DE2154266C2 - Linearmotorantrieb für Schiebetüren von Spurfahrzeugen - Google Patents

Linearmotorantrieb für Schiebetüren von Spurfahrzeugen

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DE2154266C2
DE2154266C2 DE19712154266 DE2154266A DE2154266C2 DE 2154266 C2 DE2154266 C2 DE 2154266C2 DE 19712154266 DE19712154266 DE 19712154266 DE 2154266 A DE2154266 A DE 2154266A DE 2154266 C2 DE2154266 C2 DE 2154266C2
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Peter DipL-Ing 8000 München Kraus
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Description

Einspeisung elektrischer Energie in die Arbeitswicklungen 9 führt der Translator6 eine Translaiionshewegung relativ zum Stator? aus und öffnet oder schließt damit ilen Türllü^J-l je nach Bewegungsrichtung; zur Änderung der Bewegungsrichtung ;> braucht lediglich eine Polumschaltung \orgenominen zu werden.
Bei der Anordnung nach F i ;j.. 2 ist der Ί ünintrieb ein als Asynchronmaschine ausgebildeter Doppel kamm-Lincaimotor, dessen Wirkungsweise grunil· κ> sätzlich der \orheschriebenen entspricht, tierartige Linearmoloren haben den Vorteil einer größeren Übertragimgsleistung. Der I.inearmotor bestehi im wesentlichen aus einem am TunKiue!4 hängend r.efestigten Translator !0 (elektrisch ieilfähige Schiene) i.s und aus einem Stator II. welche! im Unterschied /u dem nach F i n. 1 zwei beidseitig des Translators angeordnete Bleehpakete i2 mit darin eingelegten Arbeitswicklungen 13 aufweist. Auch lür diesen Stator 11 ist wieder eine stationäre Anordnung, gegenüber α· dem Schienenfahrzeug 1 vorgesehen (Bahnsteigkante 3').
Bei den Linearmoloren nach F i g. I und 2 kann es sich auch um Synchronmaschinen handeln, welche gegenüber Asynchronmaschinen noch bei einem \erhältnismäßig großen Luftspalt mit brauchbarem Wirkungsgrad arbeiten. Die dann erforderlichen Erregerwicklungen wird man zweckmäßig auch an den Bahnsteigkanten 2' bzw. 3' vorsehen; in diesem Falle würde der Translator in an sich bekannter Weise etwa nach Art einer abgewickelten Klauenpolmaschine auszubilden sein, wie sie in der deutschen Patentschrift 852 2()3 prinzipiell beschrieben ist.
Falls zur Einhaltung eines Soll-Abstandes zwischen den Statoren und den Translatoren zusatzliche Führungselemente für die Schienenfahrzeuge erforderlich sind, so können dies stationäre Cileittrichter oder Gleitschiene!! sein, die in Verbindung mil soeenannlen Fangrädern der Schienenfahrzeuge diese beim Einfahren in die Hallestellen in einem Soll-Absland zu den Bahnsteigkanten bzw. den Translatoren hallen. Zum gleichen Zweck können auch bekannte Magnetführungen verwendet werden. Statt der Führung der Schienenfahrzeuge als ganzes in einem Soü-Abstaud zur llahnsleaikante ist auch «.lic KiIirunu lediglich von Teilen der I in denkbar, wobei diese 'leile dann üeueheiientalls Gegenüber der i ir '.|uer\crschieblich auszubilden sind.
Die Statoren bzw. ihre Arbeilsw ickhmgen l.önnen in bekannter Weise aus einem ortsfesten mehrphasigen Wechselstromnetz «jespeist werden. Auch die (ebenfalls nicht dargestellten) Mittel zur Steuerung der Line.irmotoien, wie Lichtschranken ti. UüL. können an (Jen Haltestellen angeordnet ^ein. Hie Schienenfahrzeuge I brauchen demnach nur noch mit Verriefehinesi.o/richniiige!; Πι; ihre 'J'üren ausgerüstet /u wenien. Hierbei kann es sich um bekannte '■■.Jmappschiüsser handeln, welche bei einer translatorisi.'hcn Krafleinleitunii in den betrellenden lüilliige! einriegelt werden. Zu diesem Zweck können die i'sanslaloien mit den Türflügeln auch derart gelenkig verbunden werden, daß sie in der Horizontalen verschwenkbar sind und bei einer geringen Verschwenkung die Schnappschlösser entriegeln.
Bei der gewählten stationären Anordung der Statoren 7 bzw. II ist eine genaue Positionierung der Schienenfahrzeuge 1 an den Bahnsteigen 2 bzw. 3 erforderlich. Dazu können in an sich bekannter Weise an den Bahnsteigen Markierungen vorgesehen sein, welchen gegebenenfalls Sensoren der Schienenfahrzeuge bzw. ihrer Bremssteuerungen zugeordnet sind. Für den Fall, daß die Schienenfahrzeuge dennoch nicht an bestimmten Haltepunkten zum Hallen kommen, können die Statoren entsprechend länger ausgebildet sein als die zugehörigen Translatoren, oder umgekehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 U 2 Ju i.inearmotor beträchtliches Gevucht einzusparen Patentansprüche: und den Aufwand für die Linearmotoren je Fahrzeug zu vermindern. Dabei soll auf eine Stromversorgung
1. Linearmotorantrieb für ein- oder mehrfliig- ' der Linearmotoren vom Fahrzeug aus ganz verzichtet lige Schiebetüren von in einem Netz mit festen 5 werden können, unter Spurfahrzeugen sind hierbei Haltestellen verkehrenden Spurfalirzugen, des- sämtliche Landfahrzeuge zu verstellen, deren Bahn sen Translatoren als Reaklioiissehiencirausgebil- oder Weg durch Rum- und'oder Kraftschluß (des del sind und dessen Statoren Arbeitswicklungen Fahrzeuges) gegenüber einer erdfesten Führung heaufweisen, d atlur c h g e k e η η ζ e i c Ii η e l, stimmt und /wangläufig vorgegeben ist. daß zumindest die Statoren (7 bzw H) an den iu Ζικ Lösung dieser Aufgabe wird bei eiern genann-Haltestellen (Bahnsteig 2 bzw. 3) angeordnet ten Linearmotorantrieb, dessen Translatoren als sind. Reaktionsschienen ausgebildet sind und dessen Sta-
2. Linearmotoranlrieb nach Anspruch!, da- loren Arbeitswicklimgen aufweisen, erfindungsgemäl.i durch gekennzeichnet, daß die Statoren (7 bzw. vorgeschlagen, daß zumindest die Statoren an den 1!) an Bahnsteigkanten (2' bzw. 3') angeordnet 15 Haltestellen angeordnet sind.
■.ind. " Bei dieser gegenüber den Spurfahrzeugen stationä
ren Anordnung der Statoren sind sie also nur noch an den Haltestellen in der Anzahl der dort zu öffnen-
den Schiebetüren bzw. Türflügel vorzusehen. Die
20 Statoren können dabei an bzw. unter den Bahnsteigkanten angeordnet werden, so daß sie beim Ein- und Aussteifen von Passagieren der Spurfahrzeuge kein
Zum Antrieb von ein- oiler mehrflügligeii Schiebe- Hindernis darstellen. Die Schiebetüren selbst brautüren ist es bekannt. Linearmotoren zu verwenden. c|,on lediglich mit den zugehörigen (relaüiv leichten) Solche meist als Asynchron- oder auch als Synchron- 25 Translatoren ausgerüstet zu werden. Fs ist jetloch maschinen ausgebildeten Motoren haben den Vorteil. .,uc|, möglich, die Translatoren ebenfalls nur an den daß die von ihnen erzeugte Kraft unmittelbar zum HaltestelFen anzuordnen und sie entsprechend nur Lrzeugen einer linearen oder bahnförmigen Bewe- /um öffnen bzw·. Schließen der betreffenden Schiegung genutzt werden kann; die bei üblichen Tu ran- beiüreii mil diesen mechanisch zu koppeln, z. B. mittrieben erforderlichen Getriebeelemente zwischen An- 30 t0|s form. oder kraflschlüssiger Kupplungselemente trieb und Tür können also entfallen. (Hebel. Reibbeläge o. dgl.), "in beiden Fällen wird
Beispielsweise ist bei einem derartigen bekannten jas Eigengewicht der Spurl'ahrzeuge herabgesetzt. Türantrieb (I!SA.-Palentschrift I "50611) der be- deren notwendige Antriebsleistung gemindert. " wegliche Teil (Translator) eines Linearmotors als Außerdem läßt sich insbesondere bei den Nahver-
Reaktions-chiene ausgebildet (ein magnetisch leitla- 35 kc|irs. um| Stadtbahnen, welche eine größere Anzahl higer Stab mit elektrisch leilfähigen Metallstreifen). von schienengebundenen Individual-Verkehrsmitteln welche mit einer Schiebetür eines Transportfahrzeugs aufweisen, zumindest eine beträchtliche Anzahl an mechanisch verbunden ist. Der zugehörige ortsfeste Statoren und damit an Kosten einsparen. Linearmotorteil (Stator), der Arbeitswicklimgen auf- rjjc Erfindung wird an Hand zweier Ausführungs-
weist, befindet sich mit geringem Abstand zum 40 beispiele, wie in der Zeichnung schematisch darge-Translator in einem an der Fahrzeug/eile befestigten S10H1 nachfolgend näher erläutert. Fs zeigt Gehäuse. Die Kraftübertragung zwischen dem Trans- ρ j,, | cine" Vorderansicht eines Schienenfahrzeugs
lator und der Schiebetür erfolgt über eine Auflager- „,;, Jj1101 Schiebetür an einer Längsseile, welche platte derselben. Diese Anordnung des Translators tiurL.h oinon sogenannten Einfachkamm-Linearmotor läßt damit den Vorteil der sofortigen translatorisehen 45 verschiebbar ist" und
Krafleinleitung in die zu bewegende Schiebetür voll F i g. 2 in derselben Ansicht in einem größereu
wirksam werden. Maßstab nur einen Teil eines Schienenfahrzeugs mit
Trotz der Vorteile hoher Zuverlässigkeit und eines ojncr t|urcn ojIlen sogenannten Koppelkamm-Lineareinfachen Aufbaus bringt die Anwendung solcher Li- motor verschiebbaren Schiebetür, nearmolorenantriebe zur Bewegung der Schiebetüren 5u ßoj J011 Schienenfahrzeugen 1 nach den F i g. I von Transport- und Verkehrsmitteln, wie U-Bahn-. un<j ο kann es sich um Massenverkehrsmittel des"öf-S-BaIm-, Eisenbahn-Fahrzeugen u. dgl., den Nachteil fentlichen Personenverkehrs(U-Bahn,S-Bahnod.dgl.) mit sich, daß noch ein erheblich großer Aufwand für handeln; sie befinden sich gerade an einer iTnlclie Betätigung sämtlicher Türen eines im allgemci- teslelle (Bahnsteig 2 bzw. Ji). Jedes dieser Schienennen aus mehreren Wagen mit mehreren Türen beste- 55 fahrzeuge I hat an einer Längsseite eine oder mehhenden Zuges erforderlich ist, da nach dem Stand rcrc Schiebetüren, von denen in F i g. I und 2 jeweils der Technik für die Betätigung jeder Tür jeweils ein nur ein Türflügel 4 ersichtlich ist. Diese sind in beaus Translator und Stator bestehender Linearmotor- kanntet Weise "in an den Fahrzeug/eilen angeordneantrieb erforderlieh ist, wobei tlie Stromversorgung |0I1 Führungsschienen 5 mittels nicht dargestellter der Linearmtiioren vom Fahrzeug aus sichergestellt 60 Laufrollen verschiebbar gelagert, sein muß. Sofern es sich nicht um elektromotorisch Als Türantrieb dient gemäß Fig. I je Türflügel 4
angetriebene Fahrzeuge handelt, sind außerdem ge- ein als Asynchronmaschine ausgebildeter Einl'aehsonderte elektrische Lnergieerzeuger auf den Fahr- kamm-Linearmotor, dessen Translator 6 als eiekzeuger. erforderlich. Irisch leitfähige Schiene (mit magnetisch lettfähigem
Aulgabe der Erfindung ist es daher, bei der Ver- 65 Rückschluß) am Türflügel und dessen Stator7"mit wendung von Linearmotoren als Antriebe für ein- geringem Abstand dazu" an einer Bahnsteigkante 2' oder mehrfliiglige Schiebetüren von in einem Netz ncfestigt ist. Der Stator7 besteht aus einem Blcchpamil festen Haltestellen verkehrenden Spurfahrzeugen ket 8 mit darin eingelegten Arbeitswicklungen 9. Bei
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DE2154266A1 DE2154266A1 (de) 1973-04-26
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