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2158991A1 true DE2158991A1 (de) 1973-05-30

Family

ID=5826390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712158991 Pending DE2158991A1 (de) 1971-10-04 1971-11-25 Schwimmender dalben

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DE (1) DE2158991A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987006285A1 (en) * 1986-04-09 1987-10-22 Dykkerteknik V/Fritz Valdemar Eilersen Stake structure for maritime use
WO2014007614A1 (en) 2012-07-05 2014-01-09 Mrconsult B.V. Fender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1987006285A1 (en) * 1986-04-09 1987-10-22 Dykkerteknik V/Fritz Valdemar Eilersen Stake structure for maritime use
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