DE2155742A1 - Kartei-, registratur-, schreibtischschrank od. dgl - Google Patents
Kartei-, registratur-, schreibtischschrank od. dglInfo
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Description
PATENTANWALT
DIPL.-ING. GERD COMMENTZ
7 STUTTGART I
KLIPPENECKSTRASSE 4 · TELEFON (0711) 465644
9. liovenbcr 1971 C/Ii1
St 545 P
]?irma ο 1IMiLEO]? Breuninger & G-rözinger GmbH.
7036 Schönaich/Württ. Im Vogelsang 15-19
Kartei-, registratur-, Sehreibtischschrank od. dgl.
Die vorliegende Erfindung "betrifft einen Kartei-, Registratur-,
Schreibtischsehrank od. dgl., der mit einer Anzahl übereinander
angeordneter Schubladen ausgestattet ist.
Ü3i den in allgemeinen zu Blir ο zwecken od. dgl. dienenden Schränken
der oben angegebenen Art sind entweder gleichartige oder aber auch unterschiedliche Schubladen vorgesehen, die den jeweiligen
Zwecken angepaßt sind und, um ein leichtes und vollständiges Ausziehen der Schubladen zu ermöglichen, gegebenenfalls in
üeleskopführungen gelagert sein können, Obwohl diese Gestaltung derartiger Schränke auch heute noch durchaus als fortschrittlich
anzusehen ist, so ergeben sich doch immer noch dann Schwierigkeiten, wenn der betreffende Schrank, der-ursprünglich auf
besondere Zwecke eingerichtet ist, einmal einem anderen Zweok zugeführt werden soll und eine andere Einteilung notwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen.Schrank
der in 2ede stehenden Art so auszubilden, daß die in diesem längsverschiebbar gelagerten Schubladen wahlweise völlig willkürlich
iAiögetauscht v/erden können und dennoch eine voll-
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BAD ORlQINAl.
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ständige Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Schrankraumes
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeiaäß dadurch gelöst, daß die
lichte Schranlchöhe durch die Vielzahl einer vorgegebenen Einheit
bestimmt ist und die Höhen der die Füllräuine der jeweiligen
Schubladen frontseitig abdeckenden Ütirnblenden jeweils einer oder mehrerer Einheiten entsprechen, wobei dann ferner die
Schubladen als einheitliche, ähnlich Rahmen ausgebildete und
frontseitig durch leicht auswechselbare Stirnblenden abge- . deckte Auszüge ausgebildet sind, die jeweils wahlweise der Aufnähme
eines Einlegebodens τοη Unterteilungselementen, mindestens
eines Hängerahmens oder mindestens eines Einsatzkastens od. dgl. dienen. Durch diese Unterteilung der lichten Schrankhöhe
können die Höhen der verschiedenen, übereinander angeordneten ■ Schubladen so gewählt werden, daß die zur Verfügung stehenden
Millräume dieser Schubladen jeweils den entsprechenden Gegebenheiten
voll ausgenutzt werden und weiterhin jede Schublade eine diese Millräume frontseitig abdeckende Stirnblende aufweist,
wobei dann die Stirnblenden eng aneinander liegen und insgesamt die gesamte Frontfläche des Schränkes abdecken. Din" weiterer
Vorteil ist auch dadurch gegeben, daß jede Schublade einen einheitlich ausgebildeten lahmen aufweist, der durch die Zuordnung
jeweils geeigneter Bauelemente den betreffenden Zwecken leicht und einfach angepaßt werden kann. Gerade die Verwendung dieser
gleichartigen Rahmen läßt einerseits eine leichte Austauschbarkeit der Schubladen gegeneinander zu, andererseits aber
können die einzelnen Rahmen durch den Austausch der ihnen zugeordneten Bauelemente auch leicht und rasch umgerüstet werden,
was der Benutzer dieses Schränkes ohne jede fremde Hilfe leicht und rasch durchführen kann . Durch diese oben' aufgezeigten Möglichkeiten
ist der erfindungsgemäße Schrank also außerordentlich
vielfältig und darüberhinaus auch sehr freizügig zu verwenden,, was sich insbesondere dann vorteilhaft auswirkt, wenn aus Gründen
der (Drganisationsumgruppierungen auf einmal ganz andersartig
unterteilte Schränke benötigt werden. -3-
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'■Jiiie besonders einfache und leichter su fertigende Gestaltung .
des besagten Ealiinens zeichnet sich dadurch aus, daß sämtliche
Bauteile, insbesondere die1 Holme der Rahmen, vorgefertigt und
ineinandergesteckt sind, wobei dann beispielsweise an dem einen
Holm angeordnete Hacken in Sem benachbarten Holm eingearbeitete
Aussparungen eingreifen. In diesem Zusammenhang ist es ferner
vorteilhaft, wenn die Bauteile mindestens teilweise aus bereits vorlackiertem Stahlband gefertigt sind. Weiterhin können an den
Innenseiten der Hahmenholme auch nach oben umgebogene Falze angeordnet
sein, in die dann die nc.ch unten umgebogenen Kanten
der Einlegeböden eingreifen. Von der Versteifung sowohl der Rahmenholme als' auch der Kanten der Einlegeböden abgesehen,
lassen sich diese Einlegeböden außerordentlich einfach in den Rahmen einlegen und gegebenenfalls auch wieder aus diesem
herausnehmen. Ist beispielsweise die Verwendung einer Schublade mit einem hohen Seitenrand gewünscht, so läßt sich dieses
dadurch erreichen, daß der betreffende Einlegeboden ähnlich einer Wanne ausgebildet ist. Sollen ±a die Schubladen dagegen
der Aufnahme von Karteikarten od. dgl. dienen, so können die Italien beispielsweise an den Innenkanten ihrer Holme eine das
Einsetzen gleicher oder auch unterschiedlicher Unierteilungselemente
ermöglichende Aussparungen od. dgl., insbesondere eine Schlitzstanzung aufweisen. Ist eine weitere Unterteilung gewünscht,
wie dieses gerade bei der Unterbringung von Karteikarten der Fall ist, so können auch diese Unterteilungselemente
selbst als versetzbare, der Halterung weiterer Unterteilungseleiaente
dienende Schlitzstege ausgebildet sein.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführuiigsfomi reichen diese
zuvor behandelten Echlitzstege bis zur Rahmenunterkante und
laufen in horizontal nach außen ε/bgewinkelte Tragleisteu aus,
in denen 3E±S& Schlitze zur Aufnahme der UJ1HfJe der ilrennplatten
eingearbeitet sind. Diese Gestaltung zeichnet sich durch eine
besonders hohe Steifigkeit a.us, wobei dartfberhinaus das Einsetzen
eines besonderen Einlegebodens entfällt.
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Sine wesentliche erfindungsgemäße Gestaltung zeichnet sich
auch dadurch aus, daß den !lahmen besondere Tragrahmen zugeordnet
sind, die in die betreffenden Rahmen eingesteckt werden und der Aufnahme von mit Tragschienen ausgestatteten Aktenheftern,
Ordnern od. dgl. dienen. Auch in diesem lall ist es wieder von Vorteil, wenn die Holme der Tragrahmen in der, oben
bereits angedeuteten-Weise zusammengesteckt sind.
Sind die Schubladen, wie oben schon ausgeführt wurde, in an sioh bekannter Weise mittels Teleskopführungen verschiebbar,
so ist es bei der erfindungsgemäßen Ausbildung dieser Schubladen von besonderem Vorteil, wenn die der Auszugsrichtung
parallel verlaufenden Kahmenholme mit ihren unteren Seitenkanten
jeweils in einen an der Innenseite der benachbarten Schiene einer Teleskopführung befindlichen, nach oben umgebogenen
PaIz eingreifen. Diese Gestaltung ist insofern besonders
zweckmäßig, als die den wesentlichen Bauteil der Schubladen bildenden Rahmen einfach Jn die ihnen zugeordneten'
Schienen der Teleskopführung eingesetzt werden können, ohne daß hierbei etwa die beiden Schienen der betreffenden Teleskopführungen
aus diesen herausgezogen werden können. Auch diese Maßnahme dient wieder der Erleichterung der Umgestaltung
und Anpassung" des betreffenden Schrankes an-andere Zwecke.
Sin weiterer Vorteil, der dem gleichen Zweck zugute kommt, läßt sich erfindungsgemäß auch dadurch erreichten, daß in dem
Schrank in an sich bekannter Weise mindestens zwei Paar senkrecht stehende Tragsäulen angeordnet sind und jeweils
die einem Tragsäulenpaar zugekehrte Schiene einer Teleskopführung in in den Tragsäulen befindlichen Aussparungen eingehängt
und durch geeignete Mittel gegen ein unerwünschtes Lösen
gesichert ist. Die Anpassung an die oben bereits behandelte Unterteilung der. lichten Schrankhöhe wird dabei erfindungegemäß
dadurch erreicht, daß auch die Abstände zwischen den in den Tragsäulen befindlichen Aussparungen einer oder inehrercii -5-
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dor vorgegebenen ünterteilungseinhaitön angepaßt sind.
Um außerdem zu verhindern, daß der Schrank, wenn eventuell mehrere
Schubladen ausgezogen sind, nach vorna umkippt, ist der Schrank
zweckdienlich mit einer das Ausziehen nur einer der Schubladen erlaubenden und die übrigen Schubladen sperrenden Einrichtung
ausgerüstet, die gegebenenfalls auch mit einem an sich bekannten
Zentralverschluß zusammenwirken kann.
Diese zuvor einzeln behandelten Merkmale sind dariiberhinaus auch
geeignet, als Kombination zu einer besonders vorteilhaften Ausführungsform zusammengefaßt su v/erden.
Veitere "Einzelheiten der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung
einer beispielsweisen Ausführungsform sowie zugehöriger Variationen und der sich hieran anschließenden Anspräche
zu entnehmen.
Es zeigen:
3?ig. 1 die schaubildliche Darstellung des erfindungsgemäßen Schrankes,
j?ig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Schrankgehäuses
teilweise aufgebrochen,
ELg. 3 eine der Pig. 2 entsprechende Darstellung mit l'eleskopführung,
ilahmen und Schublade,
i'ig. 4 und 5 vergrößerte Darstellungen der !teleskopführung,
3?ig. 6 einen Schnitt der !Teleskopführung gemäß der Linie 5-5,
!•'ig. 7 die schaubildliche Darstellung eines Kahme ns,
Fig. 8 die schaubildliche Darstellung einer Rahmenecke,
. 9 den schematischen Schnitt einer Schublade,
. 10 und 11 Einzelheiten der Schublade in vergrößertem
Maßstab,
.12 und 13 eine schematische Darstellung der Verbindung
zwischen Schubladenholm und !teleskopführung.,
Fig. 14 und 15 zwei unterschiedliche Ausgestaltungen der
Schubladen,
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Pi
Pig. 16 und 17 Einzelheit en der Schublade gemäß der Pig. 15
in vergrößert ein Maßstab,
Pig. 18 die Draufsicht einer Variante der Schublade gemäß der Fig. 15,
Pig. 19 einen Schnitt geinäu der linie 18-18 in vergrößertem
KaSstab,
Pig. 20 eine Einzelheit der Schublade gemäß der Pig. 18 und
im vergrößerten I-Iaßstab,
Pig. 21 eine weitere Ausgestaltung einer Schublade,
Pig. 22 eine scheniatisehe -Darstellung des Tragrahmen^ und
Pig. 23 und 24 Seitenansichten von zwei mit diesen !Tragrahmen
ausgestatteten Schubladen.
Der in der Pig. 1 schaubildlich dargestellte erfindungsgemäße
Schrank 1 weist ein mit 2 bezeichnetes. Gehäuse auf zur unterbringung
von 3 bis 6 bezeichneten Schubladen, deren Stirnblendend
bis 10 jeweils eine unterschiedliche Höhe h haben.
In dem Inneren des Gehäuses 2 sind an den einander gegenüberliegenden
Innenseiten 11 paarweise Tragsäulen 12 angeordnet, die sich-auf dem Gehäuseboden 13 abstützen und sich-über die gesamte
lichte Höhe H des Gehäuses 2 erstrecken. In diesen Tragsäulen sind reihenförmig im Abstand A voneinander mit 14 bezeichnete
quadratische Aussparungen eingearbeitet. Der Abstand A ist dabei gleich dem Maß 2e, wobei das Maß e wieder ein Einheitsmaß darstellt und sowohl die lichte Schrankhöhe H als auch die
Höhen h der einzelnen Stirnblenden jeweils ein Vielfaches dieses ^inheitsinaßes e sind.
Wie weiter aus der schematischen Darstellung gemäß der Pig. 3
ersichtlich ist, so ist der erfindungsgemäße Schrank 1 mit Teleskopführungen 15 ausgerüstet, die jeweils an zwei ein Paar
bildenden Tragsäulen 12 angeordnet sind und paarweise einer
der Schubladen 3 bis 6 zugeordnet sind. Jede dieser in den Pig. 4 bis 6 in vergr "ßertem Maßstab gezeigten Teleskopführungen
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besteht aus einer feststehenden Schiene 16, einer Mittelscliiene
17 sowie einer Tragschiene 18, wobei die Mittelschiene 17 und die Tragschiene 18 auf- Hollen 1.9 aufsitzen
und ineinander eingreifende Profile aufweisen. Die Befestigung
der'feststehenden Schiene 16 kann dabei mittels In dieser
Schiene· 16 befindliche Aussparungen 20 sowie die in.den Tragsäulen
12 befindlichen Aussparungen 14 durchdringende, nicht
besonders dargestellte üchraubbolzen od. dgl. erfolgen. TJm
jedoch auch ein leichtes lösen dieser Teleskopführungen 15
von den Tragsäulen 12 zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, statt
derartiger Schraubbolzen aus dem Profil der Schiene 16 hakenförmig abgebogene Lappen 21 vorzusehen, die in der in der Pig.
schematisch dargestellten l/eise in die in den Tragsäulen 12 befindlichen Aussparungen 14 eingreifen. V'eiterhin sind dabei
an der Oberkante der Schiene 16 mit 22 bezeichnete Laschen angeordnet, die nach dem Einhängen dieser festen Schiene 16
in die Tragsäule 12 in ihre in der Pig. 7 gezeichnete Sperrstellung
hochgebogen v/erden und so ein. unerwünschtes lösen der
Schiene 16 von den Tragsäulen 12 verhindern.
Die folgende Pig. 7 zeigt schaubildlich einen der einheitlich ausgebildeten Rahmen 23, der aus den beiden mit 24 bezeichneten
Querholmen sowie den beiden der Torschubrichtung 25 parallel
gerichteten Längsholmen 26 besteht. Um eine einfache Montage sowie auch Demontage dieses Rahmens 23 zu ermöglichen, sind
die Holme 24- und 26 zusammengesteckt, wobei dann beispielsweise an den Längsholmen 26 angeordnete, im vorliegenden Pail
nicht besonders dargestellte Haken in in den Querholmen 25 eingearbeitete, ebenfalls nicht gezeigte Schlitze eingreifen.
Auilerdem sind, wie insbesondere aus der schaubildlichen Darstellung
gemäß der Pig. 3 ersichtlich ist, an den Stirnseiten der Längsholme 26 paarweise, mit 27 bezeichnete und nach vorne
vorstellende Haken angeordnet, die der Halterung einer der zu dem betreffenden nahmen 23 gehörigen Stirnblenden 7 bis 10 dienen.
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Hierzu weisen diese Stirnblenden 7 bis 10 an ihren Innenseiten jeweils mit 29 bezeichnete schlitzähnliche Aussparungen aus,
in die dann die Haken 27 eingreifen. Außerdem ist noch jeweils eine seitlich vorstehende Lasche 30 vorgesehen, durch deren
Aussparung 31 eine mit 32 bezeichnete Sicherungsschraube hindurchgreift,
deren Gewindeschaft 33 in eine in der Stirnblende 7/10 eingearbeitete Gewindebohrung 34 einzuschrauben ist.
Zur Vervollständigung der in der Pig. 9 schematisch im Schnitt dargestellten Schublade 7 ist in dem Rahmen 23 noch ein mit
35 bezeichneter Boden eingelegt» Die vier zueinander senkrechtstehenden
Kanten 36 dieses Einlegebodens 35 sind dabei in der in den Pig. 10 und 11 schematisch dargestellten Weise nach unten
abgewinkelt und greifen in an den ünterkanten 37 der Rahmenholme
24 und 26 nach oben umgebogene Palze 38 ein.
. Der Zusammenbau dieser, beispielsweise in der Pig. 9 im Schnitt dargestellten Schublade 3 läßt sich in einfacher und rascher
Weise wie folgt durchführen: Zunächst einmal sind die Rahmenholme 24 und 26 ineinander zu stecken. Ist dieses geschehen,
so wird in den Rahmen 23 der Boden 35 eingelegt, wodurch ein in sich besonders steifer Kasten entsteht. Hieran anschließend wird
je nach der gewünschten Füllhöhe dieser Schublade 3 ein die A Höhe h aufweisende Stirnblende 7 auf die Haken 27 gesteckt und
mittels der Sicherungsschrauben 32 fixiert. Die so gefertigte Schublade 3 kann nunmehr in das Schrankgehäuse 2 eingesetzt
werden. Zu diesem Zweck weisen die zu jeder Teleskopführung 15
gehörigen Tragschienen 18 jeweils einen nach außen umgebogenen PaIz 39 auf, in den wieder in der in den Pig. 12 und 13 sehematiscl]
dargestellten Weise die an den Unterkanten 37 der Iängsholme 26 befindlichen Palze 38 einzusetzen sind. Durch diese besondere
Konstruktion können die Teleskopführungen 15 bereits vollständig
in das Gehäuse 2 eingesetzt und erst später die Rahmen 23 jeweils zwischen die einander gegenüberliegenden Tragschienen 18
eingebracht werden. Soll später eine der Schubladen 3 bis 6 aus
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dem-Schrank 1 entfernt werden, so ist es hierzu lediglich
notwendig, den Rahmen 23 der betreffenden Schublade 5/6 aus den Falzen 39 herauszuheben. Damit aber ist ein einfacher
Austausch der Schubladen 3 bis.6 möglich.
Die folgende: Fig. 14 zeigt schaubildlich eine Schublade 40, bei der der Einlegeboden 35 fortgelassen ist und stattdessen
mehrere mit 41 bezeichnete Karteikästen vorgesehen sind, die
'nebeneinander in den Rahmen 23 einzusetzen sind.
Eine andere, beispielsweise .der Aufbewahrung von Karteikarten
dienende Schublade 42 zeigt die Fig. 15, wobei in diesem Fall ein gestanzte Schlitze 43 aufweisender Einlegeboden 35 sowie
zusätzliche mit 44 bezeichnete Stege vorgesehen sind. Diese Stege 44 weisen dabei ein U-Profil auf und sind mit ihren beiderseitigen
Enden 45 in in den Querholmen 24 reihenförmig eingearbeitete Schlitze 46 eingesetzt. Weiterhin sind in den Seitenflächen
47 dieser Stege 44 mit 48 bezeichnete Querschlitze eingearbeitet, die wieder das Einsetzen von !Erennplatten 49 ermöglichen,
deren nicht besonders dargestellte Füße in die in dem Einlegeboden 35 befindlichen Schlitze 43 eingreifen.
Eine abgewandelte Ausführungsform dieser Schublade 42 zeigen die nachstehenden Fig. 18 bis 20, wobei die gleichen leile
durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. In diesem
Fall sind die Schenkel 50 der Stege 44 jedoch einseitig oder
auch beidseitig bis zum Falz 38 der Holme 24 und 26 heruntergezogen
und laufen jeweils in eine horizontal abgewinkelte tragleiste 51 aus. In jeder [Dragleiste 51 sind wieder mit 52
bezeichnete Schlitze eingestanzt, in die die Irennplatten 49
mit ihren Füßen einzusetzen sind, Sie in das betreffende Fach
einzubringenden Karteikarten sitzen dabei beidseitig auf den gegeneinander vorstehenden Iragleisten 51 der einander benachbarten
Stege 44 auf. Um auch im Bereich der Längsholme 26 ein Auflager für die Karteikarten zu schaffen, ist hier eine -10-
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gesonderte Tragleiste 53 vorgesehen, die auf den Innenfalzen der Holme 24 und 26 aufliegt. In der gleichen Weise kann
in ein eventuell bestehendes Restfach 54 ein mit 55 bezeichneter Teilboden eingelegt werden, der dann ebenfalls auf den Innenfalzen
38 aufliegt. Diese abgeänderte Gestaltung bringt den
Vorteil mit sich, daß ein besonderer Einlegeboden 35 entbehrlich ist und bei der Vorbereitung der Stänzwerkzeuge für die
Trennplatten 49 nur der Abstand der Schlitze 52 von den Schenkeln 50 maßgebend ist, unabhängig von den Abmessungen der
Trennplatten 49. Auch ist diese Bauart außerordentlich steif und damit sehr widerstandsfähig.
;; Die folgende Pig. 21 zeigt eine Schublade 56, die mit einem der
Halterung von Akten 57 dienenden Tragrahmen 58 ausgerüstet ist. Auch dieser Tragrahmen 58 besteht aus den in der Pig. 22 schematisch
gezeichneten, auseinandergezogenen Bauteilen 59, die ebenfalls in der oben bereits angedeuteten Weise zusammenzustecken
sind. Ist das Zusammenstecken dieser Bauteile 59 erfolgt und damit der Tragrahmen 58 gebildet, so wird dieser in
j der in der Pig. 21 schematisch dargestellten Weise soweit in
Richtung des Pfeiles 60 in den Rahmen 23 abgesenkt, bis die Püße
61 des Tragrahmens 58 satt auf dem in das Innere des Rahmens
vorstehenden PaIz 38 aufsitzen. Eine Sicherung- des Tragrahmens
*- 58 kann dabei durch geeignete Mittel wie laschen, Schrauben
' od. dgl. erfolgen. Je nach den gegebenen umständen weisen diese
Tragrahmen 58 in der in den Pig. 23 und 24 schematisch gezeigten
' Weise unterschiedliche Höhen t auf, wobei dann entsprechend dieser
! Höhe t die mit 62 und 63 bezeichneten Stirnblenden an den j Rahmen 23 anzuordnen sind.
Um darüberhinaus zu gewährleisten, daß immer nur eine der verschiedenen
Schubladen 3 bis 6 aus dem Schrankgehäuse 2 herausgezogen werden kann, ist an der rückwärtigen Innenseite 64 des
Schrankgehäuses in der in der Pig. 2 schematisch dargestellten
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Weise eine Sehubladenarretierung 65 angeordnet, die eine der
Anzahl der in den Tragsäulen 12 befindlichen Aussparungen 14
entsprechende Anzahl Schlitze 66 zur Aufnahme von an den Bück-.seiten
der Schubladen 3 bis 6 angebrachten Verschlußteilen aufweisen. Diese Sehubladenarretierung 65 wirkt.weiterhin mit
einem ebenfalls nur schematisch gezeigten Zentralverschluß 67 zusammen.
Diese zuvor ausführlich dargestellte Gestaltung des erfindungsgemäSen
Schrankes 1 bringt den besonderen Vorteil der leichten
Austauschbarkeit sämtlicher Schubladen und damit eine Anpassung an die jeweils bestehenden Verhältnisse mit sich. Wird eine
andere Einteilung des Schrankes 1 erforderlich, so lassen sich die bisher in dem Schrank 1 befindlichen Schubladen 3 bis 6
leicht aus den zu den Teleskop'führungen 15 gehörigen Tragschienen *
18 herausheben. Ist dieses geschehen, so werden die den neuen G-egebenheiten angepaßten Schubladen, vorbereitet, wobei dann wieder
die jeweilige Füllhöhe dieser neuen Schubladen durch zugeordnete
Stirnblenden abzudecken sind. Ergibt sich weiterhin eine unterschiedliche Aufteilung der gesamten lichten Schrankhöhe H, so
sind die "betroffenen Teleskopführungen 15 aus den Tragsäulen 12
herauszuheben und entsprechend der neuen Unterteilung der lichten Schrankhohe H neu in die Tragsäulen 12 einzuhängen. Ist
auch dieses geschehen, so können die neuen Schubladen in einfacher und rascher Weise zwischen die-einander gegenüberstehenden
Tragschienen 18 der Teleskopführungen 15 eingebracht werden. Diese Abänderung des Schrankes 1 ist dabei so einfach,
daß der betreffende Benutzer diese. Abänderung durchführen kann, ohne daß hierzu besonderes Werkzeug oder sogar die Mitwirkung
besonderer Fachkräfte notwendig ist.
Sind mehrere gleichartige, den Büronormeii entsprechende Schranke
vorhanden, so können die in dem einen bchrank befindlichen
Schubladen auch aus diesem herausgekommen und völlig willkürlich in einen anderen Schrank dieses Programms eingeschoben werden,
was eine außerordentlich große Preisügigkeit bedeutet. -12-
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BAO ORIGINAL
Claims (1)
- - 12 - 9. 11. 1971AnsprücheΘ Kartei-, Registratur-, ßchreibtischschrank o-d. dgl., der mit einer Anzahl übereinander angeordneter Schubladen ausgestattet ; ist, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Schrankhöhe (H) durch die Tielzahl einer vorgegebenen Einheit (e) bestimmt ist und die Höhen (h) der die Füllräume der jeweiligen Schubladen (3 bis 6) frontseitig abdeckenden Stirnblenden (7 bis 10) jeweils einer oder mehrerer Einheiten (e) entsprechen, wobei die Schubladen (3 bis 6) als einheitliche, ähnlich Rahmen (23)•ausgebildete und frontseitig durch leicht auswechselbare Stirnblenden ( 7 bis 10) abgedeckte Auszüge ausgebildet sind, die jeweils wahlweise der Aufnahme eines Einlegebodens (35), von Ünterteiluiigselementen (44,49), mindestens eines Tragrahmens (58) oder mindestens eines Einsatzkastens (41) od. dgl. dienen.2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bauteile, insbesondere die Holme (24,26) der Rahmen (23), vorgefertigt und ineinandergesteckt sind.3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile mindestens teilweise auf Profilierstraßen aus bereits vorlackiertem Stahlband gefertigt sind.4. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Rahmenholme (24,26) nach oben umgebogene Falze (38) angeordnet sind, in die die nach unten umgebogenen Kanten (36) der Einlegeböden (35) eingreifen.5. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeböden (35) ähnlich einer Y/anne ausgebildet sind. .-13-30^820/008 6 bad original- 13 - 9- 11. 1971δ. Schrank nach einem oder mehreren der ,Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da^ die !lahmen (23) au den Innenkanten ihrer Holme (24,26) eine das ^ansetzen gleicher oder atich unterschiedlicher üntertciluiigs elemente (44) ermöglichende Aus- ■ sparungen od. dgl., insbesondere eine Schiitzstanzung "(46) aufweisen.7. Schrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterteilungselemente versetzbare, der Halterung weiterer ühterteilungselemente' (49) dienende Schlitzstege (44) vorgesehen sind". .G. Schrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzstege (44) etwa Ms zur iiahmenunterkante (37,38) reichen und in horizontal nach außen abgewinkelte [Dragleisten (51) auslaufen, in denen Schlitze (52) zur Aufnahme der J1IiBe der Tremiplatten (49) eingearbeitet sind.9. schrank nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den ilahmen (23) in diese eansetzbare 'fragrahiaen (5ü) zugeordnet sind, sur Aufnahme von mit ICragschienen ausgestatteten Akbenheftern (57), Ordnern od. dgl.10. Ochrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (59) der i'ro^rahmen (5o) zusammengesteckt sind.11. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,, daß die der Auszugsrichtung parallel verlaufenden Sahmenholme (26) mit ihren unteren Seitenkanten (37) jeweils in einen an der Innenseite der benachbarten Schiene (18) einer leleskopführung (15) befindlichen, nach oben umgebogenen PaIz (39) eingreifen.-14-309820/0088 BÄÜ- 14 - 9. 11. 197112. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da£ in diesen (1) in an sich bekannter •/οία-3 mindestens zwei Paar senkrecht stehende (Tragsäulen (12) c-aigeordnet sind und jeweils die- einem Tragsäulenpaar (12) zugekehrte Schiene (Ϊ6) einer Teleskopführung (15) in in den i'ragsäulen (12) befindlichen Aussparungen (14) eingehängt und durch geeignete Mittel gegen ein unerwünschtes Lösen gesichert ist, wobei dann die Abstände (A) zwischen den in den Tragsäulen (12) befindlichen Aussparungen (14) einer oder mehreren der vorgegebenen Unterteilungseinheit (e) angepaßt sind. -13. Schrank na,ch einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine das Ausziehen nur einer der Schub-"l.&den (3 bis 6) erlaubenden und die übrigen Schubladen (3 Ms £·) sperrenden Einrichtung (65).14. Schrank nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladen-Sperreinrichtung (65) mit einem an sich beke/miten . Zentralverschluß (67) zusammenwirkt.3Q382Ü/0086
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