DE2132013A1 - Warenlager - Google Patents

Warenlager

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DE2132013A1
DE2132013A1 DE19712132013 DE2132013A DE2132013A1 DE 2132013 A1 DE2132013 A1 DE 2132013A1 DE 19712132013 DE19712132013 DE 19712132013 DE 2132013 A DE2132013 A DE 2132013A DE 2132013 A1 DE2132013 A1 DE 2132013A1
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circulating conveyor
transport
units
vertical
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DE19712132013
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HOFFMANN GEB CHVALA MARIA
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HOFFMANN GEB CHVALA MARIA
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    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
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    • B65G1/04Storage devices mechanical
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Warenlaffer Die Erfindung bezieht sich auf ein Warenlager mit ortsfestem Regal, welches eine Anzahl neben- und/oder übereinander angeordneter Regalfächer zur Aufnahme von Ladegut aufweist, sowie mit mindestens einer Transporteinheit, welcher Aufnahme und zur Abgabe des Ladegutes eingerichtet und in einer Gasse seitlich des Regales verfahrbar ist.
  • Warenlager der vorbezeichneten Art sind bereits in verschiedenen Konstruktionen bekannt geworden. Im allgemeinen werden Regale, welche eine Anzahl neben- und/oder übereinander angeordneter Regalfächer aufweisen, mithilfe eines Gabelstaplers unter Verwendung von Paletten mit Ladegut beschickt. Bei großen Warenlagern wurden auch bereits nur innerhalb des Warenlagers verfahrbare Transporteinheiten in Gestalt von Hebebühnen, Kränen, oder anderen für den jeweiligen Verwendungszweck geeigneten Transportvorrichtungen vorgesehen.
  • In allen Fällen ist die Transportvorrichtung bzwa Transporteinheit derart ausgebildet, daß sie das zu lagernde Ladegut unmittelbar an einer bestimmten Zuführstelle-aufnimmt und den gesamten Transport bis zu dem betreffenden Regalfach, sei es in vertikaler und/oder Längsrichtung, übernimmt.
  • Umgekehrt übernimmt die Transporteinheit auch die Entnahme des Ladegutes aus einem Regalfach sowie den Rücktransport bis zu einer bestimmten AbführstelleO Das bedeutet, daß die Beschickung des Warenlagers ausschließlich von der Transportgeschwindigkeit der Transport einheit abhängig ist. Man kann also nur ein bestimmtes Stückgut transportieren und muß daher bis zum Transport eines weiteren Stückgutes so lange warten, bis die betreffende Transporteinheit wieder frei ist. Damit ist die Umschlagleistung der bisher bekannten Warenlager außerordentlich gering.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Warenlager zu schaffen, welches eine hohe Umschlagleistung gestattet, d.ho bei welchem im Verhältnis zu dem Bauaufwand in der Heiteinheit eine sehr große Anzahl von Ladegutes heiten in das Warenlager eingebracht und/oder wieder abtransportiert werden kann.
  • Ausgehend von einem zu Anfang erläuterten Warenlager wird diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens im Bereich einet Stirnseite des Regales eine vertikale Fördervorrichtung angeordnet ist, welche zur Aufnahme bzw. Abgabe des Ladegutes von einer Zuführstelle bzw0 zu einer Abführstelle sowie zur vertikalen Förderung bis in Höhe des Niveaus der Transporteinheit und zur Übergabe an die Transporteinheit bzw. zur Aufnahme von der Transporteinheit eingerichte t ist.
  • Eine weitere Erhöhung der Umschlagleistung wird dadurch erreicht, daß das Regal in an sich bekannter Weise aus einer geraden Anzahl Regalzeilen besteht, und daß die vertikale Fördervorrichtung als Umlaufförderer ausgebildet ist0 Eine gute räumliche Ausnutzung wird dadurch erreicht, daß die vertikalen Förderräume des Umlaufförderers in eine Einlagerungsseite und eine Auslagerungsseite aufgeteilt sind, und daß die Regalgasse, in welcher die Transporteinheit verfahrbar ist, bis in den Raum zwischen Einlagerungsseite und Auslagerungsseite verlängert ist.
  • Eine sehr ho + Umschlagleistung des Warenlagers ergibt sich dadurch1 daß je Regalgeschoßhöhe eine Transporteinheit in der zugehörigen Gasse vorgesehen ist, und daß alle Transporteinheiten mit der vertikalen Fördervorrichtung zusammenarbeiten.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem Nachfolgenden, insbesondere aus den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Grundriß eines Warenlagers mit zwei Regale gassen und vier Regalzeilen sowie mit zwei Umlaufförderern, Fig. 2 eine Vorderansicht auf das Warenlager gemäß Fig. 1 mit Darstellung von Umlaufförderern in zwei alternativen Bauformen, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Regalgebäudes Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Regalgasse, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Transporteinheit mit Teleskopgabelantrieb, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Transporteinheit mit Hubeinrichtung, Fig. 7 eine Draufsicht bzw. Grundriß einer Transport einheit Fig.8 einen Querschnitt durch eine Transporteinheit mit ausgefahrener Teleskopgabels Fig. 9 eine Laufradführung in den Fahrschienen der Regalkonstrukt ion1 Fig. 10 eine andere Transporteinheit mit kombinierten Zug-Druckmittel im Grundriß1 Fig. II eine Transporteinheit gemäß Fig. 10 im Querschnitt vor den Rollenleisten Fig. 12 einen Querschnitt durch die Zug-Druckmittel der Transporteinheit gemäß Fig. 10 und il, Fig. 13 einen Längsschnitt durch die Transporteinheit, Fig. 14 einen Grundriß eines Umlaufförderstranges mit zwei alternativen Beschickungs- bzw. Entnahmebändern, Fig. 15 einen Kettenstrang mit Mitnehmerkonsolen, Fig. 16 einen Grundriß eines anderen Umlaufförderstranges und Fig. 17 einen Bewegungsplan für einen siebengeschossigen Umlaufförderer.
  • Vor ausführlicher Erläuterung der in der Zeichnung dargestell ten Ausführungsbeispiele sollen zum besseren Verständnis der Erfindung allgemeine Erläuterungen vorausgestellt werden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß zur wesentlichen Erhöhung der Umschlagleistung eines Warenlagers eine klare Trennung zwischen den vertikalen und horizontalen Transportwegen der Ladeeinheiten in Verbindung mit einer taktweisen1 gleichzeitig mehrfachen Abgabe und Annahme von Ladeeinheiten an verschiedenen charakteristischen Stellen erfolgen soll.
  • Zum Abstellen einer Ladeeinheit dient eine an sich bekannte Regalkonstruktion mit Gassen zwischen den Regalzeilen wobei in Rahmen der Erfindung, bevorzugt in jeder Regalgasse und auf der Höhe eines jeden Regalgeschosses, die Ladeeinheiten auf flachen Transporteinheiten horizontal in Schienen der Regalkonstruktion über die Regallänge längsverfahrbar angeordnet sind. Diese Transporteinheiten weisen Übergabevorrichtungen nach beiden Seiten quer zu ihrer Längsbewegung auf, mit deren Hilfe die Ladeeinheiten aufgenommen bzw0 abgestellt werden.
  • Senkrecht zur Regallängsachse sind an einer, wahlweise an beiden Stirnseiten des Regales je Regalgasse,über die Regal höhe gesehen, vertitale Umlauffördermittel, vorzugsweise Elevatoren, aufgerichtet, die bei einer Förderbewegung im ansteigenden Strahl des Umlaufförderers einzelne Laden~ heiten in verschiedenen Regalgeschoßhöhenlagen bereitstellen und im absteigenden Strahl Ladeeinheiten aufnehmen. Die Übergabe der Ladeeinheiten erfolgt an den beiden Umlauffördersträngen mit den Übergabemitteln der zwischen die Umlaufförderstränge eingefahrenen Transporteinheiten in mehreren Höhenlagen gleichzeitig.
  • In den ansteigenden Strahl des vertikalen Umlaufförderers werden von einer, wahlweise von mehreren, übereinanderliegenden Transportstrecken Ladeeinheiten kontinuierlich zugeführt und aus dem absteigenden Strahl des Umlaufförderers Ladeeinheiten in derselben Weise abtransportiert.
  • Das Warenlager kann im Rahmen der Erfindung voll mechanisiert und auch vollautomatisch arbeitend ausgebildet werden, so daß betriebssicher Ladegut in Regal abgestellt und nach Bedarf wieder abgerufen werden kann.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß Flächenlager bei dem j Bau von Neuanlagen immer mehr in den Hintergrund treten die und auch sogenannten Durchlaufxager mit Schwerkraft förderung sind nicht für jedes Lagergut geeignet und weisen verschieb dene anderweitige Nachteile auf. Zum Beispiel ist es schwierig, bei schwankenden Ladegutgewichten die Fördergeschwindigkeit in den Griff zu bekommen. Andere bekannte Warenlager verwenden Verschiebe- oder Umlaufregale bzw. liegend umlaufende Förderanlagenteile, in denen das Lagergut auf unterschiedliche Art mit den Regalen oder Regalteilen zu gewissen Abgabestellen und Abnahme stellen hinbewegt wird. Das mitzubewegende Totgewicht ist sehr groß und der mechanische Aufwands insbesondere bei größeren Lagern ist beträchtlich. AuBerdem ist die Anlage träge und störanfällig.
  • Obwohl ausdrücklich bemerkt werden soll1 daß sich die Erfindung allgemein in der Lagertechniks für Materialflußanlagen und dergleichen anwenden läßt läßt sich die Erfindung besonders deutlich im Vergleich zu sogenannten Hochlagern erklären, die in neuerer Zeit in der Praxis Verwendung finden. Ein Hochlager besteht aus einem Regal mit Gassen zwischen den Regalteilen, in denen Regalbedien r. arbeiten. Wie zu Anfang bereits erläutert wurde, befindet sich das Lagergut vorwiegend auf Paletten und bildet somit Ladeeinheiten. Diese Ladeeinheiten gelangen größtenteils mit einer Materialflußallage zu einer sogenannten Aufgriffstation. Von dort wird das Lagergut mit den Lastaufuahmemitteln des Regalbediengerätes erfaßt ui in bekannter Weise vor ein bestimmtes Regalfach gebracht zu werden. Mit Hilfe einer Übergabevorrichtung1 beispielsweise einem Teleskoptisch, wird die Ladeeinheit im Regal abgesetzt. Die Auslagerung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Die erreichbare Umschlagleistung eines derartigen Hochlagers wird als Summe der mittleren Spielzeiten der einzelnen Regalbediengeräte errechnet. -Für verschiedene Verwendungs zwecke, z.B. in der Nahrungsmittelindustrie sowie immer mehr auch für Liefer und Verarbeitungsbetriebe, für reine Handelsunternehmen, unter Umständen auch für Auto-Parkgaragen, neigt die Tendenz zu erhöhter Bereitschaft und damit zu einer Steigerung der Umschlagleistung, die mit den bisher bekannten Warenlagern nicht erfüllt werden kann.
  • Bei einem Hochlager mit Regalförderzeugen werdendie Spielzeiten im wesentlichen begrenzt durch a. die verträglichen Beschleunigungs- und Verzögerungswerte7 die vom Lagergut abhängen, b. die erreichbare Fahr- und Hubgeschwindigkeit, die überwiegend von der Regalabmessung abhängig ist, und c. Verlustzeiten für die Beschleunigungs- und Verzögerungswege des relativ schweren Regalbediengerätes.
  • Die maximal mögliche Umschlagleistung ist für ein bestimmtes Hochlager begrenzt und kann später nicht mehr erhöht werden.
  • In verschiedenen Fällen wird die Anzahl der Regalbediengeräte vom verlangten Umschlag her ermittelt. Fallweise ergeben sich daraus sehr unwirtschaftliche Lösungen.
  • Ausgehend von diesen oben erläuterten Überlegungen zu den bekannten Anlagen soll im Rahmen der Erfindung ein Warenlager nur mit wenigen Bauelementen errichtet werden, die gleichartig und leicht herstellbar sind, so daß das mitzubewegende Leergewicht gegenüber bekannten Anlagen wesentlich reduziert wird. Außerdem sollen die Transportmittel zweckbestimet direkt an das Ladegut und dessen Transportwege angepaßt werden, die Antriebe und die Steuerung vereinfach und bei vertindeter Störanfälligkeit die Umschlagleistung gegenüber bisher bekannten Warenlagern vervielfältigt werden. Schließlich soll im Rahmen der Erfindung die Stabilität der Regalkonsttuktion erhöht und der Ausnutzungsfaktor wesentlich verbessert werden.
  • Vorteil des weiter oben erläuterten Grundgedankens der Erfindung ist darin zu sehen, daß für die verschiedenen Transportwege der Ladeeinheiten zweckentsprechende Transportmittel eingesetzt sind, so daß die jeweiligen Übergaben in unterschiedlichen Regalhöhenlagen innerhalb einer Regalgasse beliebig oft gleichzeitig erfolgen können.
  • Die erfindungsgemäßen Umlaufförderer können sowohl an einem oder an beiden Kopfenden des Regales vorgesehen werden, die in Verbindung mit flachen, längsverfahrbaren Transporteinheiten jedes Regalfach beliefern können.
  • Nach diesen allgemeinen Vorbemerkungen zur Erfindung seien nun nachfolgend die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Nach Fig. 1 bis 4 ist die Regalkonstruktion ortsfest hergestellt. Im Beispiel ist eine Stahlkonstruktion schematisch dargestellt. Die Ladeeinheiten 2 werden in Fächer 3 abgestellt. Durch Anordnen von Fächern übereinander und in der Regallängsrichtung werden Regalzeilen 4 gebildet. Zwischen den Regalzeilen befinden sich Gassen 5, deren lichte Breite immer der Breite der zu bewegenden Ladeeinheit plus einem Sicherheitsabstand entspricht. Die längsorientierten gassenseitigen Auflageriegel 6', auf denen die Ladeeinheiten mittels der Querträger 7 abgestellt sind, werden als Pahrschienen für die längsverfahrbaren Xransporteinheiten 8 mitverwendet. Unterhalb der Fahrschienen 6' (Auflageriegeln) wird üher die Gassenbreite ein über die Regallänge reichender Längsverband {f angebracht, der dem Regal eine zusätzliche Stabilität verleiht.
  • In jeder Regalgasse sind vorzugsweise ebensoviele gleichartige Transporteinheiten 8 vorgesehen, als Regalgeschosse vorhanden sind. Unter einem Regalgeschoss versteht man den vertikalen Abstand zwischen zwei Regalauflagen direkt übereinander.
  • Nach Pig. 1, 4, 14 und 16 werden im Beispiel die Ladeeinheiten 2 zur Einlagerung über Transportstrekken 9 direkt in die ansteigende Seite E des quer zur Regallängsachse aufgestellten Umlaufförder-Stranges 12 eingebracht. Gleichzeitig werden zur Auslagerung die Ladeeinheiten vom absteigenden 1Jnlaufförderstrang A mit gleichartigen Transportstrecken 10 abgenommen.
  • Der Materialiluss erfolgt in Pfeilrichtung. Während eines jeden Ein- und Ausgabevorganges je einer ladeeinheit mittels der ZufUhr- und fxbnahmestrecken 9 und 10 befindet sich der vertikale Umlaufförderer im Stillstand. In diesem Zustand sind alle Ebenen 13 des Umlaufförderers in derselben Höhenlage wie die Ebenen der Regalgeschosse 13, d. h. die Teilung des Umlaufförderers ist gleich dem Idass der konstanten Regalgeschosshöhe. Dadurch ist es möglich, gleichzeitig während der Stillstandsperiode des Umlaufförderers mit Hilfe der zwischen die beiden Stränge A und E des Umlaufförderers eingefahrenen, in verschiedenen Regalgeschosshöhenlagen bereistehenden Xransporteinheiten 8 Ladeeinheiten in den absteigenden Strang A des Umlaufförderers abzugeben und vom ansteigenden Strang E Ladeeinheiten abzunehmen. Die Form dieser Abgabe und Annahme- obergabe wird nachfolgend erklärt.
  • Nach Abschluß dieses Vorganges am Umlaufförderer fahren die beladenen Transporteinheiten 8 die vorgegebene Regallängsposition an und stellen die Ladeeinheiten im entepfechenden Regalfach durch ein seitliches Umsetzen ab und holen aus einem anderen Regalfacb eine neue Ladeeinheit, die mit der Tranpporteinheit 8 wieder zwischen die Stränge A und S des Umlaufförderers eingefahren wird, um beim nächsten Stillstånd des Umlaufförderers den vorbeschriebenen Vorgang zu wiederholen. Die Informationen ( Befehle ) werden jeder Transporteinheit im zwischen die Umlaufförderstränge eingefahrenen Zustand übermittelt, die an dieser Stelle ihre Ausgangsstellung hat. In dieser Ausgangsstellung, die der Warteposition entspricht, erfolgt auch von einer zentralen Steuerstelle der Befehl für das Entladen bzw. das Beladen des entsprechenden Umlaufförderstranges, sowie der vollständige Informationsaustausch zwischen der Transporteinheit und der Steuerzentrale.
  • Bei einer Beladung und Entladung des Umlaufförderers durch die Zu- und Äbführstrecken 9 und 10 und mehrerer Transporteinheiten 8 in verschiedenen Höhenlagen des Regales in der dargestellten Weise wird der Umlaufförderer vorzugsweise um eine, wahlweise um mehrere vertikale Teilungen (Regalgeschosse) in Pfeilrichtung verfahren, um in anderen Höhenlagen mit anderen bereitstehenden Transporteinheiten, sowie an den Zuführ- und Abführstrecken 9, 10 neu beschickt bzw.
  • entladen zu werden.
  • Durch eine geeignete Abstimmung der Fahrzeiten und Ubergabezeiten der Transporteinheiten 8 mit den Hubzeiten des Umlaufförderers, die zweckmäßig verstellbar ausgeführt ist, läßt sich für jeden Verwendungszweck des Warenlagers und für jede Lagersituation der optimale Materialfluß erfüllen.
  • In Fig. 17 ist in einem anderen Beispiel für ein siebengeschoßiges Regal symbolisch dargestellt, wie in einem Rythmus von sieben Takten die Ladeeinheiten durch einen Umlaufförderer bewegt werden und wieviel Rakte (= Zeiteinheiten) jeder Transporteinheit für ein Doppelspiel zur Verfügung stehXu.Die Umschlagleistung einer Regalgasse bestimmt in erster Linie die Taktzeit des Umlaufförderers. Unter Taktzeit sei die Zeit für eine vertikale Verschiebung des UmWlaufförderers um eine Regalgeschosshöhe verstanden. In jedem takt wird eine Ladeeinheit von der Zuführstrecke 9 an den Umlaufförderer abgegeben und gleichzeitig eine andere Ladeeinheit von der Auslagerungsstrecke 10 aus dem Umlaufförderer abgenommen. Aus Fig. 17 ist ersichtlich, daß der Umlaufförderer nahezu gleichmäßig, jedoch nie gänzlich beladen ist. Das maximale Verhältnis der Anzahl der aufsteigenden zu den absteigenden Ladeeinheiten ist mitbestimmend für die Leistung des Umlaufförderers, da nur das Differenzgewicht zu bewegen ist.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorzugsweise für den vertikalen Transport der Ladeeinheiten nur der ansteigende und absteigende Strang des Umlaufförderers benützt. Sin Umsetzen von Ladeeinheiten über die horizontalen Rückführstrecken des Umlaufförderers erfordert zusätzliche Bauhöhen und wird nur in Sonderfällen angewendet Von einer zentralen Steuerstelle aus wird mittels einer Handsteuerung mit Dekadenschaltern oder mit einer Lochkartensteuerung bzw. in ~rweiterung mit einem Prozeßrechner die Steuerung der Gesamtanlage durchgeführt. Der Aufwand an Elektronik ist gegenüber einem Hochlager wesentlich geringer, da die vertikalen Umlaufförderer ein btationäres System darstellen und lediglich zu prüfen ist, ob sich die entsprechende Ladeeinheit bei der Einlagerung im richtigem Geschoß befindet und ob eine Transporteinheit 8 bereitsteht. Für die Transporteinheiten sind nur Längspositionen vorzugeben und bei der Übergabe zwischen rechts und links zu unterscheiden. Alle übrigen immer wiederkehrenden Vorgänge können als Folgesteuerung ablaufen, wobei die erforderlichen Kontrollen, wie Pachbesetztprüfung, Konturenüberwachung, Stellungsanzeigen und Störmeldungen elektronisch vorgenommen werden.
  • Die AntriebsmXotore für die Elevatoren (Umlaufförderer) und die Transporteinheiten sind nach der Erfindung wesentlich einfacher ausführbar. In der Regel genügen weiche Drehstrommotore mit zwei oder mehreren Geschwindigkeiten. Ein drehzahlgeregelter Antrieb ist nicht erforderlich. 1)amit ergeben sich in der Steuerungselektronik bedeutende Einsparungen.
  • Die weiteren Vorteile des erfindungsgemäßen Warenlagers sind anhand der Zeichnungen prinzipmäßig erkennbar.
  • Es entfallen die unteren und oberen Verlusthöhen, welche s. B. bei einem Regalbediengerät neben den Anfahrmassen mit Puffer und Pufferweg in der Längsrichtung gefordert werden. Bamit ergibt sich in Anwendung der erfindung ein geringeres Bauvolumen als bei einem gleichartigen Hochlager mit Bediengeräten. Die belegten Plätze des Umlaufförderers sind als Lagerplätze mi*gubewerten7 womit die Kapazität und der Ausnutzungsfaktor verbessert werden.
  • Die Störanfälligkeit ist gegenüber bekannten vollmechanisierten Xviarenlagern geringer. Der vertikale Umlaufförderer ist erfindungstemäß eine stationäre Einrichtuag mit fester Verkabelung und wenig Elektronik. Bei einem Ausfall einer Transporteinheit tritt kein ennenswerte Verringerung der Gesamtumschlagleistung ein.
  • Wenn schmales Lagergut längsgelagert werden soll, zeigt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung. Die Umlaufförderer und die Transporteinheiten werden dem Lagergut -angepaßt. Die Gassenbreite entspricht erfindungsbedingt der Lagergutbreite plus einem Sicherheitsabstand, kann demnach fallweise wesentlich unter der erforderlichen Baubreite für ein Regalbediengerät liegen. Erfindungsgemäß sind nach Vorstehendem die mitzubewegenden Leergewichte der Transportmittel bedeutend geringer als bei den bekannten Warenlagern.
  • Die Transporteinheiten 8 weisen einheitlich folgende Ausstattung auf a) Bewegungsmittel für die Längs fahrt über die Regallänge b) Abgabe- und Entnaiimeeinrichtungen nach beiden Seiten quer zur Fahrrichtung für die Übergaben der Ladeeinheiten aus dem Umlaufförderer und den Regalfächern, c) Steuereinrichtungen für das exakte Anfahren vorgegebener Längspositionen, Prüfeinrichtungen für Pachbesetzt, Befehlsausgabe für das Inbetriebsetzen der Übergabeeinrichtung und das Kommando für das Zurückfahren in die elevatorseitige Ausgangsstellung und Gerät für die weitere Informationsannahme mit Rückmeldung über das ausgeführte Arbeitsspiel und der Meldung von fallweisen Störungen.
  • Diese Forderungen lassen sich auf verschiedene konstruktive Art lösen. Es seien hier nur einige wesentliche Ausführungs beispieiaufgezeigt.
  • A) Die Transporteinheit ist ein fahrbarer Teleskophubwagen B) die Transporteinheit ist ein Gabelhubwagen C) die Transporteinheit ist ein Verschiebewagen mit angetriebenen Rollen, Hollenleisten oder Ketten D) die Transporteinheit ist eih Verschiebewagen mit losen Rollen bzw. Rollenleisten und aufgebauten Zug - Druckmittel.
  • Pall A) Zur näheren Erklärung ist in Fig. 5 bis 9 ein fahrbarer Teleskophubwagen schematisch dargestellt.
  • Die vier Laufräder sind mit 20, die beispielsweise direkt aufgebauten Pahrantriebe mit 21 bezeichnet, die an zwei Fahrträgern 22 befestigt und mit Querträgern 23 zu einem Pahrrahmen verbunden sind. In diesem Bahrralmen liegt ein Hubrahmen 24, der mit Exzenterrollen 25 oder anderen Hubelementen gehoben wird. Je zwei Exzenter haben eine gemeinsame Welle 26, die mit einem Antrieb 27 bewegt werden. Führungen 28 gewährleisten eine lotrechte Hubbewegung. Auf dem Hubrahmen 24 sind mehrere Teleskopgabeln 29 oder ein Teleskoptisch, befestigt, die beispielsweise mit Ritzel und Zahnstange 30 über eine Welle 31 mit einem Motor 32 wahlweise nach rechts oder links ausgefahreniwerden.
  • Die Teleskopgabeln fahren unter die aufzunehmende Last ( Ladeeinheit ), der Hubmechanismus hebt die Gabeln mit der Ladeeinheit aus der Auflage. Nach dem Zurückziehen der Gabeln mit der darauf befindlichen Ladeeinheit in die Mittenstellung fährt der Teleskophubwagen-8 die vorgegebene Längsposition an, um in umgekehrter Reihenfolge die Ladeeinheit im Regal abzusetzen.
  • Fall B) Der Aufbau des Fahrrahmens 22, 23 eines Gabelhubwagens ist derselbe wie unter Fall A) besciirieben. An Stelle des Hubrahmens werden Gabeln bzw. ein Gabelrechen am Fahrrahmen befestigt. Beim Ausfahren der Gabeln bzw.
  • des Gabelrechens stützen sich diese Gabeln mit daran angebrachten Rollen auf den Querträgern 7 der Regalkonstruktion ab. Der Hubmechanismus befindet sich innerhalb der Gabeln oder des Gabelrechens und verändert die Höhe der Gabel in sich.
  • Fall C) Der Fahrrahmen eines Verwchiebewagens ist analog dem unter Fall A) angeführten Merkmalen hergestellt. Im Fahrrahmen teilweise versenkt sind angetiebene Rollen, Rollenleisten oder Ketten, die den Quertransport im Beteich der Transporteinheit 8 durchführen. In jeder Ebene des Regales und des Umlaufförderers befinden sich analoge Rollen, Rollenleisten oder Ketten, die über einen eigenen Antrieb verfügen oder von den Rollen oder Ketten der Transporteinheit während der tbergabeseit mitnngetrieben werden.
  • Fall D) In Fig. i0 bis 13 ist eine Transporteinheit 8 mit losen Rollen bzw. Rollenleisten 35, 36 und einem kombinierten Zug-Druckmittel 37 für die Übergabe der Ladeeinheiten prinzipmäßig in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Im unter Fall A) beschriebenen Fahrrahmen 22, 23 sind vorzugsweise vier Laufräder 20 gelagert.
  • Zwei gegenüberliegende Laufräder werden mit Fahrantrieben 21 angetrieben und bewegen die Transporteinheiten 8 in den Fahrschienen 6' der Regalkonstruktion. Am Fahrrahmen sind über die Breite der Ladeeinheit 2 nichtangetriebene, lose Rollen 35 in U-förmigen Profilen 36 als Rollenleisten befestigt. An geeigneten, der Ladeeinheit entsprechenden Stellen des Fahrrahmens ist das kombinierte Zug-Druckmittel 37 aufgebaut, mit dem die Ladeeinheiten erfaßt werden und nach beiden Richtungen bewegt werden können. Bei dieser Form der Übergabe entfällt das Anheben der Ladeeinheit. Somit kann Zeit, Antriebsleistung sowie an Bauhöhe eingespart werden.
  • Die Transporteinheiten 8 beziehen den Kraftstrom beispielsweise aus Schleifleitungen 55, die im Regal ortsfest an das Netz angeschlossen sind. Geeignete Stromabnehmer 33 befinden sich vorzugsweise an den Unterseiten der Transporteinheiten. Für die Längspositionierung der Transporteinheiten sind im Ausführungsbeispiel Fig. l und 14 auf Ankerschienen der Regalkonstruktion Kennungsträger 56 befestigt. Die Kennungsleser 34 befinden sich in diesem Fall an den Unterseiten der Transporteinheiten. Auf dem Pahrrahmen der Transporteinheiten ist ein Klemmenkasten 98 für den Kraftstromanteil und ein Steuerschrank 39 für die Elektronik in Fig. 10 und 11 prinzipmäßig dargestellt. Erfindungsgemäß kann aber auch jede andere Steuerung verwendet werden.
  • Anstelle des direkt am Fahrrahmen aufgebauten Fahrantriebes 21 können die Transporteinheiten 8 mit endlosen Seilen oder Ketten, welche über Antriebs- und Umlenkrollen geschlossen sind und am Fahrrahmen der Transporteinheiten befestigt werden, über die Länge der Pahrschienen 6' gezogen werden. Die Positionierung und der Antrieb sind ortsfest an einem Ende des Fahrweges angeordnet, vorzugsweise an der umlaufförderseitigen-An6gahgs- oder Wartestellung.
  • Für das vereinfachte Beispiel sind einige Ausführungen des vertikalen Umlaufförderers in Fig. 1, 2, 4, 14, 15 und 16 dargestellt.
  • In der Regel sind an den senkrechten Stützen 15 der um die Breite e des Umlaufförderers verlängerten Regalkonstruktion bzw. an den Wandplatten oder Konsolen einer Betonkonstruktion vorzugsweise zwei bzw. vier Kettenstränge 56 mit Führungen 57 justierbar befestigt. Die horizontalen lichten Abstände der Kettenstränge bzw.
  • Führungen untereinander sind derart festgelegt, daß die Ladeeinheiten ohne anzustoßen beispielsweise in den ansteigenden Umlaufförderstrang E in Richtung der Regallängsachse hineingelangen und senkrecht dazu zur Gassen seite wieder abgegeben werden können. Beim absteigenden Strang des Umlaufförderers A sind die Verhältnisse spiegelbildlich zur Gassenmittenebene. Weiters sind die gassenseitigen inneren Steigstränge 56i und die gassenseitigen Fallstränge der Ketten bzw. Führungen des Umlaufförderers soweit auseinandergerückt, daß die über die Umlaufförderbreite verlängerten Fahrschienen 6' für die Transporteinheiten 8 nahe an den inneren Kettensträngen zu liegen kommen, ohne die Eingabe und Ausgabe der Ladeeinheiten aus dem Umlaufförderer bzw. dessen vertikale Bewegung zu behindern. Nach Fig. 14 und 16 ist die Mittelachse 60 eines Umlaufförderstranges A oder E vorzugsweise identisch mit der Achse der im Regal abgestellten Ladeeinheiten 2.
  • In Fig. 1 und 2 - linke Hälfte - ist in einem Ausführungsbeispiel ein Umlaufförderer 12 mit zwei diagonalen Kettensträngen 56 und in der anderen Diagonale gegenüberliegenden Führungen 57 schematisch dargestellt. In jeder Regalgeschosshöhenlage werden in den beiden Strängen des Umlaufförderers an je zwei diagonal gegenüberliegenden Kettengliedern biegesteife Rahmen 58 in der Form eines nach vorne offenen U gelenkig befestigt, in welche die Transportstrecken 9 und 10 hineinragen. Die beiden anderen Eckpunkte dsr Rahmen 58 sind mit Rollenpaaren 59 in den lotrechten Führungen 57 geführt und gegen Absenken gesichert. An den Rahmen 58 sind höhenjustierbare Aufnahmeböcke 40 angebracht, die die Ladeeinheiten bei der vertikalen Bewegung aufnehmen und tragen. Bei dieser Ausführung fahren die Teleskopgabeln 29 zwischen die Aufnahmeböcke 40. Die Kettenstränge 56 werden über nachstellbare Umlenkrollen und feste Antriebsrollen vorgespannt endlos geschlossen sowie synchron bewegt.
  • In Fig. 1, 2 - rechte Hälfte - und in Pig. 14 ist eine andere Bauform des vertikalen Umlaufförderers 12 mit vier Kettensträngen 56 symbolisch gezeichnet. An den Stützen 15 der verlängerten Regalkonstruktion sind je Umlaufförderstrang vier Führungen 57 justierbar befestigt, in oder an denen die Rollen 41,£Fig. 12)der Ketten 56 geführt werden. Je zwei in Regallängsrichtung hintereinanderliegende Kettenstränge 56 sind in Regalgeschossteilung durch Mitnehmerkonsolen 42 in der Art verbunden, daß jede Mitnehmerkonsole biegesteif an ein besonderes Kettenglied 43,(Figt 151anOeschlossen ist. Die Gassen seitigen inneren und äußeren Kettenstränge sind paarweise über Umlenkrollen und Antriebsrollen endlos geschlossen und werden über einen gemeinsamen Antrieb 44 (Fig. 4) synchron bewegt.
  • Bei der oberen und unteren Umlenkung werden die Mitnehmerkonsolen um 1800 gewendet. Aus diesem Grunde sind die Mitnehmerkonsolen 42 mit den darauf befindlichen höhenjustierbaren Aufnahmeböcken 40 spiegelbildlich zu einer horizontalen Ebene ausgeführt. Zum Zentrieren der Ladeeinheiten bei der Aufnahme sind die Mitnehmer-Konsolen 42 schräg nach oben erweitert.
  • In Fig. 16 ist eine weitere Bauform eines Umlaufförderstranges 12 mit vier gleichlangen Kettensträngen 56 dargestellt. An zwei hintereinanderliegenden Stützen 15 der verlängerten Regalkonstruktion werden zwei geeignete Führungen 57 justierbar befestigt, in denen die Rollen 41 jeweils zweier Kettenstränge 56i geführt werden. Entsprechend der Elevatorteilung wird in korresp6ndierenden Ebenen je ein Aufnahmerechen 45 mit den Bolzen 46 und 49 der Kettenstränge 56 in einer Ebene gelenkig verbunden.
  • Der Aufnahmerechen 45 weist vorzugsweise mehrere Aufnahmekonsolen 47 auf, welche an ein gemeinsames Verbindungsstück 48 biegesteif angeschlossen sind. Die beiden äußeren Enden des Verbindungsstückes 48 sind zu Bolzen 49 ausgebildet und gelenkig in dem Eettenstrang 56a gelagert.
  • An den über die Kettenbreite verlängerten Bolzen 49 wird je ein Hebelarm 50 drillsteif mit dem Bolzen 49 verbunden. Die horizontal liegenden Hebelarme 50 weisen an den anderen Sonden senkrecht abstehende Bolzen 46 auf, die sich an den inneren Kettensträngen 56i gelenkig abstützen.
  • Bei einer vertikalen Bewegung der Kettenstränge 56, z.B.
  • nach oben, wird die Ladeeinheit 2 mit den Aufnahmekonsolen 47 aufgegriffen. Das Gewicht der Ladeeinheit wird von den Aufnahmekonsolen 47 über die Verbindungsstücke 48 und den Bolzen 49 zu einem Teil auf die beiden äußeren Kettenstränge 56a übertragen, in denen die Bolzen 49 gelagert sind, zum anderen Teil mittels der Hebelarme 50, die mit den Bolzen 49 fest verbunden sind, über die am anderen Ende liegenden Bolzen 46 auf die inneren Kettenstränge 56i übertragen.
  • In Fig. 16 ist lediglich ein Elevatorstrang des vertikalen Umlaufförderers dargestellt (A oder E). Für den der Gasse gegenüberliegenden Elevatorstrang ist die Ausführung sinngemäß angewendet. Bei dieser Bauform werden die vier gleichlangen Kettenstränge 56 paarweise über nicht dargestellte Umlenkrollen und Antriebsrollen derart geführt, daß die inneren Steigstränge die äußeren Fallstränge und die äußeren Steigstränge die inneren Fallstränge bilden (innen - zur Gasse liegend).
  • Die obere und untere Umsetzung des Aufnahmerechens 45 erfolgt parallel und sehr flach in einer horizontalen Ebene.
  • Die Aufnahmekonsolen 47 sind im Fall D), in dem die Übergabe der Ladeeinheiten mit einem kombinierten Zug-Druckmittel von der Transporteinheit aus erfolgt, als gleichartige Rollenleisten 36, die denen der Transporteinheit genau entsprechen und biege steif an den Verbindungsstücken 48 befestigt sind.
  • In der Übergabestellung stehen die Rollenleisten der Transporteinheit und die als Rollenleisten ausgebildeten Aufnahmekonsolen 47 der beiden Stränge des Umlaufförderers A und E in jeder Höhenlage exakt gegenüber, so daß z.B. eine Ladeeinheit, die sich auf der Transporteinheit befindet, mit Hilfe des Zug-Druckmittels in den Auslagerungsstrang A des Umlaufförderers geschoben und gleichzeitig vom Einlagerungs strang E derselben Höhenlage, dicht auffolgend, eine neue Ladeeinheit auf die Transporteinheit gezogen wird.
  • Zur Gewährleistung, daß bei der gleichzeitigen Übergabe mehrerer Ladeeinheiten in bzw. aus dem Umlaufförderer die Höhenlage der Elevatorebenen gegenüber den Höhenlagen der Transporteinheiten nicht unzulässig verändert wird, ist vorzugsweise eine Positioniersteuerung vorgesehen, die sofort korriFgiert, wenn eine tolerierte Höhendifferenz überschritten wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    W Warenlager mit ortsfestem Regals welches eine Anzahl neben- und/oder übereinander angeordneter Regalfächer zur Aufnahme von Ladegut aufweist, sowie mit mindestens einer Transporteinheit, welche zur Aufnahme und zur Abgabe des Ladegutes eingerichtet und in einer Gasse seitlich des Regales verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich einer Stirnseite des Regales (4) eine vertikale Fördervorrichtung (12) angeordnet ist, welche zur Aufnahme bzw. Abgabe des Ladegutes (2) von einer Zuführstelle (9) bzw. zu einer Abführstelle (io) sowie zur vertikalen Förderung bis in Höhe des Niveaus der Transporteinheit (8) und zur Übergabe an die Transporteinheit bzw. zur Aufnahme von der Transporteinheit eingerichtet ist.
  2. 2. Warenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal in an sich bekannter Weise aus einer geraden Anzahl Regalzeilen (4) besteht, und daß die vertikale Fördervorrichtung (i2) als Udaufförderer ausgebildet ist.
  3. 3. Warenlager nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Förderräume des Umlaufförderers in eine Einlagerungsseite (E) und eine Auslagerungsseite (A) aufl geteilt sind, und daß die Regalgasse (5), in welcher die Transporteinheit verfahrbar istt bis in den Raum zwischen Einlagerungsseite und Auslagerungsseite verlängert ist.
    4. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je Regalgeschößhöhe (13) eine Transporteinheit (8) in der zugehörigen Gasse vorgesehen ist, und daß alle Transporteinheiten mit der vertikalen Fördervorrichtung (12) zusammenarbeiten.
    5. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassenbreite der Breite einer Ladeeinheit (2), zuzüglich eines Sicherheitsabstandes, entspricht.
    6. Warenlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transporteinheit (8) mit Ubergabemitteln nach beiden Seiten quer zu ihrer Längsbewegung versehen ist.
    7. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verfahren der Transporteinheiten (8) an dem Regal im Bereich der Gassen Schienen (6) fest angeordnet sind.
    8. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheiten (8) in allen Regalgeschoßhöhen abwechselnd zwischen die Umlaufförderstränge (E, A) einfahren und mit Übergabemitteln derart versehen sind, daß die Umlaufförderstränge (E, A) von der Stirnseite her in einer oder mehreren übereinanderliegenden Ebenen vorgesehenen kontinuierlich arbeitenden Transport strecken (9, io) mit Ladeeinheiten beschickbar sind.
    9. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalkonstruktion in an sich bekannter Weise aus Stahlprofilen gebildet ist und daß an den Außensireten die Dach- und Wandverkleidung befestigt ist0 iOo Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Regalgeschoß längsorientierte Auflageriegel vorgesehen sind, die an vertikalen Regalstützen befestigt sind, und daß die gassenseitigen Auflageriegel die Fahrschienen (6, 6t) für die Transportein heiten (8) bilden und diese in jeder Regalgeschoßhöhenlage gegenüberliegenden Fahrschienen an der Unterseite einen Längsverband (il) über die Gassenbreite und Regallänge aufZ weisen.
    11. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalkonstruktion in an sich bekannter Weise aus Stahlbeton bzw. Stahlbetonfertigteilen besteht.
    12. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschienen (6) in jeder Regalgeschoßhöhenlage an horizontalen Konsolen der Regalkonstruktion bzw. an den Stirnseiten der quer aufgerichteten Wandplatten der Regalfächer beiderseits der betreffenden Regalgasse angeordnet sind, und daß unterhalb der Fahr schienen eine tragende Verbindung zweier gegenüberliegender Regalzeilen vorgesehen ist, die sich über die Gassenbreite und die Regallänge 2 zuzüglich der Breite des Umlaufförderers, erstreckt.
    13. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Regallängsachse ebensoviele vertikale Umlaufförderer ortsfest aufgerichtet sind, als Regalgassen vorhanden sind, daß der aufsteigende und der absteigende Strahl (E, A) des vertikalen Umlaufförderers mit den zugeordneten Regalzeilen fluchtet, und daß die Gassenmittenebene mit der Mitte des Umlaufförderers übereinstimmt.
    14. Warenlager nach einem der vorhergehenden Adnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Teilung des Umlaufförderers (12) der Regalgeschoßhöhe oder einem Vielfachen davon entspricht.
    15. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umlaufförderer (12) mindestens zwei synchron tatkweise bewegte endlose Kettenstränge mit Führungen aufweist, welche mit korrespondierenden Aufnahmekonsolen,stirnseitig offenen Aufnahmerahmen oder mit Aufnahmerechen in jeder Ebene des Umlaufförderers versehen sind und daß die Verbindung mit den Kettensträngen durch Gelenke erfolgt.
    i6. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet1 daß die längsverfahrbaren Transporteinheiten (8) als gleichartig ausgeführte Baueinheiten mit Bewegungsmitteln für die Längsfahrt, Übergabemitteln nach beiden Seiten quer zur Längsbewegung sowie mit Steuer- und Informationseinrichtungen ausgebildet sind, und daß diese Transport einheiten wahlweise selbst fahrbar sind oder über ein endloses Seil oder Kette mit einem ortsfesten Antrieb bewegbar sind.
    17. Warenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuerung mit einer Zentrale;.
    18. Warenlager nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Umlaufförderer und die Transporteinheiten positioniergesteuert sind, eine Feinkor~ektur aufweisen, die Eingabe der Befehle und des Informationsaustausch zwischen der Steuerzentrale und den selbstfahrenden Transporteinheiten jeweils in der Ausgangsstellung zwischen den Umlauffördersträngen erfolgt, daß an dieser Stelle die Transportein heiten von Fall zu Fall das Arbeitsspiel vollständig einer geben erhalten, daß parallel hierzu die Steuerung der Umlaufförderer unabhängig durchführbar ist und daß die Befehle zum Beladen und Entladen des Umlaufförderers von der Steuert anlage des Umlaufförderers erteilt werden.
    19. Warenlager nach Anspruch i8, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierung der mit endlosem Seil oder Kette gezogenen Transporteinheiten an den ortsfesten Antrieben vorgenommen wird und die Befehle für das Inbetriebsetzen der Übergabemittel auf der Transporteinheit über einen Linienleiter erfolgt und für die Kraftstromzuführung Schleifleitungen vorhanden sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2435415A1 (fr) * 1978-09-09 1980-04-04 Schenck Ag Carl Dispositif pour le relevage relatif de deux voies de deplacement encastrees l'une dans l'autre
EP0643010A1 (de) * 1993-09-15 1995-03-15 MANNESMANN Aktiengesellschaft Transporteinrichtung zum Verschieben von Ladeeinheiten, insbesondere für Hubwagen eines Regalbediengerätes
FR2967145A1 (fr) * 2010-11-08 2012-05-11 Savoye Systeme de stockage automatise comprenant au moins un elevateur dont au moins un mat porteur est forme par au moins un montant de la structure d'au moins une etagere

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EP0643010A1 (de) * 1993-09-15 1995-03-15 MANNESMANN Aktiengesellschaft Transporteinrichtung zum Verschieben von Ladeeinheiten, insbesondere für Hubwagen eines Regalbediengerätes
FR2967145A1 (fr) * 2010-11-08 2012-05-11 Savoye Systeme de stockage automatise comprenant au moins un elevateur dont au moins un mat porteur est forme par au moins un montant de la structure d'au moins une etagere

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