DE2155514B2 - Arbeitsverfahren zum Anlegen des Fadens an eine Streck- und Falschdrahtkräuselmaschine - Google Patents
Arbeitsverfahren zum Anlegen des Fadens an eine Streck- und FalschdrahtkräuselmaschineInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
- D02G1/0266—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines
- D02G1/0273—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines threading up and starting the false-twisting machine
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Description
laufspule 26, einem Fadenführer 10. einem Lieferwerk
5. einer Heizeinrichtung 2 mit einer Zuleitung 3 und einer Ableitung 4 für das Heizmittel und einer gekrümmten
Oberfläche, über die der Faden läuft, einem weiteren Fadenführer 10, dem Falschdrahtaggregat 11
und dem Abzugswerk 12. Das Lieferwerk 5 und das Abzugswerk 12 :.ind über ein Getriebe 27 verbunden.
Das Getriebe 27 ist einstellbar, so daß zwischen dem Abzugswerk 12 und dem Lieferwerk 5 ein bestimmtes
Geschwindigkeitsverhältnis etngesieli· werden kann.
Dieses Geschwindigkeitsverhältnis richtet sich nacn dem vrrgegebenen Streckverhältn;s. Bei der in F i g. 1
schematisch dargestellten Streck- und Falschdrahtkräu selmaschine erfolgt demnach die Verstreckung und die
Kräuselung /wischen dem Lieferwerk 5 und dem Abzugswerk 12.
Das Lieferwerk 5 ist auf einer Bahn 7 zwischen zwei Endstellungen 8 und 9 beweglich.
Zum Anlegen des Fadens 1 wird das Lieferwerk 5 in die Stellung 8 gebracht. Nunmehr kann der Faden ohne
Berührung mit der Kontaktheizplatte 2. die sich ständig in Betrieb und auf einer Temperatur befindet, die mindestens
der Betriebstemperatur entspricht, an die einzelnen Einrichtungen der Streck- und Falschdrahtkräusclmaschine
angelegt, also insbesondere in das Falschdrahtaggregat 111 eingeführt sowie in dem Abzugswerk
12 und dem Lieferwerk 5 festgeklemmt werden. Nach dem Einlegen des Abzugswerks 12 und des Lieferwerks
5 wird der Faden von der Ablaufspule 26 kontinuierlich abgezogen und verstreckt. Dabei wird nur ein loser
Reibschluß zwischen der Falschdrahtspindel 11 und
dem Treibriemen 28 hergestellt, so daß die Drehzahl der Spindel weit unter der Betriebsdrehzahl liegt. Nun
mehr kann das Lieferwerk 5 aus seiner Position 8 über die Bahn 7 in die Betriebsposition 9 und sodann die
Falschdrahtspindel 11 auf ihre Betriebsdrehzahl gebracht
werden. In dieser Betriebsposition 9 hat der Faden Kontakt mit der Oberfläche der Kotaktheizplatte.
Die Bahn 7 verläuft im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Kontaktheizplatte. Da die Bahn als
Evolvente zur Oberfläche der Kontaktheizplatte ausgebildet wird, wird beim Verschieben des Lieferwerkes 5
auf der Bahn 7 jede Längenänderung des Fadenweges /wischen dem Ab/ugswerk 12 und dem Lieferwerk 5
ausgeschlossen. Dadurch werden Schwankungen der Fadenspannung vermieden, die eine oits /um Fadenbruch
durch Überdehnung und ,>ndererseits zum Schmelzen des Fadens auf der Kontakthei/platte führen
können.
Die Ausführung nach dem Schema der F i g. 2 ist vor allem dann zweckmäßig, wenn sich die Kontaktheizplatte
im oberen Bereich der Maschine außerhalb der menschlichen Reichweite befindet. D'c Verstreckung
erfolgt auch bei diesen Ausführi'ngslormen in der Kräuselzone zwischen dem Lieferwerk 5 und dem Abzugswerk
12. Das zwischen diesen Fadenförderorganen vorhandene einstellbare Getriebe ist in F i g. 2 nicht
dargestellt. Zum Anlegen des Fadens 1 dient in den Ausführungsbeispielen eine Stange 56 mit Handgriff 20.
Die Stange ist in Führungen 21 im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Kontaktheizplatte 2 verschiebbar.
Sie trägt an ihrem oberen Ende ein Umlenk^tück 6. Dieses Umlenkstück 6 dient dazu, den Faden 1 vom
Lieferwerk 5 kommend über die Kontaktheizplatte aufwärts hin und abwärts zurück zu der Falschdrahtspindel
11 und dem Abzugswerk 12 ζ·ι führen.
Die Stange 16 kann in einer Position 17 festgestellt werden, in dem sich das Umlenkstück 6 in Reichweite
des Bedienungspersonals befindet, so daß der Faden an das Umlenkstück 6 angelegt werden kann. Weiter ist
die Stange in einer zweiten Position 18 feststellbar. In dieser Position 18 liegt das Umlenkstück so zur Heizplatte,
daß der Faden keinen Kontakt mit der Heizplatte hat.
Das Umlenkstück 6 ist an einem Hebel 23 befestigt, der um eine Achse 22 schwenkbar ist. Beim Anlegen
des Fadens und beim Verschieben der Stange in die Position 18 befindet «ich der Hebel in einer Stellung im
wesentlichen parallel zu der Stange. Wird jedoch die Stange aus der Position 18 in eine nahegelegene Posi
tion 19 verschoben, so wirkt der Hebel mit einem Anschlag
24 in der Weise zusammen, daß der Hebel eine von der Stange abgespreizte Stellung einnimmt. Der
einarmige Hebel wird mittels einer Torsionsfeder 26 in seiner Position parallel zur Stange gehalten. Der Anschlag
ist so gestaltet, daß das Umlenkstück 6 zwischen den Positionen 8 und 9 beim Verschieben der Stange 16
aus der Position 18 in die Position 19 angenähert eine Evolvente /ur Heizplatte 2 beschreibt.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 ist das Umlenkstück
6 mit der Stange fest verbunden. Die Stange ist ebenfalls in eine Position 18 verschiebbar, in der sich das
Umlenkstück 6 im oberen Bereich der Kontaktplatte, aber entfernt von dieser befindet. Der Faden hat bei
dieser Stellung des Umlenkstückes 6 keinen Kontakt mit der Hei/platte. Die Stange 18 ist in der Führung 25
schwenkbar, so daß das Umlenkstück 6 auf einer angenäherten
Evolventenbahn aus der Stellung 18 in die Stellung 19 gebracht werden kann, in dieser Stellung 19
des bmlenkstückes 6 hat der Faden Kontakt mit der
Kontaktheizplatte.
Die Ausführungen nach F- i g. 2 und 3 können vorteilhaft
auch verwandt werden, wenn sich die Heizplatte in einem allseits geschlossenen und wärmeisolierten
Raum befindet. In den F i g. 2 und 3 ist mit 13 ein Heizkasten bezeichnet, in dem sich eine gebogene Heizplatte
2 befindet. Der Heizkasten ist über die Wandungen 14 allseits wärmeisoliert. Lediglich am Grunde des
Hei/kastens befindet sich eine öffnung 15. durch die
der Faden in den Heizkasten läuft und insbesondere auch an das Umlenkstück 6, das sich zur Bedienung in
der Position 17 befindet, angelegt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Arbeitsverfahren zum Anlegen des mit vorbestimmter Geschwindigkeit anlaufenden thermoplastischen Fadens an die Produktionssteüe einer Streck- und Falschdrahtkräuselmaschine in der unverstreckte Fäden kontinuierlich einer Verstrekkung und gleichzeitig einer Kräuselung mittels Falschverzwirnung und Hitzebehandlung mittels einer Kontaktheizplatte unterworfen werden, wobei der Faden beim Anlegen parallel zu. Kontaktheizplatte geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (1) zwischen dem der Kontaktheizplatte (2) vorgeschalteten Lieferwerk (5) und dem dieser nachgeschalteten Abzugswerk (12) in dem Strahlungs- und !'vonvektionsbereich der Kontaktneizplatte (2), aber ohne Berührung zunächst unverstreckt geführt wird, daß sodann der Faden (1) durch Inbetriebsetzen des Lieferwerks. (5) bzw. Abzugswerks (12) verstreckt und dabei das Falschzwirnaggregat in Betrieb gesetzt wird mit einer Drehzahl, die wesentlich unter der normalen Betriebsdrehzahl liegt, daß sodann der Faden durch an sich bekannte Verschiebung von Fadenführungseinrichtungen auf einer Evolvente zur Oberfläche der Kontaktheizplatte (2) bei konstanter Fadenlänge zwischen den Klemmpunkten des Lieferwerks (5) und des Abzugswerks (12) in den während des Normalbetriebs eingehaltenen Fadenlauf überführt v'ird. und daß sodann das bereits in Betrieb gesetzte Falschzwirnaggregat ^M) seine Betriebsdrehzahl erhält.35Falschdrahtkräuselmaschinen bestehen im wesentlichen aus einem Lieferwerk zur kontinuierlichen Anlieferung eines von einer Ablaufspule abgezogenen Fa- «dens, einer Heizeinrichtung sowie einem Falschdrahtaggrcgat und einem Abzugswerk. Hinter dem Abzugswerk wird der Faden einer zweiten Wärmebehandlung unterworfen und/oder aufgewickelt. Zur Wärmeübertragung haben sich Kontaktheizeinrichtungen und Konvektionsheizeinrichtungen durchgesetzt. Die Falschver/wirnung erfolgt mittels schnell rotierender Spindeln oder mittels Friktion zwischen rotierenden Elementen und dem laufenden Faden. Die vorgelegten Fäden sind herkömmlicherweise bereits verstreckt. Die Bedienung der Falschdrahtkräuselmaschinen erfolgt im wilden Wechsel; d. h., daß jede Stelle nach Bedarf und bei sonst laufender Maschine bedient wird.Es hat sich aus wirtschaftlichen und technischen Gründen als zweckmäßig erwiesen, mittels ein und derselben Maschine auch die Verstreckung der zu verarbeitenden Fäden vorzunehmen. In diesem Falle werden den Maschinen unverstreckte I äden vorgelegt. Zur Verstreckung wird in einer Version einer Streck- und Falschdrahtkräuselmaschine dem vor der Heizeinrichlung angeordneten Lieferwerk ein weiteres Lieferwerk vorgeschaltet. Das Geschwindigkeitsverhältnis dieser beiden Lieferwerke ist einstellbar und wird so gewählt, daß zwischen diesen Lieferwerken die Verstreckung des Fadens in dem vorgegebenen Verstreckverhältnis 6S erfolgt (z.B. DT-OS 18 07 687). Die Erfindung bezieht sich auf eine andere Version einer kombinierten Streck- und Falschdrahtkräuselmaschine. Bei dieser Version erfolgt die Verstreckung simultan mit der Kräuselung in der Weise, daß das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem dem Falschdrahtaggregat nachgeschalteten Abzugswerk und dem der Heizeinrichtung vorgeschalteten Lieferwerk im Sinne des vorgegebenen Streckverhältnisses eingestellt wird (z.B. GB-PS 7 77 625).Bei dieser Streck- und Falschdrahtkräuselmaschine bereitet das Anlegen des thermoplastischen Fadens an die einzelnen Produktionssteiler. Schwierigkeiten. Das Anlegen geschieht, während die Mehrzahl der anderen Stellen in Betrieb sind. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, die Temperatur der Heizeinrichtung, die zentral gesteuert und geregelt wird, herabzusetzen. Das fuhrt dazu, daß beim Anlegen stillstehendes oder nicht mit voller Betriebsgeschwindigkeit laufendes, unverstrecktes Fadenmaterial mit der auf Betriebstemperatur befindlichen Heizeinrichtung in Berührung kommt. Das kann — je nach Material — zu Fadenbrüchen, Versprödungen oder zum Verschmelzen des unverstreckten Fadenmaterials führen. Insbesondere Polyesterfä den sind im unverstreckten Zustand sehr wärmeempfindlich.Aufgabe der durch den Anspruch dargelegten Erfindung ist es. ein Arbeitsverfahren zum Anlegen eines Fadens an die Produktionsstelle einer Streck- und Falschdrahtkräuselmaschine und zum Inbetriebsetzen der Produktionsstelle anzugeben, das ein sicheres Anlegen ohne Fadenbruch erlaubt.Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs.Das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren bietet den Vorteil, daß erst der laufende und verstreckte und daher temperaturunemplindliche Faden an die Kontakthei/platte angelegt wird, daß aber andererseits die dazu erforderliche Änderung des Fadenweges weder zu einer Überdehnung des Fadens und damit zum Fadenbruch noch zu einer Abnahme der Verstreckung und damit zu einem Zerschmelzen des Fadens auf der Heizplatte führt Die im Anlegestadium geringe Drehzahl des Falschzwnnaggregates bewirkt zwar günstige Reibungsverhältnisse für den anlaufenden Faden, führt andererseits aber nictr: zu seiner Überdrehung und vet· hindert durch gegenseitige Einbindung der Finze'filamente in den gesamten Fadenstrang, daß der Bruch von Einzelfilamenten zu einer wesentlichen Schwächung und zum Bruch des gesamten Fadenstranges führen. Das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren gestattet ein sicheres und schnelles Anlegen des Fadens in optimal kurzen Zeiten bei einem Minimum an FadenbrüchenDie Anwendung der Erfindung an Ausführungsbeispieien von Streck- und Falschzwirnkräuselmaschine ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.Die F i g. 1 bis 3 zeigen Schemaskizzen von Streck- und Falschdrahtkräuselmaschinen mit senkrecht zur Oberfläche einer gekrümmten Kontaktheizplatte bewegbaren Fadenführungseinrichtungen mit folgenden Einzelheiten:F i g. 1 eine Liefergalette als bewegbares Fadenführungsorgan,F i g. 2 und 3 im oberen Bereich einer Streck- und Falschdrahtkräuselmaschine angeordnete Kontaktheizpl.itte mit einem Umlenkstück als bewegbarem Fadenführungsorgan.Eine Streck- und Falschdrahtkräuselmaschine nach F i g. 1 besteht aus einem Ablaufspulenhalter mit Ab-
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BHN | Withdrawal |