DE2154709B2 - Regalförderzeug - Google Patents

Regalförderzeug

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    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
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Description

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In der Lagertechnik ist man seit geraumer Zeit dazu übergegangen, Lagergut, welches in Behältern eingesetzt oder auf Paletten aufgesetzt ist, nicht mehr nur in einer Ebene zu lagern, wobei die Behälter oder Paletten auf dem Boden nebeneinander stehen. In zunehmendem Maße wird die dritte Dimension für die Lagerung herangezogen, indem beispielsweise die Behälter aufeinander gestapelt oder auch, ebenso wie die Paletten, in die Fächer oder Lagerplätze von Hochregalen eingelagert werden. Für das Ein- und Auslagern der Behälter und Paletten sind verschiedene Systeme von Förderzeugen entwickelt worden.
Für Regale, in denen ein Lagergut untergebracht ist, das sich aufgrund seines geringen Gewichtes von Hand ein- und auslagern läßt, wie zum Beispiel Schuhkartons, Bücher, Werkzeuge und dergleichen, ist eine verfahrbare Bedienungsvorrichtung bekannt (CH-PS 3 65 846), bei der ein Bedienungsstand für die Bedienungsperson und beiderseits desselben je ein Ablage- oder Fördertisch vorhanden sind, die zu einer Baueinheit vereinigt sind, welche an einem horizontal verfahrbaren Fahrgestell höhenverstellbar geführt ist und daran mittels einer vom Bedienungsstand aus steuerbaren Antriebsvorrichtung angehoben und abgesenkt werden kann. Für die Horizontalbewegung kann ebenfalls eine Antriebsvorrichtung vorhanden sein, die vom Bedienungsstand aus gesteuert wird. Eine derartige Bedienungsvorrichtung ist auf verhältnismäßig geringe Lasten und im allgemeinen auf Regale mit verhältnismäßig geringer Ausdehnung beschränkt. Die doppelte Anordnung des Ablage- oder Fördertisches läßt sich nur dann voll ausnutzen, wenn von einer bestimmten Position der Bedienungsvorrichtung aus stets beide Fördertische be- oder entladen werden können. In allen anderen Fällen h5 macht der gerade nicht benötigte zweite Fördertisch alle Hubbewegungen des ersten Fördertisches unnötig mit. Besonders bei aufliegendem Lagergut werden die
50 Führungen und die Hubvorrichtung unnötig belastet und stärker abgenutzt, und außerdem wird dabei Energie verschwendet. Für Lagergut mit hohen Einzellasten und für Hochregale mit großer Bauhöhe und entsprechend großen Hubwegen ist eine derartige Bedienungsvorrichtung im allgemeinen nicht geeignet.
Für das Umsetzen einzelner Behälter aus einem Stapel mehrerer aufeinander stehender Behälter ist ein Stapelkran bekannt (DE-PS 10 01645), der an einer oberhalb einer Reihe gleichartiger Stapel angeordneter Schiene geführt ist und eine davon waagerecht verfahrbare Laufkatze aufweist. Von der Laufkatze ragt ein Rahmen oder Hubmast abwärts. Daran sind zwei Lastenhebevorrichtungen übereinander angeordnet, die an den selben vertikalen Führungen unabhängig voneinander in der Höhe verfahrbar sind. Von den beiden Lasthebevorrichtungen wird die untere unterhalb des aufzunehmenden Behälters und die obere oberhalb dieses Behälters waagerecht in den Stapel hineinbewegt und dann zusammen mit den darauf ruhenden Behältern angehoben. Nach dem Herausbewegen der Lastenhebevorrichtungen aus dem Stapel kann der Behälter von der unteren Lastenhebevorrichtung an beliebiger Stelle abgesetzt werden. Die übrigen Behälter auf der oberen Lastenhebevorrichtung werden anschließend wieder zum ursprünglichen Stapelplatz zurückgebracht und dort abgesetzt. Das speziell für diese L'msUzarbeiten an echten Stapeln entwickelte Förderzeug, bei dem die beiden Lastenhebevorrichtungen in derselben Vertikalebene angeordnet und verfahrbar sein müssen, ist nur ausnahmsweise auch für unechte Stapel verwendbar, bei denen etwa Paletten in den nebeneinander und übereinander gelegenen Lagerplätzen eines Hochregals ein- und auszulagern sind. Nur dann, wenn sich auf den einzelnen Paletten das gleiche Lagergut befindet und daher die Paletten stets paarweise übereinander ein- und ausgelagert werden können, arbeitet dieses Förderzeug wirtschaftlich. Wenn aber zum Beispiel das Lagergut auf den Paletten unterschiedlich ist und daher oder auch aus anderen Gründen die Paletten einzeln in verschiedenen Vertikalebenen und in verschiedenen Horizontalebenen ein- und ausgelagert werden müssen, muß bei jeder Aufwärtsbewegung der unteren Lastenhebevorrichtung auch die obere mit angehoben werden. Das hat einen höheren Verschleiß der vertikalen Führungen und der Antriebsvorrichtung für die obere Lastenhebevorrichtung sowie, besonders bei beladener oberer Lastenhebevorrichtung, eine große Energieverschwendung oder häufige Leerfahrten zur Folge.
Die bekannten Regalförderzeuge für Hochregale haben einen auf einer meist am Boden angeordneten Schiene horizontal verfahrbaren Fahrbalken, der einen Hubmast trägt, an welchem ein Hubschlitten vertikal verfahrbar ist. Da die Hochregale in zunehmendem Maße 25 m hoch und noch höher ausgeführt werden, um auf kleinen Grundflächen eine hohe Lagerkapazität zu schaffen, müssen die in den Gängen des Hochregals fahrenden Regalförderzeuge mit einer ausreichend langen Stützbasis, das heißt mit einem ausreichend langen Fahrbaiken, ausgestattet werden. Dieser ragt daher zumindst nach einer Seite beträchtlich über die Grundrißprojektion des Hubschlittens hinaus. Dadurch kann der zur Verfugung stehende Raum für das Regal nicht voll ausgenutzt werden. Zumindest an einem Ende des Regals bleibt ein beträchtlicher Totraum übrig. Dieser Totraum beträgt bei bisher bekannten Regalförderzeugen etwa 8 m. Bei einer Ganglänge von
beispielsweise 80 m ist der Anteil des Totraums noch erträglich. Nachdem bisher Regale mit einem Verhältnis von Höhe zu Länge von etwa 1 :4 oder 1 :3 gebaut wurden, müssen in zunehmendem Ma3e kleinere Verhältnisse verwirklicht werden und beispielsweise Lager mit einer Länge von 40 m und einer Höhe von 45 m gebaut werden. Dadurch wird der Anteil des Totraums an der Lagergesamtlänge immer größer, das heißt immer ungünstiger. Bei sehr kurzen Lagern mit einer Länge von beispielsweise nur 30 m würde ein Verlust von 8 m an einem Ende zu unwirtschaftlichen Verhältnissen führen, zumal derartige Hochregallager vielfach mehrere Regalgänge nebeneinander haben.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalförderzeug zur Bedienung von Hochregalen zu schaffen, mit dem die gesamte Länge des für das Regal zur Verfügung stehenden Raumes optimal ausgenutzt werden kann, ohne daß die Stabilität des Regalförderzeugs verminde-t wird und mit den daneben eine hohe Flexibilität und damit eine entsprechende Wirtschaftlichkeit des Lagergutumschlages erzielt werden kann.
Dadurch, daß an jeder in Fahrtrichtung weisenden Seite des Hubmastes je ein Hubschlitten vertikal verfahrbar angeordnet ist, kann an jedem Ende des Regalganges das Regal bis zur horizontalen Endstellung des auf dieser Seite sitzenden Hubschlittens ausgedehnt sein und von diesem voll bedient werden. Da das vom horizontalen Abstand der beiden Hubschlitten unabhängig ist, kann der dazwischen befindliche Hubmast vor allem in Fahrtrichtung, in der die beiden Hubschlitten angeordnet sind, nach den Erfordernissen einer ausreichenden Stabilität für die vorgegebene Regalhöhe bemessen werden. Dadurch wird auch ausreichend Platz zur Unterbringung der Hubantriebe, von Schaltschränken, von Führerständen und dergleichen gewonnen. Dadurch, daß die beiden Hubschlitten unabhängig voneinander veitikal verstellbar sind, können die Hubbewegungen eines jeden der beiden Hubschlitten auf die reinen Nutzfahrten beschränkt werden. Ausweichfahrten oder zwangsläufige Parallelfahrten, insbesondere solche unter Last, werden vermieden.
Durch eine Ausgestaltung des Regalförderzeugs nach Anspruch 2 wird die Raumausnutzung nochmals verbessert. In den beiden Endstellungen des Regalförderzeugs bleibt dann lediglich ein Pufferweg von etwa 0,4-0,8 m frei, der aus Sicherheitsgründen bei jedem Regalförderzeug, also auch bei den bisher üblichen, vorhanden sein muß. Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 3 können in jeder horizontalen Umschlagposition des Regalförderzeugs beide Hubschlitten gleichzeitig, und zwar entweder auf gleicher oder auf unterschiedlicher Höhe Lagergut ein- und/oder ausladen. Dadurch können horizontale Fahrbewegungen eingespart und Wartezeiten vermieden werden. Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird das noch weiter begünstigt und ein optimaler Lagergutumschlag erreicht.
Neben den weiter oben erwähnten Regalförderzeugen mit ortsfesten horizontalen Führungsschienen ist auch ein Hublader bekannt (DE-PS 12 71 030), der als wi Flurförderer mit einem lenkbaren Fahrgestell und mit einem ortsbeweglichen Kraftantrieb ausgerüstet ist und der von einer Arbeitsplattform mit Fahrerstand aus auf dem Boden frei bewegt werden kann. Die Arbeitsplattform ist an einem ausziehbaren Hubmast angebracht h> und dadurch vertikal verfahrbar. An der Arbeitsplattform sind auf der einen Seite ein Hubschlitten mit einem ersten Lastträger und auf der anderen Seite ein zweiter Lastträger angeordnet. Der zweite Lastträger ist ebenso wie der erste Lastträger gegenüber der Arbeitsplattform in gewissen Grenzen vertikal verfahrbar. Mit einem derartigen Hublader können ebenso wie mit jedem der anderen bekannten Hublader bis zu der ihm eigenen Hubhöhe auch Regale bedient werden. Für höhere Regale, insbesondere für die eigentlichen Hochregale, ist er ungeeignet. Der zwrite Lastträger dieses Hubladers erweitert zwar die Ablagemöglichkeiten für die Bedienungsperson. Wenn der zweite Lastträger voll ausgenutzt werden soll, erfordert er aber eine entsprechend verstärkte Ausführung des gesamten Hubladers, insbesondere seines Hubmastes und des Hubantriebes für die Arbeitsplattform. Da bei voller Ausnutzung beider Lastträger ihre Lastaufnahmefähigkeit im allgemeinen größer als die eines einzelnen Lagerplatzes im Regal ist, ist ein Wechsel von einem Lagerplatz des Regals zu einem anderen vorgegeben. Bei jedem solchen Wechsel müssen die beiden Lastträger stets gemeinsam verfahren werden, was insbesondere bei beladenen Lastenträgern in der in anderem Zusammenhang schon geschilderten Weise nachteilig ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Regalförderzeugs,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, jedoch ohne aufgesetzte Lasten;
Fig.3 eine schematische verkleinerte Teildraufsicht auf eine Gasse eines Hochregallagers mit darin befindlichem Regalförderzeug.
Das Regalförderzeug 10 hat einen Hubmast 11, der hier beispielsweise als Gittermast ausgebildet ist. Dieser ruht auf einem Fahrbalken 12, dessen Laufrollen 13 in Längsfahrrichtung 14 im Abstand A voneinander liegen und auf einer Laufschiene 15 laufen. Der Fahrantrieb 16 ist nur schematisch angedeutet. Im Bereich des oberen Endes stützt sich das Regalförderzeug 10 mit Stützrollen 17 an entsprechenden Schienen 18 ab. An den beiden Querseiten 19 und 20 sind Hubschlitten 21 vorgesehen. Dafür hat der Hubmast 11 Führungsschienen 22, an denen die Hubschlitten 21 mittels Rollen 23 vertikal verschiebbar geführt sind. Den beiden Hubschlitten 21 sind Hubwerke 25 zugeordnet. Diese können getrennt angetrieben werden oder auch einen gemeinsamen Antrieb mit entsprechenden Kupplungen aufweisen. Die Hubschlitten 21 sind in einer unteren Stellung ausgezogen dargestellt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind sie strichpunktiert in weiteren möglichen unterschiedlichen Höhenlagen dargestellt. Die Hubschlitten haben etwa L-förmige Seitenteile 30, die mit entsprechenden Querschienen 31 verbunden sind. Auf diesen ruhen die Teleskoptische 32, auf denen das Lagergut 33, wie schematisch durch die Rechtecke angedeutet, abgesetzt ist. Mittels der Teleskoptische 32 kann das Lagergut in die Lagerplätze des Hochregals eingebracht und aus diesem in üblicher Weise herausgenommen werden. Wie Fi g. 1 veranschaulicht, stehen die Außenkanten 35 der Hubschlitten 21 nur geringfügig über die Außenkanten 36 des Fahrbalkens 12 heraus; sie können auch genau übereinanderliegen, so daß sich ein großer Radsiand A ergibt und damit eine stabile Abstützung.
Fig. 3 zeigt die beiden Enden einer Regalgasse mit den zu beiden Seiten der Gasse 40 angeordneten Lagerstellen 41 innerhalb des Regals. Diese haben ein gleichmäßiges Rastermaß. Wie ersichtlich, ist der Abstand der beiden Lastaufnahmeplätze 42 auf dem
Regalförderzeug 10 als ganzzahliges Vielfaches des Abstandes benachbarter Lagerplätze 41 vorgesehen. So können beide Hubwagen gleichzeitig ein- oder auslagern, ohne daß eine Längsfahrbewegung erforderlich ist, wenn in entsprechenden Reihen ein- und ausgelagert werden soll. Das kann, wie F i g. 1 veranschaulicht, auch in unterschiedlicher Höhenlage erfolgen. Für viele Einsatzfälle, bei denen gleiche Lagergüter ein- und auszuladen sind, wie z. B. bei der Herstellung von Joghurt, welcher nur eine bestimmte Anzahl von Stunden für seinen Entwicklungsprozeß eingelagert werden muß, kann man jedoch das Lagerungsschema so wählen, daß man beide Hubschlitten jeweils gleichzeitig in gleicher Höhenlage ein- und auslagern läßt. So sind optimale Raumausnutzung und optimale Arbeitsspiele gewährleistet. Für andere Anwendungsfälle, bei denen oft weit auseinanderliegende Adressen anzufahren sind, bietet die Erfindung den besonderen Vorteil, daß während des Ein- und Auslagerns an dem einen Hubschlitten der anderen Hubschlitten die Hub- oder Senkfahrt ausführen kann, welche relativ langsam vonstatten geht und daß danach nur noch die Längsfahrbewegung auszuführen ist.
Das Ausführungsbeispiel zeigt ein auf einer Bodenschiene laufenden Regalförderzeug mit Gittermast. Die Erfindung kann auch an anderen Regalförderzeugen angewandt werden, z. B. solchen, die auf dem Regal laufen und hängend angeordnet sind. Auch kommen füi den Hubmast alle bekannten Bauarten und Ausgestal tungen in Frage. Die erfindungsgemäße Anordnung vor wenigstens zwei Hubschlitten gestattet eine relativ große Längsausdehnung des Hubmastes in Fahrtrich tung, so daß alle erforderlichen Einrichtungen bequerr im Mast untergebracht werden können. Die verschiede nen Antriebe für die Hubbewegung und für das Ein- unc Auslagern, wie die Bewegung des Teleskoptisches unc dergleichen, können in der üblichen Weise au elektromechanische, hydraulische oder pneumatische Art ausgeführt werden.
Das Regalförderzeug kann auch mit mehr als zwe Hubschlitten ausgestattet werden. Diese können über einander oder auch nebeneinander vorgesehen sein unc somit die Spielzeit bei entsprechend großem Umschlag weiter verringern.
Zur Erzielung optimaler Spielzeiten und zur bestmög liehen Ausnutzung der durch die erfindungsgemäß« Ausbildung mit mehreren Hubschlitten gegebener Bewegungsabläufe wird das Regalförderzeug mit einei Steuereinrichtung ausgestaltet, die jeweils die optimaler Fahrwege und anzufahrenden Adressen ermittelt unc einstellt. Diese Steuereinrichtungen kann auch mit de: oft ohnehin zur Anwendung kommenden EDV-Anlage gebildet oder verbunden werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Regalförderzeug zur Bedienung von Hochregalen, in deren Gang ein Hubmast horizontal verfahrbar ist, an welchem zwei Hubschlitten vertikal verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschlitten (21) jeweils an den in Fahrtrichtung (14) weisenden Seiten (19; 20) des Hubmastes (11) angeordnet sind und an diesem jeweils an eigenen Führungen (22) unabhängig voneinander vertikal verfahrbar sind.
2. Regalförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (36) des Fahrbalkens (12) des Regalförderzeugs (10) in '5 Fahrtrichtung (14) gesehen höchstens bis zu den Außenkanten (35) der Hubschlittcn (21) reichen.
3. Regalförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Abstand der Lastaufnahmemittel (32) der Hubschlitten (21) in Längsfahrrichtung dem Raster der Lagerplätze (41) des Regals entspricht.
4. Regalförderzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer optimierenden Steuereinrichtung, gekennzeichnet durch die Auswahl jeweils derjenigen Hub- und Fahrwege, die im Zusammenwirken zwischen beiden Hubschlitten (21) die kürzesten Arbeitsspiele ergeben.
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