DE2153982C3 - Durchlauftrockner für Tuben, Hülsen oder ähnliche Gegenstände - Google Patents

Durchlauftrockner für Tuben, Hülsen oder ähnliche Gegenstände

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DE2153982C3
DE2153982C3 DE19712153982 DE2153982A DE2153982C3 DE 2153982 C3 DE2153982 C3 DE 2153982C3 DE 19712153982 DE19712153982 DE 19712153982 DE 2153982 A DE2153982 A DE 2153982A DE 2153982 C3 DE2153982 C3 DE 2153982C3
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Anmelder Gleich
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Hinterkopf, Kurt G, 7332 Eishngen
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Description

Die Erfindung betrifft einen Durchlauftrockner für Tuben, Hülsen oder ähnliche Gegenstände, der ein mindestens eine Trocknungskammer enthaltendes Ofengehäuse besitzt und bei dem eine Förderkette, an deren Stiften die zu trocknenden Gegenstände sitzen, in kontinuierlichem Lauf durch die Trocknungskammer hindurchgeführt wird, innerhalb der die zu trocknenden Gegenstände dem Einfluß von Beheizungseinrichtungen unterworfen werden.
Bei bekannten Anordnungen können bei Betriebsstörungen, die ein Stillegen der Förderkette erforderlich machen, die Beheizungseinrichtungen aus dem Ofengehäuse herausgefahren werden. Hierdurch wird vermieden, daß die im Ofengehäuse auf die Stifte der stillstehenden Förderkette aufgesteckten und zu trocknenden Gegenstände infolge der plötzlich langer werdenden Verweilzeit im Ofengehäuse unzulässig überhitzt werden. Um ein derartiges Ausfahren der Beheizungseinrichtungen zu ermöglichen, sind Führungsschienen und außerdem ein zusätzlicher Aufbau am Ofengehäuse in Form einer Bereitschaftskammer erforderlich. All dies ist aufwendig und umständlich. Das gleiche gilt für andere Maßnahmen und Vorkehrungen zum Vermeiden einer unzulässigen Überhitzung der Werkstücke beim plötzlichen Stillsetzen der Kette infolge einer Betriebsstörung, ganz abgesehen davon, daß sie bei weitem nicht den erwarteten Erfolg bringen, !m übrigen genügt es auch nicht, wie ebenfalls bereits vorgeschlagen worden ist, bei einer plötzlich auftretenden Betriebsstörung zum Vermeiden der Überhitzung des stillstehenden Trocknungsgutes die Beheizungsein-
richtungen sowie die Gebläse für die Erzeugung der Umluftströmung abzustellen, da die Ofenwände noch so viel Hitze abstrahlen, daß das Trocknungsgut überhitzt wird. Außerdem ergibt sich ein längerer Stillstand der gesamten Anlage, wonach es aufwendig und langwierig ist, den Ofen wieder aufzuheizen. Dies bedeutet wiederum, daß das neu produzierte und in den Ofen einlaufende Trocknungsgut nicht genügend getrocknet wird, woraus sich Schwierigkeiten in der Weiterverarbeitung ergeben.
Ferner ist ein Durchlauftrcckner der eingangs erwähnten Art auch noch in der deutschen Gebrauchsmusterschrift ΐ8 88 181 beschrieben. Aber auch hier ist die Gefahr einer Überhitzung des Trocknungsgutes bei einer Betriebsstörung nicht beseitigt.
Die Erfindung soll deshalb die Aufgabe lösen, einen Durchlauftrockner zu schaffen, bei dem einerseits beim Auftreten einer unvorhergesehenen Betriebsstörung eine Überhitzung des Trocknungsgutes ausgeschaltet und andererseits nach Beendigung der Störung ein schnelles Anfahren des Durchlaufofens sichergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trocknungskammer allseitig von Luftleitkanälen umgeben ist, von denen zumindest ein Teil Beheizungseinrichiungen enthält, daß in einander gegenüberliegenden Wänden de·· Trocknungskammer, z. B. der Decke und dem Boden, durch Klappen abschließbare öffnungen zur Verbindung mit den Luftleitkanälen vorgesehen sind, daß sich die Seitenwände der Trocknungskammer vom Boden bis zur Decke des Ofengehäuses erstrecken, wobei in ihren Endbereichen Durchtrittsöffnungen für die zirkulierende Luft vorgesehen sind, und daß der Trocknungskammer ein Gebläse zum Herausdrücken der Luft nach dem ^ Abschließen der Trocknungskammer und Lufteintrittsklappen zugeordnet sind, durch die Frischluft in die Trocknungskammer nachströmen kanu, wobei sich die mit Hilfe der Beheizungseinrichtungen erhitzte Luft bei stillstehender Förderkette selbsttätig aus der durch das Innere der Trocknungskammer hindurchgehenden ersten Kreislaufbahn in eine zweite Kreislaufbahn umgelenkt wird, die außerhalb der Trocknungskammer um diese herum verläuft.
Im Betrieb zirkuliert also Jk Luft in den die Trocknungskammer umgebenden Luftleitkanälcn und wird hierbei durch die Beheizungseinrichtungen so weit erhitzt, daß sie nach dem Beheben der Betriebsstörung in der Lage ist, das durch die Trocknungskammer laufende Trocknungsgut in ausreichendem Maße zu trocknen. Da die Trocknungskammer während der Betriebsstörung annähernd völlig dicht abgeschlossen ist, gelangt keine erhitzte Luft aus den Luftleitkanälen in die Trocknungskammer. Die aufgrund der starken Aufheizung der auf der Förderkette befindlichen hülsenartigen Gegenstände und der Trocknungskammer selbst entstehende Heißluft wird durch ein Gebläse aus der Trocknungskammer abgeführt. Ein Vakuum kann allerdings in der Trocknungskammer nicht entstehen, da durch die Durchtrittsöffnungen für die Förderkette und durch sich selbsttätig öffnende Lufteintritlsklappen Luft in das Innere der Trocknungskammer gelangen kann. Auf diese Weise kann man eine Abkühlung der Trocknungskammer in gewolltem Umfange erzielen. Zweckmäßigerweise kühlt man die ή·, Luft im Inneren der Trocknungskammer über eine Thermostatsteuerung nur soweit ab, daß sie keinen schädlichen Einfluß auf die in der Kammer befindlichen Tuben, Dosen od. dgl. ausüben kann. Ist die Betriebsstörung beseitigt, wird einfach das der Trocknungskammer zugeordnete Gebläse stillgelegt, wodurch sich die Lufteintrittsklappen selbsttätig schließen, und die Schlitze im Boden und in der Decke der Trocknungskammer werden freigegeben. Das Auftreten einer Überhitzung des Trocknungsgutes bei einer Betriebsstörung wird also vermieden, wobei ferner die sofortige Betriebsbereitschaft des Ofens, nach der Beseitigung der Störung sichergestellt ist. Im übrigen zeichnet sich der erfindungsgemäße Durchlauftrockner durch eine denkbar einfache Ausbildung — es ist keine Bereitschaftskammer erforderlich, in die irgendein Bauelement der Anlage hineingefahren werden muß — und größte Wirksamkeit aus.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Fi g. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht im Schnitt und in schematiseher Darstellung und
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Ansicht von vorn im Schnitt.
Die gezeigte Vorrichtung besitzt ein Ofengehäuse 1, durch das die strichpunktiert angedeutete Förderkette 2 in kontinuierlichem Lauf hindurchgeführt wird, die an ihren Stiften die zu trocknenden Gegenstände trägt. Solche Gegenstände können Tuben, Hülsen, Dosen usw. sein, die auf den Stiften frei beweglich aufgesteckt sind. Diese Tuben, Dosen, Hülsen usw. werden z. B. in einer dem Trocknungsofen vorgeschalteten Anlage von einem Lackwerk behandelt, wobei sie mit einem Lacküberzug, mit einer sogenannten Grundlackierung versehen werden können. Sodlann werden sie durch den Trocknungsofen hindurchgeführt, damit der Lacküberzug getrocknet wird; anschließend werden sie von einem Druckwerk bearbeitet, wobei sie bedruckt werden. Daraufhin werden sie in denselben Trockenofen oder in einen anderen Trocknungsofen eingeführt, damit dieser Farbüberzug getrocknet wird. Man kann schließlich auch noch ein weiteres Lackwerk vorsehen, z. B. um einen äußeren Lacküberzug herzustellen; auch in diesem Falle ist dem Lackwerk ein Trocknungsofen nachgeschaltet. Zweckmäßigerweise ist die Kette endlos ausgebildet, und zwar derart, daß sie durch alle vorhandenen Trocknungsofen und durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen hindurchläuft und einen geschlossenen Kreislauf bildet. Nähere Ausführungen zu den Anordnungen dieser Art erübrigen sich, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind und im übrigen ihre Merkmale zum großen Teil bekannt sind.
Normalerweise sind in einem Ofengehäuse 1 mehrere Trockenkammern 3, zwischen denen jeweils Abkühlkammern vorgesehen sind, untergebracht. In der Zeichnung ist jedoch nur eine Trocknungskammer 3 dargestellt, deren Seitenwände 4 sich vom Boden 5 bis zur Decke 6 des Ofengehäuses 1 erstrecken, wobei sie in ihren Endbereichen Durchtrittsöffnungen 7 für die zirkulierende Luft besitzen. Parallel zu den Seitenwänden 4 verlaufen die Begrenzungswände zu den Abkühlkammern 9. Die zwischen den Begrenzungswänden 8 und den Seitenwänden 4 der Trocknungskammer 3 liegenden Räume bilden die seitlichen Luftleitkanäle JO. Am oberen Ende der Luftleitkanäle !0 ist jeweils ein Gebläse Il an der Innenseite der Decke 6 des Ofengehäuses 1 angebracht, um innerhalb der Trocknungskammer 3 eine erzwungene Strömung zu erhalten.
In der Mitte der seitlichen Luftkanäle 10 befinden sich die Behcizungscinrichtungcn 12, die entweder ölbeheizte Radiatoren, Gasbrenner oder elektrische Strahler enthalten.
Parallel zu der Decke 6 des Ofengehäuses 1 verläuft die mit Luftdurchtriltsschlitzen 13 versehene Decke 14 der Trocknungskammer 3, so daß zwischen den beiden Decken der obere Luftleitkanal 15 gebildet ist. In der Mitte der Decke 14 und parallel zu den Seitenwänden 4 der Trocknungskammer 3 befindet sich ein Lager 16, in das zwei Klappen 17 eingehängt sind. Die Klappen 17 sind durch an ihnen angebrachte Seilzüge 18 von außerhalb des Ofengehäuses 1 betätigbar, und zwar schließen die Klappen 17 im Falle einer Betriebsstörung der Anlage die Luftdurchtriltschlitzc 13 in der Decke 14 der Trocknungskammer 3 dicht ab, während sie beim Betrieb der Anlage die in der Zeichnung dargestellte geöffnete Stellung aufweisen, die besonders günstig für die Luftzufuhr in die Trocknungskammer 3 ist. Um eine leichte Betätigung der Klappen 17 zu erhalten, sind die Seilzüge 18 im oberen Bereich an diesen angelcnkl. Die Seilzügc 18 sind durch Bohrungen 19 in der Ofengchäusedcckc 6 nach außerhalb geführt. Auf der Oberseite der Ofengehäusedecke 6 sind unmittelbar neben den Bohrungen 19 und in einiger Entfernung davon Umlenkröllcn 20 für die Seilzügc 18 vorgesehen.
Zum Boden 5 des Ofengehäuses 1 verläuft der mit Lüfldurchtriltsschlitzcn 13 versehene Boden 21 der Trocknungskammer 3 parallel, und er ist durch axial und parallel zum Boden vcrschieblichc Schieberklappcn 22 abdeckbar, um im Falle einer Betriebsstörung eine einwandfreie Abdichtung der Trocknungskammer 3 sicherzustellen. Sobald die Betriebsstörung behoben ist, werden diese Schieberklappcn 22 zurückgezogen und die Luft kann wieder durch die Luftdurehtrittsschlitze ί 3 ini Boden 21 ungehindert in den unteren Luftlcitkanal 23 austreten. Mit den an der Unterseite des Trocknungskammcrbodcns 21 befindlichen Schieberklappcn 22 können allerdings nicht die Durehtrittsöffnungcn 24;» finden Hin- und Austritt der Förderkette 2 abgedeckt werden. Diese Durchirittsöffnungen 24a erstrecken sich entlang den Scitcnwändcn 4 der Trocknungskammer 3. Statt der Schieberklappcn kann man auch einen Schieber od. dgl. verwenden.
In der Rückwand der Trocknungskammer 3 ist ein Gebläse 24 angeordnet, das nur bei einer Betriebsstörung der Anlage in Funktion tritt. Der Ansaugstutzen 25 des Gebläses 24 liegt in der Mitte der Rückwand der Trocknungskammer und oberhalb einer gedachten Verbindungslinie der in den seitlichen Lufllcitkanälcn 10 befindlichen Beheizungseinrichtungen 12. Über den Auslrittsstulzcn 26 des Gebläses 24 gelangt die im Innenraum der Trocknungskammer 3 erhitzte Luft bei einer Betriebsstörung in den äußeren Bereich des Ofengehäuses 1. Seitlich neben dem Gebläse 24 sind im oberen Bereich der Rückwand zwei Lufteintrittsklappcn 27 angeordnet, die sich selbsttätig aufgrund des bei Betrieb des Gebläses 24 entstehenden Unterdrucks in der Trocknungskammer 3 nach inneiti öffnen und somit zu einer einwandfreien Luftabfuhr avis dem Inneren der Trocknungskammer sorgen. Die Gebläse der Vorrichtung können Axialgebläse oder Radialgebläse sein.
Das Abschließen der Trocknungskammer im Ofengehäuse, das Ingangsetzen des Gebläses und das Aufmachen der zusätzlichen Klappen für die Zufuhr von Frischluft kann von Hand bei Stillsetzen der Förderkette vorgenommen werden, diese Maßnahmen können jedoch in diesem Falle auch selbsttätig erfolgen. Man kann z.B. auch vorsehen, daß bei Erreichen einer bestimmten Temperatur im Inneren der Trocknungskammer (während des Herabkühlens bei Stillstand der Anlage) das Gebläse 24 stillgesetzt wird und die zusätzlichen Klappen 27 wieder geschlossen werden. Es kann also ein kontrolliertes Herabkühlcn bis zu einem bestimmten Temperatur-Grenzwert erfolgen. Auch das Erhitzen der Luft, die nach Stillsetzen der Anlage nicht mehr in der üblichen Krcislaüfbahn umläuft, die durch die Trocknungskammer hindurchgeht, sondern eine Krcislaüfbahn gemäß den Pfeilen A zugewiesen bekommt, die um die Trocknungskammer herumläuft kann kontrolliert erfolgen. Man kann hierbei auch vorsehen, daß nach Abschließen der Trocknungskammer bei Stillstand der Förderkette eines der Gebläse 11 stillgesetzt wird, weil evtl. nur noch ein Gebläse zun· Aufrechterhalten der Luftzirkulation erforderlich ist wenn der Raum, in dem der Kreislauf der Luf stattfindet, auf die Luftlcitkanälc beschränkt worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Durchlauf trockner für Tuben, Hülsen oder ähnliche Gegenstände, der ein mindestens eine Trocknungskammer enthaltendes Ofengehäusc besitzt und bei dem eine Förderkette, an deren Stiften die zu trocknenden Gegenstände sitzen, in kontinuierlichem Lauf durch die Trocknungskammer hindurchgeführt wird, innerhalb der die zu trocknenden Gegenstände dem Einfluß von Geheizungseinrichtungen unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungskammer (3) allseitig von Luftleitkanälen (10, 15, 23) umgeben ist, von denen zumindest ein Teil Beheizungseinrichtungen (12) enthält, daß in einander gegenüberliegenden Wänden der Trocknungskammer (3), z. B. der Decke (14) und dem Boden (21), durch Klappen (17, 22) abschließbare öffnungen zur Verbindung mit den Luftleitkanälen (10,15,23) vorgesehen sind, daß sich die Seitenwände (4) der Trocknungskammer (3) vom Boden (5) bis zur Decke (6) des Ofengehäuses (1) erstrecken, wobei in ihren Endbereichen Durchtrittsöffnungen (7) für die zirkulierende Luft vorgesehen sind, und daß der Trocknungskammer
(3) ein Gebläse (24) /um Herausdrücken der Luft nach dem Abschließen der Trocknungskammer und Lufteintrittsklappen (27) zugeordnet sind, durch die Frischluft in die Trocknungskammer nachströmen kann, wobei sich die mit Hilfe der Beheizungseinrichtungen erhitzte Luft bei stillstehender Förderkette selbsttätig aus der durch das Innere der Trocknungskammer hindurchgehenden ersten Kreislaufbahn in eine zweite Kreislaufbahn umgelenkt wird, die außerhalb der Trocknungskammer um diese herum verläuft.
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4) mit Isoliermaterial bedeck) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Seitenwänden
(4) der Trocknungskammer (3) nach außen hin Begrenzungswände (8) beispielsweise zum Abtrennen der Trocknungskammer von Kühlkammern (9) des Durchlaufofens verlaufen, wodurch die seitlichen Luftleitkanäle (10) gebildet sind, denen im oberen Bereich jeweils ein Gebläse (I I) zugeordnet ist, das zur Erzeugung bzw. Unterstützung der Luftzirkulation dient, wobei die in den seitlichen Luftleitkanälen (10) befindlichen Beheizungseinrichtungen (12) etwa
in der Mitte dieser Kanäle angeordnet sind. so
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen der Decke (6) des. Ofengehäuses und der Decke (14) der Trocknungskammer (3) liegenden oberen Luftleitkanal (15) zwei um in der Mitte der Decke (14) der Trocknungskammer (3) liegende Lager (16) verschwenkbare Klappen angeordnet sind, mit deren Hilfe die Trocknungskammer gegenüber dem oberen Luftkanal abgeschlossen werden kann, deren Schwenkachsen zweckmäßigerweise parallel zu den ho Seiten wänden (4) der Trocknungskammer (3) verlaufen und die von außerhalb des Ofengehäuses (1) mittels Seilzügen (18) betätigbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn-/uifhnet, daß die Seüzüge (18) im oberen Bereich der (<s Klappen (17) an diesen befestigt und durch Bohrungen (19) in der Ofengehäusedecke (6) nach außen geführt sind, wobei auf der Decke des Ofengehäuses (6) Umlenkrollen (20) für die Seilzüge (18) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Bodens (21) der Trocknungskammer zum Verschließen der öffnungen zum unteren Luftleitkanal Schiebeklappen (22) oder ein Schieber vorgesehen sind, die in axialer Richtung, das heißt parallel zum Boden der Trocknungskammer hin und her verschieblich sind und die sowohl in herausgezogenem als auch in eingeschobenem Zustand die Durchtrittsöffnungen (24a) für die Förderkette (2) im Boden (21) der Trocknungskammer (3) freilassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (25) des der Trocknungskammer (3) zugeordneten Gebläses (24) in der Rückwand der Trocknungskammer (3) etwa in der Mitte der Rückwand und hierbei zweckmäßigerweise oberhalb einer gedachten Verbindungslinie zwischen den in den seitlichen Luftleitkanälen (10) befindlichen Beheizungseinrichtungen (12) liegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Lufteintrittsklappen (27) seitlich neben dem Gebläse (24) im oberen Bereich der Trucknungskammer-Rückwand angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschließen der Trocknungskammer (3) das Ingangsetzen des Gebläses (24) und das öffnen der Eintrittsklappen (27) für die Frischluft selbsttätig nach dem Stillstand der Förderkette vorgenommen werden.
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