DE2158017C3 - Vorrichtung zum Herstellen von aus geschäumtem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Formteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von aus geschäumtem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Formteilen

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DE2158017C3
DE2158017C3 DE19712158017 DE2158017A DE2158017C3 DE 2158017 C3 DE2158017 C3 DE 2158017C3 DE 19712158017 DE19712158017 DE 19712158017 DE 2158017 A DE2158017 A DE 2158017A DE 2158017 C3 DE2158017 C3 DE 2158017C3
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mold carrier
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DE2158017A1 (de
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Inventor
Masato Ibaraki Yaita (Japan)
Original Assignee
Sekisui Plastic Co., Ltd., Nara (Japan)
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Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von aus geschäumtem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Formteilen mit zwei an einem starren Formträger befestigten Formhälften, auf die je ein Formträger mit dazugehöriger anderer Formhälfte auf parallelen Tragstangen über ein Kolbenzylinderaggregat bewegoar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-OS 04 589) ist der starre Formträger in der Mitte angeordnet und trägt auf jeder Seite eine Formhälfte, deren jeder eine bewegliche Formhälfte zugeordnet ist, die jeweils mittels einer Kolbenzylindereinrichtung gegen die ortsfeste Formhälfte und von dieser weg bewegbar ist. Mit einer solchen Ausführung können zwar zwei Formteile gleichzeitig und unabhängig voneinander hergestellt werden, jedoch ist eine Reihe von Nachteilen vorhanden. Zunächst müssen zwei getrennte Kolbenzylindereinrichtungen vorhanden sein. Weiterhin ist es schwierig, den fertigen Formteil aus der Form herauszunehmen, weil an dem die zwei ortsfesten Formhälften tragenden mittleren Formträger praktisch keine Ausschiebemitlel angebracht werden
017 können. Außerdem muß die bekannte Vorrichtung, um die für das Herausnehmen der fertigen Formteile notwendige Öffnungsbewegung der Formhälfte ausführen zu können, vergleichsweise lang ausgeführt sein. Schließlich ist es praktisch nur schwierig möglich, die vielen Zufuhreinrichtungen anzuschließen, die beispielsweise für Materialbeschickung, Einführen von Dampf und Kühlwasser usw. erforderlich sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der bekannten Vorrichtung ist nur eine Formhälfte an einem starren Formträger angebracht, während an einem mittleren bewegbaren Formträger auf jeder Seite eine Formhälfte, und an einem weiteren beweglichen Formträger eine weitere Formhälfte angebracht sind. Dieser letzte Formträger wird mittels einer Kolbenzylindereinrichtung verschoben und nimmt bei seiner Schließbewegung den mittleren Formträger mit sich bis zum vollständigen Schließen beider Formen. Hier besteht ein Nachteil darin, daß die beiden Formen nur gleichzeitig geschlossen und geöffnet werden können. Im übrigen sind etwa die gleichen Nachteile vorhanden wie bei der zuerst beschriebenen Ausfuhrungsform, mit der Ausnahme, daß nur eine einzige Kolbenzylindereinrichtung vorhanden ist.
Aufgabe er Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß unabhängige Betätigung zweier Formen bei einfacher Ausbildung möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beweglichen Formträger zwischen den starren Formträgern angeordnet sind und der eine der Formträger an der Kolbenstange und der andere Formträger an dem Zylinder des Kolbenzylinderaggregats befestigt ist und jede bewegliche Formhälfte mit der dazugehörigen starren Formhälfte durch unabhängige Verriegelungseinric'nungen verriegelbar sind.
Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, bei welcher auch mit nur einer Kolbenzylindereinrichtung die Baulängi vergleichsweise kurz ist. Weiterhin können Ausschiebemittel sowie Zufuhrleitungen u. dgl. bequem und einlach an den außenliegenden starren Formträgern vorgesehen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. la ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Formungsvorrichtung zur Erzeugung vor gestalteten Gegenständen aus geschäumten thermo plastischen Harz.
Fig. Ib ist eine Draufsicht der Ausführungsforn gemäß Fig. la.
Fig. 2a ist eine Vorderansicht einer anderen Aus führungsform der Formungsvorrichtung.
Fig. 2 b ist eine Draufsicht auf die Ausführungsforn gemäß F i g. 2 a.
Fig. 3a und 3b sind in vergrößertem Maßstab ge haltene Ansichten einer Verriegelungseinrichtung de Formungsvorrichtung gemäß Fig. la und 1 b.
Fig. 4a ist eine Vorderansicht einer weiteren Aus führungsform der Formungsvorrichtung zur Erzeugun gestalteter Gegenstände aus thermoplastischem Har;
Fig. 4b ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung ge maß F i g. 5 a.
Bei der in den Fig. la und Ib dargestellten V01 richtung sind an beiden Seiten eines Maschiner Ständers 1 je ein sich senkrecht erstreckender fesi stehender Formträger 2 bzw. 3 angebracht. An jeder
Filmträger 2 bzw. 3 ist eine Formhälfte 4 bzw. 5 angebracht, deren jede eine Anzahl von Öffnungen hat, welche das Entweichen eines Heizmedium;; wie Wasserdampf oder erhitzte Luft gestatten, jedoch die Teilchen eines verschäumbaren thermoplastischen Kunststoffs, beispielsweise Polystyrol, zurückhalten. Jede Formhälfte 4 bzw. 5 weist eine Heizmediumzuführöffnung, eine Kühlwasserzuführöffnung, eine Kühlwasserabsabeöffnung und eine Öffnung zum Einbringen der expandierfähigen Teilchen auf. Auswerf stifte 22 bzw. 22' dienen zum Auswerfen der fertigen geschäumten Formteile aus der Formhälfte 4 bzw. 5. Zwischen den feststehenden Formträgern 2 und 3 sind bewegliche Formträger 7 und 8 angeordnet, die an Tragstangen 6 verschiebbar abgestützt sind! welche zwischen den feststehenden Formträgern 2 und 3 über dem Maschinenständer Ϊ parallel zueinander angeordnet sind. Jeder bewegliche Formträger 7 und 8 trägt eine Formhälfte 10 bzw. 11, deren jede die ergänzende Formhälfte zu der feststehenden Formhälfte 4 bzw. 5 darstellt. Jede Formhälfte 10 bzw. 11 weist kleine Öffnungen in der innenwandung auf, welche eine Heizmediumzuführöffnung, eine Kühlwasserzuführöffnung und eine Kühlwasserabgabeöffnung wie bei den feststehenden Formhälften 4 und 5 umfassen.
Jede feststehende Formhälfte 4 bzw. 5 bildet mit der ihr zugeordneten bewegbaren Formhälfte 10 bzw. 11 in der geschlossenen Stellung einen Formhohlraum für die gewünschten Formteile. ,0
Zwischen den beweglichen Formträgern 7 und 8 ist ein Druckmittelzylinder 9 mit einer Kolbenstange 91 angeordnet. Das freie Ende 93 der Kolbenstange 91 ist mit dem Fonnträger 7 und das freie Ende 92 des Zylinders 9 mit dem Formträger 8 verbunden. Die Betätigung des Zylinders 9 kann durch hydraulisches oder pneumatisches Druckmittel erfolgen. Bei Betätigung des Zylinders 9 in dem Sinn des Herausschiebens der Kolbenstange 91 aus dem Zylinder 9 werden daher die beweglichen Formträger 7 und 8 in Richtung gegen die feststehenden Formträger 2 und 3 bewegt, und umgekehrt Der Zylinder 9 ist an den Tragstangen 6 mittels eines Gleitstücks 15 verschiebbar abgestützt.
Zwischen den Formträgern 7 und 8 und dem Maschinenständer 1 sind Verriegelungseinrichtungen 12 bis 14 bzw. 12' bis 14' zum Verriegeln der Formträger 7 und 8 vorgesehen. Jede Verriegelungseinrichtung besteht aus einer Verriegelungsstange 13 bzw. 13' sowie einer Stoppereinrichtung 14 bzw. 14'. Jede Verriegelungsstange 13 bzw. 13' ist am vorderen Ende e;ner Kolbenstange eines an dem betreffenden beweglichen Formträger 7 bzw. 8 angebrachten Zylinders 12bzw. 12' befestigt. Das Außenende jeder Verriegelungsstange 13, 13' weist eine schräge Oberfläche auf. Die Stopper 14 bzw. 14' sind an dem Maschinenständer in einer solchen Stellung angeordnet, daß bei Betätigung des Zylinders 12 bzw. 12' und damit der Verriegelungsstange 13 bzw. 13' deren schräge Oberfliiche mit einer entsprechend gestalteten schrägen Fläche des Stoppers 14 bzw. 14' in Eingriff kommen, und zwar wenn die Formhälften geschlossen sind. Die Stopper 14,14' sind in axialer Richtung der Vorrichtung verschiebbar.
Wenn die Verriegelungsstangen 13 und 13' in EingriH mit den Stoppern 14 bzw. 14' gelangen, sind die beiden Formen 2, 4, 7, 10 und 3, 5, 8, 11 verriegelt.
Wenn eine Form geöffnet werden soll, wird ihre Verriegelung 13, 14 bzw 13', 14' durch entsprechende Betätigung der Zylinder 12 bzw. 12' aufgehoben, wonach dann die Form durch entsprechende Betätigung des Zylinders 9 geöffnet wird. Die betreffende andere Form bleibt in der geschlossenen Stellung, weil die Verriegelung nicht aufgehoben worden ist Auf diese Weise ist es möglich, in den beiden Formen Formteile mit unterschiedlicher Formungszeit herzustellen.
Je eine Platte 23 bzw. 23' ist mit dem beweglichen Formträger 7 bzw. 8 verbunden, um die Auswerfstifte 22 bzw. 22' mit der Verschiebebewegung des Formträgers 7 bzw. 8 derart vorzubewegen, daß beim Öffnen der betreffenden Form der gebildete Formteil aus der betreffenden Formhälfte ausgeschoben wird. Die Auswerfstifte 22 und 22' werden mittels Federn 21 bzw. 21' in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt. Je ein Trichter 24 bzw. 24' für die Zufuhr von Teilchen aus thermoplastischem Kunststoff ist oberhalb des feststehenden Fonnträgers 2 bzw. 3 abgestützt. Wenn ein Formteil geringer Dichte erhalten werden soll, wird es bevorzugt, Teilchen zu verwenden, die zuvor auf eine Dichte von ungefähr 0,333 bis 0,016 g/cm1 expandiert worden sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachstehend beschrieben in Verbindung mit der Herstellung von Formteilen aus verschäumten Polystyrol.
Zunächst wird an dem Zylinder 9 Druck angelegt. um die Kolbenstange 91 auszuschieben, wodurch die bewegbaren Fonriteile 10 und 11 mit der betreffenden feststehenden Formhälfte 4 bzw. 5 in Eingriff gebracht werden. Danach werden die Zylinder 12 und 12' derart betätigt, daß Eingriff zwischen den Verriegclungsstangen 13,13' und dem betreffenden Stoppern 14 bzw. 14' erhalten wird, wodurch die beweglichen Formträger 7 und 8 und damit die beweglichen Formhälften 10 und 11 in ihrer Stellung verriegelt sind, so daß je ein Formhohlraum zwischen den Formhälften 4 und 10 und zwischen den Formhälften 5 und 11 gebildet ist. Nunmehr werden Teilchen aus verschäumbaren Polystyrol, die zuvor auf eine Dichte von 0,020 g/cnr expandiert wurden, aus den Trichtern 24 und 24' durch Beschickungsöffnungen hindurch in die Formhohlräume eingeführt Die Beschickungsöffnungen werden dann geschlossen und es wird Wasserdampf einer Temperatur von 100 bis 1200C eingeblasen, um die Teilchen erneut zu expandieren und sie zu einem einheitlichen Gegenstand zu verschweißen. Danach erfolgt eine Abkühlung, so daß der gebildete Formteil erstarrt.
Zum Herausnehmen des oder der fertigen Formteile erfolgt ein Entriegeln der Vemegelungseinrichtung 13. 14 oder 13', 14' der betreffenden Form, wonach durch entsprechende Betätigung des Zylinders 9 die Kolbenstange 91 eingezogen und demgemäß der entriegelte bewegliche Formträger7 oder8 derart verschoben wird, daß die betreffende Form geöffnet wird. Zufolge der Verbindung der Verschiebepb.tte 23 bzw. 23' mit dem beweglichen Formträger 7 bzw. 8 erfolgt bei Bewegung des beweglichen Formträgers zum Öffnen der Form unter der Annahme, daß der bewegliche Formträger 7 geh.aß Fig. la nach rechts bewegt wird, eine Betätigung der Auswerfstangen 22, so daß der fertiggestellte Formteil von der feststehenden lormhälltc 4 weggeschoben und ausgeworfen wird.
Bei erneuter Betätigung des Zylinders 9 derart, dal; die Kolbenstange 91 ausgesehoben wird, wird dei bewegliche Formträger 7 wiederum gemäß Fig. Ii nach links in die Schließstellung der Form bewegt wonach ein Verriegeln durch Betätigung des Zylinder 12 erfolgen kann. Während der Bewegung des Form
trägers 7 gemäß Fig. la nach links in die Schließstellung der Form werden die Auswerfstifte 22 unter der Wirkung der Federn 21 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt. Nach dem Schließen und Verriegeln der Form kann erneut ein Formteil gebildet werden.
Soll die gemäß Fig. la rechte Form geöffnet werden, so erfolgt durch entsprechende Betätigung des Zylinders 12' ein Außereingriffbringen von Verriegelungsstangen 13' und Stopper 14', wonach dann bei Betätigung des Zylinders 9 derart, daß die Kolbenstange 91 eingezogen wird, der Zylinder 9 sich mit dem beweglichen Formträger 8 gemäß Fig. 1 a nach links bewegt, so daß die Form geöffnet wird. Auch hier erfolgt während dieser Bewegung Betätigung der Auswerfstifte 22' über die mit dem beweglichen Formträger 8 verbundene Platte 23', so daß der fertige Formteil ausgeworfen wird. Danach kann durch entsprechende Betätigung des Zylinders 9 derart, daßdie Kolbenstange 91 ausgeschoben wird, die gemäß Fig. la rechte Form wieder geschlossen werden, wonach ein weiterer Formteil in ihr gebildet werden kann. Da die beiden Formen unabhängig voneinander betätigt werden können, ist es möglich in zwei Formen Formteile herzustellen, selbst wenn die Formungsbedingungen unterschiedlich sind.
Wenn Reparaturen od. dgl. an einer der Formen ausgeführt werden sollen, kann diese Form durch entsprechende Verschiebung der Stopper 14 in einer gewünschten Offenstellung verriegelt werden, so daß diese Reparaturarbeiten ausgeführt werden können, ohne daß das Arbeiten der andere Form unterbrochen wird.
In den F i g. 2 a und 2 b ist eine abgewandelte Ausführungsform beschrieben, die der Ausführungsform gemäß den Fig. la und 1 b ähnlich ist mit der Ausnahme, daß statt eines einzigen Zylinders 9 zwei solche Zylinder 109, 109' vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein Maschinenständer 101 vorgesehen, der auf jeder Seite einen feststehenden Formträger 102 bzw. 103 trägt Jeder feststehende Formträger 102, 103 trägt eine feststehende Formhälfte 104 bzw. 105. Ferner sind wie bei der ersten Ausführungsform ein bewegbarer Formträger 107, der eine bewegbare Formhälfte 110 trägt und ein bewegbarer Formträger 108 vorgesehen, der eine bewegbare Formhälfte
111 trägt Die bewegbaren Formträger 107, 108 sind auf parallel zueinander angeordneten Tragstangen 106, 106' verschiebbar.
Es sind zwei Zylinder 109, 109' vorgesehen, die parallel zueinander angeordnet sind, wie dies aus den Fig. 2a und 2b ersichtlich ist Das freie Ende 193 bzw. 193' der beiden Kolbenstangen 191, 191' ist mit dem bewegbaren Formträger 107, und das freie Ende 192 bzw. 192' der Zylinder 109,109' ist mit dem bewegbaren Formträger 108 verbunden. Die beiden Zylinder 109, 109' sind mittels eines auf den Tragstangen 106, 106' laufenden Gleitstücks 115 hin- und herbewegbar.
Jeder bewegbare Formträger 107,108 trägt Zylinder
112 bzw. 112', der jeder eine oder zwei Kolbenstangen hat, die ihrerseits eine Verriegelungsstange 113 bzw. 113' tragen, die wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform gestaltet sind und mit ebenfalls ähnlich gestalteten Stoppern 114, 114' zusammenarbeiten können.
Die Verriegelungsstangen 113,113' sind mittels Führungsplatten od. dgl. 116, 116' an dem betreffenden bewegbaren Formträger 107 bzw. 108 geführt Wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. la und 1 b sind für jede Form in die Ausgangsstellung federbelastete Auswerfstangen 122 bzw. 122' vorgesehen, die mittels einer mit dem betreffenden bewegbaren Formträger 107 bzw. 108 verbundenen Verschiebeplatte 123 bzw. 123' in die Auswerfstellung verschoben werden können, wenn die Form geöffnet wird.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform entspricht der Arbeitsweise gemäß den Fig. la und Ib.
!o Bei der Ausführungsform gemäß der F i g. 2 a und 2 b besteht der Vorteil, daß die beim Betrieb auftretenden Kräfte gleichmäßiger auf die bewegbaren Formträger 107,108 übertragen werden, so daß an diesen praktisch keine Verformung möglich ist Selbstverständlich werden die beiden Zylinder 109,109' synchron, und zwar gleichzeitig betätigt. Außerdem verbleibt mehr freier Raum in der Mitte der Vorrichtung, so daß dort zusätzliche Einrirhtungen untergebracht werden können.
Die F i g. 3 a und 3 b zeigen in vergrößertem Maßstab die Einzelheiten der Verriegelungseinrichtungen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des bewegbaren Formträgers 7 jeweils zwei Zylinder 12 vorgesehen, die über ihre Kolbenstange eine Verriegelungsstange 13 antreiben, deren freies schräges Ende mit einem entsprechend gestalteten Stopper 14 in Eingriff gebracht werden kann. Die Verriegelungsstangen 13 sind jeweils durch eine Führung 16 od. dgl. geführt
In den Fig. 4a und 4b ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform dargestellt In der Zeichnung sind für diese Ausführungsform soweit wie möglich für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausfuhrungsform gemäß den F i g. 2 a und 2 b verwendet.
Von der Ausführungsform gemäßden F i g. 2 a und 2 b unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß den F i g. 4 a und 4 b im wesentlichen dadurch, daß zwischen dem festen Formträger 102 und dem zugeordneten beweglichen Formträger 107 und auch zwischen dem festen Formträger 103 und dem zugeordneten beweglichen Formträger 108 ein weiterer beweglicher Formträger 125 bzw. 125' vorgesehen ist, der auf seinen beiden Seiten je eine bewegliche Formhälfte 116, 117 bzw. 116', 117' trägt Dieser bewegliche Formträger 125
bzw. 125' ist ebenfalls auf den Tragstangen 106, 106' verschiebbar. Die relative Verschiebung der beweglichen Formträger 125 und 125' bei Betätigung der beweglichen Formträger 107 und 108 erfolgt jeweils über Gelenkkupplungsteile 126 bzw. 126', die bei dei dargestellten Ausführungsform Parallel-Gelenkkupp lungsteile sind.
Die Betätigung der beweglichen Formträger 107,1Of erfolgt entweder wie bei der Ausführungsform gemäl den Fig. 2a und 2b mittels zweier oder auch eine Mehrzahl von Zylindern 109 oder aber ggf. auch mittel: eines einzigen Zylinders, der dann zentral angeordne ist
Hierbei sind dann Verstärkungsteile vorgesehen, dii sich von jedem Ende des beweglichen Formträgers 10 bzw. 108 zur Mitte erstrecken, wo der Zylinder bzw. di Kolbenstange angeschlossen ist Durch Verwendun solcher Verstärkungsteile wird die zentral ausgeübt Belastung über den ganzen beweglichen Formträge verteilt, so daß gleichmäßige Beanspruchung erhalte wird. Zusätzlich sind wegen möglicher Rißbildung i dem beweglichen Formträger zufolge außerordentlic hoher Beanspruchung am mittleren Teil Lastverte lungsteile vorgesehen, die sich vom mittleren Te
jedes beweglichen Formträgers 107, 108 ;:u jedem Ende von ihm erstrecken. Diese Lastverteilungsteile können sich radial oder linear erstrecken.
Werden Verstärkungsteile und/oder Lastverteilungsteile gemäß vorstehender Beschreibung verwendet, so wird der an sich zur Verfugung stehende freie Raum verkleinert. Dies kann verhindert werden, wenn an Stelle eines einzigen mittig angeschlossenen Zylinders mehrere Zylinder verwendet werden, die mit den Ecken der beweglichen Formträger verbunden werden. Bei einer solchen Ausführung brauchen keine Verstärkungsteile und/oder Lastverteilungsteile vorgesehen zu sein.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind auf jeder Seite jeweils dem feststehenden und dem beweglichen Formträger 102, 107 bzw. 103, 108 Auswerfstifte 122 zugeordnet, deren Anordnung und Wirkung denjenigen bei den früher beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechen. Wie aus Fig. 4a ersichtlich, stützen sich die den beweglichen Formträger 107, 108 zugeordneten Auswerfstifte 122 bzw. 122' an einer ortsfesten Platte 127 bzw. 127' ab.
Wie weiter aus Fig. 4a ersichtlich, sind drei Zufuhrtrichter 124 vorgesehen.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß den Fig. 4a und 4b ist der Arbeitsweise der vorbeschrieben^n Ausführungsformen ähnlich mit der Ausnahme, daß zufolge der Schaffung der zusätzlichen beweglichen Formträger 125 und 125' und zufolge deren Verbindung über die Parallellenker 126 bzw. 126' immer jeweils zwei Formhohlräume gleichzeitig geschlossen oder geöffnet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche: 21
1. Vorrichtung zum Herstellen von aus geschäumtem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Formteilen mit zwei an einem starren Fonnträger befestigten Formhälften, auf die je ein Formträger mit dazugehöriger anderer Formhälfte auf parallelen Tragstangen über ein Kolbenzylinderaggregat bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ίο die beweglichen Formträger (7, 8) zwischen den starren Formträgern (2,3) angeordnet sind und der eine der Formträger (7) an der Kolbenstange (91) und der andere Fonnträger (8) an dem Zylinder (9) des Kolbenzylinderaggregats befestigt ist uiid jede bewegliche Formhälfte (7,8) mit der dazugehörigen starren Formhälfte durch unabhängige Verriegelungseinrichtungen verriegelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Kolbenzylinderaggregats (9, 19) in einer Bewegungsrichtung von dem Druckmittel entgegen einer Rückstellkraft betätigt wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verriegelungs-Vorrichtung aus auf dem Maschinenständer (1) verschiebbaren und festsetzbaren Stoppern (14, 14') und mit ihnen in Eingriff bringbaren in dem verschiebbaren Rahmen (7 bzw. 8) gehalterten Verriegelungsstangen (13, 13') besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Verriegelungsstangen (13, 13') pneumatisch oder hydraulisch erfolgt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils ein verschiebbarer Formträger (125, 125') zwischen dem ersten feststehenden Formträger (102) und dem ersten verschiebbaren Formträger (107) und zwischen dem zweiten feststehenden Formträger (103) und dem zweiten verschiebbaren Formträger (108) vorgesehen ist und an beiden Seiten Formhalter (116, 117, 116' und 117') aufweist.
DE19712158017 1970-11-24 1971-11-23 Vorrichtung zum Herstellen von aus geschäumtem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Formteilen Expired DE2158017C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10379270 1970-11-24
JP45103792A JPS4921296B1 (de) 1970-11-24 1970-11-24
JP4765571 1971-07-01
JP46047655A JPS517194B1 (de) 1971-07-01 1971-07-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2158017A1 DE2158017A1 (de) 1972-07-06
DE2158017B2 DE2158017B2 (de) 1976-09-09
DE2158017C3 true DE2158017C3 (de) 1977-04-21

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