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Warenlaffer Die Erfindung bezieht sich auf ein Warenlager mit ortsfestem
Regal, welches eine Anzahl neben- und/oder übereinander angeordneter Regalfächer
zur Aufnahme von Ladegut aufweist, sowie mit mindestens einer Transporteinheit,
welcher Aufnahme und zur Abgabe des Ladegutes eingerichtet und in einer Gasse seitlich
des Regales verfahrbar ist.
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Warenlager der vorbezeichneten Art sind bereits in verschiedenen Konstruktionen
bekannt geworden. Im allgemeinen werden Regale, welche eine Anzahl neben- und/oder
übereinander angeordneter Regalfächer aufweisen, mithilfe eines Gabelstaplers unter
Verwendung von Paletten mit Ladegut beschickt. Bei großen Warenlagern wurden auch
bereits nur innerhalb des
Warenlagers verfahrbare Transporteinheiten
in Gestalt von Hebebühnen, Kränen, oder anderen für den jeweiligen Verwendungszweck
geeigneten Transportvorrichtungen vorgesehen.
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In allen Fällen ist die Transportvorrichtung bzwa Transporteinheit
derart ausgebildet, daß sie das zu lagernde Ladegut unmittelbar an einer bestimmten
Zuführstelle-aufnimmt und den gesamten Transport bis zu dem betreffenden Regalfach,
sei es in vertikaler und/oder Längsrichtung, übernimmt.
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Umgekehrt übernimmt die Transporteinheit auch die Entnahme des Ladegutes
aus einem Regalfach sowie den Rücktransport bis zu einer bestimmten AbführstelleO
Das bedeutet, daß die Beschickung des Warenlagers ausschließlich von der Transportgeschwindigkeit
der Transport einheit abhängig ist. Man kann also nur ein bestimmtes Stückgut transportieren
und muß daher bis zum Transport eines weiteren Stückgutes so lange warten, bis die
betreffende Transporteinheit wieder frei ist. Damit ist die Umschlagleistung der
bisher bekannten Warenlager außerordentlich gering.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Warenlager
zu schaffen, welches eine hohe Umschlagleistung gestattet, d.ho bei welchem im Verhältnis
zu dem Bauaufwand in der Heiteinheit eine sehr große Anzahl von Ladegutes heiten
in das Warenlager eingebracht und/oder wieder abtransportiert werden kann.
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Ausgehend von einem zu Anfang erläuterten Warenlager wird
diese
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens im Bereich
einet Stirnseite des Regales eine vertikale Fördervorrichtung angeordnet ist, welche
zur Aufnahme bzw. Abgabe des Ladegutes von einer Zuführstelle bzw0 zu einer Abführstelle
sowie zur vertikalen Förderung bis in Höhe des Niveaus der Transporteinheit und
zur Übergabe an die Transporteinheit bzw. zur Aufnahme von der Transporteinheit
eingerichte t ist.
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Eine weitere Erhöhung der Umschlagleistung wird dadurch erreicht,
daß das Regal in an sich bekannter Weise aus einer geraden Anzahl Regalzeilen besteht,
und daß die vertikale Fördervorrichtung als Umlaufförderer ausgebildet ist0 Eine
gute räumliche Ausnutzung wird dadurch erreicht, daß die vertikalen Förderräume
des Umlaufförderers in eine Einlagerungsseite und eine Auslagerungsseite aufgeteilt
sind, und daß die Regalgasse, in welcher die Transporteinheit verfahrbar ist, bis
in den Raum zwischen Einlagerungsseite und Auslagerungsseite verlängert ist.
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Eine sehr ho + Umschlagleistung des Warenlagers ergibt sich dadurch1
daß je Regalgeschoßhöhe eine Transporteinheit in der zugehörigen Gasse vorgesehen
ist, und daß alle Transporteinheiten mit der vertikalen Fördervorrichtung zusammenarbeiten.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
dem Nachfolgenden, insbesondere aus den Unteransprüchen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema
dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Grundriß eines Warenlagers mit zwei Regale
gassen und vier Regalzeilen sowie mit zwei Umlaufförderern, Fig. 2 eine Vorderansicht
auf das Warenlager gemäß Fig. 1 mit Darstellung von Umlaufförderern in zwei alternativen
Bauformen, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Regalgebäudes Fig. 4 einen Längsschnitt
durch eine Regalgasse, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Transporteinheit mit
Teleskopgabelantrieb, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Transporteinheit mit
Hubeinrichtung, Fig. 7 eine Draufsicht bzw. Grundriß einer Transport einheit Fig.8
einen Querschnitt durch eine Transporteinheit mit ausgefahrener Teleskopgabels Fig.
9 eine Laufradführung in den Fahrschienen der Regalkonstrukt ion1 Fig. 10 eine andere
Transporteinheit mit kombinierten Zug-Druckmittel im Grundriß1 Fig. II eine Transporteinheit
gemäß Fig. 10 im Querschnitt vor den Rollenleisten Fig. 12 einen Querschnitt durch
die Zug-Druckmittel der Transporteinheit gemäß Fig. 10 und il,
Fig.
13 einen Längsschnitt durch die Transporteinheit, Fig. 14 einen Grundriß eines Umlaufförderstranges
mit zwei alternativen Beschickungs- bzw. Entnahmebändern, Fig. 15 einen Kettenstrang
mit Mitnehmerkonsolen, Fig. 16 einen Grundriß eines anderen Umlaufförderstranges
und Fig. 17 einen Bewegungsplan für einen siebengeschossigen Umlaufförderer.
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Vor ausführlicher Erläuterung der in der Zeichnung dargestell ten
Ausführungsbeispiele sollen zum besseren Verständnis der Erfindung allgemeine Erläuterungen
vorausgestellt werden.
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Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß zur wesentlichen
Erhöhung der Umschlagleistung eines Warenlagers eine klare Trennung zwischen den
vertikalen und horizontalen Transportwegen der Ladeeinheiten in Verbindung mit einer
taktweisen1 gleichzeitig mehrfachen Abgabe und Annahme von Ladeeinheiten an verschiedenen
charakteristischen Stellen erfolgen soll.
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Zum Abstellen einer Ladeeinheit dient eine an sich bekannte Regalkonstruktion
mit Gassen zwischen den Regalzeilen wobei in Rahmen der Erfindung, bevorzugt in
jeder Regalgasse und auf der Höhe eines jeden Regalgeschosses, die Ladeeinheiten
auf flachen Transporteinheiten horizontal in Schienen der Regalkonstruktion über
die Regallänge
längsverfahrbar angeordnet sind. Diese Transporteinheiten
weisen Übergabevorrichtungen nach beiden Seiten quer zu ihrer Längsbewegung auf,
mit deren Hilfe die Ladeeinheiten aufgenommen bzw0 abgestellt werden.
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Senkrecht zur Regallängsachse sind an einer, wahlweise an beiden Stirnseiten
des Regales je Regalgasse,über die Regal höhe gesehen, vertitale Umlauffördermittel,
vorzugsweise Elevatoren, aufgerichtet, die bei einer Förderbewegung im ansteigenden
Strahl des Umlaufförderers einzelne Laden~ heiten in verschiedenen Regalgeschoßhöhenlagen
bereitstellen und im absteigenden Strahl Ladeeinheiten aufnehmen. Die Übergabe der
Ladeeinheiten erfolgt an den beiden Umlauffördersträngen mit den Übergabemitteln
der zwischen die Umlaufförderstränge eingefahrenen Transporteinheiten in mehreren
Höhenlagen gleichzeitig.
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In den ansteigenden Strahl des vertikalen Umlaufförderers werden von
einer, wahlweise von mehreren, übereinanderliegenden Transportstrecken Ladeeinheiten
kontinuierlich zugeführt und aus dem absteigenden Strahl des Umlaufförderers Ladeeinheiten
in derselben Weise abtransportiert.
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Das Warenlager kann im Rahmen der Erfindung voll mechanisiert und
auch vollautomatisch arbeitend ausgebildet werden, so daß betriebssicher Ladegut
in Regal abgestellt und nach Bedarf wieder abgerufen werden kann.
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In der Praxis hat sich gezeigt, daß Flächenlager bei dem
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Bau von Neuanlagen immer mehr in den Hintergrund treten die und auch sogenannten
Durchlaufxager mit Schwerkraft förderung sind nicht für jedes Lagergut geeignet
und weisen verschieb dene anderweitige Nachteile auf. Zum Beispiel ist es schwierig,
bei schwankenden Ladegutgewichten die Fördergeschwindigkeit in den Griff zu bekommen.
Andere bekannte Warenlager verwenden Verschiebe- oder Umlaufregale bzw. liegend
umlaufende Förderanlagenteile, in denen das Lagergut auf unterschiedliche Art mit
den Regalen oder Regalteilen zu gewissen Abgabestellen und Abnahme stellen hinbewegt
wird. Das mitzubewegende Totgewicht ist sehr groß und der mechanische Aufwands insbesondere
bei größeren Lagern ist beträchtlich. AuBerdem ist die Anlage träge und störanfällig.
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Obwohl ausdrücklich bemerkt werden soll1 daß sich die Erfindung allgemein
in der Lagertechniks für Materialflußanlagen und dergleichen anwenden läßt läßt
sich die Erfindung besonders deutlich im Vergleich zu sogenannten Hochlagern erklären,
die in neuerer Zeit in der Praxis Verwendung finden. Ein Hochlager besteht aus einem
Regal mit Gassen zwischen den Regalteilen, in denen Regalbedien r. arbeiten. Wie
zu Anfang bereits erläutert wurde, befindet sich das Lagergut vorwiegend auf Paletten
und bildet somit Ladeeinheiten. Diese Ladeeinheiten gelangen größtenteils mit einer
Materialflußallage zu einer sogenannten Aufgriffstation. Von dort wird das Lagergut
mit den Lastaufuahmemitteln des Regalbediengerätes erfaßt ui in bekannter Weise
vor ein bestimmtes Regalfach gebracht zu werden. Mit Hilfe einer Übergabevorrichtung1
beispielsweise
einem Teleskoptisch, wird die Ladeeinheit im Regal abgesetzt. Die Auslagerung erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge.
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Die erreichbare Umschlagleistung eines derartigen Hochlagers wird
als Summe der mittleren Spielzeiten der einzelnen Regalbediengeräte errechnet. -Für
verschiedene Verwendungs zwecke, z.B. in der Nahrungsmittelindustrie sowie immer
mehr auch für Liefer und Verarbeitungsbetriebe, für reine Handelsunternehmen, unter
Umständen auch für Auto-Parkgaragen, neigt die Tendenz zu erhöhter Bereitschaft
und damit zu einer Steigerung der Umschlagleistung, die mit den bisher bekannten
Warenlagern nicht erfüllt werden kann.
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Bei einem Hochlager mit Regalförderzeugen werdendie Spielzeiten im
wesentlichen begrenzt durch a. die verträglichen Beschleunigungs- und Verzögerungswerte7
die vom Lagergut abhängen, b. die erreichbare Fahr- und Hubgeschwindigkeit, die
überwiegend von der Regalabmessung abhängig ist, und c. Verlustzeiten für die Beschleunigungs-
und Verzögerungswege des relativ schweren Regalbediengerätes.
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Die maximal mögliche Umschlagleistung ist für ein bestimmtes Hochlager
begrenzt und kann später nicht mehr erhöht werden.
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In verschiedenen Fällen wird die Anzahl der Regalbediengeräte vom
verlangten Umschlag her ermittelt. Fallweise ergeben sich daraus sehr unwirtschaftliche
Lösungen.
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Ausgehend von diesen oben erläuterten Überlegungen zu den bekannten
Anlagen soll im Rahmen der Erfindung ein Warenlager nur mit wenigen Bauelementen
errichtet werden, die gleichartig und leicht herstellbar sind, so daß das mitzubewegende
Leergewicht gegenüber bekannten Anlagen wesentlich reduziert wird. Außerdem sollen
die Transportmittel zweckbestimet direkt an das Ladegut und dessen Transportwege
angepaßt werden, die Antriebe und die Steuerung vereinfach und bei vertindeter Störanfälligkeit
die Umschlagleistung gegenüber bisher bekannten Warenlagern vervielfältigt werden.
Schließlich soll im Rahmen der Erfindung die Stabilität der Regalkonsttuktion erhöht
und der Ausnutzungsfaktor wesentlich verbessert werden.
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Vorteil des weiter oben erläuterten Grundgedankens der Erfindung ist
darin zu sehen, daß für die verschiedenen Transportwege der Ladeeinheiten zweckentsprechende
Transportmittel eingesetzt sind, so daß die jeweiligen Übergaben in unterschiedlichen
Regalhöhenlagen innerhalb einer Regalgasse beliebig oft gleichzeitig erfolgen können.
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Die erfindungsgemäßen Umlaufförderer können sowohl an einem oder an
beiden Kopfenden des Regales vorgesehen werden, die in Verbindung mit flachen, längsverfahrbaren
Transporteinheiten jedes Regalfach beliefern können.
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Nach diesen allgemeinen Vorbemerkungen zur Erfindung seien nun nachfolgend
die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
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Nach Fig. 1 bis 4 ist die Regalkonstruktion ortsfest hergestellt.
Im Beispiel ist eine Stahlkonstruktion schematisch dargestellt. Die Ladeeinheiten
2 werden in Fächer 3 abgestellt. Durch Anordnen von Fächern übereinander und in
der Regallängsrichtung werden Regalzeilen 4 gebildet. Zwischen den Regalzeilen befinden
sich Gassen 5, deren lichte Breite immer der Breite der zu bewegenden Ladeeinheit
plus einem Sicherheitsabstand entspricht. Die längsorientierten gassenseitigen Auflageriegel
6', auf denen die Ladeeinheiten mittels der Querträger 7 abgestellt sind, werden
als Pahrschienen für die längsverfahrbaren Xransporteinheiten 8 mitverwendet. Unterhalb
der Fahrschienen 6' (Auflageriegeln) wird üher die Gassenbreite ein über die Regallänge
reichender Längsverband {f angebracht, der dem Regal eine zusätzliche Stabilität
verleiht.
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In jeder Regalgasse sind vorzugsweise ebensoviele gleichartige Transporteinheiten
8 vorgesehen, als Regalgeschosse vorhanden sind. Unter einem Regalgeschoss versteht
man den vertikalen Abstand zwischen zwei Regalauflagen direkt übereinander.
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Nach Pig. 1, 4, 14 und 16 werden im Beispiel die Ladeeinheiten 2 zur
Einlagerung über Transportstrekken 9 direkt in die ansteigende Seite E des quer
zur Regallängsachse aufgestellten Umlaufförder-Stranges 12 eingebracht. Gleichzeitig
werden zur Auslagerung die
Ladeeinheiten vom absteigenden 1Jnlaufförderstrang
A mit gleichartigen Transportstrecken 10 abgenommen.
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Der Materialiluss erfolgt in Pfeilrichtung. Während eines jeden Ein-
und Ausgabevorganges je einer ladeeinheit mittels der ZufUhr- und fxbnahmestrecken
9 und 10 befindet sich der vertikale Umlaufförderer im Stillstand. In diesem Zustand
sind alle Ebenen 13 des Umlaufförderers in derselben Höhenlage wie die Ebenen der
Regalgeschosse 13, d. h. die Teilung des Umlaufförderers ist gleich dem Idass der
konstanten Regalgeschosshöhe. Dadurch ist es möglich, gleichzeitig während der Stillstandsperiode
des Umlaufförderers mit Hilfe der zwischen die beiden Stränge A und E des Umlaufförderers
eingefahrenen, in verschiedenen Regalgeschosshöhenlagen bereistehenden Xransporteinheiten
8 Ladeeinheiten in den absteigenden Strang A des Umlaufförderers abzugeben und vom
ansteigenden Strang E Ladeeinheiten abzunehmen. Die Form dieser Abgabe und Annahme-
obergabe wird nachfolgend erklärt.
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Nach Abschluß dieses Vorganges am Umlaufförderer fahren die beladenen
Transporteinheiten 8 die vorgegebene Regallängsposition an und stellen die Ladeeinheiten
im entepfechenden Regalfach durch ein seitliches Umsetzen ab und holen aus einem
anderen Regalfacb eine
neue Ladeeinheit, die mit der Tranpporteinheit
8 wieder zwischen die Stränge A und S des Umlaufförderers eingefahren wird, um beim
nächsten Stillstånd des Umlaufförderers den vorbeschriebenen Vorgang zu wiederholen.
Die Informationen ( Befehle ) werden jeder Transporteinheit im zwischen die Umlaufförderstränge
eingefahrenen Zustand übermittelt, die an dieser Stelle ihre Ausgangsstellung hat.
In dieser Ausgangsstellung, die der Warteposition entspricht, erfolgt auch von einer
zentralen Steuerstelle der Befehl für das Entladen bzw. das Beladen des entsprechenden
Umlaufförderstranges, sowie der vollständige Informationsaustausch zwischen der
Transporteinheit und der Steuerzentrale.
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Bei einer Beladung und Entladung des Umlaufförderers durch die Zu-
und Äbführstrecken 9 und 10 und mehrerer Transporteinheiten 8 in verschiedenen Höhenlagen
des Regales in der dargestellten Weise wird der Umlaufförderer vorzugsweise um eine,
wahlweise um mehrere vertikale Teilungen (Regalgeschosse) in Pfeilrichtung verfahren,
um in anderen Höhenlagen mit anderen bereitstehenden Transporteinheiten, sowie an
den Zuführ- und Abführstrecken 9, 10 neu beschickt bzw.
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entladen zu werden.
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Durch eine geeignete Abstimmung der Fahrzeiten und Ubergabezeiten
der Transporteinheiten 8 mit den Hubzeiten des Umlaufförderers, die zweckmäßig verstellbar
ausgeführt ist, läßt sich für jeden Verwendungszweck des Warenlagers und für jede
Lagersituation der optimale Materialfluß erfüllen.
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In Fig. 17 ist in einem anderen Beispiel für ein siebengeschoßiges
Regal symbolisch dargestellt, wie in einem Rythmus von sieben Takten die Ladeeinheiten
durch einen Umlaufförderer bewegt werden und wieviel Rakte (= Zeiteinheiten) jeder
Transporteinheit für ein Doppelspiel zur Verfügung stehXu.Die Umschlagleistung einer
Regalgasse bestimmt in erster Linie die Taktzeit des Umlaufförderers. Unter Taktzeit
sei die Zeit für eine vertikale Verschiebung des UmWlaufförderers um eine Regalgeschosshöhe
verstanden. In jedem takt wird eine Ladeeinheit von der Zuführstrecke 9 an den Umlaufförderer
abgegeben und gleichzeitig eine andere Ladeeinheit von der Auslagerungsstrecke 10
aus dem Umlaufförderer abgenommen. Aus Fig. 17 ist ersichtlich, daß der Umlaufförderer
nahezu gleichmäßig, jedoch nie gänzlich beladen ist. Das maximale Verhältnis der
Anzahl der aufsteigenden zu den absteigenden Ladeeinheiten ist mitbestimmend für
die Leistung des Umlaufförderers, da nur das Differenzgewicht zu bewegen ist.
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Im Rahmen der Erfindung wird vorzugsweise für den vertikalen Transport
der Ladeeinheiten nur der ansteigende und absteigende Strang des Umlaufförderers
benützt. Sin Umsetzen von Ladeeinheiten über die horizontalen Rückführstrecken des
Umlaufförderers erfordert zusätzliche Bauhöhen und wird nur in Sonderfällen angewendet
Von einer zentralen Steuerstelle aus wird mittels einer Handsteuerung mit Dekadenschaltern
oder mit einer Lochkartensteuerung bzw. in ~rweiterung mit einem Prozeßrechner die
Steuerung der Gesamtanlage durchgeführt. Der Aufwand an Elektronik ist gegenüber
einem Hochlager wesentlich geringer, da die vertikalen Umlaufförderer ein btationäres
System darstellen und lediglich zu prüfen ist, ob sich die entsprechende Ladeeinheit
bei der Einlagerung im richtigem Geschoß befindet und ob eine Transporteinheit 8
bereitsteht. Für die Transporteinheiten sind nur Längspositionen vorzugeben und
bei der Übergabe zwischen rechts und links zu unterscheiden. Alle übrigen immer
wiederkehrenden Vorgänge können als Folgesteuerung ablaufen, wobei die erforderlichen
Kontrollen, wie Pachbesetztprüfung, Konturenüberwachung, Stellungsanzeigen und Störmeldungen
elektronisch vorgenommen werden.
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Die AntriebsmXotore für die Elevatoren (Umlaufförderer) und die Transporteinheiten
sind nach der Erfindung wesentlich einfacher ausführbar. In der Regel genügen weiche
Drehstrommotore
mit zwei oder mehreren Geschwindigkeiten. Ein drehzahlgeregelter Antrieb ist nicht
erforderlich. 1)amit ergeben sich in der Steuerungselektronik bedeutende Einsparungen.
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Die weiteren Vorteile des erfindungsgemäßen Warenlagers sind anhand
der Zeichnungen prinzipmäßig erkennbar.
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Es entfallen die unteren und oberen Verlusthöhen, welche s. B. bei
einem Regalbediengerät neben den Anfahrmassen mit Puffer und Pufferweg in der Längsrichtung
gefordert werden. Bamit ergibt sich in Anwendung der erfindung ein geringeres Bauvolumen
als bei einem gleichartigen Hochlager mit Bediengeräten. Die belegten Plätze des
Umlaufförderers sind als Lagerplätze mi*gubewerten7 womit die Kapazität und der
Ausnutzungsfaktor verbessert werden.
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Die Störanfälligkeit ist gegenüber bekannten vollmechanisierten Xviarenlagern
geringer. Der vertikale Umlaufförderer ist erfindungstemäß eine stationäre Einrichtuag
mit fester Verkabelung und wenig Elektronik. Bei einem Ausfall einer Transporteinheit
tritt kein ennenswerte Verringerung der Gesamtumschlagleistung ein.
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Wenn schmales Lagergut längsgelagert werden soll, zeigt sich ein weiterer
Vorteil der Erfindung. Die Umlaufförderer und die Transporteinheiten werden dem
Lagergut -angepaßt.
Die Gassenbreite entspricht erfindungsbedingt
der Lagergutbreite plus einem Sicherheitsabstand, kann demnach fallweise wesentlich
unter der erforderlichen Baubreite für ein Regalbediengerät liegen. Erfindungsgemäß
sind nach Vorstehendem die mitzubewegenden Leergewichte der Transportmittel bedeutend
geringer als bei den bekannten Warenlagern.
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Die Transporteinheiten 8 weisen einheitlich folgende Ausstattung auf
a) Bewegungsmittel für die Längs fahrt über die Regallänge b) Abgabe- und Entnaiimeeinrichtungen
nach beiden Seiten quer zur Fahrrichtung für die Übergaben der Ladeeinheiten aus
dem Umlaufförderer und den Regalfächern, c) Steuereinrichtungen für das exakte Anfahren
vorgegebener Längspositionen, Prüfeinrichtungen für Pachbesetzt, Befehlsausgabe
für das Inbetriebsetzen der Übergabeeinrichtung und das Kommando für das Zurückfahren
in die elevatorseitige Ausgangsstellung und Gerät für die weitere Informationsannahme
mit Rückmeldung über das ausgeführte Arbeitsspiel und der Meldung von fallweisen
Störungen.
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Diese Forderungen lassen sich auf verschiedene konstruktive Art lösen.
Es seien hier nur einige wesentliche Ausführungs beispieiaufgezeigt.
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A) Die Transporteinheit ist ein fahrbarer Teleskophubwagen B) die
Transporteinheit ist ein Gabelhubwagen C) die Transporteinheit ist ein Verschiebewagen
mit angetriebenen Rollen, Hollenleisten oder Ketten D) die Transporteinheit ist
eih Verschiebewagen mit losen Rollen bzw. Rollenleisten und aufgebauten Zug - Druckmittel.
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Pall A) Zur näheren Erklärung ist in Fig. 5 bis 9 ein fahrbarer Teleskophubwagen
schematisch dargestellt.
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Die vier Laufräder sind mit 20, die beispielsweise direkt aufgebauten
Pahrantriebe mit 21 bezeichnet, die an zwei Fahrträgern 22 befestigt und mit Querträgern
23 zu einem Pahrrahmen verbunden sind. In diesem Bahrralmen liegt ein Hubrahmen
24, der mit Exzenterrollen 25 oder anderen Hubelementen gehoben wird. Je zwei Exzenter
haben eine gemeinsame Welle 26, die mit einem Antrieb 27 bewegt werden. Führungen
28 gewährleisten eine lotrechte Hubbewegung. Auf dem Hubrahmen 24 sind mehrere Teleskopgabeln
29 oder ein Teleskoptisch, befestigt, die beispielsweise mit Ritzel und Zahnstange
30 über eine Welle 31 mit einem Motor 32 wahlweise nach rechts oder links ausgefahreniwerden.
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Die Teleskopgabeln fahren unter die aufzunehmende Last ( Ladeeinheit
), der Hubmechanismus hebt die Gabeln mit der Ladeeinheit aus der Auflage. Nach
dem Zurückziehen
der Gabeln mit der darauf befindlichen Ladeeinheit
in die Mittenstellung fährt der Teleskophubwagen-8 die vorgegebene Längsposition
an, um in umgekehrter Reihenfolge die Ladeeinheit im Regal abzusetzen.
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Fall B) Der Aufbau des Fahrrahmens 22, 23 eines Gabelhubwagens ist
derselbe wie unter Fall A) besciirieben. An Stelle des Hubrahmens werden Gabeln
bzw. ein Gabelrechen am Fahrrahmen befestigt. Beim Ausfahren der Gabeln bzw.
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des Gabelrechens stützen sich diese Gabeln mit daran angebrachten
Rollen auf den Querträgern 7 der Regalkonstruktion ab. Der Hubmechanismus befindet
sich innerhalb der Gabeln oder des Gabelrechens und verändert die Höhe der Gabel
in sich.
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Fall C) Der Fahrrahmen eines Verwchiebewagens ist analog dem unter
Fall A) angeführten Merkmalen hergestellt. Im Fahrrahmen teilweise versenkt sind
angetiebene Rollen, Rollenleisten oder Ketten, die den Quertransport im Beteich
der Transporteinheit 8 durchführen. In jeder Ebene des Regales und des Umlaufförderers
befinden sich analoge Rollen, Rollenleisten oder Ketten, die über einen eigenen
Antrieb verfügen oder von den Rollen oder Ketten der Transporteinheit während der
tbergabeseit mitnngetrieben werden.
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Fall D) In Fig. i0 bis 13 ist eine Transporteinheit 8
mit
losen Rollen bzw. Rollenleisten 35, 36 und einem kombinierten Zug-Druckmittel 37
für die Übergabe der Ladeeinheiten prinzipmäßig in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Im unter Fall A) beschriebenen Fahrrahmen 22, 23 sind vorzugsweise vier Laufräder
20 gelagert.
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Zwei gegenüberliegende Laufräder werden mit Fahrantrieben 21 angetrieben
und bewegen die Transporteinheiten 8 in den Fahrschienen 6' der Regalkonstruktion.
Am Fahrrahmen sind über die Breite der Ladeeinheit 2 nichtangetriebene, lose Rollen
35 in U-förmigen Profilen 36 als Rollenleisten befestigt. An geeigneten, der Ladeeinheit
entsprechenden Stellen des Fahrrahmens ist das kombinierte Zug-Druckmittel 37 aufgebaut,
mit dem die Ladeeinheiten erfaßt werden und nach beiden Richtungen bewegt werden
können. Bei dieser Form der Übergabe entfällt das Anheben der Ladeeinheit. Somit
kann Zeit, Antriebsleistung sowie an Bauhöhe eingespart werden.
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Die Transporteinheiten 8 beziehen den Kraftstrom beispielsweise aus
Schleifleitungen 55, die im Regal ortsfest an das Netz angeschlossen sind. Geeignete
Stromabnehmer 33 befinden sich vorzugsweise an den Unterseiten der Transporteinheiten.
Für die Längspositionierung der Transporteinheiten sind im Ausführungsbeispiel Fig.
l und 14 auf Ankerschienen der Regalkonstruktion Kennungsträger 56 befestigt. Die
Kennungsleser 34 befinden sich in diesem
Fall an den Unterseiten
der Transporteinheiten. Auf dem Pahrrahmen der Transporteinheiten ist ein Klemmenkasten
98 für den Kraftstromanteil und ein Steuerschrank 39 für die Elektronik in Fig.
10 und 11 prinzipmäßig dargestellt. Erfindungsgemäß kann aber auch jede andere Steuerung
verwendet werden.
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Anstelle des direkt am Fahrrahmen aufgebauten Fahrantriebes 21 können
die Transporteinheiten 8 mit endlosen Seilen oder Ketten, welche über Antriebs-
und Umlenkrollen geschlossen sind und am Fahrrahmen der Transporteinheiten befestigt
werden, über die Länge der Pahrschienen 6' gezogen werden. Die Positionierung und
der Antrieb sind ortsfest an einem Ende des Fahrweges angeordnet, vorzugsweise an
der umlaufförderseitigen-An6gahgs- oder Wartestellung.
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Für das vereinfachte Beispiel sind einige Ausführungen des vertikalen
Umlaufförderers in Fig. 1, 2, 4, 14, 15 und 16 dargestellt.
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In der Regel sind an den senkrechten Stützen 15 der um die Breite
e des Umlaufförderers verlängerten Regalkonstruktion bzw. an den Wandplatten oder
Konsolen einer Betonkonstruktion vorzugsweise zwei bzw. vier Kettenstränge 56 mit
Führungen 57 justierbar befestigt. Die horizontalen lichten Abstände der Kettenstränge
bzw.
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Führungen untereinander sind derart festgelegt, daß
die
Ladeeinheiten ohne anzustoßen beispielsweise in den ansteigenden Umlaufförderstrang
E in Richtung der Regallängsachse hineingelangen und senkrecht dazu zur Gassen seite
wieder abgegeben werden können. Beim absteigenden Strang des Umlaufförderers A sind
die Verhältnisse spiegelbildlich zur Gassenmittenebene. Weiters sind die gassenseitigen
inneren Steigstränge 56i und die gassenseitigen Fallstränge der Ketten bzw. Führungen
des Umlaufförderers soweit auseinandergerückt, daß die über die Umlaufförderbreite
verlängerten Fahrschienen 6' für die Transporteinheiten 8 nahe an den inneren Kettensträngen
zu liegen kommen, ohne die Eingabe und Ausgabe der Ladeeinheiten aus dem Umlaufförderer
bzw. dessen vertikale Bewegung zu behindern. Nach Fig. 14 und 16 ist die Mittelachse
60 eines Umlaufförderstranges A oder E vorzugsweise identisch mit der Achse der
im Regal abgestellten Ladeeinheiten 2.
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In Fig. 1 und 2 - linke Hälfte - ist in einem Ausführungsbeispiel
ein Umlaufförderer 12 mit zwei diagonalen Kettensträngen 56 und in der anderen Diagonale
gegenüberliegenden Führungen 57 schematisch dargestellt. In jeder Regalgeschosshöhenlage
werden in den beiden Strängen des Umlaufförderers an je zwei diagonal gegenüberliegenden
Kettengliedern biegesteife Rahmen 58 in der Form eines nach vorne offenen U gelenkig
befestigt, in welche die Transportstrecken
9 und 10 hineinragen.
Die beiden anderen Eckpunkte dsr Rahmen 58 sind mit Rollenpaaren 59 in den lotrechten
Führungen 57 geführt und gegen Absenken gesichert. An den Rahmen 58 sind höhenjustierbare
Aufnahmeböcke 40 angebracht, die die Ladeeinheiten bei der vertikalen Bewegung aufnehmen
und tragen. Bei dieser Ausführung fahren die Teleskopgabeln 29 zwischen die Aufnahmeböcke
40. Die Kettenstränge 56 werden über nachstellbare Umlenkrollen und feste Antriebsrollen
vorgespannt endlos geschlossen sowie synchron bewegt.
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In Fig. 1, 2 - rechte Hälfte - und in Pig. 14 ist eine andere Bauform
des vertikalen Umlaufförderers 12 mit vier Kettensträngen 56 symbolisch gezeichnet.
An den Stützen 15 der verlängerten Regalkonstruktion sind je Umlaufförderstrang
vier Führungen 57 justierbar befestigt, in oder an denen die Rollen 41,£Fig. 12)der
Ketten 56 geführt werden. Je zwei in Regallängsrichtung hintereinanderliegende Kettenstränge
56 sind in Regalgeschossteilung durch Mitnehmerkonsolen 42 in der Art verbunden,
daß jede Mitnehmerkonsole biegesteif an ein besonderes Kettenglied 43,(Figt 151anOeschlossen
ist. Die Gassen seitigen inneren und äußeren Kettenstränge sind paarweise über Umlenkrollen
und Antriebsrollen endlos geschlossen und werden über einen gemeinsamen Antrieb
44 (Fig. 4) synchron bewegt.
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Bei der oberen und unteren Umlenkung werden die Mitnehmerkonsolen
um 1800 gewendet. Aus diesem Grunde sind die Mitnehmerkonsolen 42 mit den darauf
befindlichen höhenjustierbaren Aufnahmeböcken 40 spiegelbildlich zu einer horizontalen
Ebene ausgeführt. Zum Zentrieren der Ladeeinheiten bei der Aufnahme sind die Mitnehmer-Konsolen
42 schräg nach oben erweitert.
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In Fig. 16 ist eine weitere Bauform eines Umlaufförderstranges 12
mit vier gleichlangen Kettensträngen 56 dargestellt. An zwei hintereinanderliegenden
Stützen 15 der verlängerten Regalkonstruktion werden zwei geeignete Führungen 57
justierbar befestigt, in denen die Rollen 41 jeweils zweier Kettenstränge 56i geführt
werden. Entsprechend der Elevatorteilung wird in korresp6ndierenden Ebenen je ein
Aufnahmerechen 45 mit den Bolzen 46 und 49 der Kettenstränge 56 in einer Ebene gelenkig
verbunden.
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Der Aufnahmerechen 45 weist vorzugsweise mehrere Aufnahmekonsolen
47 auf, welche an ein gemeinsames Verbindungsstück 48 biegesteif angeschlossen sind.
Die beiden äußeren Enden des Verbindungsstückes 48 sind zu Bolzen 49 ausgebildet
und gelenkig in dem Eettenstrang 56a gelagert.
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An den über die Kettenbreite verlängerten Bolzen 49 wird je ein Hebelarm
50 drillsteif mit dem Bolzen 49 verbunden. Die horizontal liegenden Hebelarme 50
weisen an den anderen Sonden senkrecht abstehende Bolzen 46 auf,
die
sich an den inneren Kettensträngen 56i gelenkig abstützen.
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Bei einer vertikalen Bewegung der Kettenstränge 56, z.B.
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nach oben, wird die Ladeeinheit 2 mit den Aufnahmekonsolen 47 aufgegriffen.
Das Gewicht der Ladeeinheit wird von den Aufnahmekonsolen 47 über die Verbindungsstücke
48 und den Bolzen 49 zu einem Teil auf die beiden äußeren Kettenstränge 56a übertragen,
in denen die Bolzen 49 gelagert sind, zum anderen Teil mittels der Hebelarme 50,
die mit den Bolzen 49 fest verbunden sind, über die am anderen Ende liegenden Bolzen
46 auf die inneren Kettenstränge 56i übertragen.
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In Fig. 16 ist lediglich ein Elevatorstrang des vertikalen Umlaufförderers
dargestellt (A oder E). Für den der Gasse gegenüberliegenden Elevatorstrang ist
die Ausführung sinngemäß angewendet. Bei dieser Bauform werden die vier gleichlangen
Kettenstränge 56 paarweise über nicht dargestellte Umlenkrollen und Antriebsrollen
derart geführt, daß die inneren Steigstränge die äußeren Fallstränge und die äußeren
Steigstränge die inneren Fallstränge bilden (innen - zur Gasse liegend).
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Die obere und untere Umsetzung des Aufnahmerechens 45 erfolgt parallel
und sehr flach in einer horizontalen Ebene.
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Die Aufnahmekonsolen 47 sind im Fall D), in dem die Übergabe der Ladeeinheiten
mit einem kombinierten Zug-Druckmittel von der Transporteinheit aus erfolgt, als
gleichartige Rollenleisten
36, die denen der Transporteinheit
genau entsprechen und biege steif an den Verbindungsstücken 48 befestigt sind.
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In der Übergabestellung stehen die Rollenleisten der Transporteinheit
und die als Rollenleisten ausgebildeten Aufnahmekonsolen 47 der beiden Stränge des
Umlaufförderers A und E in jeder Höhenlage exakt gegenüber, so daß z.B. eine Ladeeinheit,
die sich auf der Transporteinheit befindet, mit Hilfe des Zug-Druckmittels in den
Auslagerungsstrang A des Umlaufförderers geschoben und gleichzeitig vom Einlagerungs
strang E derselben Höhenlage, dicht auffolgend, eine neue Ladeeinheit auf die Transporteinheit
gezogen wird.
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Zur Gewährleistung, daß bei der gleichzeitigen Übergabe mehrerer Ladeeinheiten
in bzw. aus dem Umlaufförderer die Höhenlage der Elevatorebenen gegenüber den Höhenlagen
der Transporteinheiten nicht unzulässig verändert wird, ist vorzugsweise eine Positioniersteuerung
vorgesehen, die sofort korriFgiert, wenn eine tolerierte Höhendifferenz überschritten
wird.