DE2149172B2 - Vorrichtung zum Strecken und Glätten von Tabakblättern - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken und Glätten von Tabakblättern

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/14Flattening machines for leaves or stems

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dicer Art ist aus der CH-PS 75 724 bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden die Tabakblätter an einer Eingabestation mit ihren Mittelrippen zwischen zwei Transportbänder gebracht, die diese Tabakblätter zwischen sich festklemmen und mitnehmen. Zu beiden Seiten dieser Transportbänder sind spitzwinklig Streckbänder angeordnet, die als mit Bürsten bestückte umlaufende endlose Bänder ausgebildet sind, von denen wiederum jeweils zwei zusammenwirken und die Tabakblätter zwischen sich durch Bürsten strecken. Nach dem Strecken schließlich werden die Tabakblatter von einem Vakuumtransportband übernommen, das breit genug ist, die Tabakblätter in ihrer gestreckten und geglätteten Form zu transportieren. Das Strecken der Tabakblätter erfolgt bei diesem Stand der Technik durch eine sich auf die gesamte Tabakblattfläche auswirkende mechanische Bearbeitung, nämlich durch Bürsten in einer solchen Weise, daß einerseits eine gute Streck- und Glättwirkung, andererseits aber keine Beschädigung des Tabakblatts erzielt ίο wird, äußerst schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der angegebenen Gattung so auszugestalten, daß bei Vermeidung der in Verbindung mit den bekannten Bürsten auftretenden Schwierigkeiten eine gute Streckung bzw. G lättung der Tabakblätter erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß anstelle der bekannten Bürstenbänder Vakuumbänder vorgesehen weiden, die die Seiten eines Tabakblatts an ihrem dem Transportband nahen Ende erfassen und infolge ihrer divergenten Anordnung auseiuanderziehen, wird eine gute Streckung bzw. Glättung ohne Beschädigung des Tabakblatts erreicht.
Es ist besonders zweckmäßig, ein durchgehendes Vakuumtijnsportband zwischen einer Eingabestation und einer Ausgabestation der Vorrichtung vorzusehen und dessen Saugwirkung so zu steuern, daß in den jo Bereichen des Vakuumtransportbandes, in denen die Sireckbänder wirksam sind, deren Saugwirkung zumindest die des Vakuumtransportbandes überwiegt, während dessen Saugwirkung im wesentlichen auf eine Mittelzone zwischen den beidseitigen Streckbändern Γι beschränkt wird.
Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
F i g. 3 eine Draufsicht einer Konditionierkammer.
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der in Fig. 3 eingetragenen Linie 4-4.
Fig.5 eine Schnittansicht längs der in Fig. 3 eingetragenen Linie 5-5.
Fig.6 eine Draufsicht einer Vorrichtung gemäß den Prinzipien der Erfindung, unter Veranschaulichung der Konditionierung eines Tabakblatts.
F i g. 7,8 und 9 veranschaulichen bildlich verschiedene Zustände, die ein Tabakblatt annehmen kann.
Bevor auf die Zeichnungen näher eingegangen wird, sei bemerkt, daß entsprechende Bezugszeichen in den Zeichnungen jeweils entsprechende Teile bezeichnen. Im folgenden sei insbesondere auf Fig. 1, 3, 4 und 5 eingegangen, in denen in Draufsicht eine Vorrichtung gemäß den Prinzipien de. Erfindung gezeigt ist. Ein Blatt, welches zu öffnen und zu entrollen ist, wird mit ho seinem Stiel zuerst in eine Konditionierkammer 10 eingeführt. Die Konditionierkammer 10 ist durch eine Deckplatte 12 begrenzt, die parallel und in Abstand zu einer Bodenplatte 14 verläuft. Zwischen der Deckplatte 12 und der Bodenplatte 14 verlaufen zwei Seitenendteile h5 16 und 18. Jedes Seitenendteil 16, 18 weist eine hohle verschlossene Endleitung mit einer Vielzahl von Durchgängen auf, die sich durch die Seitenwände der betreffenden
Leitungen eisü'cckcn, welche in die
Kammer 10 hineinragen. In der Leitung bzw. dem Rohr 16 trägt eine Seitenwand 20 eine Vielzahl von Durchgängen 22, die von der Kammer de5 Rohres 16 zu der Kammer 10 hin verlaufen. In dem Rohr 18 trägt eine Seitenwand 24 eine Vielzahl von Durchgängen 26, die > von der Kammer des Rohres 18 zu aer Kammer 10 hin laufen.
Mit jedem Rohr der Rohre bzw. Rohrleitungen 16,18 ist eine Sauyquelle verbunden, die durch die bereifen den Rohre und die Durchgänge 22,26 in dem jeweiligen Rohr wirkt und Luft aus der Kammer 10 herauszieht, welche durch die Deckplatte 12, die Bodenplatte 14 und die Seitenwände 20, 24 der Endteile bzw. Stirnteile 16, 18 begrenzt ist.
Die Deckplatte 12 trägt einen Längsschlitz 28, der sich vollständig durch die Platte 12 erstreckt und der von dem vorderen oder zuführseitigen Ende 30 der Kammer 10 bis zu dem hinteren oder abführseitigen Ende 32 der Kammer verläuft.
In entsprechender Weise trägt die Bodenplatte 14 :o einen Längsschlitz 34, der sich ebenfalls vollständig durch die Platte 14 erstreckt und der von dem vorderen, eintrittsseitigen Ende 30 der Kammer 10 bis zu dem hinteren oder austrittsseitigen Ende 32 der Kammer verläuft.
Der in der Deckplatte 12 vorgesehene Schli'z 28 und der in der Bodenplatte 14 vorgesehene Schlitz S4 sind in solcher Größe ausgebildet, daß ihre Breite ausreicht, um unter Einhaltung eines beträchtlichen Zwischenraums ein genutetes Förderband aufzunehmen. so
Durch feste Querteile 36, 38, 40, die sich über die Deckplatte 12 und die Bodenplatte 14 erstrecken, ist ein festes, einheitliches Gebilde geschaffen. Die Querteile 36, 38, 40 od. dgl. werden benötigt, um eine strukturelle Integrität bzw. einen Strukturzusammenhang zu erhal- Ji ten, der dadurch verlorengegangen ist, daß die Längsschlitze 28,34 in der Deckplatte bzw. Bodenplatte gebildet sind.
Ein erstes Paar von Bahnrollen 42,44 trägt ein erstes genutetes Förderband 46, dessen Unterseite nahezu zentrisch in der Konditionierkammer 10 enthalten ist. Die Rolle 42 ist eine Mitlaufrolle, die zur freien Drehung um eine Welle 48 entsprechend gelagert ist. Die Rolle 44 ist mit einem Zapfen, einer Kopfschraube od. dgl. an einer Welle 50 befestigt, die von Bügeln 52, 54 drehbar getragen wird. Ein Antriebszahnrad 56 ist mit der Welle 50 fest verbunden; es treibt die Rolle 44 über die Welle 50 mit einer bestimmten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl an.
Der Schlitz 28 weist eine solche Größe auf, daß er r>o etwa 13 mm (entsprechend '/2 Zoll) breiter ist als das genutete Förderband.
In entsprechender Weise trägt ein zweites Paar von Rollen 48, 60 ein zweites genutetes Förderband 62, dessen oberste Seite nahezu zentrisch in der Konditionierkammer 10 Untergebracht ist. In der Konditionierkammer 10 können die beiden Bänder 46, 62 so geführt sein, daß sie sich schwach berühren. Jedes Band 46, 62 trägt in seiner Außenfläche eine Nut, wobei die beiden Nute so liegem daß sie den Stiel eines Tabakblatts aufnehmen.
Die Rolle 58 ist eine Mitlaufrolle, die zur freien Drehung um eine Welle 64 entsprechend gelagert ist, welche ihrerseits in ihrer Stellung durch ein Bügelteil 68 gehalten wird. Die Rolle 60 ist mit Hilfe eines Zapfens, b5 einer Kopfschraube od. dgl. mit der Welle 70 verbunden, die von einem Bügel 72 drehbar getragen wird.
rad 74 treibt die Rolle 60 über die Welle 70 mit einer bestimmten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl an. Eine geformte Zuführplatte 76 ist mit dem eintrittsseitigen Ende 30 der Kammer 10 verbunden. Dadurch wird die Zuführung der Tabakblätter in die Konditionierkammer 10 erleichtert.
Der Schlitz 34 ist etwa 13 mm (entsprechend U2 Zoll) breiter als das Band 62, und das Band 62 ist zentrisch in Bezug auf den Schlitz angeordnet.
Die Antriebszahnräder 56, 74 sind mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung gekoppelt; sie werden mit der gleichen Geschwindigkeit, jedoch in unterschiedlicher Richtung gedreht Auf diese Weise wird ein Tabakblatt, das der Konditionierkammer 10 zugeführt wird, zwischen den beiden Bändern 46 und 62 erfaßt und durch die Konditionierkammer hindurchgeführtEs sei bemerkt, daß h der Konditionierkammer 10 die Bänder 46 und 62 sich in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen.
An dem austrittsseitigen Ende 32 der Konditionierkammer 10 ist ein relativ breites luftdurchlässiges nachfolgend Hauptförderband genanntes Vakuumtransportband 78 vorgesehen. Das eintrittsseitige Ende des HauptförderDandes 78 liegt an dem austrittsseitigen Ende der Konditionierkammer; es ist so gelagert, daß es Tabakblätter aufzunehmen vermag, die aus der Konditionierkammer 10 austreten.
Das Hauptförderband 78 ist um zwei zylindrische Teile 80, 82 herumgeführt. Das zylindrische Teil 80 ist zur ungehinderten Drehung um eine Tragwelle entsprechend gelagert, und das zylindrische Teil 82 ist an einer Welle 84 fest angebracht, die so gekoppelt ist. daß sie mit einer bestimmten Geschwindigkeit und in einer bestimmten Richtung gedreht wird. Die Oberseite des Hauptförderbandes 78 ist zu der obersten Seite des Bandes 62 ausgerichtet.
Zwischen den Zylinderteilen 80 und 82 ist eine Saugkammer 86 vorgesehen, die unmittelbar unterhalb der Deckseite des Hauptförderbandes 78 vorgesehen ist und eine Vielzahl von Ausschnitten trägt. Diese Ausschnitte sind in einer ganz bestimmten Konfiguration oder in einem ganz bestimmten Muster in der Deckseite der Kammer eingeschnitten. Die Kammer 86 ist mit einer Saugquelle gekoppelt, wodurch eine Luftströmung durch die Ausschnitte in der Kammer 86 erzeugt wird. Die Anordnung oder Lage der Ausschnitte in der Kammer 86 bestimmt das der Ansaugwirkung ausgesetzte Muster des relativ breiten luftdurchlässigen Hauptförderbandes 78. Es sei darauf hingewiesen, daß im Verlaufe der Bewegung des Bandes 78 über die feststehende Kammer 86 das begrenzte Ansaugmuster oder die begrenzte Ansaugform, wie sie durch die Ausschnitte der Kammer 86 festgelegt ist, fortschreitend jeweils neuen eintrittsseitigen Teilen des sich bewegenden Bandes ausgesetzt ist.
Oberhalb des relativ breiten luftdurchlässigen Hauptförderbandes 78 sind zwei divergierend verlaufende luftdurchlässige Bänder 88, 90 vorgesehen. Das Streckband 88 verläuft dabei um zwei zylindrische Teile 92, 94 herum, von denen das zylindrische Teil 92 sich ungehindert um eine Welle zu drehen vermag, während das zylindrische Teil 94 an einer Welle fest angebracht ist, die mit einer bestimmten Geschwindigkeit und in einer bestimmten Richtung angetrieben wird. In entsprechender Weise ist das Streckband 90 um zwei zylindrische Teile 96,98 herumgeführt. Das zylindrische Teil 96 ist dabei so gelagert, daß es sich ungehindert um
Ein mit der Weile 70 fest verbundenes Antnebszahn- eine Welle zu drehen vermag, während das zylindrische
Teil 98 an einer Welle fest angebracht ist. die mit einer bestimmten Geschwindigkeil und in einer bestimmten Richtung angetrieben wird.
Die divergierend verlaufenden Streckbändcr 88, 90 sind sind so miteinander gekoppelt, daß sie mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden. Die Geschwindigkeit der Streckbändcr 88, 90 kann gleich der Geschwindigkeit des ralativ breiten Hauptförderbandes sein oder ein wenig geringer oder ein wenig höher als diese Geschwindigkeit.
Zwischen den zylindrischen Teilen 92 und 94 ist eine Saugkammer 100 vorgesehen, die unmittelbar oberhalb der Unterseite des Streckbandes 88 vorgesehen ist und die mit einer Saugqueüe verbunden ist. Die Saugkammer 100 trägt eine Vielzahl von Durchgängen, die in einem speziellen Muster oder in einer speziellen Form in ihrer Bodenseite vorgesehen sind. Die Saugwirkung in der Saugkammer 100 ruft eine der betreffenden Konfiguralion entsprechende Luftströmung in dem Bereich des Sireckbandes 88 hervor, der über dem Durchgangsmuster liegt. Mit Vorbeibewegen des Streckbandes 88 an dem Durchgangsmuster in der Saugkamnier 100 werden somit jeweils neue eintrittsseitige Bereiche des Bandes stets einer Luftströmung durch das luftdurchlässige Band ausgesetzt werden.
In entsprechender Weise ist zwischen den zylindrischen Teilen 96 und 98 eine Saugkammer 102 vorgesehen, die unmittelbar oberhalb der Unterseite des Streckbandes 90 angeordnet ist und die mit einer Saugquellc gekoppelt ist. Die Saugkammer 102 trägt eine Vielzahl von Durchgängen, die in einem speziellen, bestimmten Muster oder in einer bestimmten Konfiguration in der Bodenscite der betreffenden Kammer untergebracht sind, und zwar in der Weise, daß die Saugwirkung in der Saugkamnier 100 eine Luftströmung durch einen begrenzten Bereich des unteren Teils des Bandes 90 hervorruft. Wenn das Band 90 über die Durchgänge in der Saugkamnier 102 hinweggeführt wird, werden somit jeweils neue eintrittsseitige Bereiche des Bandes 90 stets den feststehenden Durchgängen ausgesetzt sein und damit einer Luftströmung durch das luftdurchlässige Band.
Das Hauptförder- bzw. Vakuumtransportband 78 kann mit nahezu derselben Vorwärtsgeschwindigkeit angetrieben werden wie die genuteten Förderbänder 46, 62. Der unterste Bereich der Streckbänder 88, 90 liegt unmittelbar oberhalb des Hauptförderbandes 78 und vermag den oberen Bereich dieses Hauptförderbandes 78 schwach zu berühren. Darüber hinaus werden die Streckbänder 88, 90 mit einer solchen konstanten Geschwindigkeit angetrieben, daß ihre Längsgeschwindigkeitskomponente gleich der Geschwindigkeit des Häuptförderbandes 78 sein kann oder von dieser ein wenig abweichL Im übrigen werden die Streckbänder 88 und 90 und das Hauptförderband 78 jeweils in einer solchen Richtung angetrieben, daß der oberste Bereich des Hauptförderbandes 78 und die untersten Bereiche der Streckbänder 88,90 sich in der gleichen allgemeinen Richtung bewegen, d. h. von der Kammer 10 weg.
Beim Betrieb wird ein Blatt mit nach vorn zeigendem Stiel über die Zuführplatte geleitet und in die Konditionierkammer 10 eingeführt. Der Stiel des Blattes wird zwischen den beiden genuteten Förderbändern 46, 62 aufgenommen, und das betreffende Blatt bewegt sich durch die Konditionierkammer 10 von dem eintrittsseitigen Ende 30 zu dem austrittsseitigen Ende 32 Jedes Teil der beiden Seitenendteile 16. 18 ist mit einer Saugquelle gekoppelt, die durch die Durchgänge 22, 24 wirkl und das Ansaugen von Luft durch den Längsschlit/. 28 bewirkt. Die Luft strömt dabei über die Oberseite des betreffenden Blattes von dem Stiel seitlich nach außen zu den Blattkantcn hin. Dadurch
ri bildet der über die Oberseite des betreffenden Blattes auftretende Luftstrom zwei Ströme, deren einer zu dem Durchgang 24 hin strömt und durch diesen hindurch und deren andererer zu dem Durchgang 22 hinströmt und durch diesen hindurch. In entsprechender Weise hat die
in durch die Durchgänge 22, 24 sich auswirkende Ansaugung eine Luftströmung durch den Längsschlitz 34 zur Folge. Damit tritt eine Luftströmung über der Unterseite des Blattes von dem Stiel aus seitlich nach außen zu den Blattkanten hin auf. Die in die Kammer 10
ι ■> durch den Schlitz 34 eingesaugte Luft teilt sich ebenfalls in zwei Ströme auf, deren einer zu dem Durchgang 22 hinströmt und durch diesen hindurch und deren anderer durch den Durchgang 24 strömt.
Da das Blatt längs seines Sticlteils lediglich durch die genuteten Förderbänder 46, 62 festgehalten wird, wird es somit durch die Konditionierkammer 10 hindurchbewegt. Im Verlaufe der Bewegung des Blattes durch die Kammer 10 strömt die in die Kammer 10 durch den Längsschlitz 28 eintretende Luft über die Deckseite des festgehaltenen Blattes; die in die Kammer 10 durch den Längsschlitz 34 eintretende Luft strömt über die Unterseite des betreffenden festgehaltenen Blattes.
Die Bewegung der Luft seitlich nach außen über das Blatt, und zwar von dem Stiel des betreffenden Blattes
in zu den Kanten über die Oberseite und Unterseite, bewirkt, daß das betreffende Blatt flattert und sich entrollt und damit im wesentlichen frei von Falten und Überfalten wird. Darüber hinaus scheint die Flatterung und das Biegen des jeweiligen Blattes in der
Yj Konditionierkammer tatsächlich die Schichtbarkeit des betreffenden Blattes zu steigern.
Wenn das Blatt in seinem entrollten oder entwirrtem Zustand die Konditionierkammer verläßt, wird es von dem eintrittsseitigen Ende des relativ breiten luftdurch-
4« lässigen Hauptförderbandes 78 durch Saugwirkung von der Kammer 86 her pneumatisch aufgenommen bzw. eingefangen. Die Saugwirkung ergibt sich dabei entsprechend dem Muster der Durchgänge in der Kammer 86 und durch das luftdurchlässige Förderband
Da:, Hauptiörderband 78 kann mit nahezu der gleichen Geschwindigkeit oder mit einer etwas höheren Geschwindigkeit angetrieben werden als die Bänder 46, 62. Dadurch ist die Zeitspanne, während der das
so jeweilige Blatt im Zuge der Übertragung von den Bändern 46, 62 zu dem luftdurchlässigen Hauptförderband 78 hin zusammengeschoben oder gestreckt wird, auf einem minimalen Wert herabgesetzt
Sofern erforderlich, kann das genutete Band 104 vorgesehen werden, um die Deckseite des Hauptförderbandes 78 zu berühren und die Führung des Blattes fortzusetzen, indem der Stiel des betreffenden Tabakblatts in Bezug auf das Band 78 in der Mitte gehalten wird.
Wenn das Hauptförderband 78 durch Sog fortbewegt wird, nähert sich das von diesem Hauptförderband 78 gehaltene Blatt dem eintrittsseitigen Ende der Streckbänder 88,90. An einer kurz hinter dem eintrittsseitigen Ende der divergierenden Bänder liegenden Stelle ist die Saugwirkung auf das jeweilige Blatt durch das Hauptförderband 78 in jenen Teilen des betreffenden Blattes vermindert, die mit den Streckbändern 88,90 in Kontakt sind. Die Saugwirkung wird nunmehr durch die
Streckbänder 88, 90 auf das Blatt ausgeübt. Wenn das Hauptförderband 78 und die Streckbänder 88, 90 fortbewegt werden, wird das lilait gestreckt. An irgendeiner Stelle auf der Austnüsscite. nachdem das jeweilige Blatt in wünschenswerter Weise gestreckt worden ist, wird die Saugwirkung durch die beiden divergierenden Bänder auf Null vermindert, und das jeweilige Blatt wird freigegeben. Gleichzeitig wird die Saugwirkung auf das Blatt durch das Hauptförderband 78 verstärkt. Dadurch wird das Blatt dann auf die Streckung durch die divergierenden Bänder hin zu dem Hauptförderband 78 im gestreckten Zustand übertragen.
Beim Betrieb der Erfindung hat sich gezeigt, daß gute Ergebnisse bei der Übertragung des jeweiligen Blattes von dem Konditionierbereich zu dem Hauptförderband 78 erzielt werden, wenn das Hauptförderband 78 mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die etwas höher ist als die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Bänder 46, 62. Die Fortsetzung der Streckung und Gläitung des jeweiligen Tabakblatts durch die Wirkung der beiden Streckbänder 88 und 90 und durch das Hauptförderband 78 ist zum großen Teil durch die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Streckbänder 88, 90 in bezug auf die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Hauptförderbandes 78 bestimmt.
Im folgenden sei auf Fig. 7. 8 und 9 Bezug genommen. Mit V2 ist die Geschwindigkeit des Hauptförderbandes 78 bezeichnet, mit V3 ist die Geschwindigkeit der Streckbänder 88 und 90 bezeichnet (für den Fall, daß die Geschwindigkeiten der beiden Bänder gleich sind), und mit Vj1 ist die Geschwindigkeitskomponente des divergierenden Bandes längs der Bewegungsrichtung des Hauptfördei bandes 78 bezeichnet, dessen Geschwindigkeit mit V) bezeichnet ist.
In jenen Fällen, in denen die Geschwindigkeit der
divergierenden Bänder so ist, daß V2 = V^ erfüllt ist, wie dies in F-" i g. 7 veranschaulicht ist, erfährt das jeweilige Blatt eine Streckung, die hauptsächlich senkrecht zu dem Stiel des betreffenden Blattes verläuft.
In jenen Fällen, in denen die Geschwindigkeit der divergierenden Bänder so ist. daß V2 höher ist als Vi1, wie dies in F i g. 8 veranschaulicht ist, erfährt das jeweilige Blatt eine Streckung, die hauptsächlich in bezug auf die Bewegung des Hauptförderbandes 78 nach hinten divergierend verläuft.
In jenen Fällen, in denen die Geschwindigkeit der divergierenden Bänder so ist. daß V., kleiner ist als VJt, wie dies in Fig. 9 veranschaulicht ist, erfährt das jeweilige Blatt eine Streckung, die hauptsächlich in bezug auf die Bewegung des iiaupifördei bandes 78 in Vorwärtsrichlung divergierend verläuft.
Gemäß der Erfindung wird somit ein Tabakblatt geöffnet, entrollt, gerichtet, geglättet und gestreckt. Das betreffende Blatt wird dabei in einer Querrichtung — senkrecht zu dem Blattstiel — in der Konditionierkammer geöffnet, entrollt und gestreckt. Das betreffende Blatt wird dann längs und quer gezogen, und zwar durch Steuerung der Geschwindigkeit des Hauptförderbandes 78 relativ zu der Geschwindigkeit der Streckbänder 88, 90. Der durch die Streckbänder 88, 90 und das Hauptförderband 78 ausgeübte Längs- und Querzug ist ebenfalls durch die Saugstärke bestimmt, die auf das jeweilige Band ausgeübt wird. Durch Beeinflussung der Saugwerte bei den verschiedenen Bändern und der Geschwindigkeiten, mit der die verschiedenen Bänder angetrieben werden, kann das jeweilige Blatt in jedem gewünschten Maß und in jeder gewünschten Richtung gestreckt werden. Dabei kann das jeweilige Blatt nicht nur geglättet werden, sondern es kann geglättet werden, um eine wünschenswertere Form für eine mögliche Verbesserung in dem Fasermuster anzunehmen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Strecken und Glätten von Tabakblättern, umfassend mindestens ein Transportband zur Aufnahme des Tabakblattes an einer Eingabestation und mindestens zwei Streckbänder, die auf entgegengesetzten Seiten der Mittellinie des Transportbandes derart winklig angeordnet sind, daß sie sich in Transportrichtung des Transportbandes von diesem und voneinander entfernen, und die zur Streckung des Tabakblattes mit diesem in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (78) ein luftdurchlässiges und mit einer Saugkammer (86) verbundenes Vakuumtransportband ist und daß die S'reckbänder (88, 90) ebenfalls als luftdurchlässige und mit Saugkammern (100, 102) verbundene Vakuumbänder ausgebildet sind, derart, daß ein vom Transportband transportiertes Tabakblatt von den auseinanderlaufenden Streckbändern pneumatisch gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckbänder (88, 90) mit ihrem in Transportrichtung hinteren Ende mit geringem Abstand über dem Vakuumtransportband (78) liegen und daß die Saugkammern (86, 100, 102) von Vakuumtransportband und Sireckbändern auf den einander zugewandten Seiten mit in einer solchen Form angeordneten Saugöffnungen versehen sind, daß die Saugwirkung des Vakuumtransportbandes auf das Tabakblatt im Wirkungsbereich der Streckbänder auf eine Mittelzone des Vakuumtransportbandes beschränkt ist, während die Saugwirkung der Streckbänder an ihrem vorderen Ende bei gleichzeitiger Verstärkung der Sauwirkung des Vakuumtransportbandes auf Null abnimmt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Band (104), das außen mit einer Nut versehen ist, die mit dem Stiel auf einer Seite eines vom Vakuumtransportband (78) transportierten Tabakblatt in Eingriff tritt, um den Stiel entlang der Mitte des Vakuumtransportbandes zu führen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckbänder (88, 90) mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit angetrieben sind und daß ihre Geschwindigkeitskomponente in Laufrichtung des Vakuumtransportbandes (78) gleich, größer oder kleiner als dessen Geschwindigkeit ist.
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